DE102005048195A1 - Integrierte Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe und Verfahren zum Betreiben einer integrierten Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe - Google Patents

Integrierte Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe und Verfahren zum Betreiben einer integrierten Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe Download PDF

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Abstract

Es wird eine Halbleiterschaltung (1) mit einer Spannungspumpe (10) vorgeschlagen, die eine Reihenschaltung (R) von Kondensatoren (C; C1, C2...Cn) aufweist, DOLLAR A - wobei die Spannungspumpe (10) ferner erste Schaltelemente (11) aufweist, die zwischen jeweils zwei Kondensatoren (C) der Reihenschaltung (R) geschaltet sind und DOLLAR A - durch Verbindungsleitungen (3) mit Kondensatorelektroden (8, 9) der Kondensatoren (C) verbunden sind, DOLLAR A - wobei ferner Anschlussleitungen (4) vorgesehen sind, die an jeweils einer Verbindungsleitung (3) angeschlossen sind und jeweils ein zweites Schaltelement (12) aufweisen, das eine Unterbrechung der jeweiligen Anschlussleitung (4) ermöglicht, DOLLAR A - wobei die zweiten Schaltelemente (12) dann, wenn alle ersten Schaltelemente (11) sperrend geschaltet sind, gemeinsam leitend schaltbar sind, wodurch jeder Kondensator (C) einzeln durch jeweils zwei Anschlussleitungen (4; 4a, 4b) elektrisch aufgeladen wird, und DOLLAR A - wobei die ersten Schaltelemente (11) dann, wenn alle zweiten Schaltelemente (12) sperrend geschaltet sind, gemeinsam leitend schaltbar sind, wodurch alle elektrisch aufgeladenen Kondensatoren (C; C1, C2...Cn) elektrisch miteinander verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe sowie ein Verfahren zum Betreiben einer integrierten Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe.
  • Integrierte Halbleiterschaltungen werden mit vorgegebenen Betriebsspannungen, für die sie ausgelegt sind, betrieben. Da in Teilbereichen einer integrierten Halbleiterschaltung Spannungen benötigt werden, die größer sind als die bereitgestellte Betriebsspannung, enthalten Halbleiterschaltungen herkömmlich so genannte Spannungspumpen, die aus der vorgegebenen Betriebsspannung eine noch höhere Spannung erzeugen. Solche Spannungspumpen werden teilweise auch als Ladungspumpen bezeichnet. Spannungspumpen enthalten meist mehrere, in der Regel zwei oder höchstens drei Kondensatoren, die zeitlich periodisch aufgeladen werden, wobei ein erster Kondensator (erste Stufe der Spannungspumpe genannt) dazu verwendet wird, jeweils einen Teil der Ladung einer seiner beiden Elektroden auf eine Elektrode des nachgeordneten Kondensators (der zweiten Stufe der Spannungspumpe) zu übertragen. Zu diesem Zweck werden Elektroden des ersten und des zweiten Kondensators, die mit Ladungsmengen gleichen Vorzeichens, aber unterschiedlicher Größe aufgeladen sind, kurzfristig miteinander kurzgeschlossen. Ein erneutes Anlegen von Spannungen an die Kondensatoren erfolgt erst, nachdem die miteinander kurzgeschlossenen Kondensatorelektroden wieder elektrisch getrennt wurden.
  • Insbesondere sind Spannungspumpen bekannt, die nach dem Dickson-Schaltungsprinzip arbeiten. Durch geeignete Wahl der jeweils an die Kondensatorelektroden angelegten Vorspannungen lässt sich als Potential der zweiten Elektrode der zweiten (bzw. der letzten) Stufe der Spannungspumpe ein Potential einstellen, das zu dem an der ersten Elektrode der ersten Stufe anliegenden Potential eine Potentialdifferenz besitzt, die nach wiederholten Pumpzyklen im asymptotisch verlaufenden Endzustand größer ist als die ursprüngliche Versorgungs- oder Betriebsspannung. Eine Spannungspumpe, die nach dem Dickson-Prinzip arbeitet, besitzt zwar theoretisch einen Wirkungsgrad von 100 %, erfordert jedoch eine Vielzahl von Pumpzyklen, während derer jeweils einzelne Ladungsmengen auf die nächsthöhere Stufe übertragen werden, bis die theoretisch erzielbare maximale Endspannung annähernd erreicht ist. Da integrierte Halbleiterschaltungen in der Regel taktweise betrieben werden, spricht man auch von einzelnen Pumpzyklen, in denen jeweils eine gewisse Ladungsmenge von der ersten Pumpstufe bis zur letzten Pumpstufe der Spannungspumpe übertragen ist. Durch wiederholtes Übertragen von Ladungsmengen von dem ersten Kondensator bis zum letzten Kondensator der Spannungspumpe in äquidistanten Zeitabschnitten steht am Ausgang der letzten Pumpstufe (d.h. des letzten Kondensators der Spannungspumpe) praktisch kontinuierlich eine Spannung zur Verfügung, deren Betrag deutlich größer ist als der Betrag der Betriebsspannung, gegenüber dem theoretisch erzielbaren Wert jedoch geringfügig geringer ist, je nach vergangenem Zeitraum seit dem erstmaligen Pumpen und nach der Stärke der Leistungsabgabe am Ausgang der Spannungspumpe.
  • Die bekannten Spannungspumpen funktionieren stets nach dem Prinzip, dass zum Übertragen von Ladungsmengen von einem Kon densator auf einen anderen Kondensator stets jeweils nur zwei Kondensatoren miteinander kurzgeschlossen werden, wobei beispielsweise eine zweite Kondensatorelektrode des einen Kondensators mit einer ersten Kondensatorelektrode eines weiteren Kondensators kurzzeitig verbunden wird. Dabei werden Kondensatorelektroden höchstens paarweise miteinander kurzgeschlossen. Ferner werden Kondensatoren stets nur paarweise miteinander kurzgeschlossen. Somit ist zu allen Zeitpunkten, zu denen vordefinierte elektrische Potentiale an die Kondensatorelektroden angelegt werden, jeweils nur ein Ladungsaustausch zwischen Paaren von Kondensatoren der Spannungspumpe vorgesehen. Zwar gibt es verschiedene Betriebsweisen, bei denen unterschiedlich hohe elektrische Potentiale an die jeweiligen Kondensatorelektroden angeschlossen werden. Diese Methoden unterscheiden sich unter anderem dadurch, dass ein Teil der bereits gepumpten Ladung verworfen wird, wenn die vordefinierten Potentiale angeschlossen werden. Dadurch lässt sich ein schnellerer Anstieg der abgreifbaren Pumpspannung erzielen, jedoch auf Kosten des Wirkungsgrades der Spannungspumpe. Sämtlichen herkömmlichen Spannungspumpen und deren Betriebsweisen ist jedoch gemeinsam, dass zu jedem Zeitpunkt nur zwei, in der Regel benachbarte Kondensatoren (d.h. Pumpstufen) miteinander kurzgeschlossen werden und Ladung austauschen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe bereitzustellen, die während des Pumpvorgangs schneller die gewünschte Pumpspannung liefert und die einen zumindest gleich großen Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen Spannungspumpen besitzt. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe bereitzustellen, die weniger Substratfläche benötigt als eine herkömmliche Spannungspumpe.
  • Es ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben von Spannungspumpen bereitzustellen, mit dem sich eine gewünschte Pumpspannung mit einer kürzeren Anlaufzeit zum Hochfahren der Ausgangsspannung bereitstellen lässt, möglichst noch bei hohem Wirkungsgrad der Spannungspumpe.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine integrierte Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe, wobei die Spannungspumpe eine Reihenschaltung von Kondensatoren aufweist, wobei die Spannungspumpe erste Schaltelemente aufweist, die zwischen jeweils zwei Kondensatoren der Reihenschaltung geschaltet sind und eine elektrische Trennung der Kondensatoren voneinander bewirken, wenn sie sperrend geschaltet sind, wobei die Kondensatoren jeweils zwei Kondensatorelektroden aufweisen, wobei die ersten Schaltelemente durch Verbindungsleitungen mit den Kondensatorelektroden der Kondensatoren verbunden sind, wobei ferner Anschlussleitungen vorgesehen sind, die an jeweils eine Verbindungsleitung zwischen einem ersten Schaltelement und einer Kondensatorelektrode angeschlossen sind und die jeweils ein zweites Schaltelement aufweisen, das eine Unterbrechung der jeweiligen Anschlussleitung bewirkt, wenn es sperrend geschaltet ist, wobei die zweiten Schaltelemente dann, wenn alle ersten Schaltelemente sperrend geschaltet sind, gemeinsam leitend schaltbar sind, wodurch jeder Kondensator einzeln durch jeweils zwei Anschlussleitungen elektrisch aufgeladen wird, und wobei die ersten Schaltelemente dann, wenn alle zweiten Schaltelemente sperrend geschaltet sind, gemeinsam leitend schaltbar sind, wodurch alle elektrisch aufgeladenen Kondensatoren elektrisch miteinander verbunden werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine integrierte Spannungspumpe bereitgestellt, die eine Reihenschaltung von Kondensatoren aufweist, die alle zur gleichen Zeit miteinander kurzschließbar sind. Dadurch wird erstmals eine durchgehende Potentialverschiebung von der ersten bis hin zur letzten Pumpstufe, d.h. vom ersten bis zum letzten Kondensator der Reihenschaltung erreicht, bei der die am letzten Kondensator abgreifbare Spannung ein Vielfaches der eingespeisten Betriebsspannung betragen kann. Die erfindungsgemäß vorgesehene Spannungspumpe zeichnet sich somit dadurch aus, dass sie so beschaffen und angesteuert ist, dass beim Kurzschließen zweier Kondensatoren der Reihenschaltung miteinander stets auch zugleich alle anderen Kondensatoren der Reihenschaltung miteinander kurzgeschlossen sind. Dazu lassen sich die ersten Schaltelemente, die jeweils zwischen zwei Kondensatoren vorgesehen sind, gleichzeitig leitend schalten.
  • Die erfindungsgemäße Spannungspumpe enthält ferner Anschlussleitungen, die durch Schaltungsknoten mit Verbindungsleitungen verbunden sind, welche jeweils ein erstes Schaltelement mit einer jeweiligen Kondensatorelektrode verbinden. Außerdem sind zweite Schaltelemente vorgesehen, die einen Stromfluss entlang der Anschlussleitungen unterbrechen, sofern sie sperrend geschaltet sind. Erfindungsgemäß lassen sich alle ersten Schaltelemente gleichzeitig leitend schalten, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem sämtliche zweiten Schaltelemente sperrend geschaltet sind. Dies bewirkt den Kurzschluss aller Kondensatoren der Reihenschaltung miteinander. Ebenso lassen sich, sofern sämtliche ersten Schaltelemente sperrend geschaltet sind, alle zweiten Schaltelemente gleichzeitig leitend schalten. Durch die Anschlussleitung ist jeweils ein erstes bzw. ein zweites elektrisches Potential an die jeweilige erste bzw. zweite Kondensatorelektrode des betreffenden Kondensators der Reihenschaltung anlegbar. Werden sämtliche zweiten Schaltelemente gleichzeitig leitend geschaltet, so führt dies zu einer gleichzeitigen Aufladung sämtlicher Kondensatoren mit einer Spannung, die der Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Potential entspricht. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt kein Ladungsaustausch zwischen den Kondensatoren, da zu diesem Zeitpunkt sämtliche ersten Schaltelemente sperrend geschaltet sind. Nachdem sämtliche zweiten Schaltelemente wieder sperrend geschaltet wurden, lassen sich die ersten Schaltelemente gleichzeitig zueinander leitend schalten, wodurch die Kondensatoren miteinander kurzgeschlossen werden und die durch die Reihenschaltung bereitgestellte Gesamtspannung sich aus der Summe der Teilspannungen an den einzelnen Kondensatoren ergibt. Die abgreifbare Ausgangsspannung beträgt somit ein ganzzahliges Vielfaches der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Potential, mit der jeder einzelne Kondensator zuvor vorgespannt wurde. Nachdem die Kondensatoren miteinander kurzgeschlossen wurden, um das Potential am Ende des letzten Kondensators zu erhöhen, lassen sich wiederum alle ersten Schaltelemente sperrend schalten. Dadurch werden die Kondensatoren wieder elektrisch voneinander getrennt und somit für den nachfolgenden Aufladevorgang jedes Kondensators einzeln vorbereitet. Der nächste Aufladevorgang tritt dann mit dem Leitendschalten der zweiten Schaltelemente ein, und zwar für alle Kondensatoren der Reihenschaltung gleichzeitig. Somit lassen sich durch alternierendes Leitendschalten der ersten und der zweiten Schaltelemente stets für kurze Zeit negativ aufgeladene Kondensatorelektroden mit positiv aufgeladenen Kondensatorelektroden kurzschließen, wieder voneinander trennen und erneut elektrisch aufladen. Jedes Mal, wenn die ersten Schaltelemente leitend geschaltet sind, steht am Ausgang des letzten Kondensators eine Maximalspannung zur Verfügung, die dem maximal erreichbaren Spannungswert entspricht, sofern die Lastkapazität am Ende der Spannungspumpe ausreichend klein ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Spannungspumpen brauchen einzelne Ladungsmengen nicht durch wiederholtes Pumpen zur jeweils nächsthöheren Stufe der Spannungspumpe von der ersten Spannungspumpe bis hin zur letzten Stufe gepumpt zu werden; statt dessen wird das Potential am Ausgang der letzten Pumpstufe gleichzeitig mit dem Öffnen sämtlicher erster Schaltelemente sofort auf das maximal erreichbare Potentialniveau gebracht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass jeder Kondensator eine erste Kondensatorelektrode und eine zweite Kondensatorelektrode aufweist, wobei jeweils die zweite Kondensatorelektrode eines Kondensators an die erste Kondensatorelektrode des jeweils nächsten Kondensators der Reihenschaltung von den Kondensatoren angeschlossen ist, wenn die ersten Schaltelemente leitend geschaltet sind, und dass diejenigen Anschlussleitungen, die über eine jeweilige Verbindungsleitung mit einer ersten Kondensatorelektrode verbunden sind, gemeinsam mit einem ersten elektrischen Potential vorspannbar sind, und dass diejenigen Anschlussleitungen, die über eine jeweilige Verbindungsleitung mit einer zweiten Kondensatorelektrode verbunden sind, gemeinsam mit einem zweiten elektrischen Potential vorspannbar sind, das von dem ersten elektrischen Potential verschieden ist. Dementsprechend sind sämtliche Kondensatoren der erfindungsgemäßen Spannungspumpe gleichzeitig wiederaufladbar, und zwar vorzugsweise mit einer jeweils identischen, für alle Kondensatoren einheitlichen Spannung.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei sperrend geschalteten ersten Schaltelementen die zweiten Schaltelemente gleichzeitig zueinander leitend schaltbar sind, wodurch an jeden Kon densator der Reihenschaltung jeweils einzeln eine Spannung angelegt wird, die der Potentialdifferenz zwischen dem zweiten und dem ersten elektrischen Potential entspricht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die ersten Schaltelemente der Reihenschaltung so gesteuert sind, dass sie sperrend geschaltet sind, solange die zweiten Schaltelemente leitend geschaltet und die Anschlussleitungen mit dem ersten und dem zweiten elektrischen Potential vorgespannt sind. Dies verhindert einen Kurzschluss zwischen zwei benachbarten Anschlussleitungen, von denen die eine mit dem ersten und die andere mit dem zweiten elektrischen Potential vorgespannt ist, über eines der ersten Schaltelemente. Dies hätte sonst einen Kurzschluss und somit einen Leistungsverlust zwischen verschiedenen Versorgungsleitungen der Ladungspumpe oder des Halbleiterspeichers zur Folge. Ferner würden die Kondensatoren, wenn sie als Grabenkondensatoren ausgebildet sind, dadurch zerstört.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei sperrend geschalteten zweiten Schaltelementen die ersten Schaltelemente gleichzeitig zueinander leitend schaltbar sind, wodurch die Kondensatoren jeweils leitend miteinander verbunden werden. Dadurch summiert sich die an den einzelnen Kondensatoren anliegende Spannung über sämtliche Kondensatoren hinweg zur gesamten abgreifbaren Ausgangsspannung; diese wird bei der erfindungsgemäßen Spannungspumpe nicht durch Ladungsverluste verringert.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweiten Schaltelemente der Anschlussleitungen so gesteuert sind, dass sie sperrend geschaltet sind, solange die ersten Schaltelemente leitend geschaltet sind. Dadurch wird die Ausgangsspannung sofort am Ende der letzten Pumpstufe bereitgestellt und Kurzschlüsse, insbesondere durch hohe Spannungsabfälle an anderen integrierten Bauelementen als den zweiten Schaltelementen werden vermieden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an entgegengesetzten Enden der Reihenschaltung von Kondensatoren eine erste Kondensatorelektrode eines ersten Kondensators und eine zweite Elektrode eines letzten Kondensators der Reihenschaltung angeordnet sind und dass jeweils eine Zuleitung an die erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators und an die zweite Kondensatorelektrode des letzten Kondensators angeschlossen ist, wodurch eine Ausgangsspannung, die zwischen der ersten Kondensatorelektrode des ersten Kondensators und der zweiten Kondensatorelektrode des letzten Kondensators herrscht, durch die beiden Zuleitungen abgreifbar ist. Hierbei ist vorgesehen, dass die zweite Kondensatorelektrode jeweils eines Kondensators an die erste Kondensatorelektrode des benachbarten oder nächsten Kondensators angeschlossen bzw. anschließbar ist und umgekehrt. Das elektrische Anschließen erfolgt mittels der ersten Schaltelemente.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Zuleitung, die an die erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators angeschlossen ist, so verschaltet ist, dass sie wahlweise mit dem ersten oder mit dem zweiten elektrischen Potential vorspannbar ist. Dadurch lässt sich die insgesamt erzielbare Pumpspannung noch weiter erhöhen, wenn nach anfänglichem Vorspannen der ersten Kondensatorelektrode des ersten Kondensators mit dem ersten Potential später, wenn die Kondensatoren untereinander kurzgeschlossen und die erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators an die Zuleitung angeschlossen ist, die Zuleitung mit dem zweiten Potential (statt mit dem ersten Potential) vorgespannt wird. Bei n Pumpstufen, d.h. n Kondensatoren der Reihenschaltung, lässt sich somit eine Spannung von (n + 1)V anstatt lediglich nV bereitstellen, wobei V die Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Potential darstellt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass innerhalb der Zuleitung, die an die erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators angeschlossen ist, ein zusätzliches Schaltelement angeordnet ist. Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass das zusätzliche Schaltelement gemeinsam mit allen ersten Schaltelementen leitend schaltbar ist und gemeinsam mit allen ersten Schaltelementen sperrend schaltbar ist. Das zusätzliche Schaltelement ist insbesondere dann leitend schaltbar, wenn die zweiten Schaltelemente sperrend geschaltet sind. Durch das gleichzeitige Leitendschalten sämtlicher erster Schaltelemente und auch des zusätzlichen Schaltelements wird die erste Elektrode des ersten Kondensators der Reihenschaltung mit der mit dem zweiten (statt dem ersten) Potential vorgespannten Zuleitung verbunden und das am letzten Kondensator abgreifbare Ausgangspotential um einen Betrag gepumpt, der der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Potential entspricht, die an die jeweiligen Elektroden angelegt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die integrierte Halbleiterschaltung die Reihenschaltung der Spannungspumpe so ansteuert, dass abwechselnd entweder alle ersten Schaltelemente, gegebenenfalls gleichzeitig mit dem zusätzlichen Schaltelement, und alle zweiten Schaltelemente gemeinsam leitend geschaltet werden. Insbesondere wird dadurch vermieden, dass zu einem Zeitpunkt sowohl erste als auch zweite Schaltelemente gleichzeitig geöffnet sein können, was Kurzschlüsse oder einen Ladungsverlust zur Folge hätte.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kondensatoren der Reihenschaltung integrierte Grabenkondensatoren sind. Grabenkondensatoren (deep trench capacitor) vertragen lediglich relativ geringe Spannungen; bei höheren Spannungen altern sie vorzeitig, verlieren ihre spezifizierten elektrischen Eigenschaften und führen zu erhöhten Leckströmen. Grabenkondensatoren sind daher bei höheren Spannungen nicht zuverlässig betreibbar. Daher sind herkömmliche Grabenkondensatoren nicht für Spannungspumpen einsetzbar; stattdessen verwenden herkömmliche integrierte Spannungspumpen ausschließlich Diffusionkondensatoren. Die erfindungsgemäße Spannungspumpe ermöglicht den betriebssicheren Einsatz von Grabenkondensatoren zum Zwecke der Spannungsverstärkung. Dies liegt daran, dass an jeden Kondensator lediglich die Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Potential anliegt und somit an einem einzelnen Kondensator niemals eine höhere Spannung anliegt als die zugelassene Spannung, bis zu der das ordnungsgemässe elektrische Verhalten und die zugesagte Lebensdauer des Kondensators garantiert werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung von Grabenkondensatoren besteht in der dadurch erreichten Platzersparnis auf dem Halbleiterchip. Herkömmliche, mithilfe von Diffusionskondensatoren gebildeten Spannungspumpen verbrauchen einen erheblichen Anteil der Chipfläche. Platzsparendere Grabenkondensatoren sind herkömmlich nur im Speicherzellenfeld vorgesehen und sind zudem in herkömmlichen Spannungspumpen wegen der höheren Spannungen nicht betriebssicher einsetzbar. Die erfindungsgemässe Spannungspumpe hingegen kann mit Grabenkondensatoren realisiert werden; diese arbeiten innerhalb der erfindungsge mässen Spannungspumpe betriebssicher. Dies wäre bei Spannungspumpen herkömmlicher Ansteuerung, wenn für die Kondensatoren Grabenkondensatoren verwendet würden, nicht der Fall.
  • Im übrigen erfordert auch der Aufbau der erfindungsgemässen Spannungspumpe eine weniger umfangreiche Ansteuerschaltung als eine herkömmliche Spannungspumpe. Dies ergibt sich bereits daraus, dass die erfindungsgemässe Spannungspumpe nur zwei unterschiedliche Taktzeiten pro Zyklus benötigt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die ersten und die zweiten Schaltelemente jeweils integrierte Transistoren, insbesondere Feldeffekttransistoren sind. Die Feldeffekttransistoren vertragen im Gegensatz zu Grabenkondensatoren auch höhere Spannungen; die Bauweise als MOSFETs (Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor) erfordert keinerlei neuartige mikroelektronische Bauelemente zum Aufbau der erfindungsgemäß verwendeten Spannungspumpe.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass alle Kondensatoren der Reihenschaltung so dimensioniert sind, dass sie eine gleich große Kapazität besitzen. Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Spannungspumpe bei für alle Kondensatoren einheitlicher Kapazität am größten ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Halbleiterschaltung eine erste Reihenschaltung und eine zweite Reihenschaltung von Kondensatoren mit ersten Schaltelementen, die durch Verbindungsleitungen an die Kondensatoren angeschlossen sind, und mit zweiten Anschlussleitungen, die zweite Schaltelemente aufweisen und an die Verbindungsleitungen angeschlossen sind, aufweisen, wobei der letzte Kondensator der ersten Reihen schaltung und der letzte Kondensator der zweiten Reihenschaltung jeweils an eine Schalteinheit angeschlossen sind, die an eine Ausgangsleitung zum Weiterleiten einer erhöhten Pumpspannung angeschlossen ist.
  • Somit wird eine Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe bereitgestellt, die zwei einander zugeordnete Reihenschaltungen von jeweils gleich vielen Kondensatoren aufweist. Beide Reihenschaltungen sind in gleicher Weise aufgebaut und ansteuerbar, wobei jedoch vorzugsweise vorgesehen ist, dass hinsichtlich des alternierenden Öffnens, d.h. Leitendschaltens, der ersten und zweiten Schaltelemente die zweite Reihenschaltung gegenphasig zur ersten Reihenschaltung betrieben wird.
  • Dementsprechend ist vorgesehen, dass die Halbleiterschaltung die beiden Reihenschaltungen von Kondensatoren so ansteuert, dass die ersten Schaltelemente der ersten Reihenschaltung gleichzeitig mit den zweiten Schaltelementen der zweiten Reihenschaltung leitend geschaltet werden und dass jeweils die ersten Schaltelemente der zweiten Reihenschaltung gleichzeitig mit den zweiten Schaltelementen der ersten Reihenschaltung leitend geschaltet werden. Hierbei werden bei denjenigen Zeittakten, bei denen in der ersten Reihenschaltung die Kondensatoren aufgeladen werden, in der zweiten Reihenschaltung deren Kondensatoren miteinander kurzgeschlossen, d.h. das Ausgangspotential der zweiten Reihenschaltung hochgepumpt, und in den dazwischen liegenden Zeittakten gilt dies in umgekehrter Weise, so dass sich die beiden Reihenschaltungen hinsichtlich ihrer Funktionen „Vorladen der Kondensatoren" und „Pumpen der Ausgangsspannung" einander abwechseln. Durch die zusätzliche zweite Reihenschaltung lässt sich somit in denjenigen Taktzeiten, in denen die Kondensatoren der ersten Rei henschaltung wiederaufgeladen werden, die gewünschte Ausgangsspannung durch die zweite Reihenschaltung bereitstellen.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass die ausgangsseitigen Kondensatorelektroden der jeweils letzten Kondensatoren beider Reihenschaltungen an eine Schalteinheit angeschlossen sind, welche an eine Ausgangsleitung zum Ableiten der Ausgangsspannung angeschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schalteinheit taktweise jeweils entweder den letzten Kondensator der ersten Reihenschaltung oder den letzten Kondensator der zweiten Reihenschaltung mit der Ausgangsleitung verbindet, wobei die Schalteinheit jeweils den letzten Kondensator derjenigen Reihenschaltung mit der Ausgangsleitung verbindet, dessen elektrisches Potential die jeweils größere Potentialdifferenz zu dem ersten Potential besitzt. In der Regel entspricht das Ausgangspotential einer der beiden Reihenschaltungen dem Maximalpotential, d.h. einem ganzzahligen Vielfachen der an jedem einzelnen Kondensator zuvor angelegten Spannung, gegebenenfalls zuzüglich der Pumpspannung desselben Betrags. Zu den dazwischenliegenden Taktzeiten ist das Ausgangspotential der betreffenden Reihenschaltung näher an dem ersten Potential oder gleicht dem ersten Potential. Die erfindungsgemäße Spannungspumpe besitzt somit mindestens eine Reihenschaltung von Kondensatoren, wobei jede Reihenschaltung mindestens zwei Kondensatoren aufweist. Vorzugsweise besitzt die Reihenschaltung bzw. besitzen die Reihenschaltungen drei Kondensatoren oder auch mehr als drei Kondensatoren, die gleichzeitig in Reihe schaltbar sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterschaltung mit ei ner Spannungspumpe gelöst, die zumindest eine Reihenschaltung von Kondensatoren, zwischen je zwei Kondensatoren zwischengeschaltete erste Schaltelemente sowie Anschlussleitungen aufweist, die an Verbindungsleitungen, die je ein erstes Schaltelement und eine Kondensatorelektrode eines Kondensators miteinander verbinden, angeschlossen sind und jeweils ein zweites Schaltelement aufweisen, das im sperrend geschalteten Zustand eine Unterbrechung der jeweiligen Anschlussleitung bewirkt, wobei die Halbleiterschaltung so betrieben wird, dass die Kondensatoren der Reihenschaltung von Kondensatoren in periodischen Zeitabständen miteinander kurzgeschlossen werden und zwischen den periodischen Zeitabständen jeweils gleichzeitig einzeln mit einer Spannung aufgeladen werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zum Kurzschließen der Kondensatoren die Reihenschaltungen miteinander jeweils alle ersten Schaltelemente der Reihenschaltung leitend geschaltet werden, während alle zweiten Schaltelemente der Reihenschaltung sperrend geschaltet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die ersten Schaltelemente nur dann zeitweise leitend geschaltet werden, wenn die zweiten Schaltelemente sperrend geschaltet sind. Sofern die Schaltelemente Transistoren, beispielsweise Feldeffekttransistoren, sind, entspricht der leitend geschaltete Zustand einem Stromfluss zwischen den beiden Source/Drain-Gebieten, wohingegen der sperrend geschaltete Zustand demjenigen Zustand entspricht, bei dem die Ausbildung eines Transistorkanals unterbunden ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zum gleichzeitigen Aufladen der Kondensatoren der Reihenschaltung jeweils alle zweiten Schaltelemente leitend geschaltet werden, während alle ersten Schaltelemente sperrend geschaltet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die zweiten Schaltelemente nur dann, wenn die ersten Schaltelemente sperren, zeitweise leitend geschaltet werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Halbleiterschaltung mit einer Spannungspumpe betrieben wird, deren Kondensatoren jeweils eine erste und eine zweite Kondensatorelektrode aufweisen, wobei jeweils die zweite Kondensatorelektrode eines Kondensators an die erste Kondensatorelektrode des nächsten Kondensators angeschlossen ist, wenn die ersten Schaltelemente leitend geschaltet sind, und dass zum gleichzeitigen Aufladen aller einzelnen Kondensatoren der Reihenschaltung jeweils alle ersten Kondensatorelektroden mit einem ersten elektrischen Potential und alle zweiten Kondensatorelektroden mit einem zweiten elektrischen Potential, das von dem ersten elektrischen Potential verschieden ist, vorgespannt werden. Somit wird jeder Kondensator der Reihenschaltung mit einer einheitlichen Spannung einzeln aufgeladen, bevor er über die ersten Schaltelemente mit den benachbarten Kondensatoren verbunden wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten Kondensatorelektroden der Kondensatoren jeweils mit Hilfe der Anschlussleitungen vorgespannt werden.
  • Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass über zwei Zuleitungen, die an die erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators und an die zweite Kondensatorelektrode des letzten Kondensators der Reihenschaltung angeschlossen sind, eine durch die Reihenschaltung von Kondensatoren erzeugte Ausgangsspannung abgegriffen wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass beim Kurzschließen aller Kondensatoren der Reihenschaltung miteinander ein zusätzli ches Schaltelement, das die erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators der Reihenschaltung mit der daran angeschlossenen Zuleitung verbindet, gleichzeitig mit allen ersten Schaltelementen der Reihungsschaltung leitend geschaltet wird, während die Zuleitung mit dem zweiten elektrischen Potential vorgespannt ist. Hierbei erfolgt durch eine Potentialänderung der zuvor mit dem ersten Potential vorgespannten Zuleitung auf das zweite Potential ein Pumpen der Ausgangsspannung um den Differenzbetrag zwischen der zweiten und der ersten Spannung, nämlich dann, wenn das zusätzliche Schaltelement leitend ist. Das zusätzliche Schaltelement kann bei sperrend geschalteten zweiten Schaltelementen auch leitend geschaltet werden, bevor die ersten Schaltelemente leitend geschaltet werden. Es ist jedoch zweckmäßig und erspart zusätzliche Taktzeiten, wenn das zusätzliche Schaltelement gleichzeitig mit allen ersten Schaltelementen der Reihenschaltung von Kondensatoren leitend geschaltet wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Halbleiterschaltung mit zwei einander zugeordneten Reihenschaltungen von Kondensatoren betrieben wird, deren jeweils letzte Kondensatoren an eine Schalteinheit angeschlossen sind, wobei erste Schaltelemente der zweiten Reihenschaltung stets gleichzeitig mit den zweiten Schaltelementen der ersten Reihenschaltung und zweite Schaltelemente der zweiten Reihenschaltung stets gleichzeitig mit den ersten Schaltelementen der ersten Reihenschaltung leitend geschaltet werden. Somit erfolgt das Aufladen der Kondensatoren der ersten Reihenschaltung stets gleichzeitig mit dem Kurzschließen der Kondensatoren der zweiten Reihenschaltung untereinander und umgekehrt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schalteinheit so gesteuert wird, dass sie eine an die Schalteinheit angeschlos sene Ausgangsleitung abwechselnd mit dem ausgangsseitigen Potential der ersten Reihenschaltung und dem ausgangsseitigen Potential der zweiten Reihenschaltung vorspannt. Das ausgangsseitige Potential der betreffenden Reihenschaltung wird jeweils durch die zweite Kondensatorelektrode des letzten Kondensators der betreffenden Reihenschaltung bereitgestellt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Schalteinheit die Ausgangsleitung jeweils mit dem ausgangsseitigen Potential derjenigen Reihenschaltung vorspannt, das die größte Potentialdifferenz zu dem ersten elektrischen Potential besitzt. Somit bestimmt jede Reihenschaltung in denjenigen Taktzeiten, zu denen ein Potential anliegt, das durch Kurzschließen sämtlicher Kondensatoren der Reihenschaltung entstanden ist, das Potential der Ausgangsleitung.
  • Schließlich ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schalteinheit die Ausgangsleitung mit einem Potential vorspannt, das zu dem ersten elektrischen Potential eine Potentialdifferenz besitzt, die einem ganzzahligen Vielfachen der Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Potential entspricht. Im Falle eines zusätzlichen Pumpens der eingangsseitigen Zuleitung von dem ersten auf das zweite Potential wird das Ausgangspotential um eine gleich große Potentialdifferenz erhöht.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine herkömmliche Spannungspumpe zu verschiedenen Taktzeiten,
  • 2 eine integrierte Halbleiterschaltung mit einer erfindungsgemäßen Spannungspumpe,
  • 3 die integrierte Halbleiterschaltung mit der erfindungsgemäßen Spannungspumpe aus 2 zu einer anderen Taktzeit,
  • 4 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Spannungspumpe,
  • 5 eine Simulation des Schaltverhaltens der erfindungsgemäßen Spannungspumpe,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel hinsichtlich der schaltungstechnischen Realisierung der Spannungspumpe der 2 und 3,
  • 6A den zeitlichen Verlauf einer Ausgangsspannung der Spannungspumpe gemäss 6 und
  • die 6B bis 6D Steuersignale zum Ansteuern der Spannungspumpe gemäss 6.
  • 1 zeigt schematisch eine herkömmliche Spannungspumpe 10, die üblicherweise als Bestandteil einer integrierten Halbleiterschaltung ausgebildet ist. Die herkömmliche Spannungspumpe 10 ist in 1 zu vier verschiedenen Taktzeiten T dargestellt, um die Betriebsweise der Spannungspumpe zu erläutern. Die Spannungspumpe 10 besitzt (beispielsweise drei) Kondensatoren C1, C2, C3, die jeweils eine erste Kondensatorelektrode 8 und eine zweite Kondensatorelektrode 9 aufweisen. Die Kondensatorelektroden 8, 9 sind mit veränderlichen Potentialen vorspannbar, beispielsweise mit einem ersten elektri schen Potential V0 oder einem zweiten elektrischen Potential V1. Das Grundprinzip einer herkömmlichen Spannungspumpe besteht darin, die in einem Kondensator gespeicherte Ladung teilweise sukzessive auf den jeweils nächsten Kondensator zu übertragen, bis der letzte Kondensator ausgangsseitig auf ein Potential angehoben oder abgesenkt ist, das eine größere Potentialdifferenz zum eingangsseitigen Potential am ersten Kondensator der Spannungspumpe 10 besitzt als die Potentialdifferenz zwischen den zur Verfügung stehenden Potentialen V0, V1. Die Potentiale V0, V1 können beispielsweise die elektrischen Potentiale der beiden Anschlüsse der Versorgungsspannung der Halbleiterschaltung oder eines Teilbereichs der Halbleiterschaltung sein. Ebenso können die beiden Potentiale V0, V1 Potentiale sein, mit denen speziell die Spannungspumpe 10 versorgt wird.
  • Spannungspumpen, die nach dem oben angedeuteten Prinzip funktionieren, beruhen auf dem Dickson-Schaltungsprinzip. Für solche Spannungspumpen lässt sich die maximal erzielbare Ausgangsspannung zwischen dem ersten und den letzten Kondensator der Spannungspumpe 10 errechnen. Solche herkömmlichen Spannungspumpen werden in der Weise betrieben, dass die in 1 angedeuteten vier unterschiedlichen Vorspannungen der Transistoren zu den vier Taktzeiten T = 1, T = 2, T = 3 und T = 4 in zyklischer Reihenfolge periodisch angelegt werden, wodurch die abgreifbare Ausgangsspannung in kurzer Zeit fast auf den gewünschten Wert ansteigt.
  • Zum Zeitpunkt einer willkürlich gewählten Taktzeit T = 1 wird beispielsweise ein erstes Potential V0 an jeweils eine Kondensatorelektrode jedes Kondensators C1, C2, C3, beispielsweise an deren erste Kondensatorelektroden 8 angelegt. An die zweite Kondensatorelektrode 9 des ersten Kondensators C1 wird zur gleichen Zeit ein zweites Potential V1 angelegt, das von dem ersten Potential verschieden ist. Die zweiten Kondensatorelektroden 9 der übrigen Spannungspumpen C2, C3 sind zu diesem Zeitpunkt mit Anfangspotentialen Va vorgespannt, die durch den vorherigen Durchlauf des aus den vier Taktzeiten T gebildeten Zyklus entstanden sind. Zum Zeitpunkt der Taktzeit T = 1 werden die übrigen Elektroden mit dem entsprechenden ersten V0 oder dem zweitem elektrischen Potential V1 vorgespannt.
  • Zu einer späteren Taktzeit T = 2 wird die zweite Kondensatorelektrode 9 der ersten Kondensator C1 der Spannungspumpe mit einer Kondensatorelektrode 9 des nächsten, in diesem Fall zweiten Kondensators C2 kurzgeschlossen, wobei sich ein einheitliches Potential auf den miteinander kurzgeschlossenen Kondensatorelektroden 9 einstellt. Zur gleichen Zeit wird das Potential an der ersten Elektrode 8 des ersten Kondensators C1 auf dasjenige Potential V1 gebracht, das vorher an der gegenüberliegenden Elektrode 9 des ersten Kondensators C1 angelegt war. Beispielsweise kann das zweite Potential V1 größer als das erste Potential V0 sein; in diesem Fall wird zur Taktzeit T = 2 die erste Elektrode 8 des ersten Kondensators C1 von dem ersten Potential V0 auf das höhere Potential V1 gebracht. Die miteinander kurzgeschlossenen Elektroden des ersten und zweiten Kondensators C1, C2 haben nun ein elektrisches Potential, das größer ist als das zweite Potential V1. Dies ergibt sich daraus, dass die zweite Kondensatorelektrode 9 des ersten Kondensators C1 zum Zeitpunkt der Taktzeit T = 1 gegenüber der ersten Elektrode 8 des ersten Kondensators vorgespannt war (beispielsweise positiv) und zur Taktzeit T = 2 das Potential der ersten Elektrode 8 des ersten Kondensators C1 zusätzlich von V0 auf V1 angehoben wird. Da das elektrische Potential der zweiten Elektrode 9 des ersten Kondensa tors C1 auch weiterhin größer ist als das der ersten Elektrode 8, besitzt es ein Potential oberhalb von V1. Da die durch das Pumpen verschobene Ladung sich jedoch auch auf die Kondensatorelektrode 9 des zweiten Kondensators C2 verteilt, ist der Potentialanstieg der zweiten Kondensatorelektrode 9 des zweiten Kondensators C2 kleiner als die Potentialdifferenz zwischen V1 und V0.
  • Zur Taktzeit T = 3 wird der zweite Kondensator C2 wieder von dem ersten Kondensator C1 getrennt und der erste Kondensator wie zur Taktzeit T1 vorgespannt. Nun werden eine Kondensatorelektrode 9 des zweiten Kondensators C2 und eine Kondensatorelektrode 9 des dritten (und in diesem Fall letzten) Kondensators C3 der Spannungspumpe 10 kurzgeschlossen. Zugleich wird nun das Potential der ersten Kondensatorelektrode 8 des zweiten Kondensators C2 von V0 auf V1 angehoben. Das Potential der zweiten Kondensatorelektrode 9 des zweiten Kondensators C2, das zuvor bereits größer war als V1, wird durch dieses Pumpen weiter erhöht und der Kurzschluss zur Kondensatorelektrode 9 des dritten Kondensators C3 führt zu einer entsprechenden Erhöhung des Potentials der Kondensatorelektrode 9 des letzten Kondensators C3. Zur Taktzeit T4 sind wieder alle Kondensatorelektroden 8, 9 der Kondensatoren C1, C2, C3 elektrisch voneinander getrennt, und an den zuvor miteinander kurzgeschlossenen Kondensatorelektroden 9 der letzten beiden Kondensatoren C2, C3 der Spannungspumpe 10 liegt ein neues Potential Vn an, das größer ist als dasjenige Anfangspotential Va, das am Ende des vorherigen Zyklus der vier Taktzeiten T an diesen beiden Elektroden 9 der letzten beiden Kondensatoren C2, C3 herrschte. Somit wurde durch das Durchlaufen der vier Taktzeiten T = 1 bis T = 4 das ausgangsseitige Potential am letzten Kondensator C3 der Spannungspumpe 10 erhöht. Hierzu trägt auch bei, dass zur Taktzeit T = 4 das Potential der ers ten Elektrode 8 des letzten Kondensators C3 von V0 auf V1 angehoben wurde.
  • Anhand 1 ist somit erkennbar, dass eine herkömmliche Spannungspumpe eine Mehrzahl von nacheinander periodisch zu durchlaufenden Schritten erfordert, die nach ausreichend häufigem zyklischen Durchlaufen allmählich eine erhöhte Ausgangsspannung bereitstellen, die asymptotisch gegen den theoretisch errechenbaren Maximalwert der Ausgangsspannung einer Dickson-Spannungspumpe konvergiert. Nachteilig bei der oben dargestellten Spannungspumpe ist die Vielzahl an unterschiedlichen Betriebszuständen bzw. Taktzeiten, die nacheinander durchlaufen werden, bis eine an dem ersten Kondensator C1 (d. h. der ersten Kapazität der Spannungspumpe) angelegte Spannung zur Erhöhung der Ausgangsspannung am letzten Kondensator C3 der Spannungspumpe beiträgt. Ferner ist nachteilig, dass die Effizienz einer Dickson-Spannungspumpe umso geringer wird, je mehr Stufen, d.h. je mehr Kondensatoren sie besitzt.
  • Ein besonderer Nachteil ergibt sich aus dem Umstand, dass, wie in 1 zur Taktzeit T = 3 erkennbar, an einem einzelnen Kondensator C3 der Spannungspumpe 10 eine Spannung anliegen kann, die größer ist als die eingespeiste Betriebsspannung bzw. die vorgegebene Spannungsdifferenz zwischen einem bereitstehenden ersten Potential V0 und einem bereitstehenden zweiten Potential V1. Technologisch werden Kondensatoren üblicherweise als Stapelkondensatoren (stacked capacitors) oder als Grabenkondensatoren (deep trench capacitors) hergestellt. Als Grabenkondensatoren ausgebildete Kondensatoren vertragen jedoch nur eine begrenzte Maximalspannung, wenn sie nicht durch diese Spannungen zerstört werden sollen oder Leckströme in nicht tolerierbarer Größe produzieren sollen. Die zur Taktzeit T = 3 an dem letzten Kondensator C3 der Spannungspumpe 10 anliegende Spannung ist jedoch beträchtlich größer als die Betriebsspannung V, d.h. die Potentialdifferenz zwischen V1 und V0, so dass für Spannungspumpen gemäß 1 oder ähnlichen Abwandlungen von Spannungspumpen die Kondensatoren ausschließlich als Stapelkondensatoren ausgebildet sein dürfen. Dadurch wird jedoch unnötig viel Substratfläche auf dem Halbleitersubstrat, in dem die Spannungspumpe einzeln oder als Bestandteil der integrierten Halbleiterschaltung ausgebildet ist, verbraucht.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Halbleiterschaltung 1 mit einer erfindungsgemäßen Spannungspumpe 10. Erfindungsgemäß besitzt die Spannungspumpe 10 eine Reihenschaltung R von Kondensatoren C1, C2, ..., Cn bzw. C. Die Kondensatoren C besitzen jeweils eine erste 8 und eine zweite Kondensatorelektrode 9 und sind miteinander in Reihe geschaltet, wobei die Reihenschaltung zusätzlich erste Schaltelemente 11 aufweist, die zwischen jeweils zwei Kondensatoren C der Reihenschaltung R zwischengeschaltet sind. Die ersten Schaltelemente 11 sind in 2 schematisch als elektrische Schalter dargestellt und können beispielsweise als Transistoren, beispielsweise als Transistoren in MOSFET-Bauweise, ausgebildet sein. Die Transistoren bzw. die ersten Schaltelemente 11 stellen je nach Schaltzustand die elektrische Verbindung zwischen jeweils zwei Kondensatorelektroden benachbarter Kondensatoren C her oder unterbrechen diese. Jede Kondensatorelektrode 8, 9 eines der Kondensatoren C1, ..., Cn ist durch eine Verbindungsleitung 3 an jeweils ein erstes Schaltelement 11 angeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Spannungspumpe 10 weist ferner Anschlussleitungen 4 auf, die durch jeweils einen Schaltungs knoten mit einer entsprechenden Verbindungsleitung 3 verbunden sind. Die Anschlussleitungen 4 dienen dazu, vorgegebene Potentiale V0 und V1 an die Kondensatorelektroden 8, 9 heranzuführen, und sind daher mit einem ersten Potential V0 und einem zweiten Potential V1 vorspannbar. Insbesondere sind diejenigen Anschlussleitungen 4a, die über eine entsprechende Verbindungsleitung unmittelbar an eine erste, in 2 unten dargestellte Kondensatorelektrode 8 eines Kondensators C angeschlossen sind, mit dem ersten Potential V0 vorspannbar, wohingegen die übrigen, an die zweiten Kondensatorelektroden 9 angeschlossenen Anschlussleitungen 4b mit einem anderen, zweiten Potential V0 vorspannbar sind. Innerhalb oder am Ende der Anschlussleitungen 4 sind zweite Schaltelemente 12 vorgesehen, die je nach Schaltzustand einen Stromfluss entlang der Anschlussleitungen 4 ermöglichen oder unterbrechen. In 2 ist die Reihenschaltung R der Spannungspumpe 10 in einem Zustand und zu einer Taktzeit T dargestellt, zu der sämtliche ersten Schaltelemente 11 sperrend geschaltet sind und sämtliche zweiten Schaltelemente 12 leitend geschaltet sind. Dadurch sind sämtliche Kondensatoren C der Reihenschaltung R elektrisch voneinander entkoppelt. Zugleich sind alle ersten und zweiten Kondensatorelektroden 8, 9 sämtlicher Kondensatoren C an entweder das erste V0 oder das zweite elektrische Potential V1 angeschlossen. Dadurch werden innerhalb der Reihenschaltung alle Kondensatoren C1, C2, ..., Cn jeweils einzeln in gleicher Weise aufgeladen wie herkömmlich ein einzelner, isolierter Kondensator. Dadurch liegt an den beiden Kondensatorelektroden jedes Kondensators C jeweils die Spannungsdifferenz zwischen V1 und V0 an; diese Spannung ist in keiner Weise durch Spannungsverschiebungen, wie sie bei einer Dickson-Spannungspumpe gegenüber der Versorgungsspannung auftreten, verringert.
  • 3 zeigt die in 2 dargestellte Halbleiterschaltung 1 mit der erfindungsgemäßen Spannungspumpe 10, deren Reihenschaltung R jedoch nun während einer anderen, zweiten Taktzeit T' dargestellt ist. Zu dieser Taktzeit T' sind sämtliche ersten Schaltelemente 11 leitend geschaltet und dafür alle zweiten Schaltelemente 12 sperrend geschaltet. Dadurch sind die Kondensatorelektroden 8, 9 jeweils von den vorgegebenen elektrischen Potentialen V0, V1 elektrisch entkoppelt. Gleichzeitig stellen die leitend geschalteten ersten Schaltelemente 11 die elektrische Verbindung zwischen den einander zugewandten Kondensatorelektroden jeweils zweier benachbarter Kondensatoren C her. Dadurch sind nun alle Kondensatoren C1, C2, ..., Cn in Reihe geschaltet, so dass sich die an den jeweiligen Kondensatoren C anliegenden Potentialdifferenzen, die jeweils V = V1 – V0 betragen, summieren. Die zwischen der ersten Kondensatorelektrode 8 des ersten Kondensators C1 und der zweiten Kondensatorelektrode 9 des letzten Kondensators Cn abgreifbare Ausgangsspannung beträgt somit das n-fache der Potentialdifferenz V zwischen V1 und V0, wobei n der Anzahl der Kondensatoren C der Reihenschaltung R entspricht. Durch die erfindungsgemäße Spannungspumpe wird somit auf einfachere Weise als bei der Dickson-Spannungspumpe eine Ausgangsspannung erzielt, die wesentlich höher ist als die maximal erreichbare Ausgangsspannung einer Dickson-Schaltungspumpe. Zudem erfordert die in den 2 und 3 abgebildete Spannungspumpe nur zwei unterschiedliche Taktzeiten T, T', die in abwechselnder Reihenfolge durchlaufen werden. Dadurch wird die gewünschte Ausgangsspannung viel schneller und effizienter erreicht als bei einer herkömmlichen Spannungspumpe. Die erfindungsgemäße Spannungspumpe besitzt ferner den Vorteil, dass sie weitaus höhere Ausgangsspannungen erzeugen kann als eine herkömmliche Spannungspumpe, bei denen der Wirkungsgrad mit zunehmender Anzahl von Stufen, d.h. Kondensatoren immer weiter abnimmt. Auch gegenüber alternativen herkömmlichen, schneller pumpenden Spannungspumpen, deren Wirkungsgrad typischerweise etwa 33 % beträgt, erzielt die erfindungsgemäße Spannungspumpe einen vergleichsweise hohen Wirkungsgrad von 50 %. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Spannungspumpe besteht darin, dass an allen Kondensatoren C dieser Spannungspumpe jeweils Spannungen anliegen, die höchstens der Potentialdifferenz zwischen den bereitgestellten ersten und zweiten Potentialen V0, V1 entsprechen. Zu keinem Zeitpunkt liegt an irgendeinem der Kondensatoren C der erfindungsgemäßen Spannungspumpe eine größere Potentialdifferenz an. Daher ist die erfindungsgemäße Spannungspumpe die erste Spannungspumpe, die innerhalb einer integrierten Halbleiterschaltung mit Hilfe von Grabenkondensatoren zuverlässig betreibbar ist. Für praktische Zwecke wird die Reihenschaltung der Spannungspumpe vorzugsweise aus zwei oder drei Kondensatoren C gebildet, zur Erzeugung noch höherer Spannungen können jedoch auch mehr als drei Kondensatoren C in der Reihenschaltung R der erfindungsgemäßen Spannungspumpe 10 vorgesehen sein.
  • Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Spannungspumpe ein zusätzliches Schaltelement 13 aufweisen, das jeweils gleichzeitig mit den ersten Schaltelementen 11 leitend und sperrend schaltbar ist. Dadurch lässt sich die erste Kondensatorelektrode 8 des ersten Kondensators C1 mit einer Zuleitung 5, die mit dem zweiten Potential V1 vorgespannt ist, verbinden, wenn die ersten Schaltelemente 11 leitend geschaltet sind und alle Kondensatoren C miteinander verbinden. Durch das gleichzeitige Leitendschalten des zusätzlichen Schaltelements 13 wird das Potential der ersten Kondensatorelektrode 8 des ersten Kondensators C1 von zunächst V0 auf nun V1, d.h. auf das zweite Potential, angehoben. Zuvor war über die entsprechende Anschlussleitung 4 und über das leitend geschaltete zweite Schaltelement 12 die eingangsseitige erste Kondensatorelektrode 8 mit dem ersten Potential V0 vorgespannt. Durch die nun eingangsseitig am ersten Kondensator C1 erfolgte Potentialveränderung wird die an der gesamten Reihenschaltung abgreifbare Versorgungsspannung noch einmal um den Betrag V = V1 – V0 vergrößert, d.h. die Ausgangsspannung zusätzlich gepumpt.
  • Die erfindungsgemäße Spannungspumpe wird periodisch und abwechselnd nacheinander jeweils in die Schaltzustände gemäß den Taktzeiten T und T' versetzt, so dass abwechselnd alle ersten Schaltelemente 11 (gemeinsam mit dem zusätzlichen Schaltelement 13) bzw. alle zweiten Schaltelemente 12 gemeinsam kurzzeitig leitend geschaltet werden. Dadurch wird jeweils in abwechselnder Reihenfolge ein Aufladen aller Kondensatoren einzeln und ein Kurzschließen aller Kondensatoren der Reihenschaltung R erreicht.
  • 4 zeigt eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Spannungspumpe 10, die zwei Reihenschaltungen R1 und R2 aufweist, von denen jede Reihenschaltung R1, R2 in gleicher Weise wie die in den 2 und 3 dargestellte Reihenschaltung R ausgebildet ist. Beide Reihenschaltungen besitzen eingangsseitige und ausgangsseitige Zuleitungen 5, 6, an denen eine Pumpspannung abgreifbar ist, die durch die jeweilige Reihenschaltung R1, R2 von Kondensatoren C1 bis Cn bzw. C1' bis Cn' erzeugt wird. Innerhalb der Spannungspumpe 10 wird jede der beiden Reihenschaltungen mit dem ersten V0 und dem zweiten vorgegebenen Potential V1 versorgt.
  • Beide Reihenschaltungen R1, R2 werden so betrieben, dass zu jedem Zeitpunkt beide Reihenschaltungen in unterschiedlichen Schaltzuständen betrieben werden. Zu allen (beispielsweise geradzahligen) Taktzeiten, zu denen die Reihenschaltung R1 sich in dem Schaltzustand gemäß 2 befindet, befindet sich die Reihenschaltung R2 sich in dem Schaltzustand gemäß 3. Umgekehrt befindet sich, etwa bei allen ungeraden Taktzeiten, die Reihenschaltung R2 in dem Schaltzustand gemäß 2 und stets zur gleichen Zeit die Reihenschaltung R1 sich in dem Schaltzustand gemäß 3. Somit werden die beiden Reihenschaltungen R1, R2 gegenphasig zueinander betrieben in Bezug auf den aus lediglich zwei Taktzeiten T, T' gebildeten Zyklus, der von den beiden Reihenschaltungen periodisch durchlaufen wird. Die Reihenschaltung R2 durchläuft diesen Zyklus jeweils zeitversetzt zur Reihenschaltung R1. Dies bedeutet, dass immer dann, wenn die ersten Schaltelemente 11 der Reihenschaltung R1 leitend geschaltet und die zweiten Schaltelemente der Reihenschaltung R1 sperrend geschaltet sind, zur gleichen Zeit die ersten Schaltelemente 21 der Reihenschaltung R2 sperrend geschaltet und die zweiten Schaltelemente 22 der Reihenschaltung R2 leitend geschaltet sind. Jeweils eine Taktzeit danach sind die Schaltelemente der beiden Reihenschaltungen wie in 4 dargestellt geschaltet. Dadurch wird an den ausgangsseitigen Zuleitungen 6 beider Reihenschaltungen R abwechselnd jeweils das Ausgangspotential V' = (n + 1)V bereitgestellt, und zwar jeweils während einer Taktzeit T; T' oder einer größer bemessenen, aber einheitlichen Taktdauer. Wie auch in den 2 und 3 lassen sich ebenso bei der weitergebildeten Spannungspumpe 10 gemäß 4 die eingangsseitigen Kondensatoren C1, C1' mit Hilfe zusätzliche Schaltelemente 13 auf ein höheres Potential pumpen.
  • Die ausgangsseitigen Leitungen 6 der beiden Reihenschaltungen R1, R2 sind an zwei Eingänge einer Schalteinheit 14 angeschlossen, die taktweise abwechselnd die Ausgangsleitung 15 der Spannungspumpe 10 mit einer der Leitungen 6 kurzschließt. Dadurch wird jeweils die Zuleitung 6 derjenigen Reihenschal tung R1; R2 mit der Ausgangsleitung 15 verbunden, die momentan jeweils mit einem Potential vorgespannt ist, das die größere Potentialdifferenz zu dem ersten Potential V0 besitzt. Dadurch ist gewährleistet, dass zu jedem Zeitpunkt stets diejenige Reihenschaltung, an der die maximale Pumpspannung abgreifbar ist, mit der Ausgangsleitung 15 verbunden ist, während die jeweils andere Reihenschaltung elektrisch von der Ausgangsleitung 15 entkoppelt ist, um in dieser Zeit ihre Kondensatoren C bzw. C' erneut aufzuladen. Alternativ jedoch kann anstelle der Schalteinheit 14 ein Schaltungsknoten vorgesehen sein, über den die ausgangsseitigen Leitungen 6 beider Reihenschaltungen mit der Ausgangsleitung 15 direkt verbunden sind.
  • 5 zeigt eine Simulation des elektrischen Schaltverhaltens der erfindungsgemäßen Spannungspumpe mit einer Reihenschaltung gemäß 2 bzw. 3. In Abhängigkeit von der Zeit t, die über einen Zeitraum von ca. 65 Taktzeiten aufgetragen ist, ist der Verlauf der Entwicklung der Ausgangsspannung V' zwischen den Zuleitungen 5, 6 am ersten und letzten Kondensator der Reihenschaltung R aufgetragen, und zwar jeweils für den Fall einer Lastkapazität CA von 10 Nano-Farad (nF) und 30 nF. Nach etwa 0,9 ms hat sich die Ausgangsspannung V' weitgehend auf den asymptotisch erreichbaren Maximalwert eingestellt, wobei für den Fall einer Lastkapazität von 30 nF die asymptotische Annäherung naturgemäß langsamer verläuft. An beiden simulierten Potentialverläufen ist erkennbar, dass zu jeder zweiten Taktzeit jeweils die Ausgangsspannung V', stagniert, da die ersten Schaltelemente sperrend geschaltet sind und die Kondensatoren jeweils einzeln erneut aufgeladen werden. Das Leitendschalten der ersten Schaltelemente zu den übrigen Taktzeiten äußert sich in 5 durch das jeweilige Ansteigen der Ausgangsspannung V' um einen ge wissen Betrag, der mit zunehmender Anzahl der durchlaufenen Zyklen abnimmt und im Laufe der asymptotischen Annäherung an das Maximalpotential von beispielsweise 4,8 V gegen Null tendiert. Mit Hilfe zweier solcher Reihenschaltungen, die gegentaktig betrieben werden und deren Ausgangssignale durch die Schalteinheit 14 aus 4 abwechselnd mit der Ausgangsleitung verbunden werden, wird somit eine funktionsfähige und optimierte Spannungspumpe bereitgestellt.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Spannungspumpe können sämtliche Kondensatoren jeweils einzeln aufgeladen werden (durch so genanntes „precharging"). Das erste Potential V0 kann beispielsweise ein Massepotential („ground"), oder ein beliebiges anderes Referenz-Potential sein. Die in 5 simulierte Spannungspumpe besitzt beispielhaft zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren, die jeweils eine gleich große Kapazität besitzen und jeweils mit 1,6 V bei jedem Aufladevorgang aufgeladen werden. Ferner wurde durch Boosten durch ein zusätzliches Schaltelement 13 die Spannung auf insgesamt 4,8 V (statt 3,2 V) erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Spannungspumpe kann ferner eine Spannungspumpe mit drei oder mehr in Reihe geschalteten Kondensatoren pro Reihenschaltung sein; ihre Kondensatoren können als Grabenkondensatoren ausgebildet sein, deren äußere Elektroden wahlweise durch p-Dotierstoff-Diffusionsgebiete oder durch n-Dotierstoff-Diffusionsgebiete im Substrat gebildet sind. Mit der erfindungsgemäßen Spannungspumpe lassen sich Ausgangsspannungen erzeugen, die bedeutend höher sind als die zulässige Maximalspannung, die jeweils an einem einzigen Kondensator anliegen darf. Die ersten und zweiten Schaltelemente beider Reihenschaltungen können beispielsweise n-Kanal- Feldeffekttransistoren oder p-Kanal-Feldeffekttransistoren sein.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel hinsichtlich der schaltungstechnischen Realisierung einer Reihenschaltung der erfindungsgemäßen Spannungspumpe. Die Reihenschaltung R der Spannungspumpe 10 entspricht der in den 2 und 3 dargestellten Reihenschaltung. Zusätzlich zeigt 6 beispielhaft eine mögliche Art der Realisierung der Schaltelemente 11, 12 sowie die Ansteuerung durch elektrische Signale, die nachstehend noch anhand der 6A bis 6D erläutert werden. Die Reihenschaltung R in 6 besitzt zwei Kondensatoren C bzw. C1, C2, die zueinander in Reihe geschaltet sind und durch ein erstes Schaltelement 11a voneinander getrennt sind. Ferner ist am Ende der Reihenschaltung ein weiteres erstes Schaltelement 11b dargestellt, welches in 2 und 3 lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Das weitere erste Schaltelement 11b ist in der ausgangsseitigen Zuleitung 6 angeordnet, welche zu einer Ausgangsleitung 15 zum Ausgeben der gepumpten Spannung führt. Die Anschlussleitungen 4 weisen zweite Schaltelemente 12 auf, die zum Aufladen der Kondensatoren C leitend geschaltet werden. Weiterhin ist in 6 das zusätzliche Schaltelement 13 dargestellt, welches zeitgleich mit den ersten Schaltelementen 11a, 11b leitend bzw. sperrend geschaltet wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 6 ist dasjenige erste Schaltelement 11a, das zwischen den beiden Kondensatoren C1, C2 angeordnet ist, als n-MOSFET (n-Kanal-Feldeffekttransistor) ausgebildet, ebenso wie diejenigen zweiten Schaltelemente 12, die an solchen Anschlussleitungen 4a vorgesehen sind, mit denen Kondensatorelektroden mit dem ersten elektrischen Potential V0 vorgespannt werden. Die übrigen zweiten Schaltelemente 12, die in solchen Anschlussleitungen 4a vorgesehen sind, mit denen Kondensatorelektroden mit dem zweiten elektrischen Potential V1 vorgespannt werden, sind in dem Ausführungsbeispiel der 6 als p-MOSFETs (metal Oxide semiconductor field effect transistor), d.h. als p-Kanal-Feldeffekttransistoren ausgebildet. Als p-MOSFETs ausgebildet sind ebenso das zusätzliche Schaltelement 13 sowie das weitere erste Schaltelement 11b, das in der ausgangsleitigen Zuleitung 6 angeordnet ist.
  • Die Reihenschaltung R erzeugt eine die Ausgangsspannung V', die sich in mehreren Zyklen asymptotisch einem Maximalwert von beispielsweise 5 V annähert, wie in 6A dargestellt ist. 6A zeigt in Abhängigkeit von der Zeit, die jeweils in Einheiten von 100 Mikrosekunden gemeinsam für die 6A bis 6D aufgetragen ist, den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung V', gemessen in Volt. Wie bereits anhand der vorstehenden Figuren erläutert, wird durch die Reihenschaltung R das Potential der ausgangsseitigen Zuleitung 6 schrittweise hochgepumpt. Nach jedem Zyklus (der mit einer Mindestzahl von lediglich zwei Taktschritten auskommt) wird das Potential der ausgangsseitigen Zuleitung 6 um einen gewissen Betrag erhöht. Das weitere erste Schaltelement 11b wird durch ein Steuersignal S4N gesteuert, das an die Gateelektrode des weiteren ersten Schaltelements 11b angelegt wird. Das Steuersignal S4N ist gegenüber dem Steuersignal S4 invertiert, welches in 6C aufgetragen ist. Dies bedeutet, dass entlang der Zeitskala t in 6C immer dann, wenn das Steuersignal S4 den Maximalwert von beispielsweise 5 V (alternativ 6 V oder eine andere Spannung) annimmt, das invertierte Signal S4N den Wert von 0 V annimmt, wohingegen immer dann, wenn das Steuersignal S4 den Wert 0 V annimmt, das invertierte Steuersignal S4N den Maximalwert von 5 V (oder eine entsprechende andere Maximalspannung, beispielsweise von 6 V) annimmt.
  • Da das weitere erste Schaltelement 11b ein p-Kanal-Feldeffekttransistor ist, wird der Transistor genau dann leitend, wenn an seiner Gateelektrode ein niedriges elektrisches Potential anliegt, d.h. das Steuersignal S4N einen kleinen Wert annimmt. Dies ist genau dann der Fall, wenn das Signal S4 einen großen Wert, insbesondere einen großen positiven Wert annimmt. Beispielsweise immer dann, wenn das in 6C dargestellte Signal S4 den Wert von 5 V annimmt, beträgt das invertierte Signal S4N jeweils 0 V und schaltet das weitere erste Schaltelement 11b leitend. Dies geschieht, wie anhand der 6C erkennbar, erstmals nach etwa 25 Mikrosekunden. Genau zu diesem Zeitpunkt erfolgt der erste Spannungsanstieg des Ausgangssignals V' in 6A. Nach jeweils etwa weiteren 90 Mikrosekunden folgt ein weiterer Spannungshub des Ausgangssignals V', der jedoch immer geringer ausfällt, je weiter der Pumpvorgang fortgeschritten ist und je näher die Ausgangsspannung bei der asymptotisch erreichbaren Endspannung liegt. Beim Vergleich der 6A und 6C ist erkennbar, dass nach jeweils einer Taktperiode, d.h. nach jeweils einer fallenden und einer steigenden Taktflanke des Signals S4 der jeweils nächste Spannungshub des Ausgangssignals V' (6A) eingeleitet wird. Das in 6 dargestellte weitere erste Schaltelement 11b dient somit dazu, das ausgangsseitige Ende der Zuleitung 6 beim Aufladen der Kondensatoren C von dem eingangsseitigen Ende der Zuleitung 6 zu trennen und andererseits jeweils dann, wenn die Kondensatoren C miteinander kurzgeschlossen sind, eine leitende Verbindung der Reihenschaltung zur Ausgangsleitung 15 herzustellen.
  • Zur Verhinderung von Leckströmen durch in Durchlassrichtung vorgespannte pn-Übergänge in den Feldeffekttransistoren wird deren Substratgebiet mit einem zeitlich konstanten, hohen positiven Potential vorgespannt, nämlich mit dem Steuersignal S5, wie in 6 dargestellt. Dasselbe zeitlich konstante Steuersignal S5 wird auch an die Substratanschlüsse derjenigen zweiten Schaltelemente 12 angelegt, die in Anschlussleitungen 4b angeordnet sind, über welche jeweils Kondensatelektroden mit dem zweiten elektrischen Potential V1 vorspannbar sind. Dadurch wird auch bei diesen p-Kanal-Feldeffekttransistoren ein Entstehen von Leckströmen vermieden. Die elektrische Verbindung zwischen den Substratbereichen dieser drei p-Kanal-Feldeffekttransistoren und dem gemeinsamen Potentialanschluss für das Steuersignal S5 (links oben in 6) ist in 6 der Übersichtlichtkeit halber nicht dargestellt.
  • Zwischen den beiden Kondensatoren C1, C2 der zweistufigen Spannungspumpe 10 ist ein erstes Schaltelement 11a angeordnet, das hier als p-Kanal-Feldeffekttransistor ausgebildet ist. Dessen Substratbereich ist mit dem ersten elektrischen Potential V0 vorgespannt. Zur elektrischen Ansteuerung der Gateelektrode des ersten Schaltelements 11a dient das zeitlich veränderliche Steuersignal S4, das bereits anhand der 6C erläutert wurde. Beide ersten Schaltelemente 11a, 11b werden stets zur gleichen Zeit leitend geschaltet. Dabei wird die Gateelektrode des ersten Schaltelements 11a mit dem Steuersignal S4 versorgt und die Gateelektrode des weiteren ersten Schaltelements 11b mit dem invertierten Steuersignal S4N. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass das erste Schaltelement 11a ein n-Kanal-Feldeffekttransistor ist, wohingegen das weitere erste Schaltelement 11b ein p-Kanal-Feldeffekttransistor ist. Somit werden beide ersten Schalt elemente 11a, 11b jeweils gleichzeitig leitend oder sperrend geschaltet.
  • Das zusätzliche Schaltelement 13 dient zum Boosten der Spannung, wobei das Potential der die 6 unten dargestellten ersten Kondensatorelektrode des Kondensators C1 stets von dem ersten Potential V0 auf das zweite Potential V1 angehoben wird. Dazu wird das zusätzliche Schaltelement 13 jeweils gleichzeitig mit den ersten Schaltelementen 11a, 11b leitend geschaltet. Hierzu ist ein weiteres Steuersignal S1 vorgesehen, mit welchem die Gateelektrode des zusätzlichen Schaltelements 13 versorgt wird. Das Steuersignal S1 ist in 6B in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Es nimmt abwechselnd einen Wert von beispielsweise 0 V und 2,5 V an, wobei auch diese Zahlenwerte (ebenso wie die Zahlenwerte, die mit Bezug auf die 6A, 6C und 6D genannt sind) nur beispielhaft sind. Das zusätzliche Schaltelement 13 wird jeweils dann leitend geschaltet, wenn das Steuersignal S1 den Wert von 0 V annimmt, wie beispielsweise zunächst im Zeitintervall von 0 bis 25 Mikrosekunden und danach etwa im Zeitinterval von etwa 20 bis 95 Mikrosekunden. In diesen Zeitintervallen wird über das weitere erste Schaltelement 11b die Ausgangsspannung V' hochgepumpt. Zur Vermeidung von Leckströmen ist der Substratbereich des zusätzlichen Schaltelements 13 und mit dem eingangsseitigen Source/Drain-Anschluss kurzgeschlossen, der über die eingangsseitigen Zuleitung 5 mit dem zweiten elektrischen Potential V1 vorgespannt ist. Die Schaltelemente 11a, 11b und 13 werden stets gleichzeitig leitend geschaltet.
  • Zumindest dann, wenn die Schaltelemente 11a, 11b und 13 leitend geschaltet sind, müssen die zweiten Schaltelemente 12 sperrend geschaltet sein. Umgekehrt müssen zumindest dann, wenn die zweiten Schaltelemente 12 leitend geschaltet sind, die Schaltelemente 11a, 11b und 13 sperrend geschaltet sein. Dies wird durch die Ansteuerung der in 6 dargestellten zweiten Schaltelemente 12 durch die weiteren Steuersignale S2 und S2N erreicht, mit denen die Gateelektroden der zweiten Schaltelemente 12 versorgt werden. Das Steuersignal S1 ist in 6D dargestellt; das invertierte Steuersignal S2N ergibt sich aus dem Signal S2 durch Umkehrung der digitalen Werte 0 und 1. Immer dann, wenn das Steuersignal S2 seinen Maximalwert (von beispielsweise 5 V) annimmt, beträgt der Wert des invertierten Steuersignals S2N 0 V. Umgekehrt nimmt das invertierte Steuersignal S2N immer dann, wenn das Steuersignal S2 0 V beträgt, den Maximalwert an. Durch das Steuersignal S2 werden die p-Kanal-Feldeffekttransistoren 12, die an die Anschlussleitungen 4b angeschlossen sind, jeweils dann leitend geschaltet, wenn das Steuersignal S2 0 V beträgt. Dies ist beispielsweise gemäß 6D in dem Zeitinterval von 0 bis etwa 25 Mikrosekunden der Fall, danach wieder im Zeitinterval von etwa 95 bis 120 Mikrosekunden. Obwohl die erfindungsgemäße Spannungspumpe lediglich zwei verschiedene Taktzeiten pro Pumpzyklus benötigt, um die Ausgangsspannung jeweils um einen gewissen Spannungsbetrag zu pumpen, ist gemäß 6D vorzugsweise vorgesehen, dass das Steuersignal S2 die zweiten Schaltelemente 12 jeweils nur für kurze Zeit leitend schaltet (für jeweils etwa 25 Millisekunden) und jeweils eine vergleichsweise lange Zeit sperrend schaltet (beispielsweise für jeweils 70 Mikrosekunden). Dadurch wird verhindert, dass innerhalb der Reihenschaltung R eines der ersten Schaltelemente gleichzeitig mit einem der zweiten Schaltelemente kurzzeitig gemeinsam leitend geschaltet ist. Dadurch wird Spannungsspitzen infolge von Kurzschlussströmen vorgebeugt.
  • Die an die übrigen Anschlussleitungen 4a angeschlossenen zweiten Schaltelemente 12 sind n-Kanal-Feldeffekttransistoren. Deren Gateelektroden werden daher mit dem invertierten Steuersignal S2N versorgt. Die an die Anschlussleitungen 4a angeschlossenen zweiten Schaltelemente 12 spannen im leitend geschalteten Zustand jeweils eine Kondensatorelektrode mit dem ersten elektrischen Potential V0 vor. Zur gleichen Zeit spannen die an die Anschlussleitungen 4b angeschlossenen zweiten Schaltelemente 12 jeweils eine Kondensatorelektrode mit dem zweiten elektrischen Potential V1 vor. Zur Vermeidung von Leckströmen sind die Substratgebiete der mit dem Steuersignal S2 versorgten p-Kanal-Feldeffekttransistoren mit dem großen positiven, zeitlich konstanten Steuersignal S5 vorgespannt. Bei den an die Zuleitungen 4a angeschlossenen Transistoren 12 hingegen ist das Substratgebiet mit dem eingangsseitigen jeweiligen Source/Drain-Anschluss kurzgeschlossen, über dem das erste elektrische Potential V0 bereitgestellt wird. Dadurch werden auch bei den zweiten Schaltelementen 12 unerwünschte Leckströme vermieden.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannungspumpe 10 werden Kondensatoren C1, C2 einer Reihenschaltung R wiederholt miteinander kurzgeschlossen werden, wobei jeweils entgegengesetzt zueinander aufgeladene Kondensatorelektroden zweier Kondensatoren über die Verbindungsleitung 3 miteinander kurzgeschlossen werden. Solch ein Kurzschließen entgegengesetzt zueinander aufgeladener Kondensatorelektroden ist bei einer herkömmlichen Spannungspumpe nicht üblich. Erfindungsgemäß wird somit ein neuer Typ von Spannungspumpen bereitgestellt, der mit einer wesentlich weniger umfangreichen Ansteuerung betreibbar ist und insbesondere mit wenigen zeitlich veränderlichen Steuersignalen auskommt. Im Wesentlichen sind dies die Steuersignale S2 und S4, wobei die jeweils invertierten Steuersignale S2N und S4N jeweils mit Hilfe eines entsprechenden Inverters aus diesen Steuersignalen erzeugt werden können und auch nur dann notwendig sind, wenn einige der Schaltelemente als p-Kanal-Transistoren statt als n-Kanal-Transistoren (oder umgekehrt) ausgebildet sein sollen. Hinsichtlich der Vertauschung dieser beiden Transistortypen und hinsichtlich der Vertauschung der Spannungswerte und elektrische Potentiale mit solchen entgegengesetzten Vorzeichens ist die vorliegende Erfindung jeweils auf beide Alternativen anwendbar. Zudem kann anstelle des zusätzlichen Steuersignals S1 alternativ das invertierte Steuersignal S2N eingesetzt werden, welches lediglich um einen konstanten Faktor größer ist als das Steuersignal S1.
  • Das Steuersignal S5 ist zeitlich konstant. Somit verbleiben nur die beiden Steuersignale S2 und S4 als voneinander unabhängige, zeitlich veränderliche Steuersignale. Dass diese beiden Steuersignale anstelle eines einzigen Steuersignals verwendet werden, dient nur dazu, dass ein gleichzeitiges Öffnen erster und zweiter Schaltelemente beim Übergang von einer Taktzeit zur nächsten Taktzeit verhindert wird. Im Grenzfall, bei dem die ersten Schaltelemente immer dann leitend geschaltet sind, wenn die zweiten Schaltelemente sperrend geschaltet sind und umgekehrt, sind die Steuersignale S2 und S4 identisch und sitzen Taktflanken, die zeitlich synchron zueinander auftreten. Lediglich zur Vermeidung dieses Grenzfalles werden zwei unterschiedliche S2, S4 verwendet, wobei das Steuersignal S2 gemäß 6D die überwiegende Zeit ein hohes Potential annimmt.
  • Mit einer derart geringen Anzahl von Steuersignalen kommt kaum eine herkömmliche Spannungspumpe aus. Somit führt nicht nur der Umstand, dass die erfindungsgemäße Spannungspumpe mit Grabenkondensatoren realisierbar ist, zu einer beträchtlichen Verringerung der erforderlichen Substratfläche, sondern außerdem besteht die Möglichkeit, gegenüber herkömmlichen Spannungspumpen den Aufwand und den Platzbedarf für die elektrische Ansteuerung, die die jeweils erforderlichen Steuersignale bereitstellt, zu verringern.
  • 1
    Halbleiterschaltung
    3
    Verbindungsleitung
    4; 4a, 4b
    Anschlussleitung
    5, 6
    Zuleitung
    8
    erste Kondensatorelektrode
    9
    zweite Kondensatorelektrode
    10
    Spannungspumpe
    11, 21
    erstes Schaltelement
    12, 22
    zweites Schaltelement
    13
    zusätzliches Schaltelement
    14
    Schalteinheit
    15
    Ausgangsleitung
    18
    erste Kondensatorelektrode des ersten Kondensators
    19
    zweite Kondensatorelektrode des letzten Kondensators
    C; C'
    Kondensator
    C1; C1'
    erster Kondensator
    CA
    Lastkapazität
    Cn; Cn'
    letzter Kondensator
    R
    Reihenschaltung
    R1
    erste Reihenschaltung
    R2
    zweite Reihenschaltung
    S1, ..., S5
    Steuersignal
    T; T'
    Taktzeit
    V
    Spannung
    Va
    Anfangspotential
    V0
    erstes elektrisches Potential
    V1
    zweites elektrisches Potential
    Vn
    neues Potential
    V'
    Ausgangsspannung

Claims (30)

  1. Integrierte Halbleiterschaltung (1) mit einer Spannungspumpe (10), wobei die Spannungspumpe (10) eine Reihenschaltung (R) von Kondensatoren (C; C1, C2, ..., Cn) aufweist, – wobei die Spannungspumpe (10) erste Schaltelemente (11) aufweist, die zwischen jeweils zwei Kondensatoren (C) der Reihenschaltung (R) geschaltet sind und eine elektrische Trennung der Kondensatoren (C) voneinander bewirken, wenn sie sperrend geschaltet sind, – wobei die Kondensatoren (C) jeweils zwei Kondensatorelektroden (8, 9) aufweisen, – wobei die ersten Schaltelemente (11) durch Verbindungsleitungen (3) mit den Kondensatorelektroden (8, 9) der Kondensatoren (C) verbunden sind, – wobei ferner Anschlussleitungen (4) vorgesehen sind, die an jeweils eine Verbindungsleitung (3) zwischen einem ersten Schaltelement (11) und einer Kondensatorelektrode (8; 9) angeschlossen sind und die jeweils ein zweites Schaltelement (12) aufweisen, das eine Unterbrechung der jeweiligen Anschlussleitung (4) bewirkt, wenn es sperrend geschaltet ist, – wobei die zweiten Schaltelemente (12) dann, wenn alle ersten Schaltelemente (11) sperrend geschaltet sind, gemeinsam leitend schaltbar sind, wodurch jeder Kondensator (C) einzeln durch jeweils zwei Anschlussleitungen (4; 4a, 4b) elektrisch aufgeladen wird, und – wobei die ersten Schaltelemente (11) dann, wenn alle zweiten Schaltelemente (12) sperrend geschaltet sind, gemeinsam leitend schaltbar sind, wodurch alle elektrisch aufgeladenen Kondensatoren (C; C1, C2, ..., Cn) elektrisch miteinander verbunden werden.
  2. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kondensator (C) eine erste Kondensatorelektrode (8) und eine zweite Kondensatorelektrode (9) aufweist, wobei jeweils die zweite Kondensatorelektrode (9) eines Kondensators (C) an die erste Kondensatorelektrode (8) des nächsten Kondensators der Reihenschaltung (R) von Kondensatoren angeschlossen ist, wenn die ersten Schaltelemente (11) leitend geschaltet sind, und dass diejenigen Anschlussleitungen (4a), die über eine jeweilige Verbindungsleitung (3) mit einer ersten Kondensatorelektrode (8) verbunden sind, gemeinsam mit einem ersten elektrischen Potential (V0) vorspannbar sind, und dass diejenigen Anschlussleitungen (4b), die über eine jeweilige Verbindungsleitung (3) mit einer zweiten Kondensatorelektrode (9) verbunden sind, gemeinsam mit einem zweiten elektrischen Potential (V1) vorspannbar sind, das von dem ersten elektrischen Potential (V0) verschieden ist.
  3. Halbleiterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei sperrend geschalteten ersten Schaltelementen (11) die zweiten Schaltelemente (12) gleichzeitig zueinander leitend schaltbar sind, wodurch an jeden Kondensator (C) der Reihenschaltung jeweils einzeln eine Spannung (V) anliegt, die der Potentialdifferenz zwischen dem zweiten (V1) und dem ersten elektrischen Potential (V0) entspricht.
  4. Halbleiterschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltelemente (11) der Reihenschaltung (R) so gesteuert sind, dass sie sperrend geschaltet sind, solange die zweiten Schaltelemente (12) leitend geschaltet und die An schlussleitungen (12) mit dem ersten (V0) und dem zweiten elektrischen Potential (V1) vorgespannt sind.
  5. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei sperrend geschalteten zweiten Schaltelementen (12) die ersten Schaltelemente (11) gleichzeitig zueinander leitend schaltbar sind, wodurch die Kondensatoren (C) jeweils leitend miteinander verbunden werden.
  6. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schaltelemente (12) der Anschlussleitungen (4) so gesteuert sind, dass sie sperrend geschaltet sind, solange die ersten Schaltelemente (11) leitend geschaltet sind.
  7. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an entgegengesetzten Enden der Reihenschaltung (R) von Kondensatoren eine erste Kondensatorelektrode (18) eines ersten Kondensators (C1) und eine zweite Kondensatorelektrode (19) eines letzten Kondensators (Cn) der Reihenschaltung (R) angeordnet sind und dass jeweils eine Zuleitung (5, 6) an die erste Kondensatorelektrode (18) des ersten Kondensators (C1) und an die zweite Kondensatorelektrode (19) des letzten Kondensators (Cn) angeschlossen ist, wodurch eine Ausgangsspannung (V'), die zwischen der ersten Kondensatorelektrode (18) des ersten Kondensators (C1) und der zweiten Kondensatorelektrode (19) des letzten Kondensators (Cn) herrscht, durch die beiden Zuleitungen (5, 6) abgreifbar ist.
  8. Halbleiterschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (5), die an die erste Kondensatorelektrode (18) des ersten Kondensators (C1) angeschlossen ist, so verschaltet ist, dass sie wahlweise mit dem ersten (V0) oder mit dem zweiten elektrischen Potential (V1) vorspannbar ist.
  9. Halbleiterschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Zuleitung (5), die an die erste Kondensatorelektrode (18) des ersten Kondensators (C1) angeschlossen ist, ein zusätzliches Schaltelement (13) angeordnet ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Schaltelement (13) gemeinsam mit allen ersten Schaltelementen (11) leitend schaltbar ist und gemeinsam mit allen ersten Schaltelementen (11) sperrend schaltbar ist.
  11. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Halbleiterschaltung (1) die Reihenschaltung (R) so ansteuert, dass abwechselnd zueinander alle ersten Schaltelemente (11) und alle zweiten Schaltelemente (12) gemeinsam leitend geschaltet werden.
  12. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Halbleiterschaltung (1) die Reihenschaltung (R) so ansteuert, dass das zusätzliche Schaltelement (13) jeweils gleichzeitig mit den ersten Schaltelementen (11) leitend geschaltet wird.
  13. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatoren (C) der Reihenschaltung (R) integrierte Grabenkondensatoren sind.
  14. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten (11) und die zweiten Schaltelemente (12) jeweils integrierte Transistoren sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten (11) und die zweiten Schaltelemente (12) Feldeffekttransistoren sind.
  16. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass alle Kondensatoren (C; C1, C2, ..., Cn) der Reihenschaltung (R) so dimensioniert sind, dass sie eine gleich große Kapazität besitzen.
  17. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiterschaltung (1) eine erste Reihenschaltung (R1) und eine zweite Reihenschaltung (R2) von Kondensatoren (C) mit ersten Schaltelementen (11; 21), die durch Verbindungsleitungen (3) an die Kondensatoren angeschlossen sind, und mit zweiten Anschlussleitungen (4), die zweite Schaltelemente (12; 22) aufweisen und an die Verbindungsleitungen (3) angeschlossen sind, aufweisen, wobei der letzte Kondensator (Cn) der ersten Reihenschaltung (R1) und der letzte Kondensator (Cn') der zweiten Reihenschaltung (R2) jeweils an eine Ausgangsleitung (15) zum Wei terleiten einer erhöhten Ausgangsspannung (V') angeschlossen ist.
  18. Halbleiterschaltung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiterschaltung (1) die beiden Reihenschaltungen (R1, R2) von Kondensatoren so ansteuert, dass die ersten Schaltelemente (11) der ersten Reihenschaltung (R1) gleichzeitig mit den zweiten Schaltelementen (22) der zweiten Reihenschaltung (R2) leitend geschaltet werden und dass die ersten Schaltelemente (21) der zweiten Reihenschaltung (R2) gleichzeitig mit den zweiten Schaltelementen (12) der ersten Reihenschaltung (R1) leitend geschaltet werden.
  19. Halbleiterschaltung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (14) taktweise jeweils entweder den letzten Kondensator (Cn) der ersten Reihenschaltung (R1) oder den letzten Kondensator (Cn') der zweiten Reihenschaltung (R2) mit der Ausgangsleitung (15) verbindet, wobei die Schalteinheit (14) jeweils den letzten Kondensator (Cn; Cn') derjenigen Reihenschaltung (R1; R2) mit der Ausgangsleitung (15) verbindet, dessen elektrisches Potential die jeweils größere Potentialdifferenz zu dem ersten Potential (V0) besitzt.
  20. Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterschaltung (1) mit einer Spannungspumpe (10), die zumindest eine Reihenschaltung (R; R1) von Kondensatoren (C; C1, ..., Cn), zwischen je zwei Kondensatoren (C) zwischengeschaltete erste Schaltelemente (11) sowie Anschlussleitungen (4) aufweist, die an Verbindungsleitungen (3), die je ein erstes Schaltelement (11) und eine Kondensatorelektrode (8; 9) eines Kondensators (C; C1, ... Cn) miteinander verbinden, angeschlossen sind und je weils ein zweites Schaltelement (12) aufweisen, das im sperrend geschalteten Zustand eine Unterbrechung der jeweiligen Anschlussleitung (4) bewirkt, wobei die Halbleiterschaltung (1) so betrieben wird, dass die Kondensatoren (C) der Reihenschaltung (R; R1) von Kondensatoren in periodischen Zeitabständen (T) miteinander kurzgeschlossen werden und zwischen den periodischen Zeitabständen (T) jeweils gleichzeitig einzeln mit einer Spannung (V) aufgeladen werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kurzschließen der Kondensatoren (C) der Reihenschaltung (R; R1) miteinander jeweils alle ersten Schaltelemente (11) der Reihenschaltung leitend geschaltet werden, während alle zweiten Schaltelemente (12) der Reihenschaltung sperrend geschaltet sind.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zum gleichzeitigen Aufladen aller einzelnen Kondensatoren (C) der Reihenschaltung (R; R1) jeweils alle zweiten Schaltelemente (12) leitend geschaltet werden, während alle ersten Schaltelemente (11) sperrend geschaltet sind.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halbleiterschaltung (1) mit einer Spannungspumpe (10) betrieben wird, deren Kondensatoren (C) jeweils eine erste (8) und eine zweite Kondensatorelektrode (9) aufweisen, wobei jeweils die zweite Kondensatorelektrode (9) eines Kondensators (C) an die erste Kondensatorelektrode (8) des jeweils nächsten Kondensators angeschlossen ist, wenn die ersten Schaltelemente (11) leitend geschaltet sind, und dass zum gleichzeitigen Aufladen aller einzelnen Kondensatoren der Reihenschaltung (R; R1) jeweils alle ersten Kondensatorelektroden (8) mit einem ersten elektrischen Potential (V0) und alle zweiten Kondensatorelektroden (9) mit einem zweiten elektrischen Potential (V1), das von dem ersten elektrischen Potential (V0) verschieden ist, vorgespannt werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten (8) und die zweiten Kondensatorelektroden (9) der Kondensatoren (C) jeweils mit Hilfe der Anschlussleitungen (4) vorgespannt werden.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass über zwei Zuleitungen (5, 6), die an die erste Kondensatorelektrode (18) eines ersten Kondensator (C1) und an die zweite Kondensatorelektrode (19) eines letzten Kondensators (Cn) der Reihenschaltung (R; R1) angeschlossen sind, eine durch die Reihenschaltung (R; R1) von Kondensatoren erzeuge Ausgangsspannung (V') abgegriffen wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kurzschließen aller Kondensatoren (C; C1, ..., Cn) der Reihenschaltung miteinander ein zusätzliches Schaltelement (13), das die erste Kondensatorelektrode (18) des ersten Kondensators (C1) der Reihenschaltung mit der daran angeschlossenen Zuleitung (5) verbindet, gleichzeitig mit den ersten Schaltelementen (11) der Reihenschaltung (R; R1) leitend geschaltet wird, während die Zuleitung (5) mit dem zweiten elektrischen Potential (V1) vorgespannt ist.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halbleiterschaltung (1) mit zwei einander zugeordneten Reihenschaltungen (R1, R2) von Kondensatoren (C1, ..., Cn, C1', ..., Cn') an eine Schalteinheit (14) angeschlossen sind, wobei erste Schaltelemente (21) der zweiten Reihenschaltung (R2) stets gleichzeitig mit den zweiten Schaltelementen (12) der ersten Reihenschaltung (R1) und zweite Schaltelemente (22) der zweiten Reihenschaltung (R2) stets gleichzeitig mit den ersten Schaltelementen (11) der ersten Reihenschaltung (R1) leitend geschaltet werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (14) so gesteuert wird, dass sie eine an die Schalteinheit (14) angeschlossene Ausgangsleitung (15) abwechselnd mit dem Potential der zweiten Kondensatorelektrode (19) des letzten Kondensators (Cn) der ersten Reihenschaltung (R1) und mit dem Potential der zweiten Kondensatorelektrode (19') des letzten Kondensators (Cn') der zweiten Reihenschaltung (R2) vorspannt.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (14) die Ausgangsleitung (15) jeweils mit dem Potential (V') der zweiten Elektrode (19; 19') des letzten Kondensators (Cn; Cn') derjenigen Reihenschaltung (R1; R2) vorspannt, welches die größte Potentialdifferenz zu dem ersten elektrischen Potential (V0) besitzt.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (14) die Ausgangsleitung (15) mit einem Potential vorspannt, das zu dem ersten elektrischen Potential (V0) eine Potentialdifferenz besitzt, die einem ganzzahligen Vielfachen der Potentialdifferenz (V) zwischen dem ersten (V0) und dem zweiten elektrischen Potential (V1) entspricht.
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