DE102005047805A1 - System zum Ausgleich von Druckdifferenzen - Google Patents

System zum Ausgleich von Druckdifferenzen Download PDF

Info

Publication number
DE102005047805A1
DE102005047805A1 DE102005047805A DE102005047805A DE102005047805A1 DE 102005047805 A1 DE102005047805 A1 DE 102005047805A1 DE 102005047805 A DE102005047805 A DE 102005047805A DE 102005047805 A DE102005047805 A DE 102005047805A DE 102005047805 A1 DE102005047805 A1 DE 102005047805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pressure difference
walls
valves
spaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102005047805A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005047805B4 (de
Inventor
Maximilian Rainer Wohllaib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wohllaib Maximilian Rainer 97280 Remlingen De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102005047805A priority Critical patent/DE102005047805B4/de
Publication of DE102005047805A1 publication Critical patent/DE102005047805A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005047805B4 publication Critical patent/DE102005047805B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2013Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
    • G05D16/2026Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means with a plurality of throttling means
    • G05D16/206Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means with a plurality of throttling means the plurality of throttling means being arranged for the control of a plurality of diverging pressures from a single pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/13Hulls built to withstand hydrostatic pressure when fully submerged, e.g. submarine hulls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/16Shells
    • B63B3/20Shells of double type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Ausgleich von Druckdifferenzen unter Verwendung eines geschlossenen Hohlkörpers mit wenigstens drei hüllenartig übereinander angeordneten Druckdifferenzwänden (C.1, C.2, C.3) und dazwischen angeordneten Druckdifferenzräumen (O.1, O.2), bei dem die Druckdifferenzräume (O.1, O.2) durch Abtrennungswände (P1-P16 bzw. Q.1-Q.16) in eine Vielzahl von Kammern unterteilt sind, bei dem jede Kammer an der jeweils dem weiter außen liegenden Druckdifferenzraum zugewandten Druckdifferenzwand wenigstens je ein Druckdifferenzventil (F.1-F.30 bzw. G.1-G.30) aufweist und bei dem diese Druckdifferenzventile in der Weise steuerbar sind, dass beim Druckaufbau zuerst die Druckdifferenzventile (G.1-G.30) des inneren Druckdifferenzraums und jeweils stufenweise die Druckdifferenzventile (F.1-F.30) der von innen nach außen folgenden Druckdifferenzräume verschließbar sind bzw. bei Druckaufbau die Druckdifferenzventile stufenweise von außen nach innen zu öffnen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Ausgleich von Druckdifferenzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die Druckdifferenzen auffangen bzw. kompensieren oder überwinden können. So ist z. B. aus US 3,282,459 ein dreiwandiger Flüssigkeits-Druckbehälter bekannt, bei dem im Falle eines im Inneren auftretenden Überdrucks durch eine jeweils zwischen den Wänden einströmende Flüssigkeit, gesteuert durch externe Ventile, ein Gegendruck aufgebaut werden kann.
  • Derartige Druckausgleichseinrichtungen sind jedoch wegen ihrer Einschränkung auf einen stationären Betrieb nicht universell verwendbar. Wegen der externen Steuerventile ist deshalb das bekannte Druckausgleichssystems bei mobilen Einrichtungen, insbesondere bei U-Booten oder Fluggeräten, nicht anwendbar.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein System zum Ausgleich von Druckdifferenzen so auszubilden, dass eine Anwendung auch bei mobilen Vorrichtungen möglich ist und das System relativ einfach auf wechselnde Druckwerte reagieren kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein System gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in den durch Abtrennungswände unterteilten Druckdifferenzräumen an den jeweils dem weiter außen liegenden Druckdifferenzraum zugewandten Druckdifferenzwänden jeweils eine Vielzahl von Druckdifferenzventilen vorgesehen ist, die in der Weise steuerbar sind, dass beim Druckaufbau zuerst die Druckdifferenzventile des inneren Druckdifferenzraums und jeweils stufenweise die Druckdifferenzventile der von innen nach außen folgenden Druckdifferenzräume verschließbar sind bzw. bei Druckabbau die Druckdifferenzventile stufenweise von außen nach innen zu öffnen sind.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass mit Hilfe der in die Druckdifferenzwände integrierten steuerbaren Druckdifferenzventile eine von äußeren Gegebenheiten abhängige Änderung der jeweiligen Druckdifferenz partial fraktioniert auf- und/oder abgebaut werden kann. Dies geschieht dadurch, dass jede Druckdifferenzwand zusammen mit dem Druckdifferenzraum und den integrierten Druckdifferenzventilen nur jeweils einen vorbestimmten Teil des Gesamtdrucks ausgleichen muss. In der Addition mehrerer Druckdifferenzwände und den dazwischen liegenden Druckdifferenzräumen kann somit jede gewünschte Druckdifferenz abgefangen werden
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Unter anderem ist vorgesehen, dass in den jeweils durch Abtrennungswände gebildeten Kammern jeweils mit Druckluft gefüllte elastische Druckkissen angeordnet sind. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Druckkissen mit einem konstanten Druck gefüllt sind und der aktuelle Gegendruck in den Kammern durch einströmende Flüssigkeit in entsprechender Menge einstellbar ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die jeweiligen Kammern als Trimmungssegmente zu nutzen, um z. B. ein U-Boot in die gewünschte Lage zu bringen bzw. dort zu halten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung vom Grundaufbau einer dynamischen Druckdifferenzwandung eines U-Bootes;
  • 2: eine schematische Darstellung vom verfeinerten Grundaufbau einer dynamischen Druckdifferenzwandung eines U-Bootes;
  • 3: eine schematische Darstellung des Aufbaus einer dynamischen Druckdifferenzwandung eines U-Bootes und
  • 4: eine schematische Darstellung einer Variation im Bereich des Aufbaus einer dynamischen Druckdifferenzwandung eines U-Bootes.
  • 1 zeigt das Basisprinzip eines Systems zum Ausgleich von Druckdifferenzen unter Verwendung mehrerer Druckdifferenzwände C.1–C.3 und mehrerer dazwischen angeordneter Druckdifferenzräume O.1, O.2, die durch zwischen den Druckdifferenzwänden verlaufende Abtrennungswände P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16 in eine Vielzahl von Einzelkammern unterteilt sind. Diese Abtrennungswände sorgen zum Einen für den notwendigen Abstand zwischen den einzelnen Druckdifferenzwänden C.1–C.3 und zum Anderen für eine Unterteilung der Druckdifferenzräume O.1, O.2, wobei ihre Anzahl an den jeweiligen Bedarf je nach Größe des Druckraums angepasst werden kann. Die jeweiligen Abtrennungswände P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16 sind durch Pufferelemente J.1–J.16 bzw. K.1–K.16 dynamisch gelagert, so dass die einzelnen Druckdifferenzwänden C.1–C.3 einen gewissen Bewegungsspielraum erhalten. Darüber hinaus können die einzelnen Abtrennungswände P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16) mit ihren entsprechenden Pufferelementen (J.1–J. 16 bzw. K.1–K.16) entgegen der schematischen Darstellung in den 14, wo sie jeweils fluchtend zueinander verlaufen, auch räumlich versetzt sein.
  • Ist nun eine Druckdifferenz zwischen Innenraum und Außenmilieu auszugleichen, lässt sich diese mit Hilfe mehrerer Druckdifferenzwände C.1–C.3 und dazwischen angeordneter Druckdifferenzräume fraktioniert ausgleichen. Herrscht beispielsweise beim Tauchgang eines U-Bootes ein starker Überdruck von außen vor, wird dieser Überdruck über dieses System stufenweise zum Innenraum hin abgebaut bzw. ausgeglichen.
  • Ausgehend von einem Druck im Innenraum eines U-Boots und einem bei einer Tauchtiefe von 100 Metern auftretenden Aussendruck von 10 bar ergibt sich insgesamt eine Druckdifferenz von ca. 9 bar. Bei einwandigen U-Booten muss diese Druckdifferenz von 9 bar aufgefangen werden, um ein sicheres Überleben der Mannschaft zu gewährleisten. Da mit jedem Meter Tauchtiefe der Außendruck um ca. 0,1 bar zu nimmt, ist die Tauchtiefe nach der derzeitigen eingesetzten Technik definitiv begrenzt. Mit dem erfindungsgemäßen System ergibt sich für die Außenhülle des U-Boots insoweit eine geringere Belastung als hier die Druckdifferenz auf mehrere Druckdifferenzwände aufgeteilt wird.
  • Die an sich notwendige Begrenzung der Tauchtiefe kann durch das erfindungsgemäße System deutlich nach unten verlagert werden, da bei drei Druckdifferenzwänden die Außenhülle des U-Bootes um ein Drittel weniger belastet wird. Das System würde nämlich bei dieser Tauchtiefe so funktionieren, dass durch eine Befüllung des inneren Druckdifferenzraums O.2 mit Wasser ein Druck von 4 bar aufgebaut würde und entsprechend im Druckdifferenzraum O.1 ein Druck von 7 bar. Demzufolge müssten die Druckdifferenzwände C.1, C.2, C.3 jeweils nur einer Druckdifferenz von 3 bar Druck standhalten, um den vorherrschenden bedruck von 9 bar zu kompensieren. Dabei dienen die Pufferelemente J.1–J.16 bzw. K.1–K.16 an den Abtrennungswänden P.1–P.16 bzw. Q.1 Q.16 lediglich dazu, den einzelnen Druckdifferenzwänden die nötigen Bewegungsspielräume zu gewährleisten, um unnötige Spannungen der Druckdifferenzwände zu vermeiden. Wie dieses Grundprinzip im dynamischen Gebrauch funktioniert, wird in den 24 näher beschrieben und weiter verdeutlicht.
  • Das erfindungsgemäße System ist in analoger Weise auch im Bereich Flugzeugbau oder in der Raumfahrttechnik anwendbar mit dem Vorteil, dass das System einerseits den Einsatz von sehr leichten Materialien erlaubt und andererseits die in der Luft- oder Raumfahrt auftretenden Druckdifferenzen trotz eines weit geringen Materialgewichts mühelos auszugleichen werden können.
  • In 2 wurden den Funktionselementen von 1 elastische Druckkissen – beispielsweise aus Gummi – D.1–D.32 hinzugefügt, die sich in den Druckdifferenzräumen O.1. O.2, insbesondere im Raum zwischen jeweils zwei Abtrennungswänden P.1–P.16, Q.1–Q.16 befinden.
  • Diese elastischen Druckkissen D.1–D.32 sind beispielsweise mit Druckluft befüllt, wobei sie die einzelnen Räume ausfüllen und den nötigen Gegendruck auf die Druckdifferenzwände C.1–C.3 in den Druckdifferenzräumen O.1, O.2 erzeugen. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Druckkissen D.1–D.32 einen konstanten Druck aufweisen und die Räume zwischen den Abtrennungswänden P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16 während eines Tauchganges mit Seewasser aufgefüllt werden, bis sich der nötige Gegendruck in den Kammern bzw. Druckdifferenzräumen O.1 und O.2 einstellt. Dabei können die Kammern in den Druckdifferenzräumen O.1, O.2 sowohl als Flutungskammern des U-Bootes dienen als auch zur Trimmung des Bootes eingesetzt werden. Wie dies im einzelnen funktioniert wird in 3 dargestellt und wie folgt beschrieben.
  • In dem in 3 gezeigten Prinzipschema eines U-Boots sind die Abtrennungswände P.1–P.16, Q.1–Q.16 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Im Vergleich zu 2 sind dagegen weitere für die Funktion eines U-Boots relevante Elemente schematisch skizziert. Dies betrifft den gesamten Innenraum B die Einstiegsluke A mit Lukenöffner R sowie die Schiffswelle M samt Schiffsschraube L.
  • In 3 sind ferner drei Wellengleitlager N angedeutet, deren Funktion es ist, die Drehbewegung der Schiffswelle M zuzulassen und die Bewegungsfreiheit der Druckdifferenzwände C.1–C.3 in Längsrichtung der Schiffswelle M zuzulassen, ohne dass ein Wassereintritt möglich ist. Zudem erhöht sich die Anzahl der elastischen Druckkissen um zwei auf insgesamt 34 Druckkissen D.1–D.34.
  • Wenn das schematisch skizzierte U-Boot zu tauchen beginnt, kann über geöffneten Druckdifferenzventile F.1–F.30, G.1–G.30, die an den jeweiligen durch Abtrennungswände unterteilten Einzelkammern in die beiden äusseren Druckdifferenzwände C.1, C.2 integriert sind, Meerwasser in die Druckdifferenzräume O.1, O.2 eindringen, bis die innere Druckdifferenzwand C.3 annähernd an ihre Druckfestigkeit herangeführt ist. Daraufhin schließen zunächst die Druckdifferenzventile G.1–G.30 der mittleren Druckdifferenzwand C.2.. Dass U-Boot taucht weiter, bis die mittlere Druckdifferenzwand C.2 sich ihrer Druckfestigkeit annähert. Jetzt schließen auch die Druckdifferenzventile F:1–F.30 der äusseren Druckdifferenzwand C.1 und das U-Boot kann nun so lange weiter tauchen, bis auch ihre Außenhaut, d. h. die Druckdifferenzwand C.1 an ihre Druckfestigkeitsgrenzen stößt. Um Druckschwankungen innerhalb der Kammern auszugleichen, sind in den einzelnen Abtrennungswänden jeweils Druckausgleichsventile H.1–H.14 bzw. I.1–I.14 vorgesehen, ohne dem in den Kammern befindlichen Meereswasser die Möglichkeit zu geben sich aufzuschaukeln. Schließlich dienen an den Abtrennungswänden vorgesehene Pufferelemente J.1–J.16 bzw. K.1–K.16 dazu, dass die einzelnen Druckdifferenzwänden C.1–C.3 bei Befüllen oder Entleeren in einem gewissen Rahmen beweglich bleiben, um sich an die veränderten Gegebenheiten der jeweiligen Spannung oder Situation anpassen zu können.
  • Wenn das U-Boot wieder auftaucht, öffnen sich bei entsprechend nachlassendem Gegendruck gleichzeitig zuerst die Druckdifferenzventile F.1–F.30 der äußeren Druckdifferenzwand C1 und bei passendem niedrigen Gegendruck dann gleichzeitig auch die Druckdifferenzventile G.1–G.30 der mittleren Druckdifferenzwand C2.
  • Die Einstiegsluke A ist durch das selbe Druckdifferenzwandsystem gegenüber dem Außendruck abgesichert. Gegebenenfalls können mehrere einfache Einstiegsluken – nach dem Prinzip der einzelnen Druckdifferenzwandung – übereinander angebracht werden, so dass sie den Gegendruck analog nach dem Prinzip der Druckdifferenzwände C.1–C.3 stufenweise kompensieren.
  • In 4 sind die Abtrennungswände P.1–P.16 und Q.1–Q.16 einschließlich der Pufferelemente J.1–J.16 und K.1–K.16 (siehe die 2 und 3) aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Die schematische Darstellung in 4 geht davon aus, dass die Druckdifferenzräume O.1, O.2, d. h. die zwischen den einzelnen Abtrennungswänden vorgesehenen Einzelkammern bereits mit Flüssigkeit oder Gel gefüllt sind. Beim Abtauchen werden entsprechend dem zunehmenden Wasserdruck die elastischen Druckkissen D.1–D.34 mit Druckluft befüllt, bis der vorgesehene Maximaldruck auf die innere Druckdifferenzwand C.3 einwirkt. Beim weiteren Abtauchen, werden dann nun nur noch die elastischen Druckkissen zwischen der mittleren Druckdifferenzwand C.2 und der äußeren Druckdifferenzwand C.1 weiter mit zunehmender Druckluft versorgt, bis auch diese mit dem vorgesehenen Druck die mittlere Druckdifferenzwand C.2 belasten. Die maximale Tauchtiefe ist dann nur noch von dem bauartgemäßen Belastungsgrad der äußeren Druckdifferenzwand C.1 abhängig. Beim Auftauchen wird in umgekehrter Reihenfolge die Druckluft wieder aus den Druckkissen abgepumpt. Egal auf welche Art und Weise dieses System zum Ausgleich von Druckdifferenzen zum Einsatz kommt, die zu erreichende Druckdifferenz bzw. Tauchtiefe ist immer abhängig von zwei Faktoren. Der Anzahl der verwendeten Druckdifferenzwände und deren Stabilität bzw. Fähigkeit, Druckdifferenzen zu kompensieren. Je mehr Druckdifferenzwände mit hoher Stabilität eingesetzt werden, um so größer ist der Druck, der dadurch ausgeglichen werden kann. Somit ist die erreichbare Tauchtiefe eines U-Bootes abhängig von seinem Material und der Anzahl der verwendeten Druckdifferenzwände. Da bei ist es völlig egal, ob die oben beschriebenen möglichen Wege zum Druckausgleich für sich alleine genommen angewandt werden, oder ob diese in Kombination miteinander angewendet werden.
  • Bei der in 4 dargestellten Variante zum Druckdifferenzausgleich ist ferner vorgesehen, dass in den durch Abtrennungswände in eine Vielzahl von Kammern unterteilten Druckdifferenzräumen O1, O2 nur in der zwischen einander zugewandten Kammern vorgesehenen Druckdifferenzwand C2 pro Kammer wenigstens je ein steuerbares Druckdifferenzventil G.1–G.30 vorgesehen ist, wobei, ausgehend von in den einzelnen Kammern jeweils vorgesehenen, mit Druckluft gefüllten elastischen Druckkissen D.1–D.34, der die Druckkissen jeweils umgebende Raum innerhalb jeder Kammer mit einem Medium zur Bildung eines auf die Druckkissen einwirkenden variablen Gegendrucks aufgefüllt ist. Beispielsweise können diese Kammern vordefiniert mit einem Wasserstoffgel zum Betreiben von Brennstoffzellen befüllt werden und somit die Funktion eines Treibstofftanks übernehmen. Während eines Tauchvorgangs und/oder bei einem Verbrauch von Treibstoff würden die elastischen Druckkissen mit dem entsprechenden Gegendruck belastet, so dass immer ein definierter Gegendruck auf die Druckdifferenzwände einwirkt.
  • C.1–C.3
    Druckdifferenzwände
    D.1–D.34
    Druckkissen
    F.1–F.30
    Druckdifferenzventile
    G.1–G.30
    Druckdifferenzventile
    H.1–H.14
    Druckausgleichsventile
    I.1–I.14
    Druckausgleichsventile
    J.1–J.16
    Pufferelemente
    K.1–K.16
    Pufferelemente
    O.1–O.2
    Druckdifferenzräume
    P.1–P.16
    Abtrennungswände
    Q.1–Q.16
    Abtrennungswände
    A
    Einstiegsluke
    B
    Innenraum
    L
    Lukenöffner
    M
    Schiffswelle
    N
    Wellengleitlager
    R
    Schiffswelle

Claims (10)

  1. System zum Ausgleich von Druckdifferenzen unter Verwendung eines geschlossenen Hohlkörpers mit wenigstens drei hüllenartig übereinander angeordneten Druckdifferenzwänden (C.1, C.2, C.3) und dazwischen angeordneten Druckdifferenzräumen (O.1, O.2) und wenigstens je eines jeweils einem der Druckdifferenzräume (O.1, O.2), zugeordneten Druckdifferenzventils, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenzräume (O.1, O.2) durch Abtrennungswände (P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16) in eine Vielzahl von Kammern unterteilt sind, dass jede Kammer an der jeweils dem weiter außen liegenden Druckdifferenzraum zugewandten Druckdifferenzwand wenigstens je ein Druckdifferenzventil (F.1–F.30 bzw. G.1–G.30) aufweist und dass diese Druckdifferenzventile in der Weise steuerbar sind, dass beim Druckaufbau zuerst die Druckdifferenzventile (G.1–G.30) des inneren Druckdifferenzraums und jeweils stufenweise die Druckdifferenzventile (F.1–F.30) der von innen nach außen folgenden Druckdifferenzräume verschließbar sind bzw. bei Druckabbau die Druckdifferenzventile stufenweise von außen nach innen zu öffnen sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennungswände (P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16) an den Druckdifferenzwänden mittels Pufferelementen (J.1–J.16 bzw. K.1–K.16) dynamisch gelagert sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den jeweils durch Abtrennungswände (P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16) gebildeten Kammern jeweils mit Druckluft gefüllte elastische Druckkissen (D.1–D.34) vorgesehen sind.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkissen (D.1–D.34) mit einem konstanten Druck gefüllt sind und der aktuelle Gegendruck in den Kammern durch einströmende Flüssigkeit in entsprechender Menge einstellbar ist.
  5. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennungswände (P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16) jeweils dem Druckausgleich zwischen den Kammern dienende steuerbare Druckausgleichsventile (H.1–H.14 bzw. I.1–I.14) aufweisen.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Druckdifferenzventilen (F.1–F.30 bzw. G.1–G.30) als auch die Druckausgleichsventile (H.1–H.14 bzw. I.1–I.14) getrennt voneinander steuerbar sind.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Druckdifferenzventilen (F.1–F.30 bzw. G.1–G.30) als auch die Druckausgleichsventile (H.1–H.14 bzw. I.1–I.14) mechanisch und/oder elektronisch steuerbar sind.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenzwände (C.1, C.2, C.3) aus festen oder elastisch verformbaren Materialien bestehen.
  9. System zum Ausgleich von Druckdifferenzen unter Verwendung eines geschlossenen Hohlkörpers mit wenigstens drei hüllenartig übereinander angeordneten Druckdifferenzwänden (C.1, C.2, C.3) und dazwischen angeordneten Druckdifferenzräumen (O.1, O.2) und wenigstens je eines zwischen benachbarten Druckdifferenzräumen (O.1, O.2), angeordneten Druckdifferenzventils, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenzräume (O.1, O.2) durch Abtrennungswände (P.1–P.16 bzw. Q.1–Q.16) in eine Vielzahl von Kammern unterteilt sind, dass zwischen den einander zugewandten Kammern wenigstens je ein steuerbares Druckdifferenzventil (G.1–G.30) vorgesehen ist, dass in den einzelnen Kammern jeweils wenigstens ein jeweils mit Druckluft gefülltes elastisches Druckkissen (D.1–D.34) vorgesehen ist und dass der die Druckkissen umgebende Raum innerhalb jeder Kammer mit einem Medium zur Bildung eines auf die Druckkissen einwirkenden variablen Gegendrucks aufgefüllt ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für das die Kammern auffüllende Medium ein Wasserstoffgel zum Betreiben von Brennstoffzellen oder ein ähnliches Treibstoffmedium vorgesehen ist.
DE102005047805A 2004-10-06 2005-10-05 Einrichtung zum Ausgleich von Druckdifferenzen Expired - Fee Related DE102005047805B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005047805A DE102005047805B4 (de) 2004-10-06 2005-10-05 Einrichtung zum Ausgleich von Druckdifferenzen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004048621.2 2004-10-06
DE102004048621 2004-10-06
DE102005047805A DE102005047805B4 (de) 2004-10-06 2005-10-05 Einrichtung zum Ausgleich von Druckdifferenzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005047805A1 true DE102005047805A1 (de) 2006-04-20
DE102005047805B4 DE102005047805B4 (de) 2008-04-30

Family

ID=36120780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005047805A Expired - Fee Related DE102005047805B4 (de) 2004-10-06 2005-10-05 Einrichtung zum Ausgleich von Druckdifferenzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005047805B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT507391B1 (de) * 2008-09-26 2012-10-15 Metso Paper Inc Verfahren und vorrichtung zur einstellung der position einer einem kalander zugeordneten walze
WO2017045494A1 (zh) * 2015-09-15 2017-03-23 江苏科技大学 一种自平衡耐压壳装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB352523A (en) * 1930-03-13 1931-07-13 Albert Godenir Improvements relating to hydraulic dams, water-resisting walls and the like
US3282459A (en) * 1964-10-02 1966-11-01 Allis Chalmers Mfg Co Pressure vessel having concentric casings

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT507391B1 (de) * 2008-09-26 2012-10-15 Metso Paper Inc Verfahren und vorrichtung zur einstellung der position einer einem kalander zugeordneten walze
WO2017045494A1 (zh) * 2015-09-15 2017-03-23 江苏科技大学 一种自平衡耐压壳装置
RU2681825C1 (ru) * 2015-09-15 2019-03-12 Цзянсу Юниверсити Оф Сайенс Энд Текнолоджи Самобалансирующаяся устойчивая к давлению конструкция корпуса
US10343749B2 (en) 2015-09-15 2019-07-09 Jiangsu University Of Science And Technology Self-balancing pressure hull device

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005047805B4 (de) 2008-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008056661B4 (de) An eine zu tragende Masse automatisch adaptive Vorrichtung zur Absorption von Energie
DE102009032364B4 (de) Vorrichtung für den Unterwasserbetrieb
DE102013202802A1 (de) Hydraulikeinheit
DE1600621A1 (de) Hydropneumatischer Druckspeicher mit einem zweiteiligen druckfesten Gehaeuse
EP2398701B1 (de) Dichtungsanordnung für einen schwenkbaren bootsantrieb
EP3321350B1 (de) Membrandach
DE102005047805B4 (de) Einrichtung zum Ausgleich von Druckdifferenzen
EP1104384A2 (de) Wasserfahrzeug mit unsinkbarkeitssicherung
DE2437375A1 (de) Schwimmkoerper
DE2749775A1 (de) Elastisches kugelgelenk
DE1655029A1 (de) Hydraulisch-pneumatische Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
EP1645501B1 (de) Anblasvorrichtung für ein Unterseeboot
EP1688347B1 (de) Unterseeboot mit einem speziellen Schacht
DE3608369C2 (de)
DE10315294B4 (de) Rolldämpfungsanlage für Schiffe
DE2540701B2 (de) Stossdaempfer
DE2842261B2 (de) Krängungs-Ausgleichanlage von Schwimmkörpern
DE3330691C2 (de) Aufblasbarer Bootskörper
DE2810021A1 (de) Schwimmender turm
EP3129318B1 (de) Hubvorrichtung für ein u-boot
EP2666711B1 (de) Unterseeboot
DE202017105726U1 (de) Tunnel für eine Querstrahlsteuervorrichtung, Querstrahlsteuervorrichtung und Wasserfahrzeug mit einer Querstrahlsteuervorrichtung
DE3733993A1 (de) Wasserfahrzeug
AT62638B (de) Tiefenregler für Torpedos und Unterseeboote.
EP4339090A1 (de) Entfaltbare süllerhöhung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WOHLLAIB, MAXIMILIAN RAINER, 97280 REMLINGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee