DE102005046768A1 - Kommutatorgehäuse mit Überstromschutzeinrichtung - Google Patents

Kommutatorgehäuse mit Überstromschutzeinrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Kommutatorgehäuse für einen Gleichstrommotor umfasst leitfähige Schienen (110) und zwei lyraförmige Verbinder (20), die in einer der leitfähigen Schienen eingesetzt sind. Eine Überstromschutzeinrichtung (10) ist in der leitfähigen Schiene in Reihe eingesetzt, wobei die elektrischen Verbindungsstifte (11) der Überstromschutzeinrichtung (10) in die lyraförmigen Verbinder (20) eingesetzt und zwischen den Stäben derselben festgehalten sind. Die Überstromschutzeinrichtung ist somit ohne Verlötung am Kommutatorgehäuse befestigt.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kommutatorgehäuse für einen Elektromotor mit einer Überstromschutzeinrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses.
  • Insbesondere findet die Erfindung bei einem Elektromotor Anwendung, der zum Antrieb einer Fahrzeugeinrichtung, beispielsweise einer Fahrzeugfenster-Stelleinrichtung, eines Sonnendachs oder einer Sitz-Betriebsbetätigungseinrichtung, bestimmt ist.
  • Ein Kommutator umfasst üblicherweise einen Ring mit einer Reihe leitfähiger Segmente um seinen Umfang herum, wobei der Kommutatorring so gestaltet ist, dass er mit einer Rotorwelle zusammenzubauen ist. Ein Elektromotor umfasst im Allgemeinen einen Statorrahmen und einen drehbar im Stator angebrachten Rotor. Der Motor umfasst auch mit der Rotorwelle zusammengebaute Wicklungen, wobei jede Wicklung an zwei einander diametral gegenüber liegenden Segmenten des Kommutators elektrisch angeschlossen ist.
  • Der Kommutator ist im Allgemeinen zusammen mit dem Stator in einem Kommutatorgehäuse eingebaut. Ein solches Gehäuse weist einen Träger mit einer zentralen Öffnung auf, die zur Aufnahme des Kommutators bestimmt ist und es gestattet, die Rotorwelle durch den Gehäuseträger hindurch zu führen. Der Träger ist aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt. Das Kommutatorgehäuse weist auch mindestens ein Paar Bürstenhalter auf, die dem Kommutator diametral gegenüber liegen und zur Aufnahme von Bürsten bestimmt sind, um einen Kontakt mit den Segmenten des Kommutators während dessen Umlaufs zusammen mit der Rotorwelle herzustellen. Die Bürsten sind an eine elektrische Stromzuführung elektrisch angeschlossen.
  • Im Allgemeinen ist einer der Bürstenhalter über eine Verbindungsschiene mit einem Stift eines Stromzuführungsverbinders direkt verbunden, während mindestens ein weiterer Bürstenhalter mit einem weiteren Stift des Stromzuführungsverbinders über eine Überstromschutzeinrichtung verbunden ist.
  • Eine solche Überstromschutzeinrichtung dient dazu, die Kommutatorbürsten gegen eine mögliche Überhitzung infolge beispielsweise eines Überstroms oder extremer Wetterbedingungen zu schützen.
  • Eine solche Überstromschutzeinrichtung kann Wärme abgebende Transistoren, eine leitende chemische Verbindung oder eine gestapelte Struktur umfassen. Beispielsweise kann eine Wärmeschutzvorrichtung hergestellt werden, die von einer chemischen Verbindung Gebrauch macht, die extrudiert und zwischen zwei Nickelblechen angeordnet wird, die dann zugeschnitten werden. Eisen/Kupfer-Elektroden werden den zugeschnittenen Blechen hinzugefügt, um die Übertragungszeit der Überstromschutzeinrichtung auf einen gewünschten Wert einzustellen.
  • Die Überstromschutzeinrichtung ist im Allgemeinen am Kommutatorgehäuse durch Einlöten in eine leitfähige Leitung oder Schiene angebracht. In der leitfähigen Schiene ist eine Unterbrechung vorgesehen, und an jedem Ende der Unterbrechung in der Schiene sind Fahnen angelötet. Diese Fahnen an der Unterbrechung in der Schiene werden im Allgemeinen durch den Lieferanten des Kommutatorgehäuses installiert. Das Kommutatorgehäuse kann direkt an einer gedruckten Leiterplatte angeordnet sein, die mit Bürstenhaltern und Fahnen ausgestattet ist, um die Überstromschutzeinrichtung aufzunehmen. Die Überstromschutzeinrichtung wird dann mit diesen Fahnen verlötet, um in der leitfähigen Schiene ein in Reihe geschaltetes Bauteil zu bilden, das einen der Bürstenhalter mit einem der Stromzuführungsstifte verbindet. Die elektrische Kontinuität zwischen der Bürste und dem Stromzuführungsverbinder ist über die Überstromschutzeinrichtung sichergestellt, die die Überhitzung des Systems ohne Unterbrechung der elektrischen Leitung wirksam begrenzen oder abgeben kann.
  • Das Einlöten der Überstromschutzeinrichtung in eine leitfähige Schiene macht die Verwendung einer Löteinrichtung erforderlich, um das Kommutatorgehäuse zusammenzubauen.
  • Es besteht ein Bedarf für ein Kommutatorgehäuse, das mit einer Überstromschutzeinrichtung ausgestattet ist, die an das Gehäuse angebaut werden kann, ohne einen Lötschritt erforderlich zu machen. Die Löteinrichtung kann somit bei dem Verfahren für den Zusammenbau des Kommutatorgehäuses weggelassen werden.
  • Zu diesem Zweck stellt die Erfindung zur Verfügung ein Kommutatorgehäuse für einen Gleichstrommotor, das umfasst:
    • – eine elektrische Verbindung schaffende leitfähige Schienen;
    • – einen ersten und einen zweiten lyraförmigen Verbinder, die in der leitfähigen Schiene eingesetzt sind;
    • – eine Überstromschutzeinrichtung, die in Reihe in der leitfähigen Schiene eingesetzt ist und einen ersten und einen zweiten elektrischen Verbindungsstift aufweist, wobei der erste Verbindungsstift in den ersten lyraförmigen Verbinder eingesetzt ist und der zweite Verbindungsstift in den zweiten lyraförmigen Verbinder eingesetzt ist.
  • Entsprechend einer Ausführungsform weist jeder Verbindungsstift der Überstromschutzeinrichtung Hohlräume auf, die jeweils zur Aufnahme von Knopfbereichen der lyraförmigen Verbinder geeignet sind; diese Hohlräume der Stifte der Überstromschutzeinrichtung können Durchgangslöcher sein.
  • Entsprechend einem Merkmal weist das Kommutatorgehäuse ein Halterelement zum seitlichen Festhalten der Überstromschutzeinrichtung auf.
  • Entsprechend einem Merkmal weist das Kommutatorgehäuse ein Halteranschlagelement auf, das die Überstromschutzeinrichtung in ihrer Position festhalten kann, wenn die Verbindungsstifte in die lyraförmigen Verbinder eingesetzt werden.
  • Entsprechend einem Merkmal verbinden die eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen die Bürstenhalter mit dem Stromzuführungsverbinder.
  • Die Erfindung stellt auch einen Arbeitsmotor für zu ein öffnendes Bauteil eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung, der ein erfindungsgemäßes Kommutatorgehäuse umfasst.
  • Entsprechend einem Merkmal weist das Kommutatorgehäuse einen Träger mit einer gedruckten Leiterplatte auf.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines Kommutatorgehäuses für einen Gleichstrommotor zur Verfügung, das die Schritte umfasst:
    • – Herstellen von eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen an einem Träger;
    • – Ansetzen von lyraförmigen Verbindern an mindestens einer elektrischen Verbindungsschiene;
    • – Anbringen einer Überstromschutzeinrichtung durch Einsetzen ihrer elektrischen Verbindungsstifte in die lyraförmigen Verbinder.
  • Entsprechend einem Merkmal wird die Überstromschutzeinrichtung ohne Verlöten eingesetzt.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind beim Lesen der nachfolgenden Detailbeschreibung der Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, die nur beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen angegeben sind, in denen zeigen:
  • 1. eine auseinander gezogene schematische Ansicht einer Überstromschutzeinrichtung, die an einem erfindungsgemäßen Kommutatorgehäuse anzubringen ist;
  • 2. eine zusammengefügte schematische Ansicht zu 1;
  • 3. eine schematische Detailansicht des Einsetzens eines Stifts der Überstromschutzeinrichtung in einen lyraförmigen Verbinder.
  • Das erfindungsgemäße Kommutatorgehäuse umfasst eine elektrische Verbindung schaffende leitfähige Schienen, beispielsweise zum Anschließen von Bürstenhaltern an einem Stromzuführungsverbinder. Zwei lyraförmige Verbinder sind in eine der eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen eingesetzt. Ein lyraförmiger Verbinder umfasst frei vorstehende Feder-Doppelkontakte, die eine Klammer bilden. Die Schiene kann zwischen den Verbindern unterbrochen sein. Eine Überstromschutzeinrichtung ist in Reihe in eine eine elektrische Verbindung schaffende leitfähige Schiene eingesetzt, wobei die elektrischen Verbindungsstifte der Überstromschutzeinrichtung in die lyraförmigen Verbinder eingesetzt sind.
  • Die lyraförmigen Verbinder ermöglichen den elektrischen Anschluss durch Einklemmen der Stifte der Überstromschutzeinrichtung zwischen den zwei frei vorstehenden gefederten Stäben jedes Verbinders.
  • Erfindungsgemäß sind die lyraförmigen Verbinder auf dem Weg einer Verbindungsschiene, d.h. auf dem Weg, auf dem der elektrische Strom fließt, zwischen dem Stromzuführungsverbinder und der Bürste, die mit dem Kommutator in Kontakt steht, eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß ist die Überstromschutzeinrichtung an einer der Verbindungsschienen des Kommutatorgehäuses durch Einsetzten ihrer Stifte in die lyraförmigen Verbinder befestigt.
  • Die Überstromschutzeinrichtung ist daher am Kommutatorgehäuse ohne Verlötung fest angebracht. Sie kann optional vom Gehäuse getrennt geliefert und anschließend fest angebracht werden.
  • Eine Überstromschutzeinrichtung zur Anbringung an einem erfindungsgemäßen Kommutatorgehäuse wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • Eine Überstromschutzeinrichtung 10 mit einer Technologie, die auf Transistoren, chemischen Verbindungen oder einer gestapelten Metallstruktur beruht, weist einen ersten und einen zweiten elektrischen Verbindungsstift 11 auf. Diese Verbindungsstifte 11 sind dazu bestimmt, einen Kontakt mit elektrischen Schienen zu schaffen, an denen die Überstromschutzeinrichtung 10 angeschlossen werden muss. Gemäß einem Verfahren des Standes der Technik wurden diese Stifte 11 gebogen und an den angebrachten Fahnen einer elektrischen Schiene angelötet.
  • 1 zeigt einen lyraförmigen Verbinder 20. Diese Verbinder weisen eine charakteristische Gestalt mit zwei leitenden gefederten Stäben auf, die an einem ihrer Enden zur Bildung einer Klammer miteinander verbunden sind. Ein Stift 11 einer elektrischen Überstromschutzeinrichtung 10 kann daher so eingesetzt werden, dass er zwischen den zwei Stäben gut fest gehalten und durch die Klammer gehalten ist, was auch den elektrischen Kontakt gewährleistet. Lyraförmige Verbinder sind im Handel erhältlich.
  • 1 zeigt auch ein seitlich wirkendes Festhalterelement oder -gehäuse 30, das dazu bestimmt ist, die Überstromschutzeinrichtung 10 für eine präzise seitliche Positionierung am Kommutatorgehäuse zu umgeben. Ein solches Festhaltergehäuse 30 ist vorzugsweise aus isolierendem Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt. Es kann optional in einem Stück mit dem Kommutatorgehäuseträger ausgebildet sein.
  • 1 zeigt auch ein Halteranschlagelement 35, das dazu bestimmt ist, die Überstromschutzeinrichtung 10 auf der Achse der lyraförmigen Verbinder 20 festzuhalten. Das Halteranschlagelement 35 kann in einem Stück mit dem Kommutatorgehäuseträger ausgebildet sein. Es verhindert das Außereingriffkommen der Stifte 11 von dem lyraförmigen Verbinder 20. Dieser Kommutatorgehäuseträger ist ausreichend flexibel, damit die Überstromschutzeinrichtung 10 aus dem Halt des Halteranschlagelements 35 frei gegeben werden kann.
  • 2 zeigt das Kommutatorgehäuse mit der angebrachten Überstromschutzeinrichtung. Das Kommutatorgehäuse weist einen Träger 100, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, auf, an dem eine elektrische Verbindung schaffende leitfähige Schienen 110, hergestellt beispielsweise aus laminiertem Kupfer, angeordnet sind. Der Träger 100 kann eine gedruckte Leiterplatte sein, die auch Bauteile, beispielsweise Sensoren, Mikroprozessoren, Speicherchips etc., aufweist. Die Schienen 110 sind dazu bestimmt, einen Stromzuführungsverbinder (nicht dargestellt) an Bürstenhaltern (nicht dargestellt) elektrisch anzuschließen. Eine dieser eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen 110 ist unterbrochen, und zwei lyraförmige Verbinder 20 sind jeweils an jedem Ende der Unterbrechung der Schiene 110 angeordnet. Die lyraförmigen Verbinder 20 sind an der Verbindungsschiene 110 durch Verlötung, vorzugsweise durch den Lieferanten des Kommutatorgehäuses durchgeführt, befestigt. Die lyraförmigen Verbinder ersetzen somit die Fahnen, an denen die Überstromschutzeinrichtung bei den Kommutatorgehäusen des Standes der Technik angelötet werden musste. Eine Überstromschutzeinrichtung 10 wird dann zwischen den beiden lyraförmigen Verbindern 20 eingesetzt. Die Kontinuität des elektrischen Stromflusses ist daher durch die Überstromschutzeinrichtung gewährleistet, die den Strom leitet, während sie die Wärmeabgabe proportional zur Intensität des Stroms sicherstellt.
  • Die Überstromschutzeinrichtung 10 ist in Hinblick auf die lyraförmigen Verbinder 20 mittels des seitlich wirkenden Festhaltergehäuses 30 präzise angeordnet, das einstückig mit dem Träger 100 des Kommutatorgehäuses ausgebildet ist. Die Überstromschutzeinrichtung ist in ihrer Position auch mit ihren Stiften 11, die in die lyraförmigen Verbinder 20 eingesetzt sind, infolge des Festhalteranschlagelements 35 gehalten, das mit dem Träger 100 des Kommutatorgehäuses einstückig ausgebildet ist. Die Überstromschutzeinrichtung 10 ist daher in der optimalen Position am Träger 100 angeordnet, um den Anschluss ihres ersten bzw. ihres zweiten Stifts 11 in jedem der lyraförmigen Verbinder 20 zu ermöglichen.
  • 3 zeigt im Detail den Anschluss eines Stifts 11 der Überstromschutzeinrichtung 10 an einem lyraförmigen Verbinder 20. Der lyraförmige Verbinder umfasst zwei Stäbe 21, die an einem ihrer Enden zur Bildung einer Basis (nicht dargestellt) verbunden sind, die an der elektrischen Verbindungsschiene befestigt ist. Die Stäbe 21 bilden somit eine Klammer. Die freien Enden der Stäbe 21 können mit vorstehenden Köpfen oder Ansätzen 22 ausgestattet sein, die in die Hohlräume 12 eintreten können, die in jedem Verbindungsstift 11 der Überstromschutzeinrichtung vorgesehen sind. Die Hohlräume können ein Durchgangsloch 12 am Ende des elektrischen Verbindungsstifts der Überstromschutzeinrichtung sein. Die Ansätze 22 arbeiten mit den Hohlräumen 12 derart zusammen, dass sie gewährleisten, dass der Verbindungsstift 11 zwischen den Stäben des lyraförmigen Verbinders fest eingeklemmt ist.
  • Das erfindungsgemäße Kommutatorgehäuse kann wie folgt hergestellt werden.
  • Es wird ein Kommutatorgehäuseträger mit oder ohne zuvor angebrachte(n) Bürsten zur Herstellung eines Kontakts mit dem Kommutator geschaffen. Der Lieferant des Kommutatorgehäuses hat eine elektrische Verbindung schaffende leitfähige Schienen am Träger ausgebildet, insbesondere zwischen den Bürstenhaltern, die an den Schienen angelötet sind, und den Befestigungspunkten für einen Stromzuführungsverbinder, an dem ein Kabelbaum angeschlossen wird, um den Gleichstrommotor laufen zu lassen. Erfindungsgemäß sind zwei lyraförmige Verbinder bereits an mindestens einer elektrischen Verbindungsschiene angelötet. Bei einem solchen Kommutatorgehäuse kann derjenige, der den Motor einbaut, eine Überstromschutzeinrichtung durch Einsetzen ihrer elektrischen Verbindungsstifte in die lyraförmigen Verbinder einbauen. Die Überstromschutzeinrichtung wird somit ohne Verlötung eingebaut.
  • Ein solches Kommutatorgehäuse kann dann in einem Motor beispielsweise für die Betätigung eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs eingebaut werden.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; so können mehrere Überstromschutzeinrichtungen in Reihe an derselben elektrischen Verbindungsschiene eingebaut werden, und/oder es können Überstromschutzeinrichtungen an mehreren eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen oder an allen eingebaut werden.

Claims (10)

  1. Kommutatorgehäuse für einen Gleichstrommotor, umfassend: – eine elektrische Verbindung schaffende leitfähige Schienen (110); – einen ersten und einen zweiten lyraförmigen Verbinder (14), die in der leitfähigen Schiene eingesetzt sind; – eine Überstromschutzeinrichtung (10), die in der leitfähigen Schiene in Reihe eingesetzt ist und einen ersten und einen zweiten elektrischen Verbindungsstift (11) aufweist, wobei der erste Verbindungsstift in dem ersten lyraförmigen Verbinder eingesetzt ist und der zweite Verbindungsstift in dem zweiten lyraförmigen Verbinder eingesetzt ist.
  2. Kommutatorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungsstift (11) der Überstromschutzeinrichtung (10) Hohlräume (12) aufweist, die je zur Aufnahme von Knopfbereichen (22) eines lyraförmigen Verbinders bestimmt sind.
  3. Kommutatorgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume in den Stiften der Überstromschutzeinrichtung Durchgangslöcher (12) sind.
  4. Kommutatorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Halterelement (30) zum seitlichen Festhalten der Überstromschutzeinrichtung (10) umfasst.
  5. Kommutatorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Halteranschlagelement (35) aufweist, das zum Halten der Überstromschutzeinrichtung (10) in ihrer Position bestimmt ist, wenn die Verbindungsstifte (11) in den lyraförmigen Verbinder (20) eingesetzt werden.
  6. Kommutatorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen (110) Bürstenhalter an einem Stromzuführungsverbinder anschließen.
  7. Antriebsmotor für ein zu öffnendes Bauteil eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Kommutatorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommutatorgehäuse einen Träger (100) aufweist, der eine gedruckte Leiterplatte umfasst.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Kommutatorgehäuses für einen Gleichstrommotor, umfassend die Schritte: – Herstellen von eine elektrische Verbindung schaffenden leitfähigen Schienen an einem Träger; – Ansetzen von lyraförmigen Verbindern an mindestens einer elektrischen Verbindungsschiene; – Anbringen einer Überstromschutzeinrichtung durch Einsetzen ihrer elektrischen Verbindungsstifte in die lyraförmigen Verbinder.
  10. Herstellungsverfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Überstromschutzeinrichtung ohne Verlötung eingebaut wird.
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