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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben von
auf einem Mähfeld
liegendem, lockerem Gewächs,
wie zum Beispiel gemähtem
Gras oder aus einem Wasserlauf genommenen Wasserpflanzen oder abgeschnittenem
Ried, umfassend ein Gestell mit einer Anzahl an ihrem Umfang mit
Rechenstiften versehener Rechenräder
darauf angeordnet.
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Die
Erfindung bezieht sich weiter auf ein System eines Arbeitsfahrzeugs,
wie eines Traktors, mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen.
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Derartige
Vorrichtungen und Systeme sind schon lange bekannt, zuerst als sogenannte
Radrechen, mit mehr oder weniger vertikal aufgestellten Rechenrädern, später auch
als sogenannte Kreisrechen, mit mehr oder weniger horizontal, als
Rotore aufgestellten Rechenrädern.
Bei den Radrechen war anfangs nur die Rede von Laufrädern, die
durch Kontakt mit dem Mähfeld
verdrehten. Bei den Kreisrechen wurden die mit herunterhängenden
Rechenstiften versehenen Rechenräder
notwendigerweise immer angetrieben.
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Die
bekannten Vorrichtungen und Systeme haben sich insbesondere für den Einsatz
auf großen und
regelmäßigen Flächen geeignet
gezeigt. Bearbeitung von Randgebieten von all dann nicht großen Flächen und
von unregelmäßigen Randgebieten,
wie Grünstreifen
entlang Wegen, fordert jedoch besondere Aufmerksamkeit. Es muß nämlich verhindert werden,
daß das
geharkte Gras, das zu länglichen Haufen
oder Deichen geharkt werden muß,
auf nicht geharktem Gras, dem Schwaden, landet. Das heißt, daß, wenn
der Rechen in die Richtung auf den Rand des bearbeiteten Schwadens
geht, noch ein Arbeitsgang zurück
gemacht werden muß.
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Derselbe
Wunsch spielt auch im Fall von Grünstreifen, worauf Bäume oder
andere Hindernisse stehen. Dies ist der Fall beim Harken von Gras
in Grünstreifengebieten
und Gebieten zwischen Bäumen
oder anderen Hindernissen, wobei der Manövrierraum beschränkt ist
und das Arbeitsfahrzeug in mehreren Richtungen hin und herbewegt
oder angehalten werden muß,
um auch das Gras in der Nähe des
Hindernisses erreichen zu können.
Oft muß deswegen
das Gras in direkter Umgebung der Hindernisse mit der Hand geharkt
werden.
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Weiter
wird man in Randgebieten die Deiche für Heugeräte erreichbar machen müssen. Dabei
ist es wünschenswert
um die Benutzung von angrenzenden Wegen auf ein Minimum zu reduzieren.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung um eine Vorrichtung und ein System
der im Anfang erwähnten Art
zu verschaffen, womit man in der Ortswahl des Deiches mehr Freiheit
hat.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein System
der im Anfang erwähnten Art
zu verschaffen, womit die genannten Gebiete auf effiziente Weise
bearbeitet werden können.
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Aus
einem Aspekt verschafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verschieben
von auf einem Mähfeld
liegendem Gewächs,
wie Gras, umfassend ein Gestell mit darauf angeordnet eine Anzahl
an ihrem Umfang mit Rechenstiften versehener Rechenräder, wobei
die Rechenräder
jeweils um hauptsächlich
horizontal gerichtete Drehmittellinie drehbar sind, wobei die Vorrichtung
weiter Antriebsmittel zum Antrieb der Rechenräder umfasst, wobei die Antriebsmittel
für zumindest
eines der Rechenräder
für eine gegenseitig
entgegengesetzte Drehung von zumindest zwei, vorzugsweise angrenzenden,
Rechenrädern
umkehrbar sind.
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Hiermit
kann man nicht nur eine übliche
Situation realisieren, wobei zwei Rechenräder in derselben Richtung drehen,
in welchem Fall das eine Rechenrad das Gewächs in Querrichtung verschiebt
um dies vor einen nächsten
Rechenrad zu bringen und das nächste
Rechenrad das Gewächs
weiter in Querrichtung, mit dem in der Arbeitsbahn des nächsten Rechenrads liegenden
Gewächs
ergänzt,
zu einem Deich verschiebt, aber – falls erwünscht – auch eine alternative Situation,
worin die Rechenräder
voneinander weg harken um zwei Deiche zu bilden oder zueinander
harken um zwischen sich einen Deich zu bilden. Letztgenannter Deich
wird immer auf Abstand von der Grenze der zu bearbeitenden Oberfläche gelegen
sein, wodurch der Randstreifen geharkt sein wird. Auf diesem Randstreifen
können
Heugeräte
gefahren werden.
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Vorzugsweise
ist das Gestell mit Mitteln zur Befestigung auf einem Arbeitsfahrzeug,
wie einem Traktor, versehen, wobei das Arbeitsfahrzeug eine Längsmittellinie
und eine damit zusammenfallende Fahrtrichtung hat, wobei die Rechenräder in Fahrrichtung
betrachtet, schräg
hintereinander angeordnet sind, vorzugsweise mit einer Überlappung
in einer Projektionsfläche
senkrecht auf der Längsmittellinie
betrachtet.
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Vorzugsweise
ist von einem Paar, in Fahrtrichtung hintereinander auf dem Arbeitsfahrzeug
angeordneter Rechenräder,
das in Fahrtrichtung betrachtet hintere Rechenrad mit umkehrbaren
Antriebsmitteln versehen. Hierin können direkt auffolgende Rechenräder zusammenwirken
um zwischen sich einen Deich zu bilden.
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Mehrere
Rechenräder
können
mit umkehrbaren Antriebsmitteln, die vorzugsweise unabhängig voneinander
sind, versehen sein. In einer Ausführung sind alle Rechenräder mit
umkehrbaren Antriebsmitteln versehen, die vorzugsweise unabhängig voneinander
sind, wodurch zumindest eine Wahl im Ort des Deichs an der einen
Seite des Arbeitsfahrzeugs mit Gestell oder der anderen Seite verschafft wird.
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Falls
alle Rechenräder
separat angetrieben sind, ist eine maximale Freiheit in der Wirkungsrichtung
in Querrichtung und im Ort des Deichs oder der Deiche erhalten.
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In
einer ersten weiteren Entwicklung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind die Rechenstifte zur Orientierung bezüglich des Umfanges des Rechenrads in
Abstimmung auf der Drehrichtung verstellbar. Das Rechenrad braucht
dann bei Umkehrung der Drehrichtung nicht selbst umgekehrt zu werden.
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In
einer konstruktiv einfachen Ausführung sind
die Rechenstifte auf eine der Drehrichtung folgende Weise auf dem
Rechenrad angeordnet. Zur Förderung
davon können
die Rechenstifte an einem Innenende drehbar auf einem Innenteil
des Rechenrads gelagert werden.
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In
einer einfachen und zuverlässig
wirkenden Ausführung
davon umfaßt
das Rechenrad einen bezüglich
des Innenteils verdrehbaren Umfangsring, der die Rechenstifte in
Abstand von ihren Innenenden angreift. Der Umfangsring ist vorzugsweise
mit Löchern
zum für
Durchführen
der Rechenstifte versehen, so daß diese allseits umgeben sind
und auch in beiden (entgegengesetzten) Fahrrichtungen gestützt sein
können.
Die Löcher
sind vorzugsweise Langlöcher.
Die Langlöcher
können
in beiden Umfangsrichtungen durch beziehungsweise erste und zweite Stützränder, die
eventuell in Radialrichtung gerade sein können, begrenzt sein. In einer
alternativen Ausführung
bestimmen die Stützränder jeder
eine erste Stützfläche und
eine zweite Stützfläche, weiche
erste und zweite Stützflächen in
Radialrichtung im Abstand voneinander gelegen sind und eine Normale
haben entsprechend mit einer radial einwärts und einer radial auswärts gerichteten
Komponente. Hiermit wird auf einfache Weise in beiden Drehrichtungen
eine Stütz-
und Richtfläche
für die
Stifte realisiert, Vorzugsweise sind die Normalen auf die erste
Stützfläche des
ersten Stützrandes
und die Normalen auf die zweite Stützfläche des ersten Stützrandes
entsprechend entgegengesetzt der Normalen auf die zweite Stützfläche des
zweiten Stützrandes
und der Normalen auf die erste Stützfläche des zweiten Stützrandes gerichtet.
Hiermit wird auf einfache Weise in beiden Drehrichtungen eine Art
von Einklemmen der Stifte realisiert.
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Vorzugsweise
sind die Rechenstifte abwechselnd an beiden Seiten des Innenteils
angeordnet. Hierdurch können
sie in Umfangsrichtung betrachtet näher zueinander angeordnet werden.
Weiter wird hierdurch in beiden Fahrtrichtungen die Belastung auf
die Stifte und deren Befestigung vergleichbar.
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In
einer zweiten weiteren Entwicklung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind die Rechenräder
um eine Mittellinie senkrecht auf der Drehmittellinie umkehrbar
auf dem Gestell angeordnet. In diesem Fall können eventuell übliche Rechenräder benutzt
werden.
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Vorzugsweise
ist von zumindest einem der Rechenräder die Position auf dem Gestell
in eine Richtung, hauptsächlich
parallel zur Drehmittellinie, verstellbar. Also kann der gegenseitige
Abstand von aufeinanderfolgenden Rechenrädern eingestellt werden. Bei
einem vergrößerten gegenseitigen
Abstand kann das zwischen den zwei Rechenräden Herstellen eines Deichs
einfacher und zuverlässiger
stattfinden.
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Vorzugsweise
ist das Gestell mit Mitteln zur Befestigung auf einem Arbeitsfahrzeug,
wie einem Traktor, versehen, wobei das Arbeitsfahrzeug eine Längsmittellinie
hat, wobei die Drehmittellinien der Rechenräder parallel zur Längsmittellinie
sind. Die Rechenräder
stehen dann quer auf der Längsmittellinie,
wodurch die Ecken in dem zu bearbeitenden Gelände einfacher zu erreichen
sind.
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In
einer störungsarmen
Ausführung
sind die Antriebsmittel hydraulisch.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist die Vorrichtung weiter mit Mitteln zum Einstellen von einem oder
mehreren Zwischenabständen,
in einer Horizontalrichtung nahezu ungefähr quer auf den Drehmittellinien,
zwischen den Rechenrädern,
versehen, wodurch die Effektivität
weiter gefördert
wird.
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Die
Effektivität
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird weiter gefördert
wenn das Gestell ein erstes und ein zweites Teil umfaßt, wobei
das erste Teil mit zumindest einem Rechenrad und das zweite Teil
mit Mitteln zur Befestigung an einem eine Längsmittellinie aufweisenden
Arbeitsfährzeug
versehen ist, wobei das erste und das zweite Teil bezüglich einander
für Einstellung
des gegenseitigen Abstands in einer hauptsächlich senkrecht auf der Längsmittellinie
des Arbeitsfahrzeugs stehenden Richtung verstellbar sind.
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In
einer weiteren Ausführung
davon sind das erste und das zweite Teif bezüglich einander für Einstellung
des gegenseitigen Abstands in einer Horizontalrichtung quer auf
der Längsmittellinie
des Arbeitsfahrzeugs verstellbar. Hiermit kann der Bereich in Querrichtung
eingestellt werden.
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In
einer zweiten weiteren Ausführung
davon sind das erste und das zweite Teil bezüglich einander für Einstellung
des gegenseitigen Abstands in einer Vertikalfläche quer auf der Längsmittellinie
des Fahrzeugs verstellbar. Hiermit kann die Vorrichtung an Diskontinuitäten in dem
zu bearbeitenden Gelände, wie Übergang
Böschung/Mähfeld, angepasst
werden.
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Das
Folgen von örtlichen
Geländen
unterschieden wird vereinfacht falls zumindest ein Rechenrad frei
schwenkbar, um eine horizontale Schwenkmittellinie, mit dem Gestell
verbunden ist.
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Aus
einem weiteren Aspekt verschafft die Erfindung ein System eines
Arbeitsfahrzeugs, wie eines Traktors, und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei das Gestell an der Hinterseite des Arbeitsfahrzeugs angeordnet
ist.. Hiermit kann vor allem bei unregelmäßig begrenzten Geländen effektiver
geharkt werden. Aus einem weiteren Aspekt verschafft die Erfindung
ein System eines Arbeitsfahrzeugs, wie eines Traktors, und einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei das Gestell an der Vorderseite des Arbeitsfahrzeugs angeordnet
ist. Auch dann kann effektiver geharkt werden.
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Die
Harkeffektivität
wird weiter gefördert
und die Vielseitigkeit vergrößert falls
sowohl an der Hinterseite als auch an der Vorderseite ein Gestell
angeordnet ist und die Rechenräder
in Fahrrichtung aufeinanderfolgend in Querrichtung versetzt sind.
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Aus
einem weiteren Aspekt verschafft die Erfindung ein System eines
Arbeitsfahrzeugs, wie eines Traktors, welches Arbeitsfahrzeug eine Längsmittellinie
hat, und einer Vorrichtung zum Verschieben von einem auf einem Mähfeld liegenden
Gewächs,
wie Gras, umfassend ein Gestell mit eine Anzahl an ihrem Umfang
mit Rechenstiften versehener Rechenräder, wobei die Rechenräder durch
auf dem System vorgesehene Antriebsmittel um jeweilige, hauptsächlich horizontale
gerichtete, Drehmittellinien drehbar sind, wobei das Gestell an
der Vorderseite des Arbeitsfahrzeugs angeordnet ist, und wobei die Rechenräder mit
ihren Drehmittellinien exzentrisch bezüglich der Längsmittellinie gelegen sind
Vorzugsweise sind die Drehmittellinien der Rechenräder hauptsächlich parallel
zur Längsmittelinie
des Arbeitsfahrzeugs. Die Rechenräder liegen deshalb seitlich
der Mittellängsfläche des
Arbeitsfahrzeugs.
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Die
Antriebsmittel für
zumindest ein der Rechenräder
sind vorzugsweise für
gegenseitig entgegengestellte Drehung von zumindest zwei, vorzugsweise
angrenzenden, Rechenrädern
umkehrbar.
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Vorzugsweise
ist das System weiter mit Mitteln zum Einsteilen von einem oder
mehreren Zwischenabständen,
in einer Horizontalrichtung zumindest ungefähr quer zu den Drehmittellinien,
zwischen den Rechenrädern,
versehen.
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Aus
einem weiteren Aspekt verschafft die Erfindung ein Rechenrad, offenbar
geeignet und bestimmt für
eine Vorrichtung oder System gemäß der Erfindung,
Die Erfindung wird an Hand einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Beispielsausführung
erläutert
werden. Gezeigt wird in:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einem Arbeitsfahrzeug gemäß einer
Beispielsausführung
der Erfindung;
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2A C
eine schematische Draufsicht auf einem Arbeitsfahrzeug gemäß dem Stand
der Technik, während
Betrieb;
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3A–C das Arbeitsfahrzeug
von 1, unter mit den 2A C vergleichbaren
Umständen;
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4A–C das Arbeitsfahrzeug
von 1, in einer Anzahl verschiedene Arbeitsumstände;
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5A–E Details
eines Rechenrads des Arbeitsfahrzeugs von 1;
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6A,
B das Rechenrad von Fahrzeug von 1, in zwei
Drehrichtungen; und
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7A–H eine
schematische Darstellung von verschiedenen Aufstellungen der Rechenräder auf
dem Arbeitsfahrzeug von 1.
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Das
Arbeitsfahrzeug 1, in 1 dargestellt, ist
in diesem Beispiel ein Traktor, worauf an der Hinterseite mittels
zum Beispiel einer an sich bekannten Vierpunkt oder Dreipunktaufhängung ein
Rechenradgestell 2 angeordnet ist, und an der Vorderseite,
auch mit einer Dreipunktaufhängung,
ein Rechenradgestell 3 angeordnet ist.
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Das
Rechenradgestell 2 umfaßt einen Rahmen 4 und
Balken 5, 6, 7a, b, wovon die Balken 7a, b
sich hauptsächlich
in Horizontalrichtung erstrecken und als Stütze für Hydromotore 10a,
b und dadurch angetriebene Achsen 21a, b für Rechenräder 8a,
b dienen. Die Hydromotore 10a, b sind mittels hydraulischer
Leitungen 9a, b mit einem Mehrfachverteiler und Druckregler 11 verbunden.
Der Druckregler 11 ist mit weiter nicht dargestellten Mitteln
zum separat Einstellen der Druckhöhe und der Druckrichtung in
den Leitungen 9a, b versehen.
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Wie
mit Strichlinien dargestellt, ist die Achse 21b in der
Richtung C auszusetzen, um der Abstand zwischen den Rechenrädern 8a,
b in Fahrrichtung A oder B einzustellen. Das Aussetzen kann zum
Beispiel mit einer Scherenkonstruktion, die zwischen Balken 7b und
Rad 8b/Achse 21b angeordnet sein kann, stattfinden.
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Das
Rechenradgestell 3 an der Vorderseite umfaßt einen
Rahmen 14 mit Rahmenbalken 15a, b und 16,
wobei der Rahmenbalken 15b in der Richtung D bezüglich des
Rahmenbalkens 15a verschiebbar ist, um die gegenseitige
Position in einer Richtung quer auf der Richtung A, B einzustellen.
Auf dem Rahmenbalken 15b sind Hydromotore 20a,
b als Antrieb der ebenfalls auf dem Rahmenbalken befestigten Achsen 31a,
b für Rechenräder 18a,
b befestigt. Durch hydraulische Leitungen 15a, b sind die
Hydromotore 20a, b mit Mehrfachverteiler/Druckregler 17 auf
festen Teilen des Rahmens 14 verbunden.
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Auf
der Rechenvorrichtung 2, 3 kann eine Pumpe mit Ölbehälter angeordnet
sein, welche über eine
Art Abzweigachse durch den Antrieb des Arbeitsfahrzeugs angetrieben
wird. Alle weiteren benötigten
Komponente können
auf der Rechenvorrichtung montiert werden. Eine Steuerzentrale kann
in der Kabine angeordnet werden und ist durch ein Kabel mit den
Komponenten auf der Rechenvorrichtung verbunden.
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Durch
Verschiebung des Rahmenbalkens 15b mit Rechenrädern 18a,
b in die Richtung D können
die beiden Rechenräder 18a,
b bezüglich
Mittellinie S des Arbeitsfahrzeugs 1 positioniert werden.
In 1 sind zwei mögliche äußerste Positionen
dargestellt, worin die Rechenräder
einander in gleichem Maße überlappen.
Es kann jedoch vorteilhaft sein um die beiden vordersten Rechenräder 18a,
b weiter nach rechts auszusetzen, wodurch die Räder 18b und 8a einander
weniger oder nicht überlappen.
Diese Aufstellung ist beim Harken gemäß einem nach rechts biegenden
Kurvenstrecke brauchbar. Auch kann diese benutzt werden, wenn eine
Strecke entlang dem Mähfeld
stehenden Bäumen
vorbeiführt und
das Gebiet zwischen den Bäumen
breiter ist als in einem Gang mit den vordersten Rechenrädern erreicht
werden kann. Das Arbeitsfahrzeug kann dann in einem vorausgehenden
Gang mit den vordersten Rechenrädern in
dem äußerst ausgesetzten
Zustand den äußersten
Streifen von diesem Gebiet harken und in einem zurückgehenden
Gang, ohne zusätzliches
Manövrieren,
mit den vordersten Rechenrädern mehr
eingezogen, einen innengelegenen Streifen zwischen den Bäumen harken.
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In 2A C
ist das bekannte Arbeitsfahrzeug 100 dargestellt, wobei
die Hinterseite mit einem Radgestell 101 mit Rechenrädern 102,
die freilaufend sind, versehen ist. Das Arbeitsfahrzeug 100 bewegt
sich über
Grünstreifengebiet 80,
worauf gemähtes
Gras liegt. Die Begrenzung des Grünstreifengebiets 80 ist
mit 81 dargestellt. Das Arbeitsfahrzeug 100 ist
aus der Richtung A gekommen, und begegnet dann einem Baum 82.
Um soviel wie möglich
in einem durchgehenden Arbeitsgang zu arbeiten, wird das Arbeitsfahrzeug 100 bei
Näherung
des Baums 82 in die Richtung E gedreht werden, wodurch
das Rechenradgestell 101 entlang dem Baum 82 drehen wird.
Dabei wird der Schwaden beim Baum 82 wohl geharkt werden
können,
aber Gebiet 88 wird außer dem
Bereich der Rechenräder
bleiben und ebenfalls wird der Deich 83 dort unterbrochen
sein. In diesen Fällen
wird man mit Handrechen einen durch ein Heugerät gut aufzunehmenden Deich
machen müssen,
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Um
das Gebiet direkt unterhalb des Baums 82 harken zu können, wird
es (2B) erforderlich sein, das Arbeitsfahrzeug 100 in
die Richtung B zurückzusetzen,
bevor es in Richtung A weitergehen kann. Auch dann ist der Deich 83 unterbrochen.
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Beim
Harken von Ried oder aber Wasserpflanzen in einer Böschung 86 angrenzend
an ein Mähfeld 85,
wird man – insbesondere
bei steilen Böschungen – das Arbeitsfahrzeug 100 in
sogenanntem Hundegang fahren lassen können. Dies ist in 2C dargestellt,
wobei zu sehen ist, daß durch
den schrägen
Stand der Rechenräder 102 bezüglich der
Fahrtrichtung A nur eine Bahn H von beschränkter Breite bearbeitet werden
kann.
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Das
Arbeitsfahrzeug 1 von 1 hat in
diesen Situationen keine Probleme mehr. In 3A, B. ist
das Arbeitsfahrzeug 1 dargestellt, das in die Richtung
A fährt,
entlang der Grenze 81 des Grünstreifenmähfelds 80.
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Hierbei
wird ein Deich 83 gemacht, der zum Beispiel parallel zu
der Grenze 81 ist. Wenn die Vorderseite des Arbeitsfahrzeugs 1 beim
Baum 82 eintrifft, wird der Rahmenbalken 15b durch
hydraulische Mittel in die Richtung D eingezogen, um die beiden Rechenräder 18a,
b in die gestrichelt dargestellte Position zu bringen. Hierdurch
kann das Arbeitsfahrzeug 1 ohne das Machen einer Kurve
entlang dem Baum 82 fahren. Direkt nachdem das vorderste
Rechenradgestell 18a, b den Baum 82 passiert hat,
wird der Rahmenbalken 15b wieder in die Richtung D ausgesetzt,
um die Rechenräder 18a,
b wieder in die ausgesetzte Position zu bringen, wie in 3B dargestellt
ist. Der gemachte Deich 83 bleibt hierdurch durchlaufend
und gestreckt. Oberflächen
rund um den Baum 82 sind hierbei in einem durchgehenden Arbeitsgang
bearbeitet. In 3C ist die Position des Arbeitsfahrzeugs 1 auf
der Böschung 86 dargestellt. Das
Arbeitsfahrzeug 1 bewegt sich in die Richtung A in dem
sogenannten Hundegang, wobei deutlich ist, daß die Breite H größer ist
als die mit dem bekannten Arbeitsfahrzeug 100 in 2C.
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In 4A ist
das Arbeitsfahrzeug 1 während des
Betriebs auf einem großen
Mähfeld 80,
im Abstand zu dessen Begrenzung, dargestellt. Die vorderen Rechenräder 18a,
b sind in Querrichtung D ausgesetzt.. Mit den hinteren Rechenrädern 8a,
b bilden sie eine Vierpunkt-Rechenradaufstellung, wobei aufeinanderfolgende
Rechenräder
einander im gleichen Abstand überlappen,
so daß über die
Breite H, auf einem Deich 83, geharkt werden kann. Im Arbeitsgang A2,
wie dargestellt, werden die Rechenräder 18a, b, 8a,
b für die
Verschiebung vom Gras in die Richtung E angetrieben. Im vorhergehenden
Arbeitsgang A1 und dem darauffolgenden Arbeitsgang A3 bewegt sich
das Fahrzeug 1 in entgegengesetzte Richtung, wobei die
Rechenräder 18a,
b, 8a, b dann jedoch in entgegengesetzte Richtung gedreht
werden. Der Deich liegt hier auf dem Schwaden, was bei wenig Schwaden
erwünscht
sein kann.
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Falls
man ausschließen
will, daß Gras
auf ungeharktem Schwaden landet, und/oder man will daß die Randbegrenzung
des Mähfeldes 80 quer
entlang einem Weg 87 (in 4B dargestellt)
freibleibt, kann man die hinteren Rechenräder 8a,b entgegengesetzt
zueinander gerichtet, für
Grasverschiebung in die Richtungen E und F antreiben. Hierbei ist
das hintere Rechenrad 8b in der Richtung C versetzt, um den
Zwischenabstand zwischen den Rechenrädern 8a, b zu vergrößern. Also
wird ein Deich 83 gebaut, der weiter mit der Mittellinie 5 des
Arbeitsfahrzeugs 1 zusammenfällt. Der Deich 83 liegt
auf erreichbarem Abstand vom Weg 87. Die Versetzung in
Richtung C wird soweit sein, daß,
wenn die Räder 8a und 8b entgegengesetzt
drehen, das Gewächs
sich nicht häuft, aber
man Zeit hat um die Rechenrichtung zu ändern.
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Falls
erwünscht,
kann man mit den Rechenrädern 18a,
b an der Vorderseite dasselbe machen wie in 4B dargestellt.
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In 4C ist
eine Kurvenstrecke mit einer nach links biegenden Strecke dargestellt,
wobei mit der Oberfläche 80' eine Oberfläche dargestellt
ist, die auch bei einer durchgehenden Bewegung in die Richtung A
das Arbeitsfahrzeugs 1 bearbeitet wird. Das Aussetzungsmaß der vorderen
Rechenräder kann
man auf der Krümmung
und der Richtung des zu harkenden Strecke abstimmen, um eine so
günstig
mögliche
Harkbreite zu bekommen.
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In
den 5A–E
ist ein Rechenrad 8 oder aber 18 dargestellt,
das aus einer an der Geradachse 21 befestigten Scheibe 40,
mit einem Umfangsrand 49 versehen ist, aufgebaut ist. Über den
Umfangsrand 49 ist ein Ring 50 angeordnet, der
sich entlang der Umfangsoberfläche 49 bewegen
kann. Der Ring 50 ist umlaufend einer Reihe von Löchern 43a,
b versehen, die, wie in 5D zu
sehen ist, rundherum versetzt angeordnet, sind. Die Löcher 43a,
b sind besonders geformt, wie in 5C dargestellt,
und zwar als Langlöcher
mit Begrenzung 44, aber in Lochrichtung zulaufend und darauf
wieder auslaufend, wobei die Lochbegrenzungen durch schräge konkave
Anlegefläche 46a,
b und 47a, b gebildet werden. Der in der Mitte gelegene
Durchgang 48 hat eine ovale Begrenzung 45, mit
dem schrägen
Durchgang eines durch das Loch 42 reichenden Rechenstiftes 41 übereinstimmend.
Wie in 5C schematisch dargestellt,
kann sich ein Rechenstift 41 in zwei stabilen Positionen
durch die Scheibe 50 erstrecken, das heißt einer
ersten schrägen
Position, bei der Rechenstift die Flächen 46a und 47a berührt, und
einer zweiten schrägen
Position, bei der der Rechenstift 41 die Oberflächen 46b und 47b berührt.
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Die
abwechselnde Anordnung der Rechenstifte 41a, b ist in 5A,
B dargestellt. Die Rechenstifte 41a, b sind mit Augen 52a,
b versehen, durch die Bolzen 51a, b reichen, die in der
Scheibe 40 angeordnete Schraublöcher 53, geschraubt
sind. Die Stifte 41a, b reichen frei durch die Löcher 43a,
b im Ring 50. Die Aufstellung der Rechenstifte 41 abwechselnd
auf beiden Seiten an der Scheibe 40 hat nicht nur den Vorteil,
daß eine
große
Anzahl Rechenstifte in Umfangsrichtung befestigt werden können, sondern
auch, daß die
Belastung auf den Rechenstiften in die Richtung A und in die Richtung
B gleich sein wird. Schleppquerkräfte, die auf die eine Gruppe
von Rechenstifte 41 ausgeübt werden, werden über den Ring 50 auf
die zweite Gruppe Rechenstifte 41b übergetragen, und andersherum.
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Mit
der in 5A–6 gezeigten
Befestigung der Rechenstifte 41, wie schematisch in 6A,
B dargestellt, wird bei einem Übergang
einer Rotation von Richtung I zur entgegengesetzten Rotation in
die Richtung J, durch Kontakt der Stiftenden 41 mit dem Mähfeld 50 wie
von selbst eine Drehung der Rechenstifte 41 um ihr Auge 42 stattfinden,
unter Drehung des Ringes 50 bezüglich der Scheibe 40,
wobei die Rechenstifte 41 in den Löchern 43 von der einen schrägen Position
zur anderen schrägen
Position kippen, wie in 5C dargestellt.
Die Rechenstifte 41 bekommen damit automatisch die für die entgegengesetzte
Harkrichtung erwünschte
Orientierung.
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In
den 7A H ist eine Anzahl möglicher Einstellungen in der
Aufhängung/dem
Antrieb der Rechenräder 8a,
b, 18a, b dargestellt, wobei aus Illustrationsgründen der
gegenseitige Abstand zwischen den Rechenrädern vergrößert ist. Es versteht sich,
daß sie
einander überlappen
werden.
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Rechenräder 8a,
b, 18a, b sind hier jedes auf einem Arm 61 befestigt,
der an Ort und Stelle des Gelenks 63 gelenkig am Halter 62 befestigt
ist. Der Halter 62 ist durch nicht näher dargestellte Mittel in
die Richtung K auf dem hängenden
Rahmenbalken 60 in der Höhe verstellbar,. Der Rahmenbalken 60 ist
ein festes Teil von Gestell 2 beziehungsweise dem Rechenradgestell 3„ Es können Mittel
zum Verschwenken des Armes 61 um das Gelenk 63 in
die Richtung 1. vorgesehen sein, um das betreffende Rechenrad außer Betrieb
zu setzen. Das Gelenk 63 ist weiter frei.
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In 7A ist
die Situation dargestellt, in der alle Rechenräder für Schiebung von Gras in die
Richtung E angetrieben werden. In 7B ist
das hintere Rechenrad 8b angehoben und außer Betrieb.
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In 7C sind
beide hinteren Rechenräder 8a,
b außer
Betrieb, und es wird nur mit den vorderen Rechenrädern 18a,
b gearbeitet.
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In 7D ist
nur das vordere Rechenrad 18a in Betrieb.
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In 7E werden
die Räder 18a,
b in entgegengesetzten Richtungen J, I angetrieben, und es gilt dasselbe
für die
hinteren Rechenräder 8a,
b. Zwischen den Rechenrädern 8a und 18b wird
ein Deich 83 gebildet.
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In 7F sind
nur das vordere Rechenrad 18a und das hintere Rechenrad 8b in
Betrieb, wobei sie entgegengesetzt angetrieben werden.
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In 7G ist
eine Situation dargestellt, mit einer kurzen Böschung 86, wobei alle
Rechenräder 18a,
b, 8a, b in dieselbe Richtung zur Verschiebung vom Gras
in die Richtung E angetrieben werden. Zu sehen ist, daß sich das
Rechenrad 18b frei nach oben um das Gelenk 63 bewegen
kann, um dem Gefälle
folgen zu können.
Weiter ist zu sehen, daß die Rechenräder 8a,
b höher
gestellt sind.
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In 7H ist
illustriert, daß dank
des freien Gelenks 63 ein Rechenrad einer leicht unebenen Oberfläche 30 einfach
folgen kann.