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Die
Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einer hintergrundbeleuchteten
monochromen Anzeige und einem weiteren beleuchteten Feld.
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Monochrome
Anzeigen werden von einer Hintergrundbeleuchtung hinterleuchtet.
Umfasst die Anzeigevorrichtung ein weiteres beleuchtetes Feld, so
kann dieses beispielsweise als lichtemittierende Elektroluminenzfolie
ausgeführt
sein. Elektroluminenzfolien sind jedoch relativ teuer und haben
eine relativ beschränkte
Lebensdauer.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Voraussetzungen
für eine
kostengünstige Anzeigevorrichtung
mit einer hintergrundbeleuchteten Anzeige und einem weiteren beleuchteten
Feld anzugeben.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Anzeigenvorrichtung, aufweisend eine eine Anzeigeoberfläche, eine
der Anzeigeoberfläche
gegenüberliegende
Rückseite
und Seitenkanten aufweisende monochrome Anzeige, eine zum Hinterleuchten
der Anzeige vorgesehene Hintergrundbeleuchtung, die einen an der
Rückseite
der Anzeige angeordneten, sich über
wenigstens eine Seitenkante der Anzeige erstreckenden und die Anzeigeoberfläche der
Anzeige teilweise überdeckenden
Lichtleiter und in den Lichtleiter Licht einkoppelnde Leuchtmittel
aufweist, und ein auf dem sich über
die Anzeigeoberfläche
der Anzeige erstreckenden Teil des Lichtleiters angeordnetes Feld,
das durch diesen Teil des Lichtleiters hinterleuchtet wird. Somit
wird der Lichtleiter der Hintergrundbeleuchtung nicht nur zum Hinterleuchten
der Anzeige, sondern auch zum Hinterleuchten des Feldes genutzt.
Dadurch ist es möglich, die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung
mit relativ wenigen Bauteilen herzustellen, was sich positiv auf die
Herstellungskosten auswirken kann. Des Weiteren erstreckt sich ein
Teil des Lichtleiters um wenigstens einer Seitenkante der Anzeige
und über
einen Teil der Anzeigeoberfläche.
Auf diesem Teilbereich des Lichtleiters ist das zu hinterleuchtende
Feld angeordnet. Durch diese Ausführungsform ist eine Vorraussetzung
für einen
relativ kompakten Aufbau der Anzeigevorrichtung geschaffen.
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Wenn
gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
diese ein Gehäuse
aufweist, an dem die Leuchtmittel der Hintergrundbeleuchtung angeordnet
sind und der Lichtleiter befestigt ist, so werden weitere Vorraussetzungen für einen
möglichst
kompakten Aufbau der Anzeigevorrichtung geschaffen. Auch erlaubt
diese Ausführungsform
eine relativ schnelle und somit kostengünstige Montage der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
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Um
die Anzeige der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
und das Feld möglichst
homogen zu hinterleuchten, umfasst das Gehäuse nach einer Variante einen
Lichtreflektor.
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Gemäß Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
erstreckt sich der Lichtleiter über
alle Seitenkanten der Anzeige und überdeckt die Anzeigeoberfläche im Bereich
dieser Seitenkanten. Der die Anzei geoberfläche teilweise überdeckende
Teil des Lichtleiters ist bevorzugt ringförmig ausgebildet, um beispielsweise
als Zifferblatt zum Beispiel einer Geschwindigkeitsanzeige eines Kraftfahrzeuges
verwendet werden zu können.
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Umfasst
der Lichtleiter einen Schlitz, durch den die Anzeige in den Lichtleiter
steckbar ist, wie dies gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
vorgesehen ist, so ist die Montage der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
besonders einfach.
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Ist
der Lichtleiter gemäß einer
erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
einteilig ausgeführt,
so kann die Einstellung der Lichtintensität der Hintergrundbeleuchtung
für die
Anzeige gleichzeitig mit der Hinterleuchtung des Feldes eingestellt
werden. Diese Variante erlaubt u.a. eine relativ einfache und schnelle
Bedienung.
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Umfasst
der Lichtleiter einen an der Rückseite
der Anzeige angeordneten ersten Teillichtleiter und einen sich über die
Seitenkante und die Anzeigeoberfläche der Anzeigefläche teilweise überdeckenden zweiten
Teillichtleiter, wie dies nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
vorgesehen ist, so kann die Intensität der Hinterleuchtung für die Anzeige
und das Feld unabhängig
voneinander eingestellt werden.
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Wenn
nach einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
die Teillichtleiter voneinander entkoppelt sind und die Leuchtmittel
mit dem ersten Teillichtleiter gekoppelte erste Leuchtmittel und
mit dem zweiten Teillichtleiter gekoppelte zweite Leuchtmittel sind,
so ist es möglich,
die Anzeige und das Feld mit unterschiedlichen Farben zu hinterleuchten.
Ein Überleuch ten
der beiden Farben insbesondere im Grenzbereich der beiden Teillichtleiter wird
durch die Entkopplung der beiden Teillichtleiter erreicht.
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Relativ
einfach kann diese Entkopplung nach einer bevorzugten Variante der
erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
ausgeführt
werden, wenn die beiden Teillichtleiter durch eine lichtabweisende und/oder
lichtreflektierende dünne
Schicht voneinander entkoppelt sind. Durch die dünne Schicht, die z.B. mittels
Farbdruck auf eine der Grenzflächen,
mit denen sich die beiden Teillichtleiter berühren, aufgetragen ist, kann
ein Überleuchten
der unterschiedlichen Farben insbesondere im Grenzbereich der beiden Teillichtleiter
verhindert werden.
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Ein
Entkoppeln der beiden Teillichtleiter kann auch gemäß einer
weiteren bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung erreicht werden,
nach der das Gehäuse
mit Trennwänden zum
Entkoppeln der beiden Teilleiter versehen ist.
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Um
das hinterleuchtete Feld in mehrere verschiedenfarbig hinterleuchtete
Zonen zu unterteilen, ist es nach einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
vorgesehen, den zweiten Teillichtleiter in mehrere voneinander entkoppelte
Teilbereiche zu unterteilen, die jeweils mit verschiedenfarbigen
Leuchtmitteln gekoppelt sind. Die voneinander entkoppelten Teilbereiche
sind z.B. mittels dünner
lichtreflektierender und/oder lichtabsorbierender Schichten voneinander
entkoppelt. Eine solche dünne
Schicht kann beispielsweise mittels Farbdruck auf wenigstens eine
der Grenzflächen,
mit denen sich zwei Teilbereiche berühren, realisiert werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
ist zwischen dem Feld und dem Teil des Lichtleiters, der das Feld hinterleuchtet,
ein Farbfilter angeordnet. Durch das Farbfilter ist es möglich, das
Feld und die Anzeige mit unterschiedlichen Farben zu hinterleuchten,
obwohl in den Leichtleiter ein im Wesentlichen homogenes Licht eingekoppelt
wird. Wird beispielsweise eine Hintergrundbeleuchtung mit einem
relativ breitbandigen Farbspektrum verwendet, so wird durch das Farbfilter
die Anzeige und das Feld verschiedenfarbig hinterleuchtet. Das Farbfilter
kann insbesondere auch Bereiche mit unterschiedlichen Filtercharakteristika
haben. Dadurch ist es mit relativ einfachen Mitteln möglich, das
Feld in verschiedenen Bereichen verschiedenfarblich zu hinterleuchten.
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Wird
als Anzeige ein Flüssigkristallbildschirm,
wie dies nach einer Variante der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung vorgesehen
ist, verwendet, so kann die Anzeigevorrichtung relativ preisgünstig hergestellt
werden.
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Die
Anzeigevorrichtung wird bevorzugt in einem Kraftfahrzeug verwendet,
um z.B. den Fahrzeuglenker bzw. die Fahrzeuglenkerin über Fahrzeugparameter
zu informieren.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung bietet
Voraussetzungen unter anderem für
ein gleichmäßiges Ausleuchten
des Feldes auch im Bereich des von der Anzeige abgedeckten Sichtbereiches des
Feldes, eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Anzeigefeldes im Sichtbereich, eine mechanische Fixierung und
Halterung des Display-Moduls am Gehäuse und die Möglichkeit
der Farbumschaltung beim Farbdisplay, ohne Beeinflussung der Transmissionsfarbe des
Feldes.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden exemplarisch in den schematischen Figuren dargestellt.
Es zeigen:
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1 einen
Personenkraftwagen PKW,
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2 bis 4 verschiedene
Anzeigevorrichtungen,
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5 einen
Lichtleiter und
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6 einen Teillichtleiter.
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Die 1 zeigt
einen Personenkraftwagen PKW mit einem Armaturenbrett 1,
an dem eine in der 2 in Explosionsdarstellung gezeigte
Anzeigevorrichtung 2 angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung 2 ist
dafür vorgesehen,
einen in den Figuren nicht gezeigten Fahrzeuglenker bzw. nicht gezeigte
Fahrzeuglenkerin des Personenkraftwagens PKW über Fahrzeugparameter des Personenkraftwagens
PKW zu informieren.
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Die
Anzeigevorrichtung 2 umfasst im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ein Gehäuse 3,
das rückseitig
mit einer Rückwand 4 und
seitlich mit einer zylinderförmigen
Seitenwand 5 begrenzt ist, einen Flüssigkristallbildschirm 6 als
Anzeige, eine Hintergrundbeleuchtung zum Hinterleuchten des Flüssigkristallbildschirmes 6 und
ein ringförmiges
Zifferblatt 8. Die Hintergrundbeleuchtung weist im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispieles
an der Seitenwand 5 des Gehäuses 3 angeordnete
und gelbes Licht emittierende gelbe Leuchtdioden 9 und
einen scheiben- und zylinderförmig
ausgeführten
Lichtleiter 10 aus Plexiglas auf. Die gelben Leuchtdioden 9 sind derart
am Gehäuse 3 angeordnet,
sodass sie im montierten Zustand der Anzeigevorrichtung 2 gelbes Licht
seitlich in den Lichtleiter 10 einkoppeln. Ferner ist im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels die
in das Innere des Gehäuses 3 gerichteten
Flächen
der Rückwand 4 und
der Seitenwand 5 mit einer lichtreflektierenden Schicht überzogen.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist der Lichtleiter 10 einen ringförmigen Teilbereich 11 auf,
auf dem das Zifferblatt 8 im montierten Zustand befestigt
ist. Innerhalb des ringförmigen Teilbereichs 11 des
Lichtleiters 10 befindet sich konzentrisch zu diesem und
relativ zur Fläche,
auf der das Zifferblatt 8 im montierten Zustand der Anzeigevorrichtung 2 befestigt
ist, ein zurückgesetzter
Teilbereich 12. Der Teilbereich 12 liegt im montierten
Zustand der Anzeigevorrichtung 2 an der Rückseite
des Flüssigkristallbildschirmes 6 an.
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Des
Weiteren weist der Lichtleiter 10 einen seitlich an den
Lichtleiter 10 angeordneten Schlitz 13 auf, der
derart dimensioniert ist, dass durch diesen der Flüssigkristallbildschirm 6 in
den Lichtleiter 10 gesteckt werden kann.
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Für die Montage
der Anzeigevorrichtung 2 wird zunächst der Lichtleiter 10 in
das Gehäuse 3,
an dem bereits die gelben Leuchtdioden 9 befestigt sind, derart
von vorne befestigt, dass der Schlitz 13 des Lichtleiters 10 durch
eine Öffnung 14 in
der Seitenwand 5 des Gehäuses 3 zugänglich ist.
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Anschließend wird
der Flüssigkristallbildschirm 6 durch
die Öffnung 14 des
Gehäuses 3 und durch
den Schlitz 13 des Lichtleiters 10 in den Lichtleiter 10 hineingesteckt.
Dabei ist der Lichtleiter 10 derart ausgeführt, dass
der ringförmige
Teilbereich 11 des Lichtleiters 10 einen Teil
der Anzeigeoberfläche 15 des
in den Lichtleiter 10 gestreckten Flüssigkristallbildschirmes 6 überdeckt
und dadurch im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein kreisförmiger Ausschnitt 16 der
Anzeigeoberfläche 15 des Flüssigkristallbildschirmes 6 von
dem Lichtleiter 10 nicht überdeckt und somit von vorne
direkt sichtbar ist. Außerdem
berührt
der zurückgesetzte
Teilbereich 12 des Lichtleiters 10 die Rückseite
des Flüssigkristallbildschirmes 6 im
montierten Zustand der Anzeigevorrichtung 2.
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Danach
wird das Zifferblatt 8, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
Teil eines Geschwindigkeitsmessers des Personenkraftwagens PKW ist,
auf den ringförmigen
Teilbereich 11 des Lichtleiters 10 befestigt.
Anschließend
wird die fertig montierte Anzeigevorrichtung in das Armaturenbrett 1 des
Personenkraftwagen PKW in nicht dargestellter Weise befestigt.
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Im
eingebauten Zustand ist die Anzeigevorrichtung 2 mit einem
Steuergerät 7 des
Personenkraftwagens PKW in nicht dargestellter Weise elektrisch
verbunden. Das Steuergerät 7 steuert
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
die gelben Leuchtdioden 9 und den Flüssigkristallbildschirm 6 über Kontakte 17 des
Flüssigkristallbildschirms 6 in für den Fachmann
bekannter Weise an. Im Betrieb der Anzeigevorrichtung 2 leuchten
die gelben Leuchtdioden 9 mit einem gelben Licht, das in
den Lichtleiter 10 eingekoppelt wird. Die reflektierende Schicht
des Gehäuses 3 unterstützt im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine homogenen Lichtverteilung im Lichtleiter 10. Dadurch
wird der Flüssigkristallbildschirm 6 vom
zurückgesetzten
Teilbereich 12 und das Zifferblatt 8, das zumindest
teilweise lichtdurchlässig
ist, vom ringförmigen
Teilbereich 11 des Lichtleiters 10 mit gelben
Licht hinterleuchtet.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
ist das Steuerungsgerät 7 ferner
derart ausgeführt,
dass die Lichtintensität
der gelben Leuchtdioden 9 einstellbar ist. Dadurch ist
es möglich,
den Flüssigkristallbildschirm 6 zusammen
mit dem Zifferblatt 8 unterschiedlich stark zu hinterleuchten.
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Die 3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Anzeigevorrichtung 30, die anstelle der in der 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung 2 in den Personenkraftwagen PKW eingebaut
werden kann. Wenn folgend nicht anders beschrieben, sind Bestandteile
der in der 3 gezeigten Anzeigevorrichtung 30,
welche mit Bestandteilen der in der 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung 2 weitgehend bau- und funktionsgleich
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
in der 3 dargestellte Anzeigevorrichtung 30 unterscheidet
sich im Wesentlichen von der in der 2 dargestellten
Anzeigevorrichtung 2 dadurch, dass zwischen dem Zifferblatt 8 und
dem ringförmigen
Teilbereich 11 des Lichtleiters 10 ein ringförmiges Farbfilter 31 angeordnet
ist.
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Das
Farbfilter 31 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
drei Teilbereiche 32, 33 und 34, die
jeweils unterschiedliche Filtercharakteristika haben. Des Weiteren
unterscheidet sich die Anzeigevorrichtung 30 von der in
der 2 dargestellte Anzeigevorrichtung 2 dadurch,
dass anstelle der gelben Leuchtdioden 9 Leuchtdioden 35 mit
einem ein relativ breitbandiges Farbspektrum abgebendes Licht verwendet
werden. Die Filtercharakteristika der Teilbereiche 32, 33 und 34 des
Farbfilters 31 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
derart ausgeführt,
dass sie im Wesentlichen jeweils nur ein Licht einer bestimmten
Farbe durch lassen. Dadurch ist es möglich, das Zifferblatt 8 nicht nur
mit einer von der Hintergrundbeleuchtung des Flüssigkristallbildschirmes 6 verschiedenen
Farben zu hinterleuchten, sondern auch unterschiedliche Teilbereiche 32, 33, 34 des
Zifferblatts 8 verschiedenfarbig zu hinterleuchten. Alternativ
oder zusätzlich kann
auch zwischen der Rückseite
des Flüssigkristallbildschirmes 6 und
dem zum Hinterleuchten des Flüssigkristallbildschirmes 6 vorgesehenen
Teilbereich 12 des Lichtleiters 10 ein Farbfilter
angeordnet sein, das auch unterschiedliche Bereiche mit unterschiedlichen
Filtercharakteristika haben kann.
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Die 4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Anzeigevorrichtung 40, die anstelle der in der 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung 2 in den Personenkraftwagen PKW eingebaut
werden kann. Wenn folgend nicht anders beschrieben, sind Bestandteile
der in den 4 gezeigten Anzeigevorrichtung 40,
welche mit Bestandteilen der in der 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung 2 weitgehend bau- und funktionsgleich
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
in der 4 gezeigten Anzeigevorrichtung 40 unterscheidet
sich im Wesentlichen von der in den 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung 2 durch ihr Gehäuse 41 und der Hintergrundbeleuchtung.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
umfasst das Gehäuse 41 der
Anzeigevorrichtung 40 ähnlich
dem Gehäuse 3 der
in der 2 gezeigten Anzeigevorrichtung 2 eine
Rückwand 42 und eine
ringförmige
Seitenwand 43. Im Gegensatz zum Gehäuse 3 der in der 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung 2 sind an der Rückwand 42 des Gehäuses 41 Trennwände 44 angeordnet,
die das Gehäuse 41 in
einen ersten Teilbereich 45 und in einen zweiten Teilbereich 46 unterteilen.
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Ferner
umfasst der Lichtleiter der Anzeigevorrichtung 40 einen
flächenhaften
Teillichtleiter 47 und einen ringförmigen Teillichtleiter 48.
Der flächenhafte
Teillichtleiter 47 ist derart dimensioniert, sodass er
im montierten Zustand der Anzeigevorrichtung 40 in den
durch die Trennwände 44 abgegrenzten
ersten Teilbereich 45 passt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind die Trennwände 44 genauso
hoch wie die Dicke des flächenhaften
Teillichtleiters 47. In den Trennwänden 44 sind ferner
gelbe Leuchtdioden 49 derart angeordnet, sodass diese seitlich
in den flächenhaften
Teillichtleiter 47 gelbes Licht einkoppeln.
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Nachdem
der flächenhafte
Teillichtleiter 47 an das Gehäuse 41 befestigt wurde,
wird für
die Montage der Anzeigevorrichtung 40 der ringförmige Teillichtleiter 48 an
den zweiten Teilbereich 46 des Gehäuses 41 befestigt.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind an der Seitenwand 43 rote Leuchtdiode 50 derart
angeordnet, sodass sie rotes Licht in den ringförmigen Teillichtleiter 48 einkoppeln. Durch
die Trennwände 44 sind
die beiden Teillichtleiter 47 und 48 entkoppelt.
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Anschließend wird
durch eine Öffnung 51 in der
Seitenwand 43 des Gehäuses 3 der
Flüssigkristallbildschirm 6 derart
zwischen den flächenhaften Teillichtleiter 47 und
den ringförmigen
Teillichtleiter 48 geschoben, sodass der flächenhafte
Teillichteleiter 47 an der Rückseite des Flüssigkristallbildschirmes 6 anliegt
und der ringförmige
Teillichtleiter 48 die Anzeigeoberfläche 15 des Flüssigkristallbildschirmes 6 teilweise überdeckt.
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Anschließend wird
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
das Zifferblatt 8 auf den ringförmigen Teillichtleiter 48 befestigt.
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Im
Betrieb der Anzeigevorrichtung 40 koppelten somit die gelben
Leuchtdioden 49 gelbes Licht in den flächenhaften Teillichtleiter 47,
der dadurch den Flüssigkristallbildschirm 6 gelb
hinterleuchtet. Die roten Leuchtdioden 50 koppeln rotes
Licht in den ringförmigen
Teillichtleiter 49, der dadurch das Zifferblatt 8 rot
hinterleuchtet.
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Die
Entkopplung des flächenhaften
Teillichtleiters 47 vom ringförmigen Teillichtleiter 48 muss nicht
notwendigerweise durch die Trennwände 44 des Gehäuses 41 erfolgen.
Es ist insbesondere auch möglich,
dass die beiden Teillichtleiter dicht aneinander anliegen und an
ihren Grenzflächen
mit einer dünnen
lichtundurchlässigen
und/oder lichtreflektierenden Schicht versehen sind. Ein solches
Ausführungsbeispiel
ist in der 5 gezeigt.
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Der
in der 5 gezeigte Lichtleiter 52 umfasst einen
ringförmigen
Teillichtleiter 53, der ähnlich dem ringsförmigen Teillichtleiter 48 der
Anzeigevorrichtung 30 ausgebildet ist. An den ringförmigen Teillichtleiter 53 ist
ein flächenhafter
Teillichtleiter 54, der in der 6 näher gezeigt
ist, angefügt.
Der flächenhafte
Teillichtleiter 54 ähnelt
dem flächenhaften Teillichtleiter 47 der
Anzeigevorrichtung 30.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind die Seitenkanten 55 des flächenhaften Teillichtleiters 54 mit
einem lichtundurchlässigen Lack
versehen. Dadurch ist es möglich,
in den flächenhaften
Teillichtleiters 54 und in den ringförmigen Teillichtleiter 53 Licht
unterschiedlicher Farbe einzukoppeln, ohne dass sich die Farben
insbesondere im Grenzbereich zwischen den beiden Teillichtleitern 53 und 54 überlagern.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondern
auf vielfältige
Weise modifizierbar. Insbesondere sind die gewählten Farben der Leuchtdioden 9, 49 und 50 nur
exemplarisch.
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- 1
- Armaturenbrett
- 2
- Anzeigevorrichtung
- 3
- Gehäuse
- 4
- Rückwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- Flüssigkristallbildschirm
- 7
- Steuergerät
- 8
- Zifferblatt
- 9
- gelbe
Leuchtdioden
- 10
- Lichtleiter
- 11,
12
- Teilbereich
- 13
- Schlitz
- 14
- Öffnung
- 15
- Anzeigeoberfläche
- 16
- Ausschnitt
- 17
- Kontakte
- 30
- Anzeigevorrichtung
- 31
- Farbfilter
- 32,
33, 34
- Teilbereiche
- 35
- Leuchtdioden
- 40
- Anzeigevorrichtung
- 41
- Gehäuse
- 42
- Rückwand
- 43
- Seitenwand
- 44
- Trennwände
- 45,
46
- Teilbereich
- 47
- flächenhafter
Teillichtleiter
- 48
- ringförmigen Teillichtleiter
- 49
- gelbe
Leuchtdioden
- 50
- rote
Leuchtdiode
- 51
- Öffnung
- 52
- Anzeigevorrichtung
- 53
- ringförmigen Teillichtleiter
- 54
- flächenhafter
Teillichtleiter
- 55
- Seitenkanten
- PKW
- Personenkraftwagen