DE102005043984A1 - Sammelschiene - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/205Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards for connecting electrical apparatus mounted side by side on a rail

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sammelschiene mit einem Isolatorprofilgehäuse mit wenigstens zwei Kammern für Polschienen, wobei das Isolatorprofilgehäuse aus wenigstens zwei Modulen (20', 20'', 30, 40) wenigstens eines Modultyps aufbaubar ist, wobei jedes Modul (20', 20'', 30, 40) wenigstens eine Kammer (23', 23'', 33, 43) aufweist, in welcher jeweils eine Polschiene (21', 21'', 31, 41) angeordnet ist, und wobei die Module (20' 20'', 30, 40) über eine Verbindungsvorrichtung (50) verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sammelschiene gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekannt sind Sammelschienen, welche ein Isolatorprofilgehäuse aufweisen, in welchem parallel zueinander eine oder mehrere Polschienen angeordnet sind, die durch parallel zueinander verlaufende Isolatorwände gegeneinander isoliert sind. Um den unterschiedlichen Anwendungen gerecht zu werden, müssen Sammelschienen mit unterschiedlicher Zahl an Polschienen bereitgehalten werden. Zur Herstellung der Isolatorprofilgehäuse dieser unterschiedlichen Sammelschienen sind unterschiedliche Werkzeuge nötig, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Sammelschiene bereitzustellen, welche einen flexibleren Einsatz ermöglicht, jedoch kostengünstiger herzustellen ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Sammelschiene mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sammelschiene ist das Isolatorprofilgehäuse aus Modulen aufbaubar, wobei jedes Modul wenigstens eine Kammer aufweist, in welcher jeweils eine Polschiene angeordnet ist, und wobei die Module über eine Verbindungsvorrichtung verbindbar sind. Durch die modulartige Aufbauweise der Sammelschiene kann je nach Anwendungsfall die gewünschte An zahl an Modulen miteinander verbunden werden, um Sammelschienen mit der gewünschten Anzahl an Polschienen zu erhalten.
  • Vorzugsweise sind die Module über die Verbindungsvorrichtung lösbar verbindbar, da bei einer derartigen Ausgestaltung der Verbindungsvorrichtung die aus mehreren Modulen zusammengesetzte Sammelschiene wieder in die einzelnen Module zerlegt werden kann, welche anschließend anderweitig verwendet werden können.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Verbindungsvorrichtung aus wenigstens einem ersten Element und wenigstens einem zweiten Element, wobei das erste Element und das zweite Element lösbar miteinander verbindbar sind. Dadurch ist es möglich, das erste Element an einem Modul und das zweite Element an einem weiteren Modul anzuordnen, um so die beiden Module miteinander verbinden zu können.
  • Vorzugsweise bilden das erste Element und das zweite Element eine Rastverbindung aus, da eine Rastverbindung ohne weitere Hilfsmittel besonders einfach zu verbinden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Element ein Clipskopf und das zweite Element eine entsprechend ausgeformte Clipszange, wodurch sich die beiden Elemente einfach ineinander clipsen lassen und eine sichere Verbindung bilden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das Isolatorprofilgehäuse der Sammelschiene aus Modulen eines ersten Modultyps aufbaubar, der entlang einer Längsseite des Moduls wenigstens ein erstes Element der Verbindungsvorrichtung und entlang der gegenüberliegenden Längsseite des Moduls wenigstens ein zweites Element der Verbindungsvorrichtung aufweist. Das erste Element eines Moduls greift dabei an dem zweiten Element eines weiteren Moduls an, wodurch beliebig viele Module, die alle gleichartig aufgebaut sind, miteinander verbunden werden können. Dadurch können mit einem Modul Sammelschienen mit beliebig vielen Polschienen gebildet werden. Durch den identischen Aufbau der Module werden die Herstellungskosten deutlich gesenkt.
  • Vorzugsweise ist das Isolatorprofilgehäuse aus Modulen des ersten Modultyps und aus Modulen eines zweiten Modultyps aufbaubar, wobei die Module des zweiten Modultyps entlang einer Längsseite des Moduls wenigstens ein erstes Element der Verbindungsvorrichtung aufweist und die gegenüberliegende Seite im Wesentlichen eben ausgebildet ist. Alternativ ist die Sammelschiene aus Modulen des ersten Modultyps und aus Modulen eines dritten Modultyps aufbaubar, wobei die Module des dritten Modultyps entlang einer Längsseite des Moduls wenigstens ein zweites Element der Verbindungsvorrichtung aufweist und die gegenüberliegende Seite im Wesentlichen eben ausgebildet ist. Die Module des zweiten und des dritten Modultyps dienen als Randmodule, falls eine ebene Außenfläche der Sammelschiene gewünscht wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sammelschiene daher aus einer unterschiedlichen Anzahl von Modulen des ersten Modultyps, einem Modul des zweiten Modultyps und einem Modul des dritten Modultyps aufbaubar, wobei das Modul des zweiten Modultyps und das Modul des dritten Modultyps die beiden Randmodule bilden, während die Module des ersten Modultyps zwischen dem Modul des zweite Modultyps und dem Modul des dritten Modultyps angeordnet sind. Weist die Sammelschiene nur zwei Polschienen auf, so werden nur jeweils ein Modul des zweiten Modultyps und des dritten Modultyps miteinander verbunden.
  • Es ist möglich, in einem Modul Kammern für mehrere Polschienen anzuordnen. Sind beispielsweise zwei Polschienen in einem Modul angeordnet, können nur Sammelschienen mit einer geraden Anzahl an Polschienen zusammengestellt werden. Für eine ungerade Polzahl muss dann allerdings noch ein weiterer Modultyp bereitgestellt werden, welcher nur eine Polschiene enthält. Dies erhöht jedoch wiederum die Anzahl an unterschiedlichen Modulen und damit die Kosten der Herstellung. Ist dagegen in jedem Modul genau eine Polschiene angeordnet, können Sammelschienen jeder Anzahl von Polschienen bei Verwendung einer möglichst geringen Anzahl an Modultypen zusammengestellt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse des Moduls im Spritzgussverfahren herstellbar, da es sich hier um ein übliches, kostengünstiges Herstellungsverfahren handelt.
  • In dieser Ausführungsform können entlang der Längsseite des Moduls mehrere erste Elemente und/oder entlang der gegenüberliegenden Längsseite des Moduls mehrere zweite Elemente angeordnet sein. Dabei wird weniger Material für das Modul benötigt, wenn die ersten und/oder zweiten Elemente nur an singulären Stellen der Längsseiten des Moduls angeordnet sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Modul im Extrusionsverfahren herstellbar, da dieses Verfahren besonders kostengünstig ist.
  • Vorteilhafterweise erstreckt sich dabei das erste Element und/oder das zweite Element über die gesamte Länge des Moduls. Dadurch wird eine möglichst stabile Verbindung zwischen zwei benachbarten Modulen erreicht. Insbesondere können derartig ausgebildete Module zusammen mit der Verbindungsvorrichtung im Extrusionsverfahren hergestellt werden.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung etwa auf halber Höhe des Moduls angeordnet ist. Da die einzelnen Module der Sammelschiene um die Längsachse der Verbindungsvorrichtung geringfügig kippen können, wird durch die Verbindungsvorrichtung eine größtmögliche Stabilität der erhaltenen Sammelschiene und ein minimales Verkippen der Module erreicht. In einer anderen Ausführung ist die Verbindungsvorrichtung an der Unterkante der Module angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Module wegen ihres Kammerbodens dort die größte Materialsteifigkeit aufweisen. Im Übrigen kann ein Verkippen der Module um die Längsachse unter Umständen die Montage der Sammelschiene erleichtern.
  • Vorzugsweise sind im oberen und/oder im unteren Bereich wenigstens einer Längsseite des Gehäuses Vorsprünge angeformt. Dadurch kann ein zu starkes Verkippen der einzelnen Module gegeneinander, wie es beispielsweise bei Anordnung der Verbindungsvorrichtung auf halber Höhe des Gehäuses auftreten kann, vermieden werden.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren in Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch Ausführungsbeispiel einer Sammelschiene, welche aus zwei Modulen zusammengesetzt ist und
  • 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Sammelschiene, welche aus vier Modulen zusammengesetzt ist.
  • Die 1 zeigt eine Sammelschiene 10, deren Isolatorprofilgehäuse sich aus einem ersten Modul 20' und einem zweiten Modul 20'' eines ersten Modultyps zusammensetzt. Die Module 20', 20'' weisen jeweils eine Kammer 23', 23'' bestehend aus zwei Längsseiten 23a', 23a'', 23b', 23b'' und einer Unterseite 23c', 23c'' auf, wobei die Kammer 23', 23'' nach oben offen ist. In der Kammer 23', 23'' der beiden Module 20', 20'' ist jeweils eine Polschiene 21', 21'' angeordnet, an welcher Anschlussfahnen 22', 22'' angeformt sind. Die Anschlussfahnen 22', 22'' der beiden Polschienen 21', 21'' sind so ausgerichtet, dass sie in Längsrichtung fluchten.
  • Die beiden Module 20', 20'' sind über eine Verbindungsvorrichtung 50 miteinander verbunden, wobei die Verbindungsvorrichtung 50 vorzugsweise lösbar verbindbar ausgebildet ist. Die Verbindungsvorrichtung 50 besteht aus einem ersten Element 25' und einem zweiten Element 26'', wobei das erste Element 25' an der dem zweiten Modul 20'' zugewandten Längsseite 23b' des ersten Moduls 20' und das zweite Element 26'' an der dem ersten Modul 20' zugewandten Längsseite 23a'' des zweiten Moduls 20'' angeordnet ist. Das erste Element 25' des ersten Moduls' greift formschlüssig über eine Rast- oder Klemmverbindung in das zweite Element 26'' des zweiten Moduls 20'' ein. Dabei ist die Verbindungsvorrichtung 50 vorzugsweise als Clipsverbindung ausgebildet, wobei das erste Element 25' als Clipskopf und das zweite Element 26'' als Clipszange ausgebildet ist.
  • Weiterhin weist das erste Modul 20' an der der Längsseite 23b' gegenüberliegenden Längsseite 23a' ebenfalls ein zweites Element 26' auf, während an dem zweiten Modul 20'' an der der Längsseite 23a'' gegenüberliegenden Längsseite 23b'' ebenfalls ein erstes Element 25'' angeordnet ist. Die ersten Elemente 25', 25'' und die zweiten Elemente 26', 26'' sind identisch ausgebildet. Damit sind die beiden Module 20', 20'' identisch ausgebildet und können mittels eines Werkzeugs hergestellt werden, wodurch Herstellungskosten gesenkt werden. Insbesondere können beliebig viele der Module 20', 20'' über die ersten Elemente 25', 25'' und die zweiten Elemente 26', 26'' miteinander verbunden werden.
  • Da in jedem Gehäuse 23', 23'' genau eine Polschiene 21', 21'' angeordnet ist, kann durch Verbinden von beliebig vielen identisch ausgebildeten Modulen 20', 20'' des ersten Modultyps eine Sammelschiene mit jeder gewünschten Anzahl an Polschienen erhalten werden. Es können jedoch auch in jedem Modul zwei Polschienen angeordnet werden, wodurch durch Aneinanderfügen der Module Sammelschienen mit einer geraden Anzahl an Polschienen erhalten werden, oder es können zwei Modultypen bereitgestellt werden, von denen der eine nur eine Polschiene und der zweite zwei Polschienen aufweist, so dass durch Kombination unterschiedlicher Anzahlen der Modultypen ebenfalls Sammelschienen mit jeder gewünschten Anzahl an Polschienen erhalten werden können.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sammelschiene 10 dargestellt, deren Isolatorprofilgehäuse sich aus den beiden Modulen 20', 20'' des ersten Modultyps gemäß dem Ausführungsbeispiel in 1 und zusätzlich einem Modul 30 eines zweiten Modultyps und einem Modul 40 eines dritten Modultyps zusammensetzt.
  • Das Modul 30 des zweiten Modulstyps weist eine Kammer 33 bestehend aus zwei Längsseiten 33a, 33b und einer Unterseite 33c auf, wobei die Kammer 33 nach oben offen ist. In der Kammer 33 des Moduls 30 ist eine Polschiene 31 angeordnet, an welcher Anschlussfahnen 32 angeordnet sind. Die Anschlussfahnen 32 des Moduls 30 sind so ausgerichtet, dass sie in Längsrichtung mit den Anschlussfahnen 22', 22'' der beiden Module 20', 20'' der Polschienen 21', 21'' des ersten Modultyps fluchten.
  • Das Modul 30 ist über eine Verbindungsvorrichtung 50 lösbar mit dem Modul 20' verbindbar. Dazu ist an der dem Modul 20' zugewandten Längsseite 33b des Moduls 30 ein erstes Element 35 angeordnet, welches identisch zu den ersten Elementen 25', 25'' der beiden Module 20', 20'' des ersten Modultyps ausgebildet ist und formschlüssig in das an der dem Modul 30 zugewandten Längsseite 23a' des Moduls 20' angeordnete zweite Element 26' eingreift. Ist das zweite Element 26' des Moduls 20' als Clipszange ausgebildet, ist das erste Element 35 des Moduls 30 als entsprechend ausgeformter Clipskopf ausgebildet. Die der dem Modul 20' zugewandten Längsseite 33b gegenüberliegende Längsseite 33a ist im Wesentlichen eben ausgebildet. Somit fungiert das Modul 30 als Randmodul, an welches nur an einer Seite weitere Module angeordnet werden können, die Außenseite jedoch wie bei herkömmlichen Sammelschienen eben ausgebildet ist.
  • Auf analoge Weise bildet das Modul 40 des dritten Modultyps das entsprechende zweite Randmodul. Dazu weist das Modul 40 eine Kammer 43 bestehend aus zwei Längsseiten 43a, 43b und einer Unterseite 43c auf, wobei die Kammer 43 nach oben offen ist. In der Kammer 43 des Moduls 40 ist eine Polschiene 41 angeordnet, an welcher Anschlussfahnen 42 angeordnet sind. Die Anschlussfahnen 42 des Moduls 40 sind so ausgerichtet, dass sie mit den Anschlussfahnen 22', 22', 32 der Polschienen 21', 21'', 31 der Module 20' 20'', 30 in Längsrichtung fluchten.
  • Das Modul 40 ist über eine Verbindungsvorrichtung 50 lösbar mit dem Modul 20'' verbindbar. Dazu ist an der dem Modul 20'' zugewandten Längsseite 43a des Moduls 40 ein zweites Element 46 angeordnet, welches identisch zu den zweiten Elementen 26', 26'' der beiden Module 20', 20'' des ersten Modultyps ausgebildet ist und formschlüssig das an der dem Modul 40 zugewandten Längsseite 23b'' des Moduls 20'' angeordnete erste Element 25'' umgreift. Ist alternativ das erste Element des Moduls 20'' als Clipszange ausgebildet, so ist das zweite Element des Moduls 40 als entsprechend ausgeformter Clipskopf ausgebildet. Die der dem Modul 20'' zugewandten Längsseite 43a gegenüberliegende Längsseite 43b ist im Wesentlichen eben ausgebildet. Somit fungiert das Modul 40 als Randmodul, an welches nur an einer Seite weitere Module angeordnet werden können, die Außenseite jedoch wie bei herkömmlichen Sammelschienen eben ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wie in 2 wird das Isolatorprofilgehäuse der Sammelschiene 10 durch ein Modul 30 des zweiten Modultyps, welches den einen Rand der Sammelschiene 10 bildet, ein Modul 40 des dritten Modultyps, welches den anderen Rand der Sammelschiene 10 bildet, und beliebig viele Module 20', 20'', vorliegend zwei Module 20', 20'', des ersten Modultyps, welche zwischen dem Modul 30 und dem Modul 40 angeordnet werden, gebildet, um somit Sammelschienen 10 mit beliebiger Zahl an Polschienen 21', 21'', 31, 41, vorliegend vier Polschienen 21', 21'', 31, 41, zu bilden. Je nach Anwendungsfall können jedoch auch wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 nur beliebig viele Module 20', 20'' des ersten Modultyps miteinander verbunden werden, um eine Sammelschiene 10 mit beliebig vielen Polschienen 21', 21'' zu bilden, falls keine ebenen Außenwände der Sammelschiene 10 benötigt werden, oder zusätzlich zu den beliebig vielen Modulen 20', 20'' des ersten Modultyps nur an eine Seite entweder das Modul 30 des zweiten Modultyps oder das Modul 40 des dritten Modultyps mit einem Modul 20', 20'' des ersten Modultyps verbunden werden.
  • Die einzelnen Module 20', 20'', 30, 40 können, wenn, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, die Verbindungsvorrichtungen 50 etwa auf halber Höhe der Gehäuse 23', 23'', 33, 43 angeordnet sind, um die in Profillängsrichtung verlaufende Achse der Verbindungsvorrichtungen 50 leicht kippen. Dies erleichtert die Montage der Sammelschiene 10, da die Anschlussfahnen 22', 22'', 32, 42 gegeneinander ausgerichtet werden können. Soll ein zu großes Verkippen jedoch verhindert werden, können, wie in 2 dargestellt, an den Modulen 20', 20'' an den einander zugewandten Längsseiten 23b', 23a'' im oberen und/oder unteren Bereich der Höhe der Kammern 23', 23'', 33, 43 zusätzliche Vorsprünge 27', 27'' angeordnet werden, welche bei einem gegenseitigen Verkippen der Module 20', 20'' aufeinander oder auf die gegenüberliegende Längsseite 23a', 23b'' treffen und so ein zu starkes Verkippen verhindern.
  • Entspricht der Querschnitt an jedem Punkt entlang der Längsseiten 23a', 23b', 23a'', 23b'', 33a, 33b, 43a, 43b dem in den Figuren dargestellten Querschnitt der entsprechenden Module 20', 20'', 30, 40, ist an jeder Längsseite 23a', 23b', 23a'', 23b'', 33b, 43a nur ein erstes Element 25', 25'', 35 oder ein zweites Element 26', 26'', 46 angeordnet, welche jeweils durchgehend über die gesamte Länge der entsprechenden Längsseite 23a', 23b', 23a'', 23b'', 33b, 43a der entsprechenden Kammer 23', 23'', 33, 43 des Moduls 20', 20'', 30, 40 verlaufen. Somit können diese Kammern 23', 23'', 33, 43 im Extrusionsverfahren hergestellt werden. Alternativ können die ersten Elemente 25', 25'', 35 und die zweiten Elemente 26', 26'', 46 in Profillängsrichtung kürzer ausgebildet und mehrere von ih nen punktuell an einzelnen Stellen der Längsseiten 23a', 23b', 23a'', 23b'', 33b, 43a der entsprechenden Kammern 23', 23'', 33, 43 angeordnet werden, wodurch Material gespart wird. Die Kammern 23', 23'', 33, 43 können dabei jedoch nicht im Extrusionsverfahren hergestellt werden, sondern werden im Spritzgussverfahren hergestellt.
  • 10
    Sammelschiene
    20'
    Modul des ersten Modultyps
    21'
    Polschiene
    22'
    Anschlussfahne
    23'
    Kammer
    23a'
    Längsseite
    23b'
    Längsseite
    23c'
    Unterseite
    25'
    erstes Element
    26'
    zweites Element
    27'
    Vorsprung
    20''
    Modul des ersten Modultyps
    21''
    Polschiene
    22''
    Anschlussfahne
    23''
    Kammer
    23a''
    Längsseite
    23b''
    Längsseite
    23c''
    Unterseite
    25''
    erstes Element
    26''
    zweites Element
    27''
    Vorsprung
    30
    Modul des zweiten Modultyps
    31
    Polschiene
    32
    Anschlussfahne
    33
    Kammer
    33a
    Längsseite
    33b
    Längsseite
    33c
    Unterseite
    35
    erstes Element
    36
    zweites Element
    40
    Modul des zweiten Modultyps
    41
    Polschiene
    42
    Anschlussfahne
    43
    Kammer
    43a
    Längsseite
    43b
    Längsseite
    43c
    Unterseite
    45
    erstes Element
    46
    zweites Element
    50
    Verbindungsvorrichtung

Claims (16)

  1. Sammelschiene mit einem Isolatorprofilgehäuse mit wenigstens zwei Kammern für Polschienen, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofilgehäuse der Sammelschiene (10) aus wenigstens zwei Modulen (20', 20'', 30, 40) wenigstens eines Modultyps aufbaubar ist, wobei jedes Modul (20', 20'', 30, 40) wenigstens eine Kammer (23', 23'', 33, 43) aufweist, in welcher jeweils eine Polschiene (21', 21'', 31, 41) angeordnet ist, und wobei die Module (20', 20'', 30, 40) über eine Verbindungsvorrichtung (50) verbindbar sind.
  2. Sammelschiene nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Module (20', 20'', 30, 40) über die Verbindungsvorrichtung (50) lösbar verbindbar sind.
  3. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (50) aus wenigstens einem ersten Element (25', 25'', 35) und wenigstens einem zweiten Element besteht (26', 26'', 46), wobei das erste Element (25', 25'', 35) und das zweite Element (26', 26'', 46) lösbar miteinander verbindbar sind.
  4. Sammelschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (25', 25'', 35) und das zweite Element (26', 26'', 46) eine Rastverbindung bilden.
  5. Sammelschiene nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (25', 25'', 35) ein Clipskopf und das zweite Element (26', 26'', 46) eine entsprechend ausgeformte Clipszange ist.
  6. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofilgehäuse aus Modulen (20', 20'') eines ersten Modultyps aufbaubar ist, der entlang einer Längsseite (23b', 23b'') der Kammer (23', 23'') des Moduls (20', 20'') wenigstens ein erstes Element (25', 25'') der Verbindungsvorrichtung (50) und entlang der gegenüberliegenden Längsseite (23a', 23a'') der Kammer (23', 23'') wenigstens ein zweites Element (26', 26'') der Verbindungsvorrichtung (50) aufweist.
  7. Sammelschiene nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofilgehäuse aus Modulen (20', 20'') des ersten Modultyps und aus Modulen (30) eines zweiten Modultyps aufbaubar ist, wobei die Module (30) des zweiten Modultyps entlang einer Längsseite (33b) der Kammer (33) wenigstens ein erstes Element (35) der Verbindungsvorrichtung (50) aufweist und die gegenüberliegende Längsseite (33a) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  8. Sammelschiene nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofilgehäuse aus Modulen (20', 20'') des ersten Modultyps und aus Modulen (40) eines dritten Modultyps aufbaubar ist, wobei die Module (40) des dritten Modultyps entlang einer Längsseite (43a) der Kammer (43) wenigstens ein zweites Element (46) der Verbindungsvorrichtung (50) aufweist und die gegenüberliegende Längsseite (43b) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  9. Sammelschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofilgehäuse aus mehreren Modulen (20', 20'') des ersten Modultyps, einem Modul (30) des zweiten Modultyps und einem Modul (40) des dritten Modultyps aufbaubar ist.
  10. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Modul (20', 20'', 30, 40) genau eine Polschiene (21', 21'', 31, 41) angeordnet ist.
  11. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (20', 20'', 30, 40) im Spritzgussverfahren herstellbar sind.
  12. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Längsseite (23b', 23b'', 33b) des Moduls (20', 20'', 30, 40) mehrere erste Elemente (25', 25'', 35) und/oder entlang der gegenüberliegenden Längsseite (23a', 23a'', 43a) des Moduls (20', 20'', 30, 40) mehrere zweite Elemente (26', 26'', 46) angeordnet sind.
  13. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (20', 20'', 30, 40) im Extrusionsverfahren herstellbar sind.
  14. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Element (25', 25'', 35) und/oder das zweite Element (26', 26'', 46) über die gesamte Länge des Moduls (20', 20'', 30, 40) erstrecken.
  15. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (50) in beliebiger Höhe der Kammer (23', 23'', 33, 43) angeordnet ist, vorzugsweise etwa auf halber Höhe oder am unteren Rand der Kammer.
  16. Sammelschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen und/oder im unteren Bereich wenigstens einer Längsseite (23b', 23a'') der Kammer (23', 23'') Vorsprünge (27', 27'') angeformt sind.
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