DE102005042216A1 - Katheter mit festverbundener Nase in Konstruktion mit einer Schlinge, zur interventionellen Fremdkörperbergung ohne offenes Ende aus Körpergefäßen oder Körperhohlräumen - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
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- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/22031—Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi
- A61B2017/22035—Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi for retrieving or repositioning foreign objects
Abstract
Katheter
mit einer fest verbundenen Spitze.
Description
- Entgegenhaltung
-
-
US 5,562,678 - Date: Oct. 8, 1996
- Eine Entwicklung einer doppelten Schlinge stellt die in der US-Patentschrift 5,562,678 dar, so greifen die beiden Schlingen über zwei separat zu steuernden Katheter einen Fangquerschnitt her. Ein Abrutschen der größeren Fangschlinge über die kleiner Fangschlinge ist konstruktionsbedingt und wird dadurch erschwert Fremdkörper mit nun zwei Fangschlingen zu greifen. Neben der Steifigkeit der doppelten Fangschlinge, die einen Einsatz bei gewundenem Gefäßverlauf erschwert, ist der große Außendurchmesser von mindestens 12F–16F (4–6 mm) gewundenem Verlauf von Nachteil. Weiterhin wirkt sich die dadurch entstehende Fangtechnik negativ aus, welche es nicht ermöglicht schnell und effizient Fremdkörper zu bergen. Nachteilig bei dieser Fangkonstruktion ist, dass ihr Fangquerschnitt begrenzt ist und mit ihr nur Fremdkörper optimal erfasst werden können, die sich etwa senkrecht zu ihrem proximalen Ende und damit senkrecht zu dem Katheter befinden, da beide Schlingen exakt gesteuert werden müssen. Dieses ist mit den vorhanden zwei separat zu steuernden Schlingen sehr Schwer und verlängert die Einfangzeiten erheblich. (Zweihandbedienung). Da die große und die kleine Schlinge frei stehen, verdrehen sie sich gegeneinander und die Bergung der Fremdkörper wird zusätzlich erschwert. Auch liegt der Führungskatheter häufig seitlich an der Gefäßwand an, was sich bei der Loop-Bildung und dem Einfangvorgang nachteilig auswirkt und mit verlängerten Einfangzeiten bzw. verlängerten Durchleuchtungszeiten mit Röntgenstrahlen einher geht.
- Beschreibung der Erfindung
- Instrument zur Bergung von Fremdkörpern aus menschlichen oder tierischen Gefäßen oder anderen Körperhohlräumen mit einem länglichen proximalen Teilstück (
5 ) und zwei distalen Teilstücken (1 ,3 ) in Form einer Schlinge (2 ) und einem feststehendem geraden oder abgewinkelten distalen Endstück, Nase (3 ), Litze oder Kunststoff, der als Gegenstück dient. wobei die Schlinge (2 ) aus einem flexiblen superelastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Seitenansicht das distale Teilstück (2 ) bezüglich der Achse, die durch das längliche proximale Teilstück (5 ) verläuft, erst zu einer Seite und dann in Form eines Halbkreises zur gegenüberliegenden Seite gebogen ist. Durch diese Form ist es möglich das feste distale Teilstück (3 ) mit der Schlinge (2 ) zu greifen. Fremdkörper (8 ) die sich nun zwischen diesen beiden distalen Endstücken (2 ) und (3 ) befinden, werden erfolgreich geborgen. Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein interventionelles Instrument zu schaffen, mit dem Fremdkörper in verschiedenen Positionen aus Körpergefäßen und anderen Körperhohlräumen leicht geborgen werden können und das die Nachteile der bislang bekannten Instrument nicht aufweist. Das Problem wird gelöst durch ein Instrument zur Bergung von Fremdkörpern aus menschlichen oder tierischen Gefäßen oder anderen Körperhohlräumen mit einem länglichen proximalen Teilstück (5 ), welches einhändig mit einem entsprechendem Handgriff (7 ) zu bedienen ist, zwei distalen Teilstücken in Form einer Nase (3 ), dass fest mit dem Katheter verbunden ist und einer Schlinge (2 ), wobei die Schlinge aus einem flexiblen superelastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Seitenansicht das distale Teilstück (2 ) bezüglich der Achse, die durch das längliche proximale Teilstück (5 ) verläuft, erst zu einer Seite und dann sich in halber Herzform öffnet (4 u5 ). Um eine atraumatische Spitze zu schaffen, wurde die Nase (3 ) mit einem distalen Teilstück (1 ) in Form eines Tropfens oder Kugel versehen (4 ,5 ). Zusätzlich ist das proximale Teilstück (5 ) mit einem verstärktem Schaft (6 ) ausgeführt, welches die Knicksicherheit erheblich erhöht. - Beide distalen Teilstücke Schlinge (
2 ) und Nase (3 ), laufen durch einen gemeinsamen Katheter (5 ), wobei die Schlinge im distalen Bereich des Katheters durch Führungshülsen laufen, die ein Verdrehen der Schlinge in axialer Achse verbieten (4 ,5 ). - Die Schlinge ist so gebogen, dass das distale Teilstück (
2 ) in den Umrissen des Kopfendes einer Herzform ähnelt (4 ). Der Führungsdraht mit fester Nase, gebogen oder gerade, ist fest mit dem Katheter verbunden und wird mit einem Handgriff (7 ) geführt (4 ,1 ). Der Öffnungsmechanismus der Schlinge wird nun durch den Handgriff gesteuert. Bei geöffneter Schlinge (1 ) wird das zu fangende Objekt (8 ) nun distal in die Schlinge (2 ) eingehakt und mittels Schließung Handgriffs (7 ) zugezogen (2 ), wobei sich die Schlinge nun über die Nase zieht und den Fremdkörper somit erfolgreich festhält (3 ). Das erfindungsgemäße Instrument besteht vorzugsweise aus einem Draht, der im distalen Teilstück (2 ) die Schlinge bildet und dessen Enden im länglichen proximalen Teilstück parallel in Führungshülsen laufen, damit ein Verdrehen der Schlinge vermieden wird und einem Führungsdraht und einem distalen Teilstück (3 ), vorzugsweise aus Stahl, Kunststoff oder Litze, welches fest mit dem Katheter verbunden ist (4 ,5 ). - Die Ausführung des Drahtes erfolgt durch ein entsprechend weichen distalen Teil, zur besseren Führung/Steuerung des Katheters. Das distale Teilstück (
2 ), die Schlinge des Instruments kann aus jedem flexiblen superelastischen Material sein, das es ermöglicht, die Schlinge durch einen Katheter zu führen, so dass die Schlinge nach Austritt aus dem Katheter wieder ihre ursprüngliche Form annimmt. Geeignet hierfür sind beispielsweise Stähle mit Federeigenschaften, wie chirurgischer Stahl, oder Co-Cr-Mo-Legierungen. Besonders geeignet sind jedoch Ti-Ni-Legierungen mit Formengedächtnis, beispielsweise Nitinol, eine Ti-Ni-Legierung mit etwa 55% 65 Nickel. Bei Nitinol kann die Form der Schlinge einfach durch Temperatur eingeprägt werden. Eine Drahtlitze aus Nitinol hat darüber hinaus eine besonders gute Knickstabilität. - Zur Erhöhung der Röntgensichtbarkeit kann die Schlinge zusätzlich mit Gold oder Platin beschichtet sein und/oder einen oder mehrere röntgensichtbare Gold-, Platin- oder Wolframfäden aufweisen, wobei der Wolframfaden vergoldet sein kann. Der Faden kann beispielsweise um den eigentlichen Schlingendraht gewickelt sein oder auch in die Drahtlitze eingeflochten sein.
-
- 1
- Distales Teilstück Nase Ausführung als atraumatische Spitze (Nase), rund oder in Tropfenform
- 2
- Distales Teilstück, Schlinge
- 3
- Distales Teilstück, Draht, Litze, Kunststoff, gerade oder abgewinkelt, mit dem Katheter fest verbunden
- 4
- Distales Teilstück des Katheters
- 5
- Proximales Teilstück des Katheters
- 6
- Verstärkender Schaft des proximalen Teilstückes
- 7
- Handgriff zur EINHÄNDINGEN Bedienung des Fanginstrumentes
- 8
- Zu bergender Fremdkörper
- A
- Führungshülsen zum exakten Führen der Schlingendrähte, damit eine Verdrehung der Schlingen vermieden wird.
Claims (7)
- Katheter mit einer fest verbundenen Spitze.
- Wo die fest verbundene Spitze als Gegenhalter einer Schlinge verwendet wird.
- Die Spitze so ausgeführt ist, dass kein Gefäß durchstoßen werden kann. Z.B. Mit einer Kugel.
- Die Spitze mit ein weiches Teil übergeht z.B. Schlauch.
- Die Schlinge im Katheter in zwei Hülsen geführt wird, dass kein verdrehen zur festen Spitze möglich ist.
- Die Spitze leicht angewinkelt ist, dass eine Steuerung des Katheters möglich ist.
- Die Form der Schlinge so ausgeführt ist, dass ein räumliches Fangen möglich ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200510042216 DE102005042216A1 (de) | 2005-09-05 | 2005-09-05 | Katheter mit festverbundener Nase in Konstruktion mit einer Schlinge, zur interventionellen Fremdkörperbergung ohne offenes Ende aus Körpergefäßen oder Körperhohlräumen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102005042216A1 true DE102005042216A1 (de) | 2007-03-08 |
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ID=37735551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200510042216 Withdrawn DE102005042216A1 (de) | 2005-09-05 | 2005-09-05 | Katheter mit festverbundener Nase in Konstruktion mit einer Schlinge, zur interventionellen Fremdkörperbergung ohne offenes Ende aus Körpergefäßen oder Körperhohlräumen |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104127221A (zh) * | 2014-08-01 | 2014-11-05 | 黄旺 | 一种可疏通气道脱落组织的装置 |
CN105212999A (zh) * | 2015-10-30 | 2016-01-06 | 中国人民解放军第二军医大学 | 一种一步法用于息肉切除及取出的器械 |
CN109745148A (zh) * | 2017-11-03 | 2019-05-14 | 杭州启明医疗器械股份有限公司 | 介入器械输送装置 |
US10335185B2 (en) | 2014-04-30 | 2019-07-02 | Coloplast A/S | Snare instrument with a distal snare structure |
-
2005
- 2005-09-05 DE DE200510042216 patent/DE102005042216A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US10335185B2 (en) | 2014-04-30 | 2019-07-02 | Coloplast A/S | Snare instrument with a distal snare structure |
CN104127221A (zh) * | 2014-08-01 | 2014-11-05 | 黄旺 | 一种可疏通气道脱落组织的装置 |
CN104127221B (zh) * | 2014-08-01 | 2016-06-08 | 黄旺 | 一种可疏通气道脱落组织的装置 |
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