DE102005040834A1 - Einrichtung zum Wechseln von Objektiven an optischen Geräten, insbesondere an Mikroskopen - Google Patents

Einrichtung zum Wechseln von Objektiven an optischen Geräten, insbesondere an Mikroskopen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung (1) zum Wechseln von Objektiven (11; 12; 28), welche in einer Arbeitsposition in einem Abstand vom zu untersuchenden Objekt (14) in der optischen Achse (6) eines Strahlenganges eines optischen Gerätes angeordnet sind. Das optische Gerät besitzt insbesondere ein Gehäuse (2) mit einer Vorder- und Rückfläche sowie Seitenflächen und Fokussiermittel für die zu wechselnden Objektive (11; 12; 28). DOLLAR A Es sind Aufnahmen (9; 10; 20) vorgesehen, die mit dem Gehäuse des Gerätes direkt oder mittels Zwischengliedern verbunden sind und in denen die Objektive (11; 12; 28) angeordnet sind. Die Einrichtung (1) umfasst erste Mittel zur linearen Bewegung und/oder kombinierten Dreh- oder Schwenkbewegung der Aufnahme (9; 10; 20) in bis zu drei Koordinaten, mit deren Hilfe die Objektive (11; 12; 20) in der Arbeitsposition in der optischen Achse (6) des Strahlenganges des Gerätes und außerhalb der optischen Achse (6) in einer Warteposition positionierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Wechseln von Objektiven an optischen Geräten, insbesondere an Mikroskopen, bei denen der Raum zwischen dem Objektiv und dem Objekt, bedingt durch den Aufbau des Mikroskops und die Verwendung von Objektiven unterschiedlicher Vergrößerung und Manipulatoren beschränkt ist.
  • Mikroskope mit Manipulatoren werden in der Praxis häufig zur Mikromanipulation am Objekt oder Präparat eingesetzt. Durch ihren Raumbedarf schränken die dabei benutzten, hochempfindlichen Manipulatoren die Bewegungsmöglichkeiten der Einrichtungen zum Objektivwechsel erheblich ein.
  • So wird in der US-PS 6,359,731 B1 eine Wechselanordnung für optische Elemente, insbesondere Objektive, beschrieben, bei welcher der Wechsel der in einem geführten Halter angeordneten Elemente durch lineare Bewegungen des Halters parallel, senkrecht und/oder geneigt zur optischen Achse der Strahlenganges ausgeführt werden kann.
  • In der US-PS 6,437,911 B1 ist eine Wechselanordnung für Objektive beschrieben, bei welcher die zu wechselnden Objektive in einem mit Haltern versehenen Schwenkmechanismus angeordnet sind. Bei dem Wechsel der Objektive werden die Halter um eine Achse um einen bestimmten Winkel geschwenkt, so dass einmal das eine und dann das andere Objektiv im Strahlengang positioniert ist. Dabei kann der Antrieb sowohl manuell als auch motorisch erfolgen.
  • Es sind weitere Einrichtungen zum Objektivwechsel an Mikroskopen bekannt, wobei, am bekanntesten und am häufigsten angewendet, eine Revolveranordnung vorgesehen ist, welche mit unterschiedlichen Objektiven bestückt ist.
  • So ist in der EP 1 093 002 A2 eine Vorrichtung zum Wechseln von Objektiven an Mikroskopen beschrieben, bei welcher die Drehachse eines die Objektive tragenden Revolvers zur optischen Achse des Mikroskopstrahlenganges geneigt vorgesehen ist. Durch diese Anordnung ist zwar versucht worden, den Objektraum weitestgehend für die Manipulatoren bei einem Objektivwechsel freizuhalten, was jedoch insbesondere nicht gelingt, wenn zwischen hochvergrößernden Objektiven ein Objektivwechsel auszuführen ist, da bei solchen Objektiven der Abstand zwischen Objektivstirnfläche und dem Objekt sehr gering ist.
  • In der vorgeschlagenen Anmeldung DE 10 2004 032 556 1 ist ebenfalls eine Wechselvorrichtung für optische Komponenten und Bauelemente, insbesondere für Mikroskope mit Manipulatoren, vorgeschlagen worden, bei welcher der Objektivrevolver so angeordnet ist, dass das Bauelement, welches dem im Strahlengang befindlichen Bauelement in Bezug auf die Drehachse des Revolvers diametral gegenüberliegt, dem Mikroskopstativ benachbart ist. Auch hier können die Bauelemente auch Objektive sein und somit der Raum zwischen Objektiv und Objekt bei der Verwendung hochvergrößernder Objektive für Manipulatoren eingeschränkt sein.
  • Um diese Mängel wenigstens teilweise zu beseitigen, sind unterschiedliche Prinzipien eines Objektivwechsels mit Objektivrevolvern an Mikroskopen geschaffen worden.
  • So wird bei einem Wechsel zunächst der Objektivrevolver vom Objekt wegbewegt, was durch eine Hebe- oder Kippbewegung erreicht werden kann. Danach wird das Objektiv durch eine Drehbewegung gewechselt und der Objektivrevolver wieder in der Arbeitsposition in den Hauptstrahlengang des Mikroskops gebracht.
  • Bei einer weiteren Anordnung wird zunächst ein zu wechselndes Objektiv in seiner Halterung angehoben und so weit verschoben, bis ein anderes Objektiv seine Position im Strahlengang eingenommen hat. Danach wird dieses andere Objektiv in seine Arbeitsposition abgesenkt.
  • Ein weiteres Prinzip des Objektivwechsels sieht vor, das zu wechselnde Objektiv in seinem Halter zu kippen und längs einer Achse so weit zu verschieben, bis ein zweites Objektiv in einer Position angekommen ist, dass es nur noch in die Arbeitsstellung gekippt zu werden braucht.
  • So besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Einrichtung zum Wechseln von Objektiven an Mikroskopen zu schaffen, welche auch bei erheblichen Beschränkungen im Raum zwischen Objektiv und Objekt in einfacher und funktionssicherer Weise einen Objektivwechsel ermöglicht, ohne in diesem Raum vorhandene Werkzeuge und Manipulatoren zu behindern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe der Erfindung bei einer nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gestalteten Einrichtung mit den kennzeichnenden Mitteln dieses Anspruches gelöst. In den Unteransprüchen sind Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen der Erfindung offenbart.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ergibt sich, wenn die ersten Mittel zur linearen Verschiebung der Aufnahme entlang mindestens einer Koordinate und/oder zur Dreh- oder Schwenkbewegung der Aufnahme um mindestens eine Koordinate eines Koordinatensystems vorgesehen sind.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die ersten Mittel mit dem Gehäuse verbundene Führungen umfassen, welche in einer Ebene oder in unterschiedlichen Ebenen in Bezug auf die Vorderfläche des Gehäuses angeordnet sind und geeignete Raumwinkel bezüglich der optischen Achse des Strahlenganges des Gerätes einschließen, wenn je eine Aufnahme tragende Schlitten in den Führungen gelagert sind und wenn zweite Mittel zum manuellen oder motorischen Antrieb der Schlitten vorgesehen sind. Damit kann ein Objektivwechsel durch eine einfache lineare Bewegung der Aufnahme in einer Längsführung realisiert werden. Da hierbei die Bewegung der Aufnahme mit dem daran angeordneten Objektiv auf diese Weise in einem definierten Winkel und damit parallel zur Begrenzung des Arbeitsraumes verläuft, werden Konflikte mit beispielsweise Manipulatoren weitestgehend vermieden.
  • Weiterhin ergibt sich eine Ausführungsform einer vorteilhaf ten Wechseleinrichtung, wenn die ersten Mittel mit dem Gehäuse verbundene Führungen umfassen, in denen die Aufnahme in einer Koordinate verschoben und/oder um diese Koordinate gedreht werden kann, wobei die Drehung der Aufnahme mit dem in den Strahlengang zu positionierenden Objektiv um die betreffende Koordinate erfolgt, wenn diese in einer Ebene liegt, in welcher sich auch die optische Achse des betreffenden Strahlenganges befindet. Hierbei wird der Objektivwechsel mittels eine kombinierten Dreh-Schiebe-Bewegung der Aufnahme um eine oder mehrere Koordinaten erreicht.
  • Von Vorteil kann es ferner sein. wenn die ersten Mittel zur Realisierung einer Dreh- und Hub-Bewegung der Aufnahme vorgesehen sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung ergibt sich, wenn am Gehäuse des Gerätes mindestens eine, mit einer eine Steigung aufweisenden Leitkurve versehene Führungsbuchse fest angeordnet ist, in welcher eine mit der Aufnahme fest verbundene Gewindehülse mit einem in der Leitkurve geführten Stift verschiebbar gelagert ist und wenn die Gewindehülse ein Innengewinde besitzt, welches mit einer manuell oder motorisch drehbaren, im Gehäuse gelagerten Gewindespindel in Wirkverbindung steht. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich vorteilhaft, wenn am Gehäuse oder Stativ des Gerätes mindestens eine, mit einer eine Steigung aufweisenden Leitkurve versehene Führungsbuchse fest angeordnet ist, in welcher eine mit der Aufnahme fest verbundene Spindelmutter mit einem in der Leitkurve geführten Führungsstift verschiebbar gelagert ist und wenn die Gewindehülse mit ihrem Innengewinde mit einer manuell oder motorisch drehbaren, im Gehäuse oder Stativ gelagerten Gewindespindel in Wirkverbindung steht.
  • Mit der Erfindung werden Objektivwechselmechanismen realisiert, die auch bei Bauraumbeschränkungen durch eine einfache Kinematik und auch einen kostengünstigen Aufbau einfache und funktionstüchtige Wechseleinrichtungen ergeben, welche sowohl manuell als auch motorisch betätigt werden können.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
  • 1 eine Einrichtung mit linearer Verschiebung der zu wechselnden Objektive,
  • 2 eine Einrichtung mit kombinierter Schiebe-Dreh-Bewegung der Objektive und
  • 3 eine Einrichtung mit einer überlagerten Dreh-Hub-Bewegung der Objektive.
  • Die in 1 dargestellte Einrichtung 1 zum Wechseln von Objektiven ist an einem Stativ oder an einer Z-Führung 2.1 eines Gehäuse 2 eines Mikroskops oder eines optischen Gerätes angeordnet, wobei die Z-Führung 2.1 im Allgemeinen an der Vorderfläche 3 des Gehäuses 2 angeordnet ist. Die Einrichtung 1 umfasst Führungen 4 und 5, welche mit der optischen Achse 6, beispielsweise des Beobachtungsstrahlenganges des Mikroskops oder des optischen Gerätes, ebene oder Raumwinkel α gleicher oder unterschiedlicher Größe einschließen. In den Führungen 4; 5 ist jeweils ein Schlitten 7; 8 linear ver schiebbar gelagert, wobei jeder Schlitten 7 und 8 eine Aufnahme 9; 10 trägt, an welchen die in den Strahlengang einzubringenden Objektive 11 und 12 angeordnet sind. Unterhalb des in der optischen Achse 6 im Strahlengang angeordneten Objektivs 12 befindet sich auf einem Objektträger 13 das zu beobachtende Objekt 14.
  • Zum Objektivwechsel wird z.B. der Schlitten 8 zusammen mit der Aufnahme 10 und dem daran befindlichen Objektiv 12 entlang der Führung 5 verschoben und somit das Objektiv aus der optischen Achse 6 und damit aus dem Strahlengang entfernt. Durch Verschieben des anderen Schlittens 9 entlang der Führung 4 kann dann das Objektiv 11 in der optischen Achse 6 und damit im Strahlengang positioniert werden.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Objektivwechseleinrichtung ist gegenüber bekannten Wechseleinrichtungen durch eine einfache Kinematik gekennzeichnet, welche lediglich lineare Bewegungen der am Objektivwechsel beteiligten Elemente beinhaltet. Somit ergibt sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau und der Raumbedarf liegt in für die Anwendung unkritischen Bereichen. Der Objektivwechsel kann hoch präzise und weitestgehend erschütterungsarm sowohl manuell als auch motorisch erfolgen. Durch eine Anordnung von mehr als zwei Führungen in unterschiedlichen Ebenen und unter unterschiedlichen Raumwinkeln (in 1 nicht dargestellt) in Bezug zur optischen Achse 6 kann auch der Wechsel von mehr als zwei Objektiven ermöglich werden. Die Schlitten 7 und 8 können auch miteinander durch Koppelelemente verbunden sein, wodurch eine gleichzeitige Bewegung der zu wechselnden Objektive 11 und 12 in eine neue Position realisiert werden kann.
  • In 2 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Wechseleinrichtung vereinfacht dargestellt, mit welcher durch eine kombinierte Dreh- und Längsbewegung ein Objektivwechsel realisiert werden kann. Diese Einrichtung umfasst eine mit dem Gehäuse 2 des Gerätes oder Mikroskops verbundene Halterung 15, welche Lager 16 und 17 besitzt, in denen Lagerzapfen 18 und 19 einer Aufnahme 20 dreh- und verschiebbar gelagert sind. An der Aufnahme 20 sind die zu wechselnden Objektive 11 und 12 angeordnet. Die Halterung 15 selbst kann am Stativ oder Gehäuse 2 des Gerätes oder Mikroskops in der Höhe verstellbar angeordnet sein (in 2 nicht dargestellt).
  • Ein Wechsel der Objektivs 11 und 12 kann bei der Ausführung nach 2 in drei Schritten erfolgen. In einem ersten Schritt wird die Aufnahme 20 mit den daran befindlichen Objektiven 11 und 12 soweit um die senkrecht zur optischen Achse 6 verlaufende Drehachse 21 der Lagerzapfen 18; 19 gekippt, bis das in der optischen Achse 6 angeordnete Objektiv 12 einen ausreichenden Abstand von zu beobachtenden Objekt 14 besitzt. In einem zweiten Schritt wird die Aufnahme 20 entlang der Drehachse 21 soweit verschoben, bis die Mittelachse des anderen Objektivs 11 sich in einer Ebene befindet, in welcher auch die optische Achse 6 liegt. In einem dritten Schritt wird die Aufnahme 20 um die Drehachse 21 weiter geschwenkt, bis das Objektiv 11 in seiner Arbeitsstellung in der optischen Achse 6 positioniert ist.
  • Auch bei dieser Wechseleinrichtung ist ein einfacher und kostengünstiger Aufbau gegeben, welcher durch seine einfache Kinematik einen sehr einfach manuell zu realisierenden, präzisen und erschütterungsarmen Wechsel der Objektive 11; 12 ermöglicht. Da die auszuwechselnden Objektive 11; 12 über die Aufnahme 20 starr miteinander gekoppelt sind, kann ein Objektivwechsel mit nur einem Bedienelement (nicht dargestellt) werden.
  • 3 zeigt eine weitere technische Ausführung einer Einrichtung zum Wechseln eines Objektivs, wobei das Objektiv aus einer Position, beispielsweise aus einer Warteposition, in eine Arbeitposition gebracht werden kann. Diese Einrichtung ist fest mit einer Halterung 22 verbunden, welche am Stativ oder Gehäuse des optischen Gerätes oder Mikroskops angeordnet ist. Die Einrichtung besitzt eine Führungsbuchse 23 mit einer Leitkurve 24, wobei die Führungsbuchse 23 fest an der Halterung 22 angeordnet ist. In der Führungsbuchse 23 ist eine ein Innengewinde aufweisende Gewindehülse 25 dreh- und längs verschiebbar gelagert, an welcher ein Objektivträger 26 fest angeordnet ist. Die Gewindehülse 25 besitzt einen in der Leitkurve 24 geführten Führungsstift 25.1. In der Halterung 22 ist ferner eine Gewindespindel 27 drehbar gelagert.
  • Sollen mehrere Objektive aus einer Warteposition in eine Arbeitsposition verstellt werden, so ist für jedes zu verstellende Objektiv eine solche Einrichtung (nach 3) am optischen Gerät oder Mikroskop vorzusehen.
  • Diese Wechseleinrichtung gestattet einen Objektivwechsel mit einer einfachen Kinematik in zwei Schritten, indem eine Dreh-Hub-Bewegung des Objektivträgers 26 ausgeführt wird. Durch Drehung der Gewindespindel 27 wird eine Bewegung der Gewindehülse 25 und damit auch des Objektivträgers 26 in senkrechter Richtung erzeugt. Dabei bewegt sich der Führungsstift 25.1 entlang der Leitkurve 24. Dadurch dass die Führungsbuchse 23 fest mit der Halterung 22 verbunden ist, wird der durch die Drehung der Gewindespindel 27 bewirkten Hubbewegung der Gewindehülse 25 und damit des Objektivträgers 26 mittels des in der Leitkurve 24 geführten Führungsstiftes 25.1 eine Drehbewegung der Gewindehülse 25 überlagert und somit der Objektivträger 26 mit dem daran befindlichen Objektiv 28 aus seiner bis dahin eingenommenen Position bewegt.
  • Diese Einrichtung ist ebenfalls gekennzeichnet durch eine einfach zu realisierende Kinematik, welche einen Objektivwechsel in nur zwei Schritten erlaubt. Es kann sowohl ein manuelle als auch ein motorischer Antrieb der Gewindespindel 27 vorgesehen werden. Die Einzelbewegungen der einzelnen Gewindespindeln können in einfacher Weise durch geeignete Getriebeglieder gekoppelt werden so dass auch ein Objektivwechsel mit nur einem Bedienelement realisiert werden kann.
  • 1
    Einrichtung
    2
    Gehäuse
    2.1
    Z-Führung
    3
    Vorderfläche
    4; 5
    Führung
    6
    optische Achse
    7; 8
    Schlitten
    9; 10
    Aufnahme
    11; 12
    Objektiv
    13
    Objektträger
    14
    Objekt
    15
    Halterung
    16; 17
    Lager
    18; 19
    Lagerzapfen
    20
    Aufnahme
    21
    Drehachse
    22
    Halterung
    23
    Führungsbuchse
    24
    Leitkurve
    25
    Gewindehülse
    25.1
    Führungsstift
    26
    Objektivträger
    27
    Gewindespindel
    28
    Objektiv

Claims (6)

  1. Einrichtung zum Wechseln von Objektiven, welche in einer Arbeitsposition in einem Abstand vom zu untersuchenden Objekt in der optischen Achse eines Strahlenganges eines optischen Gerätes angeordnet sind, wobei das optische Gerät insbesondere ein Gehäuse mit einer Vorder- und Rückfläche sowie Seitenflächen und Fokussiermittel für die zu wechselnden Objektive besitzt, umfassend Aufnahmen, die mit dem Gehäuse des Gerätes direkt oder mittels Zwischenglieder verbunden sind und in denen die Objektive angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) erste Mittel zur linearen Bewegung und/oder kombinierten Dreh- oder Schwenkbewegung der Aufnahme (9; 10; 20) in bis zu drei Koordinaten umfasst, mit deren Hilfe ein Objektiv (11; 12; 20) in der Arbeitsposition in der optischen Achse (6) des Strahlenganges des Gerätes und außerhalb der optischen Achse (6) in einer Warteposition positionierbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel zur linearen Verschiebung der Aufnahme (9; 10) entlang mindestens einer Koordinate und/oder zur Dreh- oder Schwenkbewegung der Aufnahme (20) um mindestens eine Koordinate eines Koordinatensystems vorgesehen sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die ersten Mittel mit dem Gehäuse (2) verbundene Führungen (4; 5) umfassen, welche in einer Ebene oder in unterschiedlichen Ebenen in Bezug auf die Vorderfläche (3) des Gehäuses (2) angeordnet sind und geeignete Raumwinkel bezüglich der optischen Achse (6) des Strahlenganges des Gerätes einschließen, – dass je eine Aufnahme (9; 10) tragende Schlitten (7; 8) in den Führungen (4; 5) gelagert sind – und dass zweite Mittel zum manuellen oder motorischen Antrieb der Schlitten (7; 8) vorgesehen sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel mit dem Gehäuse (2) verbundene Führungen umfassen, in denen die Aufnahme (20) in einer Koordinate verschoben und/oder um diese Koordinate gedreht werden kann, wobei die Drehung der Aufnahme (20) mit dem in den Strahlengang zu positionierenden Objektiv (11; 12) um die betreffende Koordinate erfolgt, wenn diese in einer Ebene liegt, in welcher sich auch die optische Achse (6) des betreffenden Strahlenganges befindet.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel zur Realisierung einer Dreh- und Hub-Bewegung der Aufnahme oder eines Objektträgers (26) vorgesehen sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, – dass am Gehäuse des Gerätes mindestens eine Halterung (22) fest vorgesehen ist, an welcher eine mit einer, eine Steigung aufweisenden Leitkurve (24) versehenen Führungsbuchse (23) fest angeordnet ist, in welcher eine mit der Aufnahme oder einem Objektträger (26) fest verbundene Ge windehülse (25) mit einem in der Leitkurve (24) geführten Führungsstift (25.1) verschiebbar gelagert ist – und dass die Gewindehülse (25) ein Innengewinde besitzt, welches mit einer manuell oder motorisch drehbaren, im Gehäuse oder der Halterung (22) gelagerten Gewindespindel (27) in Wirkverbindung steht.
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