-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zwischenkühler zum Kühlen von in einen Verbrennungsmotor
gesaugter Verbrennungsluft (Ansaugluft).
-
2. Beschreibung anderer
Bauformen
-
In
einem Verbrennungsmotor, der einen Lader aufweist und für einen
Schwerlaster verwendet wird, wird der Ladedruck derzeit in vielen
Fällen
auf 180 kPa eingestellt. In diesem Zusammenhang ist der in dieser
Beschreibung beschriebene Druck ein Manometerdruck. Der derzeit
benutzte Zwischenkühler
ist üblicherweise
aus Aluminium gemacht. Siehe zum Beispiel das Amtsblatt der JP-A-10-292996.
-
In
diesem Zusammenhang werden, um den Vorschriften für ein von
einem Schwerlaster ausgegebenes Abgas zu entsprechen, die in der
Zukunft strenger werden, Untersuchungen an für Schwerlaster verwendeten
Verbrennungsmotoren gemacht, deren Ladedruck höher werden wird. Entsprechend dem
Anstieg des Ladedrucks ist es erforderlich, dass die Druckfestigkeit
und die Warmfestigkeit des Zwischenkühlers stark verbessert werden.
-
Im
Fall eines aus Aluminium gemachten Zwischenkühlers ist es jedoch, da die
mechanische Festigkeit des Zwischenkühlers bei hohen Temperaturen deutlich
schlechter wird, notwendig, die Wandstärke des Zwischenkühlers stark
zu vergrößern. Deshalb wird
es notwendig, das Material zu verändern.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Leistungsvermögen eines
Zwischenkühlers
zu verbessern, indem Bedingungen gefunden werden, bei denen das
hohe Leistungsvermögen
des Zwischenkühlers
erzielt wird, falls der Ladedruck höher als der allgemein verwendete
Ladedruck gemacht wird oder falls das Material des Zwischenkühlers verändert wird.
-
Um
die obige Aufgabe zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung einen Zwischenkühler, der an der stromabwärtigen Seite
eines Laders zur Druckbeaufschlagung einer Ansaugluft eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist, zum Kühlen
der Ansaugluft durch Wärmeaustausch
zwischen der Ansaugluft und einem Kühlfluid vor, wobei der Zwischenkühler aufweist:
Rohre (10), die Kanäle
bilden, in denen die Ansaugluft strömt; und Innenrippen (11),
die in den Rohren (10) so angeordnet sind, dass die Kanäle in den Rohren
(10) in mehrere winzige Kanäle (100) aufgeteilt
werden können,
um den zwischen der Ansaugluft und dem Kühlfluid ausgeführten Wärmeaustausch
zu erleichtern, wobei die Innenrippen (11) gerade Rippen
sind, die die winzigen Kanäle
(100) teilenden Wandflächen
(110) geradlinig in der Strömungsrichtung der Ansaugluft
verlaufen, und der Ladedruck nicht geringer als 200 kPa ist, und
der Zwischenkühler
ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Querschnittsfläche in einem
Rohr (10) S ist, eine Gesamtkanalfläche der winzigen Kanäle (100)
in einem Rohr (10) Swa ist und ein äquivalenter Kreisdurchmesser
eines winzigen Kanals (100) de (Einheit: mm) ist, de/(S/Swa)
0,2 bis 7,5 beträgt.
-
In
diesem Zusammenhang ist der in dieser Beschreibung beschriebene äquivalente
Kreisdurchmesser de definiert als de = 4 × (Th – 2×tt – ti) × (d/2 – ti) / [2 × ((Th – 2×tt – ti) + (d/2 – ti))],
wobei Th die Höhe
des Rohrs (10) in der Schichtrichtung ist, tt die Wandstärke des
Rohrs (10) ist und ti die Wandstärke der Innenrippe (11)
ist.
-
In
diesem Zusammenhang wurde entsprechend den Untersuchungen durch
die Erfinder das Folgende klar. Die Motorleistung Ps eines aktuellen Fahrzeugs
ist proportional zur Dichte der Ladeluft am Auslass des Zwischenkühlers. Deshalb
machten die Erfinder Untersuchungen, um die geeignetste Spezifikation
des Kerns des Zwischenkühlers
aus der Beziehung zwischen der Dichte der Ladeluft und dem äquivalenten
Kreisdurchmesser de des winzigen Kanals zu finden. Es wurden jedoch
die folgenden Probleme gefunden. Der Wert des äquivalenten Kreisdurchmessers
de, bei dem die Ladeluftdichte maximiert ist, ändert sich entsprechend der
Wandstärke der
Innenrippe. Deshalb wurde herausgefunden, dass das Finden der geeignetsten
Spezifikation des Kerns des Zwischenkühlers unter Verwendung des äquivalenten
Kreisdurchmessers de als Parameter nicht geeignet ist.
-
Deshalb
machten die Erfinder weitere Untersuchungen und bestätigten das
Folgende. Falls de/(S/Swa) als Parameter verwendet wird, ist es
für den
Wert von de/(S/Swa), bei dem die Ladeluftdichte maximiert ist, schwierig,
durch die Wandstärke
der Innenrippe beeinflusst zu werden. Demgemäß wurde es möglich, die
geeignetste Spezifikation des Kerns des Zwischenkühlers unter
Verwendung von de/(S/Swa) als Parameter zu finden.
-
Im
Fall des Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus geradlinigen
Rippen bestehen und der Ladeluftdruck nicht geringer als 200 kPa
ist, ist es möglich,
einen Zwischenkühler
eines hohen Leistungsvermögens
vorzusehen, dessen Ladeluftdichte nicht geringer als 90% des Maximalwerts
ist, wenn de/(S/Swa) auf 0,2 bis 7,5 gesetzt ist.
-
Im
Fall des Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus geradlinigen
Rippen bestehen und der Ladeluftdruck nicht geringer als 200 kPa
ist, ist es möglich,
einen Zwischenkühler
eines höheren
Leistungsvermögens
vorzusehen, dessen Ladeluftdichte nicht geringer als 95% des Maximalwerts
ist, wenn de/(S/Swa) auf 0,3 bis 4,5 gesetzt ist.
-
Im
Fall des Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus geradlinigen
Rippen bestehen und der Ladeluftdruck nicht geringer als 200 kPa
ist, ist es möglich,
einen Zwischenkühler
eines viel höheren
Leistungsvermögens vorzusehen,
dessen Ladeluftdichte nicht geringer als 97% des Maximalwerts ist,
wenn de/(S/Swa) auf 0,5 bis 3,5 gesetzt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht einen Zwischenkühler, der auf der stromabwärtigen Seite
eines Laders zur Druckbeaufschlagung einer Ansaugluft eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist, zum Kühlen
der Ansaugluft durch einen Wärmeaustausch zwischen
der Ansaugluft und einem Kühlfluid
vor, mit Rohren (10), die Kanäle bilden, in denen die Ansaugluft
strömt;
und Innenrippen (11), die in den Rohren (10) so
angeordnet sind, dass die Kanäle
in den Rohren (10) in mehrere winzige Kanäle (100)
aufgeteilt werden können,
um den zwischen der Ansaugluft und dem Kühlfluid ausgeführten Wärmeaustausch
zu erleichtern, wobei die Innenrippen (11) geradlinige Rippen
sind, deren Wandflächen
(110) zum Aufteilen der winzigen Kanäle (100) in der Strömungsrichtung der
Ansaugluft geradlinig verlaufen, und die Rohre (10) und
die Innenrippen (11) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
gemacht sind. Der Zwischenkühler ist
dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Querschnittsfläche in einem
Rohr (10) S ist, eine Gesamtkanalfläche der winzigen Kanäle (100)
in einem Rohr (10) Swa ist und ein äquivalenter Kreisdurchmesser eines
winzigen Kanals (100) de (Einheit: mm) ist, de/(S/Swa)
0,2 bis 7,5 beträgt.
-
Aufgrund
dessen ist es im Fall des Zwischenkühlers, bei dem die Innenrippen
aus geradlinigen Rippen bestehen und die Rohre und die Innenrippen aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung gemacht sind, wenn de/(S/Swa)
auf 0,2 bis 7,5 gesetzt ist, möglich, einen
Zwischenkühler
eines hohen Leistungsvermögens
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 90% des
Maximalwerts ist.
-
Im
Fall des Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus geradlinigen
Rippen bestehen und die Rohre und die Innenrippen aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung gemacht sind, ist es, wenn de/(S/Swa) auf
0,3 bis 4,5 gesetzt ist, möglich,
einen Zwischenkühler
eines höheren
Leistungsvermögens
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 95% des
Maximalwerts ist.
-
Weiter
ist es im Fall des Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus geradlinigen
Rippen bestehen und die Rohre und die Innenrippen aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung gemacht sind, wenn de/(S/Swa) auf 0,5 bis
3,5 gesetzt ist, möglich,
einen Zwischenkühler
mit einem viel höheren
Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 97% des Maximalwerts
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht einen Zwischenkühler, der an der stromabwärtigen Seite
eines Laders zur Druckbeaufschlagung einer Ansaugluft eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist, zum Kühlen
der Ansaugluft durch einen Wärmeaustausch zwischen
der Ansaugluft und einem Kühlfluid
vor, mit Rohren (10), die Kanäle bilden, in denen die Ansaugluft
strömt;
und Innenrippen (11), die in den Rohren (10) so
angeordnet sind, dass die Kanäle
in den Rohren (10) in mehrere winzige Kanäle (100)
aufgeteilt werden können,
um den zwischen der Ansaugluft und dem Kühlfluid ausgeführten Wärmeaustausch
zu erleichtern, wobei die Innenrippen (11) versetzte Rippen
sind, deren Wandflächen
(110) zum Aufteilen der winzigen Kanäle (100) in der Strömungsrichtung
der Ansaugluft im Zickzack angeordnet sind, und der Ladedruck nicht
geringer als 200 kPa ist. Der Zwischenkühler ist dadurch gekennzeichnet,
dass, wenn eine Querschnittsfläche
in einem Rohr (10) S ist, eine Gesamtkanalfläche der
winzigen Kanäle
(100) in einem Rohr (10) Swa ist und ein äquivalenter
Kreisdurchmesser eines winzigen Kanals (100) de (Einheit:
mm) ist, de/(S/Swa) 0,4 bis 9,5 beträgt.
-
Aufgrund
dessen ist es im Fall eines Zwischenkühlers, bei dem die Innenrippen
aus versetzten Rippen bestehen und der Ladeluftdruck nicht geringer
als 200 kPa ist, wenn de/(S/Swa) auf 0,4 bis 9,5 gesetzt ist, möglich, einen
Zwischenkühler
mit einem hohen Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 90% des
Maximalwerts ist.
-
Im
Fall eines Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus versetzten
Rippen bestehen und der Ladeluftdruck nicht geringer als 200 kPa
ist, ist es, wenn de/(S/Swa) auf 0,6 bis 7,2 gesetzt ist, möglich, einen
Zwischenkühler
mit einem höheren
Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 95% des Maximalwerts
ist.
-
Im
Fall eines Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus versetzten
Rippen bestehen und der Ladeluftdruck nicht geringer als 200 kPa
ist, ist es, wenn de/(S/Swa) auf 0,8 bis 6,2 gesetzt ist, möglich, einen
Zwischenkühler
mit einem höheren
Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 97% des Maximalwerts
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht einen Zwischenkühler, der an der stromabwärtigen Seite
eines Laders zur Druckbeaufschlagung einer Ansaugluft eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist, zum Kühlen
der Ansaugluft durch einen Wärmeaustausch zwischen
der Ansaugluft und einem Kühlfluid
vor, mit Rohren (10), die Kanäle bilden, in denen die Ansaugluft
strömt;
und Innenrippen (11), die in den Rohren (10) so
angeordnet sind, dass die Kanäle
in den Rohren (10) in mehrere winzige Kanäle (100)
aufgeteilt werden können,
um den zwischen der Ansaugluft und dem Kühlfluid ausgeführten Wärmeaustausch
zu erleichtern, wobei die Innenrippen (11) versetzte Rippen
sind, deren Wandflächen
(110) zum Aufteilen der winzigen Kanäle (100) in der Strömungsrichtung
der Ansaugluft im Zickzack angeordnet sind, und die Rohre (10)
und die Innenrippen (11) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
gemacht sind. Der Zwischenkühler
ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Querschnittsfläche in einem
Rohr (10) S ist, eine Gesamtkanalfläche der winzigen Kanäle (100)
in einem Rohr (10) Swa ist und ein äquivalenter Kreisdurchmesser
eines winzigen Kanals (100) de (Einheit: mm) ist, de/(S/Swa)
0,4 bis 9,5 beträgt.
-
Aufgrund
dessen ist es im Fall eines Zwischenkühlers, bei dem die Innenrippen
aus versetzten Rippen bestehen und die Rohre und die Innenrippen
aus Kupfer oder einer Legierung gemacht sind, möglich, wenn de/(S/Swa) auf
0,4 bis 9,5 gesetzt ist, möglich,
einen Zwischenkühler
mit einem hohen Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 90% des
Maximalwerts ist.
-
Im
Fall eines Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus versetzten
Rippen bestehen und die Rohre und die Innenrippen aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung gemacht sind, ist es, wenn de/(S/Swa) auf
0,6 bis 7,2 gesetzt ist, möglich,
einen Zwischenkühler
mit einem höheren
Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 95% des
Maximalwerts ist.
-
Im
Fall eines Zwischenkühlers
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Innenrippen aus versetzten
Rippen bestehen und die Rohre und die Innenrippen aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung gemacht sind, ist es, wenn de/(S/Swa) auf
0,8 bis 6,2 gesetzt ist, möglich,
einen Zwischenkühler
mit einem höheren
Leistungsvermögen
vorzusehen, bei dem die Ladeluftdichte nicht geringer als 97% des
Maximalwerts ist.
-
Wenn
die Wandstärke
der Innenrippe (11) kleiner als 0,15 mm ist, wie in der
vorliegenden Erfindung beschrieben, ist es möglich, einen Zwischenkühler im
Hochleistungsbereich zu verwenden, wobei die notwendige mechanische
Festigkeit des Zwischenkühlers
gewährleistet
ist.
-
In
diesem Zusammenhang bezeichnen die Bezugsziffern in Klammern bei
jeder oben beschriebenen Einrichtung eine entsprechende Beziehung mit
der speziellen Ein richtung, die in einem Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, das später
erläutert werden
wird.
-
Wie
oben erläutert,
wird die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
aus den Erläuterungen
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung besser verständlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Vorderansicht eines Zwischenkühlers des ersten Ausführungsbeispiels.
-
2 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Abschnitts A in 1.
-
3 ist
eine Schnittansicht entlang Linie B-B in 2.
-
4 ist
ein Diagramm, das ein Ergebnis der Berechnung des Leistungsvermögens des
Kerns 1 in dem Fall zeigt, wenn die geradlinigen Rippen
im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
-
5 ist
ein Diagramm, das ein Ergebnis der Berechnung des Leistungsvermögens des
Kerns 1 in dem Fall zeigt, wenn die versetzten Rippen im
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
-
6 ist
ein Diagramm einer Beziehung zwischen der Belastung (S) und der
Anzahl Wiederholungszyklen (N) der Belastung, die das Material im zweiten
Ausführungsbeispiel
aushielt.
-
7 ist
ein Kennliniendiagramm einer Beziehung zwischen der Wandstärke ti der
Innenrippe 11 und der auf den Verbindungsabschnitt der
Innenrippe 11 gegebenen Belastung im zweiten Ausführungsbeispiel.
-
8 ist
ein Diagramm, das ein Ergebnis der Berechnung des Leistungsvermögens des
Zwischenkühlers
in dem Fall zeigt, wenn die Wandstärke ti der Innenrippe 11 im
zweiten Ausführungsbeispiel
verändert
wird.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
(Erstes Ausführungsbeispiel)
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun erläutert. 1 ist eine Vorderansicht
eines Zwischenkühlers
des ersten Ausführungsbeispiels, 2 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Abschnitts A in 1, und 3 ist eine
Schnittansicht entlang Linie B-B in 2.
-
Der
Zwischenkühler
dieses Ausführungsbeispiels
ist in dem Ansaugluftstrom auf der stromabwärtigen Seite eines Laders (nicht
dargestellt) zur Druckbeaufschlagung einer in eilen Verbrennungsmotor
(nicht dargestellt) zu saugenden Ansaugluft angeordnet. In diesem
Zwischenkühler
wird Wärme zwischen
der Ansaugluft und einem Kühlluftstrom ausgetauscht,
sodass die Ansaugluft gekühlt
werden kann. In diesem Zusammenhang entspricht der Kühlluftstrom
einem Kühlfluid
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 1 bis 3 gezeigt, enthält der Kern 1 des
Zwischenkühlers
eine große
Anzahl von geschichteten flachen Rohren 10, in denen Kanäle für die Ansaugluft
gebildet sind; in den Rohren 10 angeordnete Innenrippen 11;
und zwischen den geschichteten Rohren 10 angeordnete Außenrippen 12.
-
Die
den Kern 1 bildenden Teile, d.h. die Rohre 10,
die Innenrippen 11 und die Außenrippen 12 sind
alle aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gemacht. Insbesondere
ist es erwünscht,
dass die den Kern bildenden Teile aus einem Material gemacht sind,
dessen Festigkeit bei einer hohen Temperatur hoch ist. Zum Beispiel
ist es erwünscht,
dass die den Kern 1 bildenden Teile aus einer Kupferlegierung
gemacht sind, der Chrom zugegeben ist.
-
Die
Außenrippen 12 sind
in Wellenformen geformt und mit den Rohren 10 verbunden,
sodass der zwischen dem Kühlluftstrom,
der zwischen den Rohren 10 strömt, und der Ansaugluft, die
in den Rohren 10 strömt,
ausgeführte
Wärmeaustausch
erleichtert werden kann. In diesem Zusammenhang sind, um das Wachstum
einer Grenzschicht durch Störung
des Luftstroms zu verhindern, einige Abschnitte der Außenrippen 12 geschnitten
und angehoben und in eine Luftklappe (nicht dargestellt) geformt.
-
Die
Innenrippen 11 sind in Wellenformen geformt und mit den
Rohren 10 verbunden, sodass der zwischen dem Kühlluftstrom
und der Ansaugluft ausgeführte
Wärmeaustausch
erleichtert werden kann. Die Innenrippen 11 haben eine
große
Anzahl von Wandflächen 110 zum
Verbinden der gegenüber
liegenden Flächen
der Rohre 10. Die Kanäle
in den Rohren 10 sind in mehrere winzige Kanäle 100 aufgeteilt.
In diesem Zusammenhang sind in den Innenrippen keine Luftklappen
vorgesehen.
-
An
beiden Stirnseiten der Rohre 10 in der Längsrichtung
sind die Sammelbehälter 2, 3 vorgesehen,
die sich in der Schichtrichtung der Rohre 10 erstrecken
und mit den Rohren 10 in Verbindung stehen. Der Einlassabschnitt 20 eines
Sammelbehälters 2 ist
mit dem Lader verbunden, sodass die von dem Lader unter Druck geschickte
Ansaugluft verteilt und den Rohre 10 zugeführt werden
kann. Der Auslassabschnitt 30 des anderen Sammelbehälters 3 ist
mit der Ansaugöffnung
eines Verbrennungsmotors verbunden, sodass die aus den Rohren 10 ausströmende Ansaugluft
gesammelt und wiedergewonnen und zu der Ansaugöffnung des Verbrennungsmotors
geschickt werden kann. Beide Sammelbehälter 2, 3 sind
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gemacht.
-
Wenn
Kupfer oder eine Kupferlegierung für das Material des Zwischenkühlers verwendet
wird, wie in diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben, ist es möglich,
die mechanische Festigkeit bei hohen Temperaturen zu verbessern.
Weiter kann, da die mechanische Festigkeit von Kupfer doppelt so
hoch wie jene von Aluminium ist, die Wandstärke reduziert werden.
-
Bezüglich des
wie oben beschrieben aufgebauten Zwischenkühlers dieses Ausführungsbeispiels
wurde die geeignetste Spezifikation des Kerns 1 durch Finden
des Leistungsvermögens
des Kerns 1 durch das Verfahren einer Berechnung in dem
Fall, wenn die Wandstärke
ti (dargestellt in 3, Einheit: mm) der Innenrippe 11 verändert wurde,
untersucht.
-
Diese
Untersuchung wurde unter den folgenden Bedingungen gemacht. Zunächst wird
die Spezifikation des Zwischenkühlers
wie folgt beschrieben. Die Innenrippe 11 ist eine geradlinige
Rippe, deren Wandfläche 110 in
der Strömungsrichtung
der Ansaugluft im Rohr 10 geradlinig verläuft.
-
Bezüglich des
Kerns 1 beträgt
die Breite 596,9 mm, die Höhe
beträgt
886 mm, und die Dicke beträgt
56 mm. In diesem Zusammenhang ist die Breite des Kerns 1 eine
Größe des Kerns 1 in
der lateralen Richtung in der Zeichnungsebene von 1, und
die Dicke des Kerns 1 ist eine Größe des Kerns 1 in
der Richtung senkrecht zur Ebene von 1.
-
Betreffend
das Rohr 10 beträgt
die Höhe
Th (dargestellt in 3) 5,9 mm, die Dicke beträgt 56 mm,
und die Wandstärke
tt (dargestellt in 3) beträgt 0,3 mm. In diesem Zusammenhang
ist die Rohrhöhe
Th eine Größe in der
Oben/Unten-Richtung in der Ebene von 1, und die
Rohrdicke 10 ist eine Größe in der Richtung senkrecht
zur Ebene von 1. Betreffend die Außenrippe 12 beträgt der Rippenabstand
4,0 mm, und die Wandstärke
beträgt 0,05
mm.
-
Bei
der Berechnung zum Berechnen des Leistungsvermögens des Kerns 1 verwendete
Bedingungen werden wie folgt beschrieben. Die Temperatur des Kühlluftstroms
beträgt
30°C zu
der Zeit, wenn der Kühlluftstrom
in den Zwischenkühler
strömt,
die Geschwindigkeit des Kühlluftstroms
beträgt
8 m/s, die Temperatur der Ladeluft (Ansaugluft) beträgt 180°C am Einlassabschnitt
des Sammelbehälters 2, der
Druck der Ladeluft beträgt
200 kPa am Einlassabschnitt 20 des Sammelbehälters 2,
und die Massenströmungsrate
der Ladeluft beträgt
2.000 kg/h.
-
4 ist
ein Diagramm eines Berechnungsergebnisses des Leistungsvermögens des
Kerns 1. Die Ordinate stellt die Dichte ρ der Ladeluft
dar, die durch den Zwischenkühler
geströmt
ist, und die Abszisse stellt den korrigierten äquivalenten Kreisdurchmesser
dar, der von den Erfindern erdacht und eingesetzt wurde. In diesem
Zusammenhang beträgt, wenn
S eine Querschnittsfläche
der Fläche
senkrecht zur Richtung des Ansaugluftstroms im Rohr 10 ist,
Swa eine Gesamtkanalfläche
der winzigen Kanäle 100 in
einem Rohr 10 ist, und de (Einheit: mm) ein äquivalenter Kreisdurchmesser
eines winzigen Kanals 100 ist, der korrigierte äquivalente
Kreisdurchmesser de/(S/Swa).
-
Wie
man in 4 sehen kann, ist es, falls der korrigierte äquivalente
Kreisdurchmesser als Parameter verwendet wird, für den Wert des korrigierten äquivalenten
Kreisdurchmessers, bei dem die Ladeluftdichte ρ maximiert ist, schwierig, durch
die Wandstärke
ti der Innenrippe 11 beeinflusst zu werden. Demgemäß wird es
möglich,
dass die geeignetste Spezifikation des Kerns 1 gefunden
wird, wenn der korrigierte äquivalente
Kreisdurchmesser als Parameter verwendet wird.
-
Insbesondere
wird im Fall eines Zwischenkühlers,
bei dem die Innenrippe 11 eine geradlinige Rippe ist und
der Ladedruck nicht geringer als 200 kPa ist, oder im Fall eines
Zwischenkühlers,
bei dem die Innenrippe 11 eine geradlinige Rippe ist und
das Rohr und die Innenrippe 11 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
gemacht sind, wenn der korrigierte äquivalente Kreisdurchmesser
auf 0,2 bis 7,5 gesetzt ist, die Ladeluftdichte ρ zu einem Wert nicht geringer als
90% des Maximalwerts, und wenn der korrigierte äquivalente Kreisdurchmesser
auf 0,3 bis 4,5 gesetzt wird, wird die Ladeluftdichte ρ zu einem
Wert nicht geringer als 95% des Maximalwerts, und wenn der korrigierte äquivalente
Kreisdurchmesser auf 0,5 bis 3,5 gesetzt wird, wird die Ladeluftdichte ρ zu einem Wert
nicht geringer als 97% des Maximalwerts.
-
Als
nächstes
wurde die geeignetste Spezifikation in dem Fall untersucht, wenn
die Innenrippe 11 eine versetzte Rippe war. Bekanntermaßen ist
die versetzte Rippe als eine Rippe definiert, die in der Strömungsrichtung
der Ansaugluft in dem Rohr 10 im Zickzack angeordnet ist.
In diesem Zusammenhang sind die anderen Bedingungen gleich jenen
der oben beschriebenen beispielhaften Untersuchung.
-
5 ist
ein Diagramm des Berechnungsergebnisses. Im Fall eines Zwischenkühlers, bei
dem die Innenrippe 11 eine versetzte Rippe ist und der
Ladedruck nicht geringer als 200 kPa ist, oder im Fall eines Zwischenkühlers, bei
dem die Innenrippe 11 eine versetzte Rippe ist und das
Rohr 10 und die Innenrippe 11 aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung gemacht sind, wird, wenn der korrigierte äquivalente Kreisdurchmesser
auf 0,4 bis 9,5 gesetzt wird, die Ladeluftdichte ρ zu einem
Wert nicht geringer als 90% des Maximalwerts, und wenn der korrigierte äquivalente
Kreis durchmesser auf 0,6 bis 7,2 gesetzt wird, wird die Ladeluftdichte ρ zu einem
Wert nicht geringer als 95% des Maximalwerts, und wenn der korrigierte äquivalente
Kreisdurchmesser auf 0,8 bis 6,2 gesetzt wird, wird die Ladeluftdichte ρ zu einem Wert
nicht geringer als 97% des Maximalwerts.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Als
nächstes
wird Bezug nehmend auf 6 bis 8 das zweite
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche Teile im ersten
und im zweiten Ausführungsbeispiel
anzugeben, und auf die Erläuterungen
wird hier verzichtet.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
wurde im Fall eines Zwischenkühlers,
bei dem versetzte Rippen für die
Innenrippen 11 verwendet wurden und die Rohre 10 und
die Innenrippen 11 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
gemacht waren, die Wandstärke
ti der Innenrippe 11 untersucht. Als Untersuchungsergebnis
fanden die Erfinder einen Bereich geeigneter Wandstärken ti.
-
6 ist
ein Diagramm einer Beziehung zwischen der Belastung (S) und der
Zyklenzahl (N), die die Wiederholung der Belastung (S) aushielt.
Die Ordinatenachse stellt die maximale Belastung σ dar, und
die Abszissenachse stellt die Zyklenzahl N dar.
-
Zuallererst
werden aus 6 die Dauerfestigkeiten von
Kupfer und Aluminium gefunden. Die Dauerfestigkeit ist der Maximalwert
der Belastung, der wiederholt und unbegrenzt auf ein Material gegeben
werden kann, ohne einen Bruch des Materials zu verursachen. In diesem
Zusammenhang existiert in Aluminium keine Dauerfestigkeit. Deshalb
ist in diesem Ausführungsbeispiel
die maximale Belastung, durch welche das Material nicht beschädigt wird, selbst
wenn die Belastung 107 Mal wiederholt ausgeübt wird, als die Dauerfestigkeit für sowohl
Kupfer als auch Aluminium definiert.
-
Wenn
die ausgelegte Belastung von Kupfer und jene von Aluminium jeweils
durch die zuvor und gemäß dem in 6 dargestellten
Diagramm gefundene Dauerfestigkeit berechnet wurden, betrug die ausgelegte
Belastung von Kupfer 80 MPa, und die ausgelegte Belastung von Aluminium
betrug 30 MPa.
-
Bezüglich der
Innenrippe 11 wird die maximale Belastung in dem Verbindungsabschnitt
erzeugt, wo die Innenrippe 11 und die Innenwand des Rohrs 10 miteinander
verbunden sind. Deshalb wird im Fall von Kupfer die Grenze der Wandstärke der
Innenrippe durch die Belastung gefunden, welche auf diesen Belastungsabschnitt
gegeben wird, und durch die ausgelegte Belastung, die zuvor herausgefunden worden
ist. Im Fall von Aluminium wird die Grenze der Wandstärke der
Innenrippe ebenfalls durch die Belastung, die auf diesen Verbindungsabschnitt
gegeben wird, und durch die ausgelegte Belastung, welche zuvor gefunden
worden ist, gefunden.
-
7 ist
ein Kennliniendiagramm einer Beziehung zwischen der Wandstärke ti der
Innenrippe 11 zu der Zeit, wenn der Innendruck kPa gegeben
ist, und der auf den Verbindungsabschnitt der Innenrippe 11 gegebenen
Belastung. Die Ordinatenachse stellt die auf den Verbindungsabschnitt
der Innenrippe 11 und der Innenwand des Rohrs 10 gegebene
Belastung dar, und die Abszissenachse stellt die Wandstärke ti der
Innenrippe 11 dar.
-
Wie
in 7 dargestellt, betrug, da die ausgelegte Belastung
im Fall von Kupfer 80 MPa betrug, die Wandstärkengrenze der Innenrippe 11 0,02
mm. Andererseits betrug, da die ausgelegte Belastung im Fall von
Aluminium 30 MPa betrug, die Wandstärkengrenze der Innenrippe 11 0,15
mm.
-
In
diesem Zusammenhang wurde, falls die Wandstärke ti der Innenrippe 11 geändert wurde,
das Leistungsvermögen
des Zwischenkühlers
durch Berechnung gefunden. 8 ist ein
Diagramm eines Berechnungsergebnisses des Leistungsvermögens des
Zwischenkühlers
des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Die Ordinate stellt die Dichte ρ der Ladeluft
dar, die durch den Zwischenkühler
geströmt
ist, und die Abszisse stellt die Wandstärke ti der Innenrippe 11 dar.
-
Wie
man in 8 sehen kann, existiert, wenn die Wandstärke ti der
Innenrippe 11 kleiner als 0,15 mm ist, ein Bereich, in
dem das Leistungsvermögen
des Zwischenkühlers
stark verbessert ist. Bezüglich
des Leistungsvermögens
des Zwischenkühlers ist
es möglich,
wenn die Wandstärke
ti der Innenrippe 11 reduziert ist, einen Zwischenkühler mit
einem hohen Leistungsvermögen
vorzusehen.
-
Falls
jedoch die Innenrippe 11 aus Aluminium gemacht ist, beträgt die Grenze
der Wandstärke 0,15
mm, was nicht in die Praxis umgesetzt werden kann. Demgemäß kann,
wenn die Innenrippe 11 aus Kupfer einschließlich einer
Kupferlegierung gemacht ist und die Wandstärke ti der Innenrippe 11 kleiner
als 0,15 mm gemacht ist, der Zwischenkühler in dem Bereich hohen Leistungsvermögens benutzt
werden, wobei die notwendige mechanische Festigkeit des Zwischenkühlers gewährleistet
ist.
-
(Weiteres Ausführungsbeispiel)
-
In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind die den
Kern 1 bildenden Teile aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
gemacht. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf einen Zwischenkühler angewendet
werden, bei dem die den Kern 1 bildenden Teile aus einem
anderen Material als Kupfer oder einer Kupferlegierung gemacht sind. Zum
Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf einen Zwischenkühler aus
zum Beispiel Aluminium angewendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist oben Bezug nehmend auf die speziellen
Ausführungsbeispiele
erläutert,
die zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung ausgewählt worden sind. Es ist klar,
dass Variationen durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne
den Schutzumfang und das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung
zu verlassen.