-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte
und befasst sich somit mit der Verbindung von Haushaltsgeräten wie
Geschirrspülern
oder Waschmaschinen mit dem Wechselstromnetz.
-
Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler, Trockner,
Gefriertruhen oder Kühlschränke, die
allgemein als „Weißwaren" bezeichnet werden
und auf die mit der vorliegenden Erfindung besonders Bezug genommen
wird, werden heute typisch in großen Stückzahlen an einem Ort gefertigt
und dann in eine Vielzahl von Ländern
exportiert. Die Geräte
sind dabei auf den jeweiligen Markt anzupassen, was etwa die Beschriftungen
oder Anschlüsse
angeht. Damit eine entsprechende Anpassung möglich ist, müssen die hierfür jeweilig
erforderlichen Teile auf Lager gehalten und verbaut werden. Dies
ist unerwünscht,
da einer seits die Lagerhaltung teuer ist und andererseits erwünscht ist,
möglichst
spät im
Fertigungsprozess festlegen zu müssen,
wohin ein bestimmtes Produkt geliefert werden soll.
-
Angesichts
der immer noch fehlenden Normierung der Netzanschlüsse ist
einer der regelmäßig für unterschiedliche
Länder
zu ändernden
Bereiche jener der Netzanschlussvorrichtung, mit welcher die Netzleistung
der Maschine zugeführt
wird, um dort Pumpen, Kompressoren, Wäschetrommelmotoren und dergleichen
anzutreiben. Extern führt
diese zu den Lichtnetz-Steckdosen; intern ist an der Netzanschlussvorrichtung
im Haushaltsgerät
ein geräteinternes
Leistungsverteilmittel vorgesehen, welches mit der Netzleistungszuführung verbunden
ist. Diese Anordnung muss für
die mit der vorliegenden Anmeldung betrachteten Haushaltsgeräte wie Weißwaren, insbesondere
Geschirrspüler,
Trockner, Waschmaschinen und dergleichen zumindest feuchtigkeitsgeschützt oder
spitzwassersicher ausgelegt sein, wird aber wie für bestimmte
Haushaltsgeräte
erforderlich, gegebenenfalls auch schwallwassergeschützt auszulegen
sein. Bezüglich
der Definition von Spritzwasser und Schwallwasserfestigkeit wird
darauf hingewiesen, dass es für
unterschiedliche Weißgeräte aktuell
unterschiedliche Testverfahren gibt, um die Benutzersicherheit zu
gewährleisten.
-
Ungeachtet
der Anforderungen an Sicherheit des Benutzers ist es wünschenswert,
eine erforderliche Flexibilisierung bei geringstmöglichen
Zusatzkosten gewährleisten
zu können.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche
Anwendung bereitzustellen.
-
Die
Lösung
dieser Aufgabe wird in unabhängiger
Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in
den Unteransprüchen.
-
Die
vorliegende Erfindung schlägt
somit in einem ersten Grundgedanken eine Netzanschlussvorrichtung
für Haushaltsgeräte mit einer
Netzleistungszuführung
und einem geräteinternen
Leistungsverteilermittel dazu vor, bei welchem vorgesehen ist, dass das
geräteinterne
Leistungsverteilermittel eine Verteilerplatine und die Netzleistungszuführung ein Steckverbinderpaar
umfasst, wobei ein Element des Paares auf der Verteilerplatine angeordnet
und partiell durch die Haushaltsgerätewand geführt und mit dem Gegenelement
in festem, benutzerunlösbaren und
bevorzugt auch dichtendem Eingriff steht.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht somit eine erhebliche Vereinfachung
der Netzanschlussvorrichtung vor, indem eine Verteilerplatine vorgesehen wird,
die bereits ein Steckerverbinderpaarelement trägt, um direkt mit diesem auf
der Außenseite
des Gerätes
eine feste Verbindung mit einem Gegenelement vorsehen zu können, was
eine Herrichtung des Haushaltsgerätes für ein bestimmtes Einsatzgebiet, etwa
durch wahlgeeigneter Netzstecker erst sehr spät gegen Ende der Fertigung
oder sogar erst bei der Verpackung erlaubt. Dadurch, dass die Fixierung dicht,
also in für
ein bestimmtes Haushaltsgerät
erforderlichem Maß gegen
Eindringen von Flüssigkeit
geschützt,
erfolgt, ist dennoch die hohe Sicherheit gewährleistet. Es wurde erkannt,
dass eine solche dauerhafte Fixierung der Steckerverbinderelemente
an- und miteinander sicher gewährleistet,
dass dauerhaft die Haushaltsgerätesicherheit
gegeben ist, ohne dass bereits früh in der Fertigung eine Entschei dung über den
Verkaufs- oder Einsatzort des Haushaltsgerätes zu treffen wäre.
-
Die
Netzanschlussvorrichtung kann insbesondere für Weißwarengeräte eingesetzt werden, und zwar
insbesondere für
Waschmaschinen, Gefrierschränke,
Trockner und/oder Kühlschränke. Bei diesen
ist es besonders überraschend,
dass durch die gleichzeitige Fixierung des Steckerelementes und
die Abdichtung erreicht wird, dass ungeachtet der in den vorgenannt
explizit aufgezählten
Haushaltsgeräten
vorhandenen, vibrationserzeugenden Motoren eine hinreichende Abdichtung
gewährleistet ist.
Das Haushaltsgerät
der vorliegenden Erfindung ist dabei in der bevorzugten Variante
zugleich ein vor Spritz- und/oder Schwallwasser, zumindest aber
vor Feuchtigkeit zu schützendes
Gerät.
-
Im
Haushaltsgerät
wird bevorzugt eine Steuerelektronik oder -elektrik vorgesehen sein,
von der zumindest ein Teil bei der Netzanschlussvorrichtung vorgesehen
sein kann. So können
Filterelemente wie Entstörfilter
an der Verteilerplatine vorgesehen sein und/oder diese kann mit
Netzteilen, insbesondere Schaltnetzteilen gemeinsam aufgebaut werden,
um von dort über
geeignete Anschlussmittel sowohl niedrige Spannungen zur Versorgung
leistungsarmer Steuerelektronik, etwa Mikroprozessorsteuerungen und
dergleichen einerseits und höhere
Ströme
und Spannungen andererseits zur Motor- und/oder Pumpenversorgung
und/oder für
Heiz- und/oder Kühlelemente
bereitzustellen. Die Verteilerplatine kann gebildet sein als Stanzgitter,
auf welches das Steckverbinderelement insbesondere aufgesteckt ist,
wobei zugleich auch an der Stanzgitteranordnung Niedrigstrom- und/oder
Elektronikbereiche vorgesehen sein können; diese Anordnungen sind
per se aus dem Automotiv- Bereich
bekannt. In einer bevorzugten Variante wird jedoch die Verteilerplatine
als Leiterplatte (PCB) vorgesehen sein, mit welcher das Steckerverbinderelement
insbesondere durch Verlöten
elektrisch verbunden ist. Neben dieser durch verlöten mitbewirkten
mechanischen Stabilisierung des Steckerelementes auf der Leiterplatte,
die zum Beispiel aus Epoxydharz mit Kupferkaschierung gebildet wird,
kann zusätzlich
eine mechanische Verrastung erfolgen, zum Beispiel durch in Platinen-Ausnehmungen
eindringende Wider- beziehungsweise Rasthaken.
-
Das
Haushaltsgerät
wird bevorzugt eine versteifte Bodenplatte aufweisen und die Platine
kann daran angeordnet werden. Dies kann gegebenenfalls über vibrationsaufnehmende Übergänge realisiert werden.
-
In
einer bevorzugten Variante ist das Steckerverbinderpaar wenigstens
dreipolig, wobei das Element auf der Verteilerplatine mehr als drei
Pole besitzen kann, von denen im Standardbetrieb des Haushaltsgerätes aber
lediglich drei benutzt werden. Zumindest ein im Standardbetrieb
unbenutzter Pol wird dabei also verbleiben. Dieser kann verwendet werden,
um gegebenenfalls das Haushaltsgerät lediglich über den
typisch ohnehin als Sonderstecker gebildeten Gegenstecker; schon
durch eine entsprechende Pinbelegung des Steckers bereits anzupassen
auf unterschiedliche Spannungen, indem zum Beispiel Verbindungsleitungen
zu bestimmten Trafowicklungen oder dergleichen geführt werden.
Es können
freie Pins beziehungsweise Pole überdies
benutzt werden, um zu Zwecken wie der Wartung und/oder Reparatur
und/oder Diagnose oder dergleichen zusätzliche Anschlüsse für von einem
Servicetechniker benötigte
Messgeräte
und dergleichen bereit zu stellen. Dies wird mög lich, da die Steckerelementverbindung
lediglich für
Verbraucher, insbesondere ohne Werkzeug, unlösbar sein muss.
-
In
einer besonders bevorzugten Variante wird das verteilerplatinenmontierte
Element in einer ersten Position durch die Gerätewand des Haushaltsgerätes führbar sein
und in einer zweiten Position mit und an dieser verriegelt. Diese
Verriegelung verhindert dabei bevorzugt auch ein Spiel des Elementes.
So wird einerseits die Montage durch ein allseits von Wandmaterial
umgebenes Loch ermöglicht und
andererseits verhindert, dass nach Anstecken des verteilerplatinenmontierten
Elementes dasselbe und damit insbesondere auch die Verteilerplatine
beweglich ist. Die Verriegelung des leiterplatinenmontierten Elementes
fixiert somit zugleich die Verteilerplatine im Haushaltsgeräteinneren.
-
Die
Verriegelung an der Gerätewand
ist bevorzugt gegen Druck von außen gesichert.
-
Zugleich
kann innen eine Schürze
vorgesehen sein, die ein zu weites Hindurchschieben des Leiterplatinenelementes
in der ersten (Durchführ-) Position,
die bei der Montage eingenommen wird, und zugleich ein Ziehen des
verteilerplatinenmontierten Elementes nach außen, wie er etwa beim Versuch
des Lösens
der Steckverbinderpaarverbindung auftritt, verhindert und die andererseits
gegen das Eindringen von Spritz- und/oder Schwallwasser in das Gerät in besonderer
Weise schützt.
-
Während es
möglich
ist, die Steckerverbinderlemente auf unterschiedliche Weise, etwa
durch Verschrauben oder bajonettartig in für den Verbraucher ohne Vorkenntnis
und/oder Werkzeug unlösbarer
Weise zu verbinden, was vorliegend als „un lösbarer Eingriff" verstanden wird,
besteht eine bevorzugte Verbindung in der Verrastung der Teile aneinander.
-
Es
ist besonders bevorzugt, wenn das einschiebbare komplementäre Gegenelement
an der dem Haushaltsgerät
näheren
Endseite des Anschlusskabels einen Griffkörper aus weicherem Material,
insbesondere aus nachgiebigem PVC aufweist, in dem ein Einsatz aus
härterem
Material vorgesehen ist, wobei der Einsatz aus härterem Material die Kontakte
der Netzanschlussleitung in ihrer Lage fest definieren kann und
mit dem leiterplattenmontierten beziehungsweise verteilerplatinenmontierten
Element zu verbinden ist, wobei er insbesondere für Verbraucher
unlösbar
verrastet wird und wobei dann der Verbindungsbereich zwischen den
Paarelementen von einer aus dem weicheren Element gebildeten Dichtstruktur
abgedichtet wird.
-
Die
Dichtstruktur kann insbesondere durch eine um den Übergang
umlaufende Dichtlippe oder dergleichen realisiert sein.
-
Die
Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben. In dieser ist gezeigt durch:
-
1 eine
Netzanschlussvorrichtung für
ein (nicht mit eingezeichnetes) Haushaltsgerät kurz vor dem Zusammenstecken
eines frei beweglichen Elementes mit einem Element eines Elementpaares
an einer verlöteten
Leiterplatte;
-
2 eine
Aufsicht auf das zur Netzanschlussvorrichtung gehörende Netzkabel,
hier am Netzanschlussvorrichtungsverbindungsende mit er kennbarem
Dichtlippenrand um einen Hartmaterialeinsatz;
-
3 eine
partiell durchscheinende Ansicht in perspektivischer Form des Gegenelement-Griffkörpers;
-
4 eine
weitere Ansicht eines Steckerverbinderpaares mit erkennbaren Verrastungselementen;
-
5 eine
weitere Ansicht des Steckerverbinderpaares kurz vor dem Kontaktschluss;
-
6 das
Steckerverbinderpaar aus anderer Richtung gesehen nach dem Kontaktschluss
mit aus Gründen
der Übersichtlichkeit
verringert dargestellter Buchsentiefe;
-
7 die
Einschubbuchse aus anderer perspektivischer Ansicht;
-
8 die
Einschubbuchse von 7, partiell zur Darstellung
der darin vorgesehenen Messerschneiden im Schnitt;
-
9 die
ohne Basiskörper
der Einschubuchse dargestellten und an der Leiterplatte angelöteten Messerschneiden
mit gegenüberliegenden
Gegenkontakten, die gleichfalls ohne den sie fixierenden Körper dargestellt
sind;
-
10 die
im aufgeschnittenen Basiskörper aus
Hartmaterial dargestellten Gegenkontakte;
-
11 ein
schematisch dargestelltes Beispiel für eine Verzahnung, gesehen
von der Außenseite
her, durch welche ein hier in der Ebene der Hausgerätewandung
dargestelltes verteilerplatinenmontiertes Steckerpaarelement erst
durch eine Wandung geschoben werden kann (oberer Bildteil, in Pfeilrichtung)
und danach (unterer Bildteil), durch Verschieben parallel zur Wandung
(vgl. Pfeil), in eine Rastlage zu verbringen ist, bei der eine Sicherung gegen
nach innen drückende
Kräfte
gegeben ist.
-
Nach 1 umfasst
eine allgemein mit 1 bezeichnete Netzanschlussvorrichtung 1 für Haushaltsgeräte eine
Netzleistungszuführung 2 und
ein geräteinternes
Leistungsverteilermittel 3 hierfür, das eine Verteilerplatine 3a umfasst,
wobei die Netzleistungszuführung 2 mit
einem Paar Steckelemente gebildet ist und ein Element 2b des
Paares auf der Verteilerplatine 3a fest angeordnet und
partiell durch die Gerätewand
des Haushaltsgerätes
geführt
ist, vergleiche 5, Bezugszahl 4 und
dort dicht mit dem Gegenelement 2a des Paares, welches
zur Netzleistungszuführung 2 gehört, verbunden
ist.
-
Im
vorliegenden Fall ist das Haushaltsgerät eine Waschmaschine, der Ströme bis 16A
aus dem Lichtstromnetz zuzuführen
sind. Die hier nur beispielhaft angegebene und erwähnte Waschmaschine
ist schwallwasserfest auszulegen.
-
Die
Netzanschlussvorrichtung 1 ist so ausgelegt, dass bei normgerechten
Druck- und/oder Zugkräfte
auf von außen
zugängliche
Elemente, insbesondere das Gegenelement 2a keine Beschädigung oder
Lösung
der Steckerelemente voneinander auftritt.
-
Die
Netzleistungszuführung
weist auf ihrem steckdosenseitigen Ende eine an die jeweilige nationale
Steckernorm angepasste Steckerseite auf, wobei einsichtig ist, dass
ein und dasselbe Haushaltsgerät
zur Lieferung in unterschiedliche Länder mit jeweils unterschiedlichen
Netzleistungszuführungen 2 verbunden
werden kann. Dazu wird die Netzleitung der Netzleistungszuführung 2 steckdosenseitig
mit entsprechenden, von Land zu Land variierenden Enden versehen
werden, während
alle, für
unterschiedliche Länder
bestimmte Netzleistungszuführungen 2 haushaltsgeräteseitig
eine unabhängig
vom nationalen Steckdosenstandard von Land zu Land gleiche und insbesondere
einer Sonderform entsprechende Ausbildung aufweisen werden.
-
Die
im Ausführungsbeispiel
dargestellte beispielhafte Variante ist lediglich dreipolig, bietet
also die Möglichkeit,
Phase, Nullleiter und Masse an das Haushaltsgerät anzuschließen; es
sei aber darauf hingewiesen, dass mehrere Pole vorzusehen sein können, insbesondere
für die
Verbindung des Haushaltsgerätes
während
der Fertigung oder im späteren Feldeinsatz
zu Wartungs- und Reparaturzwecken, in dem dort neben und/oder an
Stelle von Netzleitungen auch Diagnose- oder Wartungsgeräte anschließbar sind.
Es sei im Übrigen
darauf hingewiesen, dass weiter an Stelle von nur drei Polen auch
mehrere, insbesondere vier Pole vorgesehen sein können, etwa um
durch entsprechende Innenbeschaltung von lediglich drei der vier
Pole wahlweise eine Verbindung des Haushaltsgerätes zu einem drei phasigen Lichtnetz
mit Masseleiter, Nullleiter und 120V-Leiter oder, alternativ, Masseleiter,
Nullleiter und 240V-Leiter
vorzusehen. Unabhängig
von der internen Beschaltung der hier nur beispielhaft erwähnten vier
Pole wird dabei regelmäßig die äußere Kontur
des Elementes 2b an der Netzleistungszuführung 2 identisch
bleiben.
-
Das
Element 2b der Netzleistungszuführung weist nun einen Griffkörper 2a1 auf,
der aus weichem PVC-Material spritzgußgeformt ist und netzkabelseitig
in eine in üblicher
Weise angeformte Zug- und Knickentlastung übergeht, wie bei 2b2 angedeutet. Im
Griffkörper
ist in das weiche PVC-Material ein aus härterem Kunststoff gebildeter
Einsatz 2b3 vorgesehen, in dem wiederum die aus Kupferberylliumblech gebildeten
eigentlichen Kontaktanschlüsse 2b4 angeordnet
sind. Die Anordnung der Kupferberylliumkontakte 2b4, die
gegebenenfalls auch aus einem anderen Leiter gebildet sein können, und
deren Verbindung mit den eigentlichen Litzen des Netzkabels kann
in herkömmlicher
Weise, zum Beispiel durch Crimpen geschehen. Wie ersichtlich, wird
aber die Kontaktierung der Kontakte 2b4 im Element 2a1 durch
die Gegenkontakte bevorzugt durch eine translative Bewegung, also
Einschieben ermöglicht.
-
Am
hartem Material 2b3, das die Kontaktelemente 2b4 trägt, sind
an voneinander beabstandeten Stellen 2b5, 2b6,
die im vorliegenden Beispiel wie bevorzugt möglich auf den gegenüberliegenden Schmalseiten
eingezeichnet sind, Rasthaken vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen 2a6 am Komplementärelement,
vergleiche 4, eintreten können und
ein werkzeugfreies Lösen
des Gegenelementes 2b von dem Komplementärelement
des Steckerelemetepaares verhindern. Zugleich sind am harten Material 2b3,
welches in den PVC-Griffkörper nach acht
einer hervorstehenden Steckerbrücke
eingebettet ist, seitliche Führungen 2b7, 2b8, 2b9, 2b10 vorgesehen,
die unsymetrisch um den Griffkörper
angeordnet sind, um ein Einschieben in einer falschen Lage zu verhindern
und die im Übrigen
die korrekte Ausrichtung der Elemente des Paares miteinander fordern.
Im Übergangsbereich
zwischen dem harten Einsatz 2b3, der beispielsweise aus
hartem, glasfaserverstärkem
Kunststoff gebildet sein kann, und dem aus weicherem Material gebildeten
Griffkörper 2a1 ist
eine Lippe 2b11 umlaufend gebildet, die bei Zusammenschieben
des Steckerelementepaares in einer bevorzugten Variante dichtend
an und/oder in oder um die Kante 2a11 der Buchse 2a pressbar
ist und dann eine über
jene Dichtwirkung, die sich durch die verdeckte Lage der Kontakte 2b4 im
hartem Material ergibt, noch hinausgehende Abdichtung gegen Spritz-
oder Schwallwasser vorzusehen.
-
Das
leiterplatinenseitig vorzusehende Element 2a hat eine entsprechende
Anordnung von jeweils durch Schneiden gebildeten Kontakten, um mit den
jeweiligen Messeraufnahmen 2b4 des Elementes 2b in
elektrisch gut leitende Verbindung zu treten. Die hier als Schneiden
dargestellten Kontaktelemente 2a4 sind in dem aus hartem
Kunststoffmaterial, das insbesondere jenem gleich sein kann, aus
dem der harte Einsatz des Griffkörpers
geformt ist, gebildeten Basiskörpers
des Gegenelementes 2a fest eingebettet und stehen in fertigmontiertem
Zustand über die
Gerätewand
respektive die Aussparung über, während im
Inneren die Kontakte, bevorzugt einstückig, übergehen in Lötbereiche,
mit denen die Messerschneiden 2a4 auf einer Leiterplatte
angelötet werden
können.
Dies ist als 2a4' für eine Messerschneide 2a4 in 4 dargestellt.
-
Wie
aus der 4 zu ersehen ist, muss die Fixierung
der Messerschneiden an der Leiterplatine nicht auf einen einzelnen
Lötpunkt
beschränkt
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind bereits zwei Lötansätze zur
Leiterplatte geführt,
um das Steckerelement an zwei Punkten anlöten zu können. Dies verbessert einerseits
die elektrischen Eigenschaften und legt andererseits die Messerschneide
in ihrer räumlichen
Position besser fest. Es sei aber darauf hingewiesen, dass zusätzlich und/oder
alternativ auch noch weitere Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sein
können,
beispielsweise Rasthaken zur Verrastung des auf die Platine aufzulötenden oder auf
andere Weise mit dieser zu verbindenden Elementes. Diese Rasthaken
können
aus Kunststoff am Basiskörper
des Elementes 2a angeformt sein (nicht gezeigt).
-
Am
Basiskörper 2 sind
Führungen
für die Ausnehmungen 2b7 bis 2b10 vorgesehen;
dass die Anzahl und Anordnung der Führungsausnehmungen 2b7 bis 2b10 und
die entsprechend zugeordneten, komplementären Führungen nur beispielhaft ist,
versteht sich.
-
In 1 ist
weiter zu erkennen, dass der Basiskörper 2a an der durch
die Gerätewand
durchtretende Buchsenwandung 2a1, die zur Aufnahme des vorstehenden
Griffkörpereinsatzes
am Gegenelemet dient, von einem Rand beziehungsweise einer Schürze 2a2 umgeben
ist, die im Gebrauch von Innen an der Gerätewand anliegt und hier eventuell noch
durchdringendes Schwallwasser vom Einspritzen in das Geräteinnere
und insbesondere vom Auflaufen oder Auftropfen auf die Platine abhält.
-
Es
ist nicht gezeigt, dass zugleich dicht oberhalb des Randes 2a2 und
zum Beispiel ungefähr
die doppelte Gehäusewanddicke
beabstandet, Verriegelungselemente vorgesehen sind, die in bestimmten Bereichen
weiter von der Buchsenrandung 2a abstehen als in unmittelbar
daneben liegenden Bereichen, also eine briefmarkenrandähnliche
Zackung bilden können.
Die Gehäusewand
weist einen hierzu komplementären
Durchbruch auf, der beispielsweise gleichfalls gezahnt sein kann,
was es ermöglicht,
in einer ersten Position, wenn die weiter von der Buchsenrand 2a1 wegstehenden
Vorsprünge
durch die jeweiligen Ausnehmungen in der Gehäusewand durchdringen können, bis
die hintere Schürze 2a2 an
derselben von der Innenseite anliegt, die Gerätewand zu durchstoßen und,
nach Querverschieben, also einer Parallelverschiebung der Schürze 2a2 in
der Ebene der Gehäusewand,
wenn die Ansätze
nicht mehr in Deckung zu den jeweiligen Ausnehmungen in der Gehäusewand
zu liegen kommen, sich auf dieser gegen Druck von außen nach
innen abzustützen.
Auf diese Weise wird erreicht, dass über Zugkräfte, die am Griffkörper ausgeübt und insbesondere
durch die Rasthaken am Steckerelementübergang auf die Steckverbindung übertragen
werden, keine Kräfte auf
die Platine übertragen
werden, sondern vielmehr von der Schwallschürze 2a2 auf die Gehäusewand übertragen
und von dieser aufgenommen werden, während bei Druckbelastung am
Griffkörper
die Kräfte
gleichfalls in die Gehäusewand
eingeleitet werden können.
-
Die
beschriebene Verbindung wird bei der Herstellung eines Haushaltsgerätes verwendet
wie folgt:
Zunächst
wird eine Vielzahl von Verteilerplatinen vorgefertigt, die alle,
unabhängig
vom späteren
Einsatzort, die selbe äußere Form
aufweisen. Danach wird diese Platine bei einer Vielzahl von Haushaltsgeräten verbaut,
wobei die Befestigung einerseits an der Gerätewand durch den Umgriff derselben
zwischen Schwallschürze
und den dazu parallelen, mit Strukturen dicht oberhalb derselben
am Basiskörper
des Elementes 2b fixiert ist, wobei darauf hingewiesen sei,
dass, abweichend vom oben angegeben Dimensionierungsvorschlages
des doppelten Gehäusewanddicke,
gegebenenfalls zur Erzielung eines spielfreien Fixierens geringerer
Abstände
möglich
sind und es kann zusätzlich
die Platine an geeigneter Stelle im Geräteinneren, beispielsweise an
einer aus Kunststoff gespritzten Bodenplatte fixiert sein. Die Maschine
kann vollständig
fertig gestellt werden, ohne dass an dieser Stelle eine frühzeitige
Festlegung des Zielortes und damit die zu beachtenden Normen erforderlich
ist. Dies gilt insbesondere bei entsprechender Auslegung der Bedienelemente,
Displays usw.. Während
der Fertigung kann überdies
ein Maschinentest unter Benutzung der Netzleistungszuführung erfolgen,
was besonders einfach möglich
ist, da während
der Fertigung auf eine Einrastung einer Netzleistungszuführung ohne
Weiteres verzichtet werden kann.
-
Unmittelbar
vor dem Schließen
der Haushaltgeräteverpackung
kann dann, beispielsweise durch bloßes Zulegen eines mit geeignetem
Gegenstecker versehenen Netzkabels die Festlegung getroffen werden,
wohin die Maschine zu exportieren ist.
-
Der
Benutzer wird dann bei Inbetriebnahme des Haushaltsgerätes das
im letzten Fertigungsaugenblick beigelegte Kabel in korrekter Ausführung in die
Buchse einschieben und dabei mit dieser verrasten. Danach ist die
Verbindung für
ihn nicht mehr lösbar,
die Maschine ohne Weiteres betriebssicher und an das jeweilige Land
angepasst.