DE102005040025A1 - Dämpfer - Google Patents

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Abstract

Bei einem Dämpfer (1) ist zur Erzielung eines einfach und flexibel einstellbaren Dämpfungsverhaltens vorgesehen, dass ein einen Arbeitsraum (9) zumindest teilweise ausfüllendes und einen Kolben (18) zumindest teilweise umgebendes Dämpfungs-Medium (28) mit mindestens einem Füll-Stoff (29) gemischt ist. Der Füll-Stoff (29) ermöglicht ein einfaches und flexibles Einstellen des Dämpfungsverhaltens.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dämpfer zur Dämpfung einer Bewegung.
  • Dämpfer sind seit Langem bekannt und werden in verschiedensten Bereichen zur Dämpfung von Linear- oder Drehbewegungen eingesetzt. Dabei besteht ein stetiges Verbesserungsbedürfnis dahingehend, das Dämpfungsverhalten der Dämpfer einfach und flexibel an die jeweilige Anwendung anpassen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfachen Dämpfer zu schaffen, dessen Dämpfungsverhalten einfach und flexibel einstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dämpfer mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass das Dämpfungs-Medium mit mindestens einem Füll-Stoff gemischt ist. Durch den mindestens einen Füll-Stoff ist einfach und flexibel die Dämpfungs-Kennlinie des Dämpfers einstellbar und somit an die jeweilige Anwendung anpassbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch einen Drehdämpfer, und
  • 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II in 1.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein Drehdämpfer 1 zur Dämpfung einer Drehbewegung beschrieben. Der Drehdämpfer 1 dient insbesondere zur Dämpfung der Drehbewegung einer Gurtwelle in einem Sicherheitsgurt-Aufroller in einem Kraftfahrzeug. Der Drehdämpfer 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einer Bodenplatte 3 und einer damit verbundenen, von dieser abstehenden, ringzylindrischen Gehäusewand 4 besteht. Die Bodenplatte 3 weist mittig eine Bohrung 5 auf, in der ein als Welle ausgebildeter Kolben-Anschluss 6 angeordnet ist. Die Welle 6 ist um eine mittig durch die Bohrung 5 verlaufende Drehachse 7 drehbar und abgedichtet aus dem Gehäuse 2 herausgeführt. Zur Abdichtung ist in der Bodenplatte 3 eine an die Bohrung 5 angrenzende und umlaufende innere Ringnut 8 angeordnet, welche in Richtung eines von dem Gehäuse 2 teilweise begrenzten Arbeitsraumes 9 offen ist. Innerhalb der inneren Ringnut 8 ist eine ringförmige Dichtung 10 angeordnet, welche die Welle 6 gegenüber dem Arbeitsraum 9 abdichtet. Die Bodenplatte 3 weist weiterhin eine an die Bohrung 5 angrenzende und umlaufende äußere Ringnut 11 auf, welche von der inneren Ringnut 8 durch einen umlaufenden Steg 12 getrennt ist. Die äußere Ringnut 11 ist in Richtung eines mit der Welle 6 verbundenen ringförmigen Deckels 13 offen, so dass dieser von der äußeren Ringnut 11 aufgenommen wird. Innerhalb der äußeren Ringnut 11 ist zwischen dem Steg 12 und dem Deckel 13 ein Lagerring 14 zur Lagerung der Welle 6 derart angeordnet, dass der Deckel 13 bündig mit der Bodenplatte 3 abschließt.
  • Die Welle 6 weist im Bereich des Deckels 13 eine Innen-Mehrkant-Ausnehmung 15 auf, die mit der Gurtwelle des Sicherheitsgurt-Aufrollers in Drehmoment übertragender Weise verbindbar ist. Zur Befestigung des Drehdämpfers 1, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, sind in einem Randbereich 16 der Bodenplatte 3 Befestigungs-Bohrungen 17 vorgesehen, die gleichmäßig verteilt über den Randbereich 16 angeordnet sind.
  • Innerhalb des Arbeitsraumes 9 ist ein mit der Welle 6 verbundener und relativ zu dem Gehäuse 2 drehbarer Rotations-Kolben 18 angeordnet. Der Kolben 18 weist einen hohlzylindrischen Tragkörper 19 und drei daran angeordnete Schaufeln 20 auf. Die Schaufeln 20 sind drehfest an einer Außenwand 21 des Tragkörpers 19 angeformt und erstrecken sich radial zu der Drehachse 7 bis zu der Gehäusewand 4. Die Schaufeln 20 weisen jeweils eine benachbart zu der Gehäusewand 4 angeordnete Stirnwand 22 auf, die entsprechend zu der Krümmung der Gehäusewand 4 bezüglich der Drehachse 7 konvex ausgebildet ist. Weiterhin weisen die Schaufeln 20 jeweils eine erste Schaufelwand 23 und eine zweite Schaufelwand 24 auf, die zueinander parallel sind und in Bezug auf eine senkrecht zu der Drehachse 7 verlaufende Ebene schräg angestellt sind. Ferner weisen die Schaufeln 20 jeweils eine der Bodenplatte 3 zugewandte bodenplattenseitige Stirnwand 25 und eine einem ringförmigen Verschlussdeckel 26 zugewandte verschlussdeckelseitige Stirnwand 27 auf. Die bodenplattenseitige Stirnwand 25 und die verschlussdeckelseitige Stirnwand 27 erstrecken sich parallel zu einer senkrecht zu der Drehachse 7 verlaufende Ebene. Die Schaufeln 20 sind somit derart ausgebildet, dass eine Drehung des Kolbens 18 mit den Schaufeln 20 im Arbeitsraum 9 möglich ist, wobei zwischen den Stirnwänden 22, 25, 27 und der benachbarten Bodenplatte 3, der Gehäusewand 4 und dem Verschlussdeckel 26 jeweils nur ein geringer Zwischenraum verbleibt.
  • Der Arbeitsraum 9 wird im Wesentlichen durch die Bodenplatte 3, die Gehäusewand 4, die Welle 6 und den Verschlussdeckel 26 begrenzt und weist ein Arbeitsraum-Volumen VA auf. Der Arbeitsraum 9 ist vollständig mit einem Dämpfungs-Medium 28 gefüllt, wobei das Dämpfungs-Medium 28 zur Einstellung der Dämpfungs-Kennlinie mit einem Füll-Stoff 29 gemischt ist. Das Dämpfungs-Medium 28 und der Füll-Stoff 29 umgeben den Kolben 18 vollständig. Alternativ kann das Dämpfungs-Medium 28 auch mehrere Füll-Stoffe 29 aufweisen.
  • Der Verschlussdeckel 26 weist eine Verschlussdeckel-Bohrung 30 auf, durch die die Welle 6 geführt ist. Eine innere Verschlussdeckel-Wand 31 begrenzt den Arbeitsraum 9 und liegt gegen das Dämpfungs-Medium 28 und den Füll-Stoff 29 an. Der Verschlussdeckel 26 ist zwischen der Gehäusewand 4 und der Welle 6 derart angeordnet, dass er zur Veränderung des Arbeitsraum-Volumens VA entlang der Welle 6 verschiebbar ist. Der Verschlussdeckel 26 weist eine der Welle 6 zugewandte innere Verschlussdeckel-Ringnut 32 und eine der Gehäusewand 4 zugewandte äußere Verschlussdeckel-Ringnut 33 auf, die jeweils zu dem Arbeitsraum 9 offen sind. In der inneren Verschlussdeckel-Ringnut 32 ist eine Lager/Dichtungs-Einheit 34 angeordnet, gegenüber der die Welle 6 drehbar gelagert ist und die den Arbeitsraum 9 abdichtet. In den äußeren Verschlussdeckel-Ringnut 33 ist eine Verschlussdeckel-Dichtung 35 angeordnet, die den Arbeitsraum 9 gegen den Verschlussdeckel 26 und die Gehäusewand 4 abdichtet.
  • Zwischen dem Verschlussdeckel 26 und einem Verschluss-Bauteil 36 ist eine Tellerfeder 37 angeordnet, die gegen eine äußere Verschlussdeckel-Wand 38 anliegt und von dem Verschluss-Bauteil 36 vorgespannt wird. Die Tellerfeder 37 ist ringförmig ausgebildet und weist eine mittige Feder-Öffnung 39 auf, durch die die Welle 6 geführt ist. Zur Befestigung des Verschluss-Bauteils 36 weist die Gehäusewand 4 ein Gehäusewand- Innengewinde 40 auf, in das das Verschluss-Bauteil 36 mit einem Außengewinde 41 eindrehbar ist. Zum Eindrehen ist in dem Verschluss-Bauteil 36 mittig eine Verschluss-Bauteil-Bohrung 42 vorgesehen, durch die sich im eingedrehten Zustand des Verschluss-Bauteils 36 die Welle 6 erstreckt. Ferner sind zum Eindrehen des Verschluss-Bauteils 36 Werkzeug-Bohrungen 43 vorgesehen, die in dem Verschluss-Bauteil 36 angeordnet sind und zur Aufnahme eines Werkzeuges dienen.
  • Das Dämpfungs-Medium 28 weist im Wesentlichen Silikon auf. Als Dämpfungs-Medium 28 hat sich insbesondere ein bei Raum-Temperatur vulkanisierendes Zwei-Komponenten-Silikon-Kautschuk-System bewährt.
  • Der mit dem Dämpfungs-Medium 28 gemischte Füll-Stoff 29 ist als Pulver ausgebildet und weist eine Vielzahl von Pulver-Partikeln auf. Der mittlere Durchmesser der Pulver-Partikel liegt im Bereich von 0,1 bis 50 μm, insbesondere von 1 bis 25 μm, und insbesondere von 2 bis 15 μm. Als Füll-Stoffe 29 haben sich anorganische Pulver, insbesondere sich im Dämpfungs-Medium inert verhaltende Pulver, insbesondere Quarz, Aluminium oder Aluminiumoxid bewährt. Zur Mischung mit dem Dämpfungs-Medium 28 kann wahlweise ein Füll-Stoff 29 oder eine Kombination von mehreren Füll-Stoffen 29 vorgesehen sein.
  • In dem vollständig mit dem Dämpfungs-Medium 28 und dem Füll-Stoff 29 gefüllten Arbeitsraum 9 weist das Dämpfungs-Medium 28 die Masse mD und der Füll-Stoff die Masse mF auf. Das Dämpfungs-Medium 28 und der Füll-Stoff 29 weisen je nach Einstellung der Dämpfungs-Kennlinie ein Masse-Verhältnis mD/mF von 1 bis 50, insbesondere 1 bis 10, insbesondere von 1 bis 6, und insbesondere von 1 bis 3 auf.
  • Alternativ zu der Ausbildung des Kolbens 18 mit Schaufeln 20 können auch Stäbe oder Scheiben zur Erzeugung von Konvektion vorgesehen sein.
  • Im Folgenden wird die Montage und Funktionsweise des Drehdämpfers 1 beschrieben. Bei der Montage werden die zwei dünnflüssigen Komponenten des Zwei-Komponenten-Silikon-Kautschuk-Systems in einem Verhältnis von 1:1 gemischt, wobei die Komponenten zusätzlich mit dem Füll-Stoff 29 gemischt werden. Bei Raum-Temperatur bilden die Komponenten einen Feststoff, der mit den Pulver-Partikeln des Füll-Stoffs 29 versetzt ist. Der Feststoff ist formbeständig und im Wesentlichen transparent und weist eine hohe Bruchdehnung auf.
  • Nach dem Einfüllen des Dämpfungs-Mediums 28 mit dem Füll-Stoff 29 in den Arbeitsraum 9 wird dieser mit dem Verschlussdeckel 26 verschlossen, wobei das Arbeitsraum-Volumen VA und somit der Innendruck im Arbeitsraum 9 bei der Montage durch Eindrehen des Verschluss-Bauteils 36 einstellbar ist. Die Tellerfeder 37 wird beim Eindrehen des Verschluss-Bauteils 36 auf einen gewünschten Wert vorgespannt.
  • Beispielsweise bei einem Aufprall wird auf den Sicherheitsgurt des Kraftfahrzeugs ein starker Zug ausgeübt, der die Welle 6 in eine Drehbewegung um die Drehachse 7 versetzt. Hierdurch wird der Kolben 18 mit den Schaufeln 20 ebenfalls in eine Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse 2 versetzt. Während der Drehbewegung des Kolbens 18 wir auf das Dämpfungs-Medium 28 und den Füll-Stoff 29 eine Scherkraft ausgeübt und das Dämpfungs-Medium 28 mit dem Füll-Stoff 29 durch die Zwischenräume im Arbeitsraum 9 gepresst und somit eine Konvektion erzeugt. Der Feststoff wird dabei zu einem Pulver. Durch das Hindurchpressen des Dämpfungs-Mediums 28 und des Füll-Stoffes 29 durch die Zwischenräume im Arbeitsraum 9 wird eine Dämpfung erzeugt.
  • Über die Geometrie der Schaufeln 20, die Weite sowie die Formgestaltung der Zwischenräume, den Innendruck im Arbeitsraum 9 sowie über das Dämpfungs-Medium 28 und den Füll-Stoff 29 kann die Dämpfungs-Kennlinie eingestellt werden. Je kleiner das Masse-Verhältnis mD/mF ist, das heißt je größer die Masse mF des Füll-Stoffs 29 ist, desto größer ist die Dämpfung. Ferner steigt die Dämpfung mit dem mittleren Durchmesser der Pulver-Partikel des Füll-Stoffes 29. Weiterhin steigt die Dämpfung mit einer Erhöhung des Innendrucks im Arbeitsraum 9.
  • Dadurch, dass das Dämpfungs-Medium 28 mit mindestens einem Füll-Stoff 29 gemischt ist, ist das Dämpfungsverhalten des Drehdämpfers 1 einfach und flexibel einstellbar. Zur Einstellung können die Masse mF, der mittlere Durchmesser der Pulver-Partikel und/oder die Art des Füll-Stoffes 29 variiert werden. Zusätzlich kann das Dämpfungsverhalten durch Variation des Innendrucks im Arbeitsraum 9 verändert werden. Das beschriebene Dämpfungs-Medium 28 und der Füll-Stoff 29 ermöglichen eine einfache Abdichtung des Arbeitsraums 9.
  • Nach der Montage des Drehdämpfers 1 kann das Dämpfungsverhalten durch Veränderung des Arbeitsraum-Volumens VA und somit des Innendrucks im Arbeitsraum 9 verändert werden, indem das Verschluss-Bauteil 36 mehr oder weniger in das Gehäusewand-Innengewinde 40 eingedreht wird. Gleichzeitig wird durch die Tellerfeder 37 eine Veränderung des Innendrucks im Arbeitsraum 9, beispielsweise aufgrund von Temperaturschwankungen, ausgeglichen. Dies ermöglicht über einen weiten Tempera turbereich, typischerweise von –40 °C bis +80 °C einen konstanten Innendruck im Arbeitsraum 9 und somit ein gleichmäßiges Dämpfungsverhalten.
  • Alternativ zu der Ausbildung als Drehdämpfer kann der erfindungsgemäße Dämpfer auch als Lineardämpfer zur Dämpfung von linearen Bewegungen entlang einer Längs-Achse ausgebildet sein. Bei diesem ist ein zylindrisches Gehäuse vorgesehen, in dem ein Kolben, der mit einer Kolbenstange verbunden ist, verschiebbar geführt ist. Der Kolben trennt zwei Teil-Arbeitsräume voneinander, die zumindest teilweise mit dem Dämpfungs-Medium mit Füllstoff gefüllt sind. Bei einer Verschiebung des Kolbens im Gehäuse wird das Dämpfungs-Medium durch entsprechende Dämpfungs-Kanäle gedrückt und so die Bewegung gedämpft.

Claims (8)

  1. Dämpfer, mit a. einem Gehäuse (2), b. einem zumindest teilweise durch das Gehäuse (2) begrenzten Arbeitsraum (9), c. einem in dem Arbeitsraum (9) angeordneten und relativ zu dem Gehäuse (2) bewegbaren Kolben (18), d. einem mit dem Kolben (18) verbundenen und abgedichtet aus dem Gehäuse (2) herausgeführten Kolben-Anschluss (6), und e. einem den Arbeitsraum (9) zumindest teilweise ausfüllenden und den Kolben (18) zumindest teilweise umgebenden Dämpfungs-Medium (28), und f. mindestens einem mit dem Dämpfungs-Medium (28) gemischten Füll-Stoff (29) zur Einstellung der Dämpfung.
  2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungs-Medium (28) Silikon aufweist.
  3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungs-Medium (28) als Zwei-Komponenten-Silikon-Kautschuk-System ausgebildet ist.
  4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Füll-Stoff (29) als Pulver mit einer Vielzahl von Pulver-Partikeln ausgebildet ist.
  5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulver-Partikel einen mittleren Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 50 μm, insbesondere von 1 bis 25 μm, und insbesondere von 2 bis 15 μm aufweisen.
  6. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Füll-Stoff (29) Quarz, Aluminium oder Aluminiumoxid ist.
  7. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungs-Medium (28) und der mindestens eine Füll-Stoff (29) ein Masse-Verhältnis (mD/mF) von 1 bis 10, insbesondere von 1 bis 6, und insbesondere von 1 bis 3 aufweisen.
  8. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Drehdämpfer (1) zur Dämpfung einer Drehbewegung ausgebildet ist.
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