DE102005039677B4 - Verfahren zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug, das eine Vielzahl an Fahrzeugsystemen aufweist, wobei das Verfahren folgendes umfasst:
– Initialisieren eines Aufzeichnermoduls;
– Empfangen von Aufzeichnermodulbefehlen von einer in Bezug auf das Fahrzeug entfernten Quelle, die an das Aufzeichnermodul gerichtet sind;
– Verarbeiten der Aufzeichnermodulbefehle;
– Erzeugen einer Antwort auf die Aufzeichnermodulbefehle; und
– Übertragen der Antwort zu einem in Bezug auf das Fahrzeug entfernten Ort,
dadurch gekennzeichnet, dass
– Durchreichbefehle von einer in Bezug auf das Fahrzeug entfernten Quelle empfangen werden, die an wenigstens eines der Vielzahl der Fahrzeugsysteme gerichtet sind;
– die Durchreichbefehle verarbeitet werden, wobei die Verarbeitung das Transferieren des jeweiligen Durchreichbefehls an das entsprechende Fahrzeugsystem derart umfasst, dass der Durchreichbefehl durch das Aufzeichnermodul durchgereicht wird und auf diese Weise ein Fernzugang zu jedem der Fahrzeugsysteme ermöglicht wird;
– dem Aufzeichnermodul Energie geliefert wird, nachdem das Fahrzeug ausgeschaltet wird,...

Description

  • Eingebaute Fahrzeugwartungssysteme, Diagnosesysteme, Einrichtungen für technische Entwicklungen und Testsysteme, die Fahrzeugkomponenten und -systeme überwachen, beruhen typischerweise auf einer manuellen Eingabe von einem Bediener und/oder einem Techniker und erfordern die physische Anwesenheit des Fahrzeugs während der Analyse.
  • Verfahren zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug, das eine Vielzahl von Fahrzeugsystemen aufweist, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 sind aus EP 1 403 754 A2 und US 2002/0116103 A1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Möglichkeit, das Verhalten von Fahrzeugkomponenten und -systemen im Einsatz (das heißt aus einer Entfernung) zu beobachten, wenn die Komponenten und Systeme betrieben werden, was den Fahrzeugherstellern bedeutsame Vorteile bietet. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine Telematikkommunikation im Fahrzeug bereit. Eine entsprechende Vorrichtung umfasst ein Wartungssystem für ein Fahrzeug, das eine Komponente oder ein System mit einer messbaren Eigenschaft auf weist. Das Wartungssystem umfasst mindestens einen Sensor, der in Bezug auf die Komponente oder das System ausgebildet und positioniert ist, um die messbare Eigenschaft zu messen und auf diese Weise einen Wert für diese zu erhalten.
  • Der Sensor überträgt ein Signal, das den Wert der messbaren Eigenschaft angibt, an einen Mikroprozessor. Der Mikroprozessor ist gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgebildet, um den Wert der messbaren Eigenschaft zu analysieren und auf diese Weise korrigierbare Abweichungen bei dem Fahrzeugbetrieb zu identifizieren. Der Mikroprozessor ist des weiteren ausgebildet, um den Wert der messbaren Eigenschaft, der eine potenzielle Abweichung angeben kann, an eine Anwenderschnittstelle zu übertragen.
  • Das Wartungssystem umfasst vorzugsweise ein Datenaufzeichnermodul zum Übertragen von Werten der messbaren Eigenschaft an ein außerhalb gelegenes Netzwerk oder eine außerhalb gelegene Datenerfassungseinrichtung, und um Anweisungen von diesen zu empfangen und somit Abweichungen des Fahrzeugbetriebs zu korrigieren. Das Wartungssystem kann somit regelmäßig Leistungsdaten der Komponente oder des Systems an ein außerhalb gelegenes Netzwerk zur Verwendung durch einen Techniker oder andere übermitteln.
  • Die Fähigkeit, Daten von einem Fahrzeug zu einem entfernten Ort zu übertragen, ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein Fahrzeug zum Beispiel unzugänglich ist. Fahrzeuge werden oft an abgelegenen Orten mit extremer Umgebung getestet, und die Fähigkeit, Fahrzeugdaten von Fahrzeugen an solchen Orten zu erfassen, ohne die Fahrzeuge physisch zu besuchen, würde den Prozess des Testens des Fahrzeugs vereinfachen. Des weiteren würde ein System, das einem Techniker ermöglicht, Daten von einem Fahrzeug zu erfassen, während es von einem Fahrer bedient wird, dem Techniker einen Zugang zu Fahrzeugsystemdaten ermöglichen, ohne die Steuerung des Fahrzeugs von dem Fahrer wegzunehmen.
  • Ein automatisiertes oder bedienungsfreies Datenerfassungs- und -übertragungsverfahren der vorliegenden Erfindung beseitigt die Notwendigkeit eines manuellen Steuerns der Datenerfassung, während die einer manuellen Datenerfassung anhaftenden Vorteile erhalten bleiben. Solch ein System kann wertvolle Vorteile gegenüber streng manuellen Datenerfassungssystemen bereitstellen. Ein automatisiertes Datenerfassungssystem kann Anwenderfehler beseitigen und auf diese Weise die Qualität der Daten verbessern. Des weiteren sorgt ein automatisiertes Datenerfassungssystem möglicherweise für eine Detektion von Fehlfunktionen des Fahrzeugs vor deren Detektion durch den Bediener. Eine automatisierte Fahrzeugsystemdatenerfassung kann das Fahrzeugfahrverhalten auch in einem großen Umfang von Fahrbedingungen durch kontinuierliches Überwachen des Fahrzeugs und Einstellen seiner Systeme verbessern, um in Abhängigkeit von dem physischen Ort des Fahrzeugs und der momentanen Fahrumgebung bei Spitzenleistung zu arbeiten.
  • Eine mit der vorliegenden Erfindung verwendbare Vorrichtung besteht vorzugsweise aus Hardware, die derart ausgebildet ist, dass sie sich nach einem Anschalten schnell initialisiert und dadurch eine Datenerfassung viel eher nach einem Zünden des Fahrzeugs ermöglicht, als zuvor möglich. Ähnlich besteht das Verfahren der vorliegenden Erfindung vorzugsweise aus einem Algorithmus, der für eine schnelle Initialisierung nach einem Anschalten optimiert ist. Zusätzlich ist die Vorrichtung vorzugsweise ausgebildet, um sich automatisiert abzuschalten, nachdem die Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, so dass die Fahrzeugbatterie nicht entladen wird.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der geeignetsten Ausführungsform zum Durchführen der Erfindung klar ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Erläuterung eines Wartungssystems gemäß einem Aspekt der Erfindung;
  • 2 ist eine detailliertere schematische Erläuterung des Wartungssystems in 1;
  • 3 ist eine schematische Erläuterung eines Datenaufzeichnermoduls gemäß einem Aspekt der Erfindung;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert;
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das einen Schritt erläutert, in welchem ein Telematikprozess aus 4 durchgeführt wird;
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Schritt erläutert, in welchem ein eingehender Fernbefehl aus 5 verarbeitet wird;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das einen Schritt erläutert, in welchem ein Befehl aus 6 verarbeitet wird;
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das einen Schritt erläutert, in welchem ein Durchreichbefehl aus 6 verarbeitet wird;
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das einen Schritt erläutert, in welchem eine eingehende Antwort der Fahrzeugkommunikationsverbindung aus 5 verarbeitet wird; und
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das einen Schritt erläutert, in welchem eine Antwort an eine entfernte Einrichtung aus 5 verarbeitet wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Wartungssystems oder einer Wartungseinrichtung 20, das oder die in ein Fahrzeug 10 eingebaut ist. Das Fahrzeug 10 umfasst eine Vielzahl an Komponenten und Systemen, die ein Lenksystem; ein Bremssystem; ein Kraftstoffspeichersystem; einen Verbrennungsmotor; ein Heiz-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem; eine Batterie; ein Getriebe; einen Motor; eine Lichtmaschine; eine Kraftstoffpumpe; eine Wasserpumpe; einen Regler; etc. umfassen. Eine oder mehrere dieser Komponenten oder Systeme, die überwacht werden, werden als Komponente oder System 12 (das zum Beispiel jedes der oben aufgeführten Systeme umfassen kann) identifiziert.
  • In 2 umfasst das Wartungssystem 20 eine Vielzahl an Sensoren 22, eine oder mehrere elektrische Steuereinheit(en) oder ECU 24 und ein Da tenaufzeichnermodul 26. Die elektronische Steuereinheit 24 umfasst des weiteren einen Mikroprozessor 28 und ein Datenspeichermedium 30. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Wartungssystem 20 auch einen Knopf 23 für eine manuelle Übertragung, der vorzugsweise in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet ist und elektronisch mit der ECU 24 verbunden ist. Der Knopf 23 für eine manuelle Übertragung erzeugt ein Übertragungssignal 25, das der ECU 24 mitteilt, die aufgezeichneten Daten zu übertragen, und ermöglicht auf diese Weise einem Insassen des Fahrzeugs, die Daten manuell zu übertragen, wenn das Fahrzeug zum Beispiel nicht normal funktioniert. Die ECU 24 überträgt Daten an das und empfängt Daten von dem Datenaufzeichnermodul 26 in Form von Aufzeichnungssignalen 38.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, umfasst das Datenaufzeichnermodul 26 vorzugsweise einen Mikroprozessor 40, eine Datenspeichereinrichtung 42 (die vorzugsweise einen RAM und einen ROM umfasst), einen entfernbaren Flash-Speicher 44, eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 46, einen Schaltkreis 48 für ein globales Positionsbestimmungssystem oder GPS und einen Energieversorgungsschaltkreis 50. Die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 46 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie eine Mobiltelefonschnittstelle 52 und eine GPS-Schnittstelle 54 unterbringt, um eine Verbindung zu einer PC-Mapping Software herzustellen. Die Mobiltelefonschnittstelle 52 umfasst vorzugsweise eine Modem-Verbindung 56 und ermöglicht einem sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Techniker, die ECU 24 aufzufordern, Daten, die für den Betrieb der Komponente oder des Systems 12 repräsentativ sind, aufzuzeichnen und/oder zu übertragen.
  • 410 zeigen ein Verfahren zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug 10 (dargestellt in 1) gemäß der vorliegenden Erfindung. Spezieller zei gen 410 eine Reihe von Blockdiagrammen, die Schritte darstellen, die von dem Mikroprozessor 40 (gezeigt in 3) ausgeführt werden.
  • Das Verfahren einer Fahrzeugfernkommunikation 140 (hierin auch als Algorithmus 140 bezeichnet) der vorliegenden Erfindung in 4 ist in Schritt 60 ausgebildet, um zu starten, wenn das Fahrzeug 10 (dargestellt in 1) gestartet wird. In Schritt 62 wird das Datenaufzeichnermodul 26 (dargestellt in 23) initialisiert. In Schritt 64 führt der Algorithmus den Datenaufzeichnermodulprozess durch. In Schritt 142 werden Telematikprozesse durchgeführt, wie es hierin nachfolgend detailliert beschrieben ist. In Schritt 144 werden Abschalteaufgaben ausgeführt. Abschalteaufgaben sind vorzugsweise benutzerdefiniert, aber können zum Beispiel ein Sichern von Fahrzeugeinstellungsdaten und ein Herunterfahren der Hardware zum Sparen von Energie umfassen.
  • Die Abschalteaufgaben in Schritt 144 sind vorzugsweise benutzerdefiniert, aber können zum Beispiel ein Sichern von Fahrzeugeinstellungsdaten umfassen. Auch in Schritt 66, wenn ein Abschalten des Fahrzeugs detektiert wird, kann der Energieversorgungsschaltkreis 50 (dargestellt in 3) ausgebildet sein, um das Datenaufzeichnermodul 26 (dargestellt in 23) lange genug mit Energie zu versorgen, und somit dem Mikroprozessor 40 (dargestellt in 3) ermöglichen, jegliche relevanten Daten zu sichern. Nachdem die relevanten Daten gesichert sind, kann das Datenaufzeichnermodul 26 durch den Energieversorgungsschaltkreis 50 heruntergefahren werden. Auf diese Weise wird die Batterie (nicht dargestellt) des Fahrzeugs nicht unnötig entladen, da das Datenaufzeichnermodul 26 durch den Energieversorgungsschaltkreis 50 mit Energie versorgt wird, wenn das Fahrzeug 10 (dargestellt in 1) nicht läuft. Zusätzlich wird durch automatisiertes Herunterfahren des Datenaufzeichnermoduls 26, nachdem die relevanten Daten gesichert sind, Energie gespart.
  • In 5 ist Schritt 142, in dem die Telematikprozesse durchgeführt werden, ausführlicher gezeigt. Wenn in Schritt 146 ein eingehender Befehl von einer entfernten Einrichtung empfangen wird, wird der Befehl in Schritt 148 verarbeitet, wie es hierin im Nachfolgenden ausführlich beschrieben ist. Die entfernte Einrichtung kann zum Beispiel ein Mobiltelefon umfassen, aber kann auch jede andere Einrichtung umfassen, die ausgebildet ist, um ein Signal von einem entfernten Ort zu senden. Wenn in Schritt 150 eine eingehende Antwort von einer der Fahrzeugkommunikationsverbindungen empfangen wird, wird die Antwort in Schritt 152 verarbeitet, wie es hierin nachfolgend ausführlicher beschrieben ist. Eine Nachricht, die von den Fahrzeugkommunikationsverbindungen empfangen wird, wäre typischerweise von einem der Fahrzeugsteuermodule. Wenn in Schritt 154 geplant wird, dass eine ausgehende Antwort an eine entfernte Einrichtung gesendet werden soll, wird die Antwort in Schritt 156 verarbeitet, wie es hierin nachfolgend ausführlich beschrieben ist.
  • In 6 ist Schritt 148, in dem ein eingehender Fernbefehl verarbeitet wird, ausführlicher gezeigt. In Schritt 158 wird der eingehende Fernbefehl abgefragt. Wenn der eingehende Fernbefehl in Schritt 160 an das Datenaufzeichnermodul 26 (dargestellt in 23) gerichtet wird, wird der Befehl in Schritt 162 verarbeitet, wie es hierin nachfolgend ausführlich beschrieben ist. Wenn der eingehende Fernbefehl in Schritt 160 nicht an das Datenaufzeichnermodul gerichtet wird, fährt der Algorithmus 140 fort mit Schritt 164. Wenn der eingehende Fernbefehl in Schritt 164 an eine Fahrzeugkommunikationsverbindung gerichtet wird (d.h. ein Durchreich befehl), wird der Durchreichbefehl in Schritt 166 verarbeitet, wie es hierin nachfolgend ausführlich beschrieben ist.
  • In 7 ist Schritt 162, in dem ein eingehender Fernbefehl, der an das Datenaufzeichnermodul gerichtet wird, verarbeitet wird, ausführlicher gezeigt. In Schritt 168 prüft der Algorithmus 140 auf ein Signal, das dem Datenaufzeichnermodul befiehlt, eine Datenerfassung einzurichten. Dieser Einrichtungsbefehl teilt dem Datenaufzeichnermodul 26 (dargestellt in 23) typischerweise mit, welcher Datentyp von den relevanten Fahrzeugsteuermodulen (nicht dargestellt) erfasst werden soll. Der Typ der Daten, der erfasst wird, ist benutzerdefiniert, aber kann zum Beispiel Daten umfassen, die die Motortemperatur, Motorleistung, Turbobeschleunigung, Schaltdauer, etc. betreffen. Wenn es in Schritt 168 ein Signal gibt, das dem Datenaufzeichnermodul befiehlt, eine Datenerfassung einzurichten, fährt der Algorithmus 140 mit Schritt 170 fort, in dem der Befehl verarbeitet wird, und danach zu Schritt 172, in dem eine Antwort auf den Befehl in einen Ausgangsübertragungspuffer eingesetzt wird. Die Antwort, die in Schritt 172 erzeugt wird, umfasst eine Bestätigung, dass der Befehl empfangen wurde, sowie eine Anzeige des Erfolgs des Befehls. Wenn es in Schritt 168 kein Signal gibt, das dem Datenaufzeichnermodul befiehlt, eine Datenerfassung einzurichten, fährt der Algorithmus fort mit Schritt 174.
  • In Schritt 174 prüft der Algorithmus 140 auf einen Befehl, um Daten von dem Datenaufzeichnermodul 26 (dargestellt in 23) abzufragen. Wenn es in Schritt 174 einen Befehl gibt, Daten von dem Datenaufzeichnermodul 26 abzufragen, fährt der Algorithmus mit Schritt 176 fort, in dem der Befehl verarbeitet wird, und danach zu Schritt 178, in dem eine Antwort auf den Befehl in einen Ausgangsübertragungspuffer eingesetzt wird. Wenn es in Schritt 174 keinen Befehl gibt, Daten von dem Datenaufzeichnermodul abzufragen, fährt der Algorithmus fort mit Schritt 180.
  • In Schritt 180 prüft der Algorithmus 140 auf einen der folgenden Befehle: einen Befehl, den Datenaufzeichnermodulspeicher zu beschreiben; einen Befehl, den Datenaufzeichnermodulspeicher zu lesen; einen Befehl, Datenaufzeichnermodulinformationen zu lesen; oder einen Befehl, die Datenaufzeichnermodulsoftware neu zu programmieren. Wenn es in Schritt 180 solch einen Befehl gibt, fährt der Algorithmus fort mit Schritt 182, in dem der Befehl verarbeitet wird, und danach zu Schritt 184, in dem eine Antwort auf den Befehl in einen Ausgangsübertragungspuffer eingesetzt wird.
  • In 8 ist Schritt 166, in dem ein Durchreichbefehl verarbeitet wird, ausführlicher gezeigt. Der Durchreichbefehl ist so benannt, da der Befehl nicht an das Datenaufzeichnermodul 26 (dargestellt in 23) gerichtet wird, sondern nur durch das Datenaufzeichnermodul 26 zu einer Kommunikationsverbindung (nicht dargestellt) durchgereicht wird, so dass der Durchreichfehl zu jedem Fahrzeugsystem transferiert werden kann. Da die Durchreichbefehle von einem entfernten Ort stammen können, ermöglicht die vorliegende Erfindung einen Fernzugang zu jedem der Fahrzeugsysteme. Zum Beispiel kann ein Techniker aus einer Entfernung auf jedes Fahrzeugsystem zugreifen, um die Steuereinheit der Systeme zu analysieren und/oder neu zu programmieren und somit die Fahrzeugleistung zu verbessern. In Schritt 186 wird der Durchreichbefehl aus der eingehenden Fernbefehlsmitteilung extrahiert. Dieser Schritt ist umfasst, um die Rohdaten des Befehls von zusätzlichen Header-Informationen, die in der Fernbefehlsnachricht umfasst sind, zu trennen. Die Header-Informationen können zum Beispiel Informationen umfassen, die das Datum und die Zeit der Mitteilung anzeigen, sowie Informationen, die dem Datenaufzeichnermodul 26 mitteilen, wohin der Durchreichbefehl zu senden ist.
  • In Schritt 188 bestimmt der Algorithmus 140, über welche spezielle Fahrzeugkommunikationsverbindung der Durchreichbefehl zu übertragen ist. Diese Bestimmung kann auf der Grundlage von Informationen, die in dem Header der eingehenden Fernbefehlsmitteilung enthalten sind, vorgenommen werden. In Schritt 190 wird der Durchreichbefehl an die Fahrzeugkommunikationsverbindung gesendet, die in Schritt 188 ausgewählt wird. Wenn der Durchreichbefehl eine Antwort fordert, stellt das Datenaufzeichnermodul in Schritt 192 eine Fahrzeugkommunikationsverbindung her, um die Antwort zu empfangen. Auf die hierin beschriebene Art und Weise kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein, um jede Durchreichmitteilung über jede der Fahrzeugkommunikationsverbindungen zu senden. Demgemäß hat ein sich außerhalb des Fahrzeugs befindlicher Techniker aus einer Entfernung so viel Zugang zu den Fahrzeugsystemen, wie durch eine physische Verbindung möglich wäre.
  • In 9 ist Schritt 152, in dem eine eingehende Antwort von den Fahrzeugkommunikationsverbindungen verarbeitet wird, ausführlicher gezeigt. In Schritt 194 wird die eingehende Antwort vorzugsweise von einem Fahrzeugkommunikationsverbindungspuffer abgefragt. In Schritt 196 wird die eingehende Antwort in eine ausgehende Fernbefehlsmitteilung eingesetzt, die vorzugsweise einen Header umfasst, wie es hierin oben beschrieben ist. In Schritt 198 setzt der Algorithmus 140 eine Source in die ausgehende Fernbefehlsmitteilung. Die Source kann zum Beispiel Informationen umfassen, die das Fahrzeugsteuermodul und die Kommunikationsverbindung, die die Antwort gesendet hat, spezifizieren. In Schritt 200 wird die Antwort vorzugsweise in einen Ausgangsübertragungspuffer eingesetzt. In Schritt 202 wird geplant, dass die Antwort gesendet werden soll. Ein Planen ordnet der Antwort im Wesentlichen eine Priorität zu und schreibt auf diese Weise vor, wann die Antwort tatsächlich gesendet wird.
  • In 10 ist Schritt 156, in dem eine Antwort an eine entfernte Einrichtung verarbeitet wird, ausführlicher gezeigt. In Schritt 204 wird die Antwort an die entfernte Einrichtung typischerweise aus einem Ferneinrichtungs-Ausgangsübertragungspuffer abgefragt. In Schritt 206 wird die Antwort an die entfernte Einrichtung übertragen. Die Antwort wird durch das Datenaufzeichnermodul 26 (gezeigt in 23) auf jede Einrichtung übertragen, die für eine Telematikkommunikation, wie beispielsweise ein Zellularmodem oder eine Satellitenverbindung für eine globale Positionsbestimmung ausgebildet ist.
  • Die Schritte, die in 410 gezeigt sind und hierin beschrieben sind, brauchen nicht in der gezeigten Reihenfolge ausgeführt zu werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug, das eine Vielzahl an Fahrzeugsystemen aufweist, wobei das Verfahren folgendes umfasst: – Initialisieren eines Aufzeichnermoduls; – Empfangen von Aufzeichnermodulbefehlen von einer in Bezug auf das Fahrzeug entfernten Quelle, die an das Aufzeichnermodul gerichtet sind; – Verarbeiten der Aufzeichnermodulbefehle; – Erzeugen einer Antwort auf die Aufzeichnermodulbefehle; und – Übertragen der Antwort zu einem in Bezug auf das Fahrzeug entfernten Ort, dadurch gekennzeichnet, dass – Durchreichbefehle von einer in Bezug auf das Fahrzeug entfernten Quelle empfangen werden, die an wenigstens eines der Vielzahl der Fahrzeugsysteme gerichtet sind; – die Durchreichbefehle verarbeitet werden, wobei die Verarbeitung das Transferieren des jeweiligen Durchreichbefehls an das entsprechende Fahrzeugsystem derart umfasst, dass der Durchreichbefehl durch das Aufzeichnermodul durchgereicht wird und auf diese Weise ein Fernzugang zu jedem der Fahrzeugsysteme ermöglicht wird; – dem Aufzeichnermodul Energie geliefert wird, nachdem das Fahrzeug ausgeschaltet wird, so dass nicht aufgezeichnete Daten gesichert werden können; und – das Aufzeichnermodul heruntergefahren wird um Energie zu sparen, nachdem die nicht aufgezeichneten Daten gesichert sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten der Aufzeichnermodulbefehle ein Erfassen von Daten von einer oder mehreren vordefinierten Quellen in Ansprechen auf die Aufzeichnermodulbefehle umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten der Aufzeichnermodulbefehle ein Abfragen von Daten von dem Aufzeichnermodul in Ansprechen auf die Aufzeichnermodulbefehle umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten der Aufzeichnermodulbefehle ein Aufzeichnen von Daten auf dem Aufzeichnermodul in Ansprechen auf die Aufzeichnermodulbefehle umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten der Aufzeichnermodulbefehle ein Neuprogrammieren des Aufzeichnermoduls in Ansprechen auf die Aufzeichnermodulbefehle umfasst.
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