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Die
Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, insbesondere Resektoskop,
mit einem ersten Arbeitselement zur Behandlung von Körpergewebe,
das über
einen langerstreckten Arbeitselementträger mit einer Handhabe einem
proximalen Ende zum Bewegen des Arbeitselements verbindbar ist, wobei
die Handhabe einen beweglichen Schlitten aufweist, der eine erste
Aufnahme zum lösbaren Festlegen
des Arbeitselementträgers
an dem Schlitten aufweist, und mit einer Aufnahme für ein Endoskop,
dessen Endoskopschaft sich im montierten Zustand im Wesentlichen
parallel zum ersten Arbeitselementträger erstreckt.
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Ein
derartiges Instrument ist aus dem Dokument DE-A-103 45 111 bekannt.
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Ein
medizinisches Instrument der eingangs genannten Art wird im Rahmen
der minimal-inversiven Chirurgie insbesondere auf dem Gebiet der
Urologie verwendet. In der Urologie wird ein solches Instrument
dazu benutzt, Gewebe, bspw. innerhalb der Harnröhre, zu präparieren, insbesondere zu schneiden.
Ein solches Instrument wird auch als Resektoskop bezeichnet, wobei
jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf ein Resektoskop beschränkt ist.
Das Instrument ist üblicherweise
mit einem Endoskop kombiniert.
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Das
aus dem o.g. Dokument bekannte Instrument weist als Arbeitselement
eine Elektrode auf, die an einem Elektrodenträger als Arbeitselementträger am distalen
Ende angeordnet ist. Die Elektrode selbst weist bspw. die Form einer
Resektionsschlinge auf. Mit einer solchen Elektrode, bspw. in Form
einer Resektionsschlinge, wird Gewebe unter der Wirkung von Hochfrequenzstrom
mit dem die Elektrode beaufschlagt wird, ziehend geschnitten. Eine
solche Elektrode kann jedoch unter der Wirkung von Hochfrequenzstrom
nicht nur schneidend, sondern bei entsprechender Formgebung auch
koagulierend oder vaporisierend wirken. In dem genannten Dokument
wird beschrieben, dass anstelle von mit Hochfrequenzstrom beaufschlagbaren
Arbeitselementen auch stromlos arbeitende Instrumente wie bspw. Messer,
Küretten
usw. bei dem Instrument verwendet werden können.
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Bei
dem bekannten Instrument ist am proximalen Ende eine Handhabe vorgesehen,
die einen Schlitten aufweist, der eine Aufnahme für das proximale
Ende des Arbeitselementträgers
aufweist. Im Fall, dass der Arbeitselementträger am distalen Ende eine Elektrode
trägt,
wird das proximale Ende des Arbeitselementträgers am Schlitten außerdem elektrisch
kontaktiert, d.h. im festgelegten Zustand mit dem Anschluss für ein Stromkabel
leitend verbunden.
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Bei
derartigen Instrumenten ist es üblich, dass
eine Mehrzahl unterschiedlicher Arbeitselemente mit jeweiligem Arbeitselementträger bereitgestellt werden,
die vom Arzt nach Bedarf gegeneinander ausgetauscht und in der Aufnahme
des Schlittens festlegbar sind. Je nach Vorliebe des das Instrument bedienenden
Arztes wird es teilweise vorgezogen, Gewebe mit einer Elektrode,
also unter der Wirkung von Hochfrequenzstrom zu schneiden, oder
aber stromlos auf rein mechanische Weise, bspw. mit einem Messer.
Soll bspw. ein stromlos arbeitendes Messer anstelle der Elektrode
zum Schneiden von Gewebe verwendet werden, wird bei dem bekannten Instrument
die Elektrode samt ihrem Arbeitselementträger (Elektrodenträger) von
dem Schlitten gelöst und
entnommen, und das Messer mit seinem Arbeitselementträger an dem
Schlitten in der selben Aufnahme festgelegt. Dies hat zur Folge,
dass alle vorhandenen verschiedenen Arbeitselemente und die mit
diesen verbundenen Arbeitselementträger stets an der selben Stelle
des Schlittens festgelegt werden. Damit ist die Lage des Arbeitselementes
am distalen Ende des Arbeitselementträgers, die durch die Formgebung
des Arbeitselementes und des Arbeitselementträgers bestimmt ist, stets fest
vorgegeben, insbesondere die Lage des Arbeitselements relativ zum
distalen Sichtfenster des Endoskops und damit zum Blickfeld des
Endoskops. Wenn es also gewünscht
ist, das selbe Arbeitselement, bspw. ein Messer oder eine Resektionsschlinge,
in verschiedenen räumlichen
Lagen, insbesondere zum Blickfeld des Endoskops, verwenden zu können, ist
es bei dem bekannten In strument erforderlich, eine selbe Art von
Arbeitselement, bspw. eine Resektionsschlinge, in einer Mehrzahl
unterschiedlicher geometrischer Ausgestaltungen des Arbeitselements
und des Arbeitselementträgers
vorzuhalten. Dies erhöht
allerdings den Kostenaufwand eines solchen Instruments.
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Das
Dokument DE-A-42 42 143 offenbart ein hochfrequenzchirurgisches
Multifunktions-Handinstrument zum bipolaren Koagulieren und Schneiden sowie
zum Spülen
des Operationsgebietes und zum Absaugen von Flüssigkeit und Gewebeteilchen
bei endoskopischen Operationen, das an einen Hochfrequenzgenerator
sowie Spül-
und Saugmittel anschließbar
ist. Bei diesem bekannten Instrument sind gleichzeitig eine Hochfrequenz-Koagulationssonde mit
zwei Koagulationselektroden sowie eine Hochfrequenz-Schneidsonde
mit einer Schneidnadel oder Schneidschlinge und einer dagegen isolierten
Gegenelektrode am Instrument festlegbar. Den beiden Hochfrequenzsonden
ist jeweils ein Schieber an der Handhabe des Instruments zugeordnet,
so dass die beiden Sonden wahlweise und einzeln axial bewegt werden
können,
um einen Behandlungsvorgang vorzunehmen. Wie die beiden Sonden an
den Schiebern festgelegt sind, ist nicht offenbart.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein medizinisches
Instrument der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Funktionalität möglichst
ohne erhöhten
Kostenaufwand zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe hinsichtlich des eingangs genannten medizinischen Instruments
dadurch gelöst,
dass der Schlitten zumindest eine von der ersten Aufnahme beabstandete zweite
Aufnahme für
den ersten Arbeitselementträger
oder zumin dest einen zweiten am distalen Ende zumindest ein zweites
Arbeitselement tragenden Arbeitselementträger aufweist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Instrument
ist es somit möglich,
ein und denselben Arbeitselementträger mit ein und demselben Arbeitselement
wahlweise in der ersten Aufnahme oder der zumindest zweiten oder
jeder weiteren vorgesehenen Aufnahme festzulegen, wodurch der Arzt
die für
ihn günstigste
räumliche
Lage des Arbeitselements am distalen Ende, insbesondere zum Blickfeld
des Endoskops wählen
kann. Es ist aber auch möglich,
die erste Aufnahme für
eine erste Art von Arbeitselementen zu benutzen, bspw. für mit Hochfrequenzstrom
beaufschlagbare Arbeitselemente, und die zumindest zweite und ggf.
weiteren vorgesehenen Aufnahmen für eine andere Art von Arbeitselementen,
insbesondere stromlos arbeitende Arbeitselemente, bspw. Messer,
Küretten
und dergleichen. Durch das vorsehen zumindest einer zweiten Aufnahme
am Schlitten wird die Funktionalität des erfindungsgemäßen Instruments
ohne nennenswerten höheren
Kostenaufwand realisiert. Dadurch, dass die zumindest zweite Aufnahme
ebenfalls am Schlitten vorgesehen ist, der über Betätigung der Handhabe zur Bewegung
des Arbeitselements am distalen Ende beweglich ist, wird der Betätigungsmechanismus,
der bereits für
den Schlitten vorhanden ist, vorteilhafterweise auch für die zumindest
zweite Aufnahme genutzt, wodurch kein zusätzlicher Konstruktionsaufwand
zur Realisierung einer Betätigungseinrichtung
für die
zumindest zweite Aufnahme entsteht.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Aufnahme des Schlittens
mit einer elektrischen Kontaktierung versehen, und die zumindest
zweite Aufnahme des Schlittens ist gegen die erste Aufnahme elektrisch
isoliert und weist keine elektrische Kontaktierung auf.
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Der
Vorteil dieser Maßnahme
besteht darin, dass zumindest eine Aufnahme am Schlitten vorgesehen
ist, die zur Festlegung eines stromlos arbeitenden Arbeitselements,
bspw. eines Messers, vorgesehen ist, die elektrisch isoliert ist.
Bei dem bekannten Instrument ist demgegenüber sowohl für strombeaufschlagte
als auch stromlos arbeitende Arbeitselemente ein und dieselbe Aufnahme
vorgesehen, wodurch die Gefahr besteht, dass auch die stromlos arbeitenden
Arbeitselemente versehentlich mit Strom beaufschlagt werden, was
eine Gefährdung
des das Instrument bedienenden Arztes oder des Patienten darstellen
kann. Diese Gefährdung
wird bei dem erfindungsgemäßen Instrument
vorteilhafterweise durch das Vorsehen zumindest einer elektrisch
isolierten Aufnahme ohne elektrische Kontaktierung vermieden.
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In
einer konstruktiv vorteilhaft einfachen Weise ist die zumindest
zweite Aufnahme des Schlittens gegen die erste Aufnahme des Schlittens
mittels eines elektrisch isolierenden Kunststoffs isoliert.
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Eine
konstruktiv besonders kostengünstige Ausgestaltung
des Schlittens mit den zumindest zwei Aufnahmen ist in einer weiteren
bevorzugten Ausgestaltung dadurch realisiert, dass der Schlitten
insgesamt als Kunststoffkörper
ausgebildet ist, in dem in der ersten Aufnahme ein oder mehrere
elektrische Kontakte vorhanden sind.
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Durch
die Fertigung des Schlittens insgesamt als Kunststoffkörper mit
bspw. eingebetteten elektrischen Kontakten in der ers ten Aufnahme
wird bei konstruktiv vorteilhaft einfacher Ausgestaltung eine zuverlässige und
durchschlagsichere elektrische Isolierung zwischen den zumindest
zwei Aufnahmen gewährleistet.
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Während es
im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich ist, die erste und die
zumindest zweite Aufnahme an dem Schlitten im Abstand zueinander
an beliebigen Positionen vorzusehen, ist es in einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung vorgesehen, dass die erste und zumindest zweite Aufnahme an
dem Schlitten so positioniert sind, dass sich, wenn das Instrument
bestimmungsgemäß in der
Hand gehalten wird, die erste Aufnahme oberhalb eines Aufnahmerohrs
für den
Endoskopschaft und die zumindest zweite Aufnahme unterhalb des Aufnahmerohrs für den Endoskopschaft
befindet.
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„Oberhalb
des Aufnahmerohrs für
das Endoskop" und „unterhalb
des Aufnahmerohrs für
das Endoskop" bedeutet
vorliegend nicht zwangsläufig, dass
die zumindest zwei Aufnahmen für
den ersten und/oder zweiten Arbeitselementträger auf axial gleicher oder
etwa gleicher Höhe
angeordnet sind, sondern in axialer Richtung können die Aufnahmen für den oder
die Arbeitselementträger
axial bezüglich der
Aufnahme für
das Endoskop versetzt sein.
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Da
die insbesondere bei Resektoskopen verwendeten Arbeitselemente,
seien es strombeaufschlagbare oder stromlos arbeitende Arbeitselemente,
so ausgebildet sind, dass mit ihnen ein ziehender Schnitt ausgeführt werden
kann, das Arbeitselement also im Wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung
und damit zur Richtung des oder der Arbeitselementträger angeordnet
sind, hat die vorstehend genannte Maßnahme den Vorteil, dass der
oder die Arbeitselementträger
bei dieser Positionierung vollständig außerhalb
des Blickfelds des Endoskops angeordnet werden können, und im Blickfeld des
Endoskops lediglich das distale Arbeitselement zu sehen ist. Mit anderen
Worten wird es bei dieser Ausgestaltung ermöglicht, dass der oder die Arbeitselementträger die Sicht
durch das Endoskop auf das Behandlungsareal nicht stören.
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In
näherer
Ausgestaltung der zuvor genannten Maßnahme ist es vorzugsweise
vorgesehen, dass der erste Arbeitselementträger im am Schlitten festgelegten
Zustand, und wenn das Instrument bestimmungsgemäß in der Hand gehalten wird,
oberhalb des Endoskopschafts verläuft, und dass das erste Arbeitselement
etwa senkrecht zur Längsrichtung des
ersten Arbeitselementträgers
vom Arbeitselementträger
nach unten absteht.
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Diese
Orientierung des Arbeitselements und Arbeitselementträgers ist
vorzugsweise für
ein strombeaufschlagbares Instrument vorgesehen, bei dem das Arbeitselement
demnach als Elektrode, insbesondere in Form einer Schlinge ausgebildet
ist.
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Für stromlos
arbeitende Arbeitselemente, wie bspw. ein Messer, ist es demgegenüber bevorzugt,
wenn der zumindest zweite Arbeitselementträger in am Schlitten festgelegten
Zustand, und wenn das Instrument bestimmungsgemäß in der Hand gehalten wird,
unterhalb des Endoskopschafts verläuft, wobei dann das zumindest
eine zweite Arbeitselement etwa senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Arbeitselementträgers vom
Arbeitselementträger nach
oben absteht.
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In
beiden Fällen
ist im Blickfeld des Endoskops somit im Wesentlichen lediglich das
Arbeitselement selbst, d.h. einerseits die Resektionsschlinge bzw.
andererseits das Messer, zu sehen, ohne dass die zugeordneten Arbeitselementträger die
Sicht auf das Behandlungsareal beeinträchtigen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist/weisen die erste
Aufnahme und/oder die zumindest zweite Aufnahme des Schlittens einen
Rastmechanismus zum Festlegen des ersten oder zumindest zweiten
Arbeitselementträgers
auf.
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Diese
an sich bekannte Maßnahme
erweist sich auch dann als vorteilhaft, wenn der Schlitten mehr
als eine Aufnahme zum Festlegen eines Arbeitselementträgers aufweist.
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In
diesem Zusammenhang ist bevorzugt, wenn die erste Aufnahme und die
zumindest zweite Aufnahme jeweils einen Rastmechanismus aufweisen,
denen zusammen ein gemeinsames Bedienelement zum Lösen des
ersten bzw. zumindest zweiten Arbeitselementträgers zugeordnet ist.
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In
der Praxis wird das erfindungsgemäße Instrument zur selben Zeit
mit nur einem Arbeitselement verwendet, d.h. es wird zur gleichen
Zeit nur ein Arbeitselementträger
in einer der Aufnahmen des Schlittens festgelegt. Im Sinne einer
konstruktiv einfachen und wenig kostenaufwendigen Bauweise ist es
daher vorteilhaft, wenn ein Bedienelement vorgesehen ist, mit dem
der Rastmechanismus aller vorgesehenen Aufnahmen gleichzeitig gelöst werden kann,
da ohnehin nur in einer Aufnahme ein Arbeitselementträger festgelegt
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist an der Handhabe des
Weiteren ein Schaft festlegbar, der im festgelegten Zustand den
ersten bzw. zumindest zweiten Arbeitselementträger umgibt, und relativ zu
dem der Schlitten axial beweglich ist.
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Der
Schaft hat den Vorteil, dass das Instrument leichter in natürliche Öffnungen
in das Behandlungsgebiet eingeführt
werden kann, da nämlich
die bei derartigen Instrumenten vorgesehenen langerstreckten Arbeitselementträger sehr
dünn und
somit relativ flexibel sind, was ein Einführen der Arbeitselementträger mit
dem Arbeitselement voran in das Operationsgebiet erschwert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Schlitten auf einem
Führungsrohr
axial beweglich gelagert, wobei das Führungsrohr als Aufnahmerohr
für den
Endoskopschaft dient.
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Diese
ebenfalls an sich bekannte Maßnahme
führt auch
bei dem erfindungsgemäßen medizinischen
Instrument, das gleichzeitig eine erhöhte Funktionalität auf Grund
des Vorhandenseins mehrerer Aufnahmen für einen oder mehrere Arbeitselementträger besitzt,
zu einer vorteilhaft einfachen und wenig Teile erfordernden Ausgestaltung.
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Weitere
Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der beigefügten
Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird mit Bezug
auf diese hiernach näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Gesamtdarstellung eines medizinischen Instruments in Seitenansicht
in einer ersten Betriebsart;
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2 das
Instrument in 1 in einem Längsschnitt;
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3 eine
ausschnittsweise und vergrößerte Darstellung
des Instruments in 1 und 2 im Längsschnitt;
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4 eine
weitere ausschnittsweise und vergrößerte Darstellung des Instruments
in 1 und 2 im Längsschnitt;
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5 eine
Gesamtdarstellung des Instruments in 1 in Seitenansicht
in einer zweiten Betriebsart;
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6 das
Instrument in 5 im Längsschnitt;
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7 eine
mit 3 vergleichbare ausschnittsweise und vergrößerte Darstellung
des Instruments in 5 und 6 im Längsschnitt;
und
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8 eine
mit 4 vergleichbare ausschnittsweise und vergrößerte Darstellung
des Instruments in 5 und 6 im Längsschnitt.
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In 1 bis 8 ist
ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehenes medizinisches
Instrument in Form eines Resektoskops dargestellt, das vorzugsweise
bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen auf dem Gebiet der
Urologie verwendet wird. Mit dem Instrument 10 kann insbesondere
Gewebe der Prostata geschnitten werden.
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In 1 bis 4 ist
das Instrument 10 in einer ersten Betriebsart dargestellt,
in der es als elektrochirurgisches Instrument einsetzbar ist. In
dieser Betriebsart kann mit dem Intstrument 10 das zuvor erwähnte Gewebe
unter der Wirkung von Hochfrequenzstrom behandelt werden.
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In
der Betriebsart in 5 bis 8 wird das Instrument 10 als
stromlos betriebenes Instrument eingesetzt, d.h. als Instrument,
mit dem das zuvor erwähnte
Gewebe bspw. rein mechanisch geschnitten werden kann.
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Zunächst wird
mit Bezug auf 1 bis 4 das Instrument 10 in
der zuvor genannten ersten Betriebsart beschrieben.
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Das
Instrument 10 weist einen langerstreckten Schaft 12 auf,
der als an beiden Enden offenes Hohlrohr 14 ausgebildet
ist. Das Hohlrohr 14 weist ein distales Ende 16 und
ein proximales Ende 18 auf. Das proximale Ende 18 des
Hohlrohrs 14 ist mit einer durchmessergrößeren Kupplungshülse 20 fest
verbunden.
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Das
Instrument 10 weist proximal von dem Schaft 12 eine
Handhabe 22 auf, die ein unbewegliches Griffteil 24 und
ein bewegliches Griffteil 26 aufweist. „Unbeweglich" bedeutet, dass das
Griffteil 24 relativ zum Schaft 12 unbeweglich
ist, und „beweg lich" bedeutet, dass das
Griffteil 26 relativ zu dem Schaft 12 beweglich
ist. Der Schaft 12 ist über
die Kupplungshülse 20 mittels
eines Bajonettverschlusses 28 mit der Handhabe 22,
genauer gesagt mit dem unbeweglichen Teil 24 verbunden
und kann durch Lösen
des Bajonettverschlusses 28 entsprechend von der Handhabe 22 abgenommen
werden.
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Das
unbewegliche Griffteil 24, das distal von dem beweglichen
Griffteil 26 angeordnet ist, weist einen Ring 30 zum
Durchstecken des Mittel- und Ringfingers auf, und das bewegliche
Griffteil 26 weist einen Ring 32 zum Durchstecken
des Daumens auf. Am unbeweglichen Griffteil 24 ist ferner
ein Fortsatz 34 vorhanden, der der Abstützung des Zeigefingers der
selben Hand dient, mit der die Handhabe 22 im bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Instruments 10 gegriffen wird.
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Ebenfalls
zum Schaft 12 relativ unbeweglich ist eine Aufnahme 36 für ein Endoskop,
von dem in 2 bis 4 lediglich
ein Endoskopschaft 38 dargestellt ist, der im am Instrument 10 montierten
Zustand des Endoskops sich vom proximalen Ende des Instruments 10 bis
etwa zum distalen Ende 16 oder in Nähe des distalen Endes 16 des
Hohlrohrs 14 erstreckt. Ein am proximalen Ende eines solchen
Endoskops vorhandenes Okular oder ein Fassungsanschluss zum Anschließen einer
Videokamera sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Die
Aufnahme 36 für
das Endoskop weist am proximalen Ende eine Kupplung 40 auf,
um das Endoskop am Instrument 10 festzulegen. Die Aufnahme 36 weist
ausgehend von der Kupplung 40 ein Aufnahmerohr 42 auf,
das gemäß 2 mit
dem unbeweglichen Griffteil 24 fest verbunden ist, so dass
auch die Kupplung 40 der Aufnah me 36 mit dem unbeweglichen
Griffteil 24 fest verbunden und somit relativ zum Schaft 12 unbeweglich
ist.
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Das
bewegliche Griffteil 26 ist über eine Gelenkhebelanordnung 44,
die einen ersten Gelenkhebel 46 und einen zweiten Gelenkhebel 48 aufweist, einerseits
mit der Aufnahme 36 für
das Endoskop und andererseits mit einem Schlitten 50 verbunden. Dazu
ist der Gelenkhebel 46 distalseitig von der Kupplung 40 an
der Aufnahme 36 angelenkt, mit dem Gelenkhebel 48 über ein
Gelenk 52 verbunden, während
der Gelenkhebel 48 über
ein Gelenk 54 an dem Schlitten 50 angelenkt ist.
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Der
Schlitten 50 ist auf dem Aufnahmerohr 42 als Führungsrohr
in Längsrichtung
des Aufnahmerohrs 42 axial beweglich gelagert. Dazu weist
der Schlitten 50 gemäß 4 eine
durchgehende Längsbohrung 57 auf,
durch die das Aufnahmerohr 42 hindurchgeht. Der Schlitten 50 ist
somit auf dem Aufnahmerohr 42 gleitend verschiebbar.
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In 1, 2 und 4 ist
der Schlitten 50 in seiner maximal proximalen Position
dargestellt. In dieser Stellung sind die Griffteile 24 und 26 der Handhabe 22 maximal
voneinander beabstandet. Durch Bewegen des beweglichen Griffteils 26 in Richtung
auf das unbewegliche Griffteil 24 zu, wird der Schlitten 50 auf
dem Rohr 42 nach distal verschoben, wobei die distale Endstellung
des Schlittens 50 durch die Anlage an dem unbeweglichen
Griffteil 24 als Anschlag definiert ist. Das Griffteil 26 ist
ferner über
eine Torsionsfeder 53 (2) im Gelenk 52 in seine
proximale Endstellung gemäß 1, 2 und 4 vorgespannt.
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Das
Instrument 10 weist in der Betriebsart gemäß 1 bis 4 weiterhin
ein erstes Arbeitselement 56 auf, das als mit Hochfrequenzstrom
beaufschlagbare Elektrode 58 ausgebildet ist. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist die Elektrode 58 als Resektionsschlinge 60 ausgebildet,
die in 2 zur Verdeutlichung in der oberen Zusatzdarstellung
in Seitenansicht und in der unteren Zusatzdarstellung in Vorderansicht
gezeigt ist. Das Arbeitselement 56 ist über einen Arbeitselementträger 62, der
sich von dem Arbeitselement 56 durch den Schaft 12 hindurch
in dessen Längsrichtung
und parallel zum Endoskopschaft 38 bis zum Schlitten 50 erstreckt,
mit dem Schlitten 50 lösbar
verbunden. In der in 1 und 2 dargestellten
maximal proximalen Stellung des Schlittens 50 liegt das
Arbeitselement 56 etwa am distalen Ende 16 des
Hohlrohrs 14 des Schafts 12 distal nahe vor dem
Sichtfenster 64 des Endoskopschafts 38.
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Der
Arbeitselementträger 62 ist
in Form eines dünnen
Stabes ausgebildet, der über
eine mit dem Arbeitselementträger 62 fest
verbundene Führungshülse 66,
durch die der Endoskopschaft 38 hindurchgeht, an dem steiferen
Endoskopschaft 38 axial geführt ist. Da der Arbeitselementträger 62 mit
dem Schlitten 50 verbunden ist, wie hiernach noch näher beschrieben
wird, führt
eine Betätigung
des beweglichen Griffteils 26 über eine axiale Verschiebung
des Schlittens 50 zu einer Verschiebung des Arbeitselementträgers 62 und
damit des Arbeitselements 56 in Längsrichtung des Schafts 12 relativ
zu dem Endoskopschaft 38 und dem Schaft 12.
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Der
Arbeitselementträger 62 ist,
da das Arbeitselement 56 als Elektrode 58 ausgebildet
ist, stromleitend ausgebildet, wobei der Arbeitselementträger 62 nach
außen
entsprechend isoliert ist.
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Der
Arbeitselementträger 62 ist
gemäß 3 durch
die Kupplungshülse 20 und
eine erste Bohrung 68 einer mit dem unbeweglichen Griffteil 24 fest
verbundenen Buchse 70 durchgeführt. Vor dem Eintritt in die
Bohrung 68 weist der Arbeitselementträger 62 eine Kröpfung 72 auf.
Gemäß 4 verläuft der
Arbeitselementträger 62 von
der Buchse 70 parallel zum Aufnahmerohr 42 für das Endoskop
zu dem Schlitten 50, der eine erste Aufnahme 74 aufweist, die
in Form einer im Wesentlichen sacklochförmigen Bohrung ausgebildet
ist. In der ersten Aufnahme 74 ist das proximale Ende des
Arbeitselementträgers 72 festgelegt,
und zwar mittels eines selbsttätig
schließenden
Rastmechanismus 76. Durch Lösen bzw. Entsperren des Rastmechanismus 76 kann
das Arbeitselement 56, das fest mit dem Arbeitselementträger 62 verbunden
ist, von dem Schlitten 50 getrennt und entnommen werden.
Zum Festlegen des Arbeitselementträgers 62 an dem Schlitten 50 wird
das proximale Ende des Arbeitselementträgers 62 einfach in die
Aufnahme 74 eingesteckt, bis der Rastmechanismus 76 selbsttätig verrastet.
In nicht näher
dargestellter Weise weist der Rastmechanismus 76 dazu einen
federbelasteten Stempel auf, der über eine schräge Fläche am proximalen
Ende des Arbeitselementträgers 62 weggedrückt wird,
bis der Stempel in eine Einschnürung
am proximalen Ende des Arbeitselementträgers 62 einrastet.
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Die
erste Aufnahme 74 weist weiterhin eine elektrische Kontaktierung 78 auf,
die einen oder mehrere elektrische Kontakte aufweist, die dazu dient, den
Arbeitselementträger 62 im
Bereich seines proximalen Endes elektrisch zu kontaktieren. Der Schlitten 50 weist
dazu weiterhin einen Anschluss 80 zum Anschließen eines
Stromkabels (nicht dargestellt) auf, über das das Instrument 10 mit
einer Hochfrequenzstrom- bzw. Spannungsquelle verbunden werden kann.
Der Anschluss 80 bewegt sich bei der Bewegung des Schlittens 50 mit.
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Mit
der Resektionsschlinge 60 kann durch Beaufschlagen der
Schlinge 60 mit Hochfrequenzstrom durch Betätigen des
beweglichen Griffteils 26 ein ziehender Schnitt unter der
Wirkung von Hochfrequenzstrom durchgeführt werden.
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Die
erste Aufnahme 74 befindet sich an dem Schlitten 50 oberhalb
des Aufnahmerohrs 42 für
das Endoskop, wenn das Instrument 10 bestimmungsgemäß zur Durchführung eines
Behandlungsvorganges in der Hand gehalten wird. Diese Stellung entspricht der
Darstellung des Instruments 10 in 1 bis 4.
Anders ausgedrückt
ist die erste Aufnahme 74 in Bezug auf den Endoskopschaft 38 bzw.
dessen Längsmittelachse
auf der den Griffteilen 24 und 26 abgewandten
Seite des Endoskopschafts 38 angeordnet.
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Der
Arbeitselementträger 62 verläuft über seine
gesamte Länge
oberhalb des Endoskopschafts 38, und das Arbeitselement 56 in
Form der Elektrode 58 steht von dem Arbeitselementträger 62 etwa
senkrecht zum Arbeitselementträger 62 nach
unten ab, so dass im Blickfeld des Endoskops durch das Sichtfenster 64 im
Wesentlichen nur die Elektrode 58 in Form der Resektionsschlinge 60 zu
sehen ist.
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In 5 bis 8 ist
das Instrument 10 in einer zweiten Betriebsart dargestellt,
in der das Arbeitselement 56 samt dem Arbeitselementträger 62 von dem
Instrument 10 abgenommen ist, während nun ein zweites Arbeitselement 82 am
Instrument 10 angebracht ist, das über einen zweiten Arbeitselementträger 84 an
dem Schlitten 50 festgelegt ist.
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Das
Arbeitselement 82 ist in Form eines Messers 86 ausgebildet,
das etwa quer von dem Arbeitselementträger 84 absteht und
etwa die Form einer Sichel mit einer konkav gekrümmten Schneide 87 aufweist.
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Bis
auf den Austausch des Arbeitselements 56 nebst Arbeitselementträger 62 gegen
das Arbeitselement 82 mit Arbeitselementträger 84 ist
das Instrument 10 gemäß 5 bis 8 identisch
mit dem Instrument 10 in 1 bis 4.
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Der
Arbeitselementträger 84 ist
als langerstreckter dünner
Stab ausgebildet, der im Unterschied zu dem Arbeitselementträger 62 nicht
als Stromzuführung
dient, da das Arbeitselement 82 in Form des Messers 86 stromlos
in der Art eines Skalpells arbeitet. Gemäß 6 ist der
Arbeitselementträger 84 parallel
zum Endoskopschaft 38 in dem Schaft 12 angeordnet
und mittels einer Führungshülse 88,
durch die der Endoskopschaft 38 hindurchgeht, an dem Endoskopschaft 38 axial
geführt.
Der Arbeitselementträger 84 erstreckt
sich durch die Kupplungshülse 20 und
durch eine zweite Bohrung 90 in der Buchse 70 hindurch.
Vor dem Eintritt in die Bohrung 90 weist der Arbeitselementträger 84 eine Kröpfung 92 auf.
Von der Buchse 70 erstreckt sich der Arbeitselementträger 84 dann
gemäß 8 bis zu
dem Schlitten 50, an dem eine zweite Aufnahme 94 vorhanden
ist, in der das proximale Ende des Arbeitselementträgers 84 über einen
Rastmechanismus 96 verrastet und damit festgelegt ist.
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Die
zweite Aufnahme 94 ist gegen die erste Aufnahme 74 elektrisch
isoliert und weist selbst keine elektrische Kontaktierung für den Arbeitselementträger 84 auf.
Die elektrische Isolierung der zweiten Aufnahme 94 gegen
die erste Aufnahme 74 ist dadurch realisiert, dass der
Körper
des Schlittens 50 insgesamt aus Kunststoff gefertigt ist,
wobei in der ersten Aufnahme 74 wie oben beschrieben entsprechend metallische
Kontakte zur elektrischen Kontaktierung des ersten Arbeitselementträgers 62 vorhanden
sind, die in den Anschluss 80 übergehen.
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Während das
zweite Arbeitselement 82 mittels seines Arbeitselementträgers 84 auch
in der ersten Aufnahme 94 festgelegt werden könnte, hat
das Vorsehen der zweiten Aufnahme 94 und die Festlegung
des Arbeitselementträgers 84 in
der Aufnahme 94, die gegen die erste Aufnahme 74 elektrisch
isoliert und selbst keine elektrische Kontaktierung aufweist, den
Vorteil, dass vermieden wird, dass Hochfrequenzstrom über den
Arbeitselementträger 84 und über das
Arbeitselement 82 auf den Patienten bzw. Arzt geleitet
wird, wenn nämlich
das Instrument 10 am Hochfrequenzgenerator angeschlossen
und Letzterer nicht ausgeschaltet ist.
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Die
zweite Aufnahme 94 ist von der ersten Aufnahme 74 beabstandet,
und ist im bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Instruments 10, also in der in 5 bis 8 dargestellten
Stellung, unterhalb des Aufnahmerohrs 42 für das Endoskop
angeordnet. Mit anderen Worten befindet sich die zweite Aufnahme 94 auf
der den Griffteilen 24 bis 26, genauer gesagt
den Ringen 30 und 32 zugewandten Seite des Endoskopschafts 38.
Von dem Schlitten bis zum distalen Ende verläuft der Arbeitselementträger 84 unterhalb
des Endoskopschafts 38 bzw. auf der den Ringen 30, 32 zugewandten
Seite des Endoskopschafts 32, und das Arbeitselement 82 in Form
des Messers 86 steht von dem Arbeitselementträger 84 nach
oben ab, so dass durch das Sichtfenster 64 des Endoskops
im Wesentlichen nur das Arbeitselement 82 zu sehen ist.
Durch Betätigen
des beweglichen Griffteils 26 wird das zweite Arbeitselement 82 wie oben
für das
erste Arbeitselement 56 beschrieben axial bewegt, und mit
der konkaven Schneide 87 kann durch Zurückziehen des Arbeitselements 82 ein ziehender
Schnitt in das zu behandelnde Gewebe eingebracht werden.
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Der
Rastmechanismus 96 zum Festlegen des Arbeitselementträgers 84 in
der zweiten Aufnahme 94 ist identisch oder ähnlich zu
dem Rastmechanismus für
die erste Aufnahme 74 ausgestaltet, der bereits oben beschrieben
wurde.
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Sowohl
für den
Rastmechanismus 96 als auch für den Rastmechanismus 76 ist
ein gemeinsames Bedienelement 98 in Form einer Drucktaste
oder eines Druckknopfes vorgesehen, der beim Drücken gleichzeitig beide Rastmechanismen 76 und 96 löst, so dass
der jeweils eingesetzte Arbeitselementträger 62 oder 84 vom
Schlitten 50 abgezogen werden kann.
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Das
Instrument 10 wird stets nur mit einem Arbeitselement verwendet,
im gezeigten Ausführungsbeispiel
also entweder mit dem elektrochirurgischen Arbeitselement 56 mit
dem Arbeitselementträger 62 oder
dem stromlos arbeitenden Arbeitselement 82 mit dem Arbeitselementträger 84.
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Das
Instrument 10 weist weiterhin noch einen Saug- und/oder
Spülanschluss 100 auf,
der mit der Kupplungshülse 20 verbunden
ist, und durch den Spülflüssigkeit
in das Hohlrohr 14 nach distal und/oder durch das Hohlrohr 14 Flüssigkeit
und/oder Gewebestücke
abgesaugt werden können.
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In 5 bis 8 ist
der Saug- und/oder Spülanschluss 100 um
90° um die
Längsmittelachse des
Schafts 12 verdreht dargestellt, wobei es sich jedoch versteht,
dass der Schaft 12 im praktischen Einsatz des Instruments 10 in
der Betriebsart gemäß 1 bis 4 und
in der Betriebsart gemäß 5 bis 8 die
gleiche Drehstellung aufweist. Die unterschiedliche Drehstellung
wurde nur in der Zeichnung gewählt.
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Während in
der Zeichnung nur ein Anschluss 100 gezeigt ist, können auch
zwei derartige Anschlüsse
vorhanden sein, so dass mit dem Instrument gleichzeitig gesaugt
und gespült
werden kann.