DE102005038552B3 - Rohrbündel-Wärmeüberträger - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Rohrbündel-Wärmeüberträger (1) mit einem vorzugsweise zylindrischen Mantelgehäuse (2) und wenigstens einem im Mantelraum (5) des Mantelgehäuses (2) angeordneten Rohrbündel (6), wobei das Rohrbündel (6) an beiden Enden jeweils einen Rohrboden (9, 10) aufweist und durch die Rohrböden (9, 10) in dem Mantelgehäuse (2) gehalten ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens ein Rohrboden (9) zweiteilig ausgebildet ist und ein äußeres Bodenteil (13) und eine in das äußere Bodenteil (13) eingeschraubte innere Bodenplatte (14) aufweist, dass die innere Bodenplatte (14) mit dem Rohrbündel (6) verbunden ist und dass der Durchmesser der inneren Bodenplatte (14) kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantelgehäuses (2). Damit wird erfindungsgemäß eine einfache Montage des Rohrbündel-Wärmeüberträgers (1) gewährleistet, wobei sich der Rohrbündel-Wärmeüberträger (1) durch einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rohrbündel-Wärmeüberträger.
  • Ein Rohrbündel-Wärmeüberträger ist aus der DE 197 14 423 C2 bekannt. Der bekannte Rohrbündel-Wärmeüberträger weist einen zweiteiligen Rohrboden auf, wobei eine innere Bodenplatte des Rohrbodens mit einer äußeren Bodenplatte des Rohrbodens verschraubt ist. Die innere Bodenplatte des Rohrbodens ist im Durchmesser kleiner als der Mantelinnendurchmesser ausgebildet. Die äußere Bodenplatte ist im Durchmesser größer ausgebildet und ist im Einbauzustand des Rohrbündels gegen den Gehäusemantel verspannt. Der kleinere Durchmesser der inneren Bodenplatte ermöglicht es, das Rohrbündel zusammen mit der inneren Bodenplatte nach dem Lösen der Verschraubung zwischen der inneren und der äußeren Bodenplatte in axialer Richtung innerhalb des Mantelgehäuses zu verschieben und das Rohrbündel aus dem Mantelgehäuse zu entnehmen. Darüber hinaus ist zwischen der inneren Bodenplatte und der äußeren Bodenplatte am Übergang zu der Innenwandung des Mantelgehäuses ein Dichtring vorgesehen, um die Abdichtung gegenüber dem äußeren Umfeld zu gewährleisten.
  • Durch die zweiteilige Ausbildung des Rohrbodens mit einer inneren und einer äußeren Bodenplatte mit unterschiedlichen Durchmessern ist es möglich, das Rohrbündel außerhalb des Mantelgehäuses vorzumontieren, wobei auf der einen Seite des Rohrbündels die innere und die äußere Bodenplatte auf das Rohrbündel aufgeschoben und miteinander verschraubt werden. Auf der anderen Seite des Rohrbündels wird zunächst nur die innere Bodenplatte auf die Rohre des Rohrbündels aufgeschoben. Nach dem Einbringen des so vormontierten Rohrbündels in das Mantelgehäuse des Rohrbündel-Wärmeüberträgers wird dann auf der anderen Seite des Rohrbündels die im Durchmesser größer ausgebildete Bodenplatte auf die Rohre geschoben und mit der inneren Bodenplatte verschraubt. Durch die Verschraubung der beiden Bodenplatten werden die Dichtungen verspannt und somit die Dichtheit hergestellt. Im übrigen wird das Rohrbündel beim Verschrauben in dem Mantelgehäuse fixiert.
  • Der bekannte Rohrbündel-Wärmeüberträger weist den Nachteil auf, dass er konstruktiv aufwendig ist und die Montage der Bodenplatten des Rohrbodens einen hohen Montageaufwand erfordert.
  • Ein weiterer Rohrbündel-Wärmeüberträger ist aus der FR 1 397 694 bekannt. Der vorbekannte Rohrbündel-Wärmeüberträger ist ebenfalls konstruktiv aufwendig ausgestaltet, was die Montage erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rohrbündel-Wärmeüberträger der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, der einfach herstellbar ist und einen Ausbau des Rohrbündels aus dem Mantelgehäuse bei geringem Montageaufwand ermöglicht. Des weiteren soll der Rohrbündel-Wärmeüberträger eine sichere Abdichtung zwischen dem Inneren des Mantelraums und dem äußeren Umfeld gewährleisten, ohne daß es zu einer Vermischung der in dem Wärmeüberträger geführten Wärmetauschermedien kommen kann.
  • Die vorgenannte Aufgabe ist bei einem Rohrbündel-Wärmeübeträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens ein Rohrboden zweiteilig ausgebildet ist und ein äußeres Bodenteil und eine in das äußere Bodenteil eingeschraubte innere Bodenplatte aufweist, dass die innere Bodenplatte mit dem Rohrbündel verbunden ist und dass der Durchmesser der inneren Bodenplatte kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantelgehäuses. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, das Rohrbündel nach dem Ausschrauben aus dem äußeren Bodenteil zusammen mit der inneren Bodenplatte in dem Mantelgehäuse in axialer Richtung zu verschieben. Dadurch wird eine einfache Montage und Demontage des erfindungsgemäßen Rohrbündel-Wärmeüberträgers gewährleistet. Dabei ist es in einfacher Weise möglich, die innere Bodenplatte mit dem äußeren Bodenteil durch Ein- bzw. Aufschrauben zu verbinden. Das äußere Bodenteil weist vorzugsweise einen größeren Durchmesser auf als das Mantelgehäuse, so dass es möglich ist, das äußere Bodenteil gegen das Mantelgehäuse zu verspannen. Im Einbauzustand stellt das äußere Bodenteil dann ein Widerlager für das in das Mantelgehäuse eingeschobene Rohrbündel dar.
  • Vorzugsweise weist das Rohrbündel an einem Ende einen einteiligen Rohrboden in an sich aus dem Stand der Technik bekannter Art auf. Dabei können die Rohre des Rohrbündels mit dem einteiligen Rohrboden verschweisst sein, so dass sich eine unlösbare Verbindung ergibt. Weiterhin vorzugsweise ist das Rohrbündel an dem anderen Ende ebenfalls unlösbar mit der inneren Bodenplatte verschweißt. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, dass an sich aus dem Stand der Technik bekannte lösbare und/oder weitere unlösbare Verbindungen, wie beispielsweise Klebverbindungen, zwischen den Rohren des Rohrbündels und den Rohrböden vorgesehen sein können.
  • Für die Montage kann das Rohrbündel erfindungsgemäß zunächst an einem Ende mit dem einteiligen Rohrboden und an dem anderen Ende mit der inneren Bodenplatte verschweisst werden. Bei der Montage des vormontierten Rohrbündel-Wärmeüberträgers der erfindungsgemäßen Art kann das Rohrbündel dann zusammen mit der inneren Bodenplatte in das Mantelgehäuse soweit eingeschoben werden, bis der am anderen Ende des Rohrbündels vorgesehene einteilige Rohrboden gegen das Mantelgehäuse zur Anlage kommt. Anschließend kann das äußere Bodenteil auf der anderen Seite des eingeschobenen Rohrbündels mit der inneren Bodenplatte verschraubt werden, so dass das Rohrbündel über die Rohrböden gegen das Mantelgehäuse verspannt wird und sicher in dem Mantelgehäuse gehalten ist. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, dass das Rohrbündel auf beiden Seiten einen zweiteilig ausgebildeten Rohrboden der erfindungsgemäßen Art aufweist.
  • Gegen die Rohrböden kann endseitig jeweils eine Verteilerplatte verspannt sein, die einen Verteilerraum schafft, über den ein erstes Wärmetauschermedium den Rohren des Rohrbündels zugeführt und durch das Rohrbündel geleitet wird. Ein zweites Wärmetauschermedium wird dem Mantelraum zugeführt und umströmt das Rohrbündel, wobei es zur Wärmeübertragung kommt. Um eine Dichtheit des die Rohre des Rohrbündels umgebenden Mantelraums gegenüber dem äußeren Umfeld und dem Verteilerraum zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß im Übergangsbereich zwischen der inneren Bodenplatte und dem äußeren Bodenteil und der Verteilerplatte wenigstens ein Dichtmittel für eine Drei-Wege-Dichtheit vorgesehen ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass eine selbstdichtende Schraubverbindung zwischen der inneren Bodenplatte und dem äußeren Bodenteil vorgesehen ist, um eine Dichtheit zu gewährleisten.
  • Um die Montage weiter zu vereinfachen und die Abdichtung zu vereinfachen, kann wenigstens eine Stirnseite der inneren Bodenplatte und des äußeren Bodenteils im verschraubten Zustand ausgefluchtet sein. Um die Dichtheit des Mantelraums gegenüber dem äußeren Umfeld zu gewährleisten, kann zwischen dem äußeren Bodenteil und dem Mantelgehäuse wenigstens ein weiteres Dichtmittel vorgesehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Rohrbündel-Wärmeüberträger ist vorzugsweise für den Einsatz korrosiver Medien vorgesehen. Das Rohrbündel und der Rohrboden und vorzugsweise das Mantelgehäuse sind daher vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, wobei die eingesetzten Dichtmittel eine entsprechende Kunststoffummantelung aufweisen können.
  • Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Rohrbündel-Wärmeüberträger ausgestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Rohrbündel-Wärmeüberträgers und
  • 2 die Einzelheit "Y" aus 1, die einen Mantelraum, einen Verteilerraum und ein äußeres Umfeld des in 1 dargestellten Wärmeüberträgers im Bereich der Schraubverbindung zwischen einer inneren Bodenplatte und einem äußeren Bodenteil eines Rohrbodens betrifft.
  • Der Rohrbündel-Wärmeüberträger 1 weist ein zylindrisches Mantelgehäuse 2 mit einem Eintrittsstutzen 3 und einem Austrittsstutzen 4 zur Zufuhr bzw. zur Abfuhr eines in einem Mantelraum 5 des Mantelgehäuses 2 strömenden Wärmetauschermediums auf. In dem Mantelgehäuse 2 ist ein Rohrbündel 6 aus einer Mehrzahl von nicht im einzelnen dargestellten Rohren gehalten, die von dem Wärmetauschermedium umströmt werden. Im Inneren der Rohre des Rohrbündels 6 strömt ein weiteres Wärmetauschermedium, das über ein Adapterteil 7 und eine Verteilerplatte 8 einem ersten Rohrboden 9 des Rohrbündels 6 zugeführt und nach dem Durchströmen der Rohre des Rohrbündels 6 über einen weiteren Rohrboden 10, eine weitere Verteilerplatte 11 und ein weiteres Adapterteil 12 abgeführt wird.
  • Das Rohrbündel 6 wird durch die beiden Rohrböden 9, 10 in dem Mantelgehäuse 2 gehalten. Gemäß 6 ist nun vorgesehen, dass der erste Rohrboden 9 zweiteilig ausgebildet ist und ein äußeres Bodenteil 13 und eine innere Bodenplatte 14 aufweist. Die innere Bodenplatte 14 ist in das äußere Bodenteil 13 im Betriebszustand des erfindungsgemäßen Rohrbündel-Wärmeüberträgers 1 eingeschraubt und mit dem Rohrbündel 6 fest verbunden. Da der Durchmesser der inneren Bodenplatte 14 kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantelgehäuses 2, ist es nach dem Lösen der Schraubverbindung zwischen dem äußeren Bodenteil 13 und der inneren Bodenplatte 14 möglich, das Rohrbündel 6 zusammen mit der inneren Bodenplatte 14 in axialer Richtung zu verschieben und aus dem Mantelgehäuse 2 zu entnehmen. Dadurch wird die Montage und die Demontage des Rohrbündel-Wärmeüberträgers 1 wesentlich vereinfacht, wobei der Rohrboden 9 einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist.
  • Das äußere Bodenteil 13 und der Rohrboden 10 sind gegen das Mantelgehäuse 2 endseitig verspannt. Dazu ist es bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, daß Gehäuseteile 15, 16 über Distanzstücke 17, 18 miteinander verschraubt sind, wobei die Verteilerplatte 8 und das äußere Bodenteil 13 bzw. die weitere Verteilerplatte 11 und der Rohrboden 10 zwischen den jeweils an das Mantelgehäuse 2 angrenzenden Gehäuseteilen 15, 16 und dem Mantelgehäuse 2 eingespannt sind.
  • In 2 ist die Einzelheit "Y" aus 1 dargestellt. Im Übergangsbereich zwischen dem äußeren Bodenteil 13 und der inneren Bodenplatte 14 und der Verteilerplatte 8 ist ein O-Ring 19 vorgesehen, der den Mantelraum 5 gegen den Verteilerraum 20 und das äußere Umfeld 21 abdichtet. Dadurch ergibt sich eine sichere Abdichtung in drei Richtungen, wobei eine Vermischung zwischen den Wärmetauschermedien ausgeschlossen werden kann.
  • Der O-Ring 19 ist in eine Dichtungsaufnahme 22 eingesetzt, wobei der O-Ring 19 auf einem Vorsprung 23 des äußeren Bodenteils 13 aufliegt. Im eingeschraubten Zustand wird durch die innere Bodenplatte 14 und eine auf der inneren Bodenplatte 14 vorgesehene Beschichtung 24 oder Plattierung und einen ringförmigen äußeren Bereich 25 des äußeren Bodenteils 13 eine Nut gebildet, in die der O-Ring 19 eingesetzt ist. Die Mantelfläche des O-Ring 19 steht dabei teilweise über die Stirnfläche des ringförmigen äußeren Bereichs 25 und die Stirnfläche der Beschichtung 24 über. Bei Verschrauben des weiteren Gehäuseteils 15 mit dem Mantelgehäuse 2 über eine Flanschverbindung 25a wird der O-Ring 19 zwischen der Verteilerplatte 8, dem ringförmigen äußeren Bereich 25 und der Beschichtung 24 verspannt. Dadurch wird eine Dichtheit in drei Richtungen sichergestellt, wobei das im Mantelraum 5 befindliche Wärmetauschermedium weder in den Verteilerraum 20 ein- noch in das äußere Umfeld 21 ausströmen kann.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Schraubverbindung zwischen dem äußeren Bodenteil 13 und der inneren Bodenplatte 14 selbstdichtend ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Rohrbündel-Wärmeüberträger 1 weist die innere Bodenplatte 14 einen äußeren Anlageabschnitt 26 auf, der eine Schräge aufweist und im verschraubten Zustand der inneren Bodenplatte 14 gegen den komplementär abgeschrägten Vorsprung 23 zur Anlage kommt. Dadurch kann eine Abdichtung des Mantelraums 5 gegebenenfalls auch ohne ein zusätzliches Dichtungsmittel gewährleistet sein.
  • Zwischen dem äußeren Bodenteil 13 und einem Außenflansch 27 des Mantelgehäuses 2 ist vorzugsweise ein weiterer O-Ring 28 vorgesehen, der in eine Ringnut 29 des äußeren Bodenteils 13 eingesetzt ist. Beim Verspannen des Gehäuseteils 15 mit dem Mantelgehäuse 2 kommt es zu einer Verformung des weiteren O-Rings 28 und damit zu einer Abdichtung des Mantelraums 5 gegenüber dem äußeren Umfeld 21 in diesem Bereich.
  • Um den Einsatz hochkorrosiver Medien bei der Wärmeübertragung zu ermöglichen, können das Rohrbündel, die Rohrböden und vorzugsweise das Mantelgehäuse aus Kunststoff gefertigt sein. Beispielsweise können die Verteilerplatten 8, 11 und das äußere Bodenteil 13, die innere Bodenplatte 14 und der Rohrboden 10 aus modifiziertem PTFE, insbesondere aus TFM, hergestellt sein. Die Adapterteile 7, 12 sowie die Beschichtung 24 können vorzugsweise aus PFA hergestellt werden, während das Mantelgehäuse 2 aus PP hergestellt sein kann. Durch Beschichtung bzw. Plattierung der Rohrböden 9, 10 ist es möglich, die Herstellungskosten des Wärmeüberträgers zu senken. Dabei kann eine Beschichtung 24 aus vergleichsweise teurem Material lediglich auf der dem Verteilerraum 20 zugewandten Stirnseite des Rohrbodens 9, 10 vorgesehen sein, wobei der Rohrboden 9, 10 als solcher aus einem günstigeren Material hergestellt ist und als Träger für die Beschichtung 24 dient.
  • Die O-Ring 19, 28 können aus FPM mit einer Ummantelung aus PTFE hergestellt sein. Bei den vorgenannten Werkstoffen handelt es sich um eine Auswahl aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, die vorteilhaft eingesetzt werden können.
  • Der beschriebene Rohrbündel-Wärmeüberträger eignet sich für den Einsatz flüssiger und/oder gasförmiger Wämetauschermedien.

Claims (7)

  1. Rohrbündel-Wärmeüberträger (1) mit einem vorzugsweise zylindrischen Mantelgehäuse (2) und wenigstens einem im Mantelraum (5) des Mantelgehäuses (2) angeordneten Rohrbündel (6), wobei das Rohrbündel (6) an beiden Enden jeweils einen Rohrboden (9, 10) aufweist und durch die Rohrböden (9, 10) in dem Mantelgehäuse (2) gehalten wird, wobei wenigstens ein Rohrboden (9) ein äußeres Bodenteil (13) und eine in das äußere Bodenteil (13) eingeschraubte innere Bodenplatte (14) aufweist und wobei die innere Bodenplatte (14) mit dem Rohrbündel (6) verbunden ist und einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantelgehäuses (2).
  2. Rohrbündel-Wärmeüberträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegen den Rohrboden (9, 10) endseitig eine Verteilerplatte (8, 11) verspannt ist.
  3. Rohrbündel-Wärmeüberträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen der inneren Bodenplatte (14) und dem äußeren Bodenteil (13) und der Verteilerplatte (8) wenigstens ein Dichtmittel (19) für eine 3-Wege-Dichtheit vorgesehen ist.
  4. Rohrbündel-Wärmeüberträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbstdichtende Schraubverbindung zwischen der inneren Bodenplatte (14) und dem äußeren Bodenteil (13) vorgesehen ist.
  5. Rohrbündel-Wärmeüberträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stirnseite der inneren Bodenplatte (14) und eine Stirnseite des äußeren Bodenteils (13) im verschraubten Zustand des Rohrbodens (9) ausgefluchtet sind.
  6. Rohrbündel-Wärmeüberträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äußeren Bodenteil (13) und dem Mantelgehäuse (2) wenigstens ein weiteres Dichtmittel (28) vorgesehen ist.
  7. Rohrbündel-Wärmeüberträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrbündel (6) und/oder der Rohrboden (9, 10) und, vorzugsweise, das Mantelgehäuse (2) aus Kunststoff gefertigt sind.
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