DE102005038404B4 - Zapfarmatur - Google Patents

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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Zapfarmatur (1) für strömende Medien mit einem Zapfhahn, der mit einem einen Kanal (4) aufweisenden Hohldorn (2) ausgestattet ist, mit einem auf dem Hohldorn (2) verschiebbaren und verrastbaren Spannstück (13), welches eine Quetschdichtung (16), eine Hülse (17), sowie eine Spannmutter (15) trägt, wobei der Hohldorn (2) auf seinem Außenumfang (7) mindestens eine Längsrinne (10) mit einer Vertiefung (11) aufweist, und das Spannstück (13) mindestens ein käfigartige Öffnung (18) besitzt, welche ein Rastelement (19) führt, das in die Längsrinne (10) eingreift, und wobei ein durch eine Schraubenfeder (9) vorgespannter Stufenring (21) das Rastelement (19) in die Längsrinne (10) drückt bzw. in die Vertiefung (11) einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrinne (10) an ihrem, der Vertiefung (11) entgegengesetzten Ende auf den Außendurchmesser des Außenumfangs (7) des Hohldorns (2) übergeht, und daß die Länge (12) der Längsrinne (10) den Verschiebeweg des Spannstücks (13) auf dem Hohldorn (2) begrenzt.

Description

  • Die Erfindung trifft eine Zapfarmatur für strömende Medien mit einem Zapfhahn, der mit einem einen Kanal aufweisenden Hohldorn ausgestattet ist, mit einem auf dem Hohldorn verschiebbaren und verrastbaren Spannstück, welches eine Quetschdichtung, eine Hülse, sowie eine Spannmutter trägt, wobei der Hohldorn auf seinem Außenumfang mindestens eine Längsrinne mit einer Vertiefung aufweist, und das Spannstück mindestens eine käfigartige Öffnung besitzt, welche ein Rastelement führt, das in die Längsrinne eingreift, und wobei ein durch eine Schraubenfeder vorgespannter Stufenring das Rastelement in die Längsrinne drückt bzw. in die Vertiefung einrastet.
  • Eine derartige Zapfarmatur ist als Bierzapfhahn durch die DE 201 03 830 U1 bekannt geworden. Als Nachteilig an diesem bekannten Bierzapfhahn hat sich herausgestellt, daß er aus einer großen Anzahl aufwendig zu fertigender Teile besteht und zudem z.B. durch das Einbringen einer den Zapfhahn zusammenhaltenden Hohlschraube Hinterschneidungen im Medienkanal aufweist, in denen sich Verunreinigungen festsetzen können, die auch bei einem intensiven Spülen des Bierzapfhahns nicht sicher entfernt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zapfarmatur so weiter zu bilden, daß diese einen möglichst durchgehenden Medienkanal ohne Hinterschneidungen, in denen sich Verunreinigungen festsetzen könnten, aufweist, wobei die Zapfarmatur möglichst einfach und leicht zu reinigen sein und aus weniger Teilen gefertigt werden soll, die zudem noch durch wenigere und einfachere Arbeitsschritte zu bearbeiten sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Längsrinne an ihrem der Vertiefung entgegengesetzten Ende auf den Außendurchmesser des Außenumfangs des Hohldorns übergeht, und daß die Länge der Längsrinne den Verschiebeweg des Spannstücks auf dem Hohldorn begrenzt.
  • Dadurch gewährleistet das Rastelement nicht nur, daß sich das Spannstück, wie bekannt, nicht auf dem Hohldorn verdrehen kann, sondern zusätzlich, daß sich das Spannstück auf dem Hohldorn nur begrenzt axial bewegen kann. Eine die Bewegung des Spannstücks auf dem Hohldorn begrenzende Hohlschraube o.g. wie nach dem Stand der Technik ist nicht von Nöten. Dadurch wird auch gleichzeitig gewährleistet, daß Hinterschneidungen, die durch das Eindrehen der Hohlschraube in den Hohldorn entstehen nach der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen sind.
  • Von Vorteil bei einer weiteren Ausgestaltung ist, daß im Bereich des in ein Fass einzustechen Endes des Hohl dorns, an dessen Stirnseite, in an sich bekanter Weise, mindestens eine dessen Außendurchmesser mit des sen Innenkanal verbindende Ausnehmung vorgesehen ist. Dadurch werden die in der Hohlschraube nach dem o.g. Stand der Technik vorgesehenen Radialdurchgänge, die ebenfalls schlecht zu reinigen sind, überflüssig. Ist die Verbindung des Außendurchmessers mit dem Innenkanal mit entsprechenden Radien versehen, so ergeben sich keine Kanten, an denen Verunreinigungen haften könnten.
  • Für eine optimale Reinigung der Zapfarmatur hat es sich bewährt, daß der Hohldorn einstückig ausgebildet ist und über seine ganze Länge den gleichen Innendurchmesser aufweist. Damit ergeben sich keine Hinterschneidungen an denen sich Verunreinigungen festsetzen könnten.
  • Es hat sich bewährt, als Rastelemente Kugeln zu verwenden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit die Rastelemente als Rollen oder als Rastnocken auszubilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Zapfarmatur 1, jedoch ohne den dazugehörigen Zapfhahn. Die Zapfarmatur 1 besteht aus einem Hohldorn 2, an dessen rechtem Ende ein Außengewinde 3 vorgesehen ist, auf welches unter Zwischenschaltung einer nicht gezeigten Dichtung der ebenfalls nicht gezeigte Zapfhahn aufgeschraubt ist. Der Hohldorn 2 weist einen Kanal 4 auf, der sich dadurch auszeichnet, daß er einstückig ausgebildet ist und keine Hinterschneidungen aufweist.
  • Der Hohldorn 2 weist an dem, dem Außengewinde 3 entgegengesetzten Ende drei unterschiedliche Außendurchmesser 5, 6, 7 auf. An der Stufe 8 zwischen dem Außendurchmesser 5 und dem Außendurchmesser 6 stützt sich eine Schraubenfeder 9 ab. Die Außenwand des Hohldorns 2 besitzt drei im Wesentlichen gleichmäßig über den Außenumfang 7 verteilte Längsrinnen 10. Die Längsrinnen 10 haben an ihrem, dem jeweils einstechseitigen Ende gegenüberliegenden Ende Vertiefungen 11. Die Längsrinnen 10 weisen eine dem Verschiebeweg des Spannstücks 13 entsprechende Länge 12 auf. Am einstechseitigen Ende der Längsrinne 10 geht diese wieder auf den Außendurchmesser des Außenumfangs 7 des Hohldorns 2 über.
  • Auf dem Außenumfang 7 ist das Spannstück 13 längsverschieblich gelagert. Das Spannstück 13 weist einen Flansch 14 auf. Zwischen dem Flansch 14 und einer Spannmutter 15 ist eine Quetschdichtung 16, sowie eine Hülse 17 verschieblich auf dem Spannstück 13 gelagert. Das Spannstück 13 besitzt entsprechend dem Rastermaß der Längsrinnen 10 am Umfang verteilt käfigartige Öffnungen 18, in die Rastelemente 19, hier Kugeln, eingesetzt sind.
  • Zwischen dem Außenumfang 7 und dem Innendurchmesser des Spannstücks 13 ist ein O-Ring 20 zur Abdichtung vorgesehen. Die Schraubenfeder 9 stützt sich weiterhin an einem Stufenring 21 ab.
  • Über die Spannmutter 15, die Hülse 17, sowie den Quetschring 16 kann die Zapfarmatur 1 im Spundloch eines Fasses festgeklemmt werden. Durch einen Druck auf den Hohldorn 2 bzw. den nicht gezeigten Zapfhahn kann der Hohldorn 2 in das Ventil im Spundloch des Fasses eingestochen werden. Die Längsbewegung des Hohldorns 2 in dem Spannstück 13 wird durch die Länge 12 der Längsrinne 10 bestimmt.
  • Beim axialen Verschieben des Hohldorns 2 im Spannstück 13 verschieben sich die Rastelemente 19 in den Längsrinnen 10, bis sie in die Vertiefung 11 gelangen. Die Rastelemente 19 werden unter Wirkung der Schraubenfeder 9 von dem Stufenring 21 in die Vertiefung 11 gedrückt und legen sich unter den kleineren Innendurchmesser des Stufenrings 21. Damit ist der Hohldorn 2 in dieser Endstellung mit dem Spannstück 13 verrastet.
  • Nach Entleeren des Getränkebehälters kann die Spannmutter 15 gelöst werden. Dabei bewegt die Spannmutter 15 den Stufenring 21 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 9 auf den nicht gezeigten Zapfhahn zu. Nach Ausschaltung der Wirkung der Schraubenfeder 9 können die Rastelemente 19 unter den größeren Innendurchmesser des Stufenrings 21 gelangen. Die Rastelemente 19 können nunmehr in der Längsrinne 10 verschoben werden. Der Verschiebeweg endet jedoch nach der Länge 12 in dem Bereich, wo die Längsrinnen 10 auf den Außenumfang 7 des Hohldorns 2 übergehen. Damit ist auch die zweite Endstellung fest vorgegeben. Weitere Anschlagelemente werden nicht benötigt.
  • 1
    Zapfarmatur
    2
    Hohldorn
    3
    Außengewinde
    4
    Kanal
    5
    Außendurchmesser
    6
    Außendurchmesser
    7
    Außenumfang
    8
    Stufe
    9
    Schraubenfeder
    10
    Längsrinne
    11
    Vertiefung
    12
    Länge
    13
    Spannstück
    14
    Flansch
    15
    Spannmutter
    16
    Quetschdichtung
    17
    Hülse
    18
    käfigartige Öffnungen
    19
    Rastelement
    20
    O-Ring
    21
    Stufenring
    22
    Ausnehmung

Claims (7)

  1. Zapfarmatur (1) für strömende Medien mit einem Zapfhahn, der mit einem einen Kanal (4) aufweisenden Hohldorn (2) ausgestattet ist, mit einem auf dem Hohldorn (2) verschiebbaren und verrastbaren Spannstück (13), welches eine Quetschdichtung (16), eine Hülse (17), sowie eine Spannmutter (15) trägt, wobei der Hohldorn (2) auf seinem Außenumfang (7) mindestens eine Längsrinne (10) mit einer Vertiefung (11) aufweist, und das Spannstück (13) mindestens ein käfigartige Öffnung (18) besitzt, welche ein Rastelement (19) führt, das in die Längsrinne (10) eingreift, und wobei ein durch eine Schraubenfeder (9) vorgespannter Stufenring (21) das Rastelement (19) in die Längsrinne (10) drückt bzw. in die Vertiefung (11) einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrinne (10) an ihrem, der Vertiefung (11) entgegengesetzten Ende auf den Außendurchmesser des Außenumfangs (7) des Hohldorns (2) übergeht, und daß die Länge (12) der Längsrinne (10) den Verschiebeweg des Spannstücks (13) auf dem Hohldorn (2) begrenzt.
  2. Zapfarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einstechendes des Hohldorns (2) an dessen Stirnseite mindestens eine den Außenumfang (7) mit dem Kanal (4) verbindende Ausnehmung (22) vorgesehen ist.
  3. Zapfarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) im Querschnitt halbkreisförmig ist.
  4. Zapfarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldorn (2) einstückig ausgebildet ist.
  5. Zapfarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelemente (19) Kugeln Anwendung finden.
  6. Zapfarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelemente (19) Rollen Anwendung finden.
  7. Zapfarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelemente (19) Rastnocken Anwendung finden.
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DE3303606A1 (de) * 1983-02-03 1984-08-09 Heinz-Dieter 5067 Kürten Linder Zapfhahn, insbesondere fuer bierfaesser
DE19715077C1 (de) * 1997-04-11 1998-05-07 Guenter Grittmann Zapfhahn
DE20103830U1 (de) * 2001-03-06 2001-05-31 Schürholz GmbH, 57439 Attendorn Bierzapfhahn

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