DE102005038364A1 - Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 8 oder 17.
- Hintergrund der Erfindung
- Moderne Motorkonzepte gehen dahin, den Ventiltrieb variabel auszulegen. Einerseits sollen Ventilhub und Ventilöffnungsdauer variabel gestaltbar sein, bis hin zur kompletten Abschaltung einzelner Zylinder. Dafür sind Konzepte wie schaltbare Nockenfolger, vollvariable Ventiltriebe oder elektrohydraulische Ventilbetätigungen vorgesehen. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, während des Betriebs der Brennkraftmaschine Einfluss auf die Öffnungs- und Schließzeiten der Gaswechselventile nehmen zu können. Dabei ist es insbesondere wünschenswert auf die Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkte der Ein lass- bzw. Auslassventile getrennt Einfluss nehmen zu können, um beispielsweise gezielt eine definierte Ventilüberschneidung einzustellen. Durch die Einstellung der Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkte der Gaswechselventile in Abhängigkeit vom aktuellen Kennfeldbereich des Motors, beispielsweise von der aktuellen Drehzahl bzw. der aktuellen Last, können der spezifische Treibstoffverbrauch gesenkt, das Abgasverhalten positiv beeinflusst, der Motorwirkungsgrad, das Maximaldrehmoment und die Maximalleistung erhöht werden.
- Die beschriebene Variabilität der Gaswechselventilsteuerzeiten wird durch eine relative Änderung der Phasenlage der Nockenwelle zur Kurbelwelle erreicht. Dabei steht die Nockenwelle meist über einen Ketten-, Riemen-, Zahnradtrieb oder gleichwirkende Antriebskonzepte in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle. Zwischen dem von der Kurbelwelle angetriebenen Ketten-, Riemen- oder Zahnradtrieb und der Nockenwelle ist eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, im Folgenden auch Nockenwellenversteller genannt, angebracht, die das Drehmoment von der Kurbelwelle auf die Nockenwelle überträgt. Dabei ist diese Vorrichtung derart ausgebildet, dass während des Betriebs der Brennkraftmaschine die Phasenlage zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle sicher gehalten und, wenn gewünscht, die Nockenwelle innerhalb eines gewissen Winkelbereichs gegenüber der Kurbelwelle verdreht werden kann.
- In Brennkraftmaschinen mit je einer Nockenwelle für die Einlass- und die Auslassventile können diese mit je einem Nockenwellenversteller ausgerüstet werden. Dadurch können die Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Einlass- und Auslassgaswechselventile zeitlich relativ zueinander verschoben und die Ventilüberschneidungen gezielt eingestellt werden.
- Der Sitz moderner Nockenwellenversteller befindet sich meist am antriebsseitigen Ende der Nockenwelle. Der Nockenwellenversteller kann aber auch auf einer Zwischenwelle, einem nicht rotierenden Bauteil oder der Kurbelwelle angeordnet sein. Er besteht aus einem von der Kurbelwelle angetriebenen, eine feste Phasenbeziehung zu dieser haltenden Antriebsrad, einem in Antriebsver bindung mit der Nockenwelle stehenden Abtriebsteil und einem das Drehmoment vom Antriebsrad auf das Abtriebsteil übertragenden Verstellmechanismus. Das Antriebsrad kann im Fall eines nicht an der Kurbelwelle angeordneten Nockenwellenverstellers als Ketten-, Riemen- oder Zahnrad ausgeführt sein und wird mittels eines Ketten-, eines Riemen- oder eines Zahnradtriebs von der Kurbelwelle angetrieben. Der Verstellmechanismus kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden.
- Eine bevorzugte Ausführungsform hydraulisch verstellbarer Nockenwellenverstellern stellen die so genannten Rotationskolbenversteller dar. In dieser Ausführungsform ist ein Antriebsrad drehfest mit einem Stator verbunden. Der Stator und ein Rotor bzw. Abtriebselement sind konzentrisch zueinander angeordnet, wobei der Rotor kraft-, form- oder stoffschlüssig, beispielsweise mittels eines Presssitzes, einer Schraub- oder Schweißverbindung mit einer Nockenwelle, einer Verlängerung der Nockenwelle oder einer Zwischenwelle verbunden ist. Im Stator sind mehrere, in Umfangsrichtung beabstandete Hohlräume ausgebildet, die sich ausgehend vom Rotor radial nach außen erstrecken. Die Hohlräume sind in axialer Richtung durch Seitendeckel druckdicht begrenzt. In jeden dieser Hohlräume erstreckt sich ein mit dem Rotor verbundener Flügel, der jeden Hohlraum in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern teilt. Durch gezieltes Befülle bzw. Entleeren der einzelnen Druckkammern mit Druckmittel kann die Phase der Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle eingestellt bzw. gehalten werden.
- Zur Steuerung des Nockenwellenverstellers erfassen Sensoren die Kenndaten des Motors wie beispielsweise den Lastzustand und die Drehzahl. Diese Daten werden einer elektronischen Kontrolleinheit zugeführt, die nach Vergleich der Daten mit einem Kenndatenfeld der Brennkraftmaschine den Zu- und den Abfluss von Druckmittel zu den verschiedenen Druckkammern steuert.
- Vorrichtungen dieser Art sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Beispielsweise ist in der
US 6,484,678 B2 eine Lösung beschrieben, bei der ein Innenrotor über eine Zentralschraube mit der Nockenwelle der Brennkraftma schine verschraubt ist. Der Außenrotor steht über eine Kette oder über einen Zahnriemen mit der Kurbelwelle in Wirkverbindung und ist auf dem Innenrotor zu diesem drehbar gelagert. Weiterhin ist der Außenrotor mit in Umfangsrichtung beabstandeten Backen versehen, die sich von einer radial innenliegenden Umfangsfläche eines Gehäuseelements des Außenrotors radial nach innen erstrecken. Die radial innenliegenden Begrenzungsflächen der Backen liegen auf dem Innenrotor auf und dienen somit als Lagerflächen. Weiterhin werden durch die Backen Ausnehmungen am Außenrotor definiert, die durch den Innenrotor und zwei Seitendeckel druckdicht verschlossen werden und somit als Hydraulikkammern dienen. Zwischen Innenrotor und Außenrotor kann – gesteuert über eine äußere hydraulische Beaufschlagung – eine Relativdrehbewegung eingeleitet werden. Hierzu ist der Innenrotor als Flügelrad ausgebildet, das aus einem Nabenteil und einstückig mit diesem ausgebildeten Flügeln besteht. Die Flügel schließen sich an die äußere Umfangsfläche des Nabenteils an und erstrecken sich in radialer Richtung nach außen. Ferner greift jeder Flügel in eine Hydraulikkammer ein und teilt diese in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern. Durch entsprechende Beaufschlagung der jeweiligen Druckkammer kann eine Verstellung des Innenrotors relativ zum Außenrotor zwischen einem „Frühanschlag" bis zu einem „Spätanschlag" erfolgen. - Eine weitere Ausführungsform derartiger Vorrichtungen ist beispielsweise in der
DE 198 08 618 A1 beschrieben. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform sind hier der bzw. die Flügel und das Nabenteil des Innenrotors separat gefertigt. Die Flügel sind in Flügelnuten angeordnet, die an der Außenmantelfläche des Nabenteils ausgebildet sind. Jeweils ein Flügel teilt eine Hydraulikkammer in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern. Durch entsprechende Beaufschlagung des jeweiligen Abschnitts der Hydraulikkammer kann eine Verstellung des Innenrotors relativ zum Außenrotor zwischen einem „Frühanschlag" bis zu einem „Spätanschlag" erfolgen. Alternativ zu dieser Ausführungsform ist es ebenso möglich die Flügelnuten in eine Innenmantelfläche des Außenrotors einzubringen und die Flügel dort anzuordnen. - Um sicherzustellen, dass die Flügel radial nach außen an das radial außenliegende Ende der Hydraulikkammer gedrückt werden, um so die beiden Ab schnitte der Hydraulikkammer mittels des Flügels dicht abzugrenzen, ist im Flügelnutgrund der die Flügel tragenden Flügelnuten ein Blattfederelement angeordnet, das eine radial nach außen gerichtete Kraft auf den Flügel ausübt.
- Ein Problem dieser Vorrichtungen ist der Umstand, dass relativ hohe Leckageströme zwischen den Druckkammern einer Hydraulikkammer oder benachbarter Druckkammern benachbarter Hydraulikkammern fließen. Dabei gelangt das Öl von der Druckkammer in der der höherer Druck herrscht über den Dichtspalt zwischen dem Flügel und dem Außenrotor bzw. über den Dichtspalt zwischen Innenrotor und Außenrotor im Bereich der Lagerstellen bzw. über Dichtspalte zwischen dem den Seitendeckeln und dem Innen- oder Außenrotor zu der jeweiligen Druckkammer in der der geringere Druck herrscht oder das Äußere der Vorrichtung.
- Eine Verkleinerung der Spalten führt zwar zu geringerer Leckage, bringt aber erhöhte Reibung und erhöhte Fertigungskosten auf Grund von geringeren Toleranzen und damit höheren Fertigungsaufwand mit sich.
- Eine Lösung dieses Problem ist in der
US 6,484,678 beschrieben. An der radial außen liegenden Fläche der Flügel und im Bereich der Lagerflächen des Außenrotors sind im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufende, radiale Nuten ausgebildet. In den Nuten sind Dichtleisten angeordnet, welche mittels Federelementen auf die gegenüberliegende Fläche des jeweils anderen Bauteils gepresst werden. Die Federelemente stützen sich einerseits am Nutgrund der Nuten und andererseits an der Dichtleiste ab. Somit werden die Spalten zwischen Innenrotor und Außenrotor geschlossen und die Leckage reduziert. - Die Benutzung derartiger federbeaufschlagter Dichtleisten löst das Leckageproblem aber nur unzureichend. Zum einen kann das Druckmittel von der einen Druckkammer in die Nut eindringt, die die Dichtleiste trägt, und über den Nutgrund zur anderen Druckkammer gelangt. Dies ist möglich, da unter der Dichtleiste im Federbereich keine Dichtfunktion vorhanden ist. Speziell bei Anwendungen in denen hohe Reaktionsmomente auf die Nockenwelle wirken, führen diese Leckagepfade zu instabilen Phasenlagen zwischen der Nockenwelle und der Kurbelwelle.
- Das Leckageverhalten ist ein wichtiges Qualitätskriterium einer derartigen Vorrichtung, da hierdurch die Größe, also der Einbauraum und das Gewicht, des Verstellers mit bestimmt wird und dadurch auch auf die Auslegung der Ventile, Ölpumpen etc. Einfluss genommen wird.
- Nachteilig ist bei der vorbekannten Lösung weiterhin, dass in der Mittenposition der Phasenlage in der Nut eine erhöhte Leckage auftritt. Dort steht die Dichtleiste unter einer wechselnden Druckbelastung zwischen den beiden Druckkammern. Dabei entsteht eine hochfrequente wechselnde Verkippung der Dichtleiste in der Nut, was zu einer erhöhten Leckage führen kann. Insbesondere im Falle einer Vielzahl von Hydraulikkammern und Flügeln summieren sich dabei die Leckageverluste zu einer beträchtlichen Größenordnung.
- Die wechselnde, hochfrequente Verkippung der Dichtleisten führt zusätzlich zu einer erhöhten Geräuschentwicklung und erhöhtem Verschleiß der Bauteile. Als Folge besteht die Gefahr, dass die Dichtleiste sich zwischen dem Stator und dem Rotor verklemmt und somit zum Ausfall der Vorrichtung führt.
- Zwar kann die Senkung der internen Leckage und der Geräuschentwicklung durch eine engere Tolerierung der Nuten und Dichtleisten bzw. durch höhere Reibbeiwerte im Leckagespalt erreicht werden. Die dabei benötigte Fertigungsgenauigkeit hat jedoch erheblich höhere Herstellkosten zur Folge, weshalb das kein gangbarer Weg ist, um das Leckageverhalten, insbesondere das interne Leckageverhalten, des Verstellers wesentlich zu verbessern. Kostentreibend sind auch zusätzliche Dichtelemente, die darüber hinaus das Gewicht des Verstellers in nachteiliger Weise erhöhen.
- Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Lösung besteht darin, dass die Dichtleisten mit Halteelementen für die Federn ausgestattet werden müssen, was die Kosten und die Komplexität der Vorrichtung signifikant erhöht. Alternativ können das Federelement und die Dichtleiste getrennt montiert werden, wodurch aber der Montageaufwand erhöht wird.
- Aufgabe der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen so fortzubilden, dass insbesondere die internen Leckageverluste reduziert werden. Dabei sollen die Herstellkosten und der Montageaufwand des Verstellers verringert bzw. nicht erhöht werden. Weiterhin soll der Versteller durch die vorgesehenen Maßnahmen nicht schwerer werden.
- Wichtig ist ferner, dass die vorzuschlagende Lösung wartungsfrei ist, wodurch die Instandhaltungskosten des Verstellers gesenkt werden sollen. Insgesamt soll sich ein höherer Wirkungsgrad des Verstellers bei erhöhter Funktionssicherheit und geringerem Montageaufwand ergeben, wobei andere Faktoren, wie Gewicht oder Herstellkosten, positiv oder zumindest nicht negativ beeinflusst werden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- In einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Außenrotor, einem Innenrotor und zwei Seitendeckeln, wobei ein Innendurchmesser des Außenrotors im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Innenrotors angepasst und der Innenrotor radial innerhalb des Außenrotors angeordnet ist, wobei jeder der Seitendeckel an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors und des Außenrotors angeordnet ist, wobei an einer Innenmantelfläche des Außenrotors Ausnehmungen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung durch Backen voneinander getrennt sind und von dem Innenrotor, dem Außenrotor und den Seitendeckeln druckdicht begrenzt werden, wobei an einer Außenmantelfläche des Innenrotors radial nach außen ragende Flügel vorgesehen sind, wobei jeder der Flügel in eine der Ausnehmungen eingreift und diese in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern teilt, wobei zumindest an einer Fläche des Innenrotors oder des Außenrotors oder eines der Seitendeckel, die bewegbar zu einer Gegenfläche eines der anderen Bauteile angeordnet ist, mindestens eine Nut vorgesehen ist, in der ein Dichtelement aufgenommen ist, wobei das Dichtelement sowohl an einer Fläche innerhalb der Nut als auch an der Gegenfläche anliegt, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Dichtelement in einer Ebene senkrecht zu einer zwischen dem Dichtelement und der Gegenfläche ausgebildeten Dichtlinie eine geschlossene Außenmantelfläche aufweist und in dieser Ebene federelastisch ausgeführt ist.
- Die erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst einen Innenrotor und einen Außenrotor. Eines der beiden Bauteile steht in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle, während das andere Bauteil drehfest mit einer Nockenwelle verbunden ist. Der Außenrotor wird von einem ringförmigen Gehäuseelement gebildet, von dessen Innenmantelfläche sich mehrere radial nach innen verlaufende Backen erstrecken. Bei den Backen kann es sich um einteilig mit dem Gehäuseelement ausgebildete Backen oder separat hergestellte und nachträglich an dem Gehäuseelement befestigte Flügel handeln.
- In Umfangsrichtung zwischen den Backen sind Ausnehmungen ausgebildet, die sich in radialer Richtung vom radial inneren Ende der Backen, bis zu dem ringförmigen Gehäuseelement erstrecken. Die Ausnehmungen dienen der Vorrichtung als Hydraulikkammern, die Teil eines hydraulischen Stellantriebs ausbilden.
- Der Innenrotor besteht aus einem Nabenteil und einem Flügel pro Ausnehmung, wobei die Flügel an der Außenmantelfläche des Nabenteils angeordnet sind und sich radial nach außen erstrecken. Dabei können die Flügel einteilig mit dem Nabenteil ausgebildet oder separat hergestellt und nachträglich an dem Nabenteil angeordnet sein.
- Mittels der Backen ist der Außenrotor in einem gewissen Winkelbereich drehbar auf dem Innenrotor gelagert, wobei der durch die Backen definierte Innendurchmesser des Außenrotors geringfügig größer als das Nabenteil ausgebildet sein kann. Jeder der zwei Seitendeckel ist an einer axialen Stirnfläche der Rotoren angeordnet und entweder drehfest mit dem Innenrotor oder dem Außenrotor verbunden. Dabei kann jeder Seitendeckel einteilig mit dem mit die sem verbundenen Bauteil ausgeführt oder separat gefertigt und nachträglich mittels form-, kraft-, reib- oder stoffschlüssigen Verbindungsmethoden, beispielsweise mittels Schraubverbindungen, mit diesem verbunden sein. Die Seitendeckel sind derart ausgebildet und angeordnet, dass diese im Zusammenwirken mit dem Innenrotor und dem Außenrotor die Ausnehmungen, mit Ausnahme von Druckmittelleitungen zur Druckmittelzufuhr bzw. -abfuhr, druckdicht begrenzen.
- Jeder der Flügel erstreckt sich in eine der Ausnehmungen, wobei die radial äußere Fläche jedes Flügels einer Innenmantelfläche des Gehäuseelements unmittelbar benachbart gegenübersteht. Jeder Flügel teilt die korrespondierende Ausnehmung in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern.
- Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein den Abstand zwischen den beiden Flächen derart gering auszuführen, dass ein eine Dichtwirkung zwischen den beiden Druckkammern hervorrufender Dichtspalt entsteht. Zusätzlich kann an der radial äußeren Fläche des Flügels ein Dichtelement vorgesehen werden, welches die Leckage über den Dichtspalt verringert und somit den Wirkungsgrad der Vorrichtung erhöht.
- Alternativ kann der Abstand zwischen den Flügel und der Innenmantelfläche des Gehäuseelements größer ausgeführt sein und die Dichtwirkung nur mittels eines Dichtelements erreicht werden.
- Sind die Seitendeckel drehfest mit dem Außenrotor verbunden sind weitere Dichtsplate zwischen gegeneinander wirkenden Druckkammern, zwischen den axialen Seitenflächen der Flügel und den korrespondierenden Seitendeckeln, ausgebildet.
- Die Abdichtung benachbarter Ausnehmungen erfolgt durch Dichtspalte zwischen radial innen liegenden Flächen der Backen und der Außenmantelfläche dem Nebenteil des Innenrotors. Im Falle von drehfest mit dem Innenrotor verbundenen Seitendeckeln entstehen weiter Dichtspalte zwischen den axialen Seitenflächen der Backen und den Seitendeckeln.
- Die vorbeschriebenen Dichtspalte sollen interne Leckage, d.h. Leckage zwischen benachbarten Druckkammern, minimieren.
- Ein weiterer Dichspalt liegt im Falle drehfest mit dem Außenrotor verbundener Seitendeckel zwischen dem Nabenteil des Innenrotors und den Seitendeckeln, bzw. im Falle drehfest mit dem Innenrotor verbundener Seitendeckel zwischen dem Gehäuseelement und den Seitendeckeln. In diesem Fall handelt es sich um Dichtspalte, die externe Leckage, d.h. Leckage aus der Vorrichtung heraus, verhindern sollen.
- An jeweils einer der Flächen der vorbeschriebenen Dichtspalte sind in der erfindungsgemäßen Ausführungsform Nuten angeordnet, welche im Wesentlichen senkrecht zum Leckagestrom verlaufen. In diesen Nuten sind Dichtelemente angeordnet, die vorzugsweise entlang der gesamten Strecke der Nut verlaufen. Diese Dichtelemente sind in einer Ebene senkrecht zu den Nuten mit einer geschlossenen Umfangsfläche ausgebildet, wobei die Dichtelemente in diesen Ebenen federelastisch, d.h. reversibel deformierbar, ausgeführt sind. Dabei sind die Abmessungen der Dichtelemente derart gewählt, dass diese im montierten Zustand mit zumindest einer Wandung der Nut im Linienkontakt stehen, des Weiteren aus der Nut herausragen und einen Linienkontakt mit der der Nut gegenüberstehenden Fläche bilden. Vorzugsweise sind die Abmessungen derart gewählt, dass das flexible Dichtelement unter leichter Vorspannung zwischen den beiden Linienkontakten steht. Unter Linienkontakt ist in diesem Kontext auch ein leicht flächiger Kontaktbereich zu verstehen, welcher wegen der Flexibilität des Dichtelements entsteht.
- Ein Vorteil dieser Dichtelemente erwächst daraus, dass das sonst benötigte Federelement, welches die im Stand der Technik beschriebenen Dichtleisten in Richtung der Gegenfläche drängt, intrinsisch an diesem realisiert ist, wodurch die Montage erheblich vereinfacht wird. Auf extra auszubildende Federtaschen kann verzichtet werden und die Anzahl der Bauteile wird von zwei auf eins pro Dichtstelle reduziert.
- Des Weiteren liegt das Dichtelement funktionssicher sowohl an einer Wandung des Nutgrundes als auch an der Gegenfläche an, wodurch Leckageströme über den Nutgrund entfallen. Ebenso wird in einer Position des Flügels zwischen den zwei die Ausnehmung begrenzenden Backen ein hochfrequentes Schwingen des Dichtelements verhindert, wodurch Leckage, Geräuschentwicklung und ein Klemmen des Dichtelements vermieden wird.
- Durch die mit Übermaß ausgebildeten, mit integrierter Federfunktion versehenen Dichtelemente wird eine kontinuierliche Vorspannung zwischen der Flä che, dem Dichtelement und der Gegenfläche erreicht, wodurch der Innenrotor ständig eine Zentrierung zum Außenrotor erfährt. Dadurch werden die Spalthöhen gegenüberliegender Dichtspalte einander angeglichen, wodurch maximal auftretenden Spalthöhen und damit die Leckage minimiert werden.
- Neben der Anordnung eines Dichtelements innerhalb einer Nut an einer Dichtfläche, können auch mehrere hintereinander liegende Nuten ausgebildet sein, in denen jeweils ein Dichtelement aufgenommen ist.
- In einer Konkretisierung der Erfindung ist das Dichtelement in einer im Wesentlichen axial verlaufenden Nut angeordnet, die an einer radial außen liegenden Begrenzungsfläche zumindest eines Flügels ausgebildet ist, wobei das Dichtelement gleichzeitig am Außenrotor anliegt. Dadurch werden Leckageströme zwischen gegeneinander wirkende Druckkammern einer Ausnehmung entlang der Lagerstelle des Gehäuseelements auf dem Flügel unterbunden. Zusätzlich wird eine radiale Zentrierung des Innenrotors relativ zum Außenrotor erreicht.
- In einer weiteren Konkretisierung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtelement in einer im Wesentlichen axial verlaufenden Nut anzuordnen, die an einer radial innen liegenden Begrenzungsfläche zumindest eines Backens ausgebildet ist, wobei das Dichtelement gleichzeitig am Innenrotor anliegt. Dadurch werden Leckageströme zwischen benachbarten Druckkammern benachbarter Ausnehmungen entlang der Lagerstelle des Backens auf dem Nabenteil des Innenrotors unterbunden. Zusätzlich wird eine radiale Zentrierung des Innenrotors relativ zum Außenrotor erreicht.
- In einer weiteren Konkretisierung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtelement in einer im Wesentlichen radial verlaufenden Nut angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche mindestens eines Flügels oder mindestens eines Backens ausgebildet ist, wobei das Dichtelement gleichzeitig an einem der Seitendeckel anliegt. Dadurch werden Leckageströme zwischen gegeneinander wirkenden Druckkammern bzw. benachbarten Druckkammern benachbarter Ausnehmungen entlang der axialen Seitenflächen der Flügel bzw. Ba cken unterbunden. Zusätzlich erfährt der Innenrotor eine axiale Zentrierung relativ zum Außenrotor.
- In einer weiteren Konkretisierung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtelement in einer im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Nut angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors ausgebildet ist, wobei das Dichtelement gleichzeitig an einem der Seitendeckel anliegt. Die Nuten sind bevorzugt als Ringnuten ausgeführt, in denen endlose, ringförmige Dichtelemente aufgenommen sind. Dadurch werden Leckageströme von den Druckkammern zum äußeren der Vorrichtung, zwischen den Seitendeckeln und dem Nabenteil, unterbunden. Zusätzlich erfährt der Innenrotor eine axiale Zentrierung relativ zum Außenrotor.
- In einer Alternativen Ausbildung, in der die Seitendeckel drehfest mit dem Innenrotor verbunden sind, kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement in einer im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Nut angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche des Außenrotors ausgebildet ist, und gleichzeitig an einem der Seitendeckel anliegt.
- In einer weiteren Konkretisierung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtelement in einer Endlosnut angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors ausgebildet ist, wobei das Dichtelement gleichzeitig an einem der Seitendeckel anliegt, wobei die Endlosnut im Bereich zwischen den Flügeln im Wesentlichen in Umfangsrichtung verläuft und im Bereich der Flügel im Wesentlichen radial verlaufende Bereiche aufweist, die sich in den Bereich der Flügel erstrecken. Diese Ausführungsform vereint die Vorteile der Ausführungsformen in denen die Dichtelemente in einem Flügel angeordnet sind und in denen die Dichtelemente in einer ringförmigen Nut in dem Nabenteil aufgenommen sind. Die Dichtelemente und die diese aufnehmenden Nuten erstrecken sich zwischen den Flügeln an einer Seitenfläche des Nabenteils und verhindern so einen Leckagestrom zwischen den Druckkammern und dem Äußeren der Vorrichtung. Im Bereich der Flügel erstrecken sich die Nuten und das Dichtelement an der Seitenfläche des Flügels u-förmig in radialer Richtung und unterbinden einen Leckagestrom zwischen den Druckkammern entlang des Dichtspalts zwischen den Seitenflächen des Flügels und den Seitendeckeln.
- Das Dichtelement kann in der federelastischen Ebene kreisförmig, ellipsenförmig oder n-eckig mit n > 2 ausgebildet sein. Durch derartig ausgebildete Dichtelemente wird eine durch hochfrequentes Kippen des Dichtelements hervorgerufene Leckage verhindert, Verschleiß und Geräuschentwicklung auf Grund der Kippbewegungen minimiert. Dies trifft besonders für den Fall zylindrischer Dichtelemente (kreisförmiger Querschnitt) zu, die in den Backen und Flügeln verbaut sind. Diese Dichtelemente können während der Verdrehung des Innenrotors zum Außenrotor mitdrehen und damit eine tragende Funktion erfüllen. Durch eine derartige Ausführung der Dichtelemente wird die Zuführung während der Montage erleichtert, was in Kombination mit der einteiligen Ausführung der Dichtelemente und Federelemente zu erheblich reduzierten Montagekosten führt.
- In einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Außenrotor, einem Innenrotor und zwei Seitendeckeln, wobei ein Innendurchmesser des Außenrotors im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Innenrotors angepasst ist, wobei an einer Innenmantelfläche des Außenrotors Ausnehmungen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung durch Backen voneinander getrennt sind, und in axialer Richtung druckdicht von den Seitendeckeln begrenzt werden, wobei an einer Außenmantelfläche des Innenrotors radial nach außen ragende Flügel vorgesehen sind, wobei jeder der Flügel in eine der Ausnehmungen eingreift und diese in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern teilt, wobei am radial äußeren Ende zumindest eines Flügels und/oder dem radial inneren Ende zumindest eines Backes mindestens eine axial verlaufende Nut ausgebildet ist, in der ein Dichtelement angeordnet ist, wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass das Dichtelement in einer Ebenen senkrecht zu einer axialen Längsachse der Nut mit einer geschlossenen Außenmantelfläche ausgebildet und in dieser Ebene federelastisch ausgeführt ist.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement als zylindrischer Körper ausgeführt und derart angeordnet ist, dass dessen Zylinderachse parallel zur Längsachse der Nut angeordnet ist.
- Weiterhin ist vorgesehen, dass Dichtelement im montierten Zustand in radialer Richtung aus der Nut herausragt.
- Durch diese Ausführungsform werden wie in der ersten Ausführungsform Leckageströme zwischen benachbarten Druckkammern unterbunden, wobei die Nachteile der im Stand der Technik beschriebenen Vorrichtungen vermieden werden.
- In den verschiedenen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement aus einem Kunststoff besteht. Dabei kann beispielsweise ein Polymerwerkstoff verwendet werden. Kunststoffe bieten den Vorteil geringen Gewichts und einfacher Bearbeitung.
- Alternativ wird vorgeschlagen, das Dichtelement aus Stahl herzustellen. Dabei kann beispielsweise ein Federstahl verwendet werden.
- Neben einer massiven Ausführung des Dichtelements ist auch eine Ausführungsform denkbar, in der das Dichtelement in der federelastischen Ebene hohl ausgebildet ist. In diesem Fall wird das Gewicht der Vorrichtung weiter reduziert und die Federkonstante ist über einen weiten Bereich einfach einstellbar. Zur Herstellung der Dichtelemente sind beispielsweise Fertigungsmethoden, wie Fräsen, Warm- oder Kaltziehen denkbar. Die Dichtelemente können anschließend gehärtet oder geschliffen werden.
- In einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Außenrotor, einem Innenrotor und zwei Seitendeckeln, wobei der Außenrotor relativ zum Innenrotor mittels einer hydraulischen Stelleinrichtung verdrehbar angeordnet ist und jeder der Seitendeckel mit einem der beiden Rotoren drehfest verbunden ist, wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass an zumindest einer Dichtfläche zweier zueinander verdrehbarer Bauteile eine Nut ausgebildet ist, in dem ein rohrförmiges oder zumindest rohrähnliches Dichtelement angeordnet ist, welches an zumindest einer Fläche der Nut und einer Gegenfläche des zu dem die Nut aufweisenden Bauteils verdrehbaren Bauteils anliegt.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement entlang jeder Ebene, die senkrecht zu der Tangente an die Nut steht, federelastisch ausgeführt ist. Vorzugsweise besteht das Dichtelement aus Stahl bzw. Federstahl.
- Durch diese Ausführungsform werden wie in den ersten Ausführungsformen Leckageströme zwischen benachbarten Druckkammern unterbunden, wobei die Nachteile der im Stand der Technik beschriebenen Vorrichtungen vermieden werden.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 nur sehr schematisch eine Brennkraftmaschine, -
1a eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Draufsicht, -
1b die erfindungsgemäße Vorrichtung aus1a im Längsschnitt entlang der Linie IB-IB, -
2 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt, -
3 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach2 in einer Draufsicht auf die Ebene III-III, -
3a eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach2 in einer Draufsicht auf die Ebene III-III, -
3b eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach2 in einer Draufsicht auf die Ebene III-III, -
4 Einzelheit Z aus3 , -
4a Einzelheit Y aus4 . - Ausführliche Beschreibung der Figuren
- In
1 ist eine Brennkraftmaschine100 skizziert, wobei ein auf einer Kurbelwelle101 sitzender Kolben102 in einem Zylinder103 angedeutet ist. Die Kurbelwelle101 steht in der dargestellten Ausführungsform über je einen Zugmitteltrieb104 bzw.105 mit einer Einlassnockenwelle106 bzw. Auslassnockenwelle107 in Verbindung, wobei eine erste und eine zweite Vorrichtung1 für eine Relativdrehung zwischen Kurbelwelle101 und Nockenwellen106 ,107 sorgen können. Nocken108 ,109 der Nockenwellen106 ,107 betätigen ein Einlassgaswechselventil110 bzw. das Auslassgaswechselventil111 . - In den
1a und1b ist eine Vorrichtung1 zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen110 ,111 einer Brennkraftmaschine100 dargestellt. Die Vorrichtung1 weist einen Innenrotor3 und einen Außenrotor4 auf, wobei die Phasenlage der beiden Bauteile relativ zueinander mittels einer hydraulischen Stellvorrichtung1a zwischen zwei Endpositionen eingestellt werden kann. - Der Innendurchmesser des Außenrotors
4 ist dem Außendurchmesser des Innenrotors3 angepasst. Der Innenrotor3 ist innerhalb des Außenrotors4 angeordnet. - Über eine nicht dargestellte Kette wird eine Wirkverbindung zwischen einer Kurbelwelle
101 der Brennkraftmaschine100 und einem als Kettenrad ausgeführten Antriebsrad20 hergestellt, das drehfest mit dem Außenrotor4 verbunden ist und dessen Körper gleichzeitig einen ersten Seitendeckel5 bildet. Die hydraulische Stellvorrichtung1a stellt eine relative Drehstellung zwischen Au ßenrotor4 und Innenrotor3 her. Der Innenrotor3 ist über eine Zentralschraube21 drehfest mit einer Nockenwelle2 der Brennkraftmaschine100 verschraubt. Durch die Einstellung der Phasenlage des Innenrotors3 relativ zum Außenrotor4 stellt die hydraulische Stellvorrichtung1a also eine relative Drehstellung zwischen der Nockenwelle2 und einer Kurbelwelle101 her. Der Versteller1 rotiert um die Drehachse19 . - Der Außenrotor
4 weist im Ausführungsbeispiel fünf eingearbeitete Ausnehmungen7a auf, die durch Backen7b , die sich von einer Innenmantelfläche eines Gehäuseelements7c radial nach innen erstrecken, voneinander getrennt werden und Hydraulikkammern7 bilden. Diese werden einerseits durch den Seitendeckel5 und andererseits durch einen zweiten Seitendeckel6 begrenzt. - In ein Nabenteil
3b des Innenrotors3 sind im Ausführungsbeispiel fünf Flügelnuten8a eingearbeitet, die sich radial und entlang der axialen Richtung a erstrecken. In jede Flügelnut8a ist ein Flügel3a eingesteckt. Jeder Flügel3a erstreckt sich in seinem montierten Zustand radial bis an die, durch das Gehäuseelement7c gebildete, äußere radiale Begrenzung der Hydraulikkammer7 . Dadurch wird jede Hydraulikkammer7 in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern10 ,11 unterteilt, die jeweils – was nicht näher dargestellt ist – mit Hydraulikleitungen in Verbindung stehen, über die Druckmittel in die Druckkammern10 ,11 eingeleitet werden kann. In axiale Richtung a betrachtet, erstreckt sich jeder Flügel3a über eine Breite b, die der Breite des Außenrotors4 entspricht (s.1b ). - Damit der Flügel
3a dicht an der äußeren radialen Begrenzungsfläche der Hydraulikkammer7 anliegt, ist im Bereich des Flügelnutgrundes12a ein Federelement angeordnet, welches gleichzeitig als Dichtelement9 ausgebildet ist. Des Weiteren ist an der radial außen liegenden Fläche jedes Flügels3a eine axial verlaufende Nut8 ausgebildet, in der ein weiters Dichtelement9 angeordnet ist. - Dabei können die Dichtelemente
9 alternativ oder gemeinsam vorgesehen sein. Der Einsatz der Dichtelemente9 verhindert Leckagefluss zwischen zwei gegeneinander wirkenden Druckkammern10 ,11 über den Flügelnutgrund12a und entlang des Dichtspalts14 zwischen der radial äußeren Fläche der Flügel3a und dem Außenrotor4 . - Der Außenrotor
4 ist mittels an den Backen7b ausgebildeten Lagerflächen24 drehbar zum Innenrotor3 auf diesem gelagert. Um Leckageverluste zwischen benachbarten Druckkammern10 ,11 angrenzender Hydraulikkammern7 durch Ölfluss entlang eines Dichtspalts14 im Bereich der Lagerflächen24 zu verhindern, ist an dem Außenrotor4 im Bereich der Lagerflächen24 jeweils eine im Wesentlichen axial verlaufende Nut8 ausgebildet in der ein Dichtelement9 angeordnet ist. Das Dichtelement9 ist mit einem definierten Übermaß zur Nut8 ausgebildet und liegt gleichzeitig am Nutgrund12 der Nut8 und der Gegenfläche des Nabenteils3b an. Um Leckageströme über den Nutgrund12 von der einen Druckkammer10 ,11 zu der anderen Druckkammer10 ,11 zu verhindern, ist das Dichtelement9 gleichzeitig als Federelement ausgebildet. - Die lateralen Abmessungen des Dichtelements
9 in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse19 sind entlang der Achsrichtung a im Wesentlichen konstant. Die axiale Erstreckung des Dichtelements9 entspricht der Breite b des Außenrotors4 . - Die
2 und3 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . Wie in der ersten Ausführungsform aus den1a und1b sind an der radial innenliegenden Begrenzungsfläche des Außenrotors4 Ausnehmungen7a ausgebildet, welche durch radial nach innen ragende Backen7b voneinander getrennt sind. Die Ausnehmungen7a werden von Seitendeckeln5 ,6 und dem Innenrotor3 druckdicht verschlossen und bilden somit Hydraulikkammern7 . In jede der Hydraulikkammern7 ragt jeweils ein Flügel3a des Innenrotors3 , wodurch die Hydraulikkammer7 in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern10 ,11 geteilt wird. Durch selektive Beaufschlagung einer Gruppe der Druckkammern10 ,11 oder beider Gruppen kann die Phasenlage des Innenrotors3 zum Außenrotor4 verändert oder gehalten werden. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform, welche in den1a und1b dargestellt ist, sind hier das Nabenteil3b und die Flügel3a einteilig ausgeführt. - Um Leckageströme zwischen den Druckkammern
10 ,11 einer Hydraulikkammer7 gering zu halten, ist an jedem Flügel3a an dessen radial außen liegenden Flächen eine radial und im Wesentlichen axial verlaufende Nut8 ausgebildet, in der ein Dichtelement9 angeordnet ist. Die Dichtelemente9 sind gleichzeitig als Federelemente ausgeführt. - Ebenso kann vorgesehen sein, wie in den
2 und3 dargestellt, im Bereich der Lagerfläche24 der Backen7b des Außenrotors4 jeweils eine oder gegebenenfalls mehrere Nuten8 vorzusehen, in denen Dichtelemente9 angeordnet sind. - Die
3a zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 , die im Wesentlichen identisch zu der in3 dargestellten Ausführungsform ist. Zusätzlich zu den in den vorhergehenden Ausführungsformen beschriebenen Dichtelementen9 sind in dieser Ausführungsform weitere Dichtelemente9 angeordnet. - Zum einen sind an den Seitenflächen der Flügel
3a im Wesentlichen radial verlaufende Nuten8 ausgebildet, in denen jeweils ein Dichtelement9 angeordnet ist. Dadurch wird ein Leckagestrom zwischen gegeneinander wirkenden Druckkammern10 ,11 entlang eines Dichtspaltes14 zwischen den axialen Seitenflächen der Flügel3a und den Seitendeckeln5 ,6 , die drehfest mit dem Außenrotor4 verbunden sind unterbunden. Im Ausführungsformen, in denen die Seitendeckel5 ,6 drehfest mit dem Innenrotor3 verbunden sind, ist natürlich eine analoge Ausbildung der Nuten8 und eine Anordnung der Dichtelemente9 in den Backen7b vorzunehmen. - Des Weiteren sind an dem Nabenteil
3b mehrere ringförmige, in Umfangsrichtung umlaufende Nuten8 , ausgebildet, in denen jeweils ein der Form der Nut8 angepasstes Dichtelement9 angeordnet ist. Die Dichtelemente9 unterbinden einen Leckagefluss zwischen dem Inneren der Vorrichtung1 (den Hydraulikkammern7 ) und dem Äußeren der Vorrichtung1 . Zu diesem Zweck sind die Dichtelemente9 vorzugsweise als endlose, ringförmige Dichtelemente9 ausgebildet. - Die
4 und4a zeigen exemplarisch die vorgeschlagenen Dichtelemente9 in vergrößerten Darstellungen. Wie in den Figuren deutlich zu erkennen ist, handelt es sich um zylindrische Köper, die in den Nuten8 angeordnet sind. Dabei sind Abmessungen der Dichtelemente9 in einer Ebene senkrecht zu deren Längsachse derart ausgeführt, dass diese aus den Nuten8 herausragen. - Die Dichtelemente
9 liegen sowohl an dem Nutgrund12 der Nuten8 als auch an einer Gegenfläche des die Nut8 aufweisenden Bauteils gegenüberliegenden Bauteils, in diesem Fall dem Außenrotor4 , an. Dabei werden an beiden Berührungsstellen Linienkontakte ausgebildet, wodurch ein Leckagefluss entlang des Dichtspalts14 unterbunden wird. - Die Dichtelemente
9 sind in der Ebene senkrecht zu den Linienkontakten mit einem Übermaß und in dieser Ebene federelastisch ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass die Dichtelemente9 jederzeit funktionssicher den Kontakt zu den Dichtflächen halten. Zusätzlich erfährt der Innenrotor3 so eine Zentrierung zum Außenrotor4 , wodurch alle gleichartigen Dichtspalte14 annähernd die gleiche Höhe aufweisen. Somit wird die maximal auftretende Dichtspalthöhe abgesenkt, was zusätzlich zur Leckageminimierung beiträgt. Der Linienkontakt ist dabei nicht im mathematischen Sinne zu verstehen, dieser kann auf Grund der Federwirkung des Dichtelements9 flächig ausgeführt sein. - Derartige Dichtelemente
9 können während eines Verstellvorgangs abrollen, wobei diese jederzeit den Linienkontakt mit dem Nutgrund12 der Nuten8 halten. Dadurch wird ein Leckagefluss über den Nutgrund12 verhindert. - Während Betriebsphasen in denen der Innenrotor
3 relativ zum Außenrotor4 in einer mittleren Phasenlage gehalten wird und Reaktionsmomente der Nockenwelle2 die Vorrichtung1 zu hochfrequenten Schwingungen anregen, entstehen auf Grund der Form der Dichtelemente9 und deren Federfunktion nicht die Probleme, die bei den Vorrichtungen im Stand der Technik bestehen. Die Dichtelemente9 verkippen nicht, wodurch keine Leckage über den Nutgrund12 auftritt, die Gefahr des Verklemmens nicht besteht und die Geräuschentwicklung minimiert wird. - Die an den axialen Seitenflächen des Innenrotors
3 oder Außenrotor4 angeordneten Dichtelemente9 erfüllen neben der Dichtfunktion, auf Grund derer Federwirkung auch eine axiale Zentrierung des Innenrotors3 zum Außenrotor4 . Bei den gebogenen Dichtelementen9 durchtritt die Tangente, an die Nut8 die federelastischen Ebenen im rechten Winkel. - Des Weiteren wird die Montage der Vorrichtung
1 mit derartigen Dichtelemente9 durch deren erleichterte Zuführung erheblich vereinfacht. - Neben der dargestellten Ausführungsform der Dichtelemente
9 mit einer kreisrunden Grundfläche, sind auch elliptische oder mehreckige Ausführungsformen denkbar. Ebenso sind massiv ausgebildete Dichtelemente9 denkbar. Als Material bieten sich beispielsweise Kunststoff, beispielsweise ein Polymerwerkstoff, Stahl oder Federstahl an. Hohl ausgebildete Dichtelemente9 können zusätzlich, zur Erhöhung der Stabilität oder der Federkonstante, mit einem geeigneten, vorzugsweise flexiblen Material befüllt werden. - Die Nuten
8 in denen die Dichtelemente9 angeordnet sind können in einer Ebene senkrecht zur Längsachse beispielsweise kreisförmig, elliptisch, trapezförmig, 3-, 4- oder n-eckig, mit n > 4, ausgeführt sein. -
3b zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . Im Unterschied zu der in3a dargestellten Ausführungsform sind die an den Flügeln3a und an dem Nabenteil3b ausgebildeten Nuten8 ebenso, wie die darin angeordneten Dichtelemente9 einteilig ausgebildet. Im Bereich der Flügel3a verlaufen die ansonsten ringförmig ausgebildeten Nuten8 und Dichtelemente9 meanderförmig in der Bereich der Flügel3a hinein, wodurch die Dichtwirkung nochmals verbessert werden kann. -
- 1
- Vorrichtung
- 1a
- Stellvorrichtung
- 2
- Nockenwelle
- 3
- Innenrotor
- 3a
- Flügel
- 3b
- Nabenteil
- 4
- Außenrotor
- 5
- erster Seitendeckel
- 6
- zweite Seitendeckel
- 7
- Hydraulikkammer
- 7a
- Ausnehmung
- 7b
- Backe
- 7c
- Gehäuseelement
- 8
- Nut
- 8a
- Flügelnut
- 9
- Dichtelement
- 10
- erste Druckkammer
- 11
- zweite Druckkammer
- 12
- Nutgrund
- 12a
- Flügelnutgrund
- 14
- Dichtspalt
- 19
- Drehachse
- 20
- Antriebsrad
- 21
- Zentralschraube
- 24
- Lagerfläche
- 100
- Brennkraftmaschine
- 101
- Kurbelwelle
- 102
- Kolben
- 103
- Zylinder
- 104
- Zugmitteltrieb
- 105
- Zugmitteltrieb
- 106
- Einlassnockenwelle
- 107
- Auslassnockenwelle
- 108
- Nocken
- 109
- Nocken
- 110
- Einlassgaswechselventil
- 111
- Auslassgaswechselventil
- b
- Breite des Flügels bzw. des Nutgrunds
Claims (20)
- Vorrichtung (
1 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (110 ,111 ) einer Brennkraftmaschine (100 ) mit – einem Außenrotor (4 ), einem Innenrotor (3 ) und zwei Seitendeckeln (5 ,6 ), – wobei ein Innendurchmesser des Außenrotors (4 ) im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Innenrotors (3 ) angepasst und der Innenrotor (3 ) radial innerhalb des Außenrotors (4 ) angeordnet ist, – wobei jeder der Seitendeckel (5 ,6 ) an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors (3 ) und des Außenrotors (4 ) angeordnet ist, – wobei an einer Innenmantelfläche des Außenrotors (4 ) Ausnehmungen (7a ) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung durch Backen (7b ) voneinander getrennt sind und von dem Innenrotor (3 ), dem Außenrotor (4 ) und den Seitendeckeln (5 ,6 ) druckdicht begrenzt werden, – wobei an einer Außenmantelfläche des Innenrotors (3 ) radial nach außen ragende Flügel (3a ) vorgesehen sind, – wobei jeder der Flügel (3a ) in eine der Ausnehmungen (7a ) eingreift und diese in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern (10 ,11 ) teilt, – wobei zumindest an einer Fläche des Innenrotors (3 ) oder des Außenrotors (4 ) oder eines der Seitendeckel (5 ,6 ), die bewegbar zu einer Gegenfläche eines der anderen Bauteile angeordnet ist, mindestens eine Nut (8 ) vorgesehen ist, in der ein Dichtelement (9 ) aufgenommen ist, – wobei das Dichtelement (9 ) sowohl an einer Fläche innerhalb der Nut (8 ) als auch an der Gegenfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass – das Dichtelement (9 ) in einer Ebene senkrecht zu einer zwischen dem Dichtelement (9 ) und der Gegenfläche ausgebildeten Dichtlinie eine geschlossene Außenmantelfläche aufweist und in dieser Ebene federelastisch ausgeführt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in einer im Wesentlichen axial verlaufenden Nut (8 ) angeordnet ist, die an einer radial außen liegenden Begrenzungsfläche zumindest eines Flügels (3a ) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (9 ) gleichzeitig am Außenrotor (4 ) anliegt. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in einer im Wesentlichen axial verlaufenden Nut (8 ) angeordnet ist, die an einer radial innen liegenden Begrenzungsfläche zumindest eines Backens (7b ) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (9 ) gleichzeitig am Innenrotor (3 ) anliegt. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in einer im Wesentlichen radial verlaufenden Nut (8 ) angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche mindestens eines Flügels (3a ) oder mindestens eines Backens (7b ) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (9 ) gleichzeitig an einem der Seitendeckel (5 ,6 ) anliegt. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in einer im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Nut (8 ) angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors (3 ) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (9 ) gleichzeitig an einem der Seitendeckel (5 ,6 ) anliegt. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in einer Endlosnut (8 ) angeordnet ist, die an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors (3 ) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (9 ) gleichzeitig an einem der Seitendeckel (5 ,6 ) anliegt, wobei die Endlosnut (8 ) im Bereich zwischen den Flügeln (3a ) im Wesentlichen in Umfangsrichtung verläuft und im Bereich der Flügel (3a ) im Wesentlichen radial verlaufende Bereiche aufweist, die sich in den Bereich der Flügel (3a ) erstrecken. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in der federelastischen Ebene kreisförmig, ellipsenförmig oder n-eckig mit n > 2 ausgebildet ist. - Vorrichtung (
1 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (110 ,111 ) einer Brennkraftmaschine (100 ) mit – einem Außenrotor (4 ), einem Innenrotor (3 ) und zwei Seitendeckeln (5 ,6 ), – wobei ein Innendurchmesser des Außenrotors (4 ) im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Innenrotors (3 ) angepasst ist, – wobei an einer Innenmantelfläche des Außenrotors (4 ) Ausnehmungen (7a ) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung durch Backen (7b ) voneinander getrennt sind, und in axialer Richtung druckdicht von den Seitendeckeln (5 ,6 ) begrenzt werden, – wobei an einer Außenmantelfläche des Innenrotors (3 ) radial nach außen ragende Flügel (3a ) vorgesehen sind, – wobei jeder der Flügel (3a ) in eine der Ausnehmungen (7a ) eingreift und diese in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern (10 ,11 ) teilt, – wobei am radial äußeren Ende zumindest eines Flügels (3a ) und/oder dem radial inneren Ende zumindest eines Backes mindestens eine axial verlaufende Nut ausgebildet ist, in der ein Dichtelement (9 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Dichtelement (9 ) in einer Ebenen senkrecht zu einer axialen Längsachse der Nut (8 ) mit einer geschlossenen Außenmantelfläche ausgebildet und in dieser Ebene federelastisch ausgeführt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) als zylindrischer Körper ausgeführt und derart angeordnet ist, dass dessen Zylinderachse parallel zur Längsachse der Nut (8 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtelement (9 ) im montierten Zustand in radialer Richtung aus der Nut (8 ) herausragt. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) aus einem Kunststoff besteht. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) aus einem Polymerwerkstoff besteht. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in der federelastischen Ebene massiv ausgebildet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) in der federelastischen Ebene hohl ausgebildet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) aus Stahl besteht. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) aus einem Federstahl besteht. - Vorrichtung (
1 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (110 ,111 ) einer Brennkraftmaschine (100 ) mit – einem Außenrotor (4 ), einem Innenrotor (3 ) und zwei Seitendeckeln (5 ,6 ), – wobei der Außenrotor (4 ) relativ zum Innenrotor (3 ) mittels einer hydraulischen Stelleinrichtung verdrehbar angeordnet ist und – jeder der Seitendeckel (5 ,6 ) mit einem der beiden Rotoren (3 ,4 ) drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – an zumindest einer Dichtfläche zweier zueinander verdrehbarer Bauteile eine Nut (8 ) ausgebildet ist, in dem ein rohrförmiges oder zumindest rohrähnliches Dichtelement (9 ) angeordnet ist, welches an zumindest einer Fläche der Nut (8 ) und einer Gegenfläche des zu dem die Nut (8 ) aufweisenden Bauteils verdrehbaren Bauteils anliegt. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) entlang jeder Ebene, die senkrecht zu der Tangente an die Nut (8 ) steht, federelastisch ausgeführt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) aus Stahl besteht. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9 ) aus einem Federstahl besteht.
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