DE19830100A1 - Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad - Google Patents

Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad

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Manfred Schindler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus einem mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad (2) und einem drehfest mit einer Nockenwelle verbundenen Flügelrad (7). Das Antriebsrad (2) weist einen durch eine Umfangswand (3) und zwei Seitenwände (4, 5) gebildeten Hohlraum (6) auf, in dem das an seiner Radnabe (8) mit mindestens zwei Flügeln (9) ausgebildete Flügelrad (7) eingesetzt ist. Innerhalb des Hohlraumes (6) des Antriebsrades (2) werden durch Begrenzungswände (10) mindestens zwei Arbeitskammern (14) gebildet, welche durch jeweils einen Flügel (9) des Flügelrades (7) in jeweils zwei hydraulische Druckräume (18, 19) unterteilt werden. Die Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) stehen dabei über axiale Dichtleisten (13) mit der Radnabe (8) des Flügelrades (7) in Dichtkontakt, während die Flügel (9) des Flügelrades (7) über axiale Dichtleisten (17) mit der Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) in Dichtkontakt stehen. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die Dichtleisten (13) der Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) und/oder die Dichtleisten (17) der Flügel (9) des Flügelrades (7) zu jeweils einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig (24, 26, 34) miteinander verbunden, mit welchem die hydraulischen Druckräume (18, 19) im Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) sowohl radial zur Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) und/oder zur Radnabe (8) des Flügelrades (7) als auch axial zu den ...

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1, und sie ist insbesondere vorteilhaft bei einer Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad realisierbar.
Hintergrund der Erfindung
Eine derartige Vorrichtung ist gattungsbildend aus der EP 0 799 976 A1 vor­ bekannt. Diese Nockenwellen-Verstelleinrichtung besteht aus einem als Außen­ rotor ausgebildeten, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über ein Zugmittel in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad und einem als Innenro­ tor ausgebildeten, drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad. Das Antriebsrad weist dabei einen durch eine Umfangs­ wand und zwei Seitenwände gebildeten Hohlraum auf, in dem das am Umfang seiner Radnabe mit vier radial angeordneten Flügeln ausgebildete Flügelrad eingesetzt ist. Darüber hinaus werden innerhalb des Hohlraums des Antriebs­ rades durch vier in gleichmäßigen Abständen angeordnete, von der Innenseite seiner Umfangswand ausgehende und zur Längsmittelachse des Antriebsrades gerichtete Begrenzungswände vier hydraulische Arbeitskammern gebildet, wel­ che durch jeweils einen Flügel des Flügelrades wiederum in jeweils zwei hydraulische Druckräume unterteilt werden. Die radialen Stirnseiten der Begren­ zungswände des Antriebsrades stehen dabei über in axialen Haltenuten an­ geordnete Dichtleisten mit der Radnabe des Flügelrades im Dichtkontakt, während gleichzeitig die radialen Stirnseiten des Flügel des Flügelrades über ebenfalls in axialen Haltenuten gelagerte Dichtleisten mit der Innenseite der Umfangswand des Antriebsrades in Dichtkontakt stehen. Durch wahlweise, zeitlich versetzte oder gleichzeitige Druckbeaufschlagung der Druckräume mit einem hydraulischen Druckmittel kann somit das Flügelrad gegenüber dem Antriebsrad derart verschwenkt und/oder fixiert werden, daß eine Relativver­ drehung und/oder eine stufenlose hydraulische Einspannung der Nockenwelle zur Kurbelwelle realisierbar ist.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß neben der radialen Abdichtung der einzelnen Druckräume gegeneinander durch die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel und der Begrenzungswände keine Maßnah­ men vorgesehen sind, die Druckräume der Vorrichtung auch axial gegenein­ ander abzudichten. Dadurch ist es insbesondere dann, wenn sich fertigungs­ bedingte Toleranzen in der Axialtiefe des Antriebsrades und des Flügelrades addieren und ein relativ großes Axialspiel zwischen dem Flügelrad und dem Antriebsrad verursachen, möglich, daß es über die zwischen den Flügeln des Flügelrades und den Seitenwänden des Antriebsrades entstehenden Spalte zu inneren Druckmittel-Leckagen bzw. zu hydraulischen Kurzschlüssen zwischen den Druckräumen kommt, die in jedem Fall die Funktion der Verstellvorrich­ tung nachteilig beeinflussen. Diese Funktionsstörungen äußern sich zumeist in Form von verminderten Verstellgeschwindigkeiten der Vorrichtung, die ursäch­ lich für eine zeitlich verzögerte Reaktion der Vorrichtung auf sich ändernde Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine sind, oder in Form einer ungenü­ genden hydraulischen Einspannung des Flügelrades im Antriebsrad, so daß der angestrebte Verstellwinkel der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle nicht exakt gehalten werden kann.
Durch die DE-OS 39 22 962 ist es darüber hinaus bekannt, bei einer ebenfalls aus einem Antriebsrad mit vier Arbeitskammern und einem Flügelrad mit vier Flügeln bestehenden Nockenwellen-Verstelleinrichtung zusätzlich zu den radialen Dichtungen an den Stirnseiten der Flügel auch axiale Dichtleisten innerhalb radialer Haltenuten an den Seitenflächen der Flügel anzuordnen.
Eine derartige Abdichtung der einzelnen hydraulischen Druckräume der Vor­ richtung hat sich jedoch dahingehend als nachteilig erwiesen, daß sie durch eine Vielzahl einzelner Dichtleisten gebildet wird und somit einen erheblich erhöhten Montageaufwand bei der Herstellung der Vorrichtung erfordert. Ebenso können durch die zwangsläufig entstehenden Stoßspalte zwischen den einzelnen Dichtleisten immer noch erhöhte Druckmittel-Leckagen auftreten, so daß die daraus resultierenden obengenannten Funktionsstörungen der Vor­ richtung mit einer derartigen Dichtungsanordnung nicht vollständig beseitigt werden.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad, zu konzipieren, deren hydraulische Druckräume unter Vermeidung einer Vielzahl einzelner Dichtleisten unabhängig von fertigungsbedingten Toleranzen der Axialtiefe des Antriebsrades und des Flügelrades auch axial gegeneinander derart abgedichtet sind, daß interne Druckmittel-Leckagen auf ein Minimum reduzierbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 derart gelöst, daß die Dichtleisten an den radialen Stirn­ seiten der Begrenzungswände des Antriebsrades und/oder die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades durch radiale und koaxiale Verstrebungen zueinander entlang der axialen Seitenflächen des Antriebsrades und/oder entlang der axialen Seitenflächen des Flügelrades zu jeweils einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig miteinander verbunden sind, mit welchem die hydraulischen Druckräume im Hohlraum des Antriebsrades sowohl radial zur Umfangswand des Antriebsrades und/oder zur Radnabe des Flügelrades als auch axial zu den Seitenwänden des Antriebsrades druckmitteldicht gegeneinander abdichtbar und zugleich fertigungsbedingte Axialtoleranzen zwischen dem Antriebsrad und dem Flügelrad der Vorrichtung ausgleichbar sind.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung ist es dabei, die Druckräume im Hohlraum des Antriebsrades radial zur Umfangs­ wand des Antriebsrades durch die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades abzudichten und zu deren Abdichtung radial zur Radna­ be des Flügelrades sowie axial zu den Seitenwänden des Antriebsrades nur die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Begrenzungswände des Antriebs­ rades zu einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig miteinander zu verbinden. Die Begrenzungswände des Antriebsrades weisen dabei an ihren radialen Stirnseiten bevorzugt jeweils zwei nebeneinander in Haltenuten gelagerte Dichtleisten auf von denen jeweils zwei Dichtleisten zweier benachbarter Begrenzungswände zu jeweils einem die Druckräume einer Arbeitskammer des Antriebsrades axial und radial abdichtenden Dichtkäfigelement, welches mit weiteren gleichartigen Dichtkäfigelementen wiederum zu einem mehrteiligen Dichtkäfig zusammen­ setzbar ist, miteinander verbunden sind. Die Anzahl der Arbeitskammern im Hohlraum des Antriebsrades der Vorrichtung bestimmt bei dieser Ausführungs­ form auch die jeweilige Anzahl der zur vollständigen Abdichtung notwendigen Dichtkäfigelemente, so daß beispielsweise bei einer Vorrichtung mit drei Ar­ beitskammern im Hohlraum des Antriebsrades sowie drei Flügeln an der Radna­ be des Flügelrades der Dichtkäfig aus drei gleichartigen Dichtkäfigelementen zusammengesetzt wird, die jeweils eine Arbeitskammer radial und axial fast vollständig umschließen. Es ist jedoch auch möglich, nur jeweils eine Dicht­ leiste in einer Haltenut an jeder radialen Stirnseite der Begrenzungswände des Antriebsrades anzuordnen und alle Dichtleisten an den Begrenzungswänden zusammen zu einem einteiligen Dichtkäfig miteinander zu verbinden.
Als zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung wird es vorgeschlagen, umgekehrt zur ersten Ausführungsform die Druckräume im Hohlraum des Antriebsrades radial zur Radnabe des Flügelrades nach wie vor durch die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Begrenzungswände des Antriebsrades abzudichten und zu deren Abdichtung radial zur Umfangs­ wand des Antriebsrades sowie axial zu den Seitenwänden des Antriebsrades nur die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades zu einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig miteinander zu verbinden.
In einer ersten Realisierungsmöglichkeit dieser zweiten Ausführungsform weisen die Flügel des Flügelrades hierbei an ihren radialen Stirnseiten wieder bevorzugt jeweils zwei nebeneinander in Haltenuten gelagerte Dichtleisten auf, von denen jeweils zwei Dichtleisten zweier benachbarter Flügel zu jeweils einem zwei Druckräume zweier benachbarter Arbeitskammern des Antriebsrades axial und radial abdichtenden Dichtkäfigelement, welches mit weiteren gleichartigen Dichtkäfigelementen wieder zu einem mehrteiligen Dichtkäfig zusammensetzbar ist, miteinander verbunden sind. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird somit bei dieser Ausführungsform die Anzahl der zur vollständigen Ab­ dichtung notwendigen Dichtkäfigelemente durch die Anzahl der Flügel an der Radnabe des Flügelrades bestimmt. Bei einer Vorrichtung, die beispielsweise drei Flügel an der Radnabe des Flügelrades sowie drei Arbeitskammern im Hohlraum des Antriebsrades aufweist, wird der Dichtkäfig demzufolge aus drei gleichartigen Dichtkäfigelementen zusammengesetzt, die jeweils den einen Druckraum der einen Arbeitskammer und den anderen Druckraum der benach­ barten Arbeitskammer zumindest einseitig radial und axial umschließen.
Zur Erleichterung der Montage der mehrteiligen Dichtkäfigelemente am An­ triebsrad bzw. am Flügelrad der Vorrichtung wird es in erfindungsgemäßer Ausgestaltung der beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform darüber hinaus vorgeschlagen, die Dichtkäfigelemente zusätzlich in bevorzugt jeweils zwei axial getrennte Dichtsegmente zu unterteilen, so daß bei einer Vorrichtung mit drei Arbeitskammern im Antriebsrad bzw. mit drei Flügeln am Flügelrad die drei Dichtkäfigelemente in sechs gleichartige Dichtsegmente geteilt sind, die nicht nur leichter montierbar sondern auch einfacher herstellbar sind. Die freien Enden dieser Dichtsegmente weisen dabei bevorzugt eine abgeflachte Verlänge­ rung auf und sind in den Haltenuten der Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Begrenzungswände des Antriebsrades bzw. der Flügel des Flügelrades sich jeweils überlappend angeordnet.
Eine zweite bevorzugte Realisierungsmöglichkeit zur obengenannten zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung ist es desweiteren, jede Dichtleiste an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades durch radiale Verstrebungen zu an beiden axialen Seitenflächen des Flügelrades konzentrisch an der Radnabe anliegenden Ringsegmenten zu einem Dichtkäfig miteinander zu verbinden, der bevorzugt in zwei axial getrennte Dichtkäfigelemente unter­ teilt ist und gleichzeitig alle Druckräume der Arbeitskammern des Antriebsrades paarweise axial und radial gegeneinander abdichtet. Unabhängig von der Anzahl der Flügel an der Radnabe des Flügelrades bzw. von der Anzahl der Arbeitskammern im Antriebsrad wird bei dieser Variante somit der erfindungs­ gemäße Dichtkäfig immer aus zwei gleichartigen Dichtkäfigelementen zusam­ mengesetzt. Die Anzahl der radialen Verstrebungen von den Dichtleisten zu den an der Radnabe anliegenden Ringsegmenten des Dichtkäfigs wird dagegen, ausgehend von einer Dichtleiste an jeder radialen Stirnseite eines Flügels des Flügelrades, wieder von der Anzahl der Flügel dieses Flügelrades bestimmt. Möglich ist es jedoch auch bei dieser Variante, an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades jeweils zwei Dichtleisten nebeneinander in Haltenuten anzuordnen und mit gesonderten oder gemeinsamen radialen Verstrebungen zu den Ringsegmenten in den Dichtkäfig zu integrieren.
Als dritte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung wird schließlich noch eine Kombination aus der ersten und der zweiten Ausführungs­ form vorgeschlagen. Bei dieser Ausführungsform weisen die Begrenzungswände des Antriebsrades an ihren radialen Stirnseiten wieder bevorzugt zwei nebenein­ ander in Haltenuten gelagerte Dichtleisten auf, von denen jeweils zwei Dicht­ leisten zweier benachbarter Begrenzungswände zu jeweils einem Dichtkäfig­ element miteinander verbunden sind, welches mit weiteren gleichartigen Dicht­ käfigelementen einen ersten mehrteiligen Dichtkäfig bildet. Gleichzeitig ist jede Dichtleiste an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades durch radiale Verbindungen zu an beiden axialen Seitenflächen des Flügelrades konzentrisch an der Radnabe anliegenden Ringsegmenten zu einem zweiten Dichtkäfig ver­ bunden, der bevorzugt wieder in zwei axial getrennte Dichtkäfigelemente unter­ teilt ist. Somit sind sowohl die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Begrenzungswände des Antriebsrades als auch die Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades in gesonderten Dichtkäfigen integriert, mit denen die Vorrichtung gegen interne Druckmittel-Leckagen nahezu optimal abgedichtet werden kann. Für den aus den Dichtleisten der Begrenzungswände des Antriebsrades gebildeten Dichtkäfig ist dabei wieder die Anzahl der Arbeits­ kammern im Hohlraum des Antriebsrades maßgebend für die Anzahl der not­ wendigen Dichtkäfigelemente, so daß beispielsweise bei einer Vorrichtung mit drei Arbeitskammern im Hohlraum des Antriebsrades und drei Flügeln am Flügelrad der Dichtkäfig wieder aus drei gleichartigen Dichtkäfigelementen zusammengesetzt wird und mit den beiden aus den Dichtleisten an den Flügeln des Flügelrades gebildeten Dichtkäfigelementen insgesamt fünf Dichtkäfigele­ mente zur Abdichtung der Vorrichtung notwendig sind. Zwecks Erleichterung der Montage ist es jedoch auch hier möglich, die Dichtkäfigelemente des aus den Dichtleisten der Begrenzungswände des Antriebsrades gebildeten Dicht­ käfigs zusätzlich in jeweils zwei axial getrennte Dichtsegmente zu unterteilen. Im Zusammenwirken der beiden Dichtkäfige am Antriebsrad und am Flügelrad der Vorrichtung ist es dann möglich, alle Druckräume innerhalb der Vorrichtung einzeln sowohl radial als auch axial nahezu vollständig zu umschließen und somit separat abzudichten.
Hinsichtlich der zuletzt beschriebenen zweiten und der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung wird es im übrigen noch vorgeschlagen, die radialen Verstrebungen der Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades zu den an der Radnabe des Flügelrades anliegenden Ringseg­ menten des Dichtkäfigs bevorzugt in eine Umfangsrichtung bogenförmig ge­ krümmt auszubilden, um eine aus der Federvorspannung dieser radialen Ver­ strebungen resultierende axiale Anpreßkraft der Dichtleisten an den Flügeln des Flügelrades auf die Innenseite der Umfangswand des Antriebsrades zu erzeugen. Ebenso hat es sich bei der bevorzugt axial in zwei Dichtkäfigelemente geteilten Ausführung dieses Dichtkäfigs als vorteilhaft erwiesen, die freien Enden dieser Dichtkäfigelemente wieder mit abgeflachten Verlängerungen zu versehen und in den Haltenuten der Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades sich jeweils überlappend anzuordnen.
Unabhängig von der Ausführungsform des Dichtkäfigs wird es in zweckmäßiger Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdichtung noch vorgeschlagen, daß jeder Dichtkäfig der Vorrichtung innerhalb von Aufnahmenuten fixierbar ist, die in die axialen Seitenflächen des Antriebsrades und/oder in die axialen Seiten­ flächen des Flügelrades eingearbeitet sind sowie jeweils in die Haltenuten der Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Begrenzungswände des Antriebs­ rades und/oder der Flügel des Flügelrades münden. Dementsprechend verlaufen im Falle der beschriebenen ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung diese Aufnahmenuten für die einzelnen Dichtkäfigelemente jeweils ausgehend von einer Haltenut für eine Dichtleiste an der radialen Stirnseite einer Begrenzungswand einer Arbeitskammer bevorzugt entlang der seiten­ flächenseitigen Randbereiche dieser Arbeitskammer um die Arbeitskammer herum zur Haltenut einer weiteren Dichtleiste an der radialen Stirnseite der anderen Begrenzungswand der Arbeitskammer. Im Falle der beschriebenen ersten Realisierungsmöglichkeit der zweiten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Abdichtung verlaufen diese Aufnahmenuten dagegen jeweils ausge­ hend von einer Haltenut für eine Dichtleiste an der radialen Stirnseite eines Flügels des Flügelrades bevorzugt von den seitenflächenseitigen Randbereichen dieses Flügels über die Radnabe des Flügelrades und die seitenflächenseitigen Randbereiche des nächsten Flügels des Flügelrades zur Haltenut einer weiteren Dichtleiste an der radialen Stirnseite dieses Flügels. Bei der zweiten Realisie­ rungsmöglichkeit dieser zweiten Ausführungsform ist in jede axiale Seitenfläche der Radnabe des Flügelrades lediglich eine Ringnut eingearbeitet, die über bevorzugt bogenförmig verlaufende radiale Verbindungsnuten in den axialen Seitenflächen der Flügel des Flügelrades in die Haltenuten der Dichtleisten an den radialen Stirnseiten der Flügel des Flügelrades münden. Da die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung wie beschrieben eine Kombination der ersten und der zweiten Ausführungsform darstellt, sind bei dieser die erwähnten Aufnahmenuten für die Dichtkäfige der Vorrichtung folgerichtig sowohl in die axialen Seitenflächen des Antriebsrades als auch in die axialen Seitenflächen des Flügelrades in der oben beschriebenen Art einge­ arbeitet. Zur Vermeidung eines hohen Kostenaufwandes für die Einarbeitung dieser Aufnahmenuten für die Dichtkäfige bzw. für die Herstellung der gesam­ ten Vorrichtung hat es sich dabei besonders vorteilhaft erwiesen, sowohl das Antriebsrad als auch das Flügelrad der Vorrichtung als Sinterteile auszubilden.
In weiterer Konkretisierung der Erfindung wird es schließlich noch vorgeschla­ gen, daß jeder Dichtkäfig der Vorrichtung bevorzugt als Federblechdichtkäfig ausgebildet ist, dessen Profilquerschnitt entlang seiner Längsachse wellenartig ausgebildet ist, um diesen flexibel für dessen Montage sowie für dessen Funk­ tion zu gestalten. Dieser Federblechdichtkäfig wird vorteilhafterweise durch den Druck des hydraulischen Druckmittels sowohl radial als auch axial an die jeweils abzudichtende Fläche der Vorrichtung angepreßt, wobei es jedoch auch möglich ist, die Anpreßkraft durch entsprechende Formgebung durch den Dichtkäfig bzw. dessen Dichtkäfigelemente selbst und/oder durch separate Federleisten innerhalb seiner Haltenuten und/oder Aufnahmenuten zu erzeugen. Alternativ zu diesem Federblechdichtkäfig ist es jedoch auch denkbar, den oder die Dichtkäfig(e) der Vorrichtung aus einem sich unter dem Druck des hydrauli­ schen Druckmittels oder bei der Montage der Verstelleinrichtung elastisch oder plastisch verformbaren Material mit günstigen tribologischen Eigenschaften, wie beispielsweise Elastomer, Teflon band, Kupferdraht oder Kupferrohr, herzustel­ len.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zu Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen- Verstelleinrichtung mit Flügelrad, weist somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen des Vorteil auf, daß deren hydraulische Druckräume unter Integration der bisher einzelnen radialen Dichtleisten in ein- oder mehrteilige Dichtkäfige sowohl radial als auch axial gegeneinander abge­ dichtet sind. Dadurch wird die Anzahl der notwendigen Dichtelemente für eine solche Vorrichtung erheblich verringert und zugleich der Montageaufwand bei der Herstellung der Vorrichtung wesentlich reduziert. Darüber hinaus ist es durch die erfindungsgemäßen Dichtkäfige möglich, die bei solchen Vorrichtun­ gen ggf. auftretenden und ein relativ großes Axialspiel zwischen dem Flügelrad und dem Antriebsrad verursachenden fertigungsbedingten Toleranzen in der Axialtiefe des Antriebsrades und des Flügelrades dahingehend auszugleichen, daß die über die entstehenden Spalte zwischen den Flügeln des Flügelrades und den Seitenwänden des Antriebsrades auftretenden internen Druckmittel-Leckagen bzw. hydraulischen Kurzschlüsse zwischen den Druckräumen der Vorrichtung auf ein Minimum reduziert werden. Damit können nachteilige Funktionsstörun­ gen der Vorrichtung in Form von verminderten Verstellgeschwindigkeiten oder in Form einer ungenügenden hydraulischen Einspannung des Flügelrades im Antriebsrad sowie die daraus resultierenden negativen Wirkungen auf die Brennkraftmaschine wirksam vermieden werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine schematisierte Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad in Sprengdarstellung mit einer ersten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Abdichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad nach Fig. 1 ohne Seitenwände mit der ersten Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung nach Fig. 1 im Montagezustand;
Fig. 3 eine Sprengdarstellung einer Variante des Dichtkäfigs der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad nach Fig. 1 ohne Seitenwände mit einer ersten Realisierungsmöglichkeit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung im Montagezustand;
Fig. 5 eine Sprengdarstellung des Dichtkäfigs der ersten Realisie­ rungsmöglichkeit der zweiten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Abdichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Sprengdarstellung einer Variante des Dichtkäfigs der ersten Realisierungsmöglichkeit der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung nach Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad nach Fig. 1 ohne Seitenwände mit einer zweiten Realisierungsmöglichkeit der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung im Montagezustand;
Fig. 8 eine Sprengdarstellung des Dichtkäfigs der zweiten Realisie­ rungsmöglichkeit der zweiten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Abdichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad nach Fig. 1 ohne Seitenwände mit einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung im Mon­ tagezustand;
Fig. 10 eine Sprengdarstellung der Dichtkäfige der dritten Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung nach Fig. 9.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Aus Fig. 1 gehen deutlich die schematisiert dargestellten Einzelteile einer an sich bekannten Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad hervor, mit der die Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine variiert werden können. Diese Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem als Außenrotor ausgebildeten, mit einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brenn­ kraftmaschine über ein Zugmittel in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad 2 und aus einem als Innenrotor ausgebildeten, drehfest mit einer ebenfalls nicht dargestellten Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad 7.
Das Antriebsrad 2 weist einen durch eine Umfangswand 3 und zwei Seiten­ wände 4, 5 gebildeten Hohlraum 6 auf, in den das am Umfang seiner Radnabe 8 drei radial angeordnete Flügel 9 aufweisende Flügelrad 7 eingesetzt ist. Durch drei von der Innenseite der Umfangswand 3 ausgehende und zur Längsmittel­ achse des Antriebsrades 2 gerichtete Begrenzungswände 10 werden darüber hinaus innerhalb des Hohlraumes 6 des Antriebsrades 2 drei hydraulische Arbeitskammern 14 gebildet, welche durch jeweils einen Flügel 9 des Flügelra­ des 7, wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, wiederum in zwei hydraulische Druckräume 18, 19 unterteilt werden. Durch wahlweise, zeitlich versetzte oder gleichzeitige Druckbeaufschlagung dieser Druckräume 18, 19 mit einem hy­ draulischen Druckmittel ist dann eine Schwenkbewegung und/oder Fixierung des Flügelrades 7 gegenüber dem Antriebsrad 2 möglich und somit eine Relativ­ verdrehung und/oder eine stufenlose hydraulische Einspannung der Nockenwelle zur Kurbelwelle realisierbar.
Weiterhin ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, daß die Druckräume 18, 19 im Hohlraum 6 des Antriebsrades 2 radial zur Umfangswand 3 des Antriebs­ rades 2 in bekannter Weise durch in axialen Haltenuten 16 gelagerte Dicht­ leisten 17 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7 druck­ mitteldicht gegeneinander abgedichtet sind. Zur Abdichtung dieser Druckräume 18, 19 radial zur Radnabe 8 des Flügelrades 7 sowie axial zu den Seitenwänden 4, 5 des Antriebsrades sind dagegen in einer ersten Ausführungsform der Erfin­ dung die in an sich bekannter Weise ebenfalls in axialen Haltenuten 12 an den radialen Stirnseiten 11 der Begrenzungswände 10 gelagerten Dichtleisten 13 erfindungsgemäß durch radiale und koaxiale Verstrebungen zueinander entlang der axialen Seitenflächen 20, 21 des Antriebsrades 2 zu einem mehrteiligen Dichtkäfig 24 miteinander verbunden, mit dem zugleich fertigungsbedingte Axialtoleranzen zwischen dem Antriebsrad 2 und dem Flügelrad 7 der Vor­ richtung 1 ausgleichbar sind. In den Fig. 1 und 2 ist deutlich zu sehen, daß die Begrenzungswände 10 des Antriebsrades 2 an ihren radialen Stirnseiten 11 dabei jeweils zwei nebeneinander in Haltenuten 12 gelagerte Dichtleisten 13 aufweisen, von denen jeweils zwei Dichtleisten 13 zweier benachbarter Begren­ zungswände 10 zu jeweils einem die Druckräume 18, 19 einer Arbeitskammer 14 des Antriebsrades 2 axial und radial abdichtenden Dichtkäfigelement 25 miteinander verbunden sind, welches im konkreten Fall mit zwei weiteren gleichartigen Dichtkäfigelementen 25 zu einem dreiteiligen Dichtkäfig 24 zusammensetzbar ist. Als Variante zur Ausführung dieses Dichtkäfigs 24 wird darüber hinaus in Fig. 3 gezeigt, daß dessen Dichtkäfigelemente 25 zwecks leichterer Montage am Antriebsrad 2 noch zusätzlich in jeweils zwei axial getrennte Dichtsegmente 28, 29 unterteilbar sind, wobei die nicht näher be­ zeichneten freien Enden der Dichtsegmente 28, 29 geringfügige Verlängerungen aufweisen, mit denen sie in den Haltenuten 12 der Dichtleisten 13 an den radialen Stirnseiten 11 der Begrenzungswände 10 des Antriebsrades 2 sich jeweils überlappend angeordnet sind.
Bei der in den Fig. 4 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Druckräume 18, 19 im Hohlraum 6 des Antriebsrades 2 im Gegensatz zur ersten Ausführungsform radial zur Radnabe 8 des Flügelrades 7 in bekannter Weise durch die Dichtleisten 13 an den radialen Stirnseiten 11 der Begrenzungswände 10 des Antriebsrades 2 druckmitteldicht gegeneinander abgedichtet. Zur Abdichtung dieser Druckräume 18, 19 radial zur Umfangs­ wand 3 des Antriebsrades 2 sowie axial zu den Seitenwänden 4, 5 des Antriebs­ rades 2 sind hierbei jedoch die in an sich bekannter Weise ebenfalls in axialen Haltenuten 16 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7 gelagerten Dichtleisten 17 erfindungsgemäß wieder durch radiale und koaxiale Verstrebungen zueinander entlang der axialen Seitenflächen 22, 23 des Flügelra­ des 7 zu einem mehrteiligen Dichtkäfig 25 miteinander verbunden, mit dem ebenfalls fertigungsbedingte Axialtoleranzen zwischen dem Antriebsrad 2 und dem Flügelrad 7 der Vorrichtung 1 ausgleichbar sind.
Eine erste Möglichkeit zur Realisierung dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung wird in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Aus diesen Zeichnungen ist klar erkennbar, daß in diesem Fall die Flügel 9 des Flügelrades 7 an ihren radialen Stirnseiten 15 jeweils zwei nebeneinander in Haltenuten 16 gelagerte Dicht­ leisten 17 aufweisen, von denen wiederum zwei Dichtleisten 17 zweier benach­ barter Flügel 9 zu jeweils einem zwei Druckräume 18, 19 zweier benachbarter Arbeitskammern 14 des Antriebsrades 2 axial und radial abdichtenden Dicht­ käfigelement 27 miteinander verbunden sind, welches im konkreten Fall wieder mit zwei weiteren gleichartigen Dichtkäfigelementen 27 zu einem dreiteiligen Dichtkäfig 26 zusammensetzbar ist. Aus Fig. 6 ist darüber hinaus ersichtlich, daß es als montagefreundliche Variante dieses Dichtkäfigs 26 auch hierbei möglich ist, dessen Dichtkäfigelemente 27 wieder zusätzlich in jeweils zwei axial getrennte Dichtsegmente 30, 31 zu unterteilen, deren nicht näher bezeichnete freie Enden mittels geringfügiger Verlängerungen in den Haltenuten 16 der Dichtleisten 17 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelra­ des 7 sich jeweils überlappend angeordnet sind.
Die Darstellungen in den Fig. 7 und 8 zeigen darüber hinaus eine zweite Möglichkeit zur Realisierung der genannten zweiten Ausführungsform der Erfindung. Deutlich zu sehen ist, daß hierbei die Flügel 9 des Flügelrades 7 an ihren radialen Stirnseiten 15 nur jeweils eine in Haltenuten 16 gelagerte Dicht­ leiste 17 aufweisen und daß jede Dichtleiste 17 durch radiale Verstrebungen zu an beiden axialen Seitenflächen 22, 23 des Flügelrades 7 konzentrisch an der Radnabe 8 anliegenden Ringsegmenten 32, 33 zu einem Dichtkäfig 34 mitein­ ander verbunden ist. Dieser Dichtkäfig 34 ist wieder zwecks leichterer Montage am Flügelrad 7, wie in Fig. 8 zu sehen ist, in zwei axial getrennte Dichtkäfig­ elemente 35, 36 unterteilt und dichtet gleichzeitig alle Druckräume 18, 19 der Arbeitskammern 14 des Antriebsrades 2 paarweise axial und radial gegenein­ ander ab. Die nicht näher bezeichneten freien Enden der Dichtkäfigelemente 35, 36 werden dabei wieder mittels geringfügiger Verlängerungen in den Haltenuten 16 der Dichtleisten 17 in den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7 sich überlappend angeordnet und eine in eine Umfangs­ richtung bogenförmig gekrümmte Ausbildung der Verstrebungen der Dicht­ leisten 17 zu den Ringsegmenten 32, 33 dient der Erzeugung einer Anpreßkraft der Dichtleisten 17 auf die Innenseite der Umfangswand 3 des Antriebsrades 2. Eine dritte Ausführungsform der Erfindung stellt schließlich noch die in den Fig. 9 und 10 abgebildete Kombination der ersten und der zweiten Aus­ führungsform der Erfindung dar, bei der zur Abdichtung der hydraulischen Druckräume 18, 19 im Hohlraum 6 des Antriebsrades 2 sowohl radial zur Umfangswand 3 des Antriebsrades 2 und zur Radnabe 8 des Flügelrades 7 als auch axial zu den Seitenwänden 4, 5 des Antriebsrades 2 erfindungsgemäß sowohl die Dichtleisten 13 an den radialen Stirnseiten 11 der Begrenzungs­ wänden 10 des Antriebsrades 2 als auch die Dichtleisten 17 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7 zu jeweils einem mehrteiligen Dichtkäfig 24, 34 miteinander verbunden sind. Aus den Zeichnungen geht dabei klar hervor, daß die Begrenzungswände 10 des Antriebsrades 2 an ihren radialen Stirnseiten 11 wieder zwei in Haltenuten 12 gelagerte Dichtleisten 13 aufweisen, von denen jeweils zwei Dichtleisten 13 zweier benachbarter Begren­ zungswänden 10 durch radiale und koaxiale Verstrebungen zueinander entlang der axialen Seitenflächen 20, 21 des Antriebsrades 2 zu jeweils einem Dicht­ käfigelement 25 eines aus drei dieser Dichtkäfigelemente 25 zusammensetz­ baren ersten Dichtkäfigs 24 miteinander verbunden sind, während gleichzeitig jede Dichtleiste 17 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7 durch radiale Verstrebungen zu an beiden axialen Seitenflächen 22, 23 des Flügelrades 7 konzentrisch an der Radnabe 8 anliegenden Ringsegmenten 32, 33 wieder zu einem in zwei axial getrennte Dichtkäfigelemente 35, 36 unter­ teilten zweiten Dichtkäfig 34 verbunden ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind die radialen Verstrebungen der Dichtleisten 17 zu den Ringsegmenten 32, 33 des Dichtkäfigs 34 in eine Umfangsrichtung bogenförmig gekrümmt ausgebil­ det und die freien Enden der Dichtkäfigelemente 35, 36 in den Haltenuten 16 der Dichtleisten 17 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7 sich jeweils überlappend angeordnet.
Letztlich ist den Zeichnungen noch entnehmbar, daß jeder Dichtkäfig 24, 26, 34 der Vorrichtung 1 entweder, wie die in den Fig. 1 und 2 abgebildeten Dichtkäfigelemente 25 des Dichtkäfigs 24, innerhalb von in die axialen Seiten­ flächen 20, 21 des Antriebsrades 2 oder, wie die in den Fig. 4 und 7 abgebildeten Dichtkäfigelemente 27 bzw. 35, 36 der Dichtkäfige 26 bzw. 34, innerhalb von in die axialen Seitenflächen 22, 23 des Flügelrades 7 einge­ arbeiteten Aufnahmenuten 37 fixierbar ist, die jeweils in die Haltenuten 12, 16 der Dichtleisten 13, 17 an den radialen Stirnseiten 11, 15 der Begrenzungs­ wände 10 des Antriebsrades 2 bzw. der Flügel 9 des Flügelrades 7 münden. Bei der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind diese Aufnahmenuten 37 dabei sowohl in die axialen Seitenflächen 20, 21 des Antriebsrades 2 als auch in die axialen Seitenflächen 22, 23 des Flügelrades 7 eingearbeitet und münden einerseits in die Haltenuten 12 der Dichtleisten 13 an den radialen Stirnseiten 11 der Begrenzungswände 10 sowie andererseits in die Haltenuten 16 der Dichtleisten 17 an den radialen Stirnseiten 15 der Flügel 9 des Flügelrades 7. Die in allen Figuren geradschraffierte Darstellung aller Dichtkäfige 24, 26 und 34 soll darüber hinaus andeuten, daß jeder Dichtkäfig 24, 26, 34 der Vorrichtung 1 als Federblechdichtkäfig ausgebildet ist, der entlang seiner Längsachse einen wellenartigen Profilquerschnitt aufweist und durch den Druck des hydraulischen Druckmittels bzw. durch eine bei der Montage der Vorrichtung 1 erzeugte Vorspannung an die jeweils abzudichtende Fläche gepreßt wird.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung
2
Antriebsrad
3
Umfangswand
4
Seitenwand
5
Seitenwand
6
Hohlraum
7
Flügelrad
8
Radnabe
9
Flügel
10
Begrenzungswände
11
Stirnseiten
12
Haltenuten
13
Dichtleisten
14
Arbeitskammern
15
Stirnseite
16
Haltenuten
17
Dichtleisten
18
Druckraum
19
Druckraum
20
Seitenfläche
21
Seitenfläche
22
Seitenfläche
23
Seitenfläche
24
Dichtkäfig
25
Dichtkäfigelement
26
Dichtkäfig
27
Dichtkäfigelement
28
Dichtsegment
29
Dichtsegment
30
Dichtsegment
31
Dichtsegment
32
Ringsegment
33
Ringsegment
34
Dichtkäfig
35
Dichtkäfigelement
36
Dichtkäfigelement
37
Aufnahmenuten

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügel­ rad, bestehend aus einem als Außenrotor ausgebildeten, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über ein Zugmittel in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad (2), welches einen durch eine Umfangswand (3) und zwei Seiten­ wände (4, 5) gebildeten Hohlraum (6) aufweist, und einem als Innenrotor ausge­ bildeten, drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad (7), welches in den Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) eingesetzt ist und am Umfang seiner Radnabe (8) mindestens zwei radial angeordnete Flügel (9) aufweist, wobei durch von der Innenseite der Umfangswand (3) ausgehende und zur Längsmittelachse des Antriebsrades (2) gerichtete Begrenzungswände (10), deren radiale Stirnseiten (11) über in axialen Haltenuten (12) gelagerte Dichtleisten (13) mit der Radnabe (8) des Flügelrades (7) in Dichtkontakt stehen, innerhalb des Hohlraumes (6) des Antriebsrades (2) mindestens zwei hydrauli­ sche Arbeitskammern (14) gebildet werden, welche durch jeweils einen Flügel (9) des Flügelrades (7), dessen radiale Stirnseite (15) ebenfalls über in axialen Haltenuten (16) gelagerte Dichtleisten (17) mit der Innenseite der Umfangswand (3) in jeder Arbeitskammer (14) in Dichtkontakt steht, wiederum in jeweils zwei hydraulische Druckräume (18, 19) unterteilt werden, die durch wahlweise, zeitlich versetzte oder gleichzeitige Druckbeaufschlagung mit einem hydrau­ lischen Druckmittel eine Schwenkbewegung und/oder Fixierung des Flügelrades (7) gegenüber dem Antriebsrad (2) und damit eine Relativverdrehung und/oder eine stufenlose hydraulische Einspannung der Nockenwelle zur Kurbelwelle bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (13) an den radialen Stirnseiten (11) der Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) und/oder die Dichtleisten (17) an den radialen Stirnseiten (15) der Flügel (9) des Flügelrades (7) durch radiale und koaxiale Verstrebungen zueinander entlang der axialen Seitenflächen (20, 21) des Antriebsrades (2) und/oder entlang der axialen Seiten­ flächen (22, 23) des Flügelrades (7) zu jeweils einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig (24, 26, 34) miteinander verbunden sind, mit welchem die hydrauli­ schen Druckräume (18, 19) im Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) sowohl radial zur Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) und/oder zur Radnabe (8) des Flügelrades (7) als auch axial zu den Seitenwänden (4, 5) des Antriebsrades (2) druckmitteldicht gegeneinander abdichtbar und zugleich fertigungsbedingte Axialtoleranzen zwischen dem Antriebsrad (2) und dem Flügelrad (7) der Vor­ richtung (1) ausgleichbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (18, 19) im Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) radial zur Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) durch die Dichtleisten (17) an den radialen Stirnseiten (15) der Flügel (9) des Flügelrades (7) abgedichtet sind und zu deren Abdichtung radial zur Radnabe (8) des Flügelrades (7) sowie axial zu den Seitenwänden (4, 5) des Antriebsrades (2) nur die Dichtleisten (13) an den radialen Stirnseiten (11) der Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) zu einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig (24) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begren­ zungswände (10) des Antriebsrades (2) an ihren radialen Stirnseiten (11) bevor­ zugt jeweils zwei nebeneinander in Haltenuten (12) gelagerte Dichtleisten (13) aufweisen, von denen jeweils zwei Dichtleisten (13) zweier benachbarter Be­ grenzungswände (10) zu jeweils einem die Druckräume (18, 19) einer Arbeits­ kammer (14) des Antriebsrades (2) axial und radial abdichtenden Dichtkäfig­ element (25) eines aus mehreren dieser Dichtkäfigelemente (25) zusammensetz­ baren Dichtkäfigs (24) miteinander verbundenen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (18, 19) im Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) radial zur Radnabe (8) des Flügelrades (7) durch die Dichtleisten (13) an den radialen Stirnseiten (11) der Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) abgedichtet sind und zu deren Abdichtung radial zur Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) sowie axial zu den Seitenwänden (4, 5) des Antriebsrades (2) nur die Dichtleisten (17) an den radialen Stirnseiten (15) der Flügel (9) des Flügelrades (7) zu einem ein- oder mehrteiligen Dichtkäfig (26) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (9) des Flügelrades (7) an ihren radialen Stirnseiten (15) bevorzugt jeweils zwei nebeneinander in Haltenuten (16) gelagerte Dichtleisten (17) aufweisen, von denen jeweils zwei Dichtleisten (17) zweier benachbarter Flügel (9) zu jeweils einem zwei Druckräume (19, 18) zweier benachbarter Arbeitskammern (14) des Antriebsrades (2) axial und radial abdichtenden Dichtkäfigelement (27) eines aus mehreren dieser Dichtkäfigelemente (27) zusammensetzbaren Dichtkäfigs (26) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkäfigelemente (25, 27) bevorzugt in jeweils zwei axial getrennte Dicht­ segmente (28, 29 bzw. 30, 31) unterteilt sind, deren freie Enden in den Halte­ nuten (12 oder 16) der Dichtleisten (13 oder 17) an den radialen Stirnseiten (11 oder 15) der Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) oder der Flügel (9) des Flügelrades (7) sich jeweils überlappend angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtleiste (17) an den radialen Stirnseiten (15) der Flügel (9) des Flügelrades (7) durch radiale Verstrebungen zu an beiden axialen Seitenflächen (22, 23) des Flügelra­ des (7) konzentrisch an der Radnabe (8) anliegenden Ringsegmenten (32, 33) zu einem bevorzugt in zwei axial getrennte Dichtkäfigelemente (35, 36) unter­ teilten Dichtkäfig (34) miteinander verbunden sind, mit welchem gleichzeitig alle Druckräume (18, 19) der Arbeitskammern (14) des Antriebsrades (2) paar­ weise axial und radial gegeneinander abdichtbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begren­ zungswände (10) des Antriebsrades (2) an ihren radialen Stirnseiten (11) bevor­ zugt zwei nebeneinander in Haltenuten (12) gelagerte Dichtleisten (13) auf­ weisen, von denen jeweils zwei Dichtleisten (13) zweier benachbarter Begren­ zungswände (10) zu jeweils einem Dichtkäfigelement (25) eines aus mehreren dieser Dichtkäfigelemente (25) zusammensetzbaren ersten Dichtkäfigs (24) miteinander verbunden sind und gleichzeitig jede Dichtleiste (17) an den radialen Stirnseiten (15) der Flügel (9) des Flügelrades (7) durch radiale Ver­ strebungen zu an beiden axialen Seitenflächen (22, 23) des Flügelrades (7) konzentrisch an der Radnabe (8) anliegenden Ringsegmenten (32, 33) zu einem bevorzugt in zwei axial getrennte Dichtkäfigelemente (35, 36) unterteilten Dichtkäfig (34) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Verstrebungen der Dichtleisten (17) zu den Ringsegmenten (32, 33) des Dichtkäfigs (34) bevorzugt in eine Umfangsrichtung bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind und die freien Enden der Dichtkäfigelemente (35, 36) in den Haltenuten (16) der Dichtleisten (17) an den radialen Stirnseiten (15) der Flügel (9) des Flügelrades (7) sich jeweils überlappend angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dicht­ käfig (24, 26, 34) der Vorrichtung (1) bevorzugt innerhalb von in die axialen Seitenflächen (20, 21) des Antriebsrades (2) und/oder in die axialen Seiten­ flächen (22, 23) des Flügelrades (7) eingearbeiteten sowie jeweils in die Halte­ nuten (12, 16) der Dichtleisten (13, 17) an den radialen Stirnseiten (11, 15) der Begrenzungswände (10) des Antriebsrades (2) und/oder der Flügel (9) des Flügelrades (7) mündenden Aufnahmenuten (37) fixierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtkäfig (24, 26, 34) der Vorrichtung (1) wahlweise entweder als Federblech­ dichtkäfig mit einem bevorzugt wellenartigen Längsachsenprofil ausgebildet ist oder aus einem sich unter dem Druck des hydraulischen Druckmittels und/oder bei der Montage der Vorrichtung (1) elastisch oder plastisch verformbaren Material mit günstigen tribologischen Eigenschaften, wie beispielsweise Elasto­ mer, Teflonband, Kupferdraht oder Kupferrohr, besteht.
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