DE102005037906A1 - Kameramodul - Google Patents

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DE102005037906A1
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Fumihiro Yamagata Yamakami
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Mitsumi Electric Co Ltd
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Mitsumi Electric Co Ltd
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
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    • GPHYSICS
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    • G02B13/009Miniaturised objectives for electronic devices, e.g. portable telephones, webcams, PDAs, small digital cameras having zoom function
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/50Constructional details
    • H04N23/54Mounting of pick-up tubes, electronic image sensors, deviation or focusing coils
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/57Mechanical or electrical details of cameras or camera modules specially adapted for being embedded in other devices

Abstract

Ein erfindungsgemäßes Kameramodul 1 umfasst ein Substrat 20, auf dem eine Bildabtasteinrichtung 10 angebracht ist; eine Basis 30, 40 mit einem allgemein quadratischen oberen Plattenabschnitt 31, 41 und vorgesehen auf dem Substrat 20, um die Bildabtasteinrichtung 10 im Innern luftdicht einzuschließen; einen Halter 60, der auf der Basis 30, 40 vorgesehen ist durch Kleben des Halters 60 auf den oberen Plattenabschnitt 31, 41 der Basis 30, 40 mittels Klebstoff; und eine Linseneinheit 70, die an dem Halter 60 angebracht ist. Die Basis 30, 40 umfasst außerdem eine Ausbreitungsverhinderungseinrichtung, um zu verhindern, dass sich Klebstoff um den Halter 60 ausbreitet, wenn der Halter 60 mittels Klebstoff an die Basis 30, 40 geklebt wird. Die Verhinderungseinrichtung umfasst vier Eckenstufenabschnitte 32, 42, die an vier Ecken des oberen Plattenabschnitts 31, 41 der Basis 30, 40 gebildet sind. Außerdem umfasst die Verhinderungseinrichtung Nuten 55, die so gebildet sind, dass sie die Eckenstufenabschnitte 42 umgeben.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kameramodul, und insbesondere betrifft sie ein Kameramodul zur Verwendung in elektronischen Geräten kleiner Bauform, die mit einer Kamera ausgerüstet sind, wie etwa in einer digitalen Kamera, einem Zellentelefon und dergleichen.
  • In mit einer Kamera ausgerüsteten elektronischen Geräten kleiner Bauform, wie etwa einer Digitalkamera, einem Zellentelefon und dergleichen, kommt ein kleines Kameramodul zum Einsatz. Ein derartiges Kameramodul besteht aus einer Linse und einer Bildabtasteinrichtung, wie etwa einem CCD-Bildsensor und einem CMOS-Bildsensor. Es besteht ein Bedarf, dass derartige, mit einer Kamera ausgerüstete, elektronische Geräte kleiner Bauform zusätzlich bezüglich Größe und Dicke kompakter ausgelegt werden. In Übereinstimmung mit diesem Trend muss deshalb auch ein im Zusammenhang mit diesen Geräten zum Einsatz kommendes Kameramodul zusätzlich verringerte Größe und Dicke aufweisen.
  • Ein herkömmliches Kameramodul ist bezüglich seines Aufbaus in 7 gezeigt. Das in 7 gezeigte Kameramodul 100 umfasst ein Substrat 120, auf dem eine Bildabtasteinrichtung 110 angebracht ist, eine Basis 130, die auf dem Substrat 120 so vorgesehen ist, dass die Bildabtasteinrichtung 110 im Innern luftdicht eingeschossen ist, einen Halter 160, der auf den oberen Plattenabschnitt 131 (siehe 8) der Basis 130 mittel Klebstoff geklebt bzw. in Verbindung gebracht ist, und eine Linseneinheit 170 mit mehreren Linsen 180, 181, die in den Halter 160 geschraubt ist.
  • Wenn das Kameramodul 100 in einem elektronischen Gerät kleiner Bauform angebracht wird, wie in 8 gezeigt, werden vier Eckenabschnitte des oberen Plattenabschnitts 131 der Basis 130, die in demjenigen Bereich, in dem der Halter 160 in Verbindung gebracht ist, ausgeschnitten sind, als Halteabschnitte 132 genutzt, um die (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Halteelemente zu halten.
  • Um bei dieser Art von Kameramodul das Zentrum der Bildabtasteinrichtung 110, die in der Basis 130 vorgesehen ist, mit einer optischen Achse der Linsen 180, 181 der Linseneinheit 170 auszurichten, wird die Position des Halters 160 relativ zu der Basis 130 eingestellt, wenn ein Bodenabschnitt des Halters 160 auf dem oberen Plattenabschnitt 131 der Basis 130 mittels Klebstoff geklebt wird. Diese Einstellung wird durch feines Bewegen bzw. Verstellen der Position des Halters 160 auf dem oberen Plattenabschnitt 131 der Basis 130 in einem Zustand ausgeführt, in dem der Klebstoff auf einen vorbestimmten Bereich des oberen Plattenabschnitts 131 aufgebracht ist. Bei einem derartigen Einstellprozess kann der Fall auftreten, dass sich der aufgetragene Klebstoff über einen oder mehrere der Halteabschnitte 132 der Oberseite 131 der Basis 130 verteilt. Wenn ein derartiger Klebstoff, der über die Halteabschnitte 132 verteilt worden ist, auf den Halteabschnitten 132 haftet bzw. aushärtet, besteht das Problem, dass das Kameramodul 100 nicht exakt in dem elektronischen Gerät kleiner Bauform angebracht werden kann, weil diese Halteabschnitte 132 durch ein (in der Zeichnung nicht gezeigtes) Halteelement nicht genau gehalten werden können.
  • In einem derartigen Kameramodul 100 ist außerdem eine flexible gedruckte Schaltkarte mit dem Substrat 120 des Kameramoduls 100 zur Verbindung mit einer Steuereinheit verbunden, die in dem elektronischen Gerät kleiner Baugröße vorgesehen ist. Wenn eine derartige flexible gedruckte Schaltkarte an dem Substrat 120 angebracht wird, kommt ein anisotroper leitender Film bzw. eine entsprechende Dünnschicht (in den Zeichnungen nicht gezeigt) zwischen der flexiblen gedruckten Schaltkarte und dem Substrat 120 zu liegen, das auf der Basis 130 vorgesehen worden ist. Daraufhin wird Druck von beiden Seiten der flexiblen gedruckten Schaltkarte und der Basis 130 unter Verwendung des Halteelements ausgeübt. Außerdem wird gleichzeitig Wärme an den anisotropen leitfähigen Film durch die flexible gedruckte Schaltkarte angelegt. Auf diese Weise wird die flexible gedruckte Schaltkarte an dem Substrat 120 des Kameramoduls 100 angebracht. Um in einem derartigen Kameramodul 100 zu verhindern, dass der Klebstoff über die Halteabschnitte 132 verteilt wird, kann in Betracht gezogen werden, dass vorstehende Abschnitte, wie etwa Wände, auf dem oberen Plattenabschnitt 131 der Basis 130 gebildet werden, die die Halteabschnitte 132 umgeben. Wenn derartige vorstehende Abschnitte auf dem oberen Plattenabschnitt 131 der Basis 130 gebildet werden, ist es jedoch unvermeidlich, dass auf der Oberseite 131 Stufenabschnitte gebildet werden. Derartige Stufenabschnitte führen zu einer Verringerung der Fläche eines Abschnitts der Oberseite 131, die genutzt wird zum Ausüben von Druck durch ein Werkzeug, wenn die flexible gedruckte Schaltkarte mit dem Substrat 120 verbunden wird. Ausreichender Druck kann deshalb an die Basis 130 nicht angelegt werden, wenn die flexible gedruckte Schaltkarte mit dem Substrat 120 verbunden wird, was dazu führen kann, dass die flexible gedruckte Schaltkarte mit dem Substrat 120 keine zuverlässige Verbindung eingeht.
  • Um zu verhindern, dass sich der Klebstoff über die Halteabschnitte 132 verteilt, kann in Betracht gezogen werden, dass eine Fläche des oberen Plattenabschnitts 131 der Basis 130 relativ größer gemacht wird als die Größe des Bodenabschnitts bzw. des Unterseitenabschnitts des Halters 160. In diesen Kameramodulen ist die Gesamtgröße der Basis 130 jedoch beschränkt auf Grund der Anforderung nach einer geringen Größe, weshalb die Größe der Basis 130 aus diesem Grund nicht vergrößert werden kann. Bei diesem Ansatz besteht deshalb keine andere Möglichkeit, als die Gesamtgröße des Halters 160 relativ zu der Fläche des oberen Plattenabschnitts 131 der Basis 130 klein zu machen. Dies führt jedoch zu einer verringerten Größe des Bodenabschnitts bzw. Unterseitenabschnitts des Halters 160, der mit dem oberen Plattenabschnitt 131 verklebt werden soll, so dass eine ausreichende Klebefestigkeit zwischen dem Halter 160 und der Basis 130 nicht erzielt werden kann. Es besteht deshalb das Problem, dass die Stoßfestigkeit des Kameramoduls 100 verringert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der vorstehend angesprochenen Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Kameramodul zu schaffen, mit dem verhindert werden kann, dass sich Klebstoff über Halteabschnitte einer Basis verteilt, wenn ein Halter auf einen oberen Plattenabschnitt der Basis mittels Klebstoff geklebt wird.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, umfasst ein erfindungsgemäßes Kameramodul ein Substrat, auf dem eine Bildabtasteinrichtung angebracht ist, eine Basis mit einem allgemein quadratischen oberen Plattenabschnitt, die auf dem Substrat so vorgesehen ist, dass die Bildabtasteinrichtung im Innern luftdicht eingeschlossen ist, und einen Halter, der auf der Basis durch Kleben des Halters auf den oberen Plattenabschnitt der Basis mittels Klebstoff vorgesehen ist, und eine Linseneinheit, die an dem Halter angebracht, wobei die Basis eine Einrichtung umfasst, die verhindert, dass sich der Klebstoff um den Halter verteilt, wenn der Halter mit dem oberen Plattenabschnitt der Basis mittels Klebstoff verbunden bzw. verklebt wird.
  • In Übereinstimmung mit einem Kameramodul, das einen derartigen Aufbau besitzt, kann verhindert werden, dass sich Klebstoff um den Halter herum verteilt, wenn der Halter mit dem oberen Plattenabschnitt der Basis mittels Klebstoff verklebt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist es ferner bevorzugt, dass die Basis Halteabschnitte aufweist, die durch das Halteelement gehalten werden, wenn das Kameramodul in einem elektronischen Gerät kleiner Baugröße angebracht wird, wobei diese Abschnitte an vier Ecken des oberen Plattenabschnitts der Basis vorgesehen sind, und eine Einrichtung ist vorgesehen, um zu verhindern, dass sich der Klebstoff in die Halteabschnitte der Basis verteilt.
  • In Übereinstimmung mit diesem Aufbau des Kameramoduls kann verhindert werden, dass sich Klebstoff in die Halteabschnitte der Basis verteilt. Dadurch kann eine Situation vermieden werden, beider das Kameramodul nicht exakt in dem elektroni schen Gerät kleiner Baugröße angebracht werden kann auf Grund von Klebstoff, der an den Halteabschnitten haftet.
  • In dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist ferner bevorzugt, dass die Verhinderungseinrichtung Eckenstufenabschnitte umfasst, die als Halteabschnitte verwendet werden, wobei die Eckenstufenabschnitte an den jeweiligen Ecken des oberen Plattenabschnitts der Basis so gebildet sind, dass eine Fläche des oberen Plattenabschnitts vermieden wird, mit dem der Halteabschnitt verbunden wird.
  • In Übereinstimmung mit diesem Aufbau des Kameramoduls wird eine ausreichende Oberflächenspannung in dem Klebstoff erzeugt, der auf der Oberseite des oberen Plattenabschnitts der Basis vorhanden ist, und zwar auf Grund einer Stufe von jedem Eckenstufenabschnitt, wodurch verhindert werden kann, dass sich Klebstoff in die Eckenstufenabschnitte verteilt, wenn der Halter auf den oberen Plattenabschnitt der Basis geklebt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist ferner bevorzugt, dass die Verhinderungseinrichtung außerdem mehrere Nuten zur Aufnahme von Klebstoff aufweist, der sich aus der Fläche heraus verteilt, wobei die Nuten auf dem oberen Plattenabschnitt der Basis derart gebildet sind, dass vermieden wird, dass die Eckenstufenabschnitte und die Fläche des oberen Plattenabschnitts, mit dem der Halter verbunden ist, mit Klebstoff versehen werden.
  • In Übereinstimmung mit diesem Aufbau des Kameramoduls kann verhindert werden, dass sich Klebstoff in die Eckenstufenabschnitte verteilt, und zwar zuverlässiger als ohne diese Maßnahme.
  • In dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist ferner bevorzugt, dass die Nuten erste Nuten umfassen, die derart gebildet sind, dass sie die Eckenstufenabschnitte umgeben.
  • Durch diesen Aufbau des Kameramoduls kann zuverlässig verhindert werden, dass sich Klebstoff in die Eckenstufenabschnitte verteilt, weil der Klebstoff, der ausgehend von der vorbestimmten Auftragfläche verteilt wird, in die ersten Nuten fließt.
  • Ferner ist es in dem erfindungsgemäßen Kameramodul bevorzugt, dass jede der ersten Nuten im Wesentlichen als L-förmige Nut gebildet ist.
  • Auf Grund dieser Form der ersten Nut kann zuverlässiger verhindert werden, dass sich Klebstoff in den Eckenstufenabschnitt vertritt.
  • Ferner ist es in dem erfindungsgemäßen Kameramodul bevorzugt, dass die Nuten zusätzlich zumindest eine zweite Nut umfassen, wobei diese zumindest eine Nut als lineare Nut gebildet ist, die entlang einem Rand der Basis zwischen den benachbarten Eckenstufenabschnitten zu liegen kommt.
  • Durch diesen Aufbau des Kameramoduls kann zuverlässig verhindert werden, dass sich Klebstoff über die Seitenflächen der Basis verteilt. In diesen Kameramodulen ist der Montageraum für ein Kameramodul in einem elektronischen Gerät kleiner Baugröße stark begrenzt. Eine Klebstoffverteilung über die Ränder der Basis auf die Seitenflächen der Basis kann deshalb die Montagefähigkeit des Kameramoduls beeinträchtigen, wes halb das Vorsehen der zweiten Nut von Vorteil ist, um eine derartige unerwünschte Situation zu vermeiden.
  • Diese sowie weitere Strukturen, Funktionen und Wirkungen der Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kameramoduls in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine Explosionsquerschnittsansicht der Bestandteile des in 1 gezeigten Kameramoduls.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Basis 30 des in 1 gezeigten Kameramoduls.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Halters 60 des in 1 gezeigten Kameramoduls.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Basis 40 eines Kameramoduls in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1 sowie den Zusammenbau der Basis 40 mit einem Halter 60 gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • 7 zeigt eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Kameramoduls.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht unter Darstellung einer Basis 130 des herkömmlichen Kameramoduls.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nunmehr wird ein erfindungsgemäßes Kameramodul unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, die in den anliegenden Zeichnungen gezeigt sind.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kameramoduls in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Querschnittsexplosionsansicht der Bestandteile des in 1 gezeigten Kameramoduls.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst das Kameramodul 1 in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Substrat 20, auf dem die Bildabtasteinrichtung 10 angebracht ist, eine Basis 30 mit einem allgemein quadratischen oberen Plattenabschnitt 31 und vorgesehen auf dem Substrat 20 derart, dass die Bildabtasteinrichtung 10 im Innern luftdicht eingeschlossen ist, einen Halter 60, der auf den oberen Plattenabschnitt 31 der Basis 30 mittels Klebstoff geklebt ist, und eine Linseneinheit 70 mit Linsen 80, 81, die in den Halter 60 geschraubt sind.
  • Jeder der Bestandteile des Kameramoduls 1 wird nunmehr näher erläutert. In diesem Hinblick wird bemerkt, dass "oben", wie vorliegend verwendet, sich auf die Richtung bezieht, die in 1 mit einem Pfeil bezeichnet ist, während "unten" dazu dient, die entgegengesetzte Richtung hierzu zu bezeichnen.
  • Wie vorstehend angesprochen, ist die Bildabtasteinrichtung 10 auf dem Substrat 20 in einem mittleren Bereich von diesem angebracht. Ein CMOS-Bildsensor bzw. ein CCD-Bildsensor wird als Bildabtasteinrichtung 10 genutzt. Mehrere elektronische Teile 11, wie etwa Kondensatoren, sind außerdem auf dem Substrat 20 beiderseits der Bildabtasteinrichtung 10 mit vorbestimmten Distanzen dazwischen angebracht. Wenn das Kameramodul 1 zusammengebaut wird, werden die Bildabtasteinrichtung 10 und die elektronischen Teile 11 in einem geschlossenen Raum angeordnet (dicht eingeschlossen), der durch das Substrat 20 und die Basis 30 festgelegt ist.
  • Die Basis 30, die auf dem Substrat 20 vorgesehen ist, ist aus Kunstharz gebildet. Wie in 3 gezeigt, ist ein allgemein kreisförmiger ebener bzw. planarer bzw. flacher Abschnitt 39 in einem zentralen Bereich des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30 in einer Position gebildet, die tiefer zu liegen kommt als die Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31. Innerhalb des allgemein kreisförmigen ebenen Abschnitts 39 ist ein allgemein quadratischer Positionierungsabschnitt 37 gebildet, um ein Blockierfilter 50 zu tragen und zu positionieren (siehe 2), das keine ferne Infrarotstrahlung hindurch lässt. Der Positionierungsabschnitt 37 weist eine Oberfläche auf, auf der ein Klebstoff aufgetragen ist, um das Blockierfilter 50 mit der Basis 30 zu verbinden bzw. zu verkleben. Ferner sind vier Klebstoffeinspritzabschnitte 38, jeweils in Halbkreisform, um den Positionierungsabschnitt 37 vorgesehen. Die Klebstoffeinspritzabschnitte 38 sind zum Aufnehmen einer Nadel (Injektionsnadel bzw. Einspritznadel) vorgesehen, wenn ein Klebstoff durch einen Spender oder dergleichen aufgetragen wird. Eine allgemein quadratische Öffnung 36 zum Führen von Licht zu der Bildabtasteinrichtung 10 ist in dem Positionierungsabschnitt 37 gebildet.
  • An vier Ecken des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30 sind vier Eckenstufenabschnitte 32 jeweils gebildet, um einen Bereich bzw. eine Fläche zu vermeiden bzw. freizuhalten, auf den bzw. die der Halter 60 geklebt werden soll. Diese Eckenstufenabschnitte 32 dienen als Halteabschnitte, die durch ein Halteelement gehalten werden sollen, wenn das Kameramodul 1 in einem elektronischen Gerät kleiner Größe angebracht wird. Wie nachfolgend erläutert, dienen diese Eckenstufenabschnitte 32 als Verhinderungsmittel zum Verhindern, dass sich der Klebstoff um den Halter 60 verteilt, wenn der Halter 60 auf den oberen Plattenabschnitt 31 der Basis 30 geklebt wird unter Einstellung der Ausrichtung der optischen Achse in Bezug auf das Zentrum der Bildabtasteinrichtung 10.
  • In der Nähe der einen Ecke des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30 ist ferner ein konkaver Abschnitt 31a als Markierung gebildet, um die Positionierung und den Zusammenbau der Basis 30 in der richtigen Richtung zu unterstützen.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, weist der Basisabschnitt 30 außerdem einen Umfangswandabschnitt 35 auf, der integral mit dem oberen Plattenabschnitt 31 entlang dessen Rändern gebildet ist. Der Umfangsrandabschnitt 35 umfasst vier Wandteile 35a, die entlang den jeweiligen Rändern des oberen Plattenabschnitts 31 vorgesehen sind, und vier Eckenpfosten bzw. -vorsprünge 35b, die in den Ecken der beiden benachbarten Wandteile 35a gebildet sind. Jeder der Eckenpfosten 35b erstreckt sich über den unteren Rand von jedem Wandteil 35a. Diese Eckenpfosten 35b sind dazu ausgelegt, in konkaven Abschnitten 20a (siehe 2) positioniert zu werden, die an den vier Ecken des Substrats 20 gebildet sind, zum Positionieren der Basis 30 in Bezug auf das Substrat 20, wenn die Basis 30 mit dem Substrat 20 zusammengebaut wird, wie in 1 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird Klebstoff auf den Unterseiten der Wandteile 35a des Umfangswandabschnitts 35 aufgetragen, und in diesem Zustand werden die Boden- bzw. Unterseiten der Wandteile 35a auf die Oberseite des Substrats 20 geklebt, um den vorstehend angesprochenen geschlossenen Raum festzulegen.
  • Der Halter 60 ist aus Kunstharz gebildet und wird auf die Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30 mittels Klebstoff geklebt, wie vorstehend erläutert. Wie in 2 und 4 gezeigt, umfasst der Halter 60 einen zylindrischen Abschnitt 61 und einen allgemein quadratischen Flanschabschnitt 62, der integral auf dem Bodenteil bzw. Unterseitenteil des Außenumfangs des zylindrischen Abschnitts 61 gebildet ist.
  • Auf der Innenseite des zylindrischen Abschnitts 61 des Halters 60 sind Gewindenuten 63 derart gebildet, dass sie mit Gewinden 71 in Eingriff gelangen können, die auf der Außenumfangsfläche der Linseneinheit 70 gebildet sind. In Übereinstimmung mit diesem Aufbau kann die Linseneinheit 70 in dem zylindrischen Abschnitt 61 des Halters 60 geschraubt werden.
  • Wie in 4 gezeigt, besitzen vier Ecken des Flanschabschnitts 62 des Halters 60 konkave Form. Auf Grund dieses Aufbaus des Flanschabschnitts 62 ist ein Raum über jedem der Eckenstufenabschnitte 32 der Basis 30 gebildet, wenn der Halter 60 mit der Basis 30 zusammengebaut wird, wie in 1 gezeigt.
  • Der Halter 60 wird auf die Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30 mittels Klebstoff durch die Boden seite bzw. Unterseite 64 des zylindrischen Abschnitts 61 geklebt bzw. in Verbindung gebracht, wie in 2 gezeigt. Wenn der Halter 60 auf die Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30 geklebt wird, wird der Klebstoff im vornherein auf eine vorbestimmte Fläche auf dem oberen Plattenabschnitt 31 entsprechend der Form der Bodenseite bzw. Unterseite 64 des zylindrischen Abschnitts 61 des Halters 60 aufgetragen. Wie unter Bezug auf das herkömmliche Kameramodul erläutert, wird dann, wenn der Halter 60 auf den oberen Plattenabschnitt 31 der Basis 30 geklebt wird zur Ausrichtung des Zentrums der Bildabtasteinrichtung 10 mit der optischen Achse der Linsen 80, 81 der Linseneinheit 70 die Position des Halters 60 in Bezug auf die Basis 30 eingestellt. Diese Einstellung wird ausgeführt durch feinfühliges Bewegen der Stellung des Halters 60 auf dem oberen Plattenabschnitt 31 der Basis 30 in einem Zustand, in dem Klebstoff dazwischen vorhanden ist.
  • Wenn der Halter 60 auf die Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31 geklebt wird, existiert ein winziger Zwischenraum zwischen der Obenseite 65 des Flanschabschnitts 62 und der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31 der Basis 30. Eine Stufe ist auf jedem der vier Eckenstufenabschnitte des oberen Plattenabschnitts 31 auf Grund der Ausbildung der Eckenstufenabschnitte 32 gebildet. Hierdurch wird eine ausreichende Oberflächenspannung in dem Klebstoff erzeugt, der in diesem Raum vorhanden ist, auf Grund der Stufe von jedem Eckenstufenabschnitte 32. Diese Oberflächenspannung ermöglicht es, zu verhindern, dass sich der Klebstoff aus dem Raum zwischen der Unterseite 65 des Flanschabschnitts 62 und der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 31 verteilt und daraufhin in die Eckenstufenabschnitte 32 fließt. Diese Eckenstufenabschnitte 32 dienen als Verhinderungseinrichtung zum Verhindern, dass sich der Klebstoff um den Halter 60 verteilt bzw. ausbreitet, wenn der Halter 60 auf den oberen Plattenabschnitt 31 der Basis 30 geklebt wird unter Einstellung der Ausrichtung der optischen Achse in Bezug auf das Zentrum der Bildabtasteinrichtung 10.
  • In Übereinstimmung mit dem Kameramodul 1 der ersten Ausführungsform mit der wie vorstehend erläuterten Basis 30 kann zuverlässig verhindert werden, dass sich der Klebstoff in die Eckenstufenabschnitte 32 als Halteabschnitte verteilt, wenn der Halter 60 auf den oberen Plattenabschnitt 31 der Basis 30 geklebt wird.
  • Nunmehr wird ein Kameramodul in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 5 und 6 erläutert. Das Merkmal des Kameramoduls der zweiten Ausführungsform besteht im Aufbau der Basis 40, die so konfiguriert ist, dass sie zuverlässig zu verhindern vermag, dass sich Klebstoff in die Eckenstufenabschnitte 32 verteilt. In der nachfolgenden Beschreibung wird gezielt Bezug genommen auf den Aufbau der Basis 40 und eine Erläuterung der Bestandteile, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, wie etwa des Substrats 20, des Halters 60 und der Linseneinheit 70 entfällt. Dieselben Bestandteile wie die vorstehend erläuterten sind mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Die Basis 40 ist aus Kunstharz gebildet und, wie in 5 gezeigt, weist die Basis 40 im Wesentlichen denselben Aufbau auf wie die Basis 30 der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme des Aufbaus des oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40. Mehr im Einzelnen und wie im Fall der Basis 30 der ersten Ausführungsform ist ein allgemein kreisförmiger ebener bzw. planarer Abschnitt 49 in einem zentralen Bereich des oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40 in einer Position unterhalb der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 41 gebildet. Innerhalb des allgemein kreisförmigen ebenen Abschnitts 49 ist ein allgemein quadratischer Positionierungsabschnitt 47 zum Tragen und Positionieren eines Blockierfilters 50 (siehe 2) gebildet, dessen Funktion darin besteht, ferne Infrarotstrahlung nicht durchzulassen. Der Positionierungsabschnitt 47 besitzt eine Oberfläche, auf der Klebstoff aufgetragen wird, um das Blockierfilter 50 mit der Basis 40 zu verbinden bzw. zu verkleben. Vier Klebstoffeinspritzabschnitte 48, die jeweils Halbkreisform besitzen, sind um den Positionierungsabschnitt 47 vorgesehen. Die Klebstoffeinspritzabschnitte 48 sind vorgesehen zur Aufnahme einer Nadel (Injektionsnadel bzw. Einspritznadel), wenn Klebstoff durch einen Spender oder dergleichen aufgetragen wird bzw. werden soll. Eine allgemein quadratische Öffnung 46 zum Einleiten von Licht zu der Bildabtasteinrichtung 10 ist in dem Positionierungsabschnitt 47 gebildet.
  • An vier Ecken des allgemein quadratischen oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40 sind vier Eckenstufenabschnitte 42 jeweils derart gebildet, dass ein Bereich bzw. eine Fläche vermieden bzw. freigehalten wird, auf den bzw. die der Halter 60 geklebt werden soll. Jeder der Eckenstufenabschnitte 42 dient als Halteabschnitt, um gehalten zu werden durch ein Halteelement, wenn das Kameramodul 1 in einem elektronischen Gerät kleiner Größe angebracht wird.
  • In der Nähe der einen Ecke des oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40 ist außerdem ein konkaver Abschnitt 41a als Markierung zum Unterstützen der Positionierung und dem Zusammenbau der Basis 40 in der korrekten Richtung gebildet.
  • In der Basis 40 dieser zweiten Ausführungsform sind mehrere Nuten in dem oberen Plattenabschnitt 41 gebildet, um zu verhindern, dass sich Klebstoff zu unerwünschten Stellen ausbreitet, wie etwa zu den Eckenstufenabschnitte 42. Diese Nuten sind auf dem oberen Plattenabschnitt 41 derart vorgesehen, um die Eckenstufenabschnitte 42 und eine Fläche bzw. einen Bereich des oberen Plattenabschnitts 41 freizuhalten bzw. zu vermeiden, dass dort Klebstoff verteilt wird, an den der Halter 60 geklebt wird.
  • Diese Nuten umfassen erste Nuten 55 und zweite Nuten 56. Jede der ersten Nuten 55 ist als allgemein L-förmige Nut gebildet, die zwischen jedem der Eckenstufenabschnitte 42 und dem allgemein kreisförmigen ebenen bzw. planren Abschnitt 49 gebildet ist, um jeden Eckenstufenabschnitte 42 zu umgeben.
  • Wie unter Bezug auf die erste Ausführungsform erläutert, wird, um die optische Achse der Linsen 80, 81 mit dem Zentrum der Bildabtasteinrichtung 10 auszurichten bzw. zur Flucht zu bringen, eine Einstellung ausgeführt unter feinfühliger Bewegung der Position des Halters 60 auf dem oberen Plattenabschnitt 41 der Basis 40 in einem Zustand, in dem Klebstoff auf eine vorbestimmte Fläche des oberen Plattenabschnitts 31 aufgetragen ist. In diesem Fall wird der aufgetragene Klebstoff mit einiger Wahrscheinlichkeit von dem Bereich weg verteilt; dieser Klebstoff fließt jedoch in eine oder mehrere der ersten Nuten 55. Hierdurch kann verhindert werden, dass sich der Klebstoff über die Eckenstufenabschnitte 42 des oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40 verteilt.
  • Jede der zweiten Nuten 56 ist außerdem als lineare Nut gebildet, die entlang dem Außenrand der Basis 40 gebildet ist zwi schen den benachbarten Eckenstufenabschnitten 42. In dieser Ausführungsform sind die zweiten Nuten 56 auf dem oberen Plattenabschnitt 41 an drei Stellen gebildet. Diese zweiten Nuten 56 dienen dazu, zu verhindern, dass Klebstoff über die Seitenflächen der Basis 40 verteilt bzw. ausgebreitet wird.
  • Der Montageraum für diese Kameramodule in einem elektronischen Gerät kleiner Abmessung ist stark beschränkt. Über der Ränder der Basis verteilter Klebstoff, der daraufhin auf den beiden Seitenflächen der Basis haften bleibt, kann die Montagegenauigkeit des Kameramoduls beeinträchtigen, weshalb die Bereitstellung der zweiten Nuten von Vorteil ist, um eine derart unerwünschte Situation zu vermeiden.
  • In dem Kameramodul 1 der zweiten Ausführungsform, die vorstehend erläutert ist, ist es deshalb, weil die ersten Nuten 55 und die zweiten Nuten 56 auf dem oberen Plattenabschnitt 41 der Basis 40 gebildet sind, wie vorstehend erläutert, möglich, zu verhindern, dass sich Klebstoff in die Eckenstufenabschnitte 42 verteilt, die als Halteabschnitte genutzt werden, wenn der Halter 60 mit der Basis 40 verklebt wird, und zwar in zuverlässigerer Weise als im Fall des Kameramoduls der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform.
  • Ferner wird bemerkt, dass in dieser zweiten Ausführungsform die Anzahl und Form der ersten und zweiten Nuten 55, 56 nicht auf die vorstehend erläuterten und in den Zeichnungen gezeigten beschränkt sind, sondern im Bedarfsfall in geeigneter Weise geändert werden können.
  • Nunmehr wird ein Beispiel der Schritte zum Zusammenbauen des Kameramoduls 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfin dung auf Grundlage des Beispiels erläutert, bei welchem die Basis 40 der zweiten Ausführungsform verwendet wird.
    • (1) Zunächst werden die Linsen 80, 81 in der Linseneinheit 70 angeordnet.
    • (2) Als nächstes wird die Linseneinheit 70 mit den Linsen 80, 81 in den Halter 60 geschraubt.
    • (3) Als nächstes wird die Basis 40 mit Klebstoff auf das Substrat 20 geklebt, auf dem die Bildabtasteinrichtung 10 und die mehreren elektronischen Teile bereits angebracht worden sind.
    • (4) Als nächstes wird der Blockierfilter 50 auf dem Positionierungsabschnitt 47 der Basis 40 angeordnet und mittels Klebstoff damit verklebt. Auf diese Weise können die Bildabtasteinrichtung 10 und die mehreren elektronischen Teile 11 innerhalb des geschlossenen Raums abgedichtet werden.
    • (5) Als nächstes wird eine (in der Zeichnung nicht gezeigte) flexible gedruckte Schaltkarte an dem Substrat 20 durch einen anisotropen leitfähigen Film (in den Zeichnungen nicht gezeigt) angebracht. Daraufhin wird Druck ausgehend von beiden Seiten der flexiblen gedruckten Schaltkarte und der Basis 40 ausgeübt. Zu diesem Zeitpunkt wird Wärme dem anisotropen leitfähigen Film über die flexible gedruckte Schaltkarte zugeführt. In dieser Weise wird die flexible gedruckte Schaltkarte mit dem Substrat 20 verbunden.
    • (6) Als nächstes wird Klebstoff auf eine vorbestimmte Fläche auf der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40 aufgetragen, die gemäß Schritt (5) vorbereitet ist.
    • (7) Als nächstes wird eine Positionierung der optischen Achse der Linsen 80, 81 und des Zentrums der optischen Abtasteinrichtung 10 ausgeführt durch feinfühliges Bewegen des Halters 60 bzw. dessen Position, der im Schritt (2) zubereitet wurde, auf der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 41 der Basis 40. Wenn sich in diesem Einstellprozess der aufgetragene Klebstoff aus dem Zwischenraum zwischen der Bodenseite 64 des Halters 60 und der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 41 verteilt bzw. austritt, fließt dieser Klebstoff in eine oder mehrere der ersten Nuten 55. Hierdurch kann verhindert werden, dass sich der Klebstoff über die Eckenstufenabschnitte 42 verteilt bzw. ausbreitet. Dieser aus dem Zwischenraum zwischen der Bodenseite 64 des Halters 60 und der Oberseite des oberen Plattenabschnitts 41 verteilte Klebstoff fließt außerdem in eine oder mehrere der zweiten Nuten 56. Dadurch kann verhindert werden, dass der Klebstoff über die Seitenflächen der Basis 40 verteilt wird.
    • (8) Als nächstes wird eine UV-Fleck- bzw. -Punktbestrahlung für den Kameramodulaufbau ausgeführt, der im Schritt (7) zubereitet wurde, um den aufgetragenen Klebstoff vorläufig auszuhärten.
    • (9) Als nächstes wird der im Schritt (8) gewonnene Kameramodulaufbau erwärmt unter Verwendung eines Ofens, um den Klebstoff vollständig auszuhärten.
    • (10) Schließlich wird eine Fokuseinstellung der Linsen 80, 81 ausgeführt durch Einstellen des Einschraubausmaßes der Linseneinheit 70 in den Halter 60, woraufhin die Linseneinheit 70 und der Halter 60 mittels Klebstoff fixiert werden.
  • Das in Übereinstimmung mit den vorstehend erläuterten Schritten zusammengebaute bzw. montierte Kameramodul 1 besitzt eine Größe von beispielsweise: 6 mm × 6 mm × 4,5 mm; das Kameramodul gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch auf diese Größe nicht beschränkt.
  • In Kameramodulen der vorstehend erläuterten Ausführungsformen wird die Linseneinheit 70 direkt in den Halter 60 geschraubt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Vielmehr kann die vorliegende Erfindung auch auf ein Kameramodul angewendet werden, das einen Zoommechanismus aufweist, wenn das Kameramodul eine Basis und einen Halter aufweist, der mit der Basis mittels Klebstoff verklebt ist.
  • Schließlich wird bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend erläuterten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern zahlreichen Abwandlungen und Modifikationen zugänglich ist, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, die in den anliegenden Ansprüchen festgelegt ist.

Claims (7)

  1. Kameramodul, aufweisend: Ein Substrat, auf dem eine Bildabtasteinrichtung angebracht ist; eine Basis mit einem allgemein quadratischen oberen Plattenabschnitt, die auf dem Substrat so vorgesehen ist, dass die Bildabtasteinrichtung im Innern luftdicht eingeschlossen ist; einen Halter, der auf der Basis vorgesehen ist durch Kleben des Halters auf dem oberen Plattenabschnitt der Basis mittels Klebstoff; und eine Linseneinheit, die an dem Halter angebracht ist, wobei die Basis eine Verhinderungseinrichtung umfasst, um zu verhindern, dass sich Klebstoff um den Halter ausbreitet bzw. verteilt, wenn der Halter an dem oberen Plattenabschnitt der Basis mittels Klebstoff geklebt wird.
  2. Kameramodul nach Anspruch 1, wobei die Basis Halteabschnitte aufweist, die durch ein Halteelement gehalten werden, wenn das Kameramodul in einem elektronischen Gerät kleiner Bauform angebracht wird, wobei die Halteabschnitte an vier Ecken des oberen Plattenabschnitts der Basis angebracht sind, wobei die (Ausbreitungs)verhinderungseinrichtung vorgesehen ist, um zu verhindern, dass sich Klebstoff in die Halteabschnitte der Basis verteilt bzw. ausbreitet.
  3. Kameramodul nach Anspruch 2, wobei die Verhinderungseinrichtung Eckenstufenabschnitte umfasst, die als Halteabschnitte verwendet werden, wobei die Eckenstufenabschnitte an den jeweiligen Ecken des oberen Plattenab schnitts der Basis gebildet sind, um zu verhindern, dass eine Fläche bzw. ein Bereich des oberen Plattenabschnitts vermieden, mit der der Halter verbunden ist, mit Klebstoff kontaminiert wird.
  4. Kameramodul nach Anspruch 3, wobei die Verhinderungseinrichtung mehrere Nuten zur Aufnahme von Klebstoff umfasst, der aus dem Bereich bzw. der Fläche heraus verteilt wird, und wobei die Nuten auf dem oberen Plattenabschnitt der Basis derart gebildet sind, dass vermieden wird, dass die Eckenstufenabschnitte und die Fläche bzw. der Bereich des oberen Plattenabschnitts, an den der Halter geklebt ist, mit Klebstoff kontaminiert werden.
  5. Kameramodul nach Anspruch 4, wobei die Nuten erste Nuten umfassen, die so gebildet sind, dass sie die Eckenstufenabschnitte umgeben.
  6. Kameramodul nach Anspruch 5, wobei jede der ersten Nuten im Wesentlichen in Gestalt einer L-förmigen Nut gebildet ist.
  7. Kameramodul nach Anspruch 4, wobei die Nuten außerdem zumindest eine zweite Nut umfassen, und wobei die zumindest eine zweite Nut als lineare Nut gebildet ist, die entlang einem Rand der Basis zwischen den benachbarten Eckenstufenabschnitten zu liegen kommt.
DE102005037906A 2004-09-10 2005-08-10 Kameramodul Withdrawn DE102005037906A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112010005629B4 (de) * 2010-06-03 2019-09-19 Bendix Commercial Vehicle Systems, Llc Kameramodul und Verfahren zum optischen Ausrichten eines Bildgebers mit einem Objektiv eines Kameramoduls

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