DE102005037660A1 - Verpackung für Medikamente oder Genussmittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verpackung (1) für Medikamente oder Genussmittel, insbesondere Rauchprodukte. Um eine einfach herzustellende Verpackung und zugleich eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung der Verpackungen zu realisieren, hat die Verpackung (1) einen Boden (2) und einen Deckel (3) aus einem Biopolymer, die durch einen Hüllkörper (4) verbunden sind. Der Deckel (3) ist zum Verschließen einer Entnahmeöffnung (5) mit dem Hüllkörper (4) untrennbar beweglich verbunden und hat zum Entnehmen der Genussmittel einen als Verschlussklappe ausgeführten Verschluss (6) mit einer angeformten Lasche (7). Zum einfachen Wiederverschließen der Entnahmeöffnung (5) ist die Lasche (7) mittels einer als Haftverschluss ausgeführten lösbaren Fixierung (8) mit dem Hüllkörper (4) verbunden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Medikamente oder Genussmittel, insbesondere Rauchprodukte, mit einem Boden, einem Deckel sowie einem Hüllkörper, wobei der Deckel zum Verschließen einer Entnahmeöffnung mit dem Hüllkörper verbunden ist.
- Herkömmliche Verpackungen für Rauchprodukte, insbesondere Zigarettenschachteln bestehen aus einem Kartonzuschnitt. Der Kartonzuschnitt wird in die vorbestimmte Form gebracht und mittels Adhäsionsverbindungen fixiert. In den Karton wird dann eine mit einer Aluminiumbeschichtung versehene Papiereinlage oder Aluminiumkaschierung eingebracht, die ebenso wie eine den Karton außenseitig dichtend einschließende Cellophanfolie insbesondere dem Schutz des Aromas und der Einhaltung eines gewünschten Feuchtegehaltes dient.
- Bei Zigarettenschachteln werden dabei der Hüllkörper, der Boden und der Deckel aus einem einzigen Zuschnitt, welches hierzu mit Einschnitten und Falzungen versehen wird, zu einer formstabilen Einheit gefaltet. Zusätzlich wird an einer Innenwandfläche des Hüllkörpers ein Kragen angebracht, der einen Überlappungsbereich zwischen dem beweglichen Deckel und dem Rand des Hüllkörpers in der geschlossenen Position der Verpackung dient. Der Deckel ist hierzu durch eine ein Filmscharnier bildende Falzung an der Rückseite mit dem Hüllkörper verbunden und gestattet in der geöffneten Stellung den Zugriff auf einzelne oder auch mehrere Zigaretten.
- Es sind auch einfache Zigarettenverpackungen bekannt, die aus einem vergleichsweise weichem Material bestehen, deren Deckel keinen schwenkbeweglichen Bereich hat, sondern der nach dem Aufreißen eine Öffnung freigibt, durch die einzelne Zigaretten unter dem Einfluss der Schwerkraft oder eine schlagartigen Beschleunigung herausgleiten können. Da solche Softpacks einen geringen Präsentationscharakter haben, der Inhalt also nicht in seiner Gesamtheit erfasst werden kann und zudem einer anderen Personen nur sehr umständlich angeboten werden kann, sind solche Verpackungen nur noch in einem geringen Umfang auf dem Markt verfügbar. Außerdem können solche Verpackungen aufgrund der mangelnden Formstabilität schnell deformiert werden, was den ästhetischen Eindruck beeinträchtigt.
- Als nachteilig bei den an sich bekannten Verpackungen erweist sich der hohe Kostenaufwand für die Verpackungsmaschinen und die mit der Herstellung einer einzelnen Verpackung verbundene Vielzahl einzelner Arbeitsgänge. Weiterhin erweist es sich in der Praxis als nahezu ausgeschlossen, selbst geringfügige Änderungen der Verpackung ohne einen grundlegenden Eingriff in die Verpackungsmaschine zu realisieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art wesentlich zu vereinfachen, wobei insbesondere auch eine zusätzliche Cellophanfolie verzichtbar sein soll. Weiterhin soll eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung der Verpackungen realisiert werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Boden und der Deckel als ein Formteil ausgeführt sind und jeweils einen abgewinkelten, vorspringenden Rand aufweisen, welcher mit einer Innenrandfläche eine das Genussmittel umhüllende Zwischenlage zumindest abschnittsweise umfangsseitig umgreift, und der Hüllkörper gegen eine Außenrandfläche des Randes diesen überdeckend anliegt und mit diesem insbesondere mittels einer Adhäsionsverbindung dauerhaft verbunden ist. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass eine solche Verpackung dann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann, wenn der Deckel und der Boden als Formteil mit jeweils einem rechtwinklig vorstehenden Rand hergestellt werden, dessen Außenrandfläche in einfacher Weise mit einem rechteckigen Hüllkörper durch eine Klebeverbindung verbunden werden kann. Zuvor werden die stangenförmigen Genussmittel, beispielsweise Zigaretten, Zigarren oder Zigarillos, von einer dünnen Papierschicht oder Folie als Zwischenlage umhüllt oder eingewickelt, wobei die eingewickelten Produkte durch stirnseitiges Aufstecken des Bodens sowie des Deckels fixiert werden. Die gesamte Verpackung besteht daher aus nur vier Elementen, nämlich dem Deckel, dem Boden, der Zwischenlage, sowie dem Hüllkörper. Hierdurch lassen sich nicht nur die Elemente kostengünstig herstellen, sondern auch der Verpackungsprozess wesentlich vereinfachen. Weiterhin kann auf diese Weise eine Trennung der Genussmittel gegenüber dem Hüllkörper sowie gegenüber der Verbindung des Hüllkörpers mit dem Boden und dem Deckel dienenden Haftfläche erreicht werden, so dass insbesondere Substanzen der Adhäsionsverbindung nicht mit dem Genussmittel in Kontakt kommen können. Dadurch ergibt sich eine wesentlich bessere Handhabung der Genussmittel. Die Verpackungen sind dabei nicht auf eine Einzelverpackung oder direkte Aufnahme von Einzelprodukten beschränkt. Vielmehr kann die Verpackung beispielsweise auch der Aufnahme mehrerer Blisterpackungen, beispielsweise für Medikamente, dienen, die dann packungsweise entnommen werden können.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Boden und der Deckel aus einem biologisch abbaubaren oder recyclebarem Material, insbesondere einem Biopolymer bestehen. Hierdurch können der Boden und der Deckel in einfacher Weise entweder einer Wiederverwendung oder aber einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden, wodurch sich eine wesentlich bessere Umweltverträglichkeit erreichen lässt. Durch ein einfaches Trennen des Bodens und des Deckels von dem Hüllkörper sowie der Zwischenlage kann zudem das Abfallvolumen wesentlich reduziert werden. Die Formgebung des Randes erfolgt dabei beispielsweise im Tiefziehprozess.
- Der Boden und der Deckel könnten transparent oder transmissiv ausgeführt sein, um sich einen schnellen Eindruck von dem Inhalt der Verpackung bzw. von dem Füllgrad der Verpackung verschaffen zu können. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn der Boden und der Deckel lichtundurchlässig sind, um dadurch einen unerwünschten Einfluss des Lichtes auf die Beschaffenheit der Genussmittel, insbesondere eine Verschlechterung des Aromas zu vermeiden.
- Eine andere besonders zweckmäßige Abwandlung der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Boden oder der Deckel einen transparenten Bereich aufweist. Hierdurch kann in einfacher Weise der Inhalt der Verpackung überprüft werden, ohne diese zu öffnen. Beispielsweise können dadurch Identifikationsmerkmale auf der Zigarette berührungslos ausgelesen und einer Prüfung unterzogen werden. Weiterhin können in diesem Bereich Steuersiegel angebracht werden.
- Der Deckel könnte bei einer einfachen Ausführung derart an dem Hüllkörper lösbar angeordnet werden, dass die gesamte Querschnittsfläche der Entnahmeöffnung entspricht, wobei eine Verliersicherung untrennbar eine Verbindung zu dem Hüllkörper sicherstellt. Besonders sinnvoll ist es hingegen, wenn der Deckel fest mit dem Hüllkörper verbunden ist und ein beweglicher Verschluss, insbesondere eine Verschlussklappe zum Verschließen der Entnahmeöffnung aufweist, so dass zum Öffnen nicht der gesamte Deckel bewegt werden muss, sondern lediglich eine hierzu ergonomischen sowie auch gestalterischen Anforderungen folgende Verschlussklappe, die dabei auch abweichende Eigenschaften aufweisen kann.
- Der Verschluss kann als ein separates Element werkseitig mit dem Deckel verbunden werden. Besonders sinnvoll ist demgegenüber eine Ausgestaltung, bei welcher der Verschluss einteilig mit dem Deckel verbunden und als ein durch eine Reißlinie oder eine Perforation, begrenzter Bereich in dem Deckel ausgeführt ist, so dass in einfacher Weise eine hermetisch geschlossene Verpackung hergestellt werden kann, deren Entnahmeöffnung erst durch das erstmalige Öffnen des Verschlusses durch den Benutzer entlang der Reißlinie oder Perforation erzeugt wird. Insbesondere wird dabei die Handhabung des Verschlusses auch dadurch verbessert, dass der Verschluss eine dem Deckel angeformte Lasche aufweist.
- Eine andere besonders Erfolg versprechende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Deckel mittels einer lösbaren Fixierung, insbesondere eines Haftverschlusses oder eines Steckverschlusses an dem Hüllkörper fixierbar ist. Hierdurch wird das unerwünschte, unbeabsichtigte Herausfallen von Genussmitteln aus der Verpackung bei zugleich einfacher Bedienung und einem ansprechenden ästhetischen Gesamteindruck erreicht. Der Haftverschluss kann dabei ebenso als ein Textilhaftverschluss als auch als Adhäsionsverschluss ausgeführt sein.
- Eine andere ebenfalls besondere zweckmäßige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, dass die Entnahmeöffnung einen Bereich des Hüllkörpers umfasst, welcher hierzu durch eine Reißlinie oder eine Perforation begrenzt ist. Die Entnahmeöffnung ist dabei nicht auf den Bereich des die Querschnittsfläche überdeckenden Deckels begrenzt, sondern umfasst zusätzlich einen Bereich des Hüllkörpers, um so in der geöffneten Position eine vorderseitige Betrachtung der Genussmittel zu ermöglichen. Hierdurch wird das Anbieten der Genussmittel vereinfacht und das Interesse des Betrachters aufgrund der ansprechenden Präsentationsform zusätzlich geweckt.
- Eine andere ebenfalls besonders zweckmäßige Abwandlung wird dann erreicht, wenn der Boden und der Deckel eine rechteckige, runde oder eine mehreckige, insbesondere sechseckige Grundform aufweist, um so entsprechend der jeweiligem Art der Genussmittel ein das Kaufverhalten begünstigendes äußeres Erscheinungsbild zu schaffen. Beispielsweise können bei Zigarettenverpackungen ausgehend von der Quaderform nahezu alle Dimensionen oder Formen, insbesondere auch asymmetrische Grundformen realisiert werden.
- Weiterhin wird eine besondere praxisgerechte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verpackung dadurch erreicht, dass im Bereich zwischen dem Hüllkörper und der ersten Lage eine Aufnahme für flache Informationsträger vorgesehen ist, die dadurch mit geringem Aufwand ohne eine Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes bedarfsweise in die Aufnahme eingesteckt werden können. Die Informationsträger können dabei sowohl zu Werbe- und Informationszwecken dienen oder auch Zoll- oder Steuerplaketten tragen. Selbstverständlich können in der Aufnahme auch flache Gegenstände, wie beispielsweise Streichhölzer oder Kaugummi sowie Werbeartikel untergebracht werden. Ferner kann in der Aufnahme auch ein Transponder angeordnet werden, welcher eine Identifikation der Verpackung ermöglicht.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass der Hüllkörper aus einem formstabilen und/oder einem gegenüber äußeren Umwelteinflüssen undurchlässigen Material hergestellt ist, so dass einerseits die darin enthaltenen Genussmittel vor Umwelteinflüssen optimal geschützt sind, andererseits auch dann der ästhetische Eindruck der Verpackung unverändert erhalten bleibt, wenn diese in einer Hosen- oder Jackentasche einer wechselnden Druckbelastung unterworfen ist. Das Material ist hierzu insbesondere luftdicht.
- Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung; -
2 eine quer geschnittene Seitenansicht der in1 gezeigten Verpackung; -
3 eine längs geschnittene Seitenansicht der in1 gezeigten Verpackung; -
4 eine Vorderansicht der in1 gezeigten Verpackung in einer geschlossenen Position; -
5 eine Draufsicht auf die in1 gezeigte Verpackung; -
6 eine Vorderansicht einer Verpackung in einer geöffneten Position; -
7 verschiedene Verpackungen mit unterschiedlichen Querschnittsformen; -
8 mehrere Verpackungen mit unterschiedlichen Deckeln; -
9 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung mit einer in einen Hüllkörper hineinreichenden Verschlussklappe; -
10 eine Explosionszeichnung der in9 gezeigten Verpackung. -
1 zeigt eine Verpackung1 für nicht dargestellte Genussmittel in einer perspektivischen Darstellung. Die Verpackung1 hat einen Boden2 und einen Deckel3 aus einem Biopolymer, die durch einen Hüllkörper4 verbunden sind. Der Deckel3 ist zum Verschließen einer Entnahmeöffnung5 mit dem Hüllkörper4 untrennbar beweglich verbunden und hat zum Entnehmen der Genussmittel einen als Verschlussklappe ausgeführten Verschluss6 mit einer angeformten Lasche7 . Zum einfachen Wiederverschließen der Entnahmeöffnung5 ist die Lasche7 mittels einer als Haftverschluss ausgeführten lösbaren Fixierung8 mit dem Hüllkörper4 verbunden. Die Verpackung1 weist im Bereich zwischen dem Hüllkörper4 und einer Zwischenlage9 eine Aufnahme10 für flache Informationsträger11 , beispielsweise Werbeträger auf. - Die
2 und3 zeigen einen Querschnitt sowie einen Längsschnitt der in1 gezeigten Verpackung1 . Zu erkennen sind der jeweils als Formteil ausgeführte Boden2 und der Deckel3 , die jeweils einen abgewinkelten, vorspringenden Rand12 aufweisen. Der Rand12 umgreift die das Genussmittel umhüllende Zwischenlage9 umfangsseitig derart, dass eine Innenrandfläche13 des Randes12 gegen die Zwischenlage9 anliegt und mittels einer Adhäsionsverbindung14 fixiert ist, so dass die Zwischenlage9 gegenüber den Genussmitteln fixiert ist. Zugleich bildet eine Außenrandfläche15 des Randes12 eine Fixierfläche für den Hüllkörper4 , der gegen die Außenrandfläche15 überdeckend anliegt. Dadurch, dass der Rand12 die Zwischenlage9 außenseitig einschließt werden die Genussmittel einerseits in der vorbestimmten Position zueinander fixiert, andererseits kann die Zwischenlage9 mit dem Rand12 verbunden werden, ohne dass etwa Klebstoff auf die Genussmittel gelangen könnte. Der Bereich zwischen der Zwischenlage9 und dem Hüllkörper4 bildet die in1 gezeigte Aufnahme10 für den Informationsträger11 . Der Hüllkörper4 dient dabei einerseits der Realisierung einer den Stand der Technik weit übertreffenden Formstabilität, andererseits wird dadurch der Inhalt gegenüber Umwelteinflüssen zuverlässig geschützt und insbesondere ein Aromaverschluss sichergestellt. Der Boden2 und der Deckel3 mit ihrem jeweiligen Rand12 werden hierzu als Formkörper beispielsweise durch Tiefziehen aus einem biologisch abbaubaren Biopolymer hergestellt. -
4 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht der in1 gezeigten Verpackung1 in einer geschlossenen Position. Der Deckel3 und die Lasche7 geben die entlang einer in den Hüllkörper hineinreichenden Reißlinie16 gebildete Entnahmeöffnung5 für einzelne Genussmittel frei. Der Verschluss6 ist mittels der als Adhäsionsverbindung ausgeführten lösbaren Fixierung8 verschließbar, wobei zugleich durch die transparente Lasche7 auch die in1 gezeigte Aufnahme10 für die Informationsträger11 verschließbar ist, die bedarfsweise eingeschoben werden können. - Ergänzend zeigt die
5 eine Draufsicht auf den Deckel3 der in1 gezeigten Verpackung1 . Der Deckel3 ist mit der Reißlinie16 versehen und besteht aus einem lichtundurchlässigen, bioresorbierbaren Polymer. Ein transparenter Bereich17 dient dabei der visuellen Prüfung des Inhaltes, insbesondere der Identifikationsmerkmale des Genussmittels. - Demgegenüber zeigt
6 eine Vorderansicht einer Verpackung18 mit einem lediglich gestrichelt dargestellten Verschluss19 in einer geöffneten Position. Zu erkennen ist eine Lasche20 und die Anordnung der Aufnahme10 für Informationsträger11 , während die Reißlinie16 im Wesentlichen übereinstimmend mit der in4 gezeigten Verpackung1 von dem Deckel3 in den Hüllkörper4 hineinreicht. -
7 zeigt beispielhaft mehrere Verpackungen21a bis21j mit unterschiedlichen Querschnittsformen der jeweiligen Deckel22a bis22j . Dabei zeigen21a bis21c verschiedene schichtweise in drei Ebenen parallele Anordnungen und21d bis21f jeweils verschiedene versetzte Anordnungen der Zigaretten23 , durch die ein besonders hoher Füllgrad erreicht werden kann. Alternativ sind auch entsprechend21g und21h zweischichtige Anordnungen ebenso wie eine kreisförmige Anordnung entsprechend21i sowie eine Kombination aus einer halbkreisförmigen sowie schichtweisen Anordnung entsprechend21j realisierbar. -
8 zeigt mehrere Verpackungen24a bis24d mit unterschiedlichen Formen von Verschlüssen25a bis25d , die mit den in7 gezeigten Deckel22 beliebig kombiniert werden können. Während der in25d dargestellte Verschluss dem nach dem Stand der Technik bekannten Prinzip einer maximalen Entnahmeöffnung26 folgt, gestatten die Verschlüsse25a bis25c lediglich einen eingeschränkten Zugang zu Teilbereichen, die einerseits bei den Verschlüssen25a und25b an der Längsseite bzw. der Querseite, andererseits bei dem Verschluss25c sowohl an der Längsseite als auch an der Vorderseite angeordnet sind. -
9 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die in8 gezeigte Verpackung24d mit einem in einen Hüllkörper27 hineinreichenden als Verschlussklappe ausgeführten Ver schluss25d . Die Entnahmeöffnung26 wird dabei durch einen Deckel28 sowie einen Bereich des Hüllkörpers27 begrenzt, um so in der geöffneten Position auch eine vorderseitige Betrachtung der Zigaretten23 zu ermöglichen. In einer Detaildarstellung ist der Schichtaufbau bestehend aus dem Hüllkörper27 , der Zwischenlage9 und dem von diesen eingeschlossenen Rand12 eines nicht weiter gezeigten Bodens zu erkennen. - Ergänzend zeigt
10 die in9 gezeigte Verpackung24d in einer Explosionszeichnung. Der Boden2 und der Deckel28 umgreifen dabei die Zwischenlage9 mit ihrem jeweiligen Rand12 . Dann erfolgt das Anbringen des hierzu aus zwei Hüllkörperteilen27a und27b bestehenden Hüllkörper27 . Um im verschlossenen Zustand einen zuverlässigen Schutz gegen Umwelteinflüsse zu erreichen, ist der Randbereich der Hüllkörperteile27a und27b durch eine Abdeckung29 hinterlegt. Ein Bereich30 der Zwischenlage9 lässt sich zur Erzielung eines problemlosen Zugriffs auf die Zigaretten23 in der geöffneten Position problemlos herauslösen.
Claims (13)
- Verpackung (
1 ,18 ,21 ,24 ) für Medikamente oder Genussmittel, insbesondere Rauchprodukte (Zigarette23 ), mit einem Boden (2 ) einem Deckel (3 ,22 ,28 ) sowie einem Hüllkörper (4 ,27 ), wobei der Deckel (3 ,22 ,28 ) zum Verschließen einer Entnahmeöffnung (5 ,26 ) mit dem Hüllkörper (4 ,27 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2 ) und der Deckel (3 ,22 ,28 ) als ein Formteil ausgeführt sind und jeweils einen abgewinkelten, vorspringenden Rand (12 ) aufweisen, welcher mit einer Innenrandfläche (13 ) eine das Genussmittel umhüllende Zwischenlage (9 ) zumindest abschnittsweise umfangsseitig umgreift, und der Hüllkörper (4 ,27 ) gegen eine Außenrandfläche (15 ) des Randes (12 ) diesen abdeckend anliegt und mit diesem insbesondere mittels einer Adhäsionsverbindung dauerhaft verbunden ist. - Verpackung (
1 ,18 ,21 ,24 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2 ) und/oder der Deckel (3 ,22 ,28 ) aus einem biologisch abbaubaren oder recyclebarem Material, insbesondere einem Biopolymer bestehen. - Verpackung (
1 ,18 ,21 ,24 ) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und/oder der Deckel (3 ,22 ,28 ) lichtundurchlässig ist. - Verpackung (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2 ) und/oder der Deckel (3 ) einen transparenten Bereich (1.7 ) aufweist. - Verpackung (
1 ,18 ,21 ,24 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3 ,22 ,28 ) fest mit dem Hüllkörper (27 ) verbunden ist und einen beweglichen Verschluss (6 ,19 ,25 ), insbesondere eine Verschlussklappe zum Verschließen der Entnahmeöffnung (5 ,26 ) aufweist. - Verpackung (
1 ,18 ,21 ,24 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (6 ,19 ,25 ) einteilig mit dem Deckel (3 ,22 ,28 ) verbunden und als ein durch eine Reißlinie (16 ) und/oder eine Perforation, begrenzter Bereich in dem Deckel (3 ,22 ,28 ) ausgeführt ist. - Verpackung (
1 ,18 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (6 ,19 ) eine dem Deckel (3 ) angeformte Lasche (7 ,20 ) aufweist. - Verpackung (
1 ,18 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3 ) mittels einer lösbaren Fixierung (8 ), insbesondere eines Haftverschlusses oder eines Steckverschlusses an dem Hüllkörper (4 ) fixierbar ist. - Verpackung (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (5 ) einen Bereich des Hüllkörpers (4 ) umfasst, welcher hierzu durch eine Reißlinie (16 ) und/oder eine Perforation begrenzt ist. - Verpackung (
21 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und der Deckel eine rechteckige oder runde Grundform aufweist. - Verpackung (
1 ,18 ,24 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2 ) und der Deckel (3 ,22 ) eine mehreckige, insbesondere sechseckige Grundform aufweist. - Verpackung (
1 ,18 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hüllkörper (4 ) und der ersten Lage eine Aufnahme (10 ) für flache Informationsträger (11 ) vorgesehen ist. - Verpackung (
1 ,18 ,21 ,24 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (4 ,27 ) aus einem formstabilen und/oder einem gegenüber äußeren Umwelteinflüssen undurchlässigen Material hergestellt ist.
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2005
- 2005-08-05 DE DE200510037660 patent/DE102005037660B4/de not_active Expired - Fee Related
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