DE10212584A1 - Verpackung für Zigarettentabak - Google Patents

Verpackung für Zigarettentabak

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mit Zigarettentabak und Zigarettenpapier gefüllte Verpackung, etwa mit den Abmessungen einer als Quader ausgebildeten Zigarettenschachtel für Zigarettenautomaten, die an einer Seite einen Klappdeckel aufweist, der an einer Wand der Verpackung eine Falz bildet, wobei der Zigarettentabak im Inneren der Verpackung in einem separaten luftdicht reversibel verschließbaren Plastikbeutel und ein Zigarettenpapierpaket im Deckel der Verpackung angeordnet sind. Die Verpackung hat eine Hülle und eine darin einsetzbare Schublade oder hat einen Klappdeckel an einer länglichen Schmalseite und einen Teil der angrenzenden Hinterseite, der beiden Seitenwände und der Vorderwand der Verpackung bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mit Zigarettentabak und Zigarettenpapier gefüllte Verpackung, etwa mit den Abmessungen einer als Quader ausgebildeten Zigarettenschachtel für Zigarettenautomaten, die an einer Seite einen Klappdeckel aufweist, der an einer Wand der Verpackung eine Falz bildet.
  • Feingeschnittener Tabak, der sich beispielsweise auch zum Selbstherstellen von Zigaretten eignet, wird im allgemeinen in weichen Tüten oder auch in Pappschachteln vertrieben, die mit einem Klappdeckel versehen sind. Ein Verkauf dieser Verpackungen in Automaten ist schwierig, da die Verpackungen verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen bzw. auch nicht genügend steif sind, um in den Warenschächten der üblichen Verkaufsautomaten eingefüllt zu werden. Günstig wäre es, wenn Tabakpackungen auch in Zigarettenautomaten eingefüllt werden könnten, da dann der günstige Preis des Tabaks deutlich würde und es auch möglich wäre, größere Zahlen von Einzelpackungen in Automaten unterzubringen. Ein geeignete Verpackung für Tabak, die sich auch zum Verkauf in Zigarettenautomaten eignet, wurde mit der DE 33 37 934 A1 offenbart. Diese schlägt eine Verpackung vor, welche mit dem Boden verbundene Seitenwände, an denen ein Verschlussdeckel angebracht ist, dessen Teil durch Falze an die Seitenwände geschlossen sind, nach Art einer Aufrichteschachtel ausgebildet ist, die im aufgerichteten Zustand einen schachtartigen Raum umschließt. Diese Bauweise ermöglicht es, die Größe der Verpackung den herkömmlichen Zigarettenschachteln anzupassen und für einen Automatenverkauf vorzusehen.
  • An einem Deckelteil hat die Verpackung eine Verschlusslasche, die in die Faltung, die die gegenüberliegenden Deckelteile bilden, geschoben werden kann. Dadurch soll ein Aromaschutz erreicht werden und der Boden mit den Seitenwänden und dem zusammengelegten Verschlussdeckel lässt sich in einer durch Kleben und Falzung gebildete Hülle schieben. Und diese Hülle wiederum mit einer durchsichtigen Plastikfolie zum weiteren Aromaschutz oder verbesserter Verkaufsfähigkeit und Lagerung versehen. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, den Packungen Zigarettenpapier in ausreichender Menge beizugeben.
  • Der Verschlussdeckel selbst besteht im Prinzip aus vier Deckelteilen, die je über Falze an die über Falze mit den Boden verbundenen Seitenwände angeschlossen sind, wobei einander gegenüberliegende Deckelteile insgesamt eine Fläche bilden, die der größtmöglichen Seitenfläche des Quaders entsprechen, paarweise ausgebildet sind. Sie sind seitlich mit Verbindungslaschen über Falze mit den Seitenwänden verbunden und die Verpackung selbst kann auch noch eine Staniolauskleidung im Inneren aufweisen, wie sie bereits von Zigarettenpackungen bekannt ist, um so einen Schutz gegen Aromaverlust und Austrocknung zu bieten.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 79 16 451 U1 ist eine Packung mit Zigarettentabak bekannt, die von einer Seite her zugänglich ist und das Format einer dreilagigen Zigarettenpackung und ein Längenformat einer Zigarettenlänge hat. Die Packung ist als Hartpackung ausgebildet und die zugängliche Seite befindet sich als Klappdeckel in einem Längsende der Packung und wird dort reibschlüssig in Schließlage gehalten. Die Packung hat ein von dem Verschlussende her zugängliche Einschlaginnenpackung sowie eine Klarsicht-Außenhülle.
  • Dieser Vorschlag für eine Verpackung entspricht einer standardmäßigen Klappschachtel für Zigaretten, wie sie beispielsweise in der Druckschrift DE 42 37 523 A1 dargestellt ist. Die Außenhülle dient in der Regel für verschiedene Druckträger oder Bedruckungen der Zigarettensorte oder sonstige notwendige Angaben. Die Klappschachtel ist aus einem Papier- oder Pappzuschnitt zusammengefaltet, wobei der Deckel in der Regel mehrlagig ausgebildet ist, während die äußeren Abschnitte der Packung ein- bis zweilagig ausgebildet sind. Insbesondere im Bereich des Klappdeckels ist sie aber einlagig in einer Höhe, die ein flexibles Anlegen beim Zuklappen des Klappdeckels für einen entsprechenden Aromaverschluss ermöglicht.
  • Das Dokument DE 297 12 439 U1 schlägt vor, an einer Tabakpackung eine Zusatztasche für Zigarettenpapier anzubringen, die unter der Lasche angeordnet ist, die die für Tabakpackungen übliche Öffnung nach Art einer Überdeckung über die Seite der Packung verschließt.
  • Ein ähnlicher Vorschlag ist der Gebrauchsmusterschrift DE 90 10 917 U1 zu entnehmen. Dort wird für Tabakspackungen festgestellt:
    solche Tabakspackungen werden oftmals von Zigarettenrauchern gekauft, die ihre Zigaretten selbst drehen, hierzu sich Packungen von Zigarettenpapier kaufen, die die Form eines schmalen Quaders aufweisen und meist aus stärkerem Papier oder Karton gefertigt sind. Für solche Zigarettenraucher, die sich aus Zigarettenpapier und Tabak ihre Zigaretten selbst drehen, ist die Aufbewahrung des Zigarettenpapiers etwas problematisch. Steckt man die Schachtel mit dem Zigarettenpapier einfach in die Tasche, so wird der heraushängende und dem Herausziehen eines Zigarettenpapierabschnittes aus der Schachtel dienende Streifen mechanisch deformiert, es kann auch die Gummierung durch insbesondere bei feuchtem Klima anfliegenden und festklebenden Staub und Schmutz in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb stecken viele Zigarettenraucher die gegenüber der Tabakspackung kleine Zigarettenpapierpackung in die Tabakpackung hinein, wo diese Zigarettenpapierpackung an sich gut aufgehoben wäre, wenn nicht der Tabak eine bestimmte Feuchtigkeit haben müsste, die Einfluß auf die Gummierung des Zigarettenpapiers nimmt. Aus diesen Erkenntnissen heraus wird vorgeschlagen, das Zigarettenpapierpaket unter der solchen Tabakpackungen eigenen Schlaglasche unterzubringen.
  • Derselbe Vorschlag ist zu entnehmen der Gebrauchsmusterschrift DE 85 13 428 U1, wobei zusätzlich noch vorgeschlagen wird, dass eine Zigarettenpapierpackung mit einem Klebstreifen lösbar an der Lasche befestigt wird.
  • Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine verbesserte Verpackung für und mit Zigarettentabak und Zigarettenpapier vorzuschlagen, die in weit verbreiteten Verkaufsautomaten für Zigaretten darzubieten ist.
  • Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5. Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erfasst.
  • Die Erfindung macht sich die Erkenntnisse im Stand der Technik zu Nutze und entwickelt diesen weiter.
  • Die erste Lösung umfasst eine mit Zigarettentabak und Zigarettenpapier gefüllte Verpackung, etwa mit den Abmessungen einer als Quader ausgebildeten Zigarettenschachtel für Zigarettenautomaten, die an einer Seite einen Klappdeckel aufweist, der an einer Wand der Verpackung eine Falz bildet, wobei der Zigarettentabak im Inneren der Verpackung in einem separaten luftdicht reversibel verschließbaren Plastikbeutel und ein Zigarettenpapierpaket im Deckel der Verpackung angeordnet sind
  • Die Verpackung umfasst vorzugsweise eine Hülle und eine darin einsetzbare Schublade, die mit einer offenen Vorderwand und einem Klappdeckel als Seitenwand ausgebildet ist.
  • Die Hülle kann dabei, wie von nicht für Automaten vorgesehenen Zigarettenpackungen für sich bekannt, offen sein oder aber einen geschlossenen Boden haben. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die Hülle zum leichteren Ziehen der Schublade noch eine Griffmulde an der dem Deckel der Schublade zugewandten Seite der Hülle hat.
  • Die zweite Lösung umfasst eine Verpackung für Zigarettentabak und Zigarettenpapier, etwa mit den Abmessungen einer als Quader ausgebildeten Zigarettenschachtel für Zigarettenautomaten, die an einer Seite einen Klappdeckel aufweist, der an einer Wand der Verpackung eine Falz bildet, wobei der Klappdeckel eine längliche Schmalseite und einen Teil der angrenzenden Hinterseite, der beiden Seitenwände und der Vorderwand der Verpackung bildet.
  • In der Verpackung gemäß beider erfindungsgemäßen Lösungen ist vorzugsweise ein Plastikbeutel mit einem Ziploc®-Verschluss eingelegt. Ziploc® ist eine Marke der S. C. Johnson Home Storage, Inc., Racine, US und bezeichnet umgangssprachlich einen Schnellverschluss für aromadichte, luftdichte, flüssigkeitsdichte Plastikbeutel. Der Verschluss ist ein Klemmverschluss nach dem Nut-Feder-Prinzip. Derartige Beutel, allerdings für größere Füllmengen als bei der Erfindung, werden vertrieben von der Melitta Haushaltsprodulte GmbH & Co. KG, Minden, DE.
  • Bei der Erfindung werden noch nicht handelsüblich verfügbare Aromabeutel für Tabak-Füllmengen unter 40 Gramm verwendet.
  • Ändere Arten des reversibel nach jeder Entnahme von Tabak verschließbaren Aromabeutels sind aber auch möglich, z. B. einer mit Reißverschluss oder mit einem Klammerverschluss.
  • Das Zigarettenpapierpaket kann vorzugsweise im Deckel angeklebt oder dort lose eingelegt sein. Dies wurde erst möglich, indem bei derartigen in der Größe limitierten Verkaufspackungen, der Klappdeckel an der längs verlaufenden Schmalseite der Verpackung, dessen Länge der einer Zigarette entspricht, erfindungsgemäß angeordnet wird.
  • Diese Anordnung des Klappdeckels ermöglicht für die Finger des Verwenders einen leichten Zugang bzw. leichtes Öffnen und Verschließen des Tabakbeutels.
  • Die Kombination des Zigarettenpapiers und des Tabaks in einem reversibel verschließbaren Aromabeutel aus Plastik in einer verschließbaren Schachtel löst zahlreiche Probleme, die der Stand der Technik aufzeigt in eleganter Weise. Dies ist angesichts von Milliarden jährlich verkauften Verpackungen ein sehr überraschender Fortschritt.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand einer Zeichnung mit mehreren Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Explosivdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung mit Inhalt;
  • Fig. 2 eine gefüllte zweite Auführungsform der Verpackung mit Inhalt;
  • Fig. 3 eine Explosivdarstellung einer dritten Ausführungsform der Verpackung und des Inhaltes;
  • Fig. 4a eine offene gefüllte Verpackung gemäß Fig. 3 mit Plastikbeutel für Tabak;
  • Fig. 4b eine offene gefüllte Verpackung gemäß Fig. 3 mit Plastikbeutel für Tabak und Zigarettenpapierpaket;
  • Fig. 5 eine Verpackung gemäß Fig. 4b in Seitenansicht;
  • Fig. 6 eine geschlossene Verpackung gemäß Fig. 4b.
  • Im Folgenden sind identische Bezugszeichen benutzt worden für identische oder funktionsgleiche Teile, um eine bessere Übersicht über die erfindungswesentlichen Teile zu erhalten.
  • Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung, bestehend aus einer Schublade 3 und einer Hülle 4. Die Schublade 3 ist an drei Seiten, einem Boden B', der linken Seitenwand 31 und einer rechten Seitenwand 32, die ein Rauminneres I der Packung umschließen und hat eine an der Hinterwand H angebrachte Lasche als Deckel D. Ein umklappbares Laschenteil D1 schließt die Schublade; dieser Laschenteil ist zugleich Seitenwand des Inneren I und grenzt an die benachbarten Seitenwände 31, 32 an, sodass der Raum I umschlossen ist. Das Laschenteil D2 des Deckels D liegt dann auf den beiden Seitenwänden 31, 32 auf, und kann in dieser Position in die Hülle 4 geschoben werden.
  • Diese Hülle 4 hat keinen Boden, sondern eine Öffnung 41, die sich zwischen den beiden Seitenwänden 42 erstreckt und die komplette Breite der Schublade 3 aufweist. Aus der geschlossenen Form der Verpackung könnte dann der Boden B' der Schublade 3 durch Eingriff in die Öffnung 41 teils aus der Hülle 4 heraus geschoben und der Deckel geöffnet werden.
  • Bevor Schublade 3 in die Hülle 4 geschoben wird, wird in die Schublade 3 die Plastik-Packung oder Aromabeutel 2 eingelegt, nach Platzierung im Inneren I der Schublade 3 das Zigarettenpapierpaket 1 auf die Deckellasche im Bereich des Laschenteiles D1 eingelegt, gegebenenfalls auch dort angeklebt, und sodann die Schublade in der eben erwähnten Art und Weise zusammengeklappt und in die Hülle 4 geschoben.
  • Die hier dargestellte Art des Plastikbeutels ist nur beispielhaft. Der Plastikbeutel hat zahlreiche Falze 21, um ihn auf sein kleinstmögliches Volumen zusammen falten zu können. Die Falze ermöglichen eine bestmögliche Ausnutzung des Inneren I der Verpackung und somit eine größtmögliche Füllmenge. Außerdem läßt sich der Aromabeutel außerhalb der Verpackung selbsttätig aufstellen zum Füllen oder Entnehmen von Tabak.
  • Er ist hier als durchsichtiger Plastikbeutel dargestellt, also ohne Füllung mit Tabak. Der Plastikbeutel weist an seiner Oberseite, der Öffnung oder Füllseite, die zugleich Entnahmeseite ist, zwei Beutellappen 22 auf, die durch einen Ziploc®-Verschluss 23 mit zwei Fingern miteinander pressend verschlossen und wieder geöffnet werden können, in beliebiger Häufigkeit, bis dieser Plastikbeutel leer ist. Es ist auch möglich, andere Verschlussarten zu verwenden; allein wichtig ist, dass hier ein reversibel verschließbarer Aromabeutel als separates Element für Tabak verwendet wird, der so stets die erforderliche Feuchtigkeit hält, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Tabakbeuteln oder Tabakschachteln nach dem zitierten Stand der Technik, die zulassen, dass der Tabak mit der Außenluft in Berührung kommt. Nach dem Verschließen des Beutels ist auch ein Kontakt von Tabakkrümeln mit dem Zigarettenpapier weitestgehend ausgeschlossen.
  • Der separate Aromabeutel läßt es zu, beim Drehen der Zigarette den Beutel vorübergehend aus der Verpackung zu entnehmen, im Gegensatz zum Stand der Technik; dies erleichtert die Handhabung des Tabaks.
  • Fig. 2 zeigt im Prinzip eine halb zusammengeschobene Packung mit Zigarettenpapier 1 und einem Plastikbeutel 2, der hier ungefüllt dargestellt ist, der Schublade 3 bzw. dem Deckel D, wobei die Schublade halb in eine Hülle 4' geschoben ist. Hülle 4' unterscheidet sich von der Hülle 4 gemäß Fig. 1 dadurch, dass sie einen geschlossenen Boden B aufweist und eine Griffmulde 43 hat. Diese Griffmulde ist zum einfachen Öffnen der Verpackung bzw. des Deckels D angeordnet. Mit einem Finger kann so Deckellaschenteil D2 aus der zusammengeschobenen Packung bzw. dessen Hülle 4' geöffnet und dann die Schublade 3 herausgezogen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer anderen Art der Verpackung. Es wird wiederum ein Zigarettenpapierpaket 1 und ein aromadichter Beutel 2' gezeigt, hier ein Plastikbeutel bzw. Aromabeutel 2' als gefüllter Beutel bzw. als undurchsichtiger Plastikbeutel dargestellt, der wiederum über zwei Beutellappen 22 für den Verschluss des Beutels bzw. einen Ziploc-Verschluss 23 verfügt. Die Packung besteht hier aus einer Papphülle oder Papierhülle 5, einen Klappdeckel D' aufweisend, der ähnlich angebracht ist, wie es von handelsüblichen Zigarettenpackungen bekannt ist. Im Unterschied zu den handelsüblichen Zigarettenpackungen ist jedoch der Klappdeckel nicht an einer Kopfseite der quaderförmigen Verpackung angebracht, sondern an einer der Längsseiten der Verpackung 5. Hier bilden die Vorderseite V und die Hinterseite H, ergänzt um die linke Seitenwand SL und die rechte Seitenwand SR, ein Verpackungsinneres I', in die der Aromabeutel 2' vertikal eingesetzt werden kann. Ein Teil der Hinterwand H der Verpackung 5 ist mit einer Falz 51 und einem Deckel D' verbunden, die sich aus einem Toppteil T, der Hinterwand D3 und Seitenwänden D4 (Fig. 5) zusammensetzt, wie dies von Zigarettenpackungen bekannt ist. In den Deckel D' kann auf Deckelteil D3 vor dem Verschließen einer solchen Packung das Zigarettenpapierpaket 1 eingesetzt werden und sodann der Deckel D' um die Seitenwände SL und SR geklappt werden, sodass er an der Vorderwand V der Verpackung 5 zur Anlage gelangt. Die Vorderwand und Seitenwände sind - ähnlich wie vorzugsweise auch die Verpackung 5 - doppellagig ausgebildet, jedoch im Bereich der abgedeckten Teile einlagig ausgeführt, wodurch Wandteile 52 und 53 etwas biegsam sind und Deckel D' reibschlüssig halten können. Deckel D' kommt auf der Oberkante 54 mit Deckelteil D3 zur Anlage. Bei geöffnetem Deckel D' sichtbar, kann Vorderwandteil 52 auch mit einer Ausnehmung 55 versehen sein, um den Aromabeutel 2' ergreifen zu können, insbesondere wenn der Füllungsgrad des Aromabeutels 2' auf weniger als die Hälfte geschrumpft ist.
  • Fig. 4a zeigt eine Verpackung 5 gemäß Fig. 3, jedoch mit eingeschobenem Plastikbeutel 2 in einer hier durchsichtig dargestellten Ausführungsform, also nur mit einer hier unsichtbaren Teil-Füllung.
  • Fig. 4b zeigt wie Fig. 4a eine Verpackung mit eingesetztem durchsichtigen teils gefüllten Plastikbeutel 2 und zusätzlich in den Deckel eingelegtem Zigarettenpapierpaket 1.
  • Fig. 5 zeigt eine offenstehende Verpackung 5 gemäß Fig. 4b in Seitenansicht, bei der man besser die Falz 51 bzw. die Toppseite T des Deckels D' in einer Stellung sehen kann, in der er das Zigarettenpapierpaket 1 empfangen kann, ebenso den Aromabeutel 2'.
  • Fig. 6 schließlich zeigt eine geschlossene Verpackung gemäß Fig. 4b, ihren Außenkonturen in einem Zustand, der Größe und den Abmessungen einer üblichen Zigarettenschachtel entsprechend, die problemlos in handelsüblichen Verkaufsautomaten für Zigarettenpackungen bzw. deren Verkaufsschächten fügbar ist, um so dem Verbraucher ein komplettes Angebot an in Aroma-Verschluss-Beutel gefülltem Tabak und Zigarettenpapier anbieten zu können. In dieser verkaufsfähigen Anordnung ist vorzugsweise die Verpackung 5 mit einem dichten Feuchtigkeits-Plastikschutz wie eine übliche Umhüllung für Zigarettenschachteln versehen.
  • Nicht dargestellt sind die möglichen Bereiche für ausgewählte Werbeaufdrucke auf der Verpackung, da diese für die neuartige Anordnung keine Rolle spielen.

Claims (8)

1. Mit Zigarettentabak und Zigarettenpapier gefüllte Verpackung, etwa mit den Abmessungen einer als Quader ausgebildeten Zigarettenschachtel für Zigarettenautomaten, die an einer Seite einen Klappdeckel aufweist, der an einer Wand der Verpackung eine Falz bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Zigarettentabak im Inneren (1) der Verpackung (3, 4', 5) in einem separaten luftdicht reversibel verschließbaren Plastikbeutel (2, 2') und ein Zigarettenpapierpaket (1) im Deckel (D, D') der Verpackung angeordnet sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine Hülle (4, 4') und eine darin einsetzbare Schublade (3) umfasst.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (3) mit einer offenen Vorderwand (V) und einem Klappdeckel (D) als Seitenwand (D1) ausgebildet ist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (4') einen geschlossenen Boden (B) hat.
5. Verpackung für Zigarettentabak und Zigarettenpapier, etwa mit den Abmessungen einer als Quader ausgebildeten Zigarettenschachtel für Zigarettenautomaten, die an einer Seite einen Klappdeckel aufweist, der an einer Wand der Verpackung eine Falz bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (D') eine längliche Schmalseite (T) und einen Teil (D3) der angrenzenden Hinterseite (H), der beiden Seitenwände (SL, SR) und der Vorderwand (V) der Verpackung (5) bildet.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plastikbeutel (2, 2') einen Ziploc-Verschluss (23) hat.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zigarettenpapierpaket (1) im Deckel (D, D') angeklebt ist.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (4, 4', 5) bei geschlossener Verpackung eine durchsichtige Verkaufs-Umhüllung hat.
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