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Die
Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für eine hydrostatische Kolbenmaschine.
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Zum
Betreiben von hydrostatischen Antrieben werden meist hydrostatische
Kolbenmaschinen eingesetzt, die in ihrem Schluck- oder Fördervolumen
verstellbar sind. Dabei wirkt auf einen Verstellmechanismus der
hydrostatischen Kolbenmaschine eine Verstellvorrichtung, die durch
eine Regelvorrichtung angesteuert wird.
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Aus
der
DE 195 40 654
C1 ist hierzu ein Regelventil bekannt, bei dem ein Ventilkolben
längs verschieblich
in einem Ventilgehäuse
angeordnet ist. Der Ventilkolben ist an seinen entgegengesetzt orientierten
Stirnflächen
jeweils mit einem Steuerdruck beaufschlagbar. Durch eine axiale
Bewegung des Ventilkolbens in eine Richtung wird ein Eingangsdruckanschluss
durch Verschiebung des dichtenden Bereichs mit einem ersten Ausgang
verbunden. Gleichzeitig wird ein zweiter Ausgang mit einem Tankanschluss
verbunden. Bei einer Bewegung in der entgegengesetzten Richtung
wird der zweite Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss verbunden
und gleichzeitig der erste Ausgangsanschluss mit dem Tankanschluss
verbunden. Die daraus resultierende Stellbewegung des Stellkolbens wird über ein
Rückführelement
auf den Ventilkolben zurückgekoppelt,
um eine der auf die Stirnfläche
des Ventilkolbens wirkenden Kraft proportionale Verstellung des
Verstellkolbens zu erreichen. Die Stellbewegung wird durch das Rückführelement übertragen und
lenkt einen von zwei Schenkeln aus. Die beiden Schenkel sind über eine
Feder miteinander verbunden, wobei sich der jeweils nicht ausgelenkte
Schenkel an einem Mitnahmestift des Ventilkolbens abstützt. Die
bekannte Verstellvorrichtung hat den Nachteil, dass die mechanische
Rückkopplung
einen erheblichen Aufwand darstellt. Zudem ist das Risiko eines Federbruchs
gegeben, wodurch eine Rückkopplung
unmöglich
wird.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, eine Regelvorrichtung für eine hydrostatische
Kolbenmaschine zu schaffen, die eine einfache Erfassung der Stellkolbenposition
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Regelvorrichtung
für eine
hydrostatische Kolbenmaschine umfasst eine elektronische Steuereinheit.
Die elektronische Steuereinheit ist zum Erzeugen von Stellsignalen
vorgesehen. Damit die elektronische Steuereinheit die jeweils aktuelle
Lage des Schwenkwinkels der hydrostatischen Kolbenmaschine berücksichtigen
kann, ist in der Regelvorrichtung ein Rückführelement vorgesehen. Das Rückführelement
greift die Stellposition der hydrostatischen Kolbenmaschine ab.
Die von dem Rückführelement
abgegriffene Stellposition wird durch ein in der elektronischen
Steuereinheit integriertes Sensorelement berührungslos erfasst.
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Durch
das Vorsehen eines Sensorelements, welches eine abgegriffene Stellposition
berührungslos
erfasst, entfällt
die mechanische Rückkopplung. Damit
kann das Sensorelement auf einer Platine der elektronischen Steuereinheit
vorgesehen werden und eine Verkabelung ist nicht erforderlich. Gleichzeitig
wird durch das Vorsehen eines Sensorelements zur berührungslosen
Erfassung die Montagesicherheit und die Betriebssicherheit erhöht. Im Gegensatz zu
einer mechanischen Rückkopplung
der Stellposition auf ein Regelventil wird die Position berührungslos
erfasst und unmittelbar in dem erzeugten Stellsignal berücksichtigt.
Schließlich
erlaubt das berührungslose
Erfassen der abgegriffenen Stellposition die Abdichtung der elektronischen
Komponenten von den Bereichen der hydrostatischen Kolbenmaschine, welche ölführend sind.
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In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
ausgeführt.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, die Regelvorrichtung mit einem ersten und einem
zweiten Gehäuseteil
auszubilden. Dabei kann die elektronische Steuereinheit in einem
ersten Gehäuseteil
und das Rückführelement
in einem zweiten Gehäuseteil
angeordnet sein. Durch die Aufteilung ist eine einfache Möglichkeit
gegeben, die elektronischen Komponenten und die mechanischen/hydraulischen
Komponenten voneinander zu trennen. Dabei lassen sich insbesondere
in einfacher Weise die beiden Gehäuseteile gegeneinander abdichten.
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Eine
besonders einfache Übertragung
und Erfassung der Stellposition einer Stellvorrichtung der hydrostatischen
Kolbenmaschine lässt
sich erreichen, wenn an dem Rückführelement
ein Magnetelement vorgesehen ist und die elektronische Steuereinheit
ein magnetisch sensitives Sensorelement aufweist. Sofern die beiden
Gehäuseteile,
in denen bevorzugt die elektronische Steuereinheit bzw. die mechanisch/hydraulischen
Komponenten angeordnet sind, aus einem Werkstoff bestehen, der beispielsweise
eine optische Erfassung der Stellposition verhindert, so ist durch
die Verwendung eines Magneten in Kombination mit einem magnetsensitiven
Sensorelement in einfacher Weise die berührungslose Erfassung der Stellposition
möglich.
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Eine
besonders günstige
Anordnung ergibt sich, wenn das Rückführelement eine Welle aufweist, die
in der Regelvorrichtung drehbar gelagert ist. Durch eine solche
drehbar gelagerte Welle lässt
sich auf kleinem Bauraum eine Messgröße für die abgegriffene Stellposition
der hydrostatischen Kolbenmaschine aufgrund des Winkels der Welle
des Rückführelements
ermitteln.
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Zur Übersetzung
einer im Regelfall linearen Stellbewegung einer Stellvorrichtung
der hydrostatischen Kolbenmaschine in eine Winkelinformation ist vorzugsweise
ein Rückführhebel
drehfest mit der Welle des Rückführelements
verbunden. Dabei kann der Rückführhebel
so aus einem Gehäuse
der Regelvorrichtung herausgeführt
sein, dass die gesamte Regelvorrichtung als modulares Bauteil auf
eine existierende hydrostatische Kolbenmaschine herkömmlicher
Bauart aufgesetzt wird. Die Rückführelemente konventionell
mechanisch rückgekoppelter
Maschinen können
teilsweise weiterverwendet werden. Hierzu greift der Rückführhebel
in eine entsprechende Ausnehmung der Stellvorrichtung der hydrostatischen
Kolbenmaschine ein. Die lineare Bewegung wird durch den drehfest
mit der Welle verbundenen Rückführhebel
in eine Drehbewegung der Welle umgesetzt. Dabei ist besonders bevorzugt
das Magnetelement an der Welle angeordnet. Bevorzugt wird das Magnetelement
an der Stirnseite der Welle angeordnet, so dass bei einer Drehung
der Welle ein gleichbleibender Abstand zwischen dem Magnetelement
und dem Sensorelement auf der Leiterplatte der elektronischen Steuereinheit
gewährleistet
ist.
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Die
Winkelstellung des Magnetelements und damit die Stellposition der
hydrostatischen Kolbenmaschine lässt
sich in besonders einfacher Weise durch einen Hall-Sensor als Sensorelement
oder durch einem magnetoresistiven Widerstand erfassen.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, unmittelbar in der elektronischen Steuereinheit
die Temperatur der hydrostatischen Kolbenmaschine zu erfassen. Hierzu ist
in der elektronischen Steuereinheit ein Temperatursensor angeordnet.
Durch die nahe Anordnung der elektronischen Steuereinheit an der
hydrostatischen Kolbenmaschine ist ein eindeutiger Zusammenhang
zwischen der Betriebstemperatur der hydrostatischen Kolbenmaschine
und der in der elektronischen Steuereinheit gemessenen Temperatur gegeben.
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Um
die Erfassung der Temperatur der hydrostatischen Kolbenmaschine
weiter zu verbessern, sind das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil
vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet, so dass
der Temperatursensor der elektronischen Steuereinheit eine nahezu
mit der Betriebstemperatur der hydrostatischen Kolbenmaschine identische
Temperatur misst.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Regelung einer hydrostatischen Kolbenmaschine;
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2 eine
Seitenansicht einer hydrostatischen Kolbenmaschine mit einer daran
angebauten erfindungsgemäßen Regelvorrichtung;
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3 eine
Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung; und
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4 eine
perspektivische Darstellung eines anbaubaren Moduls mit der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung.
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Bevor
auf die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Regelvorrichtung eingegangen wird, soll zunächst anhand des schematischen
Schaltplans der 1 erläutert werden, welche Aufgaben
durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung
erfüllt
werden müssen.
In der 1 ist eine hydrostatische Kolbenmaschine 1 als
verstellbare Pumpe ausgeführt.
Die hydrostatische Kolbenmaschine 1 wird über eine Triebwelle 2 angetrieben.
Als Antriebsmaschine dient beispielsweise ein Dieselmotor einer
Arbeitsmaschine.
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Auf
den Verstellmechanismus der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 wirkt
eine Verstellvorrichtung 3. Die Verstellvorrichtung 3 weist
einen Zylinder 4 auf, in dem längs verschieblich ein Stellkolben 5 angeordnet
ist. Der Stellkolben 5 weist zwei entgegengesetzte Stelldruckflächen auf,
mit denen der Zylinder 4 in eine erste Stelldruckkammer 6 und
eine zweite Stelldruckkammer 7 geteilt wird. Zum Übertragen der
Stellbewegung des Stellkolbens 5 ist eine Kolbenstange 8 vorgesehen,
die mechanisch mit dem Stellmechanismus der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 gekoppelt
ist.
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Die
Stellbewegung des Stellkolbens 5 wird durch Einstellen
entsprechender Stelldrücke
in der ersten Stelldruckkammer 6 und der zweiten Stelldruckkammer 7 erzeugt.
Zum Einstellen der Stelldrücke
ist ein Stelldruckregelventil 9 vorgesehen, welches über eine
erste Stelldruckleitung 10 und eine zweite Stelldruckleitung 11 die
erste Stelldruckkammer 6 bzw. die zweite Stelldruckkammer 7 mit
einem einstellbaren Druck beaufschlagt. Das Stelldruckregelventil 9 ist
ein 4/3-Wegeventil, durch welches die erste Stelldruckleitung 10 bzw.
die zweite Stelldruckleitung 11 wechselweise mit einer
Druckzuführungsleitung 12 oder
einer Entspannungsleitung 13 verbindbar ist. Über die
Entspannungsleitung 13 wird aus einer der Stelldruckkammern 6, 7 abgeführtes Druckmittel
in das Tankvolumen 14 entspannt. Das Stelldruckregelventil 9 ist
kontinuierlich zwischen seinen beiden Endpositionen verstellbar.
Die Position des Stelldruckregelventils 9 wird durch einen
ersten Elektromagneten 15 und einen zweiten Elektromagneten 16 festgelegt.
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Die
Stellsignale für
die Elektromagneten 15, 16 werden durch eine elektronische
Steuereinheit 17 erzeugt und den Elektromagneten 15, 16 über Stellsignalleitungen 18 bzw. 19 übermittelt.
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Um
die Stellsignale für
den ersten Elektromagneten 15 bzw. den zweiten Elektromagneten 16 bestimmen
zu können,
werden der elektronischen Steuereinheit 17 verschiedene
Eingangsgrößen zugeführt. Neben
der zentralen Eingangsgröße, die
beispielsweise durch eine Fahrhebelvorgabe eines Bedieners über eine
Leitung 20 zugeführt
wird, sind dies z. B. Größen der
hydraulischen Anlage selbst. Zusätzlich
zu der nicht in der 1 eigens dargestellten Erfassung
der in den Arbeitsleitungen 25, 26 herrschenden
Drücke
ist für
eine Festlegung der Stellsignale für den ersten Elektromagneten 15 sowie
den zweiten Elektromagneten 16 auch die Erfassung der tatsächlichen
Stellposition des Stellkolbens 5 erforderlich.
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Die
tatsächliche
Stellposition des Stellkolbens 5 korrespondiert mit dem
eingestellten Schluck- bzw. Fördervolumen
der hydrostatischen Kolbenmaschine 1. In der schematischen
Darstellung der 1 ist hierzu ein Sensorelement 22 vorgesehen,
welches über
eine Messleitung 21 die erfasste Position der zentralen
Recheneinheit der elektronischen Steuereinheit 17 übermittelt.
Die Darstellung der Erfassung der Stellposition des Stellkolbens 5 außerhalb
der elektronischen Steuereinheit 17 ist in der 1 lediglich
zum besseren Verständnis
gewählt. Tatsächlich ist
bei der bevorzugten erfindungsgemäßen Regelvorrichtung die Positionserfassung
in die Regelvorrichtung integriert. Weiterhin wird vorzugsweise
die Ist-Temperatur der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 durch
einen Temperatursensor 24 ermittelt und über eine
Messleitung 23 wiederum dem Rechner der elektronischen
Steuereinheit 17 übermittelt.
Auch die Ermittlung der Temperatur erfolgt bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
vorzugsweise innerhalb der elektronischen Steuereinheit 17 und
ist lediglich zu Illustrationszwecken durch ein Temperatursensorelement
an der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 dargestellt. Dementsprechend werden
die Messleitungen 21 und 23 bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
vorzugsweise durch Leiterbahnen auf einer Platine der elektronischen
Steuereinheit 17 gebildet und die Sensoren sind auf der
Leiterplatte angeordnet.
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In
der 2 ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
an einer hydrostatischen Kolbenmaschine 27 dargestellt.
Die 2 zeigt eine Seitenansicht einer hydrostatischen
Kolbenmaschine 27 mit einem Gehäuse 28. Aus dem Gehäuse 28 ragt
die Triebwelle 2 heraus. In einem Gehäuseabschnitt ist eine Verstellvorrichtung
mit dem Stellkolben 5 ausgebildet, die durch einen Deckel 29 verschlossen
ist. Bei der in der 2 dargestellten hydrostatischen
Kolbenmaschine 27 führt
der Stellkolben 5 eine lineare Stellbewegung aus, die senkrecht
zu der Zeichenebene verläuft.
Die Regelvorrichtung 30, die bei dem bevorzugten, in der 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine integrierte Baugruppe mit dem Steuerdruckregelventil 9 bildet, ist
seitlich an einem Gehäuseteil 32 angeordnet.
Die Regelvorrichtung 30, bei der in der 2 die
Stirnseite des Elektromagneten 15 zu sehen ist, wird vorzugsweise
mit dem Gehäuseteil 32 verschraubt.
Der Stellkolben 5 weist eine Ausnehmung auf, in die ein aus
dem Gehäuse
der Regelvorrichtung 30 herausragender Rückführhebel
eingreift. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 und 4 noch
verdeutlicht.
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Die 3 zeigt
einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung 30.
Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung 30 weist
ein erstes Gehäuseteil 33 und
ein zweites Gehäuseteil 34 auf.
In dem ersten Gehäuseteil 33 und
dem zweiten Gehäuseteil 34 ist
eine gemeinsame, gestufte Ausnehmung 35 eingebracht, in
welcher eine Welle 61 angeordnet ist. Das erste Gehäuseteil 33 dient
dabei gleichzeitig als Deckel für
das zweite Gehäuseteil 34.
Ein Eindringen von Druckmittel in das erste Gehäuseteil 33 aus dem
zweiten Gehäuseteil 34 ist
damit ausgeschlossen und die Gehäuseteile 33, 34 sind
gegeneinander abgedichtet. Die Welle 61 bildet zusammen
mit einem Rückführhebel 36 ein
Rückführelement
aus. An seinem von der Welle 61 abgewandten Ende weist der
Rückführhebel 36 einen
verdickten, als Kopf 37 ausgebildeten Bereich auf, mit
dem er in den Stellkolben 5 der Verstellvorrichtung 3 eingreift.
Die Lage des Stellkolbens 5 ist dabei so gewählt, dass
er sich senkrecht zu der Zeichenebene linear bewegt. Zum Abgreifen
der Stellposition des Stellkolbens 5 wird durch die Stellbewegung
des Stellkolbens 5 der Rückführhebel 36 um die
Achse der Welle 61 gedreht.
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Der
Rückführhebel 36 weist
ein Auge 38 auf, welches von der Welle 61 durchdrungen
wird. Die Geometrie des Auges 38 und die Geometrie der
Welle 61 an dieser Stelle sind so gewählt, dass eine Drehbewegung
des Rückführhebels 36 eine
Drehung der Welle 61 in der Ausnehmung 35 bedeutet.
An ihrem rückführhebelseitigen
Ende weist die Welle 61 einen zapfenförmigen Fortsatz auf, der in
eine Sackbohrung 39 des zweiten Gehäuseteils 34 eingreift und
somit eine verbesserte Lagerung der Welle 61 ermöglicht.
Zwischen dem Rückführhebel 36 und
einer Wand 34' des
zweiten Gehäuseteils 34 ist
eine Anlaufscheibe 40 angeordnet, um die Reibung zwischen
dem Rückführhebel 36 und
der Wand 34' möglichst
gering zu halten.
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An
dem von der Verbindung zu dem Rückführhebel 36 abgewandten
Ende der Welle 61 ist eine Magnetaufnahme 41 ausgebildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Magnetaufnahme 41 an der Stirnseite der Welle 61 durch
eine eingefräste
Nut realisiert. In diese Nut wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Magnet eingesetzt. Der Magnet ist vorzugsweise als Permanentmagnet
ausgeführt.
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Bei
der in der 3 dargestellten neutralen Position,
die beispielsweise einer Nullhubeinstellung der hydrostatischen
Kolbenmaschine entspricht, verläuft
z. B. die N-S-Achse eines eingesetzten Magneten senkrecht zu der
Zeichenebene. Die Position des in die Magnetaufnahme 41 eingesetzten
Magneten wird durch ein Sensorelement 42 erfasst. Das Sensorelement 42 ist
auf einer Leiterplatte 43 der elektronischen Steuereinheit 17 angeordnet.
Auf der Leiterplatte 43 ist zudem die zentrale Recheneinheit 44 der elektronischen
Steuereinheit 17 zum Ermitteln der Stellsignale angeordnet.
Die Leiterplatte 43 wird durch einen ersten Abstandshalter 45 und
einem zweiten Abstandshalter 46, die über einen ersten Zapfen 47 bzw.
einen zweiten Zapfen 48 in dem ersten Gehäusesteil 33 eingesetzt
sind, gehalten. Gleichzeitig wird durch den ersten Abstandshalter 45 und
dem zweiten Abstandshalter 46 ein Steckergehäuse 49 in
einer Ausnehmung 63 des ersten Gehäuseteils 33 fixiert.
Das Steckergehäuse 49 ist
vorzugsweise als Kunststoffspritzteil ausgebildet, wobei die Anschlussstifte 50 durch
das Kunststoffspritzteil umspritzt sind und somit das Innere der
elektronischen Steuereinheit 17 z. B. gegen Feuchtigkeit
der Umgebung abdichten. Die Ebene, in der die Leiterplatte 43 angeordnet
ist, liegt vorzugsweise senkrecht zu der Drehachse der Welle 61.
Dadurch lässt
sich die ohnehin wegen des Ventils erforderliche Bauhöhe nutzen,
um einen Anschlussstecker auf der der Kolbenmaschine zugewandten
Seite der elektronischen Steuereinheit 17 anzubringen.
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In
dem ersten Gehäuseteil 33 ist
ein Aufnahmeraum 64 zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit 17 ausgebildet.
Dieser Aufnahmeraum 64 wird durch einen Deckel 60 verschlossen,
durch den gleichzeitig die Leiterplatte 43 niedergehalten
und somit auf dem ersten Abstandshalter 45 und dem zweiten
Abstandshalter 46 fixiert wird. Der Teil der Ausnehmung 35,
der in dem ersten Gehäuseteil 33 ausgebildet
ist, ist von außen
in das erste Gehäuseteil 33 eingebracht
und weist keine Verbindung zu dem Aufnahmeraum 64 auf.
Die Abtastung der relativen Lage des in die Magnetaufnahme 41 eingesetzten
Magneten durch das Sensorelement 42 erfolgt durch die Gehäusewand
hindurch berührungslos. Hierzu
dringen die Feldlinien des Permanentmagneten durch die Wandung des
ersten Gehäuseteils 33 im
Bereich zwischen der Magnetaufnahme 41 und dem Sensorselement 42 hindurch.
Zur Erfassung der relativen Lage des Permanentmagneten ist das Sensorelement 42 vorzugsweise
als Hall-Sensor ausgeführt,
welcher vorzugsweise auf Winkeländerungen einer
parallelen magnetischen Flussdichte reagiert. Alternativ kann auch das
Sensorelement 42 als magnetoresistives Element ausgebildet
sein.
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Zusätzlich zu
der Ausnehmung 35 ist in dem zweiten Gehäuseteil 34 eine
Ventilkolbenausnehmung 51 vorgesehen, in der ein Ventilkolben 52 längs verschieblich
angeordnet ist. Die Ventilkolbenausnehmung 51 ist in dem
geschnitten dargestellten Bereich mit einer Durchführung 53 verbunden,
welche an einer Anlagefläche 54 des
zweiten Gehäuseteils 34 ausmündet. Die
Durchführung 53 steht
senkrecht auf der Ausnehmung 35 und ermöglicht das Nachaußenführen des
Rückführhebels 36 aus
dem zweiten Gehäuseteil 34 heraus.
Die an der Außenseite
ausgebildete Anlagefläche 54 dient
der Befestigung der Regelvorrichtung 30 an dem Gehäuseteil 32 der
Verstellvorrichtung der hydrostatischen Kolbenmaschine 27.
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Ebenfalls
mit der Durchführung 53 verbunden
ist eine Bohrung 56, die sich wiederum mit einer Bohrung 57 kreuzt.
Die Bohrungen 56, 57 dienen gemeinsam mit der
Durchführung 53 der
Rückführung von
Druckmittel in Richtung eines nicht dargestellten Tankvolumens.
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Um
ein Austreten von Leckagemittel aus dem zweiten Gehäuseteil 34 zu
verhindern, ist die Bohrung 56 mit einem Stopfen 64 verschlossen.
Zur Befestigung ragen an der Anlagefläche 54 Gewindestifte 58 heraus, über die
die Regelvorrichtung 30 mit dem Gehäuseteil 32 verschraubt
werden kann. Zusätzlich
ist ein Passstift 59 zu erkennen, über den die exakte Lage der
Regelvorrichtung 30 bezüglich des
Gehäuseteils 32 fixiert
ist, um beispielsweise das sichere Abdichten von durch die Anlagefläche 54 geführten Stelldruckkanälen zu ermöglichen.
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Die
Verwendung von auf der Leiterplatte angeordneten Sensoren zur Temperatur-
und Positionserfassung erlaubt ohne zusätzliche, externe Sensoren eine
verbesserte Berücksichtigung
von Betriebsparametern. Insbesondere kann softwareseitig eine Neutralposition
variiert werden und ein temperaturabhängiges Rückschwenkverhalten realisiert
werden, wobei auch eine Lüftersteuerung
integriert sein kann.
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Eine
stark vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung 30 in
perspektivischer Ansicht ist noch einmal in 4 dargestellt. Die
elektronische Steuereinheit 62 ist dabei lediglich durch
eine aufgelegte Platine angedeutet. In der 4 ist die
Anlagefläche 54 des
zweiten Gehäuseteils 34 zu
erkennen. Zu den beiden Seiten des zweiten Gehäuseteils 34 erstrecken
sich die Elektromagneten 15, 16. Aus der Anlagefläche 54 ragt
aus der Durchführung 53 der
Rückführhebel 36 heraus,
an dessen herausragendem Ende der Kopf 37 ausgebildet ist.
Ebenfalls an der Anlagefläche 54 sind
die Verschraubungen 58 sowie zwei Passstifte 59 ausgebildet.
Zur Druckübermittlung
in Richtung der Stelldruckkammern sind Öffnungen 66, 67 in
der Anlagefläche 54,
die gegenüber
dem Gehäuseteil 32 abgedichtet
befestigt wird, vorgesehen.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr
sind beliebige Kombinationen der in den Zeichnungen dargestellten
und erläuterten
Merkmale möglich.