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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Dachmodul, das im wesentlichen
aus einer lichtdurchlässigen
Scheibe und einer integrierten Verdunklungsvorrichtung besteht und
dazu bestimmt ist, mit dem oberen Teil einer geschlossenen Kraftfahrzeugkarosserie
fest verbunden zu werden.
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Es
ist an sich bekannt, dass das Dach eines Kraftfahrzeuges zumindest
teilweise aus einer lichtdurchlässigen,
d. h. also transparenten oder durchscheinenden Scheibe bestehen
kann. Diese im Allgemeinen aus Glas hergestellte Scheibe ist so
dimensioniert und ausgebildet, dass sie eine in dem Dach des Kraftfahrzeuges
angebrachte Öffnung
zu verschließen
vermag. Konkret wird die Öffnung
durch einen Anschlag abgegrenzt, welcher geeignet ist, die periphere
Kante der Scheibe aufzunehmen. In an sich bekannter Weise erfolgt
die Montage vorteilhafterweise durch Verkleben.
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In
der Praxis wird diese Art von mehr oder weniger transparentem Dach
systematisch in Verbindung mit einer Verdunkelungsvorrichtung genutzt, welche
geeignet ist, parallel zur Innenfläche der Glasscheibe ausgefahren
zu werden. Die Funktion der Verdunkelungsvorrichtung ist es, zu
verhindern, dass die Lichtstrahlen, die durch die Glasscheibe eindringen,
sich im Inneren des Fahrgastraums ausbreiten. Ziel dabei ist natürlich die
Begrenzung des Treibhauseffektes im Innenraum des Kraftfahrzeuges
an Tagen mit starker Sonneneinstrahlung.
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Es
wird daran erinnert, dass eine Verdunkelungsvorrichtung, wie sie
beispielsweise aus der Druckschrift
EP 1 422 131 A1 bekannt ist, aus Verdunkelungsmitteln
von bekanntem Typ besteht, die für
eine Verschiebung zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen
Stellung beweglich montiert werden. Entsprechend können die
Verdunkelungsmittel beispielsweise durch eine oder mehrere im Wesentlichen
steife Einzelelemente oder durch einen Vorhang mit Aufrollvorrichtung
gebildet werden. Die Einheit wird in der Weise angeordnet, dass die
Verdunkelungsmittel in der offenen Stellung in den Unterbringungsmitteln
enthalten sind, welche in unmittelbarer Nähe der Öffnung angeordnet sind und zumindest
mit ihrem größten Teil
außerhalb
des unter dem nutzbaren Teil der Scheibe liegenden Raums, d. h.
also des unter der genannten Öffnung
liegenden Teils, zu liegen kommen. In geschlossener Stellung ist
es dagegen möglich,
dass die Verdunkelungsmittel über
Führungsmittel
parallel zur Innenfläche
der Glasplatte und insbesondere unter dem vorstehend definierten
nutzbaren Teil ausgefahren werden können.
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In
der Industrie hat es sich gezeigt, dass die Montage der Verdunkelungsvorrichtung
nach Verkleben der Glasscheibe am oberen Teil der Karosserie ein
relativ komplex umzusetzender Vorgang ist, dies insbesondere aufgrund
der großen
Anzahl von voneinander abhängigen,
die genannte Verdunkelungsvorrichtung bildenden Einzelteilen: Verdunkelungsmittel,
Unterbringungsmittel, Führungsmittel,
Antriebsmittel, soweit die Bewegung der genannten Verdunkelungsmittel
mechanisiert ist, Steuerungsmittel usw.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist es an sich bekannt, auf eine funktionelle Untereinheit zurückzugreifen,
die einerseits die Glasscheibe und andererseits das Verdunkelungsmittel
umfasst; die Einheit hat die Form eines kompletten Moduls, das geeig net ist,
als Ganzes im oberen Bereich der Karosserie des betreffenden Kraftfahrzeuges
montiert zu werden.
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Wenn
diese modulare Konzeption es auch in vorteilhafter Weise erlaubt,
die Montage der Verdunkelungsvorrichtung von der eigentlichen Montage des
Kraftfahrzeuges zu trennen, bleibt gleichwohl bestehen, dass die
Bereitstellung eines solchen Dachmoduls einen besonders komplizierten
Vorgang darstellt. Der Hauptgrund liegt darin, dass der Platzbedarf
der Verdunkelungsvorrichtung erfordert, dass das Dachmodul eine
relativ komplexe Annäherungsbewegung
in bezug auf die Öffnung
ausführt,
wenn das genannte Modul am oberen Teil der Karosserie montiert wird.
Aufgrund ihrer Struktur, die eine Verbindung durch peripheres Verkleben
ihrer Einzelteile in bezug auf die Öffnung erfordert und insbesondere aufgrund
des Vorhandenseins von Unterbringungsmitteln, die dazu bestimmt
sind, sich über
den Umfang des unter der genannten Öffnung liegenden Raums hinaus
zu erstrecken, erweist sich die Verdunkelungsvorrichtung in bezug
auf die Größe der Öffnung,
durch die sie einzusetzen ist, wenn die Montage des Dachmoduls erfolgt,
als sehr sperrig. Entsprechend erfordert diese Eigenschaft eine
Montage in einer schräg
verlaufenden Richtung, um das Einsetzen der Verdunkelungsvorrichtung
durch die Öffnung
und insbesondere das Verschieben der Unterbringungsmittel unter
den hinteren Teil des Daches zu ermöglichen, in dem die genannte Öffnung angebracht
ist.
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Abgesehen
von der Komplexität
der Umsetzung im industriellen Bereich ist diese schräg verlaufende
Annäherungsbewegung
im übrigen
mit einer effizienten Verklebung der Glasscheibe unvereinbar. Es
ist in der Tat auf dem Gebiet des Verklebens durchaus bekannt, dass
eine Klebstoffraupe unbedingt vertikal komprimiert werden muss,
damit die Montage zuverlässig
ist.
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Ansonsten
ist jede Form der schräg
verlaufenden Annäherung
der miteinander zu verbindenden Teile geeignet, ein Ausbreiten und/oder
ein Verschieben der Klebstoffraupe auszulösen, was dazu führt, die
Klebung wenig wirkungsvoll zu gestalten.
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Um
diesen Schwierigkeiten abzuhelfen wurde daran gedacht, die Unterbringungsmittel
um eine Querachse zwischen einer Montagestellung, in der die genannten
Unterbringungsmittel unter dem sogenannten nutzbaren Teil der Scheibe
montiert sind, der dazu bestimmt ist, unterhalb der Öffnung angeordnet zu
werden, und einer Funktionsstellung, in der sie außerhalb
des unter dem genannten nutzbaren Teil der Scheibe liegenden Raums
angeordnet sind, drehbeweglich zu montieren.
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Diese
Eigenschaft ermöglicht
eine Montage des Dachmoduls in einer im wesentlichen zum oberen
Teil des Kraftfahrzeuges senkrechten Richtung. Während der Heranführung und
bis zum Kontakt mit der Karosserie ist die lichtdurchlässige Scheibe
in der Tat in der Lage, im wesentlichen parallel zu Öffnung zu
verbleiben. Wenn davon ausgegangen wird, dass das Dach eines Kraftfahrzeuges
im wesentlichen horizontal verläuft,
erfolgt die Einführung
der Verdunkelungsvorrichtung durch die Öffnung entsprechend durch einfaches
vertikales Absenken des Dachmoduls. Abgesehen von dieser großen Einfachheit
der Montage ermöglicht
die Beweglichkeit der Unterbringungsmittel im übrigen, eine optimale Verklebung
der Scheibe zu garantieren, da im Laufe der genannten Heranführungsbewegung
der Klebstoffraupe oder die Klebstoffraupen vorteilhafterweise entlang
einer Achse komprimiert werden, die im wesentlichen zu den betreffenden
Auflageflächen
senkrecht ist.
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Diese
Art von Dachmodul hat jedoch den Nachteil, kein vollständig zufriedenstellendes
bequemes Einsetzen sicherzustel len, dies eben wegen der Beweglichkeit
der Unterbringungsmittel, die sich manchmal als zu groß erweisen
kann. In der Tat haben in der Montagestellung die Unterbringungsmittel naturgemäß die Tendenz,
in bezug auf die Scheibe unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichts
senkrecht herunterzuhängen,
und sie geraten sehr schnell in Bewegung, wenn das Dachmodul die
zahlreichen Bearbeitungsvorgänge
erfährt,
die für
ihre Bewegung ausgehend von dem Unterbringungsort bis zur definitiven
Position am oberen Teil der Karosserie erforderlich sind. Der Platzbedarf
und die Beweglichkeit der Unterbringungsmittel werden also rasch
zu einem Problem, insbesondere zum Zeitpunkt des Einsetzens durch
die im Bereich des Daches des Kraftfahrzeuges angebrachte Öffnung.
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Entsprechend
liegt das durch die vorliegende Erfindung zu lösende technische Problem darin, ein
Dachmodul vorzuschlagen, das einerseits eine lichtdurchlässige Scheibe,
die dazu bestimmt ist, eine in dem oberen Teil einer geschlossenen
Karosserie eines Kraftfahrzeuges angebrachte Öffnung zu verschließen, und
das andererseits eine Verdunkelungsvorrichtung aufweist, die mit
der Scheibe fest verbunden und geeignet ist, parallel zur Innenfläche der
genannten Scheibe zum Einsatz zu kommen, wobei die Verdunkelungsvorrichtung
Verdunkelungsmittel aufweist, die für eine Verschiebung zwischen
einer offenen Stellung, bei der sie in den Unterbringungsmitteln
enthalten sind, und einer geschlossenen Stellung, bei der sie in
im wesentlichen zum Dach parallel verlaufender Weise ausgefahren
werden, beweglich montiert sind, wobei die Unterbringungsmittel
in der Drehung in bezug auf eine quer verlaufende Achse zwischen
einer Montagestellung, bei der sie vollständig unter dem sogenannten
nutzbaren Teil der Scheibe angeordnet sind und der dazu bestimmt
ist, unter der Öffnung
angeordnet zu werden, und einer Funktionsstellung, in der die genannten
Unterbringungsmittel in der Nähe
des unter dem genannten nutzbaren Teil der Scheibe gelegenen Raums
untergebracht sind, beweglich montiert werden, wobei dieses Dachmodul
es erlauben würde,
die Probleme nach dem Stand der Technik zu vermeiden, indem es eine
vereinfachte Anbringung und eine wesentlich verbesserte Befestigung
ermöglicht.
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Die
Lösung
des gestellten technischen Problems besteht nach der vorliegenden
Erfindung darin, dass das Dachmodul außerdem erste Verriegelungsmittel
aufweist, welche geeignet sind, die Unterbringungsmittel vorübergehend
in einer sogenannten Handhabungsstellung zu blockieren, bei der
die genannten Unterbringungsmittel sich unter und in im wesentlichen
paralleler Weise zum nutzbaren Teil des Daches erstrecken.
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Die
so definierte Erfindung bietet den Vorteil, eine vorübergehende
Blockierung der Beweglichkeit der Unterbringungsmittel zumindest
während
der Zeit des Einsetzens des Dachmoduls in den oberen Teil der Karosserie
des Kraftfahrzeuges und insbesondere während des Einsetzens der genannten
Unterbringungsmittel durch die im Bereich des Daches angebrachte Öffnung zu
ermöglichen.
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Die
Erfindung betrifft auch Merkmale, die sich im Laufe der vorliegenden
Beschreibung ergeben und die einzeln bzw. nach ihren sämtlichen
technisch möglichen
Kombinationen zu betrachten sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung hervor, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Ausführungsbeispiele
erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
teilweise perspektivische Darstellung von oben eines erfindungsgemäßen Dachmoduls,
bei dem die Unterbringungsmittel zum einen in der Handhabungsstellung
und zum anderen in der Befestigungsstellung dargestellt werden;
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2 einen
Längsschnitt
des am weitesten vorne liegenden Teils des Dachmoduls nach 1, wobei
sich die Unterbringungsmittel in der Handhabungsstellung befinden;
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3 im
Längsschnitt
den am weitesten hinten liegenden Teil des Dachmoduls nach 1,
wobei sich die Unterbringungsmittel in der Befestigungsstellung
befinden;
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4 im
Detail zweite Verriegelungsmittel, mit denen das Dachmodul der 1 ausgestattet
ist, die jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit
in den Figuren nicht dargestellt werden, wobei die Unterbringungsmittel
in der Handhabungsstellung dargestellt werden;
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5 die
zweiten Verriegelungsmittel nach 4, während sich
die Unterbringungsmittel zwischen der Handhabungsstellung und der
Befestigungsstellung verschieben; und
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6 zweite
Verriegelungsmittel nach den 4 und 5,
wenn sich die Unterbringungsmittel in der Befestigungsstellung befinden.
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Aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
wurden gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Desgleichen
wurden lediglich die für
das Verständnis
der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt, und zwar unabhängig vom
Maßstab
und jeweils in schematischer Form.
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1 zeigt
teilweise ein Dachmodul 1, welches eine Glasscheibe 10 aufweist,
an deren Innenfläche 11 eine
Verdunkelungsvorrichtung 20 befestigt ist, welche geeignet
ist, parallel zu der genannten Innenfläche 11 eingesetzt
zu werden. In an sich bekannter Art ist die Glasscheibe 10 dazu
bestimmt, mit dem oberen Teil einer geschlossenen Karosserie eines
Kraftfahrzeuges in der Weise verbunden zu werden, dass eine in dem
Dach angebrachte Öffnung verschlossen
wird. In ebenso an sich bekannter Weise weist die Verdunkelungsvorrichtung 20 Verdunkelungsmittel
auf, die in der Verschiebung zwischen zwei Extremstellungen beweglich
montiert sind, d. h. also einer offenen Stellung, bei der die Verdunkelungsmittel
in den Unterbringungsmitteln 30 enthalten sind, und einer
geschlossenen Stellung, bei der die genannten Verdunkelungsmittel
parallel zur Innenfläche 11 der
Glasscheibe 10 durch Einsatz von Führungsmitteln ausgefahren sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bestehen die Verdunkelungsmittel aus an sich bekannten festen Einzelteilen,
die in den verschiedenen Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt wurden.
Wie dem auch sei, diese beweglichen Einzelteile stapeln sich in
an sich bekannter Weise in den Unterbringungsmitteln 30,
wenn sich die Verdunkelungsvorrichtung 20 in der offenen
Stellung befindet. Dagegen erstrecken sich die beweglichen Einzelteile
in der geschlossenen Stellung in kontinuierlicher und im wesentlichen
koplanarer Weise zwischen den Führungsmitteln
und parallel zur Innenfläche 11 der
Scheibe 10.
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Die
Unterbringungsmittel 30 werden ihrerseits in bezug auf
eine Querachse X zwischen zwei Extremstellungen in der Drehung beweglich
montiert, wobei diese Extremstellungen insgesamt in 1 dargestellt
werden, um den Begriff der Beweg lichkeit deutlicher herauszustellen.
Die Darstellung der Unterbringungsmittel 30 im Vordergrund
entspricht einer sogenannten Montagestellung, während die Darstellung im Hintergrund
einer sogenannten Funktionsstellung entspricht. Die Einheit ist
so angeordnet, dass die Unterbringungsmittel 30 in der
Montagestellung vollständig
unter dem nutzbaren Teil der Scheibe 10 angeordnet sind,
d. h. also vertikal zu dem Teil der Scheibe, der dazu bestimmt ist,
unter der Dachöffnung
zu liegen zu kommen. In der Funktionsstellung ist die Einheit dagegen
in der Weise konzipiert, dass die Unterbringungsmittel 30 außerhalb
des unter dem genannten nutzbaren Teil der Scheibe 10 befindlichen
Raumes, aber dennoch in der Nähe
angeordnet sind, damit sie ihre Aufgaben wahrnehmen und somit den
Einsatz der Verdunkelungsvorrichtung 20 sicherstellen können.
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Entsprechend
dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Dachmodul 1 außerdem mit ersten
Verriegelungsmitteln 40 versehen, welche die Unterbringungsmittel 30 vorübergehend
in einer sogenannten Handhabungsstellung zu blockieren vermögen, bei
der die genannten Unterbringungsmittel 30 sich im Bereich
von und im wesentlichen parallel zum nutzbaren Teil der Scheibe 10 erstrecken.
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Die
Handhabungsstellung ist in der Tat eine besondere Montagestellung,
die aufgrund der Positionierung der Unterbringungsmittel 30 gegenüber und im
wesentlichen parallel zu der Scheibe 10 bemerkenswert ist.
Wie dies ganz deutlich in 2 zu sehen
ist, verleiht diese spezifische relative Anordnung dem Dachmodul 1 eine
extrem vorteilhafte Kompaktheit. Der daraus resultierende Platzgewinn
verbunden mit der Blockierung der Unterbringungsmittel 30 erleichtert
in signifikanter Weise die Montage des Dachmoduls 1.
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Nach
einem besonderen Merkmal der Erfindung weisen die ersten Verriegelungsmittel 40 mindestens
ein elastisch verformbares, einen Haken bildendes Verankerungselement 41 auf,
das geeignet ist, durch Eingriff mit einem Anschlagelement 42 in
im wesentlichen komplementärer
Form zusammenzuwirken. Jedes Verankerungselement 41 und
das damit verbundene Anschlagelement 42 sind im übrigen jeweils
unterschiedslos an den beweglichen Unterbringungsmitteln 30 und
an einem mit der Scheibe 10 fest verbundenen Tragelement 12 angebracht.
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Anzumerken
ist, dass das Anschlagelement 42 von der Struktur her steif
sein und demzufolge einen regelrechten festen Anschlag bilden kann
bzw. elastisch verformbar sein und dann vorteilhafterweise die Aufgabe
eines zweiten Verankerungselementes übernehmen kann.
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In
besonders vorteilhafter Weise sind jedes Verankerungselement 41 und
das damit verbundene Anschlagelement 42 jeweils unterschiedslos
in dem Bereich des sogenannten distalen Teils der Unterbringungsmittel 30,
der am weitesten von der Gelenkachse X entfernt ist und in dem Bereich
der Zone des Tragelements 12, der unmittelbar gegenüber dem genannten
distalen Teil platziert ist, angeordnet, wenn sich die genannten
Unterbringungsmittel 30 in der Handhabungsstellung befinden.
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Nach
einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal sind jedes Verankerungselement 41 und
das damit verbundene Anschlagelement 42 geeignet, durch
Eingriff ineinander in einer im wesentlichen zur Scheibe 10 senkrechten
Richtung zusammenzuwirken.
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Bei
dieser besonderen lediglich als Beispiel beschriebenen Ausführungsform
verfügen
die ersten Verriegelungsmittel 40 über zwei Verankerungselemente 41,
die jeweils an den beiden Querenden des distalen Teils der Unterbringungsmittel 30 fest
verbunden sind. Jedes hakenförmige
Verankerungselement 41 vermag im übrigen nach elastischer Verformung
mit einem festen Anschlagelement 42 zusammenzuwirken, das
durch Eingriff über
das Tragelement 12 mit der Scheibe 10 fest verbunden
ist.
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Nach
einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist das Dachmodul 1 mit
zweiten Verriegelungsmitteln 50 versehen, welche die Unterbringungsmittel 30 vorübergehend
in einer sogenannten Vorbereitungsstellung, in der die genannten
Unterbringungsmittel 30 dazu bestimmt sind, mit dem Kraftfahrzeug fest
verbunden zu werden, um die effiziente Anbringung der Verdunkelungsmittel
zu ermöglichen,
zu blockieren vermögen.
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Die
Befestigungsstellung ist in der Tat eine besondere Funktionsstellung
zur Vorbereitung der Bewegung, die durch die spezifische Positionierung der
Unterbringungsmittel 30 in bezug auf die Karosserie des
Kraftfahrzeuges und demzufolge in bezug auf die Scheibe 10 bemerkenswert
ist. Die Stellung zur Vorbereitung der Bewegung entspricht in der
Tat der optimalen Stellung, die die Unterbringungsmittel 30 einnehmen
müssen,
um wirksam zu werden, wenn das Dachmodul in den oberen Teil der
Karosserie eingesetzt wird.
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Nach 3 erstrecken
sich die Unterbringungsmittel 30 in der Vorbereitungsstellung
vorzugsweise in unmittelbarer Nähe
des unter dem nutzbaren Teil der Scheibe 10 gelegenen Raums,
und zwar in im wesentlichen zu der genannten Scheibe 10 paralleler
Weise.
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Wie
aus den 1 bis 3 ersichtlich
ist, weisen die zweiten Verriegelungsmittel 50 mindestens
ein elastisch verformbares, einen Haken bildendes Verankerungselement 51 auf,
das durch Eingriff mit einem Anschlagelement 52 in im wesentlichen komplementärer Form
zusammenzuwirken vermag. Jedes Verankerungselement 51 und
jedes damit verbundene Anschlagelement 52 sind im übrigen jeweils unterschiedslos
beweglich an den Unterbringungsmitteln 30 und an einem
Tragelement 13, das mit dem Kraftfahrzeug fest verbunden
ist, angeordnet. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die zweiten Verriegelungsmittel 50 provisorisch
die Beweglichkeit der Unterbringungsmittel 30 in der Stellung
zur Vorbereitungsstellung zu blockieren vermögen und dass dieses Blockieren
in bezug auf die Karosserie des Kraftfahrzeuges erfolgt.
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Auch
hier ist zu bemerken, dass das Anschlagelement 52 von der
Struktur her steif sein und demzufolge einen regelrechten festen
Anschlag bilden kann bzw. elastisch verformbar sein und dann vorteilhafterweise
die Aufgabe eines zweiten Verankerungselementes übernehmen kann.
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In
besonders vorteilhafter Weise sind jedes Verankerungselement 51 und
das damit verbundene Anschlagelement 52 jeweils unterschiedslos
in dem Bereich des sogenannten distalen Teils der Unterbringungsmittel 30,
der am weitesten von der Gelenkachse X entfernt ist, und in dem
Bereich der Zone des Tragelements 13, der unmittelbar gegenüber dem genannten
distalen Teil platziert ist, angeordnet, wenn sich die genannten
Unterbringungsmittel 30 in der Befestigungsstellung befinden.
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Nach
einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal sind jedes Verankerungselement 51 und
das damit verbundene Anschlag element 52 geeignet, durch
Eingriff ineinander in einer im wesentlichen zur Scheibe 10 senkrechten
Richtung zusammenzuwirken.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die zweiten Verriegelungsmittel 50 mit zwei Verankerungselementen 51 versehen,
die jeweils an den beiden Querenden des distalen Teils der Unterbringungsmittel 30 fest
verbunden sind. Jedes hakenförmige
Verankerungselement 51 vermag im übrigen nach elastischer Verformung
durch Eingriff mit einem steifen Anschlagelement 52 zusammenzuwirken, das
hier die Form eines Randes einer Öffnung 14 hat, das
durch das Tragelement 13 hindurch gebohrt wurde.
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Es
ist hier anzumerken, dass jedes Verankerungselement 51 jeweils
in bezug auf die Ebene der Unterbringungsmittel 30 im wesentlichen
symmetrisch zu einem Verankerungselement 41 angeordnet ist,
was der Einheit das Aussehen eines Doppelhakens verleiht.
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Die 4 bis 6 zeigen
eine Ausführungsvariante,
bei der die zweiten Verriegelungsmittel 50 außerdem mindestens
ein elastisch verformbares, einen Haken bildendes Verankerungselement 53 aufweisen,
das durch Eingriff mit einem Anschlagelement 54 in im wesentlichen
komplementärer
Form zusammenzuwirken vermag. Jedes Verankerungselement 53 und
das damit verbundene Anschlagelement 54 sind in diesem
Fall jeweils unterschiedslos an den Unterbringungsmitteln 30 und
an dem mit der Scheibe 10 fest verbundenen Tragelement 12 angeordnet.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die zweiten Verriegelungsmittel 50 in
der Befestigungsstellung provisorisch die Beweglichkeit der Unterbringungsmittel 30 vorübergehend
zu blockieren vermögen
und dabei eine Blockierung in bezug auf den Rest des Dachmoduls 1 ermöglichen.
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Erneut
ist anzumerken, dass das Anschlagelement 54 von der Struktur
her steif sein und demzufolge einen regelrechten festen Anschlag
bilden kann bzw. elastisch verformbar sein und dann vorteilhafterweise
die Aufgabe eines zweiten Verankerungselementes übernehmen kann.
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In
besonders vorteilhafter Weise sind jedes Verankerungselement 53 und
das damit verbundene Anschlagelement 54 jeweils unterschiedslos
in dem Bereich des sogenannten proximalen Teils der Unterbringungsmittel 30,
der der Gelenkachse X am nächsten
liegt, und in dem Bereich der Zone des Tragelements 12,
der ebenfalls unmittelbar in der Nachbarschaft der genannten Gelenkachse
X platziert ist, angeordnet.
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Bei
dieser Konfiguration vermögen
jedes Verankerungselement 53 und das damit verbundene Anschlagelement 54 durch
Eingriff nach einer im wesentlichen zur Scheibe 10 parallelen
Richtung zusammenzuwirken.
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Nach
einer weiteren Besonderheit der Erfindung kann das Verankerungselement 41, 51, 53 mindestens
eine Abschrägung 45, 55, 57 aufweisen,
die das Eingreifen des Anschlagelements 42, 52, 54,
das mit ihm verbunden ist, zu führen
vermag.
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In
analoger Weise kann auch jedes Anschlagelement 42, 54 mit
mindestens einer Abschrägung 46, 48 versehen
sein, welche geeignet ist, das Eingreifen des mit ihm verbundenen
Verankerungselements 41, 53 zu führen.
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Selbstverständlich betrifft
die Erfindung auch jedwedes Kraftfahrzeug, das mindestens ein Dachmodul 1 nach
der vorstehenden Beschreibung aufweist.