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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Sitzlehne mit zumindest
einem umklappbaren Abschnitt und einem an dem umklappbaren Abschnitt
der Sitzlehne angeordneten Rollogehäuse.
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Eine
solche Anordnung findet insbesondere bei so genannten Kombifahrzeugen
Anwendung, also bei Fahrzeugen mit offenem Zugang zum Laderraum.
Während
durch das Umklappen zumindest eines Abschnitts der Sitzlehne der
Laderraum des Kraftfahrzeugs vergrößert und der Zugang vom Innenraum
erleichtert wird, dient das Rollogehäuse der Aufnahme zumindest
eines Rollos, mit dem der Laderraum vom Innenraum abgetrennt werden
kann.
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Die
DE 195 40 048 C2 zeigt
ein Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen an rückwärtigen Sitzen
und mit einem mit den Sitzlehnen lösbar verbindbaren Rollogehäuse, das
in Längs- und Querrichtung
des Kraftfahrzeugs an dessen Rohbau festgelegt ist.
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Des
Weiteren ist es bekannt, das Rollogehäuse bei einer teilbar umklappbaren
Rückenlehne einer
rückwärtigen Sitzbank
eines Kraftfahrzeugs an einer der beiden Abschnitte der Rückenlehne
anzuordnen, so dass das Rollogehäuse
mit dem Abschnitt der Rückenlehne
umgeklappt werden kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
Grunde, ein Fahrzeug auszubilden, bei dem die Sitzlehnen eine hohe Variabilität aufweisen
und das Rollogehäuse
einen Beitrag zur Stabilität
der Lehnenstruktur des Sitzes leistet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Fahrzeug eine Ausgestaltung
mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
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Mit
dem Vorsehen von lösbaren
Befestigungsmitteln an dem Rollogehäuse sowohl an der der Sitzlehne
zuweisenden Seite als auch an deren entgegengesetzter Seite kann
das Rollogehäuse gleichzeitig
oder alternativ an der Sitzlehne wie auch an einem anderen Bauteil
jeweils lösbar
befestigt sein.
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Vorzugsweise
kann das Rollogehäuse über seine
zweiten lösbaren
Befestigungsmittel am Rohbau des Kraftfahrzeugs festgelegt werden.
Auf Grund der jeweiligen Lösbarkeit
der Befestigungen des Rollogehäuses
kann dieses entweder nach Lösen
seiner Befestigung an dem Rohbau gemeinsam mit der umklappbaren
Sitzlehne verschwenkt werden oder alternativ am Rohbau des Kraftfahrzeugs
festgelegt bleiben, während
die umklappbare Sitzlehne allein verschwenkt wird. Wenn die lösbaren Befestigungsmittel an
den beiden entgegengesetzten Seiten des Rollogehäuses aktiv sind, ist durch
die Verbindung der Sitzlehne und dem Rollogehäuse einerseits und dem Rollogehäuse und
dem Rohbau des Kraftfahrzeugs andererseits die Sitzlehne an dem
Rohbau des Kraftfahrzeugs festgelegt.
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Das
Rollogehäuse
erstreckt sich dabei als Querträger
zwischen den beiden Längsseiten
des Kraftfahrzeugs und versteift in dieser Befestigungsposition
an dem Rohbau die Karosserie des Kraftfahrzeugs zusätzlich.
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Vorzugsweise
sind die lösbaren
Befestigungsmittel an dem Rollogehäuse Schlossbügel, die in
einem rohbauseitig oder an der Sitzlehne angeordneten Schloss verriegelt
und in einfacher Weise auch wieder entriegelt werden können. Mit
geschlossenen ausgebildeten Schlossbügeln ist ein versehentliches Öffnen der
Verriegelung nur schwer möglich
möglich, was
den hohen Sicherheitsanforderungen an Personenkraftfahrzeugen Rechnung
trägt.
Weiter mit Vorteil sind die Schlossbügel an der einen Seite des
Rollogehäuses
zusammenwirkend mit zumindest jeweils einem Schloss an jedem getrennt
umklappbaren Abschnitt der Sitzlehne angeordnet, wobei die Schlossbügel an der
entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses zusammenwirkend mit rohbaufesten
Schlössern
angeordnet. Bei getrennt umklappbaren Sitzlehnen ist jeder Abschnitt
der Sitzlehne an dem Rollogehäuse
angeschlossen. Die Schlösser
können
getrennt geöffnet
beziehungsweise entriegelt werden, um die einzelnen Abschnitte der
Sitzlehne getrennt umklappen zu können. Dabei ist es auch möglich, alle
Abschnitte der Sitzlehne nach Öffnen
der jeweiligen Schlossverbindungen umzuklappen, während das
Rollogehäuse
weiter rohbauseitig an dem Kraftfahrzeug angeordnet bleibt und nicht
mit den Abschnitten der Sitzlehne verschwenkt wird. Die Anordnung
jedes Abschnitts der Sitzlehne über
eine Schloss-/Schlossbügelverbindung
führt dazu,
dass jeder Abschnitt der Sitzlehne in der aktiven Position in seiner
gesamten Breite dem Rollogehäuse
anliegt, das wiederum rohbaufest angeordnet ist. Dies stabilisiert
die Sitzlehne zusätzlich,
so dass die Lehnenstruktur mit kleinerem Gewicht ausgebildet sein kann.
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Dabei
ist es weiter vorteilhaft, dass das Rollogehäuse an seinen entgegengesetzten
Seiten jeweils zwei Schlossbügel
aufweist, die mit jeweils einem von zwei rohbaufesten und jeweils
mit einem von zwei in die Sitzlehne integrierten Schlössern in Wirkverbindung
bringbar angeordnet sind. Damit kann das Rollogehäuse beidseitig
an den Längsseiten
der Karosserie befestigt werden, um die Funktion eines Querträgers wahrnehmen
zu können.
Des Weiteren ist in einem heutigen Personenkraftfahrzeug mit einer üblicherweise
zweigeteilten Sitzrückenlehne
die Möglichkeit
gegeben, jeden der beiden getrennt umklappbaren Abschnitte der Sitzlehne
separat an dem Rollogehäuse
zu befestigen.
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In
günstiger
Weiterbildung der Erfindung ist ein Gurtaufroller eines mittleren
Fondsitzes des Kraftfahrzeugs mit dem Schloss an der Sitzlehne zusammenwirkend
angeordnet. Die Krafteinleitung ausgehend von dem Gurtaufroller
erfolgt damit direkt auf das Rollogehäuse. Unter dessen beidseitiger
Anbindung an den Rohbau wird die von dem Gurtaufroller übertragene
Kraft weitgehend symmetrisch auf die beiden Längsseiten der Karosserie des
Kraftfahrzeugs übertragen.
Auf Grund dieser Anordnung wird die Kraft von der Karosserie des
Kraftfahrzeugs und nicht von der Lehnenstruktur des Sitzes aufgenommen,
so dass diese geringeren Belastungen ausgesetzt ist und leichter
ausgelegt werden kann. Weiter mit Vorteil ist der Gurtaufroller
dabei an dem Schloss der Sitzlehne festgelegt.
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Das
Rollogehäuse
ist weiter mit Vorteil zur Aufnahme eines Doppelrollos ausgebildet,
so dass der Laderraum des Kraftfahrzeugs von dem übrigen Innenraum
insbesondere sowohl durch ein sich horizontal wie durch ein sich
vertikal erstreckendes Rollo abgetrennt werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung können der Beschreibung zu dem
in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel
sowie den einzelnen Patentansprüchen
entnommen werden.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematisierte, teilweise aufgerissene Darstellung eines Kraftfahrzeugs
mit zumindest einem Rollo,
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2 eine
schematisierte Darstellung einer teilbar umklappbaren Sitzlehne
eines Kraftfahrzeugs, mit einem an dieser angeordneten Rollogehäuse,
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3 das
Rollogehäuse
gemäß 2,
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4 Sitzlehne
und Rollogehäuse
gemäß 1 in
einer anderen Position,
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5 den
Gurtaufroller in einer teilweise aufgerissenen Darstellung der Sitzlehne
und des Rollogehäuses
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Das
in 1 in einem Teilaufriss dargestellte Kraftfahrzeug 10 ist
ein so genannter Kombi, das heißt
ein Fahrzeug mit offenem Zugang zum Laderaum, wobei dessen rechte
Längsseite 11 mit
einer Seitenscheibe 12 im Bereich der hinteren Sitze und einer
weiteren Seitenscheibe 14 im Bereich des Laderaums 18 ausgebildet
ist.
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An
der dem Laderaum 18 zugewandten Rückseite der Sitzlehne 16 ist
ein Rollogehäuse 20 angeordnet.
Aus dem Rollogehäuse 20 kann
zumindest ein Rollo 22 ausgezogen und entlang nur schematisch
dargestellter Schienen 24 an der Seitenwand der Längsseite 11 des
Kraftfahrzeugs 10 so verfahren werden, dass das ausgezogene
Rollo 22 den Laderaum 18 des Kraftfahrzeugs horizontal überdeckt.
Das Rollogehäuse 20 erstreckt
sich dabei entlang der Sitzlehne 16 zwischen den beiden
Längsseiten 11 des
Kraftfahrzeugs 10.
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Das
Rollogehäuse 20 kann
des Weiteren ein zweites, in dieser Figur nicht sichtbares Rollo
aufweisen, das senkrecht zu dem ersten Rollo 22 ausgezogen
werden kann und das in seiner aktiven Position den Bereich des Laderaums 18 von
dem Bereich der Sitze 16 trennt. Das zweite Rollo unterteilt
damit das Kraftfahrzeug 10 in Längsrichtung.
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2 zeigt
die schematische Anordnung des Rollogehäuses 20, das an Sitzlehnenabschnitten 16a, 16b der
Sitze 16 angeordnet ist, wobei der Sitzlehnenabschnitt 16a in
eine inaktive Position umgeklappt ist. In der getrennten Position
des Sitzlehnenabschnitts 16a und dem Rollogehäuse 20 ist
ein Schlossbügel 21a des
Rollogehäuses 20 und
ein mit diesem Schlossbügel
zusammenwirkendes Schloss 17a in dem Sitzlehnenabschnitt 16a erkennbar.
Der Sitzlehnenabschnitt 16b ist analog an dem Rollogehäuse 20 angeordnet,
wobei der zweite, in dieser Darstellung nicht sichtbare Schlossbügel des
Rollogehäuses 20 mit
dem ebenfalls nicht sichtbaren Schloss an dem Lehnenabschnitt 16b,
in dieses eingreifend, zusammenwirkt und damit den Sitzlehnenabschnitt 16b an
dem Rollogehäuse 20 befestigt. Schlossbügel und
Schloss sind dabei so ausgebildet, dass die Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b mit
ihrer planen Rückseite über die
gesamte Breite des Sitzlehnenabschnitts zur Anlage an das Rollogehäuse 20 gebracht
werden können.
Damit ist eine sichere und weitgehend spielfreie Anordnung der Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b an
dem Rollogehäuse 20 gewährleistet.
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Die
einzelnen Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b sind unabhängig voneinander
umklappbar.
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Das
Rollogehäuse 20 weist
an seiner entgegengesetzten Seite zu der Seite, die die mit der
Sitzlehne zusammenwirkenden Schlossbügel 21a ausweist,
zwei weitere Schlossbügel
auf, von denen ein Schlossbügel 19a in 2 sichtbar
dargestellt ist. Der Schlossbügel 19a und
der zweite Schlossbügel sind
an rohbaufesten Schlössern
an der Karosserie des Kraftfahrzeugs (1) festgelegt.
In der Figur ist hierzu beispielhaft ein Schloss 26a skizziert.
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3 zeigt
das Rollogehäuse 20 mit
den an einer Seite angeordneten und mit den Sitzlehnenabschnitten
zusammenwirkenden Schlossbügeln 21a, 21b,
sowie den an der entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses 20 angeordneten
Schlossbügeln 19a, 19b.
Die an der der Sitzlehne entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses 20 angeordneten
Schlossbügel 19a, 19b können an
rohbaufesten Schlössern 26, 27 lösbar befestigt
werden. Die rohbaufesten Schlösser 26, 27 weisen
dabei jeweils einen in den korrespondierenden Schlossbügel 19a, 19b eingreifenden
Riegel 26a, 27a auf, der von dem Fahrzeugnutzer
manuell durch jeweilige Betätigung
eines Entriegelungshebels 26b, 27b entriegelt
werden kann. Alle Schlossbügel
sind dabei als geschlossene Ösen ausgebildet,
wobei die lösbaren
Riegel die Ösen durchgreifen
können.
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Die
beiden rohbaufesten Schlösser 26, 27 sind
im Bereich der jeweils gegenüberliegenden Längsseiten
des Kraftfahrzeugs angeordnet, so dass das Rollogehäuse 20 in
der Befestigungsposition über
die Schlösser 26, 27 an
beiden Längsseiten
des Kraftfahrzeugs festlegbar ist und damit einen sich zwischen
den beiden Längsseiten
erstreckenden Querträger
bilden kann.
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Wie
bereits aus 2 ersichtlich, verläuft das
als Querträger
ausgebildete Rollogehäuse 20 entlang
der Rückseiten
der Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b, so dass diese
Sitzlehnenabschnitte bei jeweils verriegelten Schlössern an
dem als Querträger ausgebildeten
Rollogehäuse
angeordnet und damit an der Rohbaukarosserie des Kraftfahrzeugs
abgestützt
sind.
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Die
hohe Variabilität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt auch 4. Es sind die in eine inaktive
Position umgeklappten Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b mit
dem an den Sitzlehnenabschnitten befestigten Rollogehäuse 20 gezeigt.
In dieser Figur sind die das Rollogehäuse 20 rohbaufest
anordnenden Schlossbügel 19a, 19b gelöst, so dass
das Rollogehäuse
mit den umgeklappten Sitzlehnenabschnitten 16a, 16b verschwenkt
werden kann und somit nicht mehr die Funktion eines Querträgers erfüllt. Es
wäre möglich, auch
die Verbindung des Rollogehäuses
zu den Sitzlehnenabschnitten 16a, 16b über die
Schlossbügel 21a, 21b zu
lösen,
um beispielsweise das Rollogehäuse
aus dem Fahrzeug entnehmen zu können.
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Des
Weiteren ist es aber auch möglich,
nur die beiden Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b von
dem Rollogehäuse 20 zu
trennen, um diese einzeln oder beide gemeinsam umklappen zu können, während das
Rollogehäuse
rohbaufest angeordnet bleibt.
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Hierbei
werden die beiden Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b gemeinsam
umgeklappt, wobei die jeweiligen Schlösser 17a, 17b der
Sitzlehnenabschnitte von den korrespondierenden Schlossbügeln 21a, 21b des
in dieser Figur nicht gezeigten Rollogehäuses gelöst sind. Während die Sitzlehnenabschnitte
durch den Umklappvorgang flach den Laderaum des Kraftfahrzeugs verlängern beziehungsweise
vergrößern, verbleibt
das Rollogehäuse 20 als
Querträger
im Fahrzeug.
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Auf
diese Weise können
die beiden Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b auch
unabhängig
voneinander umgeklappt werden, da das Rollogehäuse 20 durch seine
rohbaufeste Anordnung nicht an einer der beiden Sitzlehnenabschnitte
befestigt sein muss, um im Kraftfahrzeug sicher angeordnet zu sein.
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5 zeigt
eine Innenansicht des in dieser Figur nur teilweise gezeigten Sitzlehnenabschnitts 16a in
der Anordnung an dem Rollogehäuse 20 und neben
dem zweiten Sitzlehnenabschnitt 16b. Im Inneren dieses
in einem Aufriss dargestellten Sitzlehnenabschnitts 16a ist
ein Gurtaufroller 28 für
einen nicht dargestellten Sicherheitsgurt des mittleren Fondsitzes
angeordnet.
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Der
Gurtaufroller 28 weist einen Gurtaufnahmekasten 28a und
eine Gurtumlenkung 28b auf. Der nicht gezeigte Gurt ist
dabei von dem Gurtaufnahmekasten zu der Gurtumlenkung geführt, die
beide in der Sitzlehnenstruktur angeordnet sind. Von der Gurtumlenkung
ausgehend tritt der Gurt durch eine Öffnung an der Sitzlehnenstruktur
aus dieser heraus und ist ab dort für den Nutzer zugänglich.
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Die
Gurtumlenkung 28b ist dabei mit dem Schloss 17a der
Sitzlehnenstruktur 16a so genannt verheiratet, d. h. an
dieser fest angeordnet.
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Bei
an dem Rollogehäuse 20 eingerasteter Sitzlehnenstruktur 16a ist
damit die Gurtumlenkung 28b über das Schloss 17a der Sitzlehnenstruktur
an dem Schlossbügel 21a des
Rollogehäuses
festgelegt. Eine bei entsprechender Beanspruchung des Sicherheitsgurtes
auf die Gurtumlenkung 28b einwirkende Zugkraft wird über den
Schlossbügel 21a auf das
Rollogehäuse 20 übertragen.
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Das
Rollogehäuse 20 ist
in seiner Nutzposition an beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugs
rohbaufest angeordnet. Der Kraftfluss wird damit auf die Karosserie
geleitet. Die Sitzlehnenstruktur muss nicht auf diese Belastung
durch die Krafteinleitung über
einen belasteten Sicherheitsgurt ausgelegt sein und kann daher konstruktiv
einfacher gestaltet werden. Der Sicherheitsgurt ist damit im Belastungsfall nicht
an dem Sitzlehnenabschnitt angeordnet sondern ist sowohl über die
Umlenkrolle als auch über das
nicht gezeigte Gurtschloss rohbaufest angeordnet.
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Die
Gurtumlenkung 28b ist an der dem Schlossbügel abgewandten
Stirnseite des Schlosses 17a angeordnet.
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Die
rohbauseitige Festlegung des Gurtaufrollers 28b erfolgt
mit dem Verbringen der Sitzlehnenstruktur 16a in ihre aktive
Position und dem damit verbundenen Verriegeln des mit der Sitzlehnenstruktur
integral ausgebildeten Schloss 17a an dem über das
Gehäuserollo 20 rohbauseitig
festgelegten Schlossbügel 21a.
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Da
beide Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b an dem Rollogehäuse 20 über ihre
mit den Schlossbügeln 21a, 21b des
Rollogehäuses
zusammenwirkenden Schlössern 17a, 17b festlegbar
sind und das Rollogehäuse 20 zusätzlich an
zwei Punkten rohbaufest angeordnet ist, stabilisiert das Rollogehäuse 20 als
rohbaufester Querträger
die Sitzlehnenstruktur auch so, dass nicht die gesamte Stabilität des Sitzes durch
die Lehnenstruktur allein gegeben sein muss und diese damit mit
einer reduzierten Eigenstabilität und
somit auch mit geringerem Gewicht ausgebildet sein kann, ohne die
Stabilität
der Vorrichtung insgesamt einzuschränken.
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In 5 ist
auch ein Entriegelungsgriff 30 gezeigt, mit dem der Sitzlehnenabschnitt 16b von dem
nicht gezeigten Schlossbügel 21b des
Rollogehäuses 20 gelöst werden
kann, wenn der Sitzlehnenabschnitt getrennt von dem Rollogehäuse verschwenkt
werden soll. Das Rollogehäuse
verbleibt kann bei Verschwenkung des Sitzlehnenabschnitts in einer
rohbaufesten Position verbleiben. Der zweite Sitzlehnenabschnitt
weist einen entsprechenden, nicht dargestellten, zweiten Entriegelungsgriff
auf.
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Insgesamt
führt die
Erfindung zu einer höheren
Variabilität
bei der Anordnung des Rollogehäuses mit
einer zusätzlichen
Stabilisierungsfunktion und einer Anordnung auch des Sicherheitsgurtes
des mittleren Fondsitzes an der Rohbaustruktur des Kraftfahrzeugs.