DE102005034767A1 - Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse - Google Patents

Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse Download PDF

Info

Publication number
DE102005034767A1
DE102005034767A1 DE200510034767 DE102005034767A DE102005034767A1 DE 102005034767 A1 DE102005034767 A1 DE 102005034767A1 DE 200510034767 DE200510034767 DE 200510034767 DE 102005034767 A DE102005034767 A DE 102005034767A DE 102005034767 A1 DE102005034767 A1 DE 102005034767A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
housing
seat back
roller blind
blind housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510034767
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dipl.-Ing. Ebbeskotte
Armin Dipl.-Ing. Kienzle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE200510034767 priority Critical patent/DE102005034767A1/de
Publication of DE102005034767A1 publication Critical patent/DE102005034767A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • B60N2/366Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform characterised by the locking device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
    • B60R5/047Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable collapsible by rolling-up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Rollogehäuse (20), das mit Schlossbügeln (19a, 21a) sowohl an der Rückseite der Sitzlehnenanordnung (16) als auch an der Karosserie des Kraftfahrzeugs lösbar festgelegt werden kann. Mit dieser Anordnung wird die Variabilität erhöht und über das Rollogehäuse (20) können auf Sitzlehnenabschnitte (16a, 16b) einwirkende Kräfte von der Karosserie des Kraftfahrzeugs aufgenommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Sitzlehne mit zumindest einem umklappbaren Abschnitt und einem an dem umklappbaren Abschnitt der Sitzlehne angeordneten Rollogehäuse.
  • Eine solche Anordnung findet insbesondere bei so genannten Kombifahrzeugen Anwendung, also bei Fahrzeugen mit offenem Zugang zum Laderraum. Während durch das Umklappen zumindest eines Abschnitts der Sitzlehne der Laderraum des Kraftfahrzeugs vergrößert und der Zugang vom Innenraum erleichtert wird, dient das Rollogehäuse der Aufnahme zumindest eines Rollos, mit dem der Laderraum vom Innenraum abgetrennt werden kann.
  • Die DE 195 40 048 C2 zeigt ein Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen an rückwärtigen Sitzen und mit einem mit den Sitzlehnen lösbar verbindbaren Rollogehäuse, das in Längs- und Querrichtung des Kraftfahrzeugs an dessen Rohbau festgelegt ist.
  • Des Weiteren ist es bekannt, das Rollogehäuse bei einer teilbar umklappbaren Rückenlehne einer rückwärtigen Sitzbank eines Kraftfahrzeugs an einer der beiden Abschnitte der Rückenlehne anzuordnen, so dass das Rollogehäuse mit dem Abschnitt der Rückenlehne umgeklappt werden kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrzeug auszubilden, bei dem die Sitzlehnen eine hohe Variabilität aufweisen und das Rollogehäuse einen Beitrag zur Stabilität der Lehnenstruktur des Sitzes leistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Fahrzeug eine Ausgestaltung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Mit dem Vorsehen von lösbaren Befestigungsmitteln an dem Rollogehäuse sowohl an der der Sitzlehne zuweisenden Seite als auch an deren entgegengesetzter Seite kann das Rollogehäuse gleichzeitig oder alternativ an der Sitzlehne wie auch an einem anderen Bauteil jeweils lösbar befestigt sein.
  • Vorzugsweise kann das Rollogehäuse über seine zweiten lösbaren Befestigungsmittel am Rohbau des Kraftfahrzeugs festgelegt werden. Auf Grund der jeweiligen Lösbarkeit der Befestigungen des Rollogehäuses kann dieses entweder nach Lösen seiner Befestigung an dem Rohbau gemeinsam mit der umklappbaren Sitzlehne verschwenkt werden oder alternativ am Rohbau des Kraftfahrzeugs festgelegt bleiben, während die umklappbare Sitzlehne allein verschwenkt wird. Wenn die lösbaren Befestigungsmittel an den beiden entgegengesetzten Seiten des Rollogehäuses aktiv sind, ist durch die Verbindung der Sitzlehne und dem Rollogehäuse einerseits und dem Rollogehäuse und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs andererseits die Sitzlehne an dem Rohbau des Kraftfahrzeugs festgelegt.
  • Das Rollogehäuse erstreckt sich dabei als Querträger zwischen den beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugs und versteift in dieser Befestigungsposition an dem Rohbau die Karosserie des Kraftfahrzeugs zusätzlich.
  • Vorzugsweise sind die lösbaren Befestigungsmittel an dem Rollogehäuse Schlossbügel, die in einem rohbauseitig oder an der Sitzlehne angeordneten Schloss verriegelt und in einfacher Weise auch wieder entriegelt werden können. Mit geschlossenen ausgebildeten Schlossbügeln ist ein versehentliches Öffnen der Verriegelung nur schwer möglich möglich, was den hohen Sicherheitsanforderungen an Personenkraftfahrzeugen Rechnung trägt. Weiter mit Vorteil sind die Schlossbügel an der einen Seite des Rollogehäuses zusammenwirkend mit zumindest jeweils einem Schloss an jedem getrennt umklappbaren Abschnitt der Sitzlehne angeordnet, wobei die Schlossbügel an der entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses zusammenwirkend mit rohbaufesten Schlössern angeordnet. Bei getrennt umklappbaren Sitzlehnen ist jeder Abschnitt der Sitzlehne an dem Rollogehäuse angeschlossen. Die Schlösser können getrennt geöffnet beziehungsweise entriegelt werden, um die einzelnen Abschnitte der Sitzlehne getrennt umklappen zu können. Dabei ist es auch möglich, alle Abschnitte der Sitzlehne nach Öffnen der jeweiligen Schlossverbindungen umzuklappen, während das Rollogehäuse weiter rohbauseitig an dem Kraftfahrzeug angeordnet bleibt und nicht mit den Abschnitten der Sitzlehne verschwenkt wird. Die Anordnung jedes Abschnitts der Sitzlehne über eine Schloss-/Schlossbügelverbindung führt dazu, dass jeder Abschnitt der Sitzlehne in der aktiven Position in seiner gesamten Breite dem Rollogehäuse anliegt, das wiederum rohbaufest angeordnet ist. Dies stabilisiert die Sitzlehne zusätzlich, so dass die Lehnenstruktur mit kleinerem Gewicht ausgebildet sein kann.
  • Dabei ist es weiter vorteilhaft, dass das Rollogehäuse an seinen entgegengesetzten Seiten jeweils zwei Schlossbügel aufweist, die mit jeweils einem von zwei rohbaufesten und jeweils mit einem von zwei in die Sitzlehne integrierten Schlössern in Wirkverbindung bringbar angeordnet sind. Damit kann das Rollogehäuse beidseitig an den Längsseiten der Karosserie befestigt werden, um die Funktion eines Querträgers wahrnehmen zu können. Des Weiteren ist in einem heutigen Personenkraftfahrzeug mit einer üblicherweise zweigeteilten Sitzrückenlehne die Möglichkeit gegeben, jeden der beiden getrennt umklappbaren Abschnitte der Sitzlehne separat an dem Rollogehäuse zu befestigen.
  • In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist ein Gurtaufroller eines mittleren Fondsitzes des Kraftfahrzeugs mit dem Schloss an der Sitzlehne zusammenwirkend angeordnet. Die Krafteinleitung ausgehend von dem Gurtaufroller erfolgt damit direkt auf das Rollogehäuse. Unter dessen beidseitiger Anbindung an den Rohbau wird die von dem Gurtaufroller übertragene Kraft weitgehend symmetrisch auf die beiden Längsseiten der Karosserie des Kraftfahrzeugs übertragen. Auf Grund dieser Anordnung wird die Kraft von der Karosserie des Kraftfahrzeugs und nicht von der Lehnenstruktur des Sitzes aufgenommen, so dass diese geringeren Belastungen ausgesetzt ist und leichter ausgelegt werden kann. Weiter mit Vorteil ist der Gurtaufroller dabei an dem Schloss der Sitzlehne festgelegt.
  • Das Rollogehäuse ist weiter mit Vorteil zur Aufnahme eines Doppelrollos ausgebildet, so dass der Laderraum des Kraftfahrzeugs von dem übrigen Innenraum insbesondere sowohl durch ein sich horizontal wie durch ein sich vertikal erstreckendes Rollo abgetrennt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung können der Beschreibung zu dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel sowie den einzelnen Patentansprüchen entnommen werden.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematisierte, teilweise aufgerissene Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einem Rollo,
  • 2 eine schematisierte Darstellung einer teilbar umklappbaren Sitzlehne eines Kraftfahrzeugs, mit einem an dieser angeordneten Rollogehäuse,
  • 3 das Rollogehäuse gemäß 2,
  • 4 Sitzlehne und Rollogehäuse gemäß 1 in einer anderen Position,
  • 5 den Gurtaufroller in einer teilweise aufgerissenen Darstellung der Sitzlehne und des Rollogehäuses
  • Das in 1 in einem Teilaufriss dargestellte Kraftfahrzeug 10 ist ein so genannter Kombi, das heißt ein Fahrzeug mit offenem Zugang zum Laderaum, wobei dessen rechte Längsseite 11 mit einer Seitenscheibe 12 im Bereich der hinteren Sitze und einer weiteren Seitenscheibe 14 im Bereich des Laderaums 18 ausgebildet ist.
  • An der dem Laderaum 18 zugewandten Rückseite der Sitzlehne 16 ist ein Rollogehäuse 20 angeordnet. Aus dem Rollogehäuse 20 kann zumindest ein Rollo 22 ausgezogen und entlang nur schematisch dargestellter Schienen 24 an der Seitenwand der Längsseite 11 des Kraftfahrzeugs 10 so verfahren werden, dass das ausgezogene Rollo 22 den Laderaum 18 des Kraftfahrzeugs horizontal überdeckt. Das Rollogehäuse 20 erstreckt sich dabei entlang der Sitzlehne 16 zwischen den beiden Längsseiten 11 des Kraftfahrzeugs 10.
  • Das Rollogehäuse 20 kann des Weiteren ein zweites, in dieser Figur nicht sichtbares Rollo aufweisen, das senkrecht zu dem ersten Rollo 22 ausgezogen werden kann und das in seiner aktiven Position den Bereich des Laderaums 18 von dem Bereich der Sitze 16 trennt. Das zweite Rollo unterteilt damit das Kraftfahrzeug 10 in Längsrichtung.
  • 2 zeigt die schematische Anordnung des Rollogehäuses 20, das an Sitzlehnenabschnitten 16a, 16b der Sitze 16 angeordnet ist, wobei der Sitzlehnenabschnitt 16a in eine inaktive Position umgeklappt ist. In der getrennten Position des Sitzlehnenabschnitts 16a und dem Rollogehäuse 20 ist ein Schlossbügel 21a des Rollogehäuses 20 und ein mit diesem Schlossbügel zusammenwirkendes Schloss 17a in dem Sitzlehnenabschnitt 16a erkennbar. Der Sitzlehnenabschnitt 16b ist analog an dem Rollogehäuse 20 angeordnet, wobei der zweite, in dieser Darstellung nicht sichtbare Schlossbügel des Rollogehäuses 20 mit dem ebenfalls nicht sichtbaren Schloss an dem Lehnenabschnitt 16b, in dieses eingreifend, zusammenwirkt und damit den Sitzlehnenabschnitt 16b an dem Rollogehäuse 20 befestigt. Schlossbügel und Schloss sind dabei so ausgebildet, dass die Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b mit ihrer planen Rückseite über die gesamte Breite des Sitzlehnenabschnitts zur Anlage an das Rollogehäuse 20 gebracht werden können. Damit ist eine sichere und weitgehend spielfreie Anordnung der Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b an dem Rollogehäuse 20 gewährleistet.
  • Die einzelnen Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b sind unabhängig voneinander umklappbar.
  • Das Rollogehäuse 20 weist an seiner entgegengesetzten Seite zu der Seite, die die mit der Sitzlehne zusammenwirkenden Schlossbügel 21a ausweist, zwei weitere Schlossbügel auf, von denen ein Schlossbügel 19a in 2 sichtbar dargestellt ist. Der Schlossbügel 19a und der zweite Schlossbügel sind an rohbaufesten Schlössern an der Karosserie des Kraftfahrzeugs (1) festgelegt. In der Figur ist hierzu beispielhaft ein Schloss 26a skizziert.
  • 3 zeigt das Rollogehäuse 20 mit den an einer Seite angeordneten und mit den Sitzlehnenabschnitten zusammenwirkenden Schlossbügeln 21a, 21b, sowie den an der entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses 20 angeordneten Schlossbügeln 19a, 19b. Die an der der Sitzlehne entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses 20 angeordneten Schlossbügel 19a, 19b können an rohbaufesten Schlössern 26, 27 lösbar befestigt werden. Die rohbaufesten Schlösser 26, 27 weisen dabei jeweils einen in den korrespondierenden Schlossbügel 19a, 19b eingreifenden Riegel 26a, 27a auf, der von dem Fahrzeugnutzer manuell durch jeweilige Betätigung eines Entriegelungshebels 26b, 27b entriegelt werden kann. Alle Schlossbügel sind dabei als geschlossene Ösen ausgebildet, wobei die lösbaren Riegel die Ösen durchgreifen können.
  • Die beiden rohbaufesten Schlösser 26, 27 sind im Bereich der jeweils gegenüberliegenden Längsseiten des Kraftfahrzeugs angeordnet, so dass das Rollogehäuse 20 in der Befestigungsposition über die Schlösser 26, 27 an beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugs festlegbar ist und damit einen sich zwischen den beiden Längsseiten erstreckenden Querträger bilden kann.
  • Wie bereits aus 2 ersichtlich, verläuft das als Querträger ausgebildete Rollogehäuse 20 entlang der Rückseiten der Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b, so dass diese Sitzlehnenabschnitte bei jeweils verriegelten Schlössern an dem als Querträger ausgebildeten Rollogehäuse angeordnet und damit an der Rohbaukarosserie des Kraftfahrzeugs abgestützt sind.
  • Die hohe Variabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt auch 4. Es sind die in eine inaktive Position umgeklappten Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b mit dem an den Sitzlehnenabschnitten befestigten Rollogehäuse 20 gezeigt. In dieser Figur sind die das Rollogehäuse 20 rohbaufest anordnenden Schlossbügel 19a, 19b gelöst, so dass das Rollogehäuse mit den umgeklappten Sitzlehnenabschnitten 16a, 16b verschwenkt werden kann und somit nicht mehr die Funktion eines Querträgers erfüllt. Es wäre möglich, auch die Verbindung des Rollogehäuses zu den Sitzlehnenabschnitten 16a, 16b über die Schlossbügel 21a, 21b zu lösen, um beispielsweise das Rollogehäuse aus dem Fahrzeug entnehmen zu können.
  • Des Weiteren ist es aber auch möglich, nur die beiden Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b von dem Rollogehäuse 20 zu trennen, um diese einzeln oder beide gemeinsam umklappen zu können, während das Rollogehäuse rohbaufest angeordnet bleibt.
  • Hierbei werden die beiden Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b gemeinsam umgeklappt, wobei die jeweiligen Schlösser 17a, 17b der Sitzlehnenabschnitte von den korrespondierenden Schlossbügeln 21a, 21b des in dieser Figur nicht gezeigten Rollogehäuses gelöst sind. Während die Sitzlehnenabschnitte durch den Umklappvorgang flach den Laderaum des Kraftfahrzeugs verlängern beziehungsweise vergrößern, verbleibt das Rollogehäuse 20 als Querträger im Fahrzeug.
  • Auf diese Weise können die beiden Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b auch unabhängig voneinander umgeklappt werden, da das Rollogehäuse 20 durch seine rohbaufeste Anordnung nicht an einer der beiden Sitzlehnenabschnitte befestigt sein muss, um im Kraftfahrzeug sicher angeordnet zu sein.
  • 5 zeigt eine Innenansicht des in dieser Figur nur teilweise gezeigten Sitzlehnenabschnitts 16a in der Anordnung an dem Rollogehäuse 20 und neben dem zweiten Sitzlehnenabschnitt 16b. Im Inneren dieses in einem Aufriss dargestellten Sitzlehnenabschnitts 16a ist ein Gurtaufroller 28 für einen nicht dargestellten Sicherheitsgurt des mittleren Fondsitzes angeordnet.
  • Der Gurtaufroller 28 weist einen Gurtaufnahmekasten 28a und eine Gurtumlenkung 28b auf. Der nicht gezeigte Gurt ist dabei von dem Gurtaufnahmekasten zu der Gurtumlenkung geführt, die beide in der Sitzlehnenstruktur angeordnet sind. Von der Gurtumlenkung ausgehend tritt der Gurt durch eine Öffnung an der Sitzlehnenstruktur aus dieser heraus und ist ab dort für den Nutzer zugänglich.
  • Die Gurtumlenkung 28b ist dabei mit dem Schloss 17a der Sitzlehnenstruktur 16a so genannt verheiratet, d. h. an dieser fest angeordnet.
  • Bei an dem Rollogehäuse 20 eingerasteter Sitzlehnenstruktur 16a ist damit die Gurtumlenkung 28b über das Schloss 17a der Sitzlehnenstruktur an dem Schlossbügel 21a des Rollogehäuses festgelegt. Eine bei entsprechender Beanspruchung des Sicherheitsgurtes auf die Gurtumlenkung 28b einwirkende Zugkraft wird über den Schlossbügel 21a auf das Rollogehäuse 20 übertragen.
  • Das Rollogehäuse 20 ist in seiner Nutzposition an beiden Längsseiten des Kraftfahrzeugs rohbaufest angeordnet. Der Kraftfluss wird damit auf die Karosserie geleitet. Die Sitzlehnenstruktur muss nicht auf diese Belastung durch die Krafteinleitung über einen belasteten Sicherheitsgurt ausgelegt sein und kann daher konstruktiv einfacher gestaltet werden. Der Sicherheitsgurt ist damit im Belastungsfall nicht an dem Sitzlehnenabschnitt angeordnet sondern ist sowohl über die Umlenkrolle als auch über das nicht gezeigte Gurtschloss rohbaufest angeordnet.
  • Die Gurtumlenkung 28b ist an der dem Schlossbügel abgewandten Stirnseite des Schlosses 17a angeordnet.
  • Die rohbauseitige Festlegung des Gurtaufrollers 28b erfolgt mit dem Verbringen der Sitzlehnenstruktur 16a in ihre aktive Position und dem damit verbundenen Verriegeln des mit der Sitzlehnenstruktur integral ausgebildeten Schloss 17a an dem über das Gehäuserollo 20 rohbauseitig festgelegten Schlossbügel 21a.
  • Da beide Sitzlehnenabschnitte 16a, 16b an dem Rollogehäuse 20 über ihre mit den Schlossbügeln 21a, 21b des Rollogehäuses zusammenwirkenden Schlössern 17a, 17b festlegbar sind und das Rollogehäuse 20 zusätzlich an zwei Punkten rohbaufest angeordnet ist, stabilisiert das Rollogehäuse 20 als rohbaufester Querträger die Sitzlehnenstruktur auch so, dass nicht die gesamte Stabilität des Sitzes durch die Lehnenstruktur allein gegeben sein muss und diese damit mit einer reduzierten Eigenstabilität und somit auch mit geringerem Gewicht ausgebildet sein kann, ohne die Stabilität der Vorrichtung insgesamt einzuschränken.
  • In 5 ist auch ein Entriegelungsgriff 30 gezeigt, mit dem der Sitzlehnenabschnitt 16b von dem nicht gezeigten Schlossbügel 21b des Rollogehäuses 20 gelöst werden kann, wenn der Sitzlehnenabschnitt getrennt von dem Rollogehäuse verschwenkt werden soll. Das Rollogehäuse verbleibt kann bei Verschwenkung des Sitzlehnenabschnitts in einer rohbaufesten Position verbleiben. Der zweite Sitzlehnenabschnitt weist einen entsprechenden, nicht dargestellten, zweiten Entriegelungsgriff auf.
  • Insgesamt führt die Erfindung zu einer höheren Variabilität bei der Anordnung des Rollogehäuses mit einer zusätzlichen Stabilisierungsfunktion und einer Anordnung auch des Sicherheitsgurtes des mittleren Fondsitzes an der Rohbaustruktur des Kraftfahrzeugs.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug mit zumindest einem Sitzlehnenabschnitt (16a, 16b) und einem an dem umklappbaren Sitzlehnenabschnitt angeordneten Rollogehäuse (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Rollogehäuse (20) als Querträger fahrzeugfest angeordnet ist, wobei das Rollogehäuse (20) an der dem Sitzlehnenabschnitt (16a, 16b) zuweisenden Seite wie auch an seiner entgegengesetzten Seite lösbare Befestigungsmittel aufweist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Befestigungsmittel Schlossbügel (19a, 19b, 21a, 21b) sind.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite des Rollogehäuses (20) mit zumindest jeweils einem Schloss (17a, 17b) an jedem getrennt umklappbaren Sitzlehnenabschnitt (16a, 16b) zusammenwirkend angeordnet sind, während die Schlossbügel (19a, 19b) an der entgegengesetzten Seite des Rollogehäuses (20) mit rohbaufesten Schlössern (26a, 26b) zusammenwirkend angeordnet sind.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollogehäuse (20) an den entgegengesetzten Seiten je zwei Schlossbügel (19a, 19b, 21a, 21b) aufweist, die mit zwei rohbaufesten und zwei lehnenintegrierten Schlössern (26a, 26b; 17a, 17b) zusammenwirkend angeordnet sind.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gurtaufroller (28b) eines mittleren Fondsitzes mit einem lehnenintegrierten Schloss (17a) an dem Sitzlehnenabschnitt (16a) zusammenwirkend angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtaufroller (28b) an dem Schloss (17a) festgelegt ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollogehäuse (20) zwei Rollos aufweist.
DE200510034767 2005-07-26 2005-07-26 Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse Withdrawn DE102005034767A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510034767 DE102005034767A1 (de) 2005-07-26 2005-07-26 Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510034767 DE102005034767A1 (de) 2005-07-26 2005-07-26 Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005034767A1 true DE102005034767A1 (de) 2007-02-08

Family

ID=37669796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510034767 Withdrawn DE102005034767A1 (de) 2005-07-26 2005-07-26 Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005034767A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2962084A1 (fr) * 2010-07-05 2012-01-06 Peugeot Citroen Automobiles Sa Vehicule equipe d'un dispositif cache bagages
GB2513562A (en) * 2013-04-29 2014-11-05 Ford Global Tech Llc A folding seat assembly for a motor vehicle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2962084A1 (fr) * 2010-07-05 2012-01-06 Peugeot Citroen Automobiles Sa Vehicule equipe d'un dispositif cache bagages
GB2513562A (en) * 2013-04-29 2014-11-05 Ford Global Tech Llc A folding seat assembly for a motor vehicle
US9352694B2 (en) 2013-04-29 2016-05-31 Ford Global Technologies, Llc Folding seat assembly for a motor vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19837838C1 (de) Rücksitzanordnung für Fahrgastzellen
DE19628699C2 (de) Kraftwagen mit variablem Innenraum
DE102005043768B3 (de) Schutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen
DE102007002371B3 (de) Mit einem Schultergurtzeug versehener Sicherheitssitz ohne Seiteneinbauten
DE102008060747B4 (de) Bedarfsitz für ein Kraftfahrzeug
DE202005021378U1 (de) Sitzreihe eines Kraftfahrzeugs mit einer zwischen zwei Außensitzen angeordneten Armlehne
EP2102030A1 (de) Sicherheitssitz ohne seiteneinbauten
EP1180452A2 (de) Vorrichtung zur Fixierung von formstabilen Koffern in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges
DE102006005673A1 (de) Fahrzeugladeraum mit einer Laderaumabdeckung
DE10145467A1 (de) Fahrzeugsitzkonstruktion
EP2217467A2 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102004041583A1 (de) Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes in Sitzschienen eines Fahrzeugbodens
EP0928717B1 (de) Verstelleinrichtung für eine Fahrzeugsitz-Rückenlehne
DE102005036805B4 (de) Laderaumabtrennung
DE102010018337A1 (de) Abdeckungseinrichtung für einen Laderaum, Rückbankanordnung, Laderaum und Kraftfahrzeug, sowie Verwendung einer Abdeckungseinrichtung
EP1749698A2 (de) Laderaumabtrennung
DE19814845A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung für eine Doppelsitzanordnung eines Fahrzeugs
DE102013105472A1 (de) Laderaumabdeckung
DE19744664A1 (de) Karosserie eines Kombifahrzeugs
DE19540048C2 (de) Kraftfahrzeug
DE102005034767A1 (de) Kraftfahrzeug mit umklappbaren Sitzlehnen und einem Rollogehäuse
DE202013103161U1 (de) Armlehnenarretierung für einen Fahrzeugsitz
DE10209936A1 (de) Fahrzeugsitz mit Fondlehne
DE102008027552A1 (de) Kraftfahrzeug mit Querstrebe im hinteren Ladebereich
DE202015105429U1 (de) Rollstuhlhalterung für Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8130 Withdrawal