DE102005034329A1 - Verfahren zur Identifikation und Kontrolle von Produkten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation und Kontrolle von Produkten (1), welche mit einem Produkt-Barcode (3) gekennzeichnet sind, wobei die Produkte (1) durch Erfassen der Produkt-Barcodes (3) mittels eines Barcode-Scanners (5) identifiziert werden. Die Produkte (1) werden zusätzlich mit einem Gewichts-Barcode (4) gekennzeichnet, wobei in einem Gewichts-Barcode (4) das Sollgewicht des jeweiligen Produkts (1) kodiert ist. Mit dem Barcode-Scanner (5) wird neben dem Produkt-Barcode (3) auch der Gewichts-Barcode (4) erfasst. Weiterhin wird das jeweilige Produkt (1) zur Ermittlung seines Istgewichts gewoben. Eine Signalabgabe wird generiert, welche angibt, ob das Istgewicht mit dem Sollgewicht des Produkts (1) übereinstimmt oder nicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation und Kontrolle von Produkten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In Geschäften des Groß- und Einzelhandels, insbesondere in größeren Einkaufszentren wie Supermärkten oder Baumärkten ist es bekannt, im Kassenbereich automatisierte, computergesteuerte Systeme einzusetzen. Derartige Systeme dienen dazu, die abzurechnenden Waren schnell zu erfassen, um den Abrechnungsvorgang möglichst kurz zu gestalten.
  • Hierzu sind die einzelnen Produkte zu deren Identifikation mit Produkt-Barcodes gekennzeichnet. Im Bereich einer Kasse eines derartigen Einkaufszentrums ist typischerweise ein Förderband vorgesehen, welches die Produkte in den Bereich eines stationär angeordneten Barcode-Scanners führt. Das Bedienpersonal hält dann das jeweilige Produkt in den Scanbereich des Barcode-Scanners, so dass der Produkt-Barcode erfasst wird. In der Kasse wird anhand des Produkt-Barcodes das Produkt identifiziert und der zugehörige Preis angegeben. Auf diese Weise kann das Bedienpersonal in kurzer Zeit eine große Anzahl von Produkten bearbeiten und abrechnen. Derartige automatisierte Abrechnungsverfahren führen zu erheblich verkürzten Wartezeiten für die Kundschaft in derartigen Einkaufszentren.
  • Ein großes, weitgehend noch unvollständig gelöstes Problem besteht darin, dass insbesondere in größeren Einkaufszentren Ladendiebstähle in großer Zahl auftreten.
  • Es ist bereits versucht worden, mit Kamerasystemen zur Beobachtung der Kunden derartigen Ladendiebstählen Einhalt zu gebieten.
  • Insbesondere bei großen Einkaufszentren bedeutet eine lückenlose Überwachung der Verkaufsfläche jedoch einen großen Installations- und Kostenaufwand.
  • Um diese Kosten in Grenzen zu halten ist bereits versucht worden, im Einkaufsbereich die von den Kunden mitgeführten Einkaufswagen zu überwachen. Nachteilig hierbei ist, dass dann Ladendiebe außerhalb des Kassenbereichs nicht beobachtet werden können. Wenn ein Ladendieb ein entwendetes Produkt in die Verpackung eines zweiten Produkts zusätzlich einbringt und dann im Kassenbereich nur dieses zweite Produkt abrechnet, so bleibt der Diebstahl zwangsläufig unerkannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welchen mit möglichst geringem Aufwand Ladendiebstähle unterbunden werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Identifikation und Kontrolle von Produkten, welche mit einem Produkt-Barcode gekennzeichnet sind, wobei die Produkte durch Erfassen der Produkt-Barcodes mittels eines Barcode-Scanners identifiziert werden. Die Produkte werden zusätzlich mit einem Gewichts-Barcode gekennzeichnet, wobei in einem Gewichts-Barcode das Sollgewicht des jeweiligen Produkts kodiert ist. Mit dem Barcode-Scanner wird neben dem Produkt-Barcode auch der Gewichts-Barcode erfasst und das jeweilige Produkt zur Ermittlung seines Istgewichts gewogen. Eine Signalabgabe wird generiert, welche angibt, ob das Istgewicht mit dem Sollgewicht des Produkts übereinstimmt oder nicht.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, dass durch Ausbringen der Gewichts-Barcodes auf die Produkte deren Gewicht auf einfache Weise kontrolliert werden kann. Durch diese Gewichtskontrolle können von Ladendieben vorgenommene Manipulationen von Produkten auf einfache Weise sicher erkannt werden. Damit können Ladendiebstähle in Einkaufszentren und dergleichen zuverlässig aufgedeckt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kontrolle kann insbesondere sicher erkannt werden, ob ein Ladendieb in die Verpackung eines Produktes ein weiteres Produkt eingebracht und dort versteckt hat, oder ob er aus einer Verpackung das Produkt entfernt und durch ein höherwertiges ersetzt hat. In jedem Fall wird dann bei der Gewichtskontrolle eine Abweichung des Istgewichts vom Sollgewicht registriert und durch die Signalabgabe angezeigt, wodurch der Ladendieb überführt werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass zur Diebstahlkontrolle nur das Ausbringen eines zusätzlichen Gewichts-Barcodes auf dem jeweiligen Produkt sowie dessen Gewichtsbestimmung bei dessen Registrierung an der Kasse notwendig ist. Aufwendige Überwachungssysteme, wie Kamerasysteme zur Überwachung der gesamten Verkaufsfläche eines Einkaufszentrums, können damit entfallen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Gewichtskontrolle der Produkte vom Kassenpersonal bei der Abrechnung und Erfassung der Produkte nahezu ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand erfolgen kann.
  • Bevorzugt sind hierzu der Produkt-Barcode und Gewichts-Barcode so auf dem Produkt angebracht, dass diese in einem Scanvorgang vom Barcode-Scanner erfasst werden können. Damit ist für die Erfassung des Gewichts-Barcodes zusätzlich zum Produkt-Barcode kein weiterer Zeitaufwand erforderlich. Weiterhin sind der Barcode-Scanner und eine Waage zur Erfassung des Gewichts eines Produkts in geringem Abstand zueinander so angeordnet, dass die Erfassung des Produkt-Barcodes und des Gewichts-Barcodes eines Produkts sowie die Gewichtsbestimmung dieses Produkts in einem quasikontinuierlichen Arbeitsvorgang erfolgen kann. Beispielsweise können Barcode-Scanner und die Waage im Bereich einer Förderstrecke an einer Kasse außerhalb einer transparenten Deckplatte vorgesehen sein. Dann wird ein Produkt vom Kassenpersonal oberhalb der Deckplatte gehalten, bis der Barcode-Scanner und der Produkt-Barcode erfasst sind und dann kurz auf die Deckplatte zur Gewichtsbestimmung des Produkts aufgelegt. Damit kann die Gewichtsbestimmung nahezu ohne zusätzlichen Aufwand erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann generell in Geschäften des Einzel- und Großhandels, insbesondere in Einkaufszentren wie Supermärkten und Baumärkten, eingesetzt werden. Generell werden die Barcode-Scanner und Waagen zur Identifikation und Gewichtskontrolle im Bereich der Kassen derartiger Geschäfte eingesetzt. Da dort bereits eine Identifikation der Produkte zu deren Abrechnung erfolgt, können dort die zusätzlichen Vorrichtungen zur Gewichtsbestimmung mit dem geringst möglichen konstruktiven Aufwand eingebunden werden.
  • In größeren Einkaufszentren sind die einzelnen Kassen an einen zentralen Leitrechner angeschlossen und werden von diesem gesteuert. Zweckmäßigerweise können neu eingehende Produkte mit ihren Produkt-Barcodes und Gewichts-Barcodes zentral in diesem erfasst werden, wobei dann die Produkt-Barcodes und Gewichts-Barcodes der einzelnen Produkte an die Kassen ausgegeben werden. Dies stellt eine besonders rationelle Vorgehenswiese dar, um die Informationen über die Produkte, insbesondere die Sollwerte für deren Gewichte, die in den Gewichts-Barcodes kodiert sind, für die einzelnen Kassen verfügbar zu machen.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
  • 1: Schematische Darstellung eines mit einem Produkt-Barcode und Gewichts-Barcode gekennzeichneten Produkts.
  • 2: Schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Identifikation und Kontrolle von Produkten gemäß 1.
  • 1 zeigt schematisch ein Produkt 1 in einer Verpackung 2, welches in Einkaufszentren wie Supermärkten, Baumärkten und dergleichen zum Verkauf angeboten wird. Wie aus 1 ersichtlich, ist auf eine Seitenfläche der Verpackung 2 ein Produkt-Barcode 3 aufgebracht, der in bekannter Weise aus einer Folge von hellen und dunklen Strichelementen besteht. Diese Folge von Strichelementen definiert einen Code, welcher das Produkt 1 eindeutig kennzeichnet. Auf derselben Seitenfläche der Verpackung 2 ist ein Gewichts-Barcode 4 aufgebracht. Auch dieser Gewichts-Barcode 4 besteht aus einer Folge von hellen und dunklen Strichelementen, welche einen Code definieren. Dieser Code enthält das Sollgewicht des Produkts 1 inklusive der Verpackung 2. Dieses Gewicht ist beim Herstellungsprozess des Produkts 1 bekannt und wird auf dessen Verpackung 2 als weitere produktkennzeichnende Größe in Form des Gewichts-Barcodes 4 kodiert.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, sind der Produkt-Barcode 3 und der Gewichts-Barcode 4 mittels eines Barcode-Scanners 5 erfassbar. Mit den vom Barcode-Scanner 5 emittierten Lichtstrahlen 6 wird dabei periodisch ein vorgegebener Scanbereich 7 abgetastet. Der Produkt-Barcode 3 und der Gewichts-Barcode 4 sind in Richtung ihrer Längsachsen dicht hintereinander angeordnet, so dass diese komplett innerhalb des Scanbereichs 7 liegen und somit innerhalb einer Periode, das heißt eines Scanvorgangs vom Barcode-Scanner 5 erfasst werden können.
  • Im vorliegenden Fall sind der Produkt-Barcode 3 und der Gewichts-Barcode 4 als separate Barcodes ausgebildet. Prinzipiell können diese auch von Segmenten eines gemeinsamen Barcodes gebildet sein.
  • 2 zeigt schematisch einen Kassenbereich 8, der innerhalb eines Einkaufszentrums angeordnet sein kann. Der Kassenbereich 8 umfasst ein Förderband 9 als Bestandteil einer Förderstrecke, auf welches ein Kunde seine von ihm ausgewählten Produkte 1 auflegt, um sie so in einer Förderrichtung F einer nicht dargestellten Bedienperson an einer Kasse 10 zuzuführen, wo die Produkte 1 abgerechnet werden können. Sämtliche Produkte 1 sind wie in 1 dargestellt jeweils mit einem Produkt-Barcode 3 und Gewichts-Barcode 4 gekennzeichnet. Die Kasse 10 ist als elektronische Kasse 10 ausgebildet und weist eine Rechnereinheit 11 auf. In einem derartigen Einkaufszentrum sind mehrere derartige Kassenbereiche 8 mit Kassen 10 vorgesehen. Die Rechnereinheit 11 der einzelnen Kassen 10 sind an einen ebenfalls nicht dargestellten zentralen Leitrechner angeschlossen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, schließt an das hintere Ende des Förderbands 9 ein Tischelement 12 an, welches an seiner Oberseite mit einer Deckplatte 13 abgeschlossen ist. Unterhalb der Deckplatte 13 ist ein Barcode-Scanner 5 angeordnet, mit welchem die auf den Produkten 1 aufgebrachten Produkt-Barcodes 3 und Gewichts-Barcodes 4 erfasst werden können.
  • Zumindest im Bereich des Barcode-Scanners 5 ist die Deckplatte 13 transparent ausgebildet, dass die vom Barcode-Scanner 5 emittierten Lichtstrahlen 6 durch die Deckplatte 13 zu den zu detektierenden Produkt-Barcodes 3 und Gewichts-Barcodes 4 geführt werden können.
  • Unmittelbar hinter dem Barcode-Scanner 5 und ebenfalls unterhalb der Deckplatte 13 ist eine Waage 14 vorgesehen, die im vorliegenden Fall als elektronisches Messsystem ausgebildet ist. Die Deckplatte 13 ist im Bereich der Waage 14 so ausgebildet, dass bei Auflage eines Produkts 1 dessen Gewicht mit der Waage 14 messbar ist.
  • Der Barcode-Scanner 5 und die Waage 14 sind über nicht dargestellte Leitungen an die Rechnereinheit 11 der Kasse 10 angeschlossen. Diese bildet somit eine Auswerteeinheit für den Barcode-Scanner 5 und die Waage 14. Schließlich wird über die Rechnereinheit 11 ein Signalgeber 15 angesteuert, der im vorliegenden Fall als optischer Warnmelder ausgebildet ist. Alternativ kann der Signalgeber 15 auch als akustischer Warnmelder ausgebildet sein.
  • Zur Erfassung und Abrechnung eines Produkts 1 hält die Bedienperson an der Kasse 10 dieses Produkt 1 dicht oberhalb der Deckplatte 13 im Bereich des Barcode-Scanners 5, so dass mit dem Barcode-Scanner 5 der Produkt-Barcode 3 zur Identifizierung des Produkts 1 und Ausgabe dessen Preises in der Kasse 10 gelesen wird. Da der Gewichts-Barcode 4 so zum Produkt-Barcode 3 positioniert ist, dass dieser in einem Scanvorgang vom Barcode-Scanner 5 mit erfasst wird, wird gleichzeitig auch das Sollgewicht des Produkts 1 erfasst und in die Rechnereinheit 11 der Kasse 10 eingelesen.
  • In einem quasikontinuierlichen Arbeitsvorgang legt die Bedienperson nach Erfassen des Produkt-Barcodes 3 und Gewichts-Barcodes 4 das Produkt 1 kurz auf der Deckplatte 13 im Bereich der Waage 14 ab, so dass mit dieser das Istgewicht des Produkts 1 bestimmt wird. Dieser Messwert wird ebenfalls in der Rechnereinheit 11 eingelesen. Dort wird das Istgewicht des Produkts 1 mit dem durch den Gewichts-Barcode 4 definierten Sollgewicht dieses Produkts 1 verglichen. Stimmen die Werte, vorzugsweise innerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen, überein, so wird dies in der Rechnereinheit 11 als fehlerfreie Produkterkennung klassifiziert. Dementsprechend erfolgt über die Rechnereinheit 11 eine Ansteuerung des Signalgebers 15. Im vorliegenden Fall ist der Signal geber 15 als optischer Warnmelder ausgebildet. Dieser signalisiert den fehlerfreien Zustand des Produkts 1 in Form einer Aktivierung einer grünen Signalanzeige. Für den Fall, dass das Istgewicht nicht mit dem Sollgewicht des Produkts 1 übereinstimmt, wird über den Signalgeber 15 eine Warnmeldung generiert. Im vorliegenden Fall wird im optischen Signalgeber 15 eine rote Signalanzeige aktiviert. Anhand dieser Warnmeldung erkennt die Bedienperson an der Kasse 10 sofort, dass das Produkt 1 in unzulässiger Weise manipuliert wurde, in dem beispielsweise ein zusätzliches Produkt 1 in die Verpackung 2 eingefügt wurde, oder in dem das zur Verpackung 2 gehörende Produkt 1 durch ein anderes ersetzt wurde. Auf diese Weise können Ladendiebstähle von der Bedienperson an der Kasse 10 unmittelbar erkannt werden.
  • Da ein Kunde typischerweise eine Vielzahl von Produkten 1 an der Kasse 10 zur Abrechnung bringt, muss von der Bedienperson an der Kasse 10 in kurzen Zeitabständen eine Vielzahl von Produkten 1 erfasst werden. Hierbei ist wesentlich, dass jeweils dem durch den Gewichts-Barcode 4 eines Produkts 1 definierten Sollgewicht eines Produkts 1, der mit dem Barcode-Scanner 5 erfasste Wert des Istgewichts desselben Produkts 1, das mit der Waage 14 erfasst wird, zugeordnet werden kann.
  • Zur Gewährleistung dieser Zuordnung wird in der Auswerteeinheit eine Ablauf- beziehungsweise Taktsteuerung vorgegeben, die dem Umstand Rechnung trägt, dass bei der Registrierung eines Produkts 1 durch die Bedienperson an der Kasse 10 immer zuerst der Produkt-Barcode 3 und Gewichts-Barcode 4 mit dem Barcode-Scanner 5 erfasst werden und unmittelbar danach die Gewichtsbestimmung erfolgt. Dementsprechend wird in der Auswerteeinheit eine Ablaufsteuerung derart definiert, dass auf eine Erfassung eines Sollgewichts eines Produkts 1 durch Erfassen eines Gewichts-Barcodes 4 eine Gewichtsbestimmung mit der Waage 14 erfolgen muss. Damit werden zwei aufeinander folgende Erfassungen von Gewichts-Barcodes 4 oder zwei aufeinander folgende Gewichtsbestimmungen von Produkten 1 als unzulässige Prozesse erkannt und durch Generierung von Fehlermeldungen in der Auswerteeinheit angezeigt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Taktsteuerung in der Auswerteeinheit vorgesehen sein, die fordert, dass innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters nach Registrieren eines Gewichts-Barcodes 4 eine Gewichtsbestimmung mit der Waage 14 erfolgt.
  • 1
    Produkt
    2
    Verpackung
    3
    Produkt-Barcode
    4
    Gewichts-Barcode
    5
    Barcode-Scanner
    6
    Lichtstrahlen
    7
    Scanbereich
    8
    Kassenbereich
    9
    Förderband
    10
    Kasse
    11
    Rechnereinheit
    12
    Tischelement
    13
    Deckplatte
    14
    Waage
    15
    Signalgeber

Claims (11)

  1. Verfahren zur Identifikation und Kontrolle von Produkten, welche mit einem Produkt-Barcode gekennzeichnet sind, wobei die Produkte durch Erfassen der Produkt-Barcodes mittels eines Barcode-Scanners identifiziert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (1) zusätzlich mit einem Gewichts-Barcode (4) gekennzeichnet werden, wobei in einem Gewichts-Barcode (4) das Sollgewicht des jeweiligen Produkts (1) kodiert ist, dass mit dem Barcode-Scanner (5) neben dem Produkt-Barcode (3) auch der Gewichts-Barcode (4) erfasst wird und das jeweilige Produkt (1) zur Ermittlung seines Istgewichts gewogen wird, und dass eine Signalabgabe generiert wird, welche angibt, ob das Istgewicht mit dem Sollgewicht des Produkts (1) übereinstimmt oder nicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Produkt-Barcode (3) und der zugeordnete Gewichts-Barcode (4) in einem Scanvorgang mittels des Barcode-Scanners (5) erfasst werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Produkt-Barcode (3) und der Gewichts-Barcode (4) Segmente eines Barcodes bilden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Kasse (10) eine Waage (14) relativ zu einem Barcode-Scanner (5) so angeordnet ist, dass die Erfassung des Produkt-Barcodes (3) und des Gewichts-Barcodes (4) auf einem Produkt (1) sowie die Gewichtsbestimmung des Produkts (1) in einem Arbeitsvorgang erfolgen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Kasse (10) eine Förderstrecke vorgesehen ist, in welcher der Barcode-Scanner (5) und die Waage (14) integriert sind, so dass bei Führen eines Produkts (1) auf der Förderstrecke oder Ablegen des Produkts (1) auf einem Bereich der Förderstrecke die Erfassung des Produkt-Barcodes (3) und Gewichts-Barcodes (4) sowie die Gewichtsbestimmung des Produkts (1) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuordnung eines Scanvorgangs zur Erfassung des Produkt-Barcodes (3) und Gewichts-Barcodes (4) eines Produkts (1) zum Wiegevorgang desselben Produkts (1) beide Vorgänge in einer vorgegebenen Reihenfolge und/oder einem vorgegebenen Takt erfolgen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abweichung von der vorgegebenen Reihenfolge oder von dem vorgegebenen Takt eine Fehlermeldung generiert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung von im Barcode-Scanner (5) und in der Waage (14) generierten Signalen in einer Auswerteeinheit erfolgt, die einer Kasse (10) zugeordnet ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalabgabe, welche anzeigt ob das Istgewicht mit dem Sollgewicht eines Produkts (1) übereinstimmt, in einem an die Auswerteeinheit angeschlossenen akustischen und/oder optischen Signalgeber (15) generiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kassen (10) mit den zugeordneten Auswerteeinheiten von einem zentralen Leitrechner gesteuert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Leitrechner neu eingehende Produkte (1) erfasst werden und deren Produkt-Barcodes (3) und Gewichts-Barcodes (4) an die einzelnen Kassen (10) ausgegeben werden.
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