DE102005032972A1 - Verfahren zur Überwachung der Einhaltung einer auf einem Streckenabschnitt vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit - Google Patents

Verfahren zur Überwachung der Einhaltung einer auf einem Streckenabschnitt vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Einhaltung einer auf einem Streckenabschnitt (s) vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit (vmax), wobei ein Kennzeichen und ein Zeitpunkt (t1, t2) eines Fahrzeugs (40) jeweils bei Passage eines ersten Endpunkts (1) und eines zweiten Endpunkts (2) des Streckenabschnittes (s) erfasst werden und eine mittlere Fahrgeschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (40) durch Bildung des Quotienten aus der Länge des Streckenabschnittes (s) und der Differenz seiner Passagezeitpunkte (t2-t1) ermittelt wird, wobei als Kennzeichen eines Fahrzeugs (40) ein drahtlos übertragenes Identifikationssignal (ID) des Fahrzeugs (40) erfasst wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überprüfung der Einhaltung einer auf einem Streckenabschnitt vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf ein System zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 8.
  • Zu schnelles Fahren kostet jedes Jahr nicht nur viele Menschenleben, sondern auch viel Geld für die medizinische Versorgung von Verletzten. Zudem verursacht es immense Sachschäden und verhindert auch das freie Fließen des Verkehrs. Eine angemessene und effektive Geschwindigkeitsüberwachung ist daher besonders wichtig.
  • Zur Ermittlung und Überwachung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen werden beispielsweise Radargeräte eingesetzt, die auf der Ausnutzung des Doppler-Effekts beruhen. Bei Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit werden zu Dokumentationszwecken ein oder mehrere Bilder des Fahrzeugs aufgenommen. Trotz der Effektivität dieses Verfahrens erfolgt die Überwachung nur an fixen oder mobilen Punkten, so dass Fahrzeugführer, die diese Überwachungspunkte kennen, kurzzeitig ihre Fahrgeschwindigkeit vermindern, um anschließend unter Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die Fahrt fortzusetzen.
  • Um dieses Ausweichverhalten nicht zum Tragen kommen zu lassen, wird in der DE-Druckschrift „Section Speed Control: Streckenbasierte Geschwindigkeitsmessung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit", herausgegeben von der Siemens AG, als Sonderveröffentlichung zur Intertraffic 2004, ein System bekannt, bei dem zwei Detektionseinheiten an der Straße mit einem Mindestabstand von einem Kilometer installiert sind. Mittels Infrarotlicht wird jedes Fahrzeug an diesen beiden Standorten photographisch erfasst. Die digitalen Bilder werden über ein System der automatischen Nummernschilderkennung in Verbindung mit einem zentralen Computersystem ausgewertet. Zu schnelles Fahren wird anhand der gemessenen Durchschnittsgeschwindigkeit nachgewiesen. Jeweils eine Digital-Videokamera erfasst mit Hilfe von Rotlicht zu Beginn und zum Ende einer definierten Route das Nummernschild eines Fahrzeuges. Um eine exakte Zeitmessung realisieren zu können, sind die elektronischen Uhren der Videokameras mit einem DCF-Empfänger synchronisiert. Zusätzlich zu der Zeit, in der die kontrollierte Route befahren wurde, registriert das Videosystem das Nummernschild und speichert ein Bild des Fahrzeuges ab. Ein zentraler Computer empfängt dann die digitalen Daten des Systems über eine Kommunikationsverbindung. Der zentrale Computer kalkuliert unmittelbar, ob das entsprechende Fahrzeug zu schnell gefahren ist. Ist dies der Fall, so werden die relevanten Daten mit dem besten Bild des Fahrzeuges vom System abgerufen. Die Daten des Vergehens können damit automatisch erfasst und zusammen mit den Fahrzeug- und Halterdaten direkt zur entsprechenden Behörde versandt werden, die den Bescheid dann ausfertigt.
  • Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist jedoch deren mangelnde Verlässlichkeit bei ungünstigen Wetterverhältnissen, wie Regen, Schneefall oder Nebel, wobei gerade dann die Einhaltung von reduzierten Geschwindigkeitsbegrenzungen besonders wichtig ist. Bei diesen Witterungsverhältnissen arbeiten Mikrowellen-Radargeräte nicht mehr einwandfrei und auch Kameras zur Bildaufnahme der Fahrzeuge erfahren starke Eigenblendungen durch den ausgelösten Blitz.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie ein System zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen, welches auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen mit stark eingeschränkter Sicht zuverlässig arbeiten kann.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei dem als Kennzeichen eines Fahrzeugs ein drahtlos übertragenes Identifikationssignal des Fahrzeugs erfasst wird. Indem ein Fahrzeug ein derartiges elektronisches Label mitführt, kann auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen durch berührungslose Funkidentifikation das Passieren der beiden Endpunkte eines zu überwachenden Streckenabschnitts sicher erfasst werden. Damit kann, wie bekannt, die mittlere Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs durch Bildung des Quotienten aus der Länge des Streckenabschnittes und der Differenz seiner Passagezeitpunkte ermittelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ab einer vorgebbaren Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit am zweiten Endpunkt ein Bild des Fahrzeugs aufgenommen und zusammen mit der ermittelten Fahrgeschwindigkeit und den Kennzeichen des Fahrzeugs gespeichert. Durch Photographie mittels einer Digitalkamera wird damit ein Beweisstück für die einzuleitende Strafverfolgung zur Verfügung gestellt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden am zweiten Endpunkt die Sichtverhältnisse erfasst, und bei unzureichenden Sichtverhältnissen das Bild des Fahrzeugs an einem folgenden Endpunkt aufgenommen.
  • Herrscht beispielsweise dichter Nebel am zweiten Endpunkt des überwachten Streckenabschnitts, so dass kein Bild des Fahrzeugs aufgenommen werden kann, wird dieser Umstand beispielsweise einer Systemzentrale gemeldet. Das Kennzeichen des die Höchstgeschwindigkeit überschreitenden Fahrzeugs einem nachfolgenden Endpunkt mit Bildaufnahmemöglichkeit übertragen, an dem die Witterungsverhältnisse eine deutliche Photographie erlauben. Hierzu ist an Endpunkten mit Bildaufnahmegeräten auch ein Wettersensor vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Identifikationssignal von einem am Fahrzeug mitgeführten Transponder gesendet. Mit Vorteil findet hier die RFID-Technologie (Englisch: Radio Frequency Identification) Anwendung. Bei der Funkerkennung handelt es sich um eine Methode, um Daten berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern zu können. Die technische Infrastruktur umfasst einen Transponder, der aus Mikrochip, Antenne, Träger oder Gehäuse und ggf. einer Energiequelle besteht, eine Sende-/Empfangseinrichtung und die Integration mit dem angewendeten System.
  • Vorzugsweise ist der Transponder in ein Nummernschild für das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs integriert.
  • Alternativ kann der Transponder auch in eine am Fahrzeug angebrachte Vignette angebracht sein, die zum Nachweis der Benutzungsberechtigung einer gebührenpflichtigen Straße vorgesehen ist. Die Überwachung der Verwendung eines Transponders erfolgt damit in gleicher Weise, wie die Kontrolle der Verwendung einer Vignette für die Autobahnmaut.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Identifikationssignal von einem im Fahrzeug mitgeführten Fahrzeuggerät für Zusatzdienste gesendet. Beispielsweise kann die Funkidentifikation eines Fahrzeugs durchein Fahrzeuggerät für die elektronische Mautabbuchung erfolgen, welches auf DSRC-Basis (Englisch: Dedicated Short Range Communication) mit straßenseitiger Infrastruktur kommuniziert. Möglich ist aber auch das Aussenden des Identifikationssignals durch das Fahrzeuggerät eines Navigationssystems.
  • Ein System zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst eine erste Erfassungsstation am ersten Endpunkt des Streckenabschnitts und eine zweite Erfassungsstation am zweiten Endpunkt des Streckenabschnitts, wobei die Erfassungsstationen zum Erfassen eines Identifikationssignals eines passierenden Fahrzeugs sowie zum Übermitteln von erfassten Identifikationssignalen und von Passagezeitpunkten an eine Systemzentrale ausgebildet sind sowie eine Recheneinrich tung zum Ermitteln einer mittleren Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs durch Bildung des Quotienten aus der Länge des Streckenabschnittes und der Differenz seiner Passagezeitpunkte. Erfindungsgemäß weist das System von Fahrzeugen mitgeführte Sendeeinrichtungen auf, die zur drahtlosen Übertragung eines das Fahrzeug kennzeichnenden Identifikationssignals ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, welches anhand der Zeichnung näher erläutert wird, in deren einziger Figur ein erfindungsgemäßes System zur Überprüfung der Einhaltung einer auf einem Streckenabschnitt vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit schematisch veranschaulicht ist.
  • Die Figur zeigt bis zu einem zweiten Endpunkt 2 verlaufenden Streckenabschnitt s, auf dem erfindungsgemäß das Einhalten einer vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit vmax von dem Streckenabschnitt s durchfahrenden Fahrzeugen 40 überwacht werden soll. Hierzu ist am ersten Endpunkt 1 eine erste Erfassungsstation 10 angeordnet, die eine Sende-/Empfangseinrichtung 11 und eine Uhr 12 aufweist. Erfindungsgemäß ist das Fahrzeug 40 mit einer Sendeeinrichtung 41 ausgestattet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als RFID-Transponder ausgebildet ist. Der Transponder im Nummernschild des Fahrzeugs 40 integriert, und sendet ein kennzeichnendes Identifikationssignal ID aus. Passiert das Fahrzeug 40 den ersten Endpunkt 1 des Streckenabschnittes s, so wird dessen Identifikationssignal ID von der Empfangseinrichtung 11 empfangen, wobei der Zeitpunkt t1 von der internen Uhr 12 abgelesen wird. Das Identifikationssignal ID wird zusammen mit dem Passagezeitpunkt t1 von der Sendeeinheit 11 der ersten Erfassungsstation 10 an eine Systemzentrale 30 übermittelt.
  • Zum Zeitpunkt t2 passiert das Fahrzeug 40 den zweiten Endpunkt 2 des Streckenabschnittes s, was von der an diesem Endpunkt 2 angeordneten zweiten Erfassungsstation 20 erfasst wird, indem durch die Empfangseinrichtung 21 das Identifikationssignal ID des Fahrzeugs 40 zudem durch die interne Uhr 22 festgestellten Zeitpunkt t2 festgestellt wird. Das Identifikationssignal ID wird zusammen mit dem Passagezeitpunkt t2 von der Sendeeinrichtung 21 der zweiten Erfassungsstation 20 ebenfalls an die Systemzentrale 30 übermittelt.
  • Die Systemzentrale 30 umfasst zur Entgegennahme der gesendeten Daten ID, t1, t2 des Streckenabschnittes s eine Empfangseinrichtung 31, die mit einer Recheneinrichtung 32 zum ermitteln einer mittleren Fahrgeschwindigkeit v des Fahrzeugs 40 verbunden ist. Die mittlere Fahrgeschwindigkeit v wird ermittelt durch Bildung des Quotienten aus der Länge des Streckenabschnittes s und der Differenz t2 – t1 seiner Passagezeitpunkte. In Auswertungsmitteln 33 der Systemzentrale 30 wird bestimmt, ob eine vorgebbare Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit vmax vorliegt. Ist dies der Fall, so wird in der zweiten Erfassungsstation 20 eine Bildaufnahme des Fahrzeugs 40 veranlasst. Hierfür ist am zweiten Endpunkt 2 des Streckenabschnittes s ein Bildaufnahmegerät 23, etwa eine Videokamera, angeordnet, die in der zweiten Erfassungsstation 20 enthalten sein kann.
  • Erlauben die Wetterverhältnisse am zweiten Endpunkt 2 des Streckenabschnitts s, in der Figur durch Regenbedingte schlechte Sichtverhältnisse angedeutet, keine Bildaufnahme, so wird dies durch einen Wettersensor 22 der zweiten Erfassungsstation 20 detektiert und der Systemzentrale 30 gemeldet. Die Systemzentrale 30 sendet daraufhin das Identifizierungssignal ID des die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit vmax auf dem Streckenabschnitt s überschreitenden Fahrzeugs 40 einer weiteren zweiten Erfassungsstation 2', die am zweiten Endpunkt 2' eines weiteren Streckenabschnitts s' angeordnet ist. Am ersten Endpunkt 1' dieses weiteren Streckenabschnitts s' ist eine weitere erste Erfassungsstation 10' angeordnet, die analog der ersten Erfassungsstation 10 des Streckenabschnitts s ausgestattet ist. Detektiert ein Wettersensor 25' der weiteren zweiten Erfassungsstation 20' Wetterverhältnisse, die eine deutliche Bildaufnahme des Fahrzeugs 40 erlauben, wie etwa in der Figur angedeuteter Sonnenschein, so wird das Beweisfoto mittels des Bildaufnahmegeräts 23' der weiteren zweiten Erfassungsstation 20' aufgenommen, sobald das Fahrzeug 40 den weiteren zweiten Endpunkt 2' passiert. Dies kann registriert werden durch Vergleich der von den passierenden Fahrzeugen am weiteren zweiten Endpunkt 2' empfangenen Identifikationssignale mit dem dort hinterlegten Identifikationssignal ID des Fahrzeugs 40, welches aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse am zweiten Endpunkt 2 von der Systemzentrale 30 an die weitere zweite Erfassungsstation 20' gesendet wurde.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Überprüfung der Einhaltung einer auf einem Streckenabschnitt (s) vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit (vmax), wobei ein Kennzeichen und ein Zeitpunkt (t1, t2) eines Fahrzeugs (40) jeweils bei Passage eines ersten Endpunkts (1) und eines zweiten Endpunkts (2) des Streckenabschnittes (s) erfasst werden, und eine mittlere Fahrgeschwindigkeit (v) des Fahrzeuges (40) durch Bildung des Quotienten aus der Länge des Streckenabschnittes (s) und der Differenz seiner Passagezeitpunkte (t2 – t1) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Kennzeichen eines Fahrzeugs (40) ein drahtlos übertragenes Identifikationssignal (ID) des Fahrzeugs (40) erfasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ab einer vorgebbaren Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit (vmax) am zweiten Endpunkt (2) ein Bild des Fahrzeugs (40) aufgenommen und zusammen mit der ermittelten Fahrgeschwindigkeit (v) und dem kennzeichnenden Identifikationssignal (ID) des Fahrzeugs (40) gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Endpunkt (2) die Sichtverhältnisse (w) erfasst werden, und bei unzureichenden Sichtverhältnissen (w) ein Bild des Fahrzeugs (40) an einem weiteren zweiten Endpunkt (2') aufgenommen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal (ID) von einem am Fahrzeug (40) mitgeführten Transponder (41) gesendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (41) in ein Nummernschild für das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs (40) integriert ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (41) in eine am Fahrzeug (40) angebrachte Vignette integriert ist, die zum Nachweis der Benutzungsberechtigung einer gebührenpflichtigen Straße vorgesehen ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal (ID) von einem im Fahrzeug (41) mitgeführten Fahrzeuggerät für Zusatzdienste gesendet wird.
  8. System zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend eine in einem Fahrzeug (40) angeordnete Sendeeinrichtung (41) zum Übermitteln eines das Fahrzeug (40) kennzeichnenden Identifikationssignals (ID), eine erste Erfassungsstation (10) am ersten Endpunkt (1) und eine zweite Erfassungsstation (20) am zweiten Endpunkt (2) des Streckenabschnitts (s), wobei die Erfassungsstationen (10, 20) zum Erfassen eines Identifikationssignals (ID) eines passierenden Fahrzeugs (40) sowie zum Übermitteln von erfassten Identifikationssignalen (ID) und von Passagezeitpunkten (t1, t2) an eine Systemzentrale (30) ausgebildet sind, und eine Recheneinrichtung (32) zum Ermitteln einer mittleren Fahrgeschwindigkeit (v) eines Fahrzeugs (40) aus der Länge des Streckenabschnittes (s) und der Differenz der Passagezeitpunkte (t2 – t1).
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