DE102005032865B4 - Kardanwelle - Google Patents
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- F16D3/227—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members the rolling members being balls, rollers, or the like, guided in grooves or sockets in both coupling parts the rolling members being guided in grooves in both coupling parts the groove centre-lines in each coupling part lying on a cylinder co-axial with the respective coupling part the joints being telescopic
Abstract
Kardanwelle (1), mit einer ersten Welle (2) und einer zweiten Welle (3), die über ein Gleichlaufschiebegelenk (9) drehfest miteinander verbunden sind, und bei denen die zweite Welle (3) zwei separate Wellenabschnitte (4, 5) aufweist, welche bei Anwendung einer vorbestimmten Axialkraft in einem Verschiebeabschnitt (6) koaxial ineinander verschiebbar sind, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Gleichlaufschiebegelenks (9) und des Verschiebeabschnitts (6) aufeinander abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das Gleichlaufschiebegelenk (9) und andererseits Verbindungsmittel an den beiden Wellenabschnitten (4, 5) derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass zu Beginn der Einwirkung einer vorbestimmten ersten Axialkraft (F1) zuerst das Gleichlaufschiebegelenk (9) entlang eines ersten Verschiebeweges (S1) bis auf Block zusammenschiebbar ist, dass anschließend bei Einwirken einer vorbestimmten zweiten Axialkraft (F2) die beiden Wellenabschnitte (4, 5) im Verschiebeabschnitt (6) über einen zweiten Verschiebeweg (S2) zusammenschiebbar sind, wobei die erste Axialkraft (F1) kleiner als sie zweite Axialkraft (F2) ist, und wobei die Verbindungsmittel als unter...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kardanwelle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine solche Kardanwelle durch die
US 2004/0157670 A1 - Zudem ist es bekannt, bei Kardanwellen eine der beiden Wellen konstruktiv in zwei Teilwellen bzw. Wellenabschnitte aufzuteilen, die derartig ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass diese in einem Axialverschiebeabschnitt koaxial ineinander schiebbar, also teleskopisierbar sind. Diese Axialverschiebeeinheit ermöglicht es, dass die Kardanwelle bei einer unfallbedingten axialen Krafteinwirkung ihre wirksame Länge verkürzt, und so ein unerwünschtes Wegknicken, beispielsweise in Richtung zum Fahrgastraum vermeiden kann.
- Bei Fahrzeugen mit einem Front-Quer-Einbau von Antriebsmotor und Getriebe treten im Vergleich zu längs eingebauten Antriebsaggregaten vergleichsweise große betriebsbedingte Bewegungen derselben in Fahrzeuglängsrichtung auf. Zudem kommt es bei solchen Fahrzeugen bei einem Frontal-Crash oft zu einer Drehung der Motor-Getriebeeinheit um deren Hoch- und/oder Querachse, so dass eine mit dem Getriebe antriebsverbundene Kardanwelle unter einem crash-bedingten Beugewinkel mit einer Kraftkomponente längs und eine Kraftkomponente quer zur Fahrzeuglängsrichtung beaufschlagt wird.
- Selbst eine konventionelle Kardanwelle mit der beschriebenen Axialverschiebeeinheit neigt in einer solchen Situation zum Ausknicken, da dieselbe mit einer durch den Wirkwinkel des Fahrzeugaufpralls reduzierten Axialkraft beaufschlagt wird, welche nicht ausreicht, um die Axialverschiebeeinheit teleskopisierend zu aktivieren. Dadurch kann die Kardanwelle oder Teile derselben unerwünscht in den Fahrzeuginnenraum eindringen und dort Schaden anrichten.
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kardanwelle vorzustellen, die in Fahrzeugen mit Front-Quermotorisierung auch dann ihre axiale Länge unfallbedingt reduziert, wenn eine Drehung der Antriebsaggregate im Fahrzeug um deren Hoch- und/oder Querachse erfolgt.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
- Die Erfindung betrifft demnach eine Kardanwelle, mit einer ersten Welle und einer zweiten Welle, die über ein Gleichlaufschiebegelenk drehfest miteinander verbunden sind, und bei denen die zweite Welle zwei separate Wellenabschnitte aufweist, welche bei Anwendung einer vorbestimmten Axialkraft in einem Verschiebeabschnitt koaxial ineinander verschiebbar sind, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Gleichlaufschiebegelenks und des Verschiebeabschnitts aufeinander abgestimmt sind.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist vorgesehen, dass einerseits das Gleichlaufschiebegelenk und andererseits Verbindungsmittel an den beiden Wellenabschnitten derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass zu Beginn der Einwirkung einer vorbestimmten ersten Axialkraft zuerst das Gleichlaufschiebegelenk entlang eines ersten Verschiebeweges bis auf Block zusammenschiebbar ist, dass anschließend bei Einwirken einer vorbestimmten zweiten Axialkraft die beiden Wellenabschnitte im Verschiebeabschnitt über einen zweiten Verschiebeweg zusammenschiebbar sind, wobei die erste Axial kraft kleiner als sie zweite Axialkraft ist, und wobei die Verbindungsmittel als unter Anwendung der zweiten Axialkraft abreißbare Schweißpunkte oder als gegeneinander gerichtete Reibflächen an den beiden Wellenenden ausgebildet sind.
- Durch diesen Aufbau wird vorteilhaft bewirkt, dass eine axiale Verkürzung der Kardanwelle auch dann schon auftritt, wenn die Axialkraftschwelle für die aus den beiden Wellenabschnitten bestehende Axialverschiebeeinheit noch nicht erreicht ist. Entlang eines ersten Verschiebeweges reduziert diese Kardanwelle crash-bedingt ihre axiale Länge dadurch, dass das Gleichlaufschiebegelenk soweit zusammen geschoben wird, bis sich deren Gelenkinnenteil und Gelenkaußenteil axial berühren, also auf Block zusammengeschoben sind.
- Sofern der axial wirksame Kraftanstieg auf die Kardanwelle weiter zunimmt, wird schließlich diejenige Axialkraftschwelle erreicht, ab der die Verbindungsmittel zwischen den beiden Wellenabschnitten mechanisch versagen und ein koaxiales Ineinanderschieben der beiden Kardanwellenabschnitte über einen zweiten Verschiebeweg ermöglichen.
- Dadurch, dass der crash-bedingte Verschiebeweg in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, die nach Überschreiben von zwei unterschiedlichen Axialkraftschwellen wirksam werden, ist einerseits ein Ansprechen der Kardanwelle auf eine geringe axiale Krafteinwirkung dieselbe axial verkürzend möglich. Zudem wird durch diese in Bezug auf den Unfallablauf schon frühe Verkürzung der Kardanwelle ein günstigerer Winkel zwischen dem Anbindungspunkt der Kardanwelle und dem unfallbedingt ausgelenkten Getriebe für den zweiten Verschiebeweg realisiert.
- In einer Weiterbildung dieser Kardanwelle ist vorgesehen, dass eine erste Axialkraftschwelle F1 einen Wert zwischen 0 N und 1000 N, vorzugsweise zwischen 0 N und 500 N sowie äußerst bevorzugt zwischen 0 N und 250 N aufweist. Diese Werte wurden konkreten Versuchsergebnissen auf Prüfständen entnommen, so dass diese Werte auf eine drehmomentlose Kardanwelle bezo gen sind. Auch aus akustischen Gründen wird es bevorzugt, wenn die Axialkraftschwelle im Gleichlaufschiebegelenk gering einzustellen.
- Hinsichtlich der zweiten Axialkraftschwelle F2, also derjenigen, ab der die beiden Wellenabschnitte koaxial ineinander schiebbar sind, wird bezogen auf eine drehmomentlose Kardanwelle einen Wert zwischen 1000 N und 20000 N, bevorzugt ein Wert zwischen 5000 N und 15000 N und äußerst bevorzugt ein Wert zwischen 10000 N und 12500 N eingestellt.
- Hierzu ist mit Vorteil vorgesehen, dass die zweite Axialkraftschwelle F2, ab der die beiden Wellenabschnitte koaxial ineinander schiebbar sind, durch die Ausbildung der Verbindungsmittel einstellbar ist. Dazu können die Verbindungsmittel wie erwähnt als unter Anwendung der Axialkraft F2 abreißbare Schweißpunkte zwischen den beiden Wellenabschnitten und/oder als gegeneinander gerichtete Reibflächen an den beiden Wellenabschnitten ausgebildet sein.
- Nach einer anderen Ausgestaltung der Kardanwelle gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Verschiebeweg S1 des Gleichlaufschiebegelenks
9 , bis dieses auf Block zusammen geschoben ist, maximal 50 mm in jede axiale Richtung beträgt. Ein erster Verschiebeweg S1 von 15 mm bis 25 mm wird für Personenkraftfahrzeuge bevorzugt. - Hinsichtlich des zweiten Verschiebeweges S2 wird es als vorteilhaft beurteilt, wenn dieser maximal 500 mm beträgt. Ein zweiter Verschiebeweg S2 von 200 mm bis 250 mm wird für Personenkraftfahrzeuge bevorzugt, wobei die beiden Wellenabschnitte im ungestörten Zustand mit einer Überdeckung von beispielsweise 120 mm ineinander stecken. Diese Überdeckungslänge ist aber von der Höhe des von der Kardanwelle zu übertragenden Drehmomentes abhängig.
- Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gleichlaufschiebegelenk und die Verbindungsmittel der beiden Wellenabschnitte der artig ausgebildet sind, dass sich die Kardanwelle bei Beugewinkel von 0° bis 10°, insbesondere von 0° bis 5° und vorzugsweise 0° bis 4° so wie eingangs geschildert verhält. Dadurch ist in ausreichendem Maße diejenige crash-bedingte Verlagerung des Getriebes im Fahrzeug berücksichtigt.
- Schließlich ist es von Vorteil, wenn das Gleichlaufschiebegelenk und die Verbindungsmittel der beiden Wellenabschnitte derartig ausgebildet sind, dass das Gleichlaufschiebegelenk auch nach Einwirkung der Axialkraft F2 und einem koaxialen Ineinanderschieben der beiden Wellenabschnitte mechanisch intakt bleibt. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Gleichlaufschiebegelenk unfallbedingt nicht auflöst und dessen Teile am Fahrzeug keinen weiteren Schaden anrichten. Zudem ist es als positiv zu bewerten, dass ein solches Gleichlaufschiebegelenk aus der unfallbedingt defekten Kardanwelle entnommen und nach einer technischen Prüfung einer erneuten Verwendung in einer Kardanwelle zugeführt werden kann.
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt. In dieser zeigt
-
1 eine teleskopisierbare Kardanwelle gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht, -
2 eine Querschnittsdarstellung der Kardanwelle gemäß1 mit dem Verschiebeabschnitt, dem Gleichlaufschiebegelenk und dem Lagerbock für das Mittenlager, sowie -
3 eine vergrößerte Detailabsicht der Kardanwelle gemäß2 im Berech des Gleichlaufschiebegelenks und des Mittellagers. - Demnach zeigt
1 eine Kardanwelle1 gemäß der Erfindung, die zwei Teilwellen umfasst und beispielsweise in einem Kraftfahrzeug mit einer Front- Quer-Anordnung des Fahrzeugantriebsmotors und des Getriebes genutzt wird. Eine erste Welle2 ist mit der zweiten Welle3 über ein an sich bekanntes Gleichlaufschiebegelenk9 antriebswirksam verbunden. Im Bereich dieses Gleichlaufschiebegelenks9 ist ein Lagerbock10 zur Aufnahme eines Mittenlagers16 angeordnet, mittels dem die Kardanwelle1 in ihrem mittleren Abschnitt am Fahrzeugunterboden lagerbar ist. - Beide Wellen
2 und3 sind an ihren freien Enden mit an sich bekannten Scheibengelenken7 bzw.8 verbunden. Der Pfeil32 gibt die Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges an, so dass das Scheibengelenk8 mit der Ausgangswelle des Fahrzeuggetriebes und das Scheibengelenk7 mit dem Eingang eines Differentialgetriebes verbindbar ist. - Die zweite Welle
3 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst einen ersten Wellenabschnitt4 sowie einen zweiten Wellenabschnitt5 , die im Bereich eines Verschiebeabschnitts6 koaxial ineinander schiebbar sind, wenn eine ausreichend hohe Axialkraft F2 auf diese einwirkt. Um die gewünschte Axialverschiebbarkeit realisieren zu können, sind die zueinander weisenden Wellenabschnitte4 und5 der zweiten Welle3 beispielsweise mit einer Axialverzahnung versehen, die zudem eine Übertragung eines Drehmomentes ermöglicht, eine gezielte Verschiebebewegung unterstützt und so ausgebildet ist, dass durch diese kinetische Energie in radiale Verformungsarbeit bzw. in Wärmeenergie umwandelbar ist. - Gemäß den
2 und3 ist die Kardanwelle1 derart konstruiert, dass das von dem Verschiebeabschnitt6 wegweisende Ende des ersten Wellenabschnitts4 der zweiten Welle3 einen Aufnahmeabschnitt17 aufweist, der zur Aufnahme eines Verbindungsabschnitts19 des Außenteils20 des Gleichlaufschiebegelenks9 dient, und bei der dieser Aufnahmeabschnitt17 sowie der Verbindungsabschnitt19 des Außenteils20 miteinander verschweißt sind (Schweißnaht18 ). Zudem ist das Außenteil20 des Gleichlaufschiebegelenks9 hier glockenförmig ausgebildet. Es weist an seiner Innenseite Kugellaufbahnen14 für Kugeln13 auf, die in einem Käfig22 gehalten sich auch in Kugellaufbahnen21 des Gelenkinnenteils bewegen. - Dieses Gelenkinnenteil ist hier als Kugelnabe
30 ausgebildet, die auf einem Zapfenabschnitt12 eines Wellenzapfens24 der ersten Welle2 aufgesteckt bzw. aufgepresst ist. Die Innenseite der Kugelnabe30 und die Außenseite des Zapfenabschnitts12 weisen dazu eine Steckverzahnung27 auf. Zur axialen Sicherung der Kugelnabe30 ist ein Sicherungsring vorgesehen, der nach dem Aufstecken der Kugelnabe30 in eine Ringnut26 am axialen Ende des Wellenzapfens24 eingesetzt ist. - Der Wellenzapfen
24 ist mittels einer Verschweißung (Scheißnaht31 ) mit dem gleichlaufgelenknahen Ende der ersten Welle2 der Kardanwelle1 fest verbunden. Nahe der ersten Welle2 ist auf diesem Wellenzapfen24 ein Lagerabschnitt11 für das bereits eingangs erwähnte Mittellager16 ausgebildet, welches hierbei ein Rillenkugellager ist. Während der Lagerinnenring dieses Mittenlagers16 auf den Lagerabschnitt11 aufgepresst ist, trägt der Lageraußenring über die Wälzkörper dieses Lagers den schon genannten Lagerbock10 , der am Fahrzeugunterboden befestigbar ist. - Ein weiteres Merkmal dieser Kardanwelle
1 ist, dass zwischen dem Lagerabschnitt11 für das Mittenlager16 und dem Zapfenabschnitt12 für die Kugelnabe30 ein Halteabschnitt23 mit reduziertem Durchmesser ausgebildet ist, an dem eine Gelenkkappe15 mit ihrem durchmesserkleineren Ende befestigbar ist. Das durchmessergrößere Ende dieser Gelenkkappe15 ist auf der Außenseite des Gelenkauenteils20 an dem Halteabschnitt28 fixiert, wobei ein in einer Ringnut25 eingesetzter O-Ring zur Abdichtung des fettgefüllten Innenraumes des Gleichlaufgelenks9 sowohl radial als auch axial überdeckt ist. - Außerdem ist bei dieser Kardanwelle
1 vorgesehen, dass an der Stirnseite des Gelenkaußenteils20 und der Innenseite der Gelenkkappe15 eine dauerelastische Dichtung29 vorhanden ist. - Von besonderer Bedeutung bei der Kardanwelle
1 gemäß der Erfindung ist, dass zwei Wellenabschnitte4 ,5 durch hier nicht im Einzelnen dargestellte Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, welche im Normalbetrieb eine Axialverschiebbarkeit derselben unterbinden, jedoch bei einem Einwirken einer unfallbedingt erhöhten Axialkraft als axiale Sicherungsmittel mechanisch derart versagen, dass die beiden Wellenabschnitte4 ,5 koaxial ineinander schiebbar sind. - Gemäß der Erfindung ist diese Kardanwelle
1 nun so ausgebildet, dass das Gleichlaufschiebegelenk9 und die Verbindungsmittel an den beiden Wellenabschnitten4 ,5 derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass zu Beginn der Einwirkung einer vorbestimmten ersten Axialkraft F1 zuerst das Gleichlaufschiebegelenk9 entlang eines ersten Verschiebeweges S1 bis auf Block zusammen geschoben wird, und dass anschließend bei Einwirken einer vorbestimmten zweiten Axialkraft F2 auf die Kardanwelle1 die beiden Wellenabschnitte4 ,5 über einen zweiten Verschiebeweg S2 teleskopisieren, wobei die erste Axialkraft F1 kleiner als die zweite Axialkraft F2 ist. -
- 1
- Kardanwelle
- 2
- Erste Welle
- 3
- Zweite Welle
- 4
- Erster Wellenabschnitt
- 5
- Zweiter Wellenabschnitt
- 6
- Verschiebeabschnitt
- 7
- Erstes Scheibengelenk
- 8
- Zweites Scheibengelenk
- 9
- Gleichlaufschiebegelenk
- 10
- Lagerbock des Mittenlagers
- 11
- Lagerabschnitt für Mittenlager
- 12
- Zapfenabschnitt zur Aufnahme der Kugelnabe des Gleichlaufschiebegelenks
- 13
- Kugel des Gleichlaufschiebegelenks
- 14
- Kugellaufbahn am Gelenkaußenteil
- 15
- Gelenkkappe
- 16
- Mittenlager, Rillenkugellager
- 17
- Aufnahmeabschnitt, Ringbund am ersten Wellenabschnitt
- 18
- Schweißnaht
- 19
- Verbindungsabschnitt am Außenteil des Gleichlaufschiebegelenks
- 20
- Außenteil des Gleichlaufschiebegelenks
- 21
- Kugellaufbahn am Gelenkinnenteil
- 22
- Käfig
- 23
- Halteabschnitt
auf dem Wellenzapfen
24 - 24
- Wellenzapfen an der ersten Welle
- 25
- Ringnut für O-Ring
- 26
- Ringnut
- 27
- Steckverzahnung
- 28
- Halteabschnitt an dem Gelenkaußenteil
- 29
- Dauerelastische Dichtung an der Stirnseite des Gelenkaußenteils
- 30
- Kugelnabe des Gleichlaufschiebegelenks
- 31
- Schweißnaht am Wellenzapfen
- 32
- Fahrtrichtung
- F1
- Erste Axialkraft, Axialkraftschwelle
- F2
- Zweite Axialkraft, Axialkraftschwelle
- S1
- Erster Verschiebeweg
- S2
- Zweiter Verschiebeweg
Claims (8)
- Kardanwelle (
1 ), mit einer ersten Welle (2 ) und einer zweiten Welle (3 ), die über ein Gleichlaufschiebegelenk (9 ) drehfest miteinander verbunden sind, und bei denen die zweite Welle (3 ) zwei separate Wellenabschnitte (4 ,5 ) aufweist, welche bei Anwendung einer vorbestimmten Axialkraft in einem Verschiebeabschnitt (6 ) koaxial ineinander verschiebbar sind, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Gleichlaufschiebegelenks (9 ) und des Verschiebeabschnitts (6 ) aufeinander abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das Gleichlaufschiebegelenk (9 ) und andererseits Verbindungsmittel an den beiden Wellenabschnitten (4 ,5 ) derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass zu Beginn der Einwirkung einer vorbestimmten ersten Axialkraft (F1) zuerst das Gleichlaufschiebegelenk (9 ) entlang eines ersten Verschiebeweges (S1) bis auf Block zusammenschiebbar ist, dass anschließend bei Einwirken einer vorbestimmten zweiten Axialkraft (F2) die beiden Wellenabschnitte (4 ,5 ) im Verschiebeabschnitt (6 ) über einen zweiten Verschiebeweg (S2) zusammenschiebbar sind, wobei die erste Axialkraft (F1) kleiner als sie zweite Axialkraft (F2) ist, und wobei die Verbindungsmittel als unter Anwendung der zweiten Axialkraft (F2) abreißbare Schweißpunkte oder als gegeneinander gerichtete Reibflächen an den beiden Wellenenden (4 ,5 ) ausgebildet sind. - Kardanwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Axialkraft (F1), bezogen auf eine drehmomentlose Kardanwelle, einen Wert zwischen 0 N und 1000 N, einen Wert zwischen 0 N und 500 N oder einen Wert zwischen 0 N und 250 N aufweist.
- Kardanwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Axialkraft (F2), bezogen auf eine drehmomentlose Kardanwelle, einen Wert zwischen 1000 N und 20000 N, einen Wert zwischen 5000 N und 15000 N oder einen Wert zwischen 10000 N und 12500 N aufweist.
- Kardanwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Axialkraft (F2), ab der die beiden zwei Wellenabschnitte (
4 ,5 ) koaxial ineinander schiebbar sind, durch die Ausbildung der Verbindungsmittel einstellbar ist. - Kardanwelle einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verschiebeweg (S1) des Gleichlaufschiebegelenks (
9 ), bis dieses auf Block zusammengeschoben ist, maximal 50 mm in jede axiale Richtung beträgt. - Kardanwelle einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Verschiebeweg (S2) der beiden Wellenabschnitte (
4 ,5 ) maximal 500 mm beträgt. - Kardanwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichlaufschiebegelenk (
9 ) und die Verbindungsmittel der beiden Wellenabschnitte (4 ,5 ) derartig ausgebildet sind, dass sich die Kardanwelle bei Beugewinkel von 0° bis 10° oder von 0° bis 5° so verhält, wie in Anspruch 1 definiert. - Kardanwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichlaufschiebegelenk (
9 ) und die Verbindungsmittel der beiden Wellenabschnitte (4 ,5 ) derartig ausgebildet sind, dass das Gleichlaufschiebegelenk (9 ) nach Einwirkung der Axialkraft (F2) und einem koaxialen Ineinanderschieben der beiden Wellenabschnitte (4 ,5 ) intakt bleibt.
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