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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoranordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bislang
wurden Sensorhalter bzw. Sensorpatronen der gattungsgemäßen Art
hergestellt aus einem so genannten MIM-Bauteil (metal injection
molding), eine Art Sinterteil. In dieses wurde ein Hall-Sensor (und
gegebenenfalls eine Messschaltung) vergossen. Die Sensorpatrone
mit dem Hall-Sensor ist beispielsweise in Bezug auf einen Permanentmagneten
beweglich, der Teil einer Sensoranordnung ist.
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Das
Bauteil auf der Basis der MIM-Technologie ist jedoch nicht hinreichend
toleranzhaltig. Ferner ist das Vergießen ein sehr unzuverlässiger Prozess,
insbesondere bei den relativ geringen Abmessungen der in Frage stehenden
Bauteile.
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Demgegenüber ist
es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Sensoranordnung anzugeben,
die eine kosteneffektive elektrische Verkabelung auch mehrerer Sensoranordnungen
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sensoranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch
die Bereitstellung von sowohl Steckerabschnitt als auch Buchsenabschnitt
an dem Anschlussbauteil ist ein Durchschleifen von elektrischen
Leitungen, bspw. zur Spannungsversorgung und/oder Busleitungen,
auf effektive Art und Weise möglich.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der
metallische Außenträger kann
insbesondere durch eine Metallhülse
gebildet sein. Ferner ist es möglich,
dass der Außenträger, der
den Kunststoffträger
umschließt,
aus einem anderen Material als Metall hergestellt wird, beispielsweise
aus Kunststoff.
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In
der Regel ist der Außenträger aus
einem nicht- bzw. amagnetischen Material hergestellt, insbesondere
aus einem nicht- bzw.
amagnetischen Metall, insbesondere aus Edelstahl.
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Bei
der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, dass der Hall-Sensor in einem Verbundbauteil
aus Kunststoffträger
und metallischen Außenträger aufgenommen
ist, das kostengünstig
und mit hoher Zuverlässigkeit
herstellbar ist. Auch ist ein Vergießen des Hall-Sensors nicht
mehr unbedingt notwendig. Der Außenträger kann beispielsweise aus
Metallblech oder einem Metallstück
hergestellt sein, so dass eine hinreichende Toleranzhaltigkeit erzielbar
ist.
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Mit
der Erfindung lässt
sich wenigstens einer der folgenden Vorteile erzielen:
Bei
fester Verbindung des Anschlussbauteils mit dem Kunststoffträger:
- • Anschlussbauteil
mit Pins, die als Buchse wie auch als Stecker ausgebildet sind
- • T-Kontaktierung
zur direkten Weiterleitung von Bus-Signalen
- • Buchse
und Stecker sind aus einem Teil gefertigt
- • der
Stecker wird gewinkelt angebracht, so dass ein minimaler Auftrag
an Länge
vorhanden ist
- • Flexplatine
ist angelötet
an Buchsensteckerkombination
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Bei
separatem Anschlussbauteil (an Leitung mit Buchse-Stecker (Pick-up)):
- • zwischen
den Sensoren kann ein Standardkabel benutzt werden
- • mehrere
Stecker/Buchsenkombinationen können
nebeneinander bzw. miteinander verbunden werden
- • modularer
Aufbau
- • Anschlussbauteil
mit Pins, die als Buchse wie auch als Stecker ausgebildet sind.
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Ein
Kunststoffgehäuse
des Anschlussbauteils und der Kunststoffträger können einstückig ausgebildet sein.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Längsschnittansicht
durch eine Ausführungsform
einer Sensoranordnung;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer alternativen Sensoranordnung
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3 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
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4 eine
Querschnittsansicht durch ein Anschlussbauteil der Sensoranordnung
der 3, in perspektivischer Darstellung;
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5 eine
perspektivische Darstellung einer Baugruppe der Sensoranordnung
der 3, einschließlich
eines Sensors, einer flexiblen Leiterplatte und Kontaktstiften;
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6 eine
schematische Längsschnittansicht
durch eine alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
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7 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Teils einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
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8 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Teils der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
gemäß 7,
und zwar in Form eines separaten Anschlussbauelementes;
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9 den
inneren Aufbau des Anschlussbauelementes der 8;
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10 eine
Längsschnittansicht
entlang einer Steckachse durch einen einzelnen Steckerabschnitt der
Sensoranordnung, durch ein erstes Anschlussbauteil und durch ein
zweites Anschlussbauteil zum Durchschleifen von elektrischen Leitungen
zu einer weiteren Sensoranordnung;
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11 eine
schematische Darstellung von zwei miteinander verbundenen Sensoranordnungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 eine
schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Verbindung
von zwei erfindungsgemäßen Sensoranordnungen.
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In 1 ist
eine Sensoranordnung generell mit 40 bezeichnet.
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Die
Sensorpatrone 40 ist an ein elektrisches Anschlusskabel 42 angeschlossen
und beinhaltet eine Halteeinrichtung 43 für ein Sensorbauteil.
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Die
Halteeinrichtung 43 beinhaltet einen Kunststoffträger 44 und
eine den Kunststoffträger 44 umschließende Metallhülse 46.
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Die
Metallhülse 46 ist
an einem ersten axialen Ende A geschlossen. An dem zweiten axialen
Ende B ist das Anschlusskabel 42 in die Metallhülse 46 hineingeführt. Der
Kunststoffträger 44 ist
in Richtung hin zu dem ersten axialen Ende A in die Metallhülse 46 eingeschoben.
An dem zweiten axialen Ende B ist das offene Ende der Metallhülse 46 radial
nach innen eingebördelt,
was bei 48 gezeigt ist.
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Eine
zweite radiale Bördelung 49 ist
zwischen den zwei axialen Enden A, B vorgesehen und dient zur alternativen
bzw. ergänzenden
formschlüssigen
Festlegung des Kunststoffträgers 44 an
der Metallhülse 46.
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Die
Metallhülse 46 und
der Kunststoffträger 44 werden
somit vorzugsweise formschlüssig
miteinander verbunden, und zwar durch eine oder beide der zwei folgenden
Maßnahmen:
- – Einbördeln 48 des
Metallhülsenrandes,
und zwar derart, dass der Kunststoffträger 44 axial gegen
den Boden der Metallhülse 46 gedrückt wird;
- – radiales
Einbördeln 49 der
Metallhülse 46 in
einem Bereich, der näher
an dem Boden der Metallhülse 46 liegt.
Dann können
etwaige Formschwankungen des Kunststoffes auf Grund von Temperaturunterschieden besser
aufgefangen werden.
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Alternativ
zu der Anordnung, bei der der Metallhülsenrand eingebördelt wird,
kann im Bereich des zweiten Endes B eine Umspritzung vorgesehen
sein, wie es in 1 schematisch bei 47 gezeigt
ist. Die Umspritzung kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt sein, beispielsweise in Form einer Makromeltumspritzung.
Bei den Ausführungsformen
der Erfindung kann die Umspritzung beispielsweise das mit dem Kunststoffträger fest
verbundene Anschlussbauteil bilden oder den einzelnen Stecker- bzw.
Buchsenabschnitt, der mit einem separaten Anschlussbauteil verbindbar
ist.
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Auch
durch die Umspritzung kann eine Zugentlastung und eine Abdichtung
erzielt werden.
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Ferner
ist es bei der Ausführungsform
mit der Umspritzung nicht notwendig, die Metallhülse 46 im Bereich
des zweiten Endes B einzubördeln,
so dass der Herstellungsaufwand insgesamt verringert ist.
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Der
Kunststoffträger 44 ist
mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig ausgebildet. In der bevorzugten
dargestellten Ausführungsform
weist der Kunststoffträger 44 ein
Unterteil 50 und einen Deckel 52 auf. Das Unterteil 50 und
der Deckel 52 sind durch eine etwa axial (entlang einer
Hautachse) verlaufende Trennebene voneinander getrennt.
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In
dem Kunststoffträger 44 ist
eine Sensoreinheit 54 aufgenommen. Genauer gesagt, ist
die Sensoreinheit in das Unterteil 50 eingesetzt.
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Die
Sensoreinheit 54 beinhaltet einen Hall-Sensor 56 und
eine Messschaltung 57.
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Der
Hall-Sensor 56 ist im Bereich des ersten Endes A in dem
Kunststoffträger 44 gelagert.
Der Kunststoffträger 44 weist
im Bereich des axialen Endes A eine axiale Öffnung 62 auf, die
zu dem Boden 60 der Metallhülse 46 hinweist. Der
Hall-Sensor 56 ist innerhalb des Kunststoffträgers 44 axial
beweglich bzw. schwimmend gelagert und weist eine Sensorfläche 58 auf.
Der Hall-Sensor 56 ist derart in dem Kunststoffträger 44 gelagert,
dass die Sensorfläche 58 gegenüber der Öffnung 62 vorsteht
und den Boden 60 der Metallhülse 46 berührt.
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Der
Hall-Sensor 56 weist eine Mehrzahl von Anschlussstiften 64 auf.
Die Anschlussstifte erstrecken sich aus dem Gehäuse des Hall-Sensors 56 zunächst in
radialer Richtung und gehen dann unmittelbar in einen axialen Abschnitt 66 über. An
den axialen Abschnitt 66 schließt sich ein radialer Abschnitt 68 an.
An den radialen Abschnitt 68 schließt sich wiederum ein zweiter
axialer Abschnitt 69 an, der gegenüber dem ersten axialen Abschnitt 66 parallel
versetzt ist.
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Der
zweite axiale Abschnitt 69 ist mit einem Stifthalter 70 aus
Kunststoff umspritzt.
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Der
Stifthalter 70 ist mit einer Mehrzahl von nicht näher bezeichneten
Ausnehmungen versehen, an denen die Anschlussstifte 64 freigelegt
sind. In diese Ausnehmungen sind SMD-Bauelemente 71 eingesetzt, die
die Messschaltung 57 bilden. Somit wird die Messschaltung 57 unmittelbar
an den Anschlussstiften 64 des Hall-Sensors 56 implementiert.
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Beispielsweise
können
Varistor-Elemente (z.B. als SMD-Bauelemente) mit ihren zwei Kontakten
an einen Spannungsversorgungsstift einerseits und einen Massestift
andererseits gelötet
werden.
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Ferner
kann vorgesehen werden, dass für
eine serielle Einbindung von Bauteilen der Messschaltung 57 die
von dem Stifthalter 70 umspritzten Anschlussstifte 64 im
Bereich einer Aufnahme bzw. Ausnehmung aufgetrennt werden. Ein dann
in diese Ausnehmung eingesetztes Bauteil (beispielsweise ein Ferritbauteil) kann
dann seriell angeschlossen werden.
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Enden 72 der
Anschlussstifte 64 stehen gegenüber dem Stifthalter 70 in
axialer Richtung vor, so dass sie von Adern 74 des Anschlusskabels 42 kontaktiert
werden können.
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An
dem Kunststoffträger 44,
genauer gesagt an dem Unterteil 50, ist ein erster Radialsteg 76 ausgebildet.
Der erste Radialsteg 76 greift in eine an der Unterseite
des Stifthalters 70 vorgesehene Ausnehmung. Hierdurch wird
der Stifthalter 70 in axialer Richtung an dem Kunststoffträger 44 festgelegt.
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Ferner
weist der Kunststoffträger 44,
genauer das Unterteil 50, einen zweiten Radialsteg 78 auf,
der näher
an dem ersten Ende A liegt. Der zweite Radialsteg 78 verläuft etwa
parallel zu dem radialen Abschnitt 68 der Anschlussstifte 64 und
dient zur axialen Abstützung
eines Silikonkissens 80. Das Silikonkissen 80 ist dabei
zwischen den zweiten Radialsteg 78 und den Hall-Sensor 56 eingesetzt.
Das Silikonkissen 80 ist so dimensioniert, dass der Hall-Sensor 56 in
axialer Richtung hin zu dem ersten Ende A elastisch vorgespannt
ist. Hierdurch ist es möglich,
dass die Sensorfläche 58 auf
Grund der elastischen Vorspannung sicher und unabhängig von
Toleranzen des Kunststoffträgers 44 den
Boden 60 der Metallhülse 46 kontaktiert.
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Durch
die elastische Vorspannung mittels des Silikonkissens 80 wird
eine sichere Anlage der Sensorfläche 58 an
dem Boden 60 gewährleistet.
Ein Verkleben zwischen der Metallhülse 46 und dem Hall-Sensor 56 ist
demzufolge nicht notwendig.
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Ferner
versteht sich, dass anstelle eines Silikonkissens 80 andere
beliebige Mittel zur Bereitstellung einer elastischen Vorspannung
vorgesehen werden können.
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Obgleich
ein Verkleben zwischen der Metallhülse 46 und dem Hall-Sensor 56 generell
nicht notwendig ist, so wird eine solche Verklebung dennoch vorzugsweise
vorgenommen. Hierdurch können
Temperaturdrifts vermieden werden. Außerdem ergibt sich eine höhere Vibrationssicherheit
bzw. Verlässlichkeit
bei auftretenden Vibrationen.
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Die
elastische Vorspannung kann dabei dazu genutzt werden, um die Sensorfläche 58 bei
dem Verklebevorgang fest an den Boden 60 anzudrücken.
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Ferner
ist an dem Kunststoffträger 44,
genauer an dem Unterteil 50, ein dritter Radialsteg 82 vorgesehen,
der näher
zu dem zweiten Ende B angeordnet ist. Der dritte Radialsteg 82 ist
mit (nicht dargestellten) Öffnungen
versehen, durch die hindurch sich die Enden 72 der Anschlussstifte 64 hindurch
erstrecken. Die gegenüber
dem dritten Radialsteg 82 vorstehenden Enden 72 können dann
von den Adern 74 kontaktiert werden.
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Der
dritte Radialsteg 82 dient somit gleichfalls zur Zugentlastung
und ist zu diesem Zweck zwischen dem Stifthalter 70 und
den Adern 74 angeordnet.
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Anstelle
des Bereitstellens eines Hall-Sensors 56 mit mehreren Anschlusspins 64 kann
auch ein Hall-Sensor in Form eines SMD-Bauteils bereitgestellt werden. In diesem
Fall kann eine Verbindung mit Adern einer Anschlussleitung beispielsweise über eine
flexible Verbindungseinrichtung, wie eine Flexline oder eine Starflex-Leitung,
realisiert werden. Eine Messschaltung kann separat vorgesehen sein
oder direkt an der flexiblen Verbindungseinrichtung implementiert
sein.
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Ein
Sensorhalter gemäß einer
derartigen alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist in 2 generell bei 40' gezeigt.
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Der
Sensorhalter 40' entspricht
in seinem generellen Aufbau und seiner generellen Funktion dem Sensorhalter 40 der 1 bis 5.
Im Folgenden werden lediglich Unterschiede erläutert.
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Bei
dem Sensorhalter 40' ist
ein Sensorbauteil in Form eines Hall-Sensors 56' als SMD-Bauteil
ausgebildet. Eine nicht näher
bezeichnete Sensorfläche
des Hall-Sensors 56' ist
an den Boden 60' einer
Metallhülse 46' angedrückt, insbesondere
verklebt.
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An
der gegenüberliegenden
Fläche
des Hall-Sensors 56 sind Anschlusspads vorgesehen, die
auf eine flexible flache Verbindungseinrichtung 120 in
Form einer so genannten Flexfolie kontaktiert sind.
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Die
Flexfolie 120 ist innerhalb des Kunststoffträgers 44' im Bereich
des Hall-Sensors 56' radial
ausgerichtet. An diesen radialen Abschnitt schließt sich
ein axialer Abschnitt an. Hieran wieder ein radialer Abschnitt, und
schließlich
nochmals ein axialer Abschnitt. Der axiale Abschnitt ist mit einer
Leiterplatte 122 elektrisch verbunden, die axial ausgerichtet
innerhalb des Kunststoffträgers 44' gelagert ist.
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Die
Anordnung aus Hall-Sensor 56',
Flexfolie 120 und Leiterplatte 122 kann vormontiert
sein. An der Leiterplatte 122 kann zumindest ein Teil einer
Messschaltung 57' implementiert
sein.
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An
dem dem Boden 60' gegenüberliegenden
Ende der Leiterplatte 122 ist eine Mehrzahl von Kontaktstiften 124 angebracht,
die sich in axialer Richtung in Richtung hin zu dem zweiten Ende
B erstrecken.
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Der
Kunststoffträger 44' ist zweiteilig
ausgebildet, mit einem Unterteil 50' und einem Deckel 52.
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Das
Unterteil 50' weist
einen sich über
das zweite Ende B hinaus erstreckenden Ansatz 126 auf.
Der Ansatz 126 erstreckt sich aus der Metallhülse 46' heraus und
bildet einen Hohlraum 128 aus, in den hinein sich die Kontaktstifte 124 erstrecken.
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Der
Hohlraum 128 ist als Steckverbinderaufnahme zum Einführen eines – nicht
dargestellten – Steckverbinders
ausgelegt. Der Steckverbinder selbst kann dabei mit den Adern des
Anschlusskabels verbunden sein.
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An
dem Ansatz 126 ist ferner ein Raststeg 130 ausgebildet,
der dazu ausgelegt ist, den Steckverbinder rastend in dem Hohlraum 128 aufzunehmen.
Anstelle des Raststegs 130 kann natürlich auch eine entsprechende
Rastvertiefung vorgesehen sein.
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Der
nicht dargestellte Steckverbinder weist Verbindungsbuchsen zur Aufnahme
der Kontaktstifte 124 auf, um so die Adern des Anschlusskabels
mit der Leiterplatte 122 und damit auch mit dem Hall-Sensor 56' zu verbinden.
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In
dem Bereich zwischen der Leiterplatte 122 und dem Hall-Sensor 56' ist an dem
Kunststoffträger 44' ein Radialsteg 78' ausgebildet,
der eine Öffnung
aufweist, in die hinein ein Silikonkissen 80' eingesetzt ist, um dieses an dem
Kunststoffträger 44', insbesondere
an dem Deckel 52',
zu lagern.
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Schließlich ist
an dem Kunststoffträger 44' außenumfänglich eine
Ausnehmung zur Aufnahme eines O-Rings 132 ausgebildet,
mittels dessen die Metallhülse 46' gegenüber dem
Kunststoffträger 44' abgedichtet ist.
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Der
O-Ring ist bei der dargestellten Ausführungsform an einem Abschnitt
des Unterteils 50' ausgebildet,
der innerhalb der Metallhülse 46' angeordnet
ist und einen Übergang
zwischen dem Deckel 52' und
dem Ansatz 126 bildet.
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In
den 3 bis 12 sind bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt. Diese basieren auf den in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen.
Im Folgenden werden lediglich Unterschiede hierzu erläutert.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 140.
Die Sensoranordnung 140 weist eine metallische Hülse 142 auf,
entsprechend der Hülse 46 der 1 und 2.
Die Hülse 142 weist
einen vorstehenden Flanschabschnitt 144 zur geeigneten
Positionierung auf.
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An
dem dem Boden der Metallhülse 142 gegenüberliegenden
Ende ragt aus der Metallhülse 142 ein Anschlussbauteil 146 hervor,
das ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Das Anschlussbauteil 146 ist
fest, d.h. starr mit dem Kunststoffträger im Inneren der Metallhülse 142 verbunden.
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Das
Anschlussbauteil 146 weist einen Steckerabschnitt 148 und
einen Buchsenabschnitt 150 auf, die entlang einer Steckachse 152 ausgerichtet
sind. Die Steckachse 152 verläuft quer zu einer Hauptachse 154, die
durch die Längserstreckung
der Metallhülse 142 definiert
ist.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, weist das Anschlussbauteil 146 Vollstifte
(Pins) 156 auf, die sich in Richtung parallel zur Steckachse 152 erstrecken.
Die Vollstifte 156 weisen einen Stecker 158 und
eine koaxial hierzu angeordnete Buchse 160 auf. An dem
Anschlussbauteil 146 ist ferner ein Halbstift 162 gelagert,
der lediglich eine Buchse ausbildet. In gleicher Weise ist an dem
Anschlussbauteil 146 ein weiterer Halbstift 164 vorgesehen,
der lediglich einen Stecker ausbildet.
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Demzufolge
beinhaltet der Steckerabschnitt 148 drei Stecker, und der
Buchsenabschnitt 156 beinhaltet drei Buchsen, wobei die
Halbstecker 162, 164 nicht miteinander ausgerichtet
sind.
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Über den
Steckerabschnitt 148 oder den Buchsenabschnitt 150 können beispielsweise
Spannungsversorgungssignale "+" und "–" zum einen zu dem Sensorbauteil im Inneren
der Metallhülse 142 geleitet
werden, und zum anderen können
diese Spannungsversorgungssignale über die Vollstifte 156 zu
einer weiteren (nicht dargestellten) Sensoranordnung durchgeschleift
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird insbesondere angewendet bei der Gewichtserkennung
von Fahrzeugsitzen. Dabei sind in der Regel drei oder vier derartiger
Sensoranordnungen 140 vorgesehen, die an unterschiedlichen
Ecken eines Fahrzeugsitzes innerhalb einer jeweiligen Sensorbaugruppe
Signale bezüglich
des Gewichtes erzeugen, das auf den Sitz aufgebracht wird. Hierdurch
kann beispielsweise die Airbagauslösung intelligenter angesteuert
werden.
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Bislang
mussten die einzelnen Sensoranordnungen 140 sternförmig verkabelt
werden.
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Mit
dem Anschlussbauteil 146 ist es hingegen möglich, zumindest
einige der Signale von Sensoranordnung zu Sensoranordnung durchzuschleifen,
die Sensorbauteile darin somit parallel anzuschließen und/oder über eine
Busverbindung miteinander zu koppeln.
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5 zeigt,
dass das Sensorbauteil 56 an einer flexiblen Leiterplatte 170 festgelegt
ist, die gleichzeitig eine Mehrzahl von elektronischen Bauelementen 172 trägt, die
zur Beschaltung des Sensors 56 dienen.
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Die
flexible Leiterplatte ist an ihrem zum Anschlussbauteil hinweisenden
Ende mit einem Aufnahmeabschnitt 174 versehen, der quer
zu der Steckachse (in 5 nicht gezeigt) ausgerichtet
ist. Die Stifte 156, 162, 164 können an
dem Aufnahmeabschnitt 174 gelagert sein.
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Der
Aufnahmeabschnitt 174 kann beispielsweise umspritzt werden,
um das Gehäuse
des Anschlussbauteiles 146 zu bilden. Alternativ ist es
möglich,
vorgefertigte Gehäuseteile
vorzusehen, die auf die gezeigte Anordnung aufgeklipst oder ähnliches
werden.
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6 zeigt
eine abgewandelte Ausführungsform,
bei der ein Anschlussbauteil 146' einen Steckerabschnitt 148' und einen Buchsenabschnitt 150' aufweist, die
in einer Ebene parallel zu der Steckachse 152' angeordnet
sind, die windschief zu der Hauptachse 154' verläuft.
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Ferner
ist bei der in 6 gezeigten Ausführungsform
die Anzahl der Vollstifte 156' größer.
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Die 7 bis 10 zeigen
eine weitere alternative Ausführungsform,
bei der an der Metallhülse 142'' ein einzelner Steckerabschnitt 180 ausgebildet
ist, mit einer Steckachse 152'' senkrecht
bzw. quer zu der Hauptachse 154''.
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7 zeigt
dabei lediglich einen ersten Teil der erfindungsgemäßen Sensoranordnung.
Ein zweiter Teil der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 140'' ist in 8 in Form
eines separaten Anschlussbauteiles 146'' gezeigt.
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Das
Anschlussbauteil 146'' weist einen
Steckerabschnitt 148'' und einen Buchsenabschnitt 150'' auf, wobei der Buchsenabschnitt 150'' in den einzelnen Steckerabschnitt 180 einsteckbar
ist.
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Aus
dem separaten Anschlussbauteil 146'' erstreckt
sich ein elektrisches Kabel, über
das die jeweiligen Signale zugeführt
werden, die einerseits über
den Buchsenabschnitt 150'' in die Sensoranordnung 140'' gegeben werden, und andererseits über den
freiliegenden Steckerabschnitt 148'' an
eine weitere Sensoranordnung durchgeschleift werden können.
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9 zeigt
das "Innenleben" des separaten Anschlussbauteiles 146''. Im Inneren des Gehäuses (beispielsweise
ein umspritztes Gehäuse)
ist eine Trägerplatte,
beispielsweise in Form einer Leiterplatte 184 angeordnet,
die senkrecht zu der Steckachse 152'' ausgerichtet
ist und an der die einzelnen Stifte (hier alles Vollstifte 156'') gelagert sind.
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10 zeigt,
wie das Durchschleifen an eine weitere Sensoranordnung erfolgen
kann.
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Dabei
ist ein zweites Anschlussbauteil 146''-B an
ein erstes Anschlussbauteil 146''-A (identischer Bauart)
eingesteckt, wobei das Anschlussbauteil 146''-A in
den einzelnen Steckerabschnitt 180 eingesteckt ist.
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Am
gegenüberliegenden
axialen Ende in Steckachsenrichtung ist ein Abschlussdeckel 186 vorgesehen,
der den freiliegenden Steckerabschnitt 148''-B abdeckt.
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Die 11 und 12 zeigen
alternative Ausführungsformen,
wie die einzelnen Sensorsignale von einer Sensoranordnung 140A zu
einer weiteren Sensoranordnung 140B durchgeschleift werden
können.
Im Falle der 11 werden im Wesentlichen die
Versorgungsspannungssignale durchgeschleift. Im Falle der 12 wird
auch eine Datenleitung durchgeschleift, wobei diese als Busleitung
ausgebildet sein kann, wobei die einzelnen Sensoranordnungen 140A', 140B' zeitlich nacheinander
ihre jeweiligen Signale an die übergeordnete
Steuerelektronik übermitteln
können.
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