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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Datenkommunikationssystem, das
die Haupttaktfrequenz eines anderen Sendeempfängers auf der Basis eines in
einem Sendeempfänger
erzeugten Übertragungssignals
korrigieren kann.
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In
einem Datenkommunikationssystem, in dem ein Master-Sendeempfänger und
eine Vielzahl von Slave-Sendeempfängern eine bidirektionale Kommunikation
durchführen,
umfasst wie in 8 gezeigt
jeder der Sendeempfänger 6-1 bis 6-4 einen Quarzoszillator
oder einen Keramikoszillator 7, um das Oszillationssignal
des entsprechenden Oszillators als Haupttakt für die Durchführung der
Signalverarbeitung und der Datenkommunikation zu verwenden. Der
Quarzoszillator und der Keramikoszillator weisen eine sehr genaue
Oszillationsfrequenz und eine niedrige Temperaturabhängigkeit
auf. Durch die Verwendung von einem der Oszillatoren als Haupttakt
in jedem Sendeempfänger
und die Montage von Oszillatoren mit einander entsprechenden Oszillationsfrequenzen
in den Sendeempfängern 6-1 bis 6-8 kann
eine Kommunikation mit hoher Übertragungsqualität vorgesehen
werden, deren Codierfehlerrate auch dann klein ist, wenn die Softwareverarbeitung
in dem Kommunikationsabschnitt in allen Sendeempfängern gleich
einfach vorgesehen wird.
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Allgemein
umfasst in einem Halbduplex-Datenkommunikationssystem,
das ein einzelnes Trägersignal
verwendet, wie in 8 gezeigt
jeder der Sendeempfänger 6-1 bis 6-4 einen
Quarzoszillator oder einen Keramikoszillator 7, um das
Oszillationssignal des entsprechenden Oszillators als Trägersignal
für die
Durchführung
der Datenkommunikation zu verwenden. Der Quarzoszillator und der
Keramikoszillator weisen eine sehr genaue Oszillationsfrequenz und
eine niedrige Temperaturabhängigkeit
auf. Durch die Verwendung von einem dieser Oszillatoren zum Erzeugen
eines Trägersignals
und durch das Montieren von Oszillatoren mit einander entsprechenden Oszillationsfrequenzen
in den Sendeempfängern 6-1 bis 6-8 kann
eine Kommunikation mit hoher Übertragungsqualität vorgesehen
werden, deren Codierfehlerrate klein ist (siehe JP-A-10-276105 und JP-A-10-285027).
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Der
Quarzoszillator und der Keramikoszillator sind im Vergleich zu einer
LC-Oszillatorschaltung und einer RC-Oszillatorschaltung sehr kostspielig. Das
Problem besteht darin, dass die Gesamtkosten eines Datenkommunikationssystems
höher werden, wenn
eine derartig kostspielige Komponente in jedem Sendeempfänger montiert
wird.
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Die
Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe
der Erfindung ist, ein Datenkommunikationssystem mit einer hohen Übertragungsqualität anzugeben,
bei dem die erforderliche Anzahl der Quarzoszillatoren oder Keramikoszillatoren
minimiert ist.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
gibt die Erfindung ein Datenkommunikationssystem an, das umfasst:
einen
ersten Sendeempfänger,
und
einen zweiten Sendeempfänger,
der mit dem ersten Sendeempfänger
kommuniziert,
wobei der erste Sendeempfänger umfasst:
einen ersten
Haupttakterzeuger, der einen ersten Haupttakt erzeugt,
einen
ersten Empfänger,
der ein von dem zweiten Sendempfänger
gesendetes Signal empfängt,
einen
Regelsignalerzeuger, der ein Regelsignal auf der Basis des empfangenen
Signals erzeugt, um eine Haupttaktfrequenz des zweiten Haupttakterzeugers des
zweiten Sendeempfängers
zu regeln, und
einen ersten Sender, der das Regelsignal zu
dem zweiten Sendeempfänger
sendet, und
wobei der zweite Sendeempfänger umfasst:
einen zweiten
Haupttakterzeuger, der einen zweiten Haupttakt erzeugt,
einen
zweiten Sender, der das Signal zu dem ersten Sendeempfänger sendet,
wobei das Signal Informationen zu dem zweiten Haupttakt enthält,
einen
zweiten Empfänger,
der das Regelsignal von dem ersten Sendeempfänger empfängt, und
einen Regler,
der die Haupttaktfrequenz des zweiten Haupttakterzeugers auf der
Basis des empfangenen Regelsignals regelt, damit diese mit der Haupttaktfrequenz
des ersten Haupttakterzeugers übereinstimmt.
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Vorzugsweise
weist der erste Haupttakt eine höhere
Frequenzgenauigkeit und Frequenzstabilität auf als der zweite Haupttakt
auf.
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Vorzugsweise
ist der erste Sendeempfänger eine
Master-Einrichtung
und ist der zweite Sendeempfänger
eine Slave-Einrichtung.
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Vorzugsweise
verwendet die Kommunikation zwischen dem ersten Sendeempfänger und
dem zweiten Sendeempfänger
ein einzelnes Trägersignal als
Signal für
die Durchführung
der Modulation/Demodulation.
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Vorzugsweise
verwendet die Kommunikation zwischen dem ersten Sendeempfänger und
dem zweiten Sendeempfänger
ein einzelnes Trägersignal als
Signal zum Durchführen
einer Halbduplex-Interkommunikation.
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Vorzugsweise
ist der erste Haupttakterzeuger ein Quarzoszillator oder ein Keramikoszillator.
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Vorzugsweise
sendet der zweite Sendeempfänger
ein Trägersignal
als Signal, das auf der Basis des zweiten Haupttakts erzeugt wird.
Der erste Sendeempfänger
umfasst einen Trägerfrequenz-Berechner,
der eine Trägerfrequenz
des Trägersignals
auf der Basis des durch den ersten Empfänger empfangenen Trägersignals
berechnet. Der Regelsignalerzeuger erzeugt das Regelsignal auf der
Basis der berechneten Trägerfrequenz.
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Vorzugsweise
erzeugt der zweite Haupttakterzeuger den zweiten Haupttakt auf der
Basis einer Eingangssignalspannung. Der Regler berechnet die Eingangssignalspannung
auf der Basis des Regelsignals derart, dass die Haupttaktfrequenz
des zweiten Haupttakterzeugers der Haupttaktfrequenz des ersten
Haupttakterzeugers entspricht.
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In
dem derart aufgebauten Datenkommunikationssystem berechnet die Master-Einrichtung
auf der Basis eines von einer Slave-Einrichtung empfangenen Empfangssignals
die Frequenz des Trägersignals,
das durch die das Empfangssignal sendende Slave-Einrichtung erzeugt
wird. Die Master-Einrichtung erzeugt ein Regelsignal auf der Basis
der Frequenz und sendet das Regelsignal zu der Slave-Einrichtung.
Die Slave-Einrichtung regelt die Eingangssignalspannung des zweiten
Haupttakterzeugers in der Einrichtung auf der Basis des von der
Master-Einrichtung empfangenen Regelsignals, damit die Oszillationsfrequenz
des Haupttakterzeugers der Slave-Einrichtung
der Oszillationsfrequenz des Haupttakterzeugers der Master-Einrichtung
entspricht.
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Das
Datenkommunikationssystem kann eine kostengünstige Oszillatorschaltung
wie etwa eine RC-Oszillatorschaltung oder eine LC-Oszillatorschaltung
für die
Montage in jeder Slave-Einrichtung
verwenden, wenn die Master-Einrichtung einen Quarzoszillator oder
Keramikoszillator für
die Erzeugung eines Bezugsträgersignals
enthält.
Dadurch wird die Anzahl der in dem System erforderlichen Quarzoszillatoren
oder Keramikoszillatoren minimiert, sodass das System kostengünstig implementiert
werden kann.
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Die
Erfindung wurde vorstehend zusammengefasst. Anhand von bevorzugten
Ausführungsformen
und mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben.
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Die
oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgende Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration
eines Datenkommunikationssystems gemäß der Erfindung zeigt.
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2 zeigt
eine Rahmenstruktur in einer Kommunikation unter Verwendung des
LIN-Protokolls.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Master-Einrichtung und
einer Slave-Einrichtung
in einem Datenkommunikationssystem gemäß der Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine weitere beispielhafte Konfiguration
einer Master-Einrichtung und einer Slave-Einrichtung in einem Datenkommunikationssystem
gemäß der Erfindung
zeigt.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine weitere beispielhafte Konfiguration
einer Master-Einrichtung und einer Slave-Einrichtung in einem Datenkommunikationssystem
gemäß der Erfindung
zeigt.
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6 zeigt
eine Modulationsverarbeitung in einer Master-Einrichtung.
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7 zeigt
eine Demodulationsverarbeitung in einer Slave-Einrichtung.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines Datenkommunikationssystems aus
dem Stand der Technik.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration
eines Datenkommunikationssystems gemäß der Erfindung zeigt. In diesem
Beispiel funktioniert ein Sendeempfänger 1-1 aus einer
Vielzahl (vier in diesem Beispiel) von kommunikativ miteinander
verbundenen Sendeempfänger 1-1, 1-2, 1-3 und 1-4 als
Master-Einrichtung 100, während die anderen Einrichtungen
als Slave-Einrichtungen 200 funktionieren. Das Datenkommunikationssystem
ist Teil eines Fahrzeug-Kommunikationssystems, das eine Kommunikation über eine Stromversorgungsleitung
(PLC: Power Line Communication) nutzt und das LIN (Local Interconnect
Network)-Protokoll
verwendet. Das System verwendet eine Stromversorgungsleitung 2 zu
einer Fahrzeugeinrichtung als Signalübertragungspfad, um eine Datenkommunikation
für die
Steuerung der Fahrzeugeinrichtungen durchzuführen. In der auf dem LIN-Protokoll
beruhenden Kommunikation werden Synch-Field und Synch-Break vor
einem Rahmen-Header (ID-Field) übertragen
(siehe 2).
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Master-Einrichtung und
einer Slave- Einrichtung
in dem oben genannten Datenkommunikationssystem zeigt.
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Eine
Master-Einrichtung 100 umfasst einen Haupttakterzeuger 102 einschließlich eines
Quarzoszillators 101. Der Haupttakterzeuger 102 gibt
das Oszillationssignal des Quarzoszillators 101 als Haupttaktsignal
CLK_M (Frequenz: fm) aus. Das Haupttaktsignal CLK_M wird in einen
Datenraten-Setzabschnitt 104 eingegeben.
Der Datenraten-Setzabschnitt 104 setzt die Übertragungsrate
der übertragenen
Daten, indem er das Haupttaktsignal CLK_M in Übereinstimmung mit einer Konstante
C teilt. Der gesetzte Wert wird in einen Übertragungsdatenerzeuger 105 eingegeben.
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Ein
SMC-Frequenzinformationsdetektor 120 liest die in einem
Empfangssignal enthaltenen Haupttakt-Frequenzinformationen der Slave-Einrichtung 100 und
gibt die Informationen an einen SMC-Regelsignalerzeuger 121. „SMC" steht hier für einen
in einer Slave-Einrichtung vorhandenen Takt.
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Der
SMC-Regelsignalerzeuger 121 erzeugt auf der Basis der Haupttakt-Frequenzinformationen aus
dem SMC-Frequenzinformationsdetektor 120 ein Regelsignal
zum Regeln der Haupttaktfrequenz fs einer entsprechenden Slave-Einrichtung 200,
damit diese der Haupttaktfrequenz der Maser-Einrichtung 100 entspricht,
und gibt das erzeugte Signal zu einem Übertragungsdatenerzeuger 105.
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Der Übertragungsdatenerzeuger 105 erzeugt Übertragungsdaten
TX_M auf der Basis des Setzwerts, der durch den Datenraten-Setzabschnitt 104 spezifiziert
wird, und auf der Basis des in dem SMC-Regelsignalerzeugers erzeugten
Regelsignals. Die Übertragungsdaten
TX_M werden zu der Stromversorgungsleitung 2 gesendet.
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Das
von der Slave-Einrichtung 200 über die Stromversorgungsleitung
gesendete Signal wird in einen Signalprozessor 109 eingegeben
und wird einer Signalverarbeitung unterzogen.
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Die
Slave-Einrichtung 200 umfasst als Haupttakterzeuger 209 einen
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), der aus einer RC-Oszillatorschaltung
oder einer LC-Oszillatorschaltung besteht, die eine Diode mit variabler
Kapazität
verwendet. In der Slave-Einrichtung 200 wird ein über die
Stromversorgungsleitung 2 übertragenes Signal Rx_S in
einen Signalprozessor 203 und einen SMC-Regelsignaldetektor 250 eingegeben.
Der Signalprozessor 203 verarbeitet das Empfangssignal
Rx_S.
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Der
SMC-Regelsignaldetektor 250 erfasst das SMC-Regelsignal in einem
von der Master-Einrichtung 100 empfangenen Empfangssignal
und gibt das Signal zu dem Haupttaktregler 205.
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Der
Haupttaktregler 205 erzeugt ein Regelsignal zum Regeln
der Haupttaktfrequenz fs der Slave-Einrichtung 200, damit
diese der Haupttaktfrequenz fm der Master-Einrichtung 100 entspricht,
und gibt das Regelsignal zu einem Haupttakterzeuger 209.
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Der
Haupttakterzeuger 209 überträgt das erzeugte
Haupttaktsignal CLK_S zu einem Datenraten-Setzabschnitt 207 und
regelt die Haupttaktfrequenz zu dem Regelsignal aus dem Haupttaktregler 205.
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Der
Datenraten-Setzabschnitt 207 setzt die Übertragungsrate der Übertragungsdaten,
indem er das Haupttaktsignal CLK_S aus dem Haupttakterzeuger 209 in Übereinstimmung
mit einer Konstante C teilt und den Setzwert zu einem Übertragungsdatenerzeuger 212 sendet.
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Der Übertragungsdatenerzeuger 212 erzeugt Übertragungsdaten
TX_S mit der durch den Datenraten-Setzabschnitt 207 gesetzten Übertragungsrate.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere beispielhafte Konfiguration einer
Master-Einrichtung und einer Slave-Einrichtung in dem erfinderischen
Datenkommunikationssystem zeigt.
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Eine
Master-Einrichtung 100 umfasst einen Haupttakterzeuger 102 einschließlich eines
Quarzoszillators 101. Der Haupttakterzeuger 102 gibt
das Oszillationssignal des Quarzoszillators 101 als ein Haupttaktsignal
CLK_M (Frequenz: fm) aus. Das Haupttaktsignal CLK_M wird in einen
Datenraten-Setzabschnitt 104 und
einen Trägersignalerzeuger 103 eingegeben.
Der Datenraten-Setzabschnitt 104 setzt die Übertragungsrate
der Übertragungsdaten,
indem er das Haupttaktsignal CLK_M in Übereinstimmung mit einer Konstante
C teilt. Der Setzwert wird in einen Übertragungsdatenerzeuger 105 eingegeben.
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Der
Trägersignalerzeuger 103 verarbeitet das
Haupttaktsignal CLK_M aus dem Haupttakterzeuger 102, um
ein Trägersignal
C_M zu erzeugen.
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Ein
von der Slave-Einrichtung 200 über eine Stromversorgungsleitung 2 übertragenes
Signal wird über
ein Bandpassfilter 107 in einen Demodulator 108 eingegeben.
Ein durch den Demodulator 108 demoduliertes Empfangssignal
wird in einen Signalprozessor 109 und einen SMC-Frequenzinformationsdetektor 120 eingegeben.
Der Signalprozessor 109 verarbeitet das Empfangssignal.
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Der
SMC-Frequenzinformationsdetektor 120 liest die in dem Empfangssignal
enthaltene Haupttakt-Frequenzinformation der Slave-Einrichtung und gibt
die Information an einen SMC-Regelsignalerzeuger 121 aus.
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Der
SMC-Regelsignalerzeuger 121 erzeugt ein Regelsignal zum
Regeln der Haupttaktfrequenz fs einer entsprechenden Slave-Einrichtung 200 auf der
Basis der Haupttakt-Frequenzinformation
aus dem SMC-Frequenzinformationsdetektor 120, damit diese
der Haupttaktfrequenz der Master-Einrichtung 100 entspricht,
und gibt das resultierende Signal an einen Übertragungsdatenerzeuger 105 aus.
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Der Übertragungsdatenerzeuger 105 erzeugt Übertragungsdaten
TX_M auf der Basis des durch den Datenraten-Setzabschnitt 104 spezifizierten
Setzwerts und auf der Basis des in dem SMC-Regelsignalerzeuger 121 erzeugten
Regelsignals.
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Die Übertragungsdaten
TX_M werden zu einem Modulator 106 gesendet.
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Der
Modulator 106 moduliert das Trägersignal C_M in Übereinstimmung
mit den Übertragungsdaten
Tx_M. Das Eingangssignal des Modulators 106 wird über das
Bandpassfilter 107 zu der Stromversorgungsleitung 2 gesendet.
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Die
Slave-Einrichtung 200 umfasst als Haupttakterzeuger 209 einen
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), der aus einer RC-Oszillatorschaltung
oder einer LC-Oszillatorschaltung besteht, die eine Diode mit variabler
Kapazität
verwendet. In der Slave-Einrichtung 200 wird ein über die
Stromversorgungsleitung 2 übertragenes Signal in einen
Demodulator 202 eingegeben. Der Demodulator 202 demoduliert
ein Empfangssignal Rx (siehe 7). Das demodulierte
Empfangssignal Rx_S wird in einen Signalprozessor 203 und
einen SMC-Regelsignaldetektor 250 eingegeben. Der Signalprozessor 203 verarbeitet
das Empfangssignal Rx_S.
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Der
SMC-Regelsignaldetektor 250 erfasst das SMC-Regelsignal in dem
Empfangssignal Rx_S.
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Ein
Haupttaktregler 251 erzeugt ein Regelsignal zum Regeln
der Haupttaktfrequenz fs der Slave-Einrichtung 200, damit
diese der Haupttaktfrequenz fm der Master-Einrichtung 100 entspricht.
Das erzeugte Regelsignal wird zu einem Haupttakterzeuger 209 gesendet.
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Der
Haupttakterzeuger 209 überträgt das erzeugte
Haupttaktsignal CLK_S (fs) zu einem Datenraten-Setzabschnitt 210 und
regelt die Haupttaktfrequenz der Slave-Einrichtung 200 zu
dem Regelsignal aus dem Haupttaktregler 251.
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Der
Datenraten-Setzabschnitt 210 setzt die Übertragungsrate der Übertragungsdaten,
indem er das Haupttaktsignal CLK_S (fs) aus dem Haupttakterzeuger 209 in Übereinstimmung
mit einer Konstante C teilt. Der Setzwert wird zu einem Übertragungsdatenerzeuger 212 gesendet.
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Der Übertragungsdatenerzeuger 212 erzeugt Übertragungsdaten
TX_S mit der durch den Datenraten-Setzabschnitt 210 gesetzten Übertragungsrate.
Der Trägersignalerzeuger 211 verarbeitet das
Haupttaktsignal CLK_S, das durch den Haupttakterzeuger 209 erzeugt
wird, um ein Trägersignal C_S
zu erzeugen. Die Übertragungsdaten
TX_S und das Trägersignal
C S werden zu einem Modulator 213 gesendet.
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Der
Modulator 213 moduliert das Trägersignal C S in Übereinstimmung
mit den Übertragungsdaten
Tx_S. Das Eingangssignal des Modulators 213 wird über das
Bandpassfilter 107 zu der Stromversorgungsleitung 2 gesendet.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere beispielhafte Konfiguration einer
Master-Einrichtung und einer Slave-Einrichtung in dem erfinderischen
Datenkommunikationssystem zeigt.
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Eine
Master-Einrichtung 100 umfasst einen Haupttakterzeuger 102 einschließlich eines
Quarzoszillators 101. Der Haupttakterzeuger 102 gibt
das Oszillationssignal des Quarzoszillators 101 als Hauttaktsignal
CLK_M (Frequenz: fm) aus. Das Haupttaktsignal CLK_M wird in einen
Trägersignalerzeuger 102 und
einen Datenraten-Setzabschnitt 104 eingegeben. Der Trägersignalerzeuger
erzeugt ein Trägersignal
C_M mit einer vorbestimmten Frequenz fcm, indem er das Haupttaktsignal
CLK_M teilt.
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Der
Datenraten-Setzabschnitt 104 teilt das Haupttaktsignal
CLK_M durch eine Konstante C. Der Setzwert wird in einen Übertragungsdatenerzeuger 105 eingegeben.
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Der
Modulator 106 moduliert das Trägersignal C_M in Übereinstimmung
mit den Übertragungsdaten
Tx_M. Das Eingangssignal des Modulators 106 wird über ein
Bandpassfilter 107 zu einer Stromversorgungsleitung 2 gesendet.
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Das
von der Slave-Einrichtung 200 übertragene Signal Rx wird über das
Bandpassfilter 107 in einen Demodulator 108 eingegeben.
Der Demodulator 108 demoduliert das Empfangssignal Rx (siehe 7).
Das durch den Demodulator 108 demodulierte Empfangssignal
Rx_M wird in einen Signalprozessor 109 und einen Datenraten-Messabschnitt 110 eingegeben.
Der Signalprozessor 109 führt eine Laststeuerverarbeitung
in Übereinstimmung
mit dem Empfangssignal durch.
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Ein
Trägerfrequenz-Berechner 111 berechnet
die Frequenz fcs des Trägersignals
C_S einer Quellen-Slave-Einrichtung 200 auf der Basis einer Datenrate
ys, die durch den Datenraten-Messabschnitt 110 erhalten
wird. Die Ausgabe aus dem Trägerfrequenz-Berechner 111 wird
in einen Trägerregelsignalerzeuger 112 eingegeben.
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Der
Trägerregelsignalerzeuger 112 erzeugt ein
Trägerregelsignal
Creg auf der Basis eines berechneten Werts, der durch den Trägerfrequenz-Berechner 111 erhalten
wird. Die Ausgabe aus dem Trägerregelsignalerzeuger 112 wird
in den Übertragungsdatenerzeuger 105 eingegeben.
Der Übertragungsdatenerzeuger 105 erzeugt Übertragungsdaten
Tx_M einschließlich
des Trägerregelsignals
Creg für
die Quellen-Slave-Einrichtung 200.
Die Übertragungsdaten
Tx_M einschließlich
des Trägerregelsignals
Creg werden über
das Bandpassfilter 107 und die Stromversorgungsleitung 2 zu
der Quellen-Slave-Einrichtung 200 gesendet.
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Die
Slave-Einrichtung 200 umfasst als Haupttakterzeuger 206 einen
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), der aus einer RC-Oszillatorschaltung
oder einer LC-Oszillatorschaltung besteht, die eine Diode mit variabler
Kapazität
verwendet. In der Slave-Einrichtung 200 wird ein über die
Stromversorgungsleitung 2 übertragenes Signal Rx_S über das Bandpassfilter 201 in
einen Demodulator 202 eingegeben. Der Demodulator 202 demoduliert
das Empfangssignal Rx. Das demodulierte Empfangssignal Rx_S wird
in einen Signalprozessor 203 und einen Haupttaktzustandsdetektor 204 eingegeben.
Der Signalprozessor 203 führt eine Laststeuerverarbeitung in Übereinstimmung
mit dem Empfangssignal Rx_S durch.
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Der
Haupttaktzustandsdetektor 204 analysiert das Trägerregelsignal
Creg in dem Empfangssignal Rx_S und erzeugt und gibt dann ein Steuersignal
in Entsprechung zu dem Analyseergebnis aus. Das Steuersignal wird
auf der Basis des Trägerregelsignals
Creg erzeugt, um die Oszillationsfrequenz fs des Haupttakterzeugers
zu regeln, damit diese der Oszillationsfrequenz des Haupttakterzeugers 102 der
Master-Einrichtung 100 entspricht.
Die Ausgabe aus dem Haupttaktzustandsdetektor 204 wird
in einen Haupttaktfrequenzregler 205 eingegeben.
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Der
Haupttaktfrequenzregler 205 gibt ein Signal mit einer Spannung
in Entsprechung zu dem Steuersignal aus dem Haupttaktzustandsregler 204 aus.
Die Ausgabe aus dem Haupttaktfrequenzregler 205 wird in
den Haupttakterzeuger 209 eingegeben.
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Der
Haupttakterzeuger 209 gibt ein Taktsignal CLK_S mit einer
Frequenz fs in Entsprechung zu der Eingangssignalspannung aus dem
Haupttaktfrequenzregler 205 aus. Weil die Eingangssignalspannung
des Haupttakterzeugers 209 in Übereinstimmung mit dem Trägerregelsignal
Creg aus der Master-Einrichtung 100 geregelt wird, wird
die Frequenz fs des Taktsignals CLK_S aus dem Takterzeuger 209 angepasst,
sodass sie der Frequenz fm des Taktsignals CLK_M aus dem Haupttakterzeuger 102 der Master-Einrichtung 100 entspricht.
Das Taktsignal CLK_S aus dem Haupttakterzeuger 209 wird
in einen Datenraten-Setzabschnitt 207 und einen Trägersignalerzeuger 208 eingegeben.
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Der
Datenraten-Setzabschnitt 207 setzt eine Übertragungsdatenrate,
indem er das Taktsignal CLK_S aus dem Haupttakterzeuger 209 in Übereinstimmung
mit einer Konstante C teilt. Der Setzwert wird in den Übertragungsdatenerzeuger 212 eingegeben.
Der Übertragungsdatenerzeuger 212 erzeugt Übertragungsdaten
Tx_S. Der Trägersignalerzeuger 208 erzeugt ein
Trägersignal
C_S mit einer vorbestimmten Frequenz fcs (=fcm), indem er das Taktsignal
CLK_S teilt. Das Trägersignal
C S und die Übertragungsdaten
Tx_S werden zu einem Modulator 213 gesendet. Der Modulator 213 moduliert
das Trägersignal
C S in Übereinstimmung
mit den Übertragungsdaten
Tx_S. Das Ausgabesignal aus dem Modulator 213 wird über das
Bandpassfilter 201 zu der Stromversorgungsleitung gesendet.
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Wie
oben genannt, berechnet in einem Datenkommunikationssystem gemäß diesem
Beispiel die Master-Einrichtung 100 eine
durch die Quellen-Slave-Einrichtung 200, die das Empfangssignal Rx_M
sendet, erzeugte Haupttaktfrequenz in Übereinstimung mit dem von der
Slave-Einrichtung 200 empfangenen Signal RX_M und erzeugt
das Trägerregelsignal
Creg auf der Basis der Haupttaktfrequenz fcs. Jede Slave-Einrichtung 200 regelt
die Eingangssignalspannung des Haupttakterzeugers in der Slave-Einrichtung
auf der Basis des Trägerregelsignals Creg
von der Maste-Einrichtung 100, damit die Oszillationsfrequenz
fs des Haupttakterzeugers 206 der Slave-Einrichtung 200 mit
der Oszillationsfrequenz fm des Haupttakterzeugers 102 der
Master-Einrichtung 100 übereinstimmt.
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Gemäß dem Datenkommunikationssystem kann
also dafür
gesorgt werden, dass das Taktsignal CLK_S jeder Slave-Einrichtung 200 dem
Haupttaktsignal CLK_M der Master-Einrichtung 100 mit
dem kostspieligen Quarzoszillator 101 entspricht, wobei eine
kostengünstige
Komponente wie etwa eine RC-Oszillatorschaltung oder eine LC-Oszillatorschaltung
in dem Haupttakterzeuger 206 jeder Slave-Einrichtung 200 verwendet
wird. Auf diese Weise wird ein kostengünstiges Datenkommunikationssystem mit
einer hohen Übertragungsqualität vorgesehen, die
der Übertragungsqualität eines
Systems mit jeweils einem Quarzoszillator in jedem Sendeempfänger entspricht.
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Die
Haupttaktsignal-Regelverarbeitung in jeder Slave-Einrichtung 200 kann sequentiell
während der
Datenkommunikationen und der Lastkontrolle durchgeführt werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor genannten Ausführungsformen beschränkt, wobei
verschiedene Änderungen
oder Verbesserungen vorgenommen werden können. Die Form, die Größe und die Position
der Komponenten in den vorstehenden Ausführungsformen können beliebig
verändert
werden, sofern der Zweck der Erfindung erreicht wird.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen wurde
ein Datenkommunikationssystem mit einer Kommunikation über eine
Stromversorgungsleitung (PLC: Power Line Communication) beschrieben,
wobei die Erfindung jedoch auch auf ein Datenkommunikationssystem
angewendet werden kann, das eine eigene Übertragungsleitung verwendet.
Das Kommunikationsprotokoll ist nicht auf LIN beschränkt.