Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsbildende
Antennenanordnung derart weiterzubilden, dass bei Kompaktheit der
gesamten Antennenanordnung die bestmöglichen Empfangseigenschaften
realisierbar sind.
Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die elektrisch wirksamen Außenkonturen der zumindest zwei
Antennenstrukturen nahezu deckungsgleich auf jeweils einer Seite
des Trägers
verlaufen und die Antennenstrukturen unterschiedliche Geometrien
aufweisen. Die Kompaktheit der Antennenanordnung wird dadurch realisiert,
dass die beiden Antennenstrukturen als flächige Antennenstrukturen ausgebildet
sind und auf jeweils einer Seite des Trägers angeordnet sind. Daher
ist es nicht erforderlich, dass die eine Antennenstruktur die Außenkontur
der zumindest einen weiteren Antennenstruktur verlässt. Die
flächig
auf dem Träger
ausgebildeten und angeordneten Antennenstrukturen haben ebenfalls
den Vorteil, das die Antennenanordnung insgesamt sehr kompakt, das
heißt
flach, baut. Die unterschiedlichen Geometrien der Antennenstrukturen
ermöglichen
es wiederum, dass sie auf die zumindest zwei zu empfangenden Frequenzbänder, insbesondere
UHF und VHF, abgestimmt werden können.
In
Weiterbildung der Erfindung bestehen die zumindest beiden Antennenstrukturen
aus einem elektrisch leitfähigen
Material und sind jeweils auf einer Seite einer Leiterplatte aus
einem elektrisch nicht leitfähigen
Material aufgebracht. Dadurch lässt
sich die Antennenanordnung besonders einfach, kostengünstig und
schnell produzieren.
In
Weiterbildung der Erfindung ist die Antennenstruktur für den Empfang
von UHF-Signalen als eine eine Ausnehmung aufweisende mehreckige
Flächenantenne
ausgeführt.
Dies bewirkt, dass eine Leiterbahn, die um die Ausnehmung herum
verläuft,
optimal auf das Frequenzband (hier UHF-Signale) abgestimmt werden
kann, wozu diese Antennenstruktur mehreckig, insbesondere elfeckig,
ausgeführt
ist. Der Begriff „Ausnehmung" besagt, dass dieser
Bereich der Ausnehmung elektrisch nicht wirksam ist und nicht zwangsweise
eine räumliche
Ausnehmung darstellen muß.
Es kann sich also auch um einen Teil der Leiterplatte handeln, der
nicht von elektrisch leitfähigem
Material bedeckt ist und damit elektrisch nicht wirksam ist, obwohl
dort Material der Leiterplatte vorhanden ist.
In
Weiterbildung der Erfindung ist die Außenkontur der Antennenstruktur
für den
Empfang von UHF-Signalen gleich oder kleiner als die Außenkontur
der Antennenstruktur für
den Empfang von VHF-Signalen. Das bedeutet aus hochfrequenz technischer
Sicht, dass die erste Antennenstruktur für den Empfang von UHF-Signalen mit ihrer
Ausnehmung auf der einen Seite für
den Empfang ausgebildet ist, während
die zweite Antennenstruktur auf der anderen Seite des Trägers sich
auch über
den Bereich der gegenüberliegenden
Ausnehmung erstreckt. Hochfrequenz technisch gesehen, werden die
Antennenstrukturen der zweiten Antennenstruktur durch die erste
Antennenstruktur kurzgeschlossen, so dass sich die auf beiden Seiten
des Trägers überlappenden
Bereiche der beiden Antennenstrukturen als wirksam erweisen für den Empfang
der Signale des ersten Frequenzbandes, während die Antennenstrukturen
auf der zweiten Seite des Trägers, die
Deckungsgleich mit der Ausnehmung sind, als wirksam für den Empfang
der Signale des zweiten Frequenzbandes erweisen.
In
besonders vorteilhafter Weise sind daher die elektrisch leitfähigen Bereiche,
insbesondere Leiterbahnen, der zweiten Antennenstruktur für den Empfang
von VHF-Signalen mäanderförmig ausgeführt. Diese
Leiterbahnen verlaufen im Bereich der Ausnehmung, die auf der ersten
Seite der Leiterplatte vorhanden ist, nahezu parallel auf der zweiten
Seite der Leiterplatte und sind untereinander im Bereich der elektrisch
leitfähigen
Bereiche der ersten Antennenstruktur auf der ersten Seite des Trägers, elektrisch
auf der gegenüberliegenden
Seite des Trägers miteinander
verbunden.
Wenn
die an zumindest beiden Antennenstrukturen also als Leiterbahnen
auf jeweils einer Seite der Leiterplatte (Träger) ausgebildet sind, überlappen
sich in bestimmten Bereichen die Leiterbahnen auf beiden Seiten
und in bestimmten Bereichen nicht. In den Bereichen in denen sich
die Leiterplatten auf beiden Seiten der Leiterplatte überlappen,
sind diese elektrisch leitfähigen
Bereiche wirksam für
den Empfang des ersten Frequenzbandes und in den Bereichen, in denen
sie sich nicht überlappen,
sind sie wirksam für
den Empfang der Signale des zweiten Frequenzbandes.
In
Weiterbildung der Erfindung ist die Leiterbahnbreite der Antennenstruktur
für den
Empfang von VHF-Signalen ungefähr
zwei- bis sechsmal so groß wie
die Leiterbahnbreite der Antennenstruktur für den Empfang von UHF-Signalen.
Im
Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die weiteren Unteransprüche beschrieben
und anhand der Figuren erläutert,
wobei das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel exemplarisch ist
und die Erfindung darauf nicht beschränkt ist.
Es
zeigen:
1 eine
erfindungsgemäße Antennenanordnung
in Explosionsdarstellung,
2 eine
erste Antennenstruktur für
den UHF-Empfang
3 eine
zweite Antennenstruktur für
den VHF-Empfang,
4 bis 7 weitere
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antennenanordnung,
8 bis 10 weitere
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antennenanordnung,
11 einen
Adapter.
1 zeigt,
soweit im Einzelnen dargestellt, eine Antennenanordnung 1,
die hier für
den Empfang von hochfrequenten Signalen, die terrestrisch von einem
Sender abgestrahlt werden, ausgelegt ist. Hierbei handelt es sich
um beispielsweise digitale Fernsehsignale im UHF- und VHF-Band,
die mit der in der 1 gezeigten Antennenanordnung 1 empfangen und
aufbereitet und einem nachgeschalteten elektronischen Gerät zur weiteren
Bearbeitung bereitgestellt werden können.
Die
Antennenanordnung 1 weist einerseits ein Unterteil 2 auf,
welches der Aufstellung der Antennenanordnung 1 dient.
Daran angeordnet ist ein Oberteil 3, in dem eine noch zu
beschreibende Antennenstruktur (ggf. mit einem Verstärker) untergebracht
ist. Das Unterteil 2 besteht aus zumindest zwei Schalen,
insbesondere einer Unterschale 4 und einer Oberschale 5,
wobei bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Leiterplatte 6 mit einem gelenkartigen Steckverbinder 7 vorhanden
sind. Der Steckverbinder 7 ist in einem Gehäuse 8 angeordnet,
das nach dem Zusammenbau von Unterteil 2 und Oberteil 3 diese
Teile gelenkig miteinander verbindet. Da in diesem Unterteil 2 auch
ein Elektronikteil (Leiterplatte 6) untergebracht ist,
bietet es sich an, die einzelnen Teile des Unterteiles 2 dichtend
miteinander zu verschließen. Ebenfalls
ist noch ein Lichtleitelement 8 vorhanden, mit dem ein
Betriebszustand der Antennenanordnung 1 dem Benutzer angezeigt werden
kann. Diese Funktion kann optional vorhanden sein, ist aber für den ordnungsgemäßen Betrieb
der Antennenanordnung 1 keine Bedingung.
Das
Oberteil 3 der Antennenanordnung 1 besteht ebenfalls
aus einer Unterschale 9 und einer Oberschale 10,
die zusammenfügbar
sind, nachdem dort eine Leiterplatte 11 mit einer Antennenstruktur integriert
worden ist. Weiterhin ist ein Steckverbinder 12 mit einem
Gehäuse 13 an
der Leiterplatte 11 angeordnet und mit dieser Zwecks Signalübertragung elektrisch
kontaktiert, analog zu dem Steckverbinder 7 und der Leiterplatte 6.
Die fertige Antennenanordnung 1 besteht somit aus den zusammengesetzten Teilen
des Unterteils 2 und des Oberteils 3.
Das
Unterteil 2 und das Oberteil 3 der Antennenanordnung 1 sind über ein
Gelenk miteinander mechanisch und elektrisch verbunden, wobei das Unterteil 2 den
einen Teil des Gelenkes, insbesondere das Gehäuse 8 und das Oberteil 3 den
weiteren des Gelenkes, insbesondere das Gehäuse 13, bilden. Zur
Bildung des vollständigen
Gelenks weisen Oberteil 2 und Unterteil 3 Gelenkhälften 14, 15 auf, die
mit den Gehäusen 8, 13 zusammenwirken.
Mit dem Gelenk sind die beiden Teile 2, 3 rastbar
oder stufenlos relativ zueinander bewegbar.
Die
einzelnen Teile, die das Unterteil 2 bzw. das Oberteil 3 bilden
(insbesondere die schalenförmigen
Bauteile), bestehen aus Kunststoff, wobei aber auch andere Materialien
denkbar sind. Denkbar ist für
das Unterteil 2 z.B. ein Material, welches elektromagnetische
Wellen abschirmt, um Einstrahlungen sowie Abstrahlungen in das Elektronikteil
zu vermeiden. Andererseits besteht das Oberteil 3 aus einem solchen
Material, das elektromagnetische Wellen durchdringen können, damit
sie von der dort integrierten Antennenstruktur empfangen werden
können.
So lassen sich beispielsweise die Teile aus Kunststoff auf einfache
Art und Weise in einem Kunststoffspritzgussverfahren herstellen.
Die 2 und 3 zeigen
Antennenstrukturen, die einmal für
den UHF-Empfang und einmal für
den VHF-Empfang ausgebildet sind.
So
zeigt 2 eine erste Antennenstruktur 16, die
beispielsweise in etwa Dreieckform (insbesondere Elfeckform) aufweist,
wobei an der unteren Spitze der Antennenstruktur 16 ein
Elektronikteil 17 vorhanden ist. Die Spitze der ersten
Antennenstruktur 16 bildet einen Fußpunkt 18 der Antennenstruktur, der
elektrisch mit dem Elektronikteil 17 verbunden ist. Andere
Strukturen, wie Flächen-
oder Ringstrukturen, sind auch denkbar.
Das
Elektronikteil 17 weist zur Signalverarbeitung beispielsweise
einen Verstärker
auf, der rauscharm und an die Antennenstruktur angepasst ist. Nachgeschaltet
werden können
Filter (zum Beispiel GSM- oder UKW-Filter) zur Störminderung
sein.
Die
zumindest eine Antennenstruktur 16, wie sie in 2 dargestellt
ist, weist eine elektrisch nicht wirksame Ausnehmung 161 auf
und ist beispielsweise auf einer Leiterplatte (Leiterplatte 6 der 1)
angeordnet, wobei die Leiterplatte aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material
(z.B. Epoxyharz) besteht. Die Antennenstruktur 16 selber
besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, das als um
die Ausnehmung 161 herumgeführte Leiterbahn 162 mit
einer Breite 163, wobei es sich beispielsweise um eine entsprechend
geformte Beschichtung der Leiterplatte aus Kupfer handelt. Damit
lässt sich
die zumindest erste Antennenstruktur 16 auf einfache Art
und Weise durch ein an sich bekanntes Ätzverfahren, genauso wie die
Leiterbahnen des Elektronikteiles 17, herstellen.
Soll
die Antennenanordnung 1 nur ein bestimmtes Frequenzband,
z.B. UHF oder VHF, empfangen, reicht eine einzige Antennenstruktur
aus. Sollen zwei Frequenzbereiche (Frequenzbänder) empfangen werden, bietet
die erfindungsgemäße Antennenanordnung 1 die
Möglichkeit,
bei kompakter Bauweise eine zweite Antennenstruktur für ein weiteres
Frequenzband zur Verfügung
zu stellen.
So
zeigt 3 eine zweite Antennenstruktur 19, ebenfalls
mit einer Leiterbahn 191, die hier für den Empfang von Signalen
des VHF-Bandes ausgebildet ist. Im Gegensatz zu der ersten Antennenstruktur 16 weist
die zweite Antennenstruktur 19 mäanderförmige leitfähige Bereiche (Leiterbahn 191)
auf, die auf der Rückseite
der Leiterplatte ebenfalls aus elektrisch leitfähigen Bereichen (z.B. Kupferbahnen)
bestehen. Die äußere Kontur
der zweiten Antennenstruktur 19 entspricht dabei weitestgehend
der äußeren Kontur
der ersten Antennenstruktur 16. Die Leiter bahn 191 hat
ein erstes und ein zweites Ende 192, 193 und weist
eine bestimmte Breite 194 auf.
Die
Flächenstrukturen
der Antennen müssen für den jeweiligen
anderen Frequenzbereich durchlässig
sein. Daraus resultiert, dass die Außenkonturen von beiden Strukturen
gleich, oder die VHF-Struktur kleiner sein muß.
Wie
die erste Antennenstruktur 16 hat auch die zweite Antennenstruktur 19 einen
Fußpunkt,
wobei diese zu einem einzigen Fußpunkt 18 zusammengefasst
sind. Das bedeutet, dass der Fußpunkt 18 der
zweiten Antennenstruktur 19 durch die Leiterplatte in Richtung
des Elektronikteiles 17 auf der anderen Seite der Leiterplatte
durchkontaktiert ist. Das Elektronikteil 17 selber ist
in der Lage, die von den beiden Antennenstrukturen 16, 19 empfangenen
Signale zu verarbeiten und dem nachgeschalteten elektronischen Gerät zur Verfügung zu
stellen.
Auf
der dem Elektronikteil 17 gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte
ist eine Rückseite 20 (des
Elektronikteils 17) vorhanden, wobei diese beispielsweise
als weitestgehend durchgehender Bereich einer Kupferbeschichtung
ausgebildet ist, um von dieser Seite eine Abschirmung des Elektronikteiles 17 zu
realisieren. Diese Rückseite 20 hat
eine Ausnehmung 21, da in diesem Bereicht das Gelenk, das
das Unterteil 2 mit dem Oberteil 3 verbindet,
und ein Filter angeordnet ist.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die beiden Antennenstrukturen 16, 19, wie
schon erwähnt,
gemäß den Ausführungen
der 2, 3 so gestaltet, dass sie auf
den Empfang von Signalen aus dem UHF-Bereich und VHF-Bereich abgestimmt sind.
Beide werden über
den Fußpunkt 18 zusammengeschaltet.
Die erste Antennenstruktur 16 ist also für den Empfang
von Signalen aus dem UHF-Bereich
wirksam, und zwar die Leiterbahn 162, die um die Ausnehmung 161 mehreckig
mit bestimmter Breite 163 ausgeschaltet und am Fußpunkt L18 angeschaltet
ist, verantwortlich. Für
den Empfang der Signale aus dem VHF-Bereich ist die zweite Antennenstruktur 19 verantwortlich,
und zwar sind dies die Leiterbahnen 191, die im Bereich
der Ausnehmung 161 parallel zueinander verlaufen. Da bei
der tatsächlichen
Realisierung der Antennenanordnung die beiden Antennenstrukturen 16, 19 nahezu
deckungsgleich auf jeweils einer Seite der Leiterplatte 6 angeordnet
sind, befinden sich die kurzen Bereiche der Leiterbahn 191,
die die parallel verlaufenden Teile miteinander verbinden, im elektrischen
Wirkungsbereich der Leiterbahn 162, so dass sie dort hochfrequenzmäßig einen
Kurzschluß bilden.
Diese deckungsgleiche Anordnung der Leiterbahn 162 der Antennenstruktur 16 einerseits
und den kurzen Verbindungsstücken
der Leiterbahn 191 im Bereich der Leiterbahn 162 andererseits
bewirkt, dass die Leiterbahn 162 (und ein Teil der Leiterbahnen 191)
wirksam sind für
den Empfang der Signale aus dem UHF-Bereich, und andererseits die
parallel verlaufenden Bereiche der Leiterbahnen 191 im
Deckungsfeld der Ausnehmung 161 wirksam sind für den Empfang von Signalen
aus dem VHF-Bereich. Da im Betrieb der Antennenanordnung 1 die
VHF-Antennenstruktur sehr niederohmig ist, wird zur Anpassung im VHF-Bereich
ein Parallelschwingkreis nachgeschaltet. Die Resonanzfrequenz dieses
Parallelschwingkreises liegt dabei zwischen den Frequenzen des VHF-
und UHF-Bandes. Damit wirkt dieser Parallelschwingkreis im VHF-Bereich
induktiv und im UHF-Bereich kapazitiv. Bei den Frequenzbereichen VHF
und UHF beträgt
die Induktivität
etwa 35 mH, die Kapazität
8,2 pF und die Resonanzfrequenz etwa 300 MHz (alle Beispielwerte
+/– 10
%).
Weiterhin
ist es für
die Erfindung auch noch wichtig, dass die Kopplung der beiden Antennenstrukturen 16, 19 kapazitiv
ist, d. h., dass die Kopplung der Leiterbahn 162 für den Empfang
von UHF kapazitiv ist zu der gegenüberliegenden Leiterbahn 193 (genauer
deren kurze Stücke)
für den
Empfang von VHF.
Weiterhin
sei noch darauf hingewiesen, dass zur Stromversorgung der Antennenanordnung 1,
insbesondere des Elektronikteiles 17, z.B. in dem Unterteil 2 eine
Energiequelle (wie z.B. Batterie oder wieder aufladbarer Akku) integriert
sein kann. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Antennenanordnung 1 von
außen
mit Energie versorgt wird, z.B. über
das Kabel, über
das die empfangenen Signale von der Antennenanordnung 1 zu
dem nachgeschalteten elektronischen Gerät geführt werden. Ebenso kann der
Anschluß einer
externen Stromversorgungsquelle über
den Steckverbinder oder einen weiteren Steckverbinder in dem Gelenk
erfolgen.
Weiterhin
kann die Antennenanordnung 1 noch einen Bildschirm (zum
Beispiel LCD-Bildschirm) aufweisen, mit dem die empfangenen Signale
dargestellt werden (Fernsehempfang). Alternativ oder ergänzend dazu
können
auch Lautsprecher vorhanden sein (nur Rundfunkempfang, wie DAB,
AM, FM oder zusätzlich
für den
Fernsehempfang).
In
den 4 bis 7 sind weitere Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Antennenanordnung
gezeigt.
4 zeigt
das vorbereitete und vorgefertigte Unterteil 2, bei dem
die Unterschale 4 und die Oberschale 5 unter Einlegung
der Leiterplatte 6 schon zusammengebaut sind. Gut erkennbar
ist wieder der Steckverbinder 7 mit seinem Gehäuse 8,
der zur Aufnahme des Steckverbinders 12 des Oberteiles 3 (hier
noch nicht dargestellt) ausgebildet ist. Werden Steckverbinder 7 und
Steckverbinder 12 zusammengesteckt, erfolgt einerseits
die elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte 11 mit
der darauf angeordneten zumindest einen Antennenstruktur und dem
in dem Unterteil 2 integrierten Leiterplatte 6, in
dem sich beispielsweise – wie
schon ausgeführt – Verstärker, Filter
und dergleichen befinden. Andererseits erfolgt über die zusammengesteckten
Steckverbinder 7, 12 und deren Gehäuse 8, 13 auch
die Ausbildung des Gelenkes, welches es gestattet, dass das Unterteil 2 rastbar
oder stufenlos zu dem Oberteil 3 verschwenkbar ist. Weiterhin
weist das Unterteil 2 in 4 noch einen
Anschluß 22 auf,
an den beispielsweise eine externe Stromquelle angeschlossen werden
kann.
5 zeigt
die Antennenanordnung 1 mit einer Explosionsdarstellung
im Bereich des Gelenkes, mit dem das Unterteil 2 und das
Oberteil 3 miteinander verbunden werden, vor dem Zusammenstecken. Hier
ist erkennbar, dass die Bauteile der Steckverbinder 7, 12 und
deren zugeordneten Gehäuse 8, 13 entweder
einstückig
jeweils mit dem Unterteil 2 bzw. dem Oberteil 3 verbunden
sind oder auch separate Bauteile bilden können.
6 zeigt
die fertige Antennenanordnung 1, bei dem Unterteil 2 und
Oberteil 3 zusammengeklappt sind.
7 zeigt
die Antennenanordnung 1, bei der Unterteil 2 und
Oberteil 3 aufgeklappt sind, so dass die Antennenanordnung 1 zum
Empfang der hochfrequenten Signale geeignet ist. Zu diesem Zweck
ist das steckverbinderartige Gelenk zwischen Unterteil 2 und
Oberteil 3 rastend ausgebildet, so dass die beiden Teile 2, 3 in
etwa im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, da sich im Regelfall
in dieser Position der beiden Teile 2, 3 zueinander
die besten Empfangseigenschaften realisieren lassen. Andere Raststellungen
(z. B. 45°,
60°, 75° und Stellungen > 90°) sind ebenfalls denkbar. Außerdem sei noch
einmal darauf hingewiesen, dass das Unterteil 2 von dem
Oberteil 3 getrennt voneinander angeordnet werden kann,
so dass zwischen die Steckverbinder 7 und 12 ein
Verlängerungskabel
mit entsprechenden Gegensteckern geschaltet ist, damit das Oberteil 3 mit
seiner zumindest einen Antennenstruktur an einem Ort aufstellbar
ist, an dem die besten Empfangseigenschaften gegeben sind, während beispielsweise
das Unterteil 2 über
den Anschluß 22 direkt
oder über
ein Kabel mit dem nachgeschalteten elektronischen Gerät verbunden
ist, wobei das Unterteil 2 bzw. das nachgeschaltete elektronische
Gerät an
einem Ort aufgestellt sind, an dem nicht die besten Empfangseigenschaften
herrschen.
In 8 ist
erkennbar, dass die Antennenanordnung 1 aus dem Unterteil 2 und
dem Oberteil 3 besteht, die über die Steckverbinder 7, 12 (vorzugsweise
einteilig) zusammengesteckt werden. Dadurch wird einerseits das
Unterteil 2 drehbar mit dem Oberteil 3 verbunden
und andererseits gleichzeitig über den
Steckverbinder 7, 12 und die Gelenkhälften 14, 15 die
elektrische Kontaktierung der Elemente in den Teilen 2, 3 hergestellt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das Oberteil 3 nur in einer bestimmten Position in
Bezug auf das Unterteil 2 aufgesteckt bzw. abgenommen werden
kann. Dazu ist das Gelenk (Gelenkhälften 14, 15)
entsprechend ausgestaltet. Eine Verriegelung verhindert, dass, wenn
diese bestimmte Position zum Aufstecken bzw. Abnehmen verändert wurde,
das Unterteil 2 von dem Oberteil 3 getrennt oder
auf dieses aufgesteckt werden kann. Abweichend von dieser einen
Position können
Unterteil 2 und Oberteil 3 nur noch relativ zueinander
verschwenkt werden, insbesondere stufenlos oder kontinuierlich (Raststellungen),
aber nicht mehr voneinander getrennt werden. Gemäß dem Schnitt A-A nach der 8 können Unterteil 2 und
Oberteil 3 in einem Winkel von 180° relativ zueinander bewegt werden,
während
die Position, in der die beiden Teile 2, 3 voneinander
getrennt oder zusammengesteckt werden können, bei 83° liegt. Diese
Werte sind beispielhaft und können
je nach Anforderungen verändert
werden.
Die 9 zeigt
das Unterteil 2, das im Steckbereich eine vorspringende
Lasche 23 und einen endseitig daran angeordneten Vorsprung 24 aufweist.
Diese federnde Anordnung aus Lasche 23 und Vorsprung 24 bewirkt,
dass das Oberteil 3 nur in einer bestimmten Position mit
dem Unterteil 2 verbunden werden kann. Hierzu wird auf 10 verwiesen,
die den Steckbereich des Oberteiles 3 zeigt. Korrespondierend
zu der Lage von Lasche 23 und Vorsprung 24 weist
das Oberteil 23 einmal in Querrichtung zur Steckrichtung
eine Aussparung 25 und eine weitere Aussparung 26 in
Längsrichtung
(Steckrichtung) auf. Sind Vorsprung 24 und Aussparung 26 beim
Zusammenstecken (oder Auseinandernehmen) deckungsgleich, können die
beiden Teile 2, 3 zusammengesteckt oder auseinander
genommen werden. Sind Vorsprung 24 und Aussparung 26 nicht
deckungsgleich, sind die beiden Teile 2, 3 verriegelt
oder nicht zusammensteckbar. Die Aussparung 25 ist so gewählt, dass
sich der Vorsprung 24 unter Vorspannung darin bewegen kann,
wenn das Unterteil 2 relativ zu dem Oberteil 3 nach
dem Zusammenstecken bewegt wird. Ausnehmungen im Bereich der Aussparung 25 bewirken,
dass dort der Vorsprung 24 der Lasche 23 unter
Vorspannung zur Anlage kommen kann, um Raststufen zu realisieren.
11 zeigt
schließlich
einen Adapter 27, der anstelle des Oberteiles 3 auf
das Unterteil 2 aufgesteckt werden kann. Dieser Adpater 27 hat
den Zweck, das Unterteil 2 bzw. dessen elektronischen Komponenten
zu kontaktieren und weist ausgangsseitig einen weiteren Steckverbinder
auf. Über
diesen weiteren Steckverbinder des Adapters 27 kann eine
entsprechende elektrische Verbindung zwischen dem Unterteil 2 über den
Adapter 27 und gegebenenfalls einem Kabel zu einem nachgeschalteten
elektronischen Gerät
hergestellt werden. Alternativ ist es denkbar, dass dieser Adapter 27 so
ausgelegt ist, dass er sowohl mechanisch als auch elektrisch mit
dem Oberteil 3 kontaktiert werden kann. Für diese
beiden Fälle
ist es erforderlich, die Steckverbinderseite und die Gelenkseite,
in dem der Steckverbinder integriert ist, des Adapters 27 an
die jeweilige Steckverbinderseite bzw. Gelenkseite des Unterteiles 2 oder
des Oberteiles 3 anzupassen.