DE102005030085A1 - Vorrichtung, Elektromotor und Verfahren zur Prüfung und/oder Überwachung einer elekromagnetisch betätigbaren Bremse - Google Patents

Vorrichtung, Elektromotor und Verfahren zur Prüfung und/oder Überwachung einer elekromagnetisch betätigbaren Bremse Download PDF

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    • H02P29/02Providing protection against overload without automatic interruption of supply
    • H02P29/032Preventing damage to the motor, e.g. setting individual current limits for different drive conditions

Abstract

Vorrichtung, Elektromotor und Verfahren zur Prüfung und/oder Überwachung, umfassend zumindest eine elektronische Schaltung, für eine mit Gleichspannung versorgte Bremsspule einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse, DOLLAR A wobei die Gleichspannung von einem Gleichrichter erzeugt ist, der aus einer Wechselspannung versorgt ist, DOLLAR A wobei die elektronische Schaltung ebenfalls aus der Wechselspannung versorgbar ist, DOLLAR A wobei die elektronische Schaltung Mittel zur Erfassung von mindestens einer an der Spule anliegenden Spannung aufweist, DOLLAR A wobei die elektronische Schaltung Mittel zum Vergleichen der erfassten Spannungswerte mit Referenzwerten umfasst, DOLLAR A insbesondere wobei das Ergebnis des Vergleichens nach außen oder an weitere Komponenten signalisiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, einen Elektromotor und ein Verfahren zur Prüfung und/oder Überwachung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse.
  • Aus der DE 36 13 294 C2 ist eine Bremsspule für eine elektromagnetisch betätigbare Bremse bekannt, die einen Mittelabgriff aufweist, also geteilt aufgebaut ist. Somit ist beim ersten Bestromen ein erhöhtes Magnetfeld erzeugbar, um ein beschleunigtes Einfallen der Bremse vorzusehen. Nach einer vorgebbaren Zeitspanne wird in einen Haltebetrieb mit entsprechendem Haltestrom gewechselt.
  • DE 197 40 016 C2 ist ein Weitspannungsgleichrichter bekannt, der an einem weiten Bereich von eingangsseitigen Wechselspannungen betreibbar ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit zu erhöhen und insbesondere die Fehlerhäufigkeit zu verkleinern, insbesondere bei industriellen Anlagen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Vorrichtung nach den in Anspruch 1, bei dem Elektromotor nach den in Anspruch 12 und bei dem Verfahren nach den in Anspruch 13 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Vorrichtung sind, dass sie zumindest eine elektronische Schaltung umfasst, und für eine mit Gleichspannung versorgte Bremsspule einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse vorgesehen ist,
    wobei die Gleichspannung von einem Gleichrichter erzeugt ist, der aus einer Wechselspannung versorgt ist,
    wobei die elektronische Schaltung ebenfalls aus der Wechselspannung versorgbar ist,
    wobei die elektronische Schaltung Mittel zur Erfassung von mindestens einer an der Spule anliegenden Spannung aufweist,
    wobei die elektronische Schaltung Mittel zum Vergleichen der erfassten Spannungswerte mit Referenzwerten umfasst,
    insbesondere wobei das Ergebnis des Vergleichens nach außen oder an weitere Komponenten signalisiert wird.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die Funktion des Gleichrichters und die Korrektheit der Anschlüsse erfassbar ist. Es ist also eine Diagnose der Gleichrichterfunktion ausgeführt. Unter Gleichrichter ist in der vorliegenden Beschreibung eine Schaltung zu verstehen, die zumindest aus einer Wechselspannung zumindest eine Gleichspannung zur Verfügung stellen kann. Darüber hinaus können aber auch weitere elektronische Bauelemente in dieser Schaltung integriert sein. Beispielsweise sind steuerbare Halbleiterschalter, wie IGBT und/oder Thyristoren, umfasst und deren Ansteuerschaltung. Somit ist unter dem hier verwendeten Begriff „Gleichrichter" nicht nur eine Schaltung erfasst, die eine bloße Gleichrichtung ausführt, sondern auch Schaltungen, die komplexer sind und größere Funktionalität aufweisen. Wie nachfolgend noch näher erläutert, sind insbesondere auch Schaltungen von dem Begriff „Gleichrichter" umfasst, die für eine erste Zeitspanne eine erste Spannung an einem ersten Ausgang zur Verfügung stellen und nachfolgend eine andere unipolare Spannung, also Gleichspannung, an einem zweiten Ausgang. Dabei kann der erste Ausgang mit dem Mittelabgriff und einem der Endabgriffe einer Bremsspule verbunden sein, der zweite Ausgang nur mit den Endabgriffen dieser Spule.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfasste, an der Spule anliegende Spannung zwischen einem Mittelabgriff der Spule und einem Endabgriff der Spule vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine Schnellerregung durch kurzzeitigen Überstrom in einem Spulenwicklungsteil ausführbar ist und somit ein schnelleres Lüften der Bremse ausführbar ist. Denn bei der Bremse wird mittels der durch die Bestromung der Bremsspule bewirkten Anziehungskraft auf eine Ankerscheibe diese axial bewegt, wobei eine Federkraft überwunden wird, wenn die Anziehungskraft größer ist als die Federkraft. Durch die kurzzeitige Bestromung des Spulewicklungsteils zwischen Mittelabgriff und Endabgriff, also einer kleineren Induktivität als die Induktivität der gesamten Bremsspule, ist ein schnellerer Anstieg des Stromes ermöglicht. Dadurch wird auch das Magnetfeld schneller aufgebaut und die Anziehungskraft schneller erhöht. Nach dieser kurzen Zeitspanne wird die gesamte Spule mit einem Haltestrom bestromt, der die zulässigen Werte nicht überschreitet und derart bemessen ist, dass die Anziehungskraft größer als die Federkraft ist. Bei Nichtbestromung fällt die Bremse wieder ab.
  • Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist eine erste erfasste, an der Spule anliegende Spannung zwischen einem Mittelabgriff der Spule und einem Endabgriff der Spule vorgesehen und
    eine zweite erfasste, an der Spule anliegende Spannung ist zwischen einem Mittelabgriff der Spule und dem anderen Endabgriff der Spule vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass eine absolute Kontrolle der Spannungen an der Bremsspule ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die Spannungswerte vor dem Vergleichen Mitteln zur Filterung und nachfolgender Glättung zugeführt. Von Vorteil ist dabei, dass der Vergleich genauer und verbessert ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wechselspannung einphasig oder mehrphasig. Von Vorteil ist dabei, dass verschiedene Arten von Wechselspannung verwendbar sind, wobei bei der einphasigen Wechselspannung der Aufwand an elektronischen Bauteilen und herzustellenden Verbindungen geringer und kostengünstiger ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Bremsspulenwicklung einen Mittelabgriff auf. Von Vorteil ist dabei, dass ein beschleunigtes Einfallens der Bremse erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Referenzwerte mittels Spannungsteilung der Wechselspannung und nachfolgender Glättung der gleichgerichteten Spannung erzeugt. Von Vorteil ist dabei, dass die Schaltung für einen weiten Bereih von Eingangs-Wechselspannungen betreibbar ist. Denn die so gewonnenen Referenzwerte sind proportional zur Eingangs-Wechselspannung. Ebenso sind aber auch die an der Bremsspule zu messenden Spannungen oder wahlweise die Spannung zwischen Mittelabgriff und Endabgriff proportional zur Eingangsspannung, weil die an der Bremsspule anliegende Spannung vom Gleichrichter erzeugt wird, der von der Eingangs-Wechselspannung versorgt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erzeugen die Mittel zum Vergleichen ein Signal, das Anzeigemitteln, einem Kontakt, einem Datenbus und/oder einem mechanisch bistabilen Schalter zuführbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass nach außen oder an weitere Geräte ein Fehlerzustand, wie Anschlussvertauschung der Bremsspulenanschlüsse, Nicht-Anschluss der Bremsspulenanschlüsse und/oder Versagen des Gleichrichters oder dergleichen, signalisierbar ist. Mit Anzeigemitteln kann der Fehlerzustand am Antrieb selbst oder im Schaltschrank optisch und/oder akustisch angezeigt werden. Mit den weiter genannten Mitteln, wie Kontakt, Datenbus, ist eine Signalisierung an weitere Geräte ermöglicht. Dort ist dann ein entsprechendes Bearbeiten ausführbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erzeugen die Mittel zum Vergleichen ein Signal, das einem Trennschalter zum Trennen der Spannungsversorgung des Gleichrichters zuführbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass im Fehlerfall der Gleichrichter abschaltbar ist und somit die Bremse in den sicheren Zustand gebracht werden kann, nämlich in den eingefallenen zustand. Somit wird dann ein Antrieb, umfassend Elektromotor oder dergleichen, gebremst und still gesetzt. Auf diese Weise ist die Sicherheit erhöht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Gleichrichter steuerbare Halbleiterschalter, insbesondere Thyristoren, welche derart ansteuerbar sind, dass beim Einschalten des Gleichrichters in einer ersten Zeitspanne ein erster Wicklungsabschnitt der Bremsspulenwicklung bestrombar ist und danach die gesamte Bremsspulenwicklung bestrombar ist. Von Vorteil ist dabei, dass mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine anfängliche Übererregung realisierbar ist und somit ein schnelleres Lüften der Bremse.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die elektronische Schaltung im Gehäuse des Gleichrichters integriert ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass kein separates Gehäuse notwendig ist. Außerdem ist die Schaltung auf derselben Leiterplatte wie auch der Bremsgleichrichter ausführbar, wodurch für die Schaltung keine wesentlichen Mehrkosten entstehen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die elektronische Schaltung im Anschlusskasten eines Elektromotors vorgesehen, insbesondere eines Elektromotors mit Bremse. Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuse des Anschlusskastens gehäusebildende Funktion auch für die Schaltung aufweist und somit die Schaltung kein aufwendiges Gehäuse erhalten muss.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die elektronische Schaltung in einer Ausnehmung des Gehäuses des Anschlusskastens eines Elektromotors einschraubbar und/oder vorgesehen, insbesondere eines Elektromotors mit Bremse. Von Vorteil ist dabei, dass eine Kabelverschraubung verwendbar ist und somit die Anzeigemittel der Schaltung von außen sichtbar sind.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die elektronische Schaltung in einem Schaltschrank einer Anlage vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass sie neben oder mit dem Gleichrichter vorgesehen ist und somit auch in räumlicher Nähe desselben positionierbar ist. Die angezeigten Informationen sind somit sofort beziehbar auf den Gleichrichter.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weist die elektronische Schaltung ein Gehäuse auf, mit dem Sie auf den Gleichrichter aufsteckbar oder zwischen den Gleichrichter und dessen zugehörigen Anschlussleitungen zwischensteckbar vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass beim Aufstecken ein Prüfgerät geschaffen ist, das auch für weitere Gleichrichter verwendbar ist, insbesondere bei einer Installation oder Routineprüfung.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weist die elektronische Schaltung ein Gehäuse auf und ist an den Gleichrichter derart andrückbar, dass mittels Kontaktstiften und/oder Prüfspitzen elektrischer Kontakt zu den elektrischen Anschlussvorrichtungen des Gleichrichters herstellbar ist zur Anschlussprüfung der Verdrahtung des Gleichrichters mit der Bremse und/oder zur Funktionsdiagnose des Gleichrichters. Von Vorteil ist dabei, dass die Schaltung schnell und einfach kontaktierbar ist an dem Gleichrichter und für die Prüfung vieler Gleichrichter in kurzer Zeit verwendbar ist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weist die elektronische Schaltung ein Gehäuse mit derartig ausgeführten Steckverbinderteilen auf, dass der Gleichrichter auf das Gehäuse aufsteckbar und das Gehäuse auf einen im Schaltschrank vorgesehenen Gegensteckverbinder aufsteckbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass bei bestehenden anlagen, die einen Bremsmotor und zugehörigen Gleichrichter aufweisen ein Nachrüsten mit der Schaltung schnell und einfach vorsehbar ist, wobei nur der Gleichrichter gelöst werden muss, statt des Gleichrichters die elektronische Schaltung verbunden werden muss und zuletzt der Gleichrichter mit der elektronischen Schaltung verbunden werden muss.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die elektronische Schaltung durchgeschleifte, den Gleichrichter mit Wechselspannung versorgende Leitungen und durchgeschleifte, die Bremsspule versorgende Leitungen. Insbesondere weist die elektronische Schaltung ein Gehäuse mit derartig ausgeführten Steckverbinderteilen auf, dass der Gleichrichter auf das Gehäuse derart aufsteckbar und das Gehäuse auf einen im Schaltschrank vorgesehenen Gegensteckverbinder derart aufsteckbar ist, dass elektrische Leitungen des Gleichrichters durchgeschleift sind durch das Gehäuse zu dem Gegensteckverbinder. Von Vorteil ist dabei, dass die Überprüfungs- und Diagnosefunktion der Schaltung den Gleichrichterbetrieb nicht beeinflusst, solange keine Fehlfunktion auftritt.
  • Wesentliche Merkmale bei dem Elektromotor sind, dass der Elektromotor eine elektromagnetisch betätigbare Bremse umfasst, die aus einem Gleichrichter versorgt ist, der im Anschlusskasten des Elektromotors vorgesehen ist, wobei eine elektronische Schaltung zur Anschlussprüfung der Bremsspule und/oder Überwachung der Funktion des Gleichrichters vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass schon bei Installation die Korrektheit der Anschlüsse geprüft ist und im Fehlerfall ein Anzeigen dieser Information ausführbar ist. Somit ist die Sicherheit bei der Installation erhöhbar. Auch später während des Betriebs des Antriebs, umfassend Elektromotor mit der Bremse, wird die Funktion überwacht, insbesondere die Funktion des Gleichrichters. Ein Versagen ist somit signalisierbar.
  • Wesentliche Merkmale bei dem Verfahren sind, dass es zur Prüfung und/oder Überwachung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse, deren Bremsspule mit Gleichspannung versorgt wird, vorgesehen ist,
    wobei die Gleichspannung von einem Gleichrichter erzeugt wird, der aus einer Wechselspannung versorgt wird,
    wobei mindestens eine an der Spule anliegende Spannung erfasst und mit Referenzwerten vergleichen wird.
  • Von Vorteil ist dabei, dass Ergebnis des Vergleichens nach außen oder an weitere Komponenten signalisierbar ist und somit eine Anschlussüberprüfung der Anschlüsse der Bremsspule und eine Diagnose und/oder Überwachung der Funktion des Gleichrichters ausführbar ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • 1
    Gerät
    2
    Steckverbinder
    3
    Steckverbinder
    4
    Anzeigemittel
    5
    elektrischer Anschluss
    30
    Vergleicher mit Spannungserfassung
    31
    Anzeigemittel
    A
    Spannungsversorgung
    B
    Spannungserfassung und -Vergleich
    C
    Anzeigemittel
    D
    Verzögerungs- und Ansteuerschaltungsteil
    E
    Schalter, mechanisch bistabil
    F
    Trennschalter
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
  • In der 1 ist das Gerät 1 als eine erfindungsgemäße Vorrichtung symbolisch gezeigt. Das Gerät ist zweiteilig aufgebaut, also zumindest mit einem Deckel versehen. In seinem Inneren ist eine elektronische Schaltung vorgesehen.
  • An einer ersten Seite ist ein Steckverbinder 2 zum Verbinden mit dem Gleichrichter vorgesehen. An der gegenüberliegenden ist ein Steckverbinder 3 zum Verbinden mit der Bremsspule vorgesehen, die einen Mittelabgriff aufweist, also drei Anschlüsse.
  • Die elektronische Schaltung überwacht, ob die Bremsspule richtig angeschlossen ist, also die Anschlüsse nicht vertauscht sind, und ob der Gleichrichter korrekt funktioniert, also wie vorgesehen angeschlossen ist und arbeitet.
  • Bei Detektion eines Fehlers, wie zumindest Verpolung, falsches Anschließen, Versagen des Gleichrichters oder dergleichen, wird mittels der Anzeigemittel 4 der Fehlerzustand nach außen signalisiert.
  • Der elektrische Anschluss 5 ist als Kontakt ausgeführt, an dem der Fehlerzustand gemeldet wird. Dieser kann auch in einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel als Anschluss für einen Datenbus ausgeführt sein. Somit wird mittels des Datenbusses der Fehlerzustand an einen weiteren Busteilnehmer mitteilbar.
  • Das elektronische Gerät 1 dient also der Anschlussprüfung der Bremsspule und der Diagnose der Gleichrichterfunktion. Es ist mittels der Steckverbinder (2, 3) zwischen dem Gleichrichter und den Spulenanschlüssen vorsehbar. Ein Falschanschluss bei der 3-Draht-Bremse, also Bremse mit einer Bremsspule mit Mittelabgriff, ist signalisierbar. Die Bremse ist geschützt gegen einen Defekt im Gleichrichter.
  • Bei der Erfindung ist auch statt einer Bremsspule mit Mittelabgriff eine einfache Spule mit einem Anfangs- und Endabgriff verwendbar, also eine Spule ohne Mittelabgriff. Dabei ist dann allerdings ein Vertauschen der beiden Spulenanschlüsse unproblematisch. Es wird dann nur überwacht, ob die Anschlüsse angeschlossen sind und ob der Gleichrichter korrekt funktioniert.
  • Bei dem Gerät nach 1 ist vorteilig, dass es mittels seiner an der Oberseite und Unterseite vorgesehenen Steckverbinder (2, 3) zwischen den Gleichrichter und die Spule einbringbar ist. Dies ist insbesondere im Servicefall wichtig. Denn es kann nun ohne großen Aufwand das Gerät 1 zwischengeschaltet werden, insbesondere ohne aufwendige Lötverbindungen oder Kabelverbindungen. Die Sicherheit gegen die genannten Fehler ist erhöht und somit die Fehlerhäufigkeit verkleinert.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung des Geräts 1 ist aber auch integriert mit dem Gleichrichter als Gerät ausführbar. Somit weißt dann der Gleichrichter an seinem Gehäuse die Anzeigemittel zum Signalisieren des Fehlerzustandes auf. Dieses Gleichrichtergerät ist entweder im Schaltschrank vorsehbar oder in einem Anschlusskasten, der auch Klemmenkasten genannt wird, des Elektromotors mit Bremse. Somit ist der Gleichrichter insgesamt geschützt von dem Gehäuse des Anschlusskastens des Elektromotors.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die elektronische Schaltung in einem Gehäuse vorgesehen, das mittels Nadeln und/oder Prüfspitzen auf die metallischen Bereiche der Anschlusspunkte des Gleichrichtergehäuses aufdrückbar und somit dort kontaktierbar. Bei einer Wartung ist somit kein Herstellen von elektrischen Verbindungen notwendig, also kein zusätzlicher Verdrahtungsaufwand. Der Service, insbesondere bei einer Überprüfung der Funktion des Gleichrichters, ist auf diese Weise schneller und kostengünstiger ausführbar. Außerdem ist ein einzelnes Gerät für die Überprüfung vieler Gleichrichter in einer Anlage verwendbar. Bei einer Weiterbildung ist der Schaltkontakt 5 nicht notwendig.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist der Gleichrichter samt der elektronischen Schaltung in einem Gehäuse vorgesehen, insbesondere vergossen, das in einer Ausnehmung des Anschlusskastengehäuses des Elektromotors vorsehbar ist. Insbesondere eignet sich hierzu eine Ausnehmung, die zur sogenannten Kabelverschraubung vorgesehen ist. Das Gehäuse ist also auch mit einem Gewinde an seiner Außenseite vorsehbar, das in ein Gegengewinde der Ausnehmung in der Gehäusewand des Klemmenkastens einschraubbar ist. Vorteilig ist dabei, dass der Gleichrichter ständig überwachbar ist, also nicht nur zu den Zeitpunkten der Wartung.
  • In der 2 ist die erfindungsgemäße elektronische Schaltung beispielhaft gezeigt. Die einphasige Wechselspannung wird bei L1, L2 angelegt. Sie kann Effektivwerte zwischen 150 Volt und 500 Volt aufweisen. Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung ist derart ausgeführt, dass sie über einen solch weiten Bereich von Eingangsspannungen betreibbar ist.
  • In 2 ist die Spannungsversorgung A gezeigt, die zur Versorgung eines Schaltungsblockes dient, der derart ausgeführt ist, dass er eine Spannungserfassung B und Vergleicher für die Spannungen umfasst. Dabei wird die Spannung zwischen Mittelabgriff der Spule und Endabgriff tiefpassgefiltert und vergleichen mit einem Spannungswert, der durch Gleichrichtung, Glättung und nachfolgender Spannungsteilung der einphasigen Versorgungswechselspannung zwischen L1, L2 entsteht. Dabei ist die Spannungsteilung derart bemessen, dass Referenzwerte vorgesehen sind. Liegt die an dem Mittelabgriff erfasste und danach geglättete Spannung nicht im zulässigen Bereich der Referenzwerte liefert der Vergleicher ein Signal, das zur Anzeige einer Fehlerinformation, insbesondere mittels der Anzeigemittel C führt. Das Signal wird auch einem Verzögerungs- und Ansteuerschaltungsteil D zugeführt, das nach einer zeitlichen Verzögerung den Trennschalter F ansteuert zum Abtrennen der Versorgung des Gleichrichters, was dann zum Abfallen der Bremse führt. Der Schalter E wird ebenfalls angesteuert und ist derart aufgebaut, dass er mechanisch bistabil ist. Dies bedeutet, dass er zwar von einem Signal der Ansteuerschaltung D auslösbar nicht, aber danach nicht wieder zurückstellbar ist mittels eines elektrischen Signals sondern nur durch Betätigen eines mechanischen Elementes. Der Schalter E ist sozusagen elektrisch monostabil und mechanisch bistabil. Zusätzlich ist der Schalter mit mechanischer Betätigung in den anderen Zustand bringbar.
  • Es hat sich herausgestellt, dass alle wesentlichen Fehlerquellen erfassbar sind, wenn auch nur die Spannung zwischen dem Mittelabgriff ws und dem Endabgriff rt der 2 erfasst und ausgewertet wird, wie oben beschrieben. Denn sobald die Abgriffe, umfassend Endabgriffe (rt, bl) und Mittelabgriff ws der Spule vertauscht oder nicht angeschlossen werden, ändert sich die Spannung zwischen den Abgriffen rt und ws derart, dass sie aus dem durch die geeignet wählbaren Referenzwerte definierten zulässigen Bereich austritt.
  • Der Trennschalter F ist vorteiligerweise als Halbleiterschalter ausführbar, beispielsweise als Thyristor.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden von dem Schaltungsblock B für Spannungserfassung und Vergleich die Potentiale an allen Abgriffen erfasst und mit Referenzwerten verglichen. Davon abhängig wird dann das Signal erzeugt. Auf diese Weise ist eine absolute Kontrolle ausführbar.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wir das vom Vergleicher erzeugte Signal nicht nur mittels anzeigemittel optisch und/oder akustisch angezeigt, sondern mittels einer Datenbusleitung an weitere Busteilnehmer und/oder einen zentralen Rechner übermittelt. Dort werden dann entsprechend geeignete Maßnahmen eingeleitet, wie beispielsweise ein Stoppen von Antrieben in der zugehörigen Anlage oder ein Auslösen einer Reparaturvorgangs für den Gleichrichter der Bremse.
  • In 3 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem auch der zugehörige Gleichrichter BME gezeigt ist. An den Klemmen L1 und L2 wird die einphasige Wechselspannung angelegt, wie auch bei 2. Der Gleichrichter BME weist nicht nur Dioden D1 und D2 zur Gleichrichtung auf sondern auch Thyristoren T1 und T2. zu Beginn der Bestromung der Spule wird für eine Zeitdauer von einigen Netzperioden der Thyristor T2 leitend. Dadurch wird der erste Teil der Spulenwicklung rt–ws, also am Mittelabgriff, bestromt. Danach wird der Thyristor T2 gesperrt und der Thyristor T1 leitend geschaltet. Somit fließt dann ein Haltestrom durch die gesamte Spulenwicklung rt–bl, wobei die Gleichrichtung mittels der Diode D1 und auch des Thyristors T1 ausgeführt ist. D2 ist als Freilaufdiode wirksam. Die an den Kontakten 3 und 4 der elektronischen Schaltung der 3 vorhandene Brücke ist auch zum gleichstromseitigen Abschalten der Spannungsversorgung für die Spule verwendbar, wodurch ein schnelleres Abschalten der Spule ausführbar ist als wenn die einphasige Wechselspannung L1 und L2 abgeschaltet wird.
  • In der elektronischen Schaltung der 3 ist die Spannungserfassung B mit der Erfassung aller Potentiale der Anschlüsse 13, 14, 15 ausgeführt. Somit ist der Vergleicher 30 derart ausgeführt, dass er alle Spannungen vergleichen kann und somit eine absolute Kontrolle ausführen kann. Bei Auftreten eines Fehlers wird nicht nur ein Signal für Anzeigemittel 31 erzeugt sondern auch ein Kontakt zwischen den Anschlüssen 11, 12 geöffnet, um eine Weitermeldung des Fehlerzustandes an weitere elektronische Geräte zu ermöglichen.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird nicht nur ein Anzeigemittel zum optischen Anzeigen des Fehlerzustandes, wie beispielsweise eine LED vorgesehen, sondern auch ein Meldekontakt und zusätzlich ein Mittel zum Abschalten des Gleichrichters mittels eines IGBT oder anderen elektronischen Halbleiterschalters.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird nur ein Mittel zum Abschalten des Gleichrichters vorgesehen, aber kein Anzeigemittel. Dies ist vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße elektronische Schaltung im Inneren eines Gehäuses vorgesehen ist. Somit muss keine Ausnehmung im Gehäuse zum Durchleiten von Licht vorgesehen werden. Dadurch ist ein stabiles Ausführen des Gehäuses ermöglicht.
  • Der Spannungsteiler ist in einfacher Weise mittels einer Reihenschaltung von Widerständen realisierbar, wobei die herabgeteilte Spannung an diesen abgreifbar ist.

Claims (22)

  1. Vorrichtung, umfassend zumindest eine elektronische Schaltung, für eine mit Gleichspannung versorgte Bremsspule einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse, wobei die Gleichspannung von einem Gleichrichter erzeugt ist, der aus einer Wechselspannung versorgt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung ebenfalls aus der Wechselspannung versorgbar ist, wobei die elektronische Schaltung Mittel zur Erfassung von mindestens einer an der Spule anliegenden Spannung aufweist, wobei die elektronische Schaltung Mittel zum Vergleichen der erfassten Spannungswerte mit Referenzwerten umfasst, insbesondere wobei das Ergebnis des Vergleichens nach außen oder an weitere Komponenten signalisiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erfasste, an der Spule anliegende Spannung zwischen einem Mittelabgriff der Spule und einem Endabgriff der Spule vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste erfasste, an der Spule anliegende Spannung zwischen einem Mittelabgriff der Spule und einem Endabgriff der Spule vorgesehen ist und eine zweite erfasste, an der Spule anliegende Spannung zwischen einem Mittelabgriff der Spule und dem anderen Endabgriff der Spule vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungswerte vor dem Vergleichen Mitteln zur Filterung und nachfolgender Glättung zugeführt werden.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselspannung einphasig oder mehrphasig ist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsspulenwicklung einen Mittelabgriff aufweist, insbesondere zum Erreichen eines beschleunigten Einfallens der Bremse.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwerte mittels Spannungsteilung der Wechselspannung und nachfolgender Glättung der gleichgerichteten Spannung erzeugt sind.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Vergleichen ein Signal erzeugen, das Anzeigemitteln, einem Kontakt, einem Datenbus und/oder einem mechanisch bistabilen Schalter zuführbar ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Vergleichen ein Signal erzeugen, das einem Trennschalter zum Trennen der Spannungsversorgung des Gleichrichters zuführbar ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichrichter steuerbare Halbleiterschalter, insbesondere Thyristoren, umfasst, welche derart ansteuerbar sind, dass beim Einschalten des Gleichrichters in einer ersten Zeitspanne ein erster Wicklungsabschnitt der Bremsspulenwicklung bestrombar ist und danach die gesamte Bremsspulenwicklung bestrombar ist.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung an einem weiten Bereich von Eingangsspannungen betreibbar ist, insbesondere an Wechselspannungen mit einem Effektivwert zwischen 150 Volt und 500 Volt.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung im Gehäuse des Gleichrichters integriert ausgeführt ist.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung im Anschlusskasten eines Elektromotors vorgesehen ist, insbesondere eines Elektromotors mit Bremse.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung in einer Ausnehmung des Gehäuses des Anschlusskastens eines Elektromotors einschraubbar und/oder vorgesehen ist, insbesondere eines Elektromotors mit Bremse.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung in einem Schaltschrank einer Anlage vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung ein Gehäuse aufweist, mit dem Sie auf den Gleichrichter aufsteckbar oder zwischen den Gleichrichter und dessen zugehörigen Anschlussleitungen zwischensteckbar vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung ein Gehäuse aufweist und an den Gleichrichter derart andrückbar ist, dass mittels Kontaktstiften und/oder Prüfspitzen elektrischer Kontakt zu den elektrischen Anschlussvorrichtungen des Gleichrichters herstellbar ist zur Anschlussprüfung der Verdrahtung des Gleichrichters mit der Bremse und/oder zur Funktionsdiagnose des Gleichrichters.
  18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung ein Gehäuse mit derartig ausgeführten Steckverbinderteilen aufweist, dass der Gleichrichter auf das Gehäuse aufsteckbar und das Gehäuse auf einen im Schaltschrank vorgesehenen Gegensteckverbinder aufsteckbar ist.
  19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung ein Gehäuse mit derartig ausgeführten Steckverbinderteilen aufweist, dass der Gleichrichter auf das Gehäuse derart aufsteckbar und das Gehäuse auf einen im Schaltschrank vorgesehenen Gegensteckverbinder derart aufsteckbar ist, dass elektrische Leitungen des Gleichrichters durchgeschleift sind durch das Gehäuse zu dem Gegensteckverbinder.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung durchgeschleifte, den Gleichrichter mit Wechselspannung versorgende Leitungen und durchgeschleifte, die Bremsspule versorgende Leitungen umfasst.
  21. Elektromotor dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor eine elektromagnetisch betätigbare Bremse umfasst, die aus einem Gleichrichter versorgt ist, der im Anschlusskasten des Elektromotors vorgesehen ist, wobei eine elektronische Schaltung zur Anschlussprüfung der Bremsspule und/oder Überwachung der Funktion des Gleichrichters vorgesehen ist.
  22. Verfahren zur Prüfung und/oder Überwachung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse, deren Bremsspule mit Gleichspannung versorgt wird, wobei die Gleichspannung von einem Gleichrichter erzeugt wird, der aus einer Wechselspannung versorgt wird, wobei mindestens eine an der Spule anliegende Spannung erfasst und mit Referenzwerten vergleichen wird, insbesondere wobei das Ergebnis des Vergleichens nach außen oder an weitere Komponenten signalisiert wird.
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