-
Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 25. Juni 2004 eingereichten
vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 60/582,865, die hiermit durch Verweis in ihrer Gesamtheit miteinbezogen
ist.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Kupplungskühlungsrillen in einer Reibanfahrkupplung.
-
Anstelle
eines Drehmomentwandlers kann eine integrierte Reibanfahrkupplung
(engl. friction launch clutch) als eine Kopplungsvorrichtung in
einem Automatikgetriebe während
des Anfahrprozesses eines Fahrzeugs genutzt werden. Eine Anfahrkupplung
umfasst gewöhnlich
eine Gruppe aus mit einem Gehäuse
kerbverzahnten Stahlscheiben und mit einer Nabe kerbverzahnten Reibungsplatten,
die abwechselnd angeordnet sind, um Grenzflächen für einen Kontakt von Scheiben
und Platten zu schaffen. Die Reibungsplatten bestehen aus einer
dünnen Platte
mit einem Reibungsmaterial, segmentiert oder nicht segmentiert,
das auf zumindest einer Seite der Reibungsplatte angebracht ist.
Ein Kolben rückt
die Kupplung während
des Anfahrens eines Fahrzeugs ein. Eine Anfahrkupplung lässt man
länger
schleifen als eine Schaltkupplung. Folglich ist die in einer Anfahrkupplung
erzeugte Wärme
größer als
in einer Schaltkupplung, und eine effiziente Kühlung ist erforderlich, um
akzeptable Temperaturen der Stahlscheiben und des Kühlfluids
aufrechtzuerhalten.
-
Im
Reibungsmaterial können
Rillen so ausgebildet sein, dass ein Kühlfluid, welches oft Öl ist, durch
die Rillen entweder vom äußeren Umfangsrand
der Reibungsplatte zum inneren Umfangsrand der Reibungsplatte oder
vom inneren Umfangsrand der Reibungsplatte zum äußeren Umfangsrand der Reibungsplatte
strömen
kann. In den Stahlscheiben erzeugte Wärme wird durch Leitung an das
Kühlfluid dissipiert,
während
das Kühlfluid
durch die Rillen und entlang dem äußeren Umfangsrand der Scheibe
und inneren Umfangsrand der Scheibe strömt. Eine ineffiziente Kühlung kann
zu unerwünscht
hohen Temperaturen in der Stahlscheibe und im Kühlfluid führen, was eine Beschädigung am
Stahl und Reibungsmaterial hervorrufen kann. Dies kann ebenfalls
ein Versagen des Grundstoffs (engl. base stock) und von Zusatzstoffen
im Kühlfluid
hervorrufen. Eine ungenügende
Kühlung
in der Stahlscheibe kann räumlich
begrenzte bzw. lokalisierte heiße
Bereiche oder "Hot Spots" herbeiführen, die
zur Verzerrung und Beschädigung
an der Stahlscheibe und dem Reibungsmaterial führen können. Eine Beschädigung an
der Grenzfläche
zwischen Scheibe und Reibungsmaterial kann die Haltbarkeit oder
Funktion nachteilig beeinflussen. Die Haltbarkeit beeinflussende
Schadensarten umfassen "verbranntes" Reibungsmaterial,
verzerrte Stahlplatten, oxidiertes Öl und eine Additiwerarmung im Öl. Die Schadensarten,
die die Funktionalität
beeinflussen, umfassen Änderungen
in den Reibungscharakteristiken nahe dem heißen Bereich, die zu einem Zittern
bzw. Vibrieren und einer schnellen Reduzierung der Drehmomentkapazität führen können. Ein
heißer
Bereich kann einen Schaden an der Stahlscheibe, dem Reibungsmaterial
und dem Kühlfluid hervorrufen,
selbst wenn die durchschnittliche Temperatur des Materials innerhalb
innerhalb akzeptabler Grenzen liegt.
-
Die
vorliegende Erfindung reduziert die maximale Temperatur der Stahlscheiben
in einer Kupplung, insbesondere an den Grenzflächen zwischen den Stahlscheiben
und dem Reibungsmaterial, indem die Form von in den Stahlscheiben
gegenüberliegenden
Reibungsplatten ausgebildeten Kühlrillen variiert
wird. Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Aufrechterhalten
einheitlicher oder nahezu einheitlicher Temperaturen in den Stahlplatten
nahe den Grenzflächen
zwischen den Stahlscheiben und dem Reibungsmaterial durch Variieren der
Form der Kühlrillen.
Reduzierte Temperaturen in den Stahlscheiben sind aus Gründen der
Haltbarkeit und Funktionalität
von Vorteil. In erster Linie minimieren reduzierte Temperaturen
die Verzerrung der Stahlscheiben durch Wärme und Oxidation des Fluids
und Reibungsmaterials.
-
Drei
Hauptfaktoren treiben die Temperaturgradienten in den Stahlscheiben.
Zunächst
ist jeder innere Umfangsrand einer Scheibe und äußere Umfangsrand einer Scheibe
keiner Wärmeerzeugung aufgrund
eines Schleif- bzw. Schlupfkontakts ausgesetzt. Zweitens hat jeder
innere Umfangsrand einer Scheibe und äußere Umfangsrand einer Scheibe eine
größere Fläche, die
dem Kühlfluid
ausgesetzt ist, da er eine Fläche
hat, die nicht vom Reibungsmaterial der Plattenanordnung bedeckt
ist. Drittens ist das in die Rillen eintretende Kühlfluid
aufgrund der Wärmeübertragung
von den Stahlscheiben auf das Kühlfluid
kühler
als das die Rillen verlassende Kühlfluid.
-
Um
nahezu konstante Temperaturen in den Stahlscheiben an den Grenzflächen zwischen
den Stahlscheiben und dem Reibungsmaterial (Grenzflächen zwischen
Scheibe und Reibungsmaterial) aufrechtzuerhalten, ist die Querschnittfläche jeder
Rille in Bereichen vergrößert, in
denen die Temperaturen der Stahlscheiben über dem Durchschnitt lägen, falls die
Querschnittfläche
nicht vergrößert wäre. Die Querschnittfläche jeder
Rille ist folglich am Einlass für
das Kühlfluid
am kleinsten, wo das Kühlfluid
am kühlsten
ist und der Umfangsrand der Scheibe eine Fläche hat, die nicht mit Reibungsmaterial
bedeckt und dem Kühlfluid
ausgesetzt ist; breiter am Auslass für das Kühlfluid, wo das Kühlfluid
am heißesten
ist und der Umfangsrand der Scheibe eine Fläche hat, die nicht mit Reibungsmaterial bedeckt
und dem Kühlfluid
ausgesetzt ist, und am breitesten nahe den heißen Bereichen in den Stahlscheiben,
wo das Kühlfluid
heißer
als am Fluideinlass, aber kühler
als am Auslass für
das Kühlfluid
ist und es keinen Umfangsrand der Scheibe gibt, um eine Kühlung zu
verbessern. Jede Rillenform, die am Einlass für das Kühlfluid die kleinste Querschnittfläche und
im Bereich zwischen dem Einlass für das Kühlfluid und dem Auslass für das Kühlfluid
die größte Querschnittsfläche aufweist,
liegt innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung und kann
ferner angepasst werden, um ihre Effizienz durch andere Faktoren
zu erhöhen,
wie z.B. Minimieren der Distanz von der Mitte des Reibungsmaterials
zu den Rillen, um eine größere Wärmeübertragung
von den Stahlscheiben auf das Kühlfluid
zu ermöglichen.
-
Die
vorliegende Erfindung weist eine Reibungsplatte auf, die für den Einsatz
in einer Kupplungsanordnung ausgelegt ist. Die Reibungsplatte wird
in Verbindung mit einer Stahlscheibe mit einem inneren Umfangsrand
der Scheibe, einem äußeren Umfangsrand
der Scheibe und einer Scheiben-Belagfläche genutzt.
Die Reibungsplatte hat eine Reibungsplatten-Belagfläche, die
der Scheiben-Belagfläche
gegenüberliegt.
Die Reibungsplatten-Belagfläche hat
mehrere Rillen, die so ausgebildet sind, um Kühlfluid von dem inneren Umfangsrand
der Reibungsplatte oder dem äußeren Umfangsrand
der Reibungsplatte zum anderen Rand des inneren Umfangsrands der
Reibungsplatte oder des äußeren Umfangsrands
der Reibungsplatte zu befördern.
Die Rillen sind so ausgebildet, dass sie eine Kühlung der Stahlscheiben verbessern.
Jede Rille hat eine Querschnittfläche am Rilleneinlass, eine
Querschnittfläche
in der Mitte der Rille und eine Querschnittfläche am Auslass der Rille. Die
Querschnittfläche
am Auslass der Rille ist größer als
Querschnittfläche
am Einlass der Rille, und die Querschnittfläche in der Mitte der Rille
ist größer als
die Querschnittfläche
am Auslass der Rille. Diese Rillenform sorgt dafür, dass die größte Quer schnittfläche jeder
Rille dem Bereich der Stahlscheibe benachbart ist, der ansonsten
ein heißer
Bereich wäre,
was eine Reduzierung der Temperatur beim heißen Bereich bewirkt. Folglich
ist die Wärmemenge,
die von den erwarteten heißen
Bereichen in das Kühlfluid übertragen
wird, erheblich größer als
die Wärmemenge,
die an anderen Stellen entlang den Rillen in das Kühlfluid übertragen
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren, das eine gleichmäßigere Temperaturverteilung in
einer Kupplung erzeugt, wobei ein Kühlfluid in eine Rille auf einer
Reibungsplatte geleitet wird, die einer Stahlscheibe benachbart
ist. Das Kühlfluid
wird von dem inneren Umfangsrand der Reibungsplatte oder dem äußeren Umfangsrand
der Reibungsplatte zum anderen Rand des inneren Umfangsrands der
Reibungsplatte oder äußeren Umfangsrand
der Reibungsplatte geleitet. Die Rille ist der Stahlscheibe benachbart.
Das Kühlfluid
wird durch die Rille geleitet, so dass es die kleinste Querschnittsfläche der
Rille am Einlass für
das Kühlfluid
durchquert, eine größere Querschnittfläche der
Rille am Auslass für
das Kühlfluid
durchquert und die größte Querschnittfläche der Rille
an einer Stelle zwischen dem Einlass für das Kühlfluid und dem Auslass für das Kühlfluid
durchquert.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert eine Kupplungsanordnung, die aus einer
Reibungsplatte mit einer Reibungsplatten-Belagfläche besteht, die einer Scheiben-Belagfläche einer
Stahlscheibe gegenüberliegt.
Die Stahlscheibe weist einen inneren Umfangsrand der Scheibe und
einen äußeren Umfangsrand
der Scheibe auf. Die Reibungsplatten-Belagfläche hat mehrere Rillen, die
darin ausgebildet sind, um ein Kühlfluid
von dem inneren Umfangsrand der Reibungsplatte oder dem äußeren Umfangsrand
der Reibungsplatte zum anderen Rand des inneren Umfangsrands der
Reibungsplatte oder äußeren Umfangsrands
der Reibungsplatte zu fördern bzw.
zu transportieren. Die Rillen sind so ausgebildet, dass sie eine
Kühlung
der Stahlscheibe verbessern. Die Rillen haben eine Rillenform der
Art, dass die Rillen die größte Querschnittfläche der
Rille nahe einem Bereich der Stahlscheibe aufweisen, der ein heißer Bereich
wäre, falls
die Rillenfläche
konstant wäre. Jede
Rille kann einen oder mehrere Zweige für die Kühlfluidströmung aufweisen. Außerdem kann
jede Rille zwei oder mehr Öffnungen
zum inneren Umfangsrand der Reibungsplatte und/oder äußeren Umfangsrand
der Reibungsplatte aufweisen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Entwerfen mehrerer Rillen
in einer Reibungsplatte, die für
die Verwendung in einer Kupplung in Verbindung mit einer Stahlscheibe
angepasst ist. Die Reibungsplatte weist eine Reibungsplatten-Belagfläche mit
einem Reibungsmaterial und darin ausgebildete Rillen zum Transport
eines Kühlfluids
auf. Jede Rille hat mehrere Rillensegmente, wobei jedes Rillensegment
von einer Achse der Reibungsplatte aus in einer Richtung radial
nach außen
angeordnet ist. Das Verfahren umfasst die Schritte, in denen die Stahlscheibe
entlang der Grenzfläche
zwischen Scheibe und Kühlfluid
in mehrere finite Elemente der Stahlscheibe geteilt wird und das
Kühlfluid
entlang der Grenzfläche
zwischen Scheibe und Kühlfluid
in mehrere finite Elemente des Kühlfluids
geteilt wird. Das Verfahren umfasst auch ein Nutzen der finiten Elemente
der Stahlscheibe und der finiten Elemente des Kühlfluids, um ein Temperaturprofil
für die
Stahlscheibe und das Kühlfluid
zu bestimmen; Nutzen mehrerer diskreter Zeitschritte, um eine Verteilung der
Stahlscheibentemperaturen zu bestimmen, Nutzen bekannter Eingabetemperaturen,
Fluidströme und
einer Eingangsleistung, um individuelle Temperaturen finiter Elemente
für jede
Erhöhung
in jedem der diskreten Zeitschritte zu berechnen; und Auswählen eines
Wertes einer Querschnittfläche
eines Rillensegments für
die Rillensegmente, um eine nahezu einheitliche Temperatur in jedem
der finiten Elemente der Stahlscheibe zu schaffen.
-
Die
obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
besten Verfahren zum Ausführen
der Erfindung ohne weiteres ersichtlich, wenn sie in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
-
1a ist
eine partielle Querschnittansicht einer Kupplungsanordnung;
-
1b ist
eine schematische partielle Querschnittdarstellung von Elementen
der Kupplungsanordnung, die in einer finite Elementanalyse genutzt werden,
um eine Rillenform für
eine Reibungsplatte zu entwerfen;
-
1c ist
eine schematische partielle Darstellung in Draufsicht einer Reibungsplatte;
-
2 ist
eine schematische partielle Querschnittansicht der Energieverteilung
und der Wärmeübertragung
in einer Baugruppe einer Reibanfahrkupplung;
-
3 ist
ein Flussdiagramm der Schritte, die mit einem Entwurf einer Rillenform
unter Verwendung einer finite Elementanalyse verbunden sind;
-
4a zeigt
eine Draufsicht einer Reibungsscheibe gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4b zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
einer Rille der Reibungsscheibe gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5a zeigt
eine Draufsicht einer Reibungsscheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5b zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
einer Rille der Reibungsscheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6a zeigt
eine Draufsicht einer Reibungsscheibe gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6b zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
einer Rille der Reibungsscheibe gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7a zeigt
eine Draufsicht einer Reibungsscheibe gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7b zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
einer Rille der Reibungsscheibe gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
8 ist
eine tabellarische Darstellung der Rillenbereiche und Temperaturbereichsverteilungen der
Ausführungsformen
der in 4a – 7b gezeigten
Reibungsplatten.
-
Ein
Beispiel von Kupplungsplatten mit Kühlstromwegen ist in der am
14. Februar 2003 eingereichten veröffentlichten US-Patentanmeldung
Nr. 10/366,911 (US-Patentveröffentlichung
Nr. 2004-0159519) beschrieben, die General Motors Corporation übertragen
wurde und in ihrer Gesamtheit durch Verweis hiermit einbezogen ist.
-
In
den Zeichnungen sind 1a, 1b und 1c schematische
Darstellungen einer Kupplung 12, die Stahlscheiben 14,
ein Kühlfluid 16,
Reibungsplatten 10 wie z.B. 10', 10'', 10''', 10'''' und Reibungsmaterial 24 aufweist.
Die Stahlscheiben 14 weisen eine Belagfläche 20 der
Scheibe auf, die der Reibungsplatten-Belagfläche 22 der Reibungsplatten 10 gegenüberliegt.
Die Reibungsplatten-Belagfläche 22 ist
zumindest teilweise mit einem Reibungsmaterial 24 belegt.
Entlang der Grenzfläche 30 zwischen Scheibe
und Reibungsmaterial wird Wärme
erzeugt, während
die Kupplung 12 mit Reibung zwischen der Belagfläche 20 der
Scheibe und der Belagfläche 25 des
Reibungsmaterials 24 schleift, die mit der Belagfläche 20 der
Scheibe in Kontakt steht. Rillen 18 wie z.B. 18', 18'', 18''', 10'''' können im
Reibungsmaterial 24 durch Schneiden, Pressen etc. gebildet
werden. Die Rillen 18 ermöglichen, dass ein Kühlfluid 16,
welches herkömmlicherweise Öl ist, durch
die Rillen 18 strömt
und Wärme,
die erzeugt wird, an der Belagfläche 20 der
Scheiben den Stahlscheiben 14 entzieht. Das Kühlfluid 16 kann
in einer Richtung von dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials zum inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials oder
vom inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials zum äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials strömen.
Wenn das Kühlfluid 16 vom äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials zum inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials strömt, befindet
sich der Einlass für
das Kühlfluid
am äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials, und der Auslass für das Kühlfluid befindet sich am inneren
Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials. Wenn das Kühlfluid 16 vom
inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials zum äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials strömt,
befindet sich umgekehrt der Einlass für das Kühlfluid am inneren Umfangsrand 55 des
Reibungsmaterials, und der Auslass für das Kühlfluid befindet sich am äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials.
-
Drei
Hauptfaktoren treiben die Temperaturgradienten in den Stahlscheiben 14.
Zunächst
stehen der innere Umfangsrand 32 der Scheibe und äußere Umfangsrand 34 der
Scheibe nicht in Schleif- bzw. Schlupfkontakt mit dem Reibungsmaterial 24 und sind
folglich keiner Wärmeerzeugung
ausgesetzt. Zweitens haben der innere Umfangsrand 32 der Scheibe
und äußere Umfangsrand 34 der
Scheibe eine größere, dem
Kühlfluid 16 ausgesetzte
Fläche als
die Belagfläche 20 der
Scheibe. Drittens ist das in die Rillen 18 eintretende
Kühlfluid 16 aufgrund
der Wärmeübertragung
von den Stahlscheiben 14 an der Belagfläche 20 der Scheibe
auf das Kühlfluid 16 kühler als
das die Rillen 18 verlassende Kühlfluid 16.
-
Die
Wärmeübertragung
und Energieverteilung in der Kupplung 12 nahe der Grenzfläche 20 zwischen
Scheibe und Reibungsmaterial ist in 2 dargestellt.
Wie veranschaulicht ist, tritt eine Leitung vom inneren Umfangsrand 32 der
Scheibe zum Kühlfluid 16,
von dem äußeren Umfangsrand 34 der Scheibe
zum Kühlfluid 16 und
von der Belagfläche 20 der
Scheibe zum Kühlfluid 16 in
der Rille 18 auf. Eine axiale Leitung findet in den Stahlscheiben 14 in
einer Richtung weg von der Belagfläche 20 der Scheibe und
parallel zum inneren Umfangsrand 32 der Scheibe und äußeren Umfangsrand 34 der
Scheibe statt. Radiale Leitung tritt in einer Richtung weg von der Mittelebene 50 der
Stahlscheibe in Richtung auf den inneren Umfangsrand 32 der
Scheibe und von der Mittelebene 50 der Stahlscheibe in
Richtung auf den äußeren Umfangsrand 34 der
Scheibe auf.
-
Wieder
nach 1b sind, um eine im Wesentlichen einheitliche
Temperatur in den Stahlscheiben 14 nahe der Grenzfläche 30 zwischen
Scheibe und Reibungsmaterial aufrechtzuerhalten, die Querschnittflächen der
Rillen 18, die in den Reibungsplatten 10 ausgebildet
sind, nahe den heißen
Bereichen (oder erwarteten heißen
Bereichen) auf den Stahlscheiben 14 vergrößert. Die
Querschnittflächen
der Rillen 18 sind entlang einer Ebene definiert, die zu den
in 1a, 1c, 2 und 4a – 7b veranschaulichten
Ansichten senkrecht ist. Folglich sind die Querschnittflächen der
Rillen 18 im Wesentlichen senkrecht zu dem inneren Umfangsrand 55 des
Reibungsmaterials und dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials, wie in 1b ersichtlich
ist. Die Querschnittfläche
des Rilleneinlasses ist die Querschnittfläche der Rille am Rilleneinlass
(der am äußeren oder
inneren Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials
liegen kann) senkrecht zum Strom des Kühlfluids. Die Querschnittfläche des Rillenauslasses
ist die Querschnittfläche
der Rille am Rillenauslass (der am äußeren oder inneren Umfangsrand 54, 55 des
Reibungsmaterials liegen kann) senkrecht zum Strom des Kühlfluids.
Die Querschnittfläche
in der Mitte der Rille ist die Querschnittfläche eines dritten Punktes,
der entlang der Rille zwischen dem Rilleneinlass (welcher am äußeren oder
inneren Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials
liegen kann) und dem Rillenauslass (welcher am äußeren oder inneren Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials
liegen kann) liegt, senkrecht zum Strom des Kühlfluids. Heiße Bereiche
oder "Hot Spots" sind räumlich begrenzte
bzw. lokalisierte Flächen
bzw. Bereiche mit erhöhten
Temperaturen, welche sich typischerweise auf den Stahlscheiben 14 nahe
der Belagfläche 20 der
Scheibe und nahe der Mitte der Grenzfläche 30 zwischen Scheibe
und Reibungsmaterial zum Beispiel nahe den finiten Elementen 7 – 11 entwickeln,
die in 1b dargestellt sind. Es gibt
einen maximalen prozentualen Anteil der Reibungsmaterial-Belagfläche 25,
der eine Fläche
der Rille 18 bilden kann, statt aus dem Reibungsmaterial 24 zu
bestehen, während
eine annehmbare Kontaktbelastung aufrechterhalten wird. Folglich
erfordert ein Vergrößern der
Querschnittfläche
der Rille 18 an einer Stelle entlang der Rille 18 eine
Reduzierung der Querschnittfläche
an einer anderen Stelle von der Rille 18, um die erforderliche
Menge Reibungsmaterial 24 auf der Reibungsmaterial-Belagfläche 25 für einen
effektiven Kupplungsvorgang beizubehalten.
-
Die
Querschnittfläche
der Rille 18 ist am kleinsten am Einlass für das Kühlfluid
(der an dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials oder dem inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
liegen kann), wo das Kühlfluid 16 am
kühlsten ist
und der Umfangsrand (welcher der äußere Umfangsrand 34 der
Scheibe oder der innere Umfangsrand 32 der Scheibe sein
kann) einen Bereich hat, der nicht mit Reibungsmaterial bedeckt
und dem Kühlfluid 16 ausgesetzt
ist. Die Querschnittfläche
der Rille 18 ist breiter am Auslass für das Kühlfluid (welcher am äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials oder inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
liegen kann), wo das Kühlfluid 16 am
heißesten
ist und der Umfangsrand (welcher der äußere Umfangsrand 34 der
Scheibe oder der innere Umfangsrand 32 der Scheibe sein
kann) einen Bereich bzw. eine Fläche
aufweist, die nicht mit Reibungsmaterial 24 bedeckt und
dem Kühlfluid 16 ausgesetzt
ist. Die Querschnittfläche
der Rille 18 ist am breitesten nahe den erwarteten heißen Bereichen
auf der Stahlscheibe 14, welche sich zwischen dem inneren
Umfangsrand 32 der Scheibe und dem äußeren Umfangsrand 34 der
Scheibe befinden, wo das Kühlfluid 16 heißer als
am Einlass für
das Kühlfluid
ist (welcher an dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials oder dem inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
liegen kann), aber kühler
als am Auslass für
das Kühlfluid
(welcher am äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials oder dem inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
liegen kann) und es keinen Umfangsrand 32, 34 gibt,
um eine Kühlung
zu verbessern. Zusammengefasst ist die Querschnittfläche des
Rillenauslasses größer als
die Querschnittfläche
des Rilleneinlasses, und die Querschnittfläche in der Mitte der Rille
ist größer als
die Querschnittfläche
des Rillenauslasses.
-
Die
Rillen 18 können
mit einer finiten Elementanalyse unter Verwendung eines Wärmeübertragungsmodells
entworfen werden. Ein Flussdiagramm 102 der Schritte, die
mit dem Erreichen einer Form der Rille 18 verbunden sind,
um eine im Wesentlichen einheitliche Temperaturverteilung der Stahlplatte 14 zu
erhalten, ist in 3 dargestellt. Schritt Eins 104 des
finiten Elementverfahrens zum Entwerfen einer Rille 18 besteht
darin, die gesamte Rillenfläche
zu bestimmen, die pro Grenzfläche
erforderlich ist. Dieser Schritt berücksichtigt, dass ein bestimmter
Prozentsatz des Reibungsmaterials 24 an der Grenzfläche 30 zwischen
Scheibe und Reibungsmaterial im Gegensatz zur Fläche der Rille 18 aus Reibungsmaterial 24 bestehen
muss, um einen effektiven Kupplungsvorgang zu ermöglichen,
aber auch eine ausreichende Fläche
der Rille 18 aufweisen muss, um zu ermöglichen, dass das Kühlfluid 16 die Stahlscheiben 14 kühlt, wie
in 1b definiert ist. Wieder nach 3 besteht
Schritt Zwei 106 des Verfahrens darin, ein Wärmeübertragungsmodell
eines Teils der Kupplung 12 für eine Umfangsteilung unter Verwendung
finiter Elemente 36 der Stahlscheibe, finiter Elemente 18 der
Rille und finiter Elemente 40 der Reibungsplatte zu erzeugen.
Beispiele finiter Elemente 36, 38, 40 sind
als Elemente 1 – 67 in 1b gezeigt.
Es ist zwingend erforderlich zu erkennen, dass die Zahlen 1 bis 67,
die jedes veranschaulichte Element bezeichnen, sich nicht auf die
Bezugsziffern beziehen, die auf andere Gesichtspunkte der Erfindung
verweisen. Beispielsweise bezieht sich ein in 1b veranschaulichtes
finites Element 48 nicht auf Bezugsziffer 48 in 1c.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und wie in 1b gezeigt
gibt es ungefähr 40 – 50 finite Elemente
einer Stahlscheibe, ungefähr 5 – 15 finite Elemente
der Rille und ungefähr 8 – 18 finite
Elemente der Reibungsplatte. Wieder nach 3 besteht Schritt
Drei 108 des Verfahrens darin, das in Schritt Zwei 106 erzeugte
Modell mit einer angenommenen anfänglichen Grenzfläche 30 zwischen
Scheibe und Reibungsmaterial für
jedes finite Element 38 der Rille zu nutzen und fortschreitend
Flächen
bzw. Bereiche zu iterieren, um eine nahezu einheitliche radiale
Temperaturverteilung zu erhalten, wobei bekannte Stromraten des
Kühlfluids 16,
eine maximal zulässige
Temperatur der Stahlscheibe 14, eine maximal zulässige Temperatur
des Kühlfluids 16 und
eine Eingangsleistung der Kupplung 12 genutzt werden und
Leistung als ein mit einer Schlupfdrehzahl multipliziertes Drehmoment
definiert ist. Die Leistung der Kupplung 12 in einer Anfahrkupplung
wird im Allgemeinen im Laufe der Zeit auf Null beim Einrasten (engl.
lock-up) abnehmen. Schließlich
besteht Schritt Vier 110 des Verfahrens darin, Formen der
Rille 18 zu erzeugen, die optimale Anforderungen an die
Elementfläche
der Rille 18 erfüllen.
-
Nach 1a und 1b kann
die finite Elementanalyse auf mehreren Annahmen beruhen, welche
umfassen: der Energieeintrag in die Kupplung 12 erfolgt
nur aufgrund der Leistung der Kupplung 12, welche mit der
Zeit variiert, für
die abgeleitete Anfahrzeit; die gesamte Einspeisungsenergie wird
auf die Stahlscheiben 14 als Wärme in endlicher Zeit übertragen,
wobei die endliche Zeit die Zeitdauer des Kupplungsschleifens und
nicht die Zeit ist, die das System zum Erreichen des Gleichgewichts
benötigt; eine
axiale variable Wärmeleitung
tritt in den Stahlscheiben 14 in endlicher Zeit auf; Wärme wird
durch Leitung von den Stahlscheiben 14 an das Kühlfluid 16,
das durch die Rillen 18 strömt, und das Kühlfluid 16 in
Kontakt mit den Stahlscheiben 14 am äußeren Umfangsrand 34 der
Scheibe und inneren Umfangsrand 32 der Scheibe dissipiert;
eine radiale Leitung findet in der Reibungsplatte 10 in
endlicher Zeit statt; das Rei bungsmaterial 24 ist ein perfekter
Isolator; das im Reibungsmaterial 24 aufgrund von Porosität zurückgehaltene
Kühlfluid 16 wird
vernachlässigt; und
eine etwaige Änderung
der Dichte und Viskosität des
Kühlfluids 16 wird
vernachlässigt.
-
Die
Form der Rille 18 kann gemäß obigen Anforderungen variiert
werden. Die Rillen 18 können jede
beliebige Ausbildung eines offenen Raums sein, der den äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials und den inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
verbindet, und können
ein oder mehrere Kanäle
und ein oder mehrere Öffnungen
zu sowohl dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials als auch dem inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
sein.
-
Nach 1c und 4a – 7b kann beim
Entwerfen der Form einer Rille 18 die Rille 18 durch
mehrere Rillensegmente 42 wie z.B. 42', 42'', 42''', 42'''' gekennzeichnet
werden, die von der Achse 52 wie z.B. 52', 52'', 52''' der Reibungsplatte 10 radial
angeordnet sind. Die Achse 52 kann als eine zentrale Achse
der Reibungsplatte 10 oder auf andere Weise vorliegen.
Das erste der Rillensegmente 44 wie z.B. 44', 44'', 44''', 44'''' ist dem inneren
Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials wie z.B. 55', 55'', 55''', 55'''' benachbart;
das zweite Rillensegment 46 wie z.B. 46', 46'', 46''', 46'''' ist dem ersten Rillensegment 44 benachbart;
und das letzte Rillensegment 48 wie z.B. 48', 48'', 48''', 48'''' ist dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials wie z.B. 54', 54'', 54''', 54'''' benachbart,
wie als A46 – A54 in 1c gezeigt
ist. Die Rillensegmente 42 können beim Entwerfen einer Form
der Rille 18 genutzt werden, indem jedem Rillensegment 42 wie
in 4b, 5b, 6b und 7b gezeigt
prozentuale Anteile der Fläche
der gesamten Rille 18 zugeordnet werden.
-
4a zeigt
eine erste Ausführungsform
der Reibungsplatte 10',
wobei die Rille 18' eine "Topf"-Form hat und "Topf" verwendet wird,
um die allgemeine Gesamtform der Rille 18' zu beschreiben. 4b ist
eine vergrößerte Ansicht
der ersten Ausführungsform
der Reibungsplatte 10',
die Rillensegmente 42', 44', 46', 48' und einen jeweiligen
prozentualen Anteil der gesamten Rille 18' zeigt, der innerhalb jedes Rillensegments 42', 44', 46', 48' vorliegt. 5a zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Reibungsplatte 10'', worin die
Rille 18'' eine "invertierte Y-1"-Form hat, wobei
sich "invertes Y" auf die Form der
Rille 18'' bezieht, wobei
sich ein Rilleneinlass 5b in zwei Rillenauslässe 58 verzweigt. 5b ist
eine vergrößerte Ansicht
der zweiten Ausführungsform der
Reibungsplatte 10'', die Rillensegmente 42'', 44'', 46'', 48'' und
den jeweiligen prozentualen Anteilen der gesamten Rille 18" zeigt, der
innerhalb jedes Rillensegments 42'', 44'', 46'', 48'' vorliegt. 6a zeigt eine
dritte Ausführungsform
der Reibungsplatte 10''', wobei die Rille 18''' eine
Form "invertiertes
Y-2" ist, worin
ein Rilleneinlass 56' sich
in zwei Rillenauslässe 58' verzweigt. 6b ist
eine vergrößerte Ansicht der
dritten Ausführungsform
der Reibungsplatte 10''', die Rillensegmente 42''', 44''', 46''', 48''' und
einen jeweiligen prozentualen Anteil der gesamten Rille 18"' zeigt, der innerhalb
jedes Rillensegments 42''', 44''', 46''', 48''' vorliegt. 7a zeigt
eine vierte Ausführungsform
der Reibungsplatte 10'''',
worin die Rille 18'''' eine
Form "invertiertes
Y-3" aufweist, wobei
ein Rilleneinlass 56'' sich in zwei
Rillenauslässe 58'' verzweigt. 7b ist
eine vergrößerte Ansicht
der vierten Ausführungsform
der Reibungsplatte 10'''',
die Rillensegmente 42'''', 44'''', 46'''', 48'''' und einen jeweiligen
prozentualen Anteil der gesamten Rille 18'''' zeigt, der innerhalb jedes Rillensegments 42'''', 44'''', 46'''', 48'''' vorliegt.
-
In
jeder der in 4a – 7b veranschaulichten
Ausführungsformen
ist ersichtlich, dass das Kühlfluid 16,
welches durch die Rillen 18 strömt, vom äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials zum inneren Um fangsrand 55 des Reibungsmaterials
strömt,
da die kleinste Querschnittfläche
(bei 48 gelegen), welche für den Einlass des Kühlfluids
repräsentativ
ist, nahe dem äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials liegt.
-
8 ist
eine tabellarische Veranschaulichung der Rillenflächen und
Temperaturbereichsverteilungen in den Ausführungsformen der Reibungsplatten 10,
die in 4a – 7b dargestellt
sind. Die Flächen-
und Temperaturbereichsverteilung der Rille 18' für die erste
Ausführungsform
der Rille 18', wie
sie in 4a und 4b gezeigt
ist, ist bei 60 dargestellt. Die Flächen- und Temperaturbereichsverteilung
der Rille 18'' für die zweite
Ausführungsform
der Rille 18'', wie sie in 5a und 5b dargestellt
ist, ist bei 62 gezeigt. Die Flächen- und Temperaturbereichsverteilung
der Rille 18''' für die dritte Ausführungsform
der Rille 18''', wie sie in 6a und 6b gezeigt
ist, ist bei 64 gezeigt. Die Flächen- und Temperaturbereichsverteilung
der Rille 18'''' für die vierte
Ausführungsform
der Rille 18'''',
wie sie in 7a und 7b gezeigt
ist, ist bei 66 dargestellt.
-
Jede
Form der Rille 18, die die kleinste Querschnittfläche am Einlass
für das
Kühlfluid
und die größte Querschnittfläche im Bereich
zwischen dem Einlass für
das Kühlfluid
und dem Auslass für
das Kühlfluid
aufweist, liegt innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
und kann weiter angepasst werden, um ihre Effizienz durch andere
Faktoren zu erhöhen,
wie z.B. Minimieren der Distanz von der Mitte des Reibungsmaterials 24 zu
den Rillen 18, um eine höhere Wärmeübertragung von den Stahlscheiben 14 auf
das Kühlfluid 16 zu
ermöglichen.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Erzeugen einer
gleichmäßigeren Temperaturverteilung
in einer Kupplung 12, wie in 1a veranschaulicht
ist. Nach 1b umfasst das Verfahren ein
Leiten eines Kühlfluids 16 in
einer Rille 18, die einer Stahlscheibe 14 benachbart auf
einer Reibungsplatte 10 angeordnet ist. Die Rille 18 kann
in der eigentlichen Reibungsplatte 10 oder in einem die
Reibungsplatte 10 belegenden Reibungsmaterial 24 ausgebildet
sein, wie in 1b veranschaulicht ist. Das
Kühlfluid 16 wird
vom inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials zum äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials oder vom äußeren Umfangsrand 54 des
Reibungsmaterials zum inneren Umfangsrand 55 des Reibungsmaterials
geleitet. Das Kühlfluid 16 wird
durch die Rille 18 geleitet, so dass es eine kleinste Querschnittfläche der
Rille 18 am Einlass für
das Kühlfluid
durchquert, welcher der äußere oder
innere Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials
sein kann. Das Kühlfluid 16 durchquert
eine größere Querschnittfläche der
Rille 18 am Auslass des Kühlfluids, der der äußere oder innere
Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials sein
kann. Das Kühlfluid 16 durchquert
die größte Querschnittfläche der
Rille 18 an einer Stelle zwischen dem Einlass für das Kühlfluid,
welcher der äußere oder
innere Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials
sein kann, und dem Auslass für
das Kühlfluid,
welcher der äußere oder
innere Umfangsrand 54, 55 des Reibungsmaterials
sein kann.
-
Obgleich
die besten Verfahren zum Ausführen
der Erfindung im Detail beschrieben wurden, erkennt der Fachmann
für die
Technik, auf die sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative
Entwürfe
und Ausführungsformen,
um die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche in die
Praxis umzusetzen.
-
Es
sind auf einer Reibungsplatte ausgebildete Kühlrillen einer Kupplung vorgesehen.
Die Rillen sind so geformt, dass sie für im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturen
der Stahlscheibe beim Reibungsanfahren eines Fahrzeugs sorgen. Die
Rillen sind so geformt, dass die größte Querschnittfläche dem
Bereich benachbart ist, der ansonsten ein heißer Be reich auf der Stahlscheibe
wäre, und
die kleinste Querschnittfläche
an der kühlsten
Stelle auf der Stahlscheibe am Einlass für das Kühlfluid liegt. Folglich ist
die Rille so geformt, dass die kleinste Querschnittfläche am Einlass
für das
Kühlfluid
liegt, die größte Querschnittfläche zwischen
dem Einlass für
das Kühlfluid
und dem Auslass für
das Kühlfluid liegt
und der Auslass für
das Kühlfluid
eine größere Querschnittfläche als
der Einlass für
das Kühlfluid und
ein kleinere als die dem Hot Spot der Stahlscheibe benachbarte Querschnittfläche zwischen
dem Einlass für
das Kühlfluid
und dem Auslass für
das Kühlfluid
hat.