DE102005027980A1 - Haarformgerät - Google Patents

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DE102005027980A1
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Georg Börger
Sebastian Hottenrott
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Braun GmbH
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/02Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with means for internal heating, e.g. by liquid fuel

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haarformgerät (1) mit einem Formstab (2) und einem mit dem Formstab (2) verbundenen Handteil (3), welches ein Halteteil (5) und eine mit dem Halteteil (5) verbundene schwenkbare Klappe (4) aufweist. Die Klappe (4) ist zwischen einer Öffnungs- und einer Verschlußstellung schwenkbar und dient dem Verschließen eines Aufnahmebereichs für eine Gaskartusche (6). Die Klappe (4) weist an ihrem freien Ende innenseitig Anlagemittel (14, 15) auf, die zum Ausüben einer axial in Gerätelängsrichtung gerichteten Verschiebekraft auf die Gaskartusche (6) beim Verschließen der Klappe (4) ausgebildet sind. Somit wird die Gaskartusche (6) direkt beim Verschließen der Klappe (4) in eine Betriebsposition verschoben, bei der eine Ventilnadel (10) in ein Ventil (24) der Gaskartusche (6) durch Verschieben der Gaskartusche (6) eingeführt wird. Des weiteren weist die Klappe (4) im Bereich ihrer Anlenkung an das Halteteil (5) ein Bügelelement (20) auf, welches beim Öffnen der Klappe (4) eine in Gerätelängsrichtung zum Griffende des Haarformgerätes (1) hin gerichtete axiale Verschiebekraft auf die Gaskartusche (6) ausübt und somit diese in eine Entnahmeposition bringt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein gasbetriebenes Haarformgerät mit einem Handteil und einem mit dem Handteil verbundenen Formstab.
  • Haarformgerät mit einem Formstab zum Formen, insbesondere Glätten, Locken oder Wellen der Haare, bei denen die Haare zwischen einander zugewandten Formteilen einlegbar und die Formteile von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand und umgekehrt überführbar sind, sind im Stand der Technik bekannt. So zeigt bspw. die WO 2004/019723 ein gasbetriebenes Haarformgerät der eingangs genannten Art, bei dem eine austauschbare Gaskartusche in einem Hand- oder Griffteil des Haarformgerätes angeordnet ist.
  • Der Aufnahmebereich für die Gaskartusche wird hierbei von einer abnehmbaren Verschlußkappe verschlossen, die bei einem Wechseln der Gaskartusche vom Hand- oder Griffteil abgenommen, d.h. von diesem entfernt werden muß. Zur Entnahme einer leeren Gaskartusche muß diese schließlich manuell vom Benutzer von einer Ventilnadel abgezogen werden, damit diese aus dem Aufnahmebereich des Handteils entfernt werden kann. Das Einsetzen einer neuen, mit Gas befüllten Gaskartusche erfordert dann ein manuelles Aufstecken der Kartusche auf die zur Gasentnahme ausgebildete Ventilnadel. Vor Inbetriebnahme muß der Benutzer schließlich mit Hilfe der Verschlußkappe das Handteil wieder verschließen.
  • Die beschriebene Wechselprozedur ist hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Handhabbarkeit nachteilig, da der Benutzer zum einen mehrere Teile, nämlich zumindest das Hand- oder Griffteil und die Verschlußkappe handhaben und zum anderen dafür Sorge tragen muß, dass die Verschlußkappe in einer korrekten und vorgegebenen Orientierung wieder am Hand- oder Griffteil angeordnet wird.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung, bei der die Verschlußkappe als endseitiger Abschluß des Griffteils ausgebildet und mittels eines Rastmechanismusses vom Griffteil abziehbar ist, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko, wenn die Gaskartusche während des Betriebs des Haarformgeräts ausgetauscht werden muß. Bei einer derartigen Implementierung ist oftmals ein sicheres Halten des Handteils bei abgenommener Verschlußkappe nur eingeschränkt möglich, so dass insbesondere beim Abziehen der Verschlußkappe ein Entgleiten des Handteils und eine damit verbundene Berührung des heißen Formstabes mit der Hand des Benutzers durchaus gegeben ist. Schmerzhafte Verbrennungen sind daher nicht ausgeschlossen.
  • Zudem erfordert eine abnehmbare Verschlußkappe eine zumindest teilweise doppelwandige Ausführung des Griffteils, um Führungslängen und Einführhilfen den benötigten Bauraum zu gewähren. Diese zumindest teilweise doppelwandige Ausführung des Griffs ist insbesondere im Hinblick auf transportable Haarformgeräte, bei denen eine Minimierung der Bauteilgröße und des Gewichtes erstrebenswert ist, besonders nachteilig. Zudem weckt eine lösbare Verbindung zwischen abnehmbarer Verschlußkappe und dem Handteil des Haarformgeräts beim Benutzer stets den Eindruck einer geringen Festigkeit.
  • Problem
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Haarformgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll die Handhabung des Gerätes beim Auswechseln von Gaskartuschen verbessert werden.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haarformgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Haarformgerät verfügt über einen Formstab und einen mit dem Formstab verbundenen Hand- oder Griffteil. Das Handteil ist hierbei zur Aufnahme einer Gaskartusche ausgebildet und weist ein Halteteil und eine schwenkbare Klappe zum Verschließen eines Aufnahmebereichs für die Gaskartusche auf. Die schwenkbare Klappe ist hierbei mit dem Halteteil verbunden und kann zwischen einer Öffnungs- und einer Verschlußstellung verschwenkt werden.
  • Mit Hilfe der schwenkbaren Klappe wird somit vermieden, dass der Benutzer des Haarformgeräts beim Wechseln einer Gaskartusche mehrere Teile des Haarformgerätes handhaben muß. Dadurch, dass die schwenkbare Klappe als integraler Bestandteil des Handteils des Haarformgerätes ausgebildet ist, wird effektiv vermieden, dass beim Wechseln der Gaskartusche ein abnehmbares Verschlußteil, z. B. verlegt, beschädigt oder unsachgemäß mit dem Handteil wieder verbunden wird. Dadurch, dass die Verschlußkappe zum Wechseln der Kartusche nicht mehr abgezogen werden muß, sind auch Verbrennungen des Benutzers aufgrund eines Kontaktes mit dem heißen Formstab vermieden.
  • Typischerweise ist die schwenkbare Klappe um eine feste Schwenkachse schwenkbar, so dass ein unsachgemäßes Verschließen des Aufnahmebereichs gar nicht erst möglich wird.
  • Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Klappenverschluß eine einwandige Ausführung des Handteils, wodurch die Bauteilgröße des Handteils gegenüber dem Stand der Technik deutlich minimiert werden kann.
  • Nach einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung sind Rastmittel zum Verrasten der Klappe in Öffnungsstellung vorgesehen. Wird zum Beispiel die Klappe von einem Benutzer von der Verschlußstellung in die Öffnungsstellung überführt bzw. verschwenkt, so ermöglichen die Rastmittel ein Arretieren bzw. Fixieren der Klappe in dieser Öffnungsstellung. In der Öffnungsstellung ist der Aufnahmebereich für die Gaskartusche besonders gut zugänglich, und das Verrasten der Klappe in Öffnungsstellung verhindert somit, dass die Klappe bei einer Entnahme bzw. bei einem Einsetzen der Gaskartusche selbsttätig in die Verschlußstellung übergeht. Das Verrasten in der Öffnungsstellung erhöht somit merklich die Handhabbarkeit und Benutzerfreundlichkeit des Haarformgerätes bei einer Wechselprozedur der Gaskartusche.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die in den Aufnahmebereich des Handteils einlegbare Gaskartusche beim Verschließen der Klappe axial in Gerätelängsrichtung zum Formstab hin in eine Betriebsposition verschiebbar. In der Betriebsposition ist die Gaskartusche auf einen Dorn oder eine Ventilnadel zur Entnahme von Gas aus der Kartusche aufgeschoben. Der Aufnahmebereich für die Gaskartusche ermöglicht daher das axiale Verschieben der Gaskartusche zwischen einer Betriebsposition und einer Entnahmeposition. In der Entnahmeposition ist die Gaskartusche typischerweise vom Dorn oder von der Ventilnadel abgezogen und kann somit direkt dem Aufnahmebereich entnommen werden. Die Betriebsposition der Kartusche ist typischerweise im Vergleich zur Entnahmeposition zum Formstab hin verschoben, die Entnahmeposition hingegen üblicherweise vom Formstab weiter entfernt angeordnet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Klappe innenseitig im Bereich ihres freien Endes Anlagemittel auf, die beim Verschließen der Klappe unter Anlage an die Gaskartusche eine Verschiebekraft auf die Gaskartusche in Richtung zum Formstab ausüben. Das freie Ende der Klappe ist hierbei dasjenige Ende, das der Schwenkachse gegenüberliegt. Die Anlagemittel können bspw. als Schrägflächen ausgebildet sein, die eine radial oder vertikal auf die Klappe einwirkende Kraft in eine axiale oder horizontale Verschiebekraft umlenken, die an die Gaskartusche angreift, um diese bis zum Erreichen der Betriebsposition in Richtung zum Formstab hin zu verschieben.
  • Durch die erfindungsgemäßen Anlagemittel und das damit verbundene Umlenken einer auf die Klappe einwirkenden Kraft wird insbesondere erreicht, dass die Gaskartusche direkt beim Verschließen der Klappe selbsttätig auf den Dorn oder auf die Ventilnadel zur Gasentnahme geschoben wird. Hierdurch wird ein manuelles Aufstecken der Gaskartusche auf den Dorn oder die Ventilnadel, wie es im Stand der Technik vorgesehen ist, überflüssig.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Klappe im Bereich ihrer Anlenkung an das Halteteil innenseitig einen Vorsprung auf. Dieser ist dazu ausgebildet, beim Öffnen der Klappe eine vom Formstab weg weisende Verschiebekraft auf die Gaskartusche auszuüben. Der Vorsprung ist starr mit der Klappe, von der Schwenkachse beabstandet angeordnet, so dass beim Öffnen der Klappe der Vorsprung in Anlage mit der Gaskartusche gebracht und diese beim Öffnen wiederum selbsttätig von der Klappe vom Dorn oder von der Ventilnadel abgestreift wird.
  • Insofern stellt diese Ausführungsform eine weitere Verbesserung des Haarformgerätes dar, denn im Vergleich zum Stand der Technik ist ein manuelles Abziehen oder Abstreifen der Gaskartusche vom Dorn oder von der Ventilnadel nicht mehr nötig. Nach dem Öffnen der Klappe und insbesondere nach Einrasten der Klappe in ihre Öffnungsstellung ist somit gewährleistet, dass eine verbrauchte Gaskartusche vom Dorn abgestreift und somit lose im Aufnahmebereich liegt, was für eine benutzerfreundliche und einfache Entnahme der Gaskartusche aus dem Aufnahmebereich besonders vorteilhaft ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verfügt das Handteil über einen Öffnungsmechanismus zum Anheben der Klappe aus der Verschlussstellung in eine Lösestellung. Da die Klappe und das Handteil in Verschlußstellung typischerweise im wesentlichen flächenbündig aneinander anliegen, ist ein Anheben der Klappe aus der Verschlußstellung, z.B. aufgrund einer glatten Oberflächenstruktur der Klappe nur bedingt möglich. In der Löse stellung hingegen ist die Klappe zumindest ein Stück weit geöffnet, so dass es zwischen der Klappe und dem Halteteil zu einer Spaltbildung kommt, die ein Ergreifen und Anheben der Klappe deutlich erleichtert. Der Öffnungsmechanismus dient des Weiteren einem selbsttätigen Anheben des freien Endes der Klappe aus der Verschlußstellung in die Lösestellung.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Klappe innenseitig zumindest ein federndes Element zum Anheben der Klappe aus der Verschlussstellung auf. Dieses federnde Element kann bspw. beim Verschließen der Klappe gespannt werden, so dass die im federnden Element gespeicherte Federenergie beim Lösen des Verschlusses oder bei einem Entriegeln der Klappe ausreicht, die Klappe in die Lösestellung anzuheben. So kann z.B. das federnde Element beim Schließen der Klappe gegen die eingelegte Gaskartusche gespannt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Öffnungsmechanismus mit Hilfe eines Entriegelungselementes betätigbar, das vorzugsweise endseitig im Handteil versenkt angeordnet ist. Das Entriegelungselement kann z.B. als Taste oder Taster, Schieber oder Knopf ausgebildet sein. Seine in der Oberfläche des Gehäuses versenkte Anordnung verhindert ein unbeabsichtigtes Betätigen des Öffnungsmechanismusses, so dass das Haarformgerät auch in beliebigen Positionen abgelegt oder abgestellt werden kann, ohne die Gefahr eines unbeabsichtigten Betätigens des Öffnungsmechanismusses.
  • Das Betätigen des Entriegelungselementes dient primär dem Zweck eine Verriegelung bzw. eine Verbindung zwischen Klappe und Halteteil freizugeben, so dass das vorgespannte federnde Element gegen die Klappe drücken und diese in die Lösestellung bringen kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Halteteil endseitig einen nach innen sich erstreckenden, den Aufnahmebereich für die Gaskartusche begrenzenden Wandungsabschnitt auf. Dieser Wandungsabschnitt, der am Griffende des Haarformgerätes am Halteteil ausgebildet ist, verhindert ein ungewolltes Herausrutschen der Gaskartusche bei geöffneter Klappe. Ist z.B. die Klappe in ihrer Öffnungsstellung und wird z.B. das Haarformgerät so gehalten, dass das Griffende nach unten weist, so bildet der Wandungsabschnitt einen Anschlag für die im Aufnahmebereich axial in Gerätelängsrichtung bewegliche Gaskartusche. Ein Herausnehmen der Gaskartusche aus dem Aufnahmebereich erfordert ein leichtes Anheben der Gaskartusche über den begrenzenden Wandungsabschnitt hinweg, wozu typischerweise ein zusätzlicher Handgriff des Benutzers notwendig ist. Hierdurch wird ein unkontrolliertes Entgleiten der Gaskartusche weitestgehend vermieden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Wandungsabschnitt und die Klappe zur Bildung einer formschlüssigen Rastverbindung ausgebildet. Folglich sind Teilbereiche der Klappe und des Wandungsabschnitts in der Verschlußstellung der Klappe teilweise überlappend zur Bildung einer Rastverbindung angeordnet. Der Wandungsabschnitt und/oder die Klappe weisen hierzu aufeinander abgestimmte Rastelemente auf.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Entriegelungselement gegen eine Federkraft zum Lösen der Rastverbindung betätigbar. Das Entriegelungselement kann hierbei entweder am Wandungsabschnitt des Halteteils oder an der Klappe angeordnet sein. Je nach Ausgestaltung der Rastverbindung werden durch Betätigung des Entriegelungselementes z.B. entweder Rastnasen oder den Rastnasen entsprechende Hinterschnitte gegen eine Federkraft bewegt, so dass die Rastverbindung freigegeben wird. Die Rastnasen bzw. die den Rastnasen entsprechenden Hinterschnitte können hierbei entweder am Wandungsabschnitt oder an der Klappe angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Federkraft zum Lösen der Rastverbindung vom einem einstückig ausgebildeten federnden Element aufgebracht, welches auch zum Betätigen des Öffnungsmechanismus vorgesehen ist. Das einstückig ausgebildete federnde Element kann z.B. in Form eines rechtwinkligen Federelementes an der Innenseite der Klappe derart angeordnet sein, dass es mit seinem einen Ende am endseitig angeordneten Entriegelungselement und mit seinem anderen Ende an der Mantel- oder Zylinderfläche der eingelegten Gaskartusche anliegt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Klappe endseitig ein Rastelement mit zumindest einer Rastnase zur Bildung der Rastverbindung mit dem Wandungsabschnitt des Halteteils auf. Das Rastelement ist dabei zur Aufnahme am Wandungsabschnitt ausgebildet und seine Rastnasen können beim Anliegen des Rastelementes am Wandungsabschnitt in entsprechende Hinterschnitte zur Bildung der formschlüssigen Rastverbindung eingreifen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen das Halteteil und die Klappe aufeinander abgestimmte, sich in Schließstellung zu einer Zylinderform gegenseitig ergänzende Außenkonturen auf. Die Außenkontur des Halteteils verläuft hierbei zu seinem Ende hin verjüngt. Folglich ist eine eingelegte Gaskartusche im Bereich des Griffendes mehr als zur Hälfte seines radialen Umfangs von der Klappe in Verschlußstellung umschlossen. Bei geöffneter Klappe ermöglicht eine derartige Ausgestaltung, dass eine eingelegte Gaskartusche unterhalb ihrer Mitte-Längsachsen vom z.B. Daumen und Zeigefinger des Benutzers besonders leicht erfasst und angehoben werden kann. Bei geöffnetem Deckel sind somit die Seitenbereiche der Kartusche gut zugänglich, was sich vorteilhaft hinsichtlich der Handhabung des Geräts beim Kartuschenwechsel auswirkt. Ferner ist vorgesehen, dass die Außenkontur des Halteteils in Richtung seines zum Formstab hin weisenden Ende die eingelegte Gaskartusche deutlich weiter als die Klappe umschließt. Eine damit einhergehende Maximierung der Fläche des Halteteils ist insbesondere für die Handhabbarkeit des gesamten Haarformgeräts beim Kartuschenwechsel vorteilhaft. So kann z.B. das Haarformgerät trotz geöffneter Klappe sicher von einer Hand des Benutzers gehalten werden.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Haarformgerätes mit eingesetzter Gaskartusche,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Haarformgerätes bei entnommener Gaskartusche,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Aufnahmebereichs für die Gaskartusche bei geöffneter Klappe,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Klappeninnenseite,
  • 5 eine perspektivisch Ansicht des Endbereichs des Halteteils,
  • 6 einen radialen Querschnitt durch das Haarformgerät,
  • 7 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie E-E gemäß 6,
  • 8 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie F-F gemäß 6,
  • 9 einen Längsquerschnitt entlang der Schnittlinie A-A gemäß 6 bei geöffneter Klappe,
  • 10 einen Längsquerschnitt entlang der Schnittlinie A-A gemäß 6 bei geschlossener Klappe,
  • 11 einen Längsquerschnitt durch das Haarformgerät entlang der Schnittlinie B-B gemäß 6 und
  • 12 eine perspektivische Ansicht des Schwenklagers der Klappe mit Rastmitteln.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Haarformgerätes 1, welches über einen Formstab 2 und ein damit verbundenes Handteil 3 verfügt. Das Gehäuse des Handteils 3 ist hierbei in ein Halteteil 5 und in eine am Halteteil 5 schwenkbare Klappe 4 unterteilt. Die schwenkbare Klappe 4 gibt in geöffneter Stellung einen Aufnahmebereich frei, der zur Aufnahme einer Gaskartusche 6 ausgebildet ist. Die Gaskartusche 6 kann von einem Benutzer in den vom Halteteil 5 begrenzten Aufnahmebereich eingelegt werden und durch Verschließen der Klappe 4 in eine Betriebsposition geschoben werden. Das Halteteil 5 verfügt endseitig, d.h. an dem vom Formstab 2 angewandten Ende über einen nach innen sich erstreckenden Wandungsabschnitt 8, der den Aufnahmebereich für die Gaskartusche 6 zum Griffende hin begrenzt und somit verhindert, dass die Gaskartusche 6 bei geöffneter Klappe 4 axial in Längsrichtung aus dem Aufnahmebereich herausrutschen kann.
  • Die Klappe 4 verfügt endseitig über ein Rastelement 7, welches zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit dem Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5 ausgebildet ist. Das Rastelement 7 weist mindestens eine, vorzugsweise zwei Rastnasen 11, 12 auf, die zum Eingriff in entsprechende Hinterschnitte des Wandungsabschnitts 8 ausgebildet sind. Durch Betätigen des Betätigungselementes oder Knopfes 9 wird das Rastelement 7 und seine beiden Rastnasen 11, 12 in axialer Richtung zum Formstab 2 hin ausgelenkt, so dass die Rast verbindung zwischen Rastelement 7 und Wandungsabschnitt 8 freigegeben wird und die Klappe 4 geöffnet werden kann.
  • In der dargestellten Ausführungsform verfügen die Klappe 4 und das Halteteil 5 über sich zu einer Zylinderform gegenseitig ergänzende Außenkonturen, wobei die Außenkontur des Halteteils 5 zum Griffende hin verjüngt ausgebildet ist. Folglich weist die Klappe 4 in diesem Endbereich des Handteils 3 einen größeren radialen Umfang als das Halteteil 5 auf und die Gaskartusche 6 kann somit unterhalb ihrer Mittel-Längsachsen über den Wandungsabschnitt 8 angehoben und zum Entnehmen aus dem Ausnahmebereich von z.B. Daumen und Zeigefinger eines Benutzers problemlos erfasst werden.
  • Die Außenkontur des Halteteils 5 ist zum Formstab 2 hin hinsichtlich seines radialen Umfangs gleich groß, vorzugsweise aber größer als die Klappe 4 ausgebildet. Dies dient der Maximierung der radialen Umfangsfläche bzw. der Mantelfläche des Halteteils 5, um somit eine sicheres und griffiges Halten des Handteils 3 und somit des gesamten Haarformgerätes 1 in einer Hand des Benutzers während eines Kartuschenwechsels zu gewährleisten.
  • Ferner verfügt das Haarformgerät 1 an seinem Handteil 3 über zwei Schalter 17, 18 die z.B. als Tast- oder Wipp- oder Schiebeschalter ausgebildet sind und der Temperaturregelung bzw. der Bedienung der beweglichen Elemente des Formstabs 2 dienen.
  • Die Gaskartusche 6 ist axial in Längsrichtung des Haarformgerätes 1 zwischen einer Betriebsposition und einer Entnahmeposition beweglich. Insbesondere wird beim Öffnen der Klappe 4 die Gaskartusche 6 in die Entnahmeposition und beim Schließen der Klappe 4 in die Betriebsposition geschoben. In der Betriebsposition ist das linksseitige Ende der Gaskartusche 6 auf eine Ventilnadel oder einen Dorn 10 aufgeschoben, der in der perspektivischen Darstellung von 2 sichtbar ist. Beim Schließen der Klappe 4 wird daher die Gaskartusche 6 auf den Dorn 10 aufgeschoben, so dass eine für den Betrieb des Haarformgerätes 1 erforderliche Gasentnahme aus der Gaskartusche 6 ohne weitere Interaktion oder Betätigung des Benutzers erfolgen kann.
  • Das Vorschieben der Gaskartusche 6 auf den Dorn 10 kann z.B. mittels innenseitig in der Klappe 4 angeordneter Anlageelemente, wie z.B. Schrägflächen, beim Niederdrücken der Klappe 4 erfolgen. Ist die Klappe 4 beim Verschließen des Handteils 3 in Anlage mit einer eingelegten Gaskartusche 6, so wird durch eine innenseitig an der Klappe 4 angeordnete Schrägfläche eine vertikal von außen auf die Klappe 4 einwirkende Kraft in eine i. w. hori zontal, d.h. in axialer Längsrichtung zum Formstab 2 hin wirkende Verschiebekraft umgeleitet. Ein manuelles Einführen oder Aufschieben der Gaskartusche 6 auf den in 2 gezeigten Dorn 10, wie es im Stand der Technik vorgesehen ist, wird somit entbehrlich, was sich vorteilhaft auf die Handhabbarkeit und die Benutzerfreundlichkeit des Haarformgerätes 1 auswirkt.
  • Im Bereich ihrer Anlenkung, d.h. im Bereich der Schwenkachse 19 weist die Klappe 4 einen Vorsprung oder Bügel 20 auf, der dafür Sorge trägt, dass beim Öffnen der Klappe 4 die Gaskartusche 6 zum Griffende hin in die Entnahmeposition verschoben wird. Beim Öffnen der Klappe 4 wird somit die Gaskartusche 6 vom Dorn 10 abgestreift. Hierdurch wird erreicht, dass bei geöffneter Klappe 4 die Gaskartusche 6 i. w. lose im Aufnahmebereich des Halteteils 5 liegt und durch einfaches Anheben über den Wandungsabschnitt 8 hinaus aus dem Handteil 3 entnommen werden kann.
  • 2 zeigt eine der 1 entsprechende perspektivische Darstellung des Haarformgerätes 1 bei entnommener Gaskartusche 6. In der in 2 dargestellten Ansicht ist die Ventilnadel oder der Dorn 10, der zur Gasentnahme aus der Gaskartusche 6 ausgebildet ist, deutlich zu erkennen.
  • 3 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Handteils 3 bei geöffneter Klappe 4 und entnommener Gaskartusche 6. Das für den Rastmechanismus zum Öffnen der Klappe 4 vorgesehene, endseitig an der Klappe 4 versenkt angeordnete Betätigungselement 9 ist hier deutlich zu sehen. Ebenso zeigt 3 das endseitig an der Klappe 4 hervorstehende Rastelement 7 mit seinen beiden Rastnasen 11 und 12.
  • Der am Wandungsabschnitt 8 angeordnete, sich nach innen in den Aufnahmebereich für die Gaskartusche 6 erstreckende Vorsprung 16 bildet einen Hinterschnitt für die beiden Rastnasen 11, 12 des Rastelementes 7 bei geschlossener Klappe 4. Durch Niederdrücken des in Form eines Knopfs ausgebildeten Betätigungselementes 9 wird das Rastelement 7 in Richtung zum Formstab 2 hin ausgelenkt, so dass die Rastverbindung zwischen der Klappe 4 und dem Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5 freigegeben wird.
  • Vorzugsweise wird der Knopf 9 gegen eine Federkraft niedergedrückt, die dafür sorgt, dass ein selbsttätiges, ungewolltes Öffnen der Klappe 4 prinzipiell nicht möglich ist. Ferner weist die versenkte Anordnung des Knopfes 9 den Vorteil auf, dass z.B. durch Abstellen des Haar formgerätes 1 auf der Endseite des Handteils 3 die Klappe 4 nicht geöffnet wird. Ein unbeabsichtigtes Öffnen der Klappe wird somit effektiv verhindert.
  • 4 zeigt eine perspektivische Innenansicht der Klappe 4, die innenseitig an ihrem lose Ende, d.h. an dem vom Formstab 2 abgewandten Ende, das Rastelement 7, zwei Schrägflächen 13, 14 sowie ein rechtwinkliges Federelement 15 aufweist. Beim Schließen der Klappe 4 kommen die beiden Schrägflächen 13, 14 mit der eingelegten Gaskartusche 6 in Anlage, und durch weiteres Niederdrücken der Klappe 4 in ihrer Verschlußstellung wird somit eine in Längsrichtung zum Formstab hin wirkende axiale Verschiebekraft auf die Gaskartusche 6 ausgeübt, die dafür sorgt, dass die Gaskartusche 6 auf den Dorn oder die Ventilnadel 10 aufgeschoben wird.
  • Das dargestellte, einstückig ausgebildete Federelement 15 hat bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel eine zweifache Funktion. Zum einen bewirkt der innenseitig an der Oberseite des Deckels angeordnete Teil des Federelements 15 ein Aufspringen der Klappe 4 beim Lösen des Rastelementes 7 vom Wandungsabschnitt 8. Das Federelement 15 ist in Verschlußstellung der Klappe 4 in Anlage mit der Gaskartusche 6 und wird beim Verschließen der Klappe 4 gespannt. Wird der Rastmechanismus geöffnet, so kann sich das Federelement 15 entspannen, was dazu führt, dass die Klappe 4 von der Verschlußstellung in eine Lösestellung übergeht, die durch eine Spaltbildung zwischen Klappe 4 und Halteteil 5 gekennzeichnet ist. In Lösestellung weist die Klappe 4 typischerweise 4 einen Öffnungswinkel gegenüber der Längsachse des Haarformgerätes 1 auf. Durch die Spaltbildung zwischen Klappe 4 und Halteteil 5 wird ein sicheres und einfaches Ergreifen zum vollständigen Öffnen der Klappe 4 erreicht.
  • Zum anderen übt das Federelement 15 mit seinem am Rastelement 7 anliegenden Teil eine Federkraft gegen ein Niederdrücken des Betätigungselementes 9 aus womit gewährleistet ist, dass die beiden Rastnasen 11, 12 des Rastelementes 7 stets ihre einrastende Position einnehmen.
  • Ferner sind weitere Ausführungsformen denkbar, bei denen der Öffnungsmechanismus für die Klappe 4 und das Rastelement 7 durch je ein Federelement betätigt werden. Bei dererlei Ausführungsformen können z.B. zwei separate Federelemente an der Innenseite der Klappe 4, z.B. am Rastelement 7 und an beliebiger Stellung auf der Innenseite der Klappe 4, angeordnet werden.
  • 5 zeigt eine perspektivische Innenansicht des Halteteils 5 bei geöffneter Klappe 4 und entnommener Gaskartusche 6. Deutlich zu sehen ist der sich nach innen erstreckende Wandungsabschnitt 8, der zum einen verhindert, dass die Gaskartusche 6 aus der vom Halteteil 5 gebildeten Schale herausrutschen kann und zum anderen einen Hinterschnitt für das Einrasten des Rastelementes 7 der Klappe 4 bildet.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, dass das Betätigungselement 9 z.B. auch in entsprechender Weise am Halteteil 5 angeordnet sein kann. Zudem könnte auch das Rastelement 7 am Halteteil 5 und der in das Rastelement 7 eingreifende Wandungsabschnitt 8 an der Klappe 4 angeordnet sein. Ferner kann bei alternativen Ausführungsformen der Rastmechanismus auch mittels eines Verschiebeelementes oder eines drehbaren Elementes realisiert werden.
  • 6 zeigt einen radialen Querschnitt durch das Haarformgerät 1 bei geschlossener Klappe 4 und eingelegter Gaskartusche 6. Die beiden Betätigungselemente 17, 18 für die Bedienung des Haarformgerätes 1 sind deutlich anhand ihres Vorstehens gegenüber dem zylinderförmigen Mantel des Haarformgerätes 1 zu erkennen. Zudem sind weitere Querschnittsflächen A-A, B-B, E-E und F-F eingezeichnet, deren Querschnitte in den nachfolgenden 7 bis 11 gezeigt sind.
  • 7 zeigt den durch die Schnittlinie E-E verlaufenden Querschnitt durch das Ende des Handteils 3 bei geschlossener Klappe 4. Am linken unteren Rand ist das Eingreifen der Rastnase 12 in einen entsprechenden, vom Wandungabschnitt 8 gebildeten Hinterschnitt deutlich zu erkennen. Ferner wird deutlich, dass der Knopf 9 direkt auf das Rastelement 7 einwirkt, welches mit der Rastnase 12 eine bauliche Einheit bildet. Ein Niederdrücken des Knopfes 9 bewirkt somit eine Freigabe des Rastmechanismusses und ermöglicht ein Aufspringen der Klappe 4 bedingt durch die auf die Mantelfläche der Gaskartusche 6 vom Federelement 15 aufgebrachten Federkraft. Ebenso wird durch den vertikal angeordneten Teil des Federelementes 15 die Rastnase 12 in der Verschlußstellung gehalten.
  • 8 zeigt einen der 7 entsprechenden Querschnitt entlang der Schnittlinie F-F. Bei diesem Querschnitt ist die Schrägfläche 14 der Klappe 4 deutlich zu erkennen, die beim Niederdrücken der Klappe 4 in Anlage an das linksseitige Ende der Gaskartusche 6 tritt und für ein nach rechts gerichtetes Verschieben der Gaskartusche 6, d.h. in Richtung zum Formstab hin, sorgt. Mit Hilfe der Schrägfläche 14 wird somit das Umlenken einer in vertikaler Richtung auf die Klappe 4 einwirkenden Kraft in eine horizontal nach rechts auf die Gaskartusche 6 einwirkende Kraft realisiert.
  • 9 zeigt einen Querschnitt entlang der in 6 angedeuteten Querschnittslinie A-A bei geöffneter Klappe 4. Die Schwenkachse 19 der Klappe 4 und ein mit der Klappe 4 verbundenes Bügelelement 20 ermöglichen ein Verschieben der Gaskartusche 6 in die Entnahmeposition, d.h. ein Verschieben der Gaskartusche 6 hin zum Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5.
  • Das einen Vorsprung bildende Bügelelement 20 gelangt beim Öffnen der Klappe 4 in Anlage mit der linksseitigen Stirnfläche der Gaskartusche 6. Aufgrund seiner Geometrie und Anordnung in Bezug zur Schwenkachse 19 ermöglicht das Bügelelement 20 ein Abstreifen der Gaskartusche 6 von der Ventilnadel 10 beim Öffnen der Klappe 4.
  • 10 zeigt einen der 9 entsprechenden Querschnitt durch das Handteil 3 bei geschlossener Klappe 4. Verglichen zu dem in 9 dargestellten Querschnitt ist hier die Gaskartusche 6 nach links verschoben, so dass die Ventilnadel 10 in das Ventil 24 der Gaskartusche 6 eingeführt ist. Da die Klappe 4 geschlossen ist, befindet sich das Bügelelement 20 nicht notwendigerweise in Anlage mit dem linksseitigen Ende der Gaskartusche 6. Das Nichtanliegen des Bügelelementes 20 an der Gaskartusche 6 ist sogar vorteilhaft, denn somit kann bei Betätigung des Öffnungsmechanismusses die Klappe 4, betätigt durch das gespannte Federelement 15, selbsttätig von der Verschlußstellung in die Lösestellung übergehen.
  • Die Klappe 4 kann folglich nach Betätigung des Knopfes 9 selbsttätig ein Stück weit aufspringen. Zum vollständigen Öffnen der Klappe 4, welches mit dem nach rechts gerichteten Schieben der Gaskartusche 6 einhergeht, ist eine entsprechende Einwirkung des Benutzers erforderlich.
  • 11 zeigt einen längsseitigen Querschnitt durch das Handteil 3 entlang der in 6 angedeuteten Querschnittslinie B-B bei geöffneter Klappe 4. Die Gaskartusche 6 befindet sich hierbei in ihrer Entnahmeposition, denn sie ist in Anlage mit dem rechtsseitigen Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5. Im Vergleich zu 10 ist zu erkennen, dass die Ventilnadel 10 in 11 nicht in das Ventil 24 der Gaskartusche 6 eingeführt ist.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht derjenigen Rastmittel, die zum Verrasten der Klappe 4 in Öffnungsstellung ausgebildet sind. Die perspektivische Darstellung der 12 zeigt die schwenkbare Lagerung der Klappe 4, die an ihrem Ende den Bügel 20 aufweist, der an der Schwenkachse 19 schwenkbar gelagert und befestigt ist. Um die Schwenkachse 19 herum ist ein zylindrischer Abstandshalter 21 angeordnet, dessen Stirnseite zumindest einen Vorsprung 22 aufweist, der zwei, typischerweise unterschiedlich große Aussparungen voneinander trennt. Das Bügelelement 20 weist im Bereich der Anlage an dem zylindrischen Abstandshalter 21 einen dem Vorsprung 22 entsprechenden Vorsprung 23 auf. Durch ein Verschwenken der Klappe 4 und ein damit verbundenes Drehen des Bügelelementes 20 werden die beiden Vorsprünge 22, 23 gegeneinander verschoben, wobei sie bei einem Gegenüberstehen aufgrund der dem Kunststoffmaterial des Bügelelementes 20 und des Abstandshalters 21 bzw. der Klappe 4 immanenten Elastizität ausweichen. Bei Erreichen der Öffnungsstellung der Klappe 4 befindet sich der Vorsprung 23 in der Aussparung 25. Die Geometrie der beiden Vorsprünge 22 und 23 verhindert, dass die Klappe 4 allein durch ihre Gewichtskraft zuklappen kann. Die hier dargestellten Rastmittel verhindern somit ein selbsttätiges und möglicherweise unbeabsichtigtes Zuklappen der Klappe 4 während des Auswechselns der Gaskartusche 6.

Claims (15)

  1. Haarformgerät mit einem Formstab (2) und einem mit dem Formstab (2) verbundenen, zur Aufnahme einer Gaskartusche (6) ausgebildeten und ein Halteteil (5) aufweisenden Handteil (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Handteil (3) eine mit dem Halteteil (5) verbundene, zwischen einer Öffnungs- und einer Verschlussstellung schwenkbare Klappe (4) zum Verschließen eines Aufnahmebereichs für die Gaskartusche (6) aufweist.
  2. Haarformgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel zum Verrasten der Klappe (4) in Öffnungsstellung vorgesehen sind.
  3. Haarformgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Aufnahmebereich einlegbare Gaskartusche (6) beim Verschließen der Klappe (4) axial in Gerätelängsrichtung zum Formstab (2) hin in eine Betriebsposition verschiebbar ist.
  4. Haarformgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (4) innenseitig im Bereich ihres freien Endes Anlagemittel (13, 14) aufweist, die beim Verschließen der Klappe (4) unter Anlage an die Gaskartusche (6) eine Verschiebekraft auf die Gaskartusche (6) in Richtung zum Formstab (2) ausüben.
  5. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskartusche (6) beim Öffnen der Klappe (4) axial in Gerätelängsrichtung vom Formstab (2) weg in eine Entnahmeposition verschiebbar ist.
  6. Haarformgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (4) im Bereich ihrer Anlenkung an das Halteteil (5) innenseitig einen Vorsprung (20) aufweist, der beim Öffnen der Klappe (4) zum Einleiten einer vom Formstab (2) weg weisenden Verschiebekraft auf die Gaskartusche (6) ausgebildet ist.
  7. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handteil (3) einen Öffnungsmechanismus zum Anheben der Klappe (4) aus der Verschlussstellung in eine Lösestellung aufweist.
  8. Haarformgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (4) innenseitig zumindest ein federndes Element (15) zum Anheben der Klappe (4) aus der Verschlussstellung in die Lösestellung aufweist.
  9. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsmechanismus mittels eines, vorzugsweise endseitig im Handteil (3) versenkt angeordneten Entriegelungselementes (9) betätigbar ist.
  10. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (5) endseitig einen nach innen sich erstreckenden, den Aufnahmebereich für die Gaskartusche (6) begrenzenden Wandungsabschnitt (8) aufweist.
  11. Haarformgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandungsabschnitt (8) und die Klappe (4) zur Bildung einer formschlüssigen Rastverbindung ausgebildet sind.
  12. Haarformgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (9) gegen eine Federkraft zum Lösen der Rastverbindung betätigbar ist.
  13. Haarformgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft vom einem einstückig ausgebildeten, den Öffnungsmechanismus betätigenden federnden Element (15) aufgebracht wird.
  14. Haarformgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (4) endseitig ein Rastelement (7) mit zumindest einer Rastnase (11, 12) zur Bildung der Rastverbindung aufweist.
  15. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (5) und die Klappe (4) aufeinander abgestimmte, sich in Schließstellung zu einer in etwa einem Zylinder entsprechenden Form gegenseitig ergänzende Außenkonturen aufweisen, wobei die Außenkontur des Halteteils (5) zu seinem, dem Formstab (2) abgewandten Ende hin verjüngt ausgebildet ist.
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