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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein gasbetriebenes Haarformgerät mit einem
Handteil und einem mit dem Handteil verbundenen Formstab.
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Haarformgerät mit einem
Formstab zum Formen, insbesondere Glätten, Locken oder Wellen der Haare,
bei denen die Haare zwischen einander zugewandten Formteilen einlegbar
und die Formteile von einem geöffneten
in einen geschlossenen Zustand und umgekehrt überführbar sind, sind im Stand der Technik
bekannt. So zeigt bspw. die WO 2004/019723 ein gasbetriebenes Haarformgerät der eingangs
genannten Art, bei dem eine austauschbare Gaskartusche in einem
Hand- oder Griffteil des Haarformgerätes angeordnet ist.
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Der
Aufnahmebereich für
die Gaskartusche wird hierbei von einer abnehmbaren Verschlußkappe verschlossen,
die bei einem Wechseln der Gaskartusche vom Hand- oder Griffteil
abgenommen, d.h. von diesem entfernt werden muß. Zur Entnahme einer leeren
Gaskartusche muß diese
schließlich
manuell vom Benutzer von einer Ventilnadel abgezogen werden, damit
diese aus dem Aufnahmebereich des Handteils entfernt werden kann.
Das Einsetzen einer neuen, mit Gas befüllten Gaskartusche erfordert dann
ein manuelles Aufstecken der Kartusche auf die zur Gasentnahme ausgebildete
Ventilnadel. Vor Inbetriebnahme muß der Benutzer schließlich mit
Hilfe der Verschlußkappe
das Handteil wieder verschließen.
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Die
beschriebene Wechselprozedur ist hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit
und Handhabbarkeit nachteilig, da der Benutzer zum einen mehrere
Teile, nämlich
zumindest das Hand- oder Griffteil und die Verschlußkappe handhaben
und zum anderen dafür Sorge
tragen muß,
dass die Verschlußkappe
in einer korrekten und vorgegebenen Orientierung wieder am Hand-
oder Griffteil angeordnet wird.
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Insbesondere
bei einer Ausgestaltung, bei der die Verschlußkappe als endseitiger Abschluß des Griffteils
ausgebildet und mittels eines Rastmechanismusses vom Griffteil abziehbar
ist, besteht ein erhöhtes
Verletzungsrisiko, wenn die Gaskartusche während des Betriebs des Haarformgeräts ausgetauscht
werden muß.
Bei einer derartigen Implementierung ist oftmals ein sicheres Halten
des Handteils bei abgenommener Verschlußkappe nur eingeschränkt möglich, so
dass insbesondere beim Abziehen der Verschlußkappe ein Entgleiten des Handteils und
eine damit verbundene Berührung
des heißen Formstabes
mit der Hand des Benutzers durchaus gegeben ist. Schmerzhafte Verbrennungen
sind daher nicht ausgeschlossen.
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Zudem
erfordert eine abnehmbare Verschlußkappe eine zumindest teilweise
doppelwandige Ausführung
des Griffteils, um Führungslängen und
Einführhilfen
den benötigten
Bauraum zu gewähren.
Diese zumindest teilweise doppelwandige Ausführung des Griffs ist insbesondere
im Hinblick auf transportable Haarformgeräte, bei denen eine Minimierung
der Bauteilgröße und des
Gewichtes erstrebenswert ist, besonders nachteilig. Zudem weckt eine
lösbare
Verbindung zwischen abnehmbarer Verschlußkappe und dem Handteil des
Haarformgeräts beim
Benutzer stets den Eindruck einer geringen Festigkeit.
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Problem
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Haarformgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Nachteile des Standes
der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet.
Vorzugsweise soll die Handhabung des Gerätes beim Auswechseln von Gaskartuschen
verbessert werden.
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Erfindung
und vorteilhafte Wirkungen
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Haarformgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Haarformgerät verfügt über einen
Formstab und einen mit dem Formstab verbundenen Hand- oder Griffteil.
Das Handteil ist hierbei zur Aufnahme einer Gaskartusche ausgebildet
und weist ein Halteteil und eine schwenkbare Klappe zum Verschließen eines
Aufnahmebereichs für
die Gaskartusche auf. Die schwenkbare Klappe ist hierbei mit dem
Halteteil verbunden und kann zwischen einer Öffnungs- und einer Verschlußstellung verschwenkt
werden.
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Mit
Hilfe der schwenkbaren Klappe wird somit vermieden, dass der Benutzer
des Haarformgeräts
beim Wechseln einer Gaskartusche mehrere Teile des Haarformgerätes handhaben
muß. Dadurch, dass
die schwenkbare Klappe als integraler Bestandteil des Handteils
des Haarformgerätes
ausgebildet ist, wird effektiv vermieden, dass beim Wechseln der Gaskartusche
ein abnehmbares Verschlußteil,
z. B. verlegt, beschädigt
oder unsachgemäß mit dem Handteil
wieder verbunden wird. Dadurch, dass die Verschlußkappe zum
Wechseln der Kartusche nicht mehr abgezogen werden muß, sind
auch Verbrennungen des Benutzers aufgrund eines Kontaktes mit dem
heißen
Formstab vermieden.
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Typischerweise
ist die schwenkbare Klappe um eine feste Schwenkachse schwenkbar,
so dass ein unsachgemäßes Verschließen des
Aufnahmebereichs gar nicht erst möglich wird.
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Außerdem ermöglicht der
erfindungsgemäße Klappenverschluß eine einwandige
Ausführung des
Handteils, wodurch die Bauteilgröße des Handteils
gegenüber
dem Stand der Technik deutlich minimiert werden kann.
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Nach
einer ersten besonderen Ausführungsform
der Erfindung sind Rastmittel zum Verrasten der Klappe in Öffnungsstellung
vorgesehen. Wird zum Beispiel die Klappe von einem Benutzer von
der Verschlußstellung
in die Öffnungsstellung überführt bzw. verschwenkt,
so ermöglichen
die Rastmittel ein Arretieren bzw. Fixieren der Klappe in dieser Öffnungsstellung.
In der Öffnungsstellung
ist der Aufnahmebereich für
die Gaskartusche besonders gut zugänglich, und das Verrasten der
Klappe in Öffnungsstellung verhindert
somit, dass die Klappe bei einer Entnahme bzw. bei einem Einsetzen
der Gaskartusche selbsttätig
in die Verschlußstellung übergeht.
Das Verrasten in der Öffnungsstellung
erhöht
somit merklich die Handhabbarkeit und Benutzerfreundlichkeit des Haarformgerätes bei
einer Wechselprozedur der Gaskartusche.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die in den Aufnahmebereich des Handteils einlegbare
Gaskartusche beim Verschließen
der Klappe axial in Gerätelängsrichtung
zum Formstab hin in eine Betriebsposition verschiebbar. In der Betriebsposition
ist die Gaskartusche auf einen Dorn oder eine Ventilnadel zur Entnahme
von Gas aus der Kartusche aufgeschoben. Der Aufnahmebereich für die Gaskartusche
ermöglicht
daher das axiale Verschieben der Gaskartusche zwischen einer Betriebsposition
und einer Entnahmeposition. In der Entnahmeposition ist die Gaskartusche
typischerweise vom Dorn oder von der Ventilnadel abgezogen und kann somit
direkt dem Aufnahmebereich entnommen werden. Die Betriebsposition
der Kartusche ist typischerweise im Vergleich zur Entnahmeposition
zum Formstab hin verschoben, die Entnahmeposition hingegen üblicherweise
vom Formstab weiter entfernt angeordnet.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Klappe innenseitig im Bereich ihres freien Endes Anlagemittel
auf, die beim Verschließen
der Klappe unter Anlage an die Gaskartusche eine Verschiebekraft
auf die Gaskartusche in Richtung zum Formstab ausüben. Das
freie Ende der Klappe ist hierbei dasjenige Ende, das der Schwenkachse
gegenüberliegt.
Die Anlagemittel können
bspw. als Schrägflächen ausgebildet
sein, die eine radial oder vertikal auf die Klappe einwirkende Kraft
in eine axiale oder horizontale Verschiebekraft umlenken, die an
die Gaskartusche angreift, um diese bis zum Erreichen der Betriebsposition
in Richtung zum Formstab hin zu verschieben.
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Durch
die erfindungsgemäßen Anlagemittel und
das damit verbundene Umlenken einer auf die Klappe einwirkenden
Kraft wird insbesondere erreicht, dass die Gaskartusche direkt beim
Verschließen
der Klappe selbsttätig
auf den Dorn oder auf die Ventilnadel zur Gasentnahme geschoben
wird. Hierdurch wird ein manuelles Aufstecken der Gaskartusche auf
den Dorn oder die Ventilnadel, wie es im Stand der Technik vorgesehen
ist, überflüssig.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Klappe im Bereich ihrer Anlenkung an das
Halteteil innenseitig einen Vorsprung auf. Dieser ist dazu ausgebildet,
beim Öffnen
der Klappe eine vom Formstab weg weisende Verschiebekraft auf die
Gaskartusche auszuüben.
Der Vorsprung ist starr mit der Klappe, von der Schwenkachse beabstandet
angeordnet, so dass beim Öffnen
der Klappe der Vorsprung in Anlage mit der Gaskartusche gebracht
und diese beim Öffnen
wiederum selbsttätig
von der Klappe vom Dorn oder von der Ventilnadel abgestreift wird.
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Insofern
stellt diese Ausführungsform
eine weitere Verbesserung des Haarformgerätes dar, denn im Vergleich
zum Stand der Technik ist ein manuelles Abziehen oder Abstreifen
der Gaskartusche vom Dorn oder von der Ventilnadel nicht mehr nötig. Nach
dem Öffnen
der Klappe und insbesondere nach Einrasten der Klappe in ihre Öffnungsstellung
ist somit gewährleistet,
dass eine verbrauchte Gaskartusche vom Dorn abgestreift und somit
lose im Aufnahmebereich liegt, was für eine benutzerfreundliche und
einfache Entnahme der Gaskartusche aus dem Aufnahmebereich besonders
vorteilhaft ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung verfügt
das Handteil über
einen Öffnungsmechanismus
zum Anheben der Klappe aus der Verschlussstellung in eine Lösestellung.
Da die Klappe und das Handteil in Verschlußstellung typischerweise im
wesentlichen flächenbündig aneinander
anliegen, ist ein Anheben der Klappe aus der Verschlußstellung,
z.B. aufgrund einer glatten Oberflächenstruktur der Klappe nur
bedingt möglich.
In der Löse stellung hingegen
ist die Klappe zumindest ein Stück
weit geöffnet,
so dass es zwischen der Klappe und dem Halteteil zu einer Spaltbildung
kommt, die ein Ergreifen und Anheben der Klappe deutlich erleichtert.
Der Öffnungsmechanismus
dient des Weiteren einem selbsttätigen
Anheben des freien Endes der Klappe aus der Verschlußstellung
in die Lösestellung.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Klappe innenseitig zumindest ein federndes
Element zum Anheben der Klappe aus der Verschlussstellung auf. Dieses
federnde Element kann bspw. beim Verschließen der Klappe gespannt werden,
so dass die im federnden Element gespeicherte Federenergie beim
Lösen des
Verschlusses oder bei einem Entriegeln der Klappe ausreicht, die Klappe
in die Lösestellung
anzuheben. So kann z.B. das federnde Element beim Schließen der
Klappe gegen die eingelegte Gaskartusche gespannt werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Öffnungsmechanismus
mit Hilfe eines Entriegelungselementes betätigbar, das vorzugsweise endseitig
im Handteil versenkt angeordnet ist. Das Entriegelungselement kann
z.B. als Taste oder Taster, Schieber oder Knopf ausgebildet sein. Seine
in der Oberfläche
des Gehäuses
versenkte Anordnung verhindert ein unbeabsichtigtes Betätigen des Öffnungsmechanismusses,
so dass das Haarformgerät
auch in beliebigen Positionen abgelegt oder abgestellt werden kann,
ohne die Gefahr eines unbeabsichtigten Betätigens des Öffnungsmechanismusses.
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Das
Betätigen
des Entriegelungselementes dient primär dem Zweck eine Verriegelung
bzw. eine Verbindung zwischen Klappe und Halteteil freizugeben,
so dass das vorgespannte federnde Element gegen die Klappe drücken und
diese in die Lösestellung
bringen kann.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das Halteteil endseitig einen nach innen sich
erstreckenden, den Aufnahmebereich für die Gaskartusche begrenzenden
Wandungsabschnitt auf. Dieser Wandungsabschnitt, der am Griffende
des Haarformgerätes
am Halteteil ausgebildet ist, verhindert ein ungewolltes Herausrutschen
der Gaskartusche bei geöffneter
Klappe. Ist z.B. die Klappe in ihrer Öffnungsstellung und wird z.B.
das Haarformgerät
so gehalten, dass das Griffende nach unten weist, so bildet der
Wandungsabschnitt einen Anschlag für die im Aufnahmebereich axial
in Gerätelängsrichtung
bewegliche Gaskartusche. Ein Herausnehmen der Gaskartusche aus dem
Aufnahmebereich erfordert ein leichtes Anheben der Gaskartusche über den
begrenzenden Wandungsabschnitt hinweg, wozu typischerweise ein zusätzlicher
Handgriff des Benutzers notwendig ist. Hierdurch wird ein unkontrolliertes
Entgleiten der Gaskartusche weitestgehend vermieden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind der Wandungsabschnitt und die Klappe zur Bildung
einer formschlüssigen
Rastverbindung ausgebildet. Folglich sind Teilbereiche der Klappe
und des Wandungsabschnitts in der Verschlußstellung der Klappe teilweise überlappend
zur Bildung einer Rastverbindung angeordnet. Der Wandungsabschnitt
und/oder die Klappe weisen hierzu aufeinander abgestimmte Rastelemente
auf.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das Entriegelungselement gegen eine Federkraft
zum Lösen
der Rastverbindung betätigbar.
Das Entriegelungselement kann hierbei entweder am Wandungsabschnitt
des Halteteils oder an der Klappe angeordnet sein. Je nach Ausgestaltung der
Rastverbindung werden durch Betätigung
des Entriegelungselementes z.B. entweder Rastnasen oder den Rastnasen
entsprechende Hinterschnitte gegen eine Federkraft bewegt, so dass
die Rastverbindung freigegeben wird. Die Rastnasen bzw. die den
Rastnasen entsprechenden Hinterschnitte können hierbei entweder am Wandungsabschnitt
oder an der Klappe angeordnet sein.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die Federkraft zum Lösen der Rastverbindung vom
einem einstückig
ausgebildeten federnden Element aufgebracht, welches auch zum Betätigen des Öffnungsmechanismus
vorgesehen ist. Das einstückig
ausgebildete federnde Element kann z.B. in Form eines rechtwinkligen
Federelementes an der Innenseite der Klappe derart angeordnet sein,
dass es mit seinem einen Ende am endseitig angeordneten Entriegelungselement
und mit seinem anderen Ende an der Mantel- oder Zylinderfläche der eingelegten
Gaskartusche anliegt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Klappe endseitig ein Rastelement mit zumindest
einer Rastnase zur Bildung der Rastverbindung mit dem Wandungsabschnitt
des Halteteils auf. Das Rastelement ist dabei zur Aufnahme am Wandungsabschnitt
ausgebildet und seine Rastnasen können beim Anliegen des Rastelementes
am Wandungsabschnitt in entsprechende Hinterschnitte zur Bildung
der formschlüssigen
Rastverbindung eingreifen.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weisen das Halteteil und die Klappe aufeinander abgestimmte,
sich in Schließstellung
zu einer Zylinderform gegenseitig ergänzende Außenkonturen auf. Die Außenkontur
des Halteteils verläuft
hierbei zu seinem Ende hin verjüngt.
Folglich ist eine eingelegte Gaskartusche im Bereich des Griffendes mehr
als zur Hälfte
seines radialen Umfangs von der Klappe in Verschlußstellung
umschlossen. Bei geöffneter
Klappe ermöglicht
eine derartige Ausgestaltung, dass eine eingelegte Gaskartusche
unterhalb ihrer Mitte-Längsachsen
vom z.B. Daumen und Zeigefinger des Benutzers besonders leicht erfasst
und angehoben werden kann. Bei geöffnetem Deckel sind somit die
Seitenbereiche der Kartusche gut zugänglich, was sich vorteilhaft
hinsichtlich der Handhabung des Geräts beim Kartuschenwechsel auswirkt.
Ferner ist vorgesehen, dass die Außenkontur des Halteteils in
Richtung seines zum Formstab hin weisenden Ende die eingelegte Gaskartusche
deutlich weiter als die Klappe umschließt. Eine damit einhergehende
Maximierung der Fläche
des Halteteils ist insbesondere für die Handhabbarkeit des gesamten
Haarformgeräts
beim Kartuschenwechsel vorteilhaft. So kann z.B. das Haarformgerät trotz
geöffneter Klappe
sicher von einer Hand des Benutzers gehalten werden.
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Haarformgerätes mit eingesetzter Gaskartusche,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Haarformgerätes bei entnommener Gaskartusche,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Aufnahmebereichs für die Gaskartusche bei geöffneter Klappe,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Klappeninnenseite,
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5 eine
perspektivisch Ansicht des Endbereichs des Halteteils,
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6 einen
radialen Querschnitt durch das Haarformgerät,
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7 einen
Querschnitt entlang der Schnittlinie E-E gemäß 6,
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8 einen
Querschnitt entlang der Schnittlinie F-F gemäß 6,
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9 einen
Längsquerschnitt
entlang der Schnittlinie A-A gemäß 6 bei
geöffneter
Klappe,
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10 einen
Längsquerschnitt
entlang der Schnittlinie A-A gemäß 6 bei
geschlossener Klappe,
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11 einen
Längsquerschnitt
durch das Haarformgerät
entlang der Schnittlinie B-B
gemäß 6 und
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12 eine
perspektivische Ansicht des Schwenklagers der Klappe mit Rastmitteln.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Haarformgerätes 1, welches über einen
Formstab 2 und ein damit verbundenes Handteil 3 verfügt. Das Gehäuse des
Handteils 3 ist hierbei in ein Halteteil 5 und
in eine am Halteteil 5 schwenkbare Klappe 4 unterteilt.
Die schwenkbare Klappe 4 gibt in geöffneter Stellung einen Aufnahmebereich
frei, der zur Aufnahme einer Gaskartusche 6 ausgebildet
ist. Die Gaskartusche 6 kann von einem Benutzer in den
vom Halteteil 5 begrenzten Aufnahmebereich eingelegt werden und
durch Verschließen
der Klappe 4 in eine Betriebsposition geschoben werden.
Das Halteteil 5 verfügt
endseitig, d.h. an dem vom Formstab 2 angewandten Ende über einen
nach innen sich erstreckenden Wandungsabschnitt 8, der
den Aufnahmebereich für
die Gaskartusche 6 zum Griffende hin begrenzt und somit
verhindert, dass die Gaskartusche 6 bei geöffneter
Klappe 4 axial in Längsrichtung
aus dem Aufnahmebereich herausrutschen kann.
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Die
Klappe 4 verfügt
endseitig über
ein Rastelement 7, welches zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung
mit dem Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5 ausgebildet
ist. Das Rastelement 7 weist mindestens eine, vorzugsweise
zwei Rastnasen 11, 12 auf, die zum Eingriff in
entsprechende Hinterschnitte des Wandungsabschnitts 8 ausgebildet
sind. Durch Betätigen
des Betätigungselementes
oder Knopfes 9 wird das Rastelement 7 und seine
beiden Rastnasen 11, 12 in axialer Richtung zum
Formstab 2 hin ausgelenkt, so dass die Rast verbindung zwischen
Rastelement 7 und Wandungsabschnitt 8 freigegeben
wird und die Klappe 4 geöffnet werden kann.
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In
der dargestellten Ausführungsform
verfügen
die Klappe 4 und das Halteteil 5 über sich
zu einer Zylinderform gegenseitig ergänzende Außenkonturen, wobei die Außenkontur
des Halteteils 5 zum Griffende hin verjüngt ausgebildet ist. Folglich
weist die Klappe 4 in diesem Endbereich des Handteils 3 einen
größeren radialen
Umfang als das Halteteil 5 auf und die Gaskartusche 6 kann
somit unterhalb ihrer Mittel-Längsachsen über den
Wandungsabschnitt 8 angehoben und zum Entnehmen aus dem
Ausnahmebereich von z.B. Daumen und Zeigefinger eines Benutzers
problemlos erfasst werden.
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Die
Außenkontur
des Halteteils 5 ist zum Formstab 2 hin hinsichtlich
seines radialen Umfangs gleich groß, vorzugsweise aber größer als
die Klappe 4 ausgebildet. Dies dient der Maximierung der
radialen Umfangsfläche
bzw. der Mantelfläche
des Halteteils 5, um somit eine sicheres und griffiges
Halten des Handteils 3 und somit des gesamten Haarformgerätes 1 in
einer Hand des Benutzers während
eines Kartuschenwechsels zu gewährleisten.
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Ferner
verfügt
das Haarformgerät 1 an
seinem Handteil 3 über
zwei Schalter 17, 18 die z.B. als Tast- oder Wipp-
oder Schiebeschalter ausgebildet sind und der Temperaturregelung
bzw. der Bedienung der beweglichen Elemente des Formstabs 2 dienen.
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Die
Gaskartusche 6 ist axial in Längsrichtung des Haarformgerätes 1 zwischen
einer Betriebsposition und einer Entnahmeposition beweglich. Insbesondere
wird beim Öffnen
der Klappe 4 die Gaskartusche 6 in die Entnahmeposition
und beim Schließen der
Klappe 4 in die Betriebsposition geschoben. In der Betriebsposition
ist das linksseitige Ende der Gaskartusche 6 auf eine Ventilnadel
oder einen Dorn 10 aufgeschoben, der in der perspektivischen
Darstellung von 2 sichtbar ist. Beim Schließen der Klappe 4 wird
daher die Gaskartusche 6 auf den Dorn 10 aufgeschoben,
so dass eine für
den Betrieb des Haarformgerätes 1 erforderliche
Gasentnahme aus der Gaskartusche 6 ohne weitere Interaktion
oder Betätigung
des Benutzers erfolgen kann.
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Das
Vorschieben der Gaskartusche 6 auf den Dorn 10 kann
z.B. mittels innenseitig in der Klappe 4 angeordneter Anlageelemente,
wie z.B. Schrägflächen, beim
Niederdrücken
der Klappe 4 erfolgen. Ist die Klappe 4 beim Verschließen des
Handteils 3 in Anlage mit einer eingelegten Gaskartusche 6,
so wird durch eine innenseitig an der Klappe 4 angeordnete Schrägfläche eine
vertikal von außen
auf die Klappe 4 einwirkende Kraft in eine i. w. hori zontal,
d.h. in axialer Längsrichtung
zum Formstab 2 hin wirkende Verschiebekraft umgeleitet.
Ein manuelles Einführen oder
Aufschieben der Gaskartusche 6 auf den in 2 gezeigten
Dorn 10, wie es im Stand der Technik vorgesehen ist, wird
somit entbehrlich, was sich vorteilhaft auf die Handhabbarkeit und
die Benutzerfreundlichkeit des Haarformgerätes 1 auswirkt.
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Im
Bereich ihrer Anlenkung, d.h. im Bereich der Schwenkachse 19 weist
die Klappe 4 einen Vorsprung oder Bügel 20 auf, der dafür Sorge
trägt,
dass beim Öffnen
der Klappe 4 die Gaskartusche 6 zum Griffende
hin in die Entnahmeposition verschoben wird. Beim Öffnen der
Klappe 4 wird somit die Gaskartusche 6 vom Dorn 10 abgestreift.
Hierdurch wird erreicht, dass bei geöffneter Klappe 4 die
Gaskartusche 6 i. w. lose im Aufnahmebereich des Halteteils 5 liegt
und durch einfaches Anheben über
den Wandungsabschnitt 8 hinaus aus dem Handteil 3 entnommen
werden kann.
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2 zeigt
eine der 1 entsprechende perspektivische
Darstellung des Haarformgerätes 1 bei
entnommener Gaskartusche 6. In der in 2 dargestellten
Ansicht ist die Ventilnadel oder der Dorn 10, der zur Gasentnahme
aus der Gaskartusche 6 ausgebildet ist, deutlich zu erkennen.
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3 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des Handteils 3 bei
geöffneter
Klappe 4 und entnommener Gaskartusche 6. Das für den Rastmechanismus
zum Öffnen
der Klappe 4 vorgesehene, endseitig an der Klappe 4 versenkt
angeordnete Betätigungselement 9 ist
hier deutlich zu sehen. Ebenso zeigt 3 das endseitig
an der Klappe 4 hervorstehende Rastelement 7 mit
seinen beiden Rastnasen 11 und 12.
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Der
am Wandungsabschnitt 8 angeordnete, sich nach innen in
den Aufnahmebereich für
die Gaskartusche 6 erstreckende Vorsprung 16 bildet
einen Hinterschnitt für
die beiden Rastnasen 11, 12 des Rastelementes 7 bei
geschlossener Klappe 4. Durch Niederdrücken des in Form eines Knopfs
ausgebildeten Betätigungselementes 9 wird
das Rastelement 7 in Richtung zum Formstab 2 hin
ausgelenkt, so dass die Rastverbindung zwischen der Klappe 4 und
dem Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5 freigegeben wird.
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Vorzugsweise
wird der Knopf 9 gegen eine Federkraft niedergedrückt, die
dafür sorgt,
dass ein selbsttätiges,
ungewolltes Öffnen
der Klappe 4 prinzipiell nicht möglich ist. Ferner weist die
versenkte Anordnung des Knopfes 9 den Vorteil auf, dass
z.B. durch Abstellen des Haar formgerätes 1 auf der Endseite
des Handteils 3 die Klappe 4 nicht geöffnet wird. Ein
unbeabsichtigtes Öffnen
der Klappe wird somit effektiv verhindert.
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4 zeigt
eine perspektivische Innenansicht der Klappe 4, die innenseitig
an ihrem lose Ende, d.h. an dem vom Formstab 2 abgewandten
Ende, das Rastelement 7, zwei Schrägflächen 13, 14 sowie ein
rechtwinkliges Federelement 15 aufweist. Beim Schließen der
Klappe 4 kommen die beiden Schrägflächen 13, 14 mit
der eingelegten Gaskartusche 6 in Anlage, und durch weiteres
Niederdrücken
der Klappe 4 in ihrer Verschlußstellung wird somit eine in Längsrichtung
zum Formstab hin wirkende axiale Verschiebekraft auf die Gaskartusche 6 ausgeübt, die
dafür sorgt,
dass die Gaskartusche 6 auf den Dorn oder die Ventilnadel 10 aufgeschoben
wird.
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Das
dargestellte, einstückig
ausgebildete Federelement 15 hat bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel
eine zweifache Funktion. Zum einen bewirkt der innenseitig an der
Oberseite des Deckels angeordnete Teil des Federelements 15 ein
Aufspringen der Klappe 4 beim Lösen des Rastelementes 7 vom
Wandungsabschnitt 8. Das Federelement 15 ist in
Verschlußstellung
der Klappe 4 in Anlage mit der Gaskartusche 6 und
wird beim Verschließen
der Klappe 4 gespannt. Wird der Rastmechanismus geöffnet, so
kann sich das Federelement 15 entspannen, was dazu führt, dass
die Klappe 4 von der Verschlußstellung in eine Lösestellung übergeht,
die durch eine Spaltbildung zwischen Klappe 4 und Halteteil 5 gekennzeichnet
ist. In Lösestellung
weist die Klappe 4 typischerweise 4 einen Öffnungswinkel
gegenüber
der Längsachse
des Haarformgerätes 1 auf. Durch
die Spaltbildung zwischen Klappe 4 und Halteteil 5 wird
ein sicheres und einfaches Ergreifen zum vollständigen Öffnen der Klappe 4 erreicht.
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Zum
anderen übt
das Federelement 15 mit seinem am Rastelement 7 anliegenden
Teil eine Federkraft gegen ein Niederdrücken des Betätigungselementes 9 aus
womit gewährleistet
ist, dass die beiden Rastnasen 11, 12 des Rastelementes 7 stets
ihre einrastende Position einnehmen.
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Ferner
sind weitere Ausführungsformen denkbar,
bei denen der Öffnungsmechanismus
für die
Klappe 4 und das Rastelement 7 durch je ein Federelement
betätigt
werden. Bei dererlei Ausführungsformen
können
z.B. zwei separate Federelemente an der Innenseite der Klappe 4,
z.B. am Rastelement 7 und an beliebiger Stellung auf der
Innenseite der Klappe 4, angeordnet werden.
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5 zeigt
eine perspektivische Innenansicht des Halteteils 5 bei
geöffneter
Klappe 4 und entnommener Gaskartusche 6. Deutlich
zu sehen ist der sich nach innen erstreckende Wandungsabschnitt 8, der
zum einen verhindert, dass die Gaskartusche 6 aus der vom
Halteteil 5 gebildeten Schale herausrutschen kann und zum
anderen einen Hinterschnitt für das
Einrasten des Rastelementes 7 der Klappe 4 bildet.
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Es
sei ferner darauf hingewiesen, dass das Betätigungselement 9 z.B.
auch in entsprechender Weise am Halteteil 5 angeordnet
sein kann. Zudem könnte
auch das Rastelement 7 am Halteteil 5 und der
in das Rastelement 7 eingreifende Wandungsabschnitt 8 an
der Klappe 4 angeordnet sein. Ferner kann bei alternativen
Ausführungsformen
der Rastmechanismus auch mittels eines Verschiebeelementes oder
eines drehbaren Elementes realisiert werden.
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6 zeigt
einen radialen Querschnitt durch das Haarformgerät 1 bei geschlossener
Klappe 4 und eingelegter Gaskartusche 6. Die beiden
Betätigungselemente 17, 18 für die Bedienung
des Haarformgerätes 1 sind
deutlich anhand ihres Vorstehens gegenüber dem zylinderförmigen Mantel
des Haarformgerätes 1 zu
erkennen. Zudem sind weitere Querschnittsflächen A-A, B-B, E-E und F-F
eingezeichnet, deren Querschnitte in den nachfolgenden 7 bis 11 gezeigt
sind.
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7 zeigt
den durch die Schnittlinie E-E verlaufenden Querschnitt durch das
Ende des Handteils 3 bei geschlossener Klappe 4.
Am linken unteren Rand ist das Eingreifen der Rastnase 12 in
einen entsprechenden, vom Wandungabschnitt 8 gebildeten Hinterschnitt
deutlich zu erkennen. Ferner wird deutlich, dass der Knopf 9 direkt
auf das Rastelement 7 einwirkt, welches mit der Rastnase 12 eine
bauliche Einheit bildet. Ein Niederdrücken des Knopfes 9 bewirkt
somit eine Freigabe des Rastmechanismusses und ermöglicht ein
Aufspringen der Klappe 4 bedingt durch die auf die Mantelfläche der
Gaskartusche 6 vom Federelement 15 aufgebrachten
Federkraft. Ebenso wird durch den vertikal angeordneten Teil des
Federelementes 15 die Rastnase 12 in der Verschlußstellung
gehalten.
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8 zeigt
einen der 7 entsprechenden Querschnitt
entlang der Schnittlinie F-F. Bei diesem Querschnitt ist die Schrägfläche 14 der
Klappe 4 deutlich zu erkennen, die beim Niederdrücken der Klappe 4 in
Anlage an das linksseitige Ende der Gaskartusche 6 tritt
und für
ein nach rechts gerichtetes Verschieben der Gaskartusche 6,
d.h. in Richtung zum Formstab hin, sorgt. Mit Hilfe der Schrägfläche 14 wird
somit das Umlenken einer in vertikaler Richtung auf die Klappe 4 einwirkenden
Kraft in eine horizontal nach rechts auf die Gaskartusche 6 einwirkende
Kraft realisiert.
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9 zeigt
einen Querschnitt entlang der in 6 angedeuteten
Querschnittslinie A-A bei geöffneter
Klappe 4. Die Schwenkachse 19 der Klappe 4 und
ein mit der Klappe 4 verbundenes Bügelelement 20 ermöglichen
ein Verschieben der Gaskartusche 6 in die Entnahmeposition,
d.h. ein Verschieben der Gaskartusche 6 hin zum Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5.
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Das
einen Vorsprung bildende Bügelelement 20 gelangt
beim Öffnen
der Klappe 4 in Anlage mit der linksseitigen Stirnfläche der
Gaskartusche 6. Aufgrund seiner Geometrie und Anordnung
in Bezug zur Schwenkachse 19 ermöglicht das Bügelelement 20 ein
Abstreifen der Gaskartusche 6 von der Ventilnadel 10 beim Öffnen der
Klappe 4.
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10 zeigt
einen der 9 entsprechenden Querschnitt
durch das Handteil 3 bei geschlossener Klappe 4.
Verglichen zu dem in 9 dargestellten Querschnitt
ist hier die Gaskartusche 6 nach links verschoben, so dass
die Ventilnadel 10 in das Ventil 24 der Gaskartusche 6 eingeführt ist.
Da die Klappe 4 geschlossen ist, befindet sich das Bügelelement 20 nicht
notwendigerweise in Anlage mit dem linksseitigen Ende der Gaskartusche 6.
Das Nichtanliegen des Bügelelementes 20 an
der Gaskartusche 6 ist sogar vorteilhaft, denn somit kann
bei Betätigung
des Öffnungsmechanismusses
die Klappe 4, betätigt durch
das gespannte Federelement 15, selbsttätig von der Verschlußstellung
in die Lösestellung übergehen.
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Die
Klappe 4 kann folglich nach Betätigung des Knopfes 9 selbsttätig ein
Stück weit
aufspringen. Zum vollständigen Öffnen der
Klappe 4, welches mit dem nach rechts gerichteten Schieben
der Gaskartusche 6 einhergeht, ist eine entsprechende Einwirkung
des Benutzers erforderlich.
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11 zeigt
einen längsseitigen
Querschnitt durch das Handteil 3 entlang der in 6 angedeuteten
Querschnittslinie B-B bei geöffneter
Klappe 4. Die Gaskartusche 6 befindet sich hierbei
in ihrer Entnahmeposition, denn sie ist in Anlage mit dem rechtsseitigen
Wandungsabschnitt 8 des Halteteils 5. Im Vergleich
zu 10 ist zu erkennen, dass die Ventilnadel 10 in 11 nicht
in das Ventil 24 der Gaskartusche 6 eingeführt ist.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht derjenigen Rastmittel, die zum Verrasten
der Klappe 4 in Öffnungsstellung
ausgebildet sind. Die perspektivische Darstellung der 12 zeigt
die schwenkbare Lagerung der Klappe 4, die an ihrem Ende
den Bügel 20 aufweist, der
an der Schwenkachse 19 schwenkbar gelagert und befestigt
ist. Um die Schwenkachse 19 herum ist ein zylindrischer
Abstandshalter 21 angeordnet, dessen Stirnseite zumindest
einen Vorsprung 22 aufweist, der zwei, typischerweise unterschiedlich
große
Aussparungen voneinander trennt. Das Bügelelement 20 weist
im Bereich der Anlage an dem zylindrischen Abstandshalter 21 einen
dem Vorsprung 22 entsprechenden Vorsprung 23 auf.
Durch ein Verschwenken der Klappe 4 und ein damit verbundenes
Drehen des Bügelelementes 20 werden
die beiden Vorsprünge 22, 23 gegeneinander
verschoben, wobei sie bei einem Gegenüberstehen aufgrund der dem
Kunststoffmaterial des Bügelelementes 20 und
des Abstandshalters 21 bzw. der Klappe 4 immanenten
Elastizität
ausweichen. Bei Erreichen der Öffnungsstellung
der Klappe 4 befindet sich der Vorsprung 23 in
der Aussparung 25. Die Geometrie der beiden Vorsprünge 22 und 23 verhindert,
dass die Klappe 4 allein durch ihre Gewichtskraft zuklappen
kann. Die hier dargestellten Rastmittel verhindern somit ein selbsttätiges und möglicherweise
unbeabsichtigtes Zuklappen der Klappe 4 während des
Auswechselns der Gaskartusche 6.