DE102005027853A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE102005027853A1
DE102005027853A1 DE200510027853 DE102005027853A DE102005027853A1 DE 102005027853 A1 DE102005027853 A1 DE 102005027853A1 DE 200510027853 DE200510027853 DE 200510027853 DE 102005027853 A DE102005027853 A DE 102005027853A DE 102005027853 A1 DE102005027853 A1 DE 102005027853A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
stop element
valve needle
fuel injection
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200510027853
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Ohnmacht
Andreas Koeninger
Martin Murst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200510027853 priority Critical patent/DE102005027853A1/de
Priority to PCT/EP2006/062125 priority patent/WO2006134003A1/de
Publication of DE102005027853A1 publication Critical patent/DE102005027853A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/161Means for adjusting injection-valve lift
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/168Assembling; Disassembling; Manufacturing; Adjusting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/28Details of throttles in fuel-injection apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/30Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped
    • F02M2200/304Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped using hydraulic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/30Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped
    • F02M2200/306Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped using mechanical means

Abstract

Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (3), in dem eine Ventilnadel (10) zum Öffnen und Schließen wenigstens einer Einspritzöffnung (16) mit einem Ventilsitz (14) durch eine Längsbewegung zusammenwirkt. Durch eine ventilsitzabgewandte Stirnseite (15) der Ventilnadel (10) wird ein Steuerraum (22) begrenzt, der mit Kraftstoff unter veränderlichem Druck befüllbar ist, wobei die Ventilnadel (10) bei ihrem vom Ventilsitz (14) weggerichteten Öffnungshub den Kraftstoff im Steuerraum (22) verdrängt. Im Steuerraum ist ein bewegliches Anschlagelement (25) angeordnet, das den Maximalhub (h¶max¶) der Ventilnadel (10) begrenzt (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil für Brennkraftmaschinen, wie es vorzugsweise zur Einspritzung von Kraftstoff in den Brennraum von selbstzündenden Brennkraftmaschinen verwendet wird.
  • Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen aus, wie es beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 103 30 257 A1 bekannt ist. Ein solches Kraftstoffeinspritzventil weist einen Ventilkörper auf, in dem eine Ventilnadel zum Öffnen und Schließen durch eine Längsbewegung mit einem Ventilsitz zusammenwirkt. Hierdurch wird wenigstens eine Einspritzöffnung auf- und zugesteuert, durch die Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann. Die Steuerung der Ventilnadel erfolgt durch einen einstellbaren Druck in einem Steuerraum, der die ventilsitzabgewandte Stirnseite der Ventilnadel beaufschlagt. Bei der Öffnungshubbewegung der Ventilnadel hebt diese vom Ventilsitz ab, wodurch Kraftstoff zu der wenigstens einen Einspritzöffnung strömen kann. Dabei verdrängt die Ventilnadel Kraftstoff aus dem Steuerraum, der über eine Ablaufdrossel abfließt.
  • Für das einwandfreie Funktionieren der Kraftstoffeinspritzung ist es entscheidend, dass der Maximalhub der Ventilnadel begrenzt wird. Bei den üblicherweise bekannten Kraftstoffeinspritzventilen erfolgt die Begrenzung des Maximalhubs der Ventilnadel dadurch, dass die Ventilnadel an einer Drosselscheibe anstößt, die einen Teil des Gehäuses bildet und in der auch die Zu- bzw. Ablaufdrosseln vorgesehen sind. Um den Maximalhub einzustellen, muss jedes einzelne Kraftstoffeinspritzventil vermessen werden und entspre chend die Stirnseite der Ventilnadel abgeschliffen werden, so lange, bis der gewünschte Maximalhub der Ventilnadel erreicht ist. Dies ist jedoch ein sehr aufwendiger und teurer Prozess, der die Gesamtkosten des Kraftstoffeinspritzventils nicht unerheblich vergrößert.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist dem gegenüber den Vorteil auf, dass sich der Maximalhub der Ventilnadel einfach und kostengünstig einstellen lässt. Hierzu ist im Steuerraum des Kraftstoffeinspritzventils ein Anschlagelement angeordnet, das beim Öffnungshub der Ventilnadel nach Durchfahren des Maximalhubs zwischen der Stirnseite der Ventilnadel und der Drosselscheibe eingeklemmt wird, sodass über die axiale Ausdehnung des Anschlagelements der Maximalhub der Ventilnadel einstellbar ist. Da das Anschlagelement separat gefertigt werden kann, lässt sich so einfach und kostengünstig der Maximalhub der Ventilnadel einstellen. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil den Vorteil auf, dass durch eine geeignete Auslegung des Anschlagelements eine hydraulische Dämpfung im Steuerraum einstellbar ist, die verhindert, dass es nach Durchfahren des Maximalhubs der Ventilnadel zum Prellen kommt. Dies mindert das Geräusch des Kraftstoffeinspritzventils und erlaubt eine genauere Einstellung des Schließzeitpunkts, da der Zustand der Ventilnadel zu Begin der Schließbewegung genau bekannt ist.
  • Durch die abhängigen Ansprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung möglich. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Anschlagelement als Kugel ausgeführt, die seitlich in einer Hülse geführt ist, wobei die Hülse den Steuerraum seitlich nach außen begrenzt. Wenn die Kugel relativ eng in der Hülse getührt ist, teilt sie den Steuerraum in einen unteren und einen oberen Teilraum, sodass bei der Öffnungshubbewegung der Ventilnadel Kraftstoff entweder vom oberen in den unteren oder vom unteren in den oberen Teilraum gedrückt wird. Je nach Größe des verbleibenden Spalts zwischen der Kugel und der Hülse erfolgt dies mehr oder weniger stark gedämpft, sodass die Ventilnadel sanft an ihrem oberen Anschlag aufsetzt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Anschlagelement scheibenförmig ausgefüllt, wobei das Anschlagelement hier ebenfalls in vorteilhafter Weise den Steuerraum in einen unteren und einen oberen Teilraum teilt. Beide Räume sind über eine Boh rung in dem scheibenförmigen Anschlagelement miteinander verbunden. Über die Größe der Bohrung kann die Dämpfung der Öffnungshubbewegung der Ventilnadel eingestellt werden, da auch hier der Kraftstoff entweder vom oberen in den unteren Teilraum oder die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird, wenn die Ventilnadel ihre Öffnungshubbewegung durchfährt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das scheibenförmige Anschlagelement als Ringscheibe ausgebildet, die eine große Mittelöffnung aufweist, durch die der Kraftstoff ungehindert vom oberen in den unteren Teilraum oder in die entgegen gesetzte Richtung fließen kann. Eine hydraulische Dämpfung kann hier in vorteilhafter Weise dadurch geschehen, dass an wenigstens einer der Stirnflächen des scheibenförmigen Anschlagelements Ausnehmungen ausgebildet sind, in denen stets ein dämpfendes Kraftstoffpolster verbleibt, wenn sich die Ventilnadel an das Anschlagelement annähert bzw. das Anschlagelement an die Drosselscheibe. Über Form und Tiefe dieser Ausnehmungen kann die Dämpfungswirkung eingestellt werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der Beschreibung in der Zeichnung entnehmbar.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil dargestellt. Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei nur der Bereich des Steuerraums gezeigt ist,
  • 3 in derselben Darstellung wie 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel und
  • 4 zeigt in einer Seiten- und einer Draufsicht ein Anschlagelement. wie es bei einem Kraftstoffeinspritzventil nach 3 Verwendung findet.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt dargestellt. Das Kratstoffeinspritzventil weist ein Gehäuse 1 auf, das einen Ventilkörper 3, eine Drosselscheibe 6 und einen Haltekörper 5 umfasst, die in dieser Reihenfolge durch eine Spannmutter 7 gegeneinander gepresst werden. Im Ventilkörper 3 ist eine Buhrung 8 ausgebildet, in der eine kolbenförmige Ventilnadel 10 längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Ventilnadel 10 in einem mittleren Abschnitt in der Bohrung 8 geführt ist. Zwischen der Ventilnadel 10 und der Wand der Bohrung 8 ist ein Druckraum 17 ausgebildet, der über einen Zulaufkanal 9 mit Kraftstoff unter hohem Druck befüllbar ist. Die Bohrung 8 wird an einem Ende von einem konischen Ventilsitz 14 begrenzt, in dessen Bereich mehrere Einspritzöffnungen 16 ausgebildet sind, die in Einbaulage des Kraftstoffeinspritzventils in einen Brennraum der Brennkraftmaschine münden. Am ventilsitzabgewandten Ende der Ventilnadel 10 ist eine ist eine abgeflachte Stirnseite 15 ausgebildet und am gegenüberliegenden Ende eine zumindest im wesentlichen konische Ventildichtfläche 18, mit der die Ventilnadel 10 mit dem Ventilsitz 14 zusammenwirkt. Liegt die Ventilnadel 10 am Ventilsitz 14 auf, so werden die Einspritzöffnungen 16 gegen den Druckraum 17 verschlossen.
  • Im ventilsitzabgewandtem Endbereich erweitert sich die Bohrung 8 zu einem Federraum 11, in dem eine Schließfeder 13 angeordnet ist, die die Ventilnadel 10 umgibt. Die Schließfeder 13 ist als Schraubendruckfeder ausgebildet und unter Druckvorspannung inzwischen einer Hülse 20 und einem Stützring 21 angeordnet. Die Hülse 20 stützt sich mit einem Ende an der Drosselscheibe 6 ab, während der Stützring 21 an einer Schulter der Ventilnadel 10 anliegt. Über die Druckvorspannung der Schließfeder 13 wird die Ventilnadel 10 gegen den Ventilsitz 14 gedrückt. Der einzuspritzende Kraftstoff, der im Druckraum 17 vorliegt, wird über einen Zulaufkanal 9, der in der Drosselscheibe 6 und im Haltekörper 5 verläuft, in den Federraum 13 eingebracht, wo er über Anschliffe 12 an der Ventilnadel 10 bis zu den Einspritzöffnungen 16 fließt. Hierbei ergibt sich eine hydraulische Kraft, die vom Ventilsitz 14 weggerichtet ist, auf eine Druckschulter 19, die am Beginn der Anschliffe 12 an der Ventilnadel 10 ausgebildet ist.
  • Die Hülse 20, die ventilsitzabgewandte Stirnseite 15 der Ventilnadel 10 und die Drosselscheibe 6 begrenzen einen Steuerraum 22, der über eine Zulaufdrossel 28, die in der Drosselscheibe 6 ausgebildet ist, mit Kraftstoff unter hohem Druck befüllt werden kann. Soll der Druck im Steuerraum 22 gesenkt werden, so lässt sich der Kraftstoffdruck über eine Ablaufdrossel 29 entspannen, wobei die Ablaufdrossel 29 ebenfalls in der Drosselscheibe 6 ausgebildet ist. Auf dieses Weise kann der Kraftstoffdruck im Steuerraum 22 eingestellt werden. Im Steuerraum 22 ist ein Anschlagelement 25 angeordnet, dass hier eine Linsenform aufweist. Es sind jedoch auch andere Formen möglich, beispielsweise eine Kugelform, die den Vorteil aufweist, dass es zu keinem Verkanten oder Schrägstel len des Anschlagelements im Steuerraum 22 kommen kann. Liegt das Anschlagelement 25 auf der Stirnseite 15 der Ventilnadel 10 auf, so ist der Maximalhub hmax durch den axialen Abstand zwischen dem Anschlagelement 25 und der Drosselscheibe 6 gegeben, so wie in 1 dargestellt.
  • Die Funktionsweise des Kraftstoffeinspritzventils ist wie folgt:
    Im Druckraum 17 wird über den Zulaufkanal 9 stets Kraftstoff unter hohem Druck zur Verfügung gestellt, der auch die Ventilnadel 10 und hier besonders auf die Druckschulter 19 wirkt und so eine vom Ventilsitz 14 weggerichtete Öffnungskraft auf die Ventilnadel 10 ergibt. Der Öffnungskraft entgegengerichtet ist die hydraulische Kraft, die durch den Kraftstoffdruck im Steuerraum 22 auf die Stirnseite 15 der Ventilnadel 10 ausgeübt wird und die der Öffnungskraft überlegen ist, wenn im Steuerraum 22 der gleiche Druck wie im Druckraum 17 herrscht. Soll eine Einspritzung erfolgen, so wird über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Steuerventil die Ablaufdrossel 29 geöffnet, sodass der Kraftstoffdruck im Steuerraum 22 absinkt. Da das Anschlagelement 25 den Steuerraum 22 in einen ersten Teilraum 122 und einen zweiten Teilraum 222 unterteilt, sinkt zuerst der Druck im ersten Teilraum 122 ab. Dies vermindert die hydraulische Kraft auf das Anschlagelement 25 bzw. auf die Stirnseite der Ventilnadel 15, sodass diese sich angetrieben durch den hydraulischen Druck im Druckraum 17 vom Ventilsitz 14 wegbewegt. Dadurch fließt Kraftstoff aus dem Druckraum 17 zwischen der Ventildichtfläche 18 und dem Ventilsitz 14 hindurch zu den Einspritzöffnungen 16 und wird durch diese ausgespritzt.
  • Durch die Bewegung der Ventilnadel 10 wird Kraftstoff aus dem Steuerraum 22 verdrängt, wobei das Anschlagelement 25 weiter in den Steuerraum 22 hineingedrückt wird. Dadurch wird der Kraftstoff aus dem ersten Teilraum 122 verdrängt und fließt über die Ablaufdrossel 29 ab, was die Hubbewegung der Ventilnadel 10 abdämpft. Nach Durchfahren des Maximalhubs hmax ist das Anschlagelement 25 zwischen der Stirnseite 15 und der Drosselscheibe 6 eingeklemmt, wobei dieser Anschlag durch die hydraulische Dämpfung relativ sanft geschieht. Befindet sich das Anschlagelement 25 hingegen zu Beginn der Öffnungshubbewegung nicht in Anlage der Stirnseite 15, so verdrängt die Ventilnadel 10 durch ihre Öffnungshubbewegung den Kraftstoff im zweiten Teilraum 222 und drückt diesen durch den Ringspalt zwischen dem Anschlagelement 25 und der Hülse 20 hindurch in den ersten Teilraum 122. Dies dämpft die Öffnungshubbewegung der Ventilnadel 10 ebenso, sodass es auch in diesem Fall zu einem gedämpften und damit geräusch armen Aufsetzen der Ventilnadel 10 an der Drosselscheibe 6 kommt. Zur Beendigung der Einspritzung wird der Kraftstoffdruck durch Verschließen der Ablaufdrossel 29 im Steuerraum 22 wieder angehoben, sodass die Ventilnadel 10 durch den hydraulischen Druck auf die Stirnseite 15 zurück in Anlage an den Ventilsitz 14 fährt und die Einspritzöffnungen 16 verschließt.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils, wobei hier nur der Bereich des Steuerraums 22 gezeigt ist. Das Anschlagelement 25 ist hier scheibenförmig ausgebildet und so im Steuerraum 22 angeordnet, dass es diesen ebenfalls in einen ersten Teilraum 122 und in einen zweiten Teilraum 222 unterteilt. Im Anschlagelement 25 ist eine Bohrung 26 ausgebildet, über die der erste Teilraum 122 und der zweite Teilraum 222 miteinander verbunden sind. Wird durch die Öffnungshubbewegung der Ventilnadel 10 der Kraftstoff aus dem zweiten Teilraum 222 verdrängt, so fließt dieser über die Bohrung 26 zur Ablaufdrossel 29, sodass sich über die Größe der Bohrung 26 die Dämpfungswirkung, die die Kraftstoffverdrängung durch die Ventilnadel 10 hat, einstellen lässt. Durch die Anfasung an der Hülse 20 und eine entsprechende Anfasung am Anschlagelement 25 wird verhindert, dass sich das Anschlagelement 25 zu frei im Steuerraum 22 bewegt, sondern stets waagerecht in der Nähe der Drosselscheibe 6 verbleibt.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in derselben Darstellung wie 2. Das Anschlagelement 25 ist hier als Ringscheibe ausgeführt, die eine Mittelöffnung 27 aufweist. Die Mittelöffnung 27 ist hierbei so groß, dass der erste Teilraum 122 und der zweite Teilraum 222 ungedrosselt miteinander verbinden werden. Die Dämpfung der Öffnungshubbewegung erfolgt hierbei beispielsweise über eine entsprechende Ausgestaltung der Ablaufdrossel 29.
  • 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des ringförmigen Anschlagelements nach 3. Das Anschlagelement 25 weist an seiner ersten Stirnfläche 125 und/oder seiner zweiten Stirnfläche 225 Ausnehmungen 30 auf, die im unteren Teil der 4 nochmals in der Draufsicht des scheibenförmigen Anschlagelements 25 dargestellt sind. Die Ausnehmungen 30 bilden ein Kraftstoffpolster, das ein hartes Aufschlagen der Ventilnadel 10 auf das Anschlagelement 25 verhindert, was zu einer entsprechenden Geräuschreduzierung führt. Es kann hierbei vorgesehen sein, die Ausnehmungen 30 – wie in 4 dargestellt – sowohl in der ersten Stirnfläche 125 als auch in der zweiten Stirnfläche 225 auszubilden. Es ist jedoch auch möglich, diese nur an der zweiten Stirnfläche 225 auszubilden.
  • Das Anschlagelement 25 wird vorzugsweise aus einem Stahl gefertigt, wobei eine gewisse Nachgiebigkeit des Materials wünschenswert ist. Eine zu hohe Sprödigkeit führt zwar einerseits zu einer großen Formbeständigkeit des Anschlagelements 25, kann jedoch andererseits zu Schäden an der Ventilnadel 10 oder dazu führen, dass das Anschlagelement 25 aufgrund er hohen mechanischen Belastung bricht, der es bei der Öffnungshubbewegung der Ventilnadel 10 und dem Anschlagen am Anschlagelement 25 ausgesetzt ist.

Claims (9)

  1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (3), in dem eine Ventilnadel (10) zum Öffnen und Schließen wenigstens einer Einspritzöffnung (16) mit einem Ventilsitz (14) durch eine Längsbewegung zusammenwirkt, und mit einem Steuerraum (22), der durch eine ventilsitzabgewandte Stirnseite (15) der Ventilnadel (10) begrenzt wird und der mit Kraftstoff unter veränderlichem Druck befüllbar ist, wobei die Ventilnadel (10) bei ihrem vom Ventilsitz (14) weggerichteten Öffnungshub den Kraftstoff im Steuerraum (22) verdrängt, dadurch gekenn zeichnet, dass im Steuerraum ein bewegliches Anschlagelement (25) angeordnet ist, das den Maximalhub (hmax) der Ventilnadel (10) begrenzt.
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (22) der Ventilnadel (10) abgewandt durch eine Drosselscheibe (6) begrenzt wird, in der wenigstens eine Zulaufdrossel (28) ausgebildet ist.
  3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilnadel (10) an ihrem ventilsitzabgewandten Endbereich in einer Hülse (20) geführt ist, die den Steuerraum (22) seitlich nach außen begrenzt.
  4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (25) eine Kugel ist, die seitlich in der Hülse (20) geführt ist.
  5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass das Anschlagelement (25) scheibenförmig ausgeführt ist.
  6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Anschlagelement (25) beim Maximalhub der Ventilnadel (10) zwischen der Stirnseite der Ventilnadel (10) und der Drosselscheibe (6) geklemmt wird und dadurch den Maximalhub (hmax) der Ventilnadel (10) begrenzt.
  7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Anschlagelement (25) den Steuerraum (22) in einen ersten Teilraum (122) und einen zweiten Teilraum (222) unterteilt und dass im scheibenförmigen Anschlagelement (25) eine Bohrung (26) ausgebildet ist, die beide Teilräume (122; 222) miteinander verbindet.
  8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Anschlagelement (25) den Steuerraum (22) in einen ersten Teilraum (122) und einen zweiten Teilraum (222) unterteilt und dass im scheibenförmigen Anschlagelement (25) eine Mittelöffnung (27) ausgebildet ist, die beide Teilräume (122; 222) miteinander ungedrosselt verbindet.
  9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Stirnfläche (125; 225) des scheibenförmigen Anschlagelements (25) eine Ausnehmung (30) oder eine Vielzahl von Ausnehmungen (30) ausgebildet ist, in denen stets ein dämpfendes Kraftstoffpolster verbleibt.
DE200510027853 2005-06-16 2005-06-16 Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen Ceased DE102005027853A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510027853 DE102005027853A1 (de) 2005-06-16 2005-06-16 Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
PCT/EP2006/062125 WO2006134003A1 (de) 2005-06-16 2006-05-08 Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510027853 DE102005027853A1 (de) 2005-06-16 2005-06-16 Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005027853A1 true DE102005027853A1 (de) 2006-12-21

Family

ID=36694292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510027853 Ceased DE102005027853A1 (de) 2005-06-16 2005-06-16 Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102005027853A1 (de)
WO (1) WO2006134003A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2426349A1 (de) 2010-09-07 2012-03-07 Robert Bosch GmbH Kraftstoffinjektor
DE102018211405A1 (de) * 2018-07-10 2020-01-16 Robert Bosch Gmbh Einspritzventil

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1338788B1 (de) * 1999-04-01 2005-05-18 Delphi Technologies, Inc. Brennstoffeinspritzventil
JP3829604B2 (ja) * 2000-08-30 2006-10-04 トヨタ自動車株式会社 燃料噴射装置
JP3804421B2 (ja) * 2000-09-06 2006-08-02 トヨタ自動車株式会社 燃料噴射装置
JP3578105B2 (ja) * 2001-04-12 2004-10-20 トヨタ自動車株式会社 燃料噴射装置
DE10164123A1 (de) * 2001-12-24 2003-01-30 Bosch Gmbh Robert Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
DE10205970A1 (de) * 2002-02-14 2003-09-04 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2426349A1 (de) 2010-09-07 2012-03-07 Robert Bosch GmbH Kraftstoffinjektor
DE102010040316A1 (de) 2010-09-07 2012-03-08 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor
DE102018211405A1 (de) * 2018-07-10 2020-01-16 Robert Bosch Gmbh Einspritzventil

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006134003A1 (de) 2006-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1567763B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil f r brennkraftmaschinen
EP2171258B1 (de) Steuerventil für ein kraftstoffeinspritzventil
EP2100027B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE10205970A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP1518049A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE102005027853A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP1135606B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
WO2007104366A2 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE102012224398A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP1608866B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE10259169A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschine
DE10353683A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
DE102009046452A1 (de) Einspritzdüse für einen lecklosen Kraftstoffinjektor
EP1328726A1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem für brennkraftmaschinen
EP2280160A2 (de) Kraftstoffeinspritzventil mit erhöhter Kleinmengenfähigkeit
WO2017005556A1 (de) Einspritzdüse für ein kraftstoffeinspritzsystem
EP1384000A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine brennkraftmaschine
DE102004051756A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
DE102005025522A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
WO2003027490A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine brennkraftmaschine
DE102004046609A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil
WO2011076465A1 (de) Leckagefreier kraftstoffinjektor
EP2084390A1 (de) Injektor mit axial-druckausgeglichenem steuerventil
EP1154152A2 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
DE3839812A1 (de) Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120309

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final