DE102005027530A1 - Beleuchtungsmodul für die Hinterleuchtung und Ausleuchtung von hohlen Stellrädern, Markierungen oder zur Funktionsanzeige - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsmodul für die Hinterleuchtung oder Ausleuchtung von hohlen Stellrädern mit lichdurchlässigen Zonen an den Umfangsflächen von Markierungen oder Feldern in Flächenabdeckungen oder zur Funktionsanzeige unter Verwendung mindestens einer Leuchtdiode oder Lampe und zeichnet sich durch einen länglichen Träger aus Kunststoff mit mindestens zwei flachen Leiterstegen aus, die eingelegt oder eingebettet sind und von denen mindestens einer einen Anschluss am Anlöten oder Anstecken mindestens einer Stromversorgungsleitung oder mindestens eines Kontaktstützpunktes zum Kontaktieren einer Stromversorgungsleitung aufweist. Die Leiterstege sind derart zueinander verlaufend angeordnet, dass sie von einer Leuchtdiode oder einer Lampe sowie von anderen elektrischen Bauteilen überbrückbar sind, die eine Ansteuerschaltung bilden. Der Träger ist als Formteil ausgebildet und mit einem Lichtleiter abdeckbar, der das Licht der Leuchtdiode oder der Lampe in gewünschter Weise ablenkt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsmodul für die Hinterleuchtung oder Ausleuchtung von hohlen Stellrädern mit lichtdurchlässigen Zonen an der Umfangsfläche, von Markierungen oder Feldern in Flächenabdeckungen oder zur Funktionsanzeige unter Verwendung von mindestens einer Leuchtdiode sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungsmoduls.
- Ein Beleuchtungsmodul der gattungsgemäßen Art sowie ein hohles Stellrad mit lichtdurchlässigen Zonen in der Mantelwand sind aus der
DE 103 39 833 A1 bekannt. Das darin beschriebene Stellrad mit mechanischer Kupplungseinrichtung zur Herstellung einer Wirkverbindung mit mindestens einem mechanischen Funktionseinstellelement und/oder einem elektrischen Steuerelement ist innen hohl ausgebildet und weist mindestens eine Nabe, Welle oder einen Zapfen zur drehbaren Lagerung in Lagerschalen, Lagerbohrungen oder auf einem Lagerzapfen eines Lagerhalters auf. Mindestens ein Umfangsabschnitt der Mantelwand des Stellrades ist in Form einer lichtdurchlässigen Anzeigezone, als hinterleuchtbare Signalisierungsfläche oder mit Symbolen versehen, vorgesehen. Das Stellrad weist am Umfang eine segmentförmige Öffnung oder zentral eine offene Nabe oder hohle Welle auf, in die eine Lampe einsetzbar ist, die das Licht in den Hohlraum des Stellrades abgibt. Die Lampe ist an einem Lampenträger fixiert, der in den Öffnungsabschnitt des Stellrades ein schiebbar und an einem Gehäuseteil befestigbar ist, in welchem sich das Stellrad befindet. - Ausgehend vom bekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Träger für eine Lampe bzw. für ein Beleuchtungselement als universell einsetzbares Beleuchtungsmodul weiter zu entwickeln, das generell für Hinterleuchtung und Ausleuchtung von hohlen Stellrädern mit lichtdurchlässigen Zonen, von Markierungen und/oder Feldern in Flächenabdeckungen und zur Funktionsanzeige wahlweise einsetzbar ist, ohne von der baulichen Anordnung abgehen und gesonderte Ausbildungen und Formgebungen vornehmen zu müssen.
- Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung des Beleuchtungsmoduls gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre.
- Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungsmoduls sind in den Ansprüchen 12 und 13 angegeben.
- Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Beleuchtungsmoduls nach der Erfindung sind im Detail in den Unteransprüchen 2 bis 11 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen der Verfahren in den Unteransprüchen 14 bis 18.
- Anspruch 1 gibt einen modularen Aufbau eines Beleuchtungsmoduls an, der eine universelle Verwendung ermöglicht. Der Träger, der beispielsweise als separates Kunststoffteil hergestellt werden kann, dient der Aufnahme der aus Metall bestehenden, flächigen Leiterstege einerseits und zur Aufnahme des Lichtleiters andererseits, der über die Leuchtdiode aufgesetzt wird und so ausgebildet ist, dass er in gewünschter Weise das Licht leitet oder auch durchdringen lässt. Es versteht sich dabei von selbst, dass die Anbringung eines solchen Beleuchtungsmoduls in einem Gehäuse, das beispielsweise ein Stellrad oder vorderseitig eine Anzeigefläche aufweist, so auszubilden ist, dass eventuell seitlich austretendes Licht nicht in unerwünschter Weise durch eine Montagespalte dringt oder eine unerwünschte Hinterleuchtung bewirkt.
- Durch den modularen Aufbau ist es möglich, den gleichen Träger für unterschiedliche Lichtleiter zu verwenden. Diese Lichtleiter bestehen ebenfalls aus Kunststoff und weisen in bekannter Weise lichtleitende Eigenschaften auf, sowie eine Oberfläche, die das Licht entweder partiell und/oder diffus austreten lässt oder reflektiert, um es gezielt aus einer Austrittsfläche austreten zu lassen. Es ist somit möglich, unterschiedliche Lichtleiterformen, entsprechend den gewünschten Aufgaben zu wählen, um diese dann mit dem Träger zu vereinen.
- Durch den modularen Aufbau ist es sogar möglich, in einer sogenannten Insert-Technik die Leiterstege direkt am Träger durch Umspritzung festzulegen und so ein Verbundteil herzustellen, um danach an die Leiterstege in gewünschter Weise die elektronischen Bauelemente, wie zum Beispiel SMT-Widerstände oder SMT-Leuchtdioden, als Brückenelemente zu kontaktieren, vorzugsweise mittels Induktionslöten. Selbstverständlich können auch andere flache Bauelemente mit entsprechenden Anschlussfahnen an den offenen löt- oder schweißbaren Stellen der Leiterstege angebracht werden. Werden mehrere Leiterstege verwendet, so empfiehlt es sich, diese als Stanzbiegeteile vorzufertigen, wobei die Leiterstege über Verbindungsstege miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsstege werden nach dem Umspritzen der Leiterstege in der Insert-Technologie durch Trennverfahren, wie z. B. Fräsen, Schneiden, Sägen oder Stanzen, entfernt. Es werden danach in gewünschter Weise die Bauelemente als Brückenelemente aufgebracht.
- Grundsätzlich können die Leiterstege aber auch einzeln in einen vorgefertigten Träger eingesetzt werden. Zu diesem Zweck können beispielsweise Zentrierbohrungen an den Leiterstegen vorgesehen sein, mittels derer die Leiterstege auf vorstehende Noppen des Trägers aufsetzbar sind. Durch Niet warmverformung der vorstehenden Noppen werden dann die Leiterstege an dem Träger gehalten. Auch lassen sich die elektronischen Bauelemente an den Leiterstegen vor der Montage anlöten. Zu diesem Zweck müssen die einzelnen Leiterstege in eine Aufnahmevorrichtung eingelegt und die Verbindungen mit den elektronischen Bauelementen hergestellt werden. Ein solcher Verbund ist ebenfalls in gleicher Weise mit den Zentrierbohrungen in den Leiterstegen auf die Aufnahmezapfen aufsetzbar oder ohne Zentrierbohrungen in den Träger einlegbar und hieran durch Wärmeumformung der vorstehenden Abschnitte der Zapfen oder durch Nieten oder mittels Schrauben befestigbar.
- Die Leiterstege können herausgeführte Endabschnitte aufweisen, die zugleich als Stecker dienen. Sie können aber auch Kontaktierflächen oder Kontaktiergeometrien in Form von ausgebogenen Ösen aufweisen, an die Stromversorgungsleitungen anlötbar sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, an dem Träger in Längsrichtung verlaufende Nuten- oder Rippenpaare zur Aufnahme und Fixierung der elektrischen Zuleitungen vorzusehen. Diese sind beispielsweise an der Unterseite angebracht. Beim Umspritzen durch Anwendung der Insert-Technologie kann der Steckerbereich vollständig eingebettet werden, so dass eine elektrische Isolation gewährleistet ist. Dies ist ebenfalls durch Abstandsbildung zwischen den Leiterstegen und durch Vortreten der Kunststoffmasse zwischen den Leiterstegen herstellbar. Der Träger kann zugleich Rastnasen aufweisen, um durch einfache Rastung den Lichtleiter daran befestigen zu können. Das Bauteil kann grundsätzlich relativ schmal ausgebildet sein und ist im Prinzip bezüglich der Breite im Aufnahmebereich des Lichtleiters durch die verwendete Größe der Bauelemente bestimmt, die als Brückenelemente zwei benachbarte Leiterstege, die parallel oder aber auch in Reihe angeordnet sein können, überbrücken. Ebenso kann das Bauteil insgesamt flach ausgebildet sein, da die Lichtleiter in flacher Bauweise aus Kunststoff herstellbar sind. Diese müssen im Bereich der Leuchtdiode oder bei Verwendung mehrerer Leuchtdioden in diesen Bereichen in der Oberfläche so gestaltet sein, dass das Licht in den Lichtleiter eintritt, es sei denn, dass der Lichtleiter zusätzlich einen Durchdringungsspalt aufweist, durch den das Licht in gewünschter Weise direkt austreten soll.
- Soll das Beleuchtungsmodul nach der Erfindung für die Ausleuchtung eines Stellrades verwendet werden, das im hinteren nicht sichtbaren Bereich am Umfang einen Einführspalt aufweist und um einen bestimmten Winkel, der durch den in den Einführspalt eingesteckten Lichtleiter begrenzt ist, sofern keine anderen Dreh- Begrenzungsmaßnahmen vorgesehen sind, so ist es empfehlenswert, an dem Lichtleiter einen flachen, schmalen Ansatz vorzusehen, der es ermöglicht, einen möglichst großen Stellwinkel einzustellen. Dieser Ansatz wirft sodann den Lichtstrahl durch die vorderseitige Lichtaustrittsöffnung in den Hohlraum des Stellrades. Ein solches Stellrad ist in der
DE 103 39 833 A1 beschrieben. - Durch die Entkopplung zwischen LED, die auch durch eine andere Lampe ersetzt sein kann, und Lichtleiter ist es möglich, eine gleichmäßige, gewünschte Abstrahlcharakteristik zu realisieren, ohne das Bauprinzip verlassen zu müssen. Durch die Art und Weise und insbesondere bei Verwendung der Insert-Technik kann ein solches Beleuchtungsmodul in hohen Stückzahlen preiswert gefertigt und mit unterschiedlich ausgeformten Lichtleitern kombiniert werden. Dadurch werden rationelle Großserienfertigungen ermöglicht. Solche Beleuchtungsmodule können beispielsweise im Kraftfahrzeugbereich zur Ausleuchtung und Hinterleuchtung von Anzeigeflächen dienen oder für Stellräder, in Luftdüsen und Klimaregelanlagen im Kraftfahrzeug. Bei entsprechender Ausbildung des Ansatzes an dem Lichtleiter sind sogar punktuelle Ausleuchtungen und gebogen verlegte Lichtleitungen möglich, so dass sie auch als Signalisierungslampen verwendbar sind. Es ist darüber hinaus möglich, Symbole oder Piktogramme auf die Lichtaustrittsflächen des Lichtleiters aufzubringen, beispielsweise durch Feindruck oder Laserung, um diese hervorgehoben zur Anzeige zu bringen.
- Durch entsprechende Oberflächenbeschaffenheit des Lichtleiters kann darüber hinaus in gewünschter Weise auch ein diffuser Lichtaustritt punktuell, bereichsweise oder über die Oberfläche verteilt realisiert werden, um größere Flächen ausleuchten zu können. In diesem Fall ist das Beleuchtungsmodul im Wesentlichen parallel zur Anzeigefläche anzubringen. Im Falle der Verwendung in Stellrädern erfolgt die Anordnung senkrecht zur Drehachse des Stellrades in dem Gehäuse.
- Der modulare Aufbau hat zudem den Vorteil, dass eine Vormontage, zum Beispiel an einem Träger für Stellräder erfolgen kann, und dass dieser Träger insgesamt in eine Ausnehmung eines Tableaus oder in ein Gehäuse von vorne hineingeschoben und darin verankert wird. Zuvor sind noch die Steckverbindungen aufzustecken, um die gewünschte elektrische Verbindung herzustellen.
- Für die Befestigung eines Trägers können Befestigungsausbildungen vorgesehen sein, die sowohl eine Klippbefestigung an Trägerelementen des Gehäuses als auch ein Anschrauben ermöglichen. Hierzu können entweder in dem Träger Durchgangsbohrungen vorgesehen sein oder seitliche Ansätze, die ein Übergreifen mittels Rastnasen ermöglichen. Es können aber auch Rastnasen als solche zum Fixieren in entsprechenden Ausnehmungen an einer Gehäusewand an der Unterseite oder Rückseite angespritzt sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 einen Verbund von Leiterstegen, gefertigt als Stanzbiegeteil in perspektivischer Darstellung, -
2 einen Träger in der Draufsicht mit eingesetzten Leiterstegen und elektronischen Bauelementen in der Perspektive, -
3 einen aufsetzbaren Lichtleiter, -
4 ein Beleuchtungsmodul im zusammengesetzten Zustand in perspektivischer - Darstellung und
-
5 die Rückseite des Beleuchtungsmoduls nach4 . - In
1 ist ein Stanzbiegeteil dargestellt, das aus Leiterstegen2 ,3 ,4 besteht. Der Leitersteg3 ist durchgehend ausgebildet und weist Zentrierbohrungen18 auf. Die Leiterstege2 und4 sind parallel hierzu angeordnet und in Längsrichtung beabstandet ausgeführt. Die Leiterstege2 ,3 ,4 sind im Verbund über durchtrennbare Verbindungsstege17 miteinander verbunden. In Längsrichtung ausgestanzt sind an den Leiterstegen3 und4 Steckansätze5 und6 für einen elektrischen Steckverbinder angeformt, die als Alternative vorgesehen sind und wahlweise auch weggelassen oder abgewinkelt herausgeführt werden können. - Der in
1 dargestellte Leiterverbund wird in eine Spritzform mit Zentrierbohrungen eingesetzt. Diese Spritzform beinhaltet die gesamte Form des Trägers1 , der in2 dargestellt ist. In der Insert-Technik wird mit Kunststoff umspritzt, wobei die Oberflächen der Leiterstege2 ,3 ,4 im Bestückungsbereich freigelegt sind, wie aus2 ersichtlich ist. An dem Träger1 sind ferner Rastnasen12 als federnde Teile mit angeformt. Ferner ist der Steckerbereich vollständig umspritzt und es sind am Boden seitliche Ansätze19 vorgesehen, um eine Klippmontage des Trägers1 an nicht dargestellten Gehäuseteilen oder Tragflächen im Montagebereich des Einsatzgehäuses, in welches das Beleuchtungsmodul eingesetzt werden soll, vornehmen zu können. Es können aber auch Durchgangsbohrungen sowohl am Ansatz19 als auch im Träger1 vorgesehen sein, um ein Anschrauben zu ermöglichen. Die federnden Rastnasen12 sind vorgesehen, um den in3 dargestellten Lichtleiter11 durch Rasten befestigen zu können. Der Lichtleiter11 ist ein Kunststoffformteil aus einem lichtleitfähigen Kunststoff, der vorzugsweise auch eine bestimmte Oberflächenbehandlung oder eine bestimmte Oberfläche aufweist, um in gewünschter Weise Licht zu reflektieren oder diffus austreten zu lassen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Lichtaustrittsschlitz13 ebenfalls vorgesehen, durch den Licht von der Leuchtdiode9 auch nach außen austreten kann. Es kann aber eine Kammer mit Lichteintrittsflächen vorgesehen sein, die das gesamte erzeugte Licht der Leuchtdiode9 , die in2 dargestellt ist, aufnimmt und in gewünschter Weise in den Ansatz16 des Lichtleiters11 leitet, der stirnseitig eine Lichtaustrittsfläche14 aufweist, durch die das Licht auszutreten vermag. Zur Herstellung der Verbindung an dem Träger1 sind an dem Lichtleiter11 Rastflächen20 vorgesehen, die sich in seitlichen Ausnehmungen befinden, um eine leichtere Zuordnung zu den Rastnasen12 vornehmen zu können. Der Lichtleiter11 wird bei der Montage auf den Träger1 aufgedrückt und von den Rastnasen12 gesichert gehalten. Wie aus2 ersichtlich ist, sind die Rastnasen12 in Achsrichtung und quer zur Achsrichtung des Lichtleitelementes vorgesehen. Die in Längsrichtung verlaufenden Rastnasen müssen nicht unbedingt vorgesehen sein, erleichtern aber ein Einsetzen, zu welchem Zweck auf der linken Seite des in3 dargestellten Lichtleiters ein keilförmiger Endabschnitt ersichtlich ist, mit dem der Lichtleiter zunächst unter die Rastnasen12 , die in Längsrichtung weisen, gestreckt wird, während durch vorderseitiges Herunterdrücken die quer zur Längsrichtung verlaufenden Rastnasen12 am Träger1 die Rastflächen20 übergreifen und den Lichtleiter11 fixieren. Durch die federnden Rastnasen12 ist auch eine Demontage möglich. - Nach dem Einbetten der Leiterstege
2 ,3 ,4 in dem Träger1 werden die Verbindungsstege17 durch Stanzen, Fräsen, Sägen oder Schneiden entfernt und die Leuchtdiode9 als Brückenelement aufgelötet, ebenso ein Widerstand10 zur Begrenzung des Leuchtdiodenstromes. Der SMT-Widerstand10 ist in Längsrichtung der Leiterstege2 und4 als Brückenelement eingefügt, die Leuchtdiode9 quer verlaufend und verbindet die Leiterstege2 und3 . - Der montierte Zustand des Beleuchtungsmoduls nach der Erfindung ist in
4 dargestellt.5 zeigt die Unterseite, aus der ebenfalls ersichtlich ist, dass an der Unterseite vorstehend jeweils zwei Rippenpaare15 vorgesehen sind, die eine Klippöffnung für die Zuleitungen7 und8 bilden, deren Enden durch eine Öffnung an der Unterseite der aus Blech bestehenden Leiterstege4 und3 anlötbar sind. Anstelle dieser Zuleitung können aber auch die aus1 ersichtlichen Steckansätze herausgeführt sein, auf die ein Stecker ansteckbar ist. Dies kann alternativ bereits vorgesehen sein oder es können die Rippenpaare15 zusätzlich vorgesehen sein, um die Zuleitungen7 und8 an die Leiterstege3 und4 anlöten zu können. - Die Erfindung ist grundsätzlich an keine Größe des Trägers oder des Lichtleiters gebunden. Auch können parallele Anordnungen des Trägers ausgeformt werden, um größere Lichtleitereinheiten besser von Licht durchflutet aufbringen zu können. Ebenso können die Lichtleiter und/oder deren Ansätze verschiedenste Formen aufweisen.
- Die eingesetzten elektronischen Bauelemente
10 sowie die Leuchtdioden9 werden in bekannter Weise mit den Leiterstegen2 ,3 ,4 kontaktiert. Im Falle der Verwendung von SMT-Bauteilen werden diese durch Induktionslöten an den Verbindungsstegen befestigt. Es können aber auch Einzelverlötungen vorgenommen werden. Dies wird insbesondere bei Verwendung von Bauteilen mit Anschlussfahnen praktiziert. Diese können aber auch angeschweißt werden, beispielsweise durch Wider standsschweißen. Die Stromversorgungsleitung7 ,8 und ggf. auch andere Leitungen, die mit den Leiterstegen2 ,3 ,4 zu verbinden sind, werden zweckmäßigerweise durch Widerstandsschweißen mit den Leiterstegen2 ,3 ,4 verbunden. Die zur Anwendung kommende Montageart ermöglicht es, vor der Kontaktierung der Bauteile mit den Leiterstegen2 ,3 ,4 der Bauteile9 ,10 einen vollautomatisierten Einzelabgleich je Beleuchtungsmodul zwischen der Leuchtdiode9 und dem Vorwiderstand10 herzustellen, in dem die Stromaufnahme vor dem Kontaktierungsverfahren gemessen wird, um gegebenenfalls den Vorwiderstände noch austauschen zu können. Auch dies ist automatisierbar. Hierdurch wird erreicht, dass durch Toleranzminimierung der Leuchtdichtewert der Leuchtdiode bei allen Modulen in geringen Toleranzbereichen gehalten werden kann, trotz hoher herstellbedingter Einzeltoleranzen der verwendeten Leuchtdioden. Solche Abgleichverfahren sind an sich bekannt und werden nur in Bezug auf den Erfindungsgegenstand zum Einsatz gebracht. -
- 1
- Trägerteil
- 2
- Leiterstege
- 3
- Leiterstege
- 4
- Leiterstege
- 5
- Steckansatz
- 6
- Steckansatz
- 7
- Zuleitung
- 8
- Zuleitung
- 9
- Leuchtdiode
- 10
- Bauteil
- 11
- Lichtleiter
- 12
- Rastverbindung
- 13
- Lichtdurchdringungsschlitz
- 14
- Lichtaustrittsfläche
- 15
- Rippenpaare
- 16
- flacher Ansatz
- 17
- Verbindungsstege
- 18
- Zentrierbohrungen
- 19
- Ansätze
- 20
- Rastflächen
Claims (18)
- Beleuchtungsmodul für die Hinterleuchtung oder Ausleuchtung von hohlen Stellrädern mit lichtdurchlässigen Zonen an der Umfangsfläche von Markierungen oder Feldern in Flächenabdeckungen oder zur Funktionsanzeige unter Verwendung mindestens einer Leuchtdiode oder Lampe, gekennzeichnet durch einen länglichen Träger (
1 ) aus Kunststoff, in den mindestens zwei flache Leiterstege (2 ,3 ,4 ) eingelegt oder eingebettet sind, von denen mindestens einer (3 ,4 ) einen Anschluss (5 ,6 ) zum Anlöten oder Anstecken mindestens einer Stromversorgungsleitung oder mindestens eines Kontaktierstützpunktes zum Kontaktieren einer Stromversorgungsleitung (7 ,8 ) aufweist, wobei die Leiterstege (2 ,3 ,4 ) derart zueinander verlaufend angeordnet sind oder gegenüberliegende Anschlussbereiche aufweisen, dass sie von einer anlötbaren Leuchtdiode (9 ), einer Lampe oder einem anderen elektrischen Bauteil (10 ) überbrückbar sind, deren Anschlüsse an dem einen und dem anderen Leitersteg (2 ,3 ,3 ,4 ) kontaktiert sind und einen Schaltungsverbund herstellen und durch einen auf den Träger (1 ) aufsetzbaren Lichtleiter (11 ), der als Formteil aus Kunststoff gefertigt und durch Rast- (12 ), Klebe- oder eine andere Verbindungsart an dem Träger (1 ) befestigt ist und im Bereich der Leuchtdiode (9 ) oder Lampe entweder einen Lichtdurchdringungsschlitz (13 ) und/oder eine Lichteinflutfläche aufweist, wobei das Licht entsprechend der Ausformung und Ausbildung der Oberfläche des Lichtleiters (11 ) aus mindestens einer Lichtaustrittsfläche (14 ) austritt. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
1 ) in Längsrichtung verlaufende Nuten oder Rippenpaare (15 ) zur Aufnahme und Fixierung elektrischer Zuleitungen (7 ,8 ) aufweist. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an den streifenförmigen Leiterstegen (
2 ,3 ,4 ) Steckkontakte (5 ,6 ) in Verlängerung angebracht sind, die aus dem Träger (1 ) geradlinig oder abgewinkelt vorstehen und auf die ein Stecker einer Steckerverbindung aufsteckbar ist. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (
11 ) einen zungenförmigen, flachen Ansatz (16 ) aufweist und/oder der Lichtleiter selbst so flach und schmal ausgelegt ist, dass er in die radiale Öffnung eines beleuchtbaren, hohlen Stellrades mit dem Ansatz (16 ) einschiebbar ist. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterstege (
2 ,3 ,4 ) über Verbindungsstege (17 ) miteinander als Stanzteil verbunden sind und dass die Verbindungsstege (17 ) durchtrennbar ausgeführt sind und diese vor dem Einlegen in den Träger oder nach dem Einlegen und Fixieren entfernbar sind. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitersteg (
3 ) Zentrierbohrungen (18 ) zur Lagefixierung am oder im Träger aufweist, in welche Ansätze am Träger bei der Montage eingreifen oder Kunststoffmasse zur Fixierung hindurchgespritzt wird. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückung mit der Leuchtdiode (
9 ), der Lampe und/oder den elektronischen Bauelementen (10 ) und deren Befestigung an den Leiterstegen (2 ,3 ,4 ) im eingesetzten oder eingebetteten Zustand der Leiterstege (2 ,3 ,4 ) erfolgt. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterstege (
2 ,3 ,4 ) durch teilweise oder ganzseitige Umspritzung an bestimmten Abschnitten am Träger (1 ) fixiert sind. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (
1 ) Ansätze (19 ) vorgesehen sind, mittels derer der Träger (1 ) an Vorrichtungen oder Gehäuseteilen, die in Verbindung mit den auszuleuchtenden Teilen stehen, befestigbar sind. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (
11 ) Rastflächen (20 ) aufweist, die von Rastnasen der Rastansätze (12 ) am Träger (1 ) beim Einrasten übergriffen werden. - Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Bauteile (
9 ,10 ) und/oder Stromversorgungsleitungen (7 ,8 ) angelötet oder angeschweißt sind. - Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Leiterstege (
2 ,3 ,4 ) mit ihren Steckansätzen (5 ,6 ) aus Metall als Stanz- oder Biegeteile hergestellt werden, – dass die Leiterstege (2 ,3 ,4 ) an dem Träger (1 ) befestigt oder in eine ihrer Kontur entsprechenden Aufnahmevorrichtung eingelegt werden, – dass die Bauelemente (10 ) und die Leuchtdiode (9 ) als Lampe oder als Brückenelemente an die Leiterstege (2 ,3 ,4 ) angelötet werden und mit diesen einen Verbund bilden, wobei der nachträglich auf der gesonderten Aufnahmevorrichtung erstellte Verbund dann auf den Träger (1 ) aufgesetzt wird, – dass über den Verbund aus Leiterstegen (2 ,3 ,4 ) und Bauelementen (10 ) und Leuchtdiode (9 ) ein separat vorgefertigter Lichtleiter (11 ) gesetzt und an dem Träger (1 ) befestigt wird. - Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Leiterstege (
2 ,3 ,4 ) mit ihren Steckansätzen (5 ,6 ) aus Metall als Stanz- oder Biegeteile hergestellt werden, – dass die Leiterstege (2 ,3 ,4 ) in eine Aufnahme in ein Spritzwerkzeug eingelegt werden, – dass die Leiterstege (2 ,3 ,4 ) durch teilweises Umspritzen und/oder durch Ausfüllen und Überspritzen von Zentrierbohrungen an dem durch Spritzen aus Kunststoff ausgeformten Träger (1 ) befestigt werden, – dass nach dem Umspritzen oder Einbetten mittels Kunststoff die Bauelemente (10 ) oder Leuchtdioden (9 ) oder Lampen als Brückenelemente jeweils zwei benachbarte Leiterstege überbrückend aufgesetzt und hieran kontaktiert werden und – dass der separat vorgefertigte Lichtleiter (11 ) in die Rastausnehmung des Trägers (1 ) eingedrückt und hieran befestigt wird. - Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterstege (
2 ,3 ,4 ) durch Verbindungsstege (17 ) miteinander verbunden sind und dass die Verbindungsstege nach dem Befestigen oder Einbetten der Leiterstege (2 ,3 ,4 ) an dem bzw. in den Träger (1 ) ausgestanzt oder ausgeschnitten werden. - Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Bauelemente (
10 ) oder Leuchtdioden (9 ) SMT-Bauteile eingesetzt werden. - Verfahren nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (
9 ,10 ) im Induktionslötverfahren mit Leiterstegen (2 ,3 ,4 ) kontaktiert werden. - Verfahren nach Anspruch 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsleitungen (
7 , () mit den Leiterstegen (3 ,4 ) durch Widerstandsschweißen kontaktiert werden. - Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (
10 ) vor dem Kontaktieren in Bezug auf die Leuchtdiode (9 ) im Einzelabgleich elektrisch vermessen und angepasst ausgetauscht werden.
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