DE102005026815B4 - Klebeverbindung und Herstellungsverfahren hierzu - Google Patents

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Abstract

Klebeverbindung von zwei Fügeteilen, insbesondere von zwei flächigen Fahrzeugteilen, bei der zur Bildung einer Klebenaht ein Klebstoff zwischen zwei gegenüberliegenden Verbindungsflächen der Fügeteile eingebracht ist, wobei in dem Klebstoff partiell ein erwärmbares metallisches Element eingebettet ist zur beschleunigten Aktivierung des Klebstoffs, dadurch gekennzeichnet, dass
– das metallische Element als ein Abstandshalteelement ausgebildet ist, wobei das Abstandshalteelement als eine federnde Spule (6) ausgebildet ist, die durch ihre Formgebung die Dicke (dk) der Klebenaht (5) vorgibt,
– die Spule (6) derart ausgebildet ist, dass durch Erwärmung der Spule (6) der Klebstoff (5) im Bereich der Spule (6) gleichmäßig aushärtet und
– die Außenseiten (8) der Spulenwindungen (9) an der Verbindungsfläche (3, 4) der Fügeteile (1, 2) anliegen

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klebeverbindung von zwei Fügeteilen, insbesondere von zwei flächigen Fahrzeugteilen, bei der zur Bildung einer Klebenaht ein Klebstoff zwischen zwei gegenüberliegenden Verbindungsflächen der Fügeteile eingebracht ist, wobei in dem Klebstoff ein erwärmbares metallisches Element eingebettet ist zur beschleunigten Aushärtung des Klebstoffs.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Klebeverbindung zwischen zwei Fügeteilen, wobei zwischen zwei zueinandergekehrter Verbindungsflächen der Fügeteile ein Klebstoff angeordnet wird, der durch Erwärmung eines in dem Klebstoff eingebetteten metallischen Elementes aktiviert wird zur Bildung einer Klebenaht.
  • Aus der DE 33 31 199 A1 ist ein Verfahren zum Verkleben von Karosserieblechen bekannt, bei dem ein abschnittsweise mit Klebstoff umwickelter Heizdraht an der Fügestelle zwischen den Fügeteilen positioniert wird. Die Enden des Heizdrahtes werden aus der Fügezone derart herausgeführt, dass sie an ein handelsübliches Batterieladegerät angeschlossen und mit Strom beaufschlagt werden können. Hierdurch werden der elektrische Heizdraht sowie der Klebstoff erwärmt. Der Klebstoff geht in eine dünnflüssige Phase über und erstarrt, sobald der Heizdraht nicht mehr mit Strom beaufschlagt wird. Beim Erhitzen des Klebstoffs und seinem Übergang in die dünnflüssige Phase verteilt sich derselbe im Bereich der Fügezone. Zwischen dem Heizdraht und den Fügeteilen kann der Klebstoff hierbei vollständig verdrängt werden, so dass der Abstand der beiden Fügeteile zueinander vom Durchmesser des Heizdrahtes festgelegt wird.
  • Aus der DE 21 54 037 A sind ein thermoelektrisches Klebeverfahren sowie Klebeelemente hierfür bekannt. Als Klebeelement dient ein von einem Schmelzkleber bereichsweise umgebener Heizdraht, der zwischen den zu verklebenden Flächen der Fügeteile angeordnet ist und mittels eines Niederspannungsgerätes mit Strom beaufschlagt wird. Die Dicke der Klebeelemente richtet sich hierbei nach der erforderlichen Klebefestigkeit und der Materialien der miteinander zu verklebenden Fügeteile. Zur Herstellung der Verklebung wird der Heizdraht mit Strom beaufschlagt, so dass sich das Klebeelement erhitzt und der Schmelzkleber aufgeschmolzen wird. Sobald der Heizstrom abgeschaltet ist, erstarrt der Schmelzkleber und verklebt die Fügeteile miteinander. Nachteilig ist hierbei, dass die Dicke der Klebeschicht nicht im Vorhinein festgelegt werden und prozessbedingt variieren kann. Ferner ist nachteilig, dass zur elektrischen Kontaktierung des Heizdrahtes dessen Enden aus dem Bereich der Fügestelle herausgeführt werden müssen.
  • Aus der DE 1 065 052 und der DE 35 05 115 A1 sind elektrisch leitende Verklebungen von elektrisch leitenden Fügeteilen bekannt, bei denen der elektrisch leitende Charakter der Klebestelle über ein Metallgitter, ein Metallgewebe oder dergleichen realisiert wird, das die Fügeteile berührt und leitend verbindet.
  • Aus der EP 01 28 837 B1 ist eine Klebeverbindung zur Verbindung von zwei Fügeteilen, die die Verglasung eines Kraftfahrzeugs betreffen, bekannt. Die beiden Fügeteile werden an zwei zueinandergekehrten Verbindungsflächen derselben mittels eines Klebstoffs zusammengefügt. In dem Klebstoff ist ein metallisches Element eingebettet, das mit einer externen Spannungsquelle elektrisch leitend verbunden ist. Durch Beaufschlagung des metallischen Elementes mit einem elektrischen Strom wird der Klebstoff erwärmt, so dass eine Aushärtung des Klebstoffs beschleunigt erfolgen kann. Nachteilig an der bekannten Klebeverbindung ist, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Dicke der Klebenaht vorzugeben. Ferner ist der Aufwand für die Erwärmung relativ aufwändig, da stets elektrische Zuführleitungen zu dem metallischen Element vorgesehen sein müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Klebeverbindung von zwei Fügeteilen sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Klebeverbindung derart anzugeben, dass eine verbesserte Prozessführung während der Klebeverbindungsherstellung ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäßen Klebeverbindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Element als ein Abstandshalteelement ausgebildet ist, wobei das Abstandshalteelement als eine federnde Spule ausgebildet ist, die durch ihre Formgebung die Dicke der Klebenaht vorgibt, dass die Spule derart ausgebildet ist, dass durch Erwärmung der Spule der Klebstoff im Bereich der Spule gleichmäßig aushärtet und dass die Außenseiten der Spulenwindungen an der Verbindungsfläche der Fügeteile anliegen.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Klebeverbindung besteht darin, dass ein erwärmbares spulenförmiges Abstandshalteelement vorgesehen ist, das zum einen die Dicke der Klebenaht vorgibt und zum anderen zu einer beschleunigten Klebstoffhärtung beiträgt. Die federnde Ausführung bietet hierbei die Stabilität, die erforderlich ist, um die Fügeteile zu beabstanden. Gleichzeitig ermöglicht sie es, die während der Aushärtung auftretenden Spannungen auszugleichen. Da die infolge der Spannungen auftretende Schrumpfung in ihrer Größe bekannt ist, ermöglicht die Erfindung somit eine definierte Klebschichtdickeneinstellung, die vorzugsweise eine gleichmäßige Ausprägung der Klebstoffschicht entlang der Klebenaht vorsieht. Die Dicke der Klebenaht kann abhängig sein von den klebtechnischen Anforderungen der zu verbindenden Fügeteile bzw. der Verbindungsbereiche derselben. Die Dicke der Klebenaht kann somit konstant oder kontinuierlich oder sprunghaft ansteigend ausgebildet sein. Gleichzeitig wird durch die gleichmäßige Aushärtung des Klebstoffes entlang der Klebenaht eine homogene und innige Klebeverbindung zwischen den Verbindungsflächen der Fügeteile geschaffen. Dabei passt sich die Spule der Fügeteiloberflächenstruktur an. Bei Klebeverbindungen, bei denen ein Fügeteil eine unebene Oberfläche aufweist, kann durch die federnde Spule eine definierte Klebschicht eingestellt werden. Die Spule passt sich in einem gewissen Umfang an die Fügeteilo berfläche an. Somit kann vorteilhaft ein Ausgleich von Unebenheiten der Fügeteiloberfläche erfolgen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 dadurch gekennzeichnet, dass als metallisches Element eine Spule mittels eines auf einer der Klebenaht abgewandten Seite angeordneten Induktors induktiv erwärmt wird.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Spule berührungslos durch Einbringen derselben bzw. des Verbindungsbereiches in ein hochfrequentes induktives Wechselfeld erwärmt wird. Das metallische Element kann somit vollständig in dem Klebstoff eingebettet sein, so dass ein Vorhandensein des metallischen Elementes in der Klebstoffschicht nicht sichtbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine schematische Draufsicht auf zwei zu verbindende Fügeteile vor Aufbringen der Klebstoffschicht,
  • 1b eine Draufsicht auf ein unteres Fügeteil mit einer bereichsweise entlang eines Randes desselben angeordneten Klebstoffschicht und 4 Abstandshalteelementen,
  • 2 eine vergrößerte schematische Darstellung eines Verbindungsbereiches V der Fügeteile mit einem Abstandshalteelement nach einer ersten Ausführungsform,
  • 3 einen Längsschnitt durch eine Klebenaht im Verbindungsbereich der Fügeteile entlang der Linie III-III gemäß 2,
  • 4 einen schematischen Querschnitt eines Abstandshalteelementes nach einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 einen schematischen Querschnitt durch ein Abstandshalteelement nach einer dritten Ausführungsform und
  • 6 einen schematischen Querschnitt durch ein Abstandshalteelement nach einer vierten Ausführungsform.
  • In 1a sind schematisch zwei rechteckförmige Fügeteile 1 und 2 dargestellt, wobei das erste Fügeteil 1 als Rechteckrahmen und das zweite Fügeteil 2 als Beplankung ausgeführt sind. Der Rechteckrahmen 1 und die Beplankung 2 werden durch eine umlaufende Klebeverbindung zusammengefügt, wobei beispielhaft die Verbindungsbereiche V in 2 näher beschrieben sind.
  • Die Fügeteile 1 und 2 können als Bauteile bestehend beispielsweise aus Kunststoff, Holz, Glas, Verbundwerkstoff für den Einsatz beispielsweise in der Automobilindustrie, der Hausgeräteindustrie oder Möbelindustrie ausgebildet sein. Beispielsweise können die Bauteile als Fahrzeugteile, wie beispielsweise eine endlackierte Beplankung eines Kraftfahrzeugs, ausgebildet sein. Wesentlich ist, dass die beiden Fügeteile 1, 2 auf einer zueinandergekehrten Seite jeweils eine Verbindungsfläche 3 bzw. 4 aufweisen, an denen ein Klebstoff 5 ansetzbar ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Klebstoff 5 als umlaufende Klebstoffraupe im Verbindungsbereich V auf das unten liegende erste Fügeteil 1 aufgebracht. In einem weiteren Schritt wird das zweite Fügeteil 2 unter Anlage der Verbindungsflächen 4 auf die Klebstoffschicht 5 aufgebracht. Die Klebstoffschicht 5 weist ein als Spule ausgebildetes Abstandshalteelement 6 auf, das in Richtung einer späteren Klebenaht 7 orientiert angeordnet ist. Die Fügeteile 1, 2 liegen mit ihren Verbindungsflächen 3, 4 unmittelbar an gegenüberliegenden Außenseiten 8 der Spulenwindungen 9 an. Wie besser aus 3 ersichtlich ist, gibt der Durchmesser der Spule 6, das heißt der Außenabstand der Spulenwindungen 9 die Klebschichtdicke dk vor. Die Klebschichtdicke dk ist vorzugsweise > 2 mm und wird für vorzugsweise Dickschichtverklebungen eingesetzt. Da die Spule 6 einen konstanten Durchmesser aufweist, ist die Klebschichtdicke dk in Richtung der Klebenaht 7 konstant.
  • Vorzugsweise ist die Spule 6 quer zu den Verbindungsflächen 3, 4 der Fügeteile 1, 2 federnd ausgebildet, so dass eine Verringerung der Klebschichtdicke dk unterhalb des Durchmessers der Spulenwindungen 9 in Folge Zusammenpressens der Fügeteile 1, 2 ermöglicht wird. Die Spule 6 ermöglicht einen Ausgleich von Unebenheiten der Verbindungsflächen 3, 4 der Fügeteile 1, 2.
  • Der Klebstoff 5 ist vorzugsweise als kalt aushärtender, zweikomponentiger Klebstoff 5 ausgebildet. Hierdurch lässt sich die Klebeverbindung in Folge einer thermischen Anre gung im Bereich des Abstandshalteelementes des Klebstoffs 5 stark beschleunigen.
  • Nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass die thermische Anregung durch einen in die Nähe des Verbindungsbereichs V gebrachten Induktors 10 bewirkt wird, mittels dessen ein hochfrequentes magnetisches Wechselfeld erzeugt wird. Hierdurch wird das Abstandshalteelement 6 induktiv erwärmt und fördert im Zusammenwirken mit den Spulenwindungen 9 den Aushärteprozess des Klebstoffs 5. Vorteilhaft wird hierdurch beim industriellen Verkleben im Montagebereich unter Verwendung von Reaktionsklebstoffen relativ schnell eine Handhabungsfestigkeit erzielt, so dass prozesssicher eine relativ schnelle Weiterverarbeitung der zusammengefügten Fügeteile 1, 2 ermöglicht wird. Die Länge der Spule 6 gibt die Länge der Klebenaht 7 bzw. der Klebstoffverbindung 5 vor. Falls die Klebstoffnaht 7 breiter ausgebildet sein sollte, können auch mehrere Spulen 6 nebeneinander angeordnet werden.
  • Vorteilhaft kann der Induktor 10 auch in Verbindung mit dem Abstandshalteelement 6 zum bauteilschonenden Entfügen der Fügeteile 1, 2 genutzt werden. Bei einer entsprechend erhöhten magnetischen Feldstärke entsteht eine Klebstoffüberhitzung vermittels des erwärmten Abstandshalteelementes 6, so dass ein Lösen der Fügeteile 1, 2 voneinander auf einfache Weise gewährleistet ist. Ein solches Bauteil schonendes Entfügen kann für solche Fügeteile 1, 2 Infragekommen, die im Bereich der gesamten Klebenaht als ein metallisches Element ausgebildet sind.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform gemäß 4 ist ein Abstandshalteelement 11 als ein Streckblech ausgebildet, wobei der Abstand zwischen einer flächigen Oberseite 12 und einer flächigen Unterseite 13 die Klebschichtdicke dk vorgibt. Das Streckblech 11 ist mit Durchbrechungen 14 versehen, so dass sich der Klebstoff 5 gleichmäßig entlang der vorgesehen Klebenaht verteilen kann.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform gemäß 5 ist ein Abstandshalteelement 15 mäanderförmig ausgebildet. Das Abstandshalteelement 15 weist Ausnehmungen 16 auf, deren Tiefe die Klebschichtdicke dk bestimmt.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform gemäß 6 ist ein im Querschnitt sägezahnförmiges Abstandshalteelement 17 vorgesehen, dessen Ausnehmungen 18 bzw. korrespondierende Vorsprünge 18' die Klebschichtdicke dk vorgeben.
  • Wesentlich an der Formgebung des Abstandshalteelementes ist, dass es sich vorzugsweise gleichmäßig entlang der vorgesehenen Klebenaht 7 erstreckt und die Klebschichtdicke dk vorgibt. Bei dem Abstandshalteelement 6 gemäß 3 erfolgt eine Aushärtung ausgehend von den Verbindungsflächen 3, 4 der Fügeteile 1, 2. Bei den Abstandshalteelementen 11, 15, 17 gemäß den 4 bis 6 erfolgt eine Erwärmung des Klebstoffs 5 in erster Linie ausgehend von einem inneren Bereich der Klebstoffbeschichtung 5.

Claims (4)

  1. Klebeverbindung von zwei Fügeteilen, insbesondere von zwei flächigen Fahrzeugteilen, bei der zur Bildung einer Klebenaht ein Klebstoff zwischen zwei gegenüberliegenden Verbindungsflächen der Fügeteile eingebracht ist, wobei in dem Klebstoff partiell ein erwärmbares metallisches Element eingebettet ist zur beschleunigten Aktivierung des Klebstoffs, dadurch gekennzeichnet, dass – das metallische Element als ein Abstandshalteelement ausgebildet ist, wobei das Abstandshalteelement als eine federnde Spule (6) ausgebildet ist, die durch ihre Formgebung die Dicke (dk) der Klebenaht (5) vorgibt, – die Spule (6) derart ausgebildet ist, dass durch Erwärmung der Spule (6) der Klebstoff (5) im Bereich der Spule (6) gleichmäßig aushärtet und – die Außenseiten (8) der Spulenwindungen (9) an der Verbindungsfläche (3, 4) der Fügeteile (1, 2) anliegen
  2. Klebeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (6) einen konstanten Durchmesser (dk) aufweist.
  3. Verwendung einer Klebeverbindung nach Anspruch 1 oder 2 zur Bildung einer Handhabungsfestigkeit der zusammengefügten Fügeteile zur Vorbereitung weiterer Montageschritte.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Klebeverbindung zwischen zwei Fügeteilen, wobei zwischen zwei zueinandergekehrter Verbindungsflächen der Fügeteile ein Klebstoff angeordnet wird, der durch Erwärmung eines in dem Klebstoff eingebetteten metallischen Elementes aktiviert wird zur Bildung einer Klebenaht, dadurch gekennzeichnet, dass – das metallische Element als ein Abstandshalteelement ausgebildet ist, wobei das Abstandshalteelement als eine federnde Spule (6) ausgebildet ist, die durch ihre Formgebung die Dicke (dk) der Klebenaht (5) vorgibt, – die Spule (6) derart ausgebildet ist, dass durch Erwärmung der Spule (6) der Klebstoff (5) im Bereich der Spule (6) gleichmäßig aushärtet und – die Außenseiten (8) der Spulenwindungen (9) an der Verbindungsfläche (3, 4) der Fügeteile (1, 2) anliegen die Spule mittels eines auf einer der Klebenaht (5) abgewandten Seite angeordneten Induktors (10) induktiv erwärmt wird.
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