DE102005026063A1 - Verfahren zur Erzeugung einer Umhüllung um einen Matratzenkern - Google Patents

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Markus Veutgen
Gottfried Peinsipp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/081Fluid mattresses or cushions of pneumatic type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/007Anti-mite, anti-allergen or anti-bacterial means

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Abstract

Mit einem Verfahren zur Erzeugung einer Umhüllung um einen Matratzenkern soll eine Umhüllung für diesen geschaffen werden, der individuellen Anforderungsprofilen gerecht werden kann und mit dem insbesondere auch eine Einkapselung des Matratzenkernes derart vorgenommen werden kann, daß beispielsweise Staubpartikel u. dgl. nicht mehr nach außen treten können. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß der Matratzenkern wenigstens bereichsweise mit einem einen netz- oder folienartigen Überzug bildenden Kunststoffmaterial umsprüht wird.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Umhüllung um einen Matratzenkern.
  • Matratzenkerne werden in der Regel mit textilen Umhüllungen versehen, einmal, um sie leichter handhabbar zu machen oder auch um sie zu schützen. Für manche Benutzer von Matratzen stellt sich das Problem, daß sie gegen Staub bzw. Inhaltsstoffe des Matratzenmateriales allergisch sind, so daß sich manche damit behelfen, die gesamte Matratze in Kunststoffhüllen einzuschließen, etwa die Schutzfolien, die beim Transport derartiger Matratzen vom Hersteller zum Verbraucher eingesetzt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Umhüllung für einen Matratzenkern zu schaffen, der individuellen Anforderungsprofilen gerecht werden kann und mit dem insbesondere auch eine Einkapselung des Matratzenkernes derart vorgenommen werden kann, daß beispielsweise Staubpartikel u. dgl. nicht mehr nach außen treten können.
  • Mit einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ma tratzenkern wenigstens bereichsweise mit einem einen netz- oder folienartigen Überzug bildenden Kunststoffmaterial umsprüht wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, Matratzenkerne mit folien- bzw. netzbildenden Kunststoffmaterialien zu umsprühen, wobei der Sprühvorgang ähnlich einem Lackierungsvorgang mit Hilfe einer entsprechenden Sprühpistole vorgenommen wird. Dabei ist es gleichgültig, aus welchem Material die Matratzenkerne bestehen bzw. wie sie gestaltet sind, etwa als Federkernmatratze, eine Matratze aus Kaltschaum, aus Viskose oder aus Latex. Alle diese Matratzenkerne können umsprüht werden.
  • Damit ist es möglich, eine Teilhülle, insbesondere aber eine Gesamthülle um einen derartigen Kern zu schaffen, so daß der Kern allergikerfreundlich, antibakteriell und insbesondere auch abwaschbar ist, wenn die textile Umhüllung des Matratzenkernes z.B. zum Waschen in einer Waschmaschine abgenommen wurde.
  • Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Verfahrensansprüchen. So kann vorgesehen sein, daß das netz- oder folienbildende Material mehrschichtig aufgesprüht wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß vor dem Aufsprühen des Hüllmateriales Zusatzelemente, wie Lufteinlaßnippel bzw. Ventile, auf den Kern aufgesetzt und vom Hüllmaterial umspritzt und damit fixiert werden. Mit einer derartigen Gestaltung ist es möglich, ein Gas, z.B. Luft, zwischen Kern und Hüllmaterial einzubringen, derart, daß die Hülle gleichzeitig mit zur Erhöhung des Liegekomforts eines derartigen Matratzenkernes herangezogen werden kann.
  • Da das Kunststoffmaterial aufgesprüht wird, kann es auch unterschiedlichen Färbungen unterzogen werden. So sieht die Erfindung vor, daß zur Ermöglichung unterschiedlicher Informationen das Hüllmaterial in unterschiedlichen Färbungen aufgesprüht wird. So kann die Farbe z.B. einen Hinweis auf den Härtegrad des Matratzenkernes sein oder man kann mit unterschiedlichen Färbungen auch den Einsatzzweck der Matratze dokumentieren, etwa für einen Krankenhauseinsatz, einen privaten Einsatz, einen Hoteleinsatz u. dgl.
  • Auch können auf den Matratzenkern zur Bildung unterschiedlicher Härtegrade Zonen unterschiedlicher Dicke aufgesprüht werden.
  • Das Sprühmaterial kann auf besondere Qualitätsanforderungen eingestellt werden. So kann es sich beispielsweise um einen lösungsmittelfreien PU-Lack handeln, um nur ein Beispiel zu nennen.
  • Die Erfindung sieht zur Lösung der oben formulierten Aufgabe auch eine Matratze vor, die sich dadurch auszeichnet, daß sie mit einer Hülle aus einem bei der Verarbeitung sprühfähigen und abhärtenden bzw. aushärtenden Material umhüllt ist, wobei sich Gestaltungen der erfindungsgemäßen Matratze aus den weiteren Unteransprüchen ergeben.
  • Wird ein Matratzenkern nur mit einer Hülle versehen, die keine innige Verbindung mit dem Kernmaterial eingeht, derart, daß Luft als Polstermittel eingebracht werden kann, paßt sich die Matratze automatisch den unterschiedlichen Liegepositionen der benutzenden Person an.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur stark vereinfacht einen Matratzenkern mit Hülle.
  • Eine in der Figur allgemein mit 1 bezeichnete Matratze besteht aus einem Matratzenkern 2, auf den mittels einer Sprüheinrichtung, allgemein mit 3 bezeichnet, ein Kunststoff 4 aufgesprüht wird, der eine vollflächige oder netzartige Umhüllung 5, 5a um den Matratzenkern bildet, was in der Figur angedeutet ist. Gleichzeitig mit dem Sprühen kön nen am Matratzenkern 2 z.B. Lufteinlaßnippel, in der Figur mit 6 bezeichnet, mit angesprüht werden, derart, daß bei loser Umhüllung 5 über diesen Nippel 6 Luft zwischen Matratzenkern 2 und Umhüllung 5 geblasen werden kann.
  • Wird die Umhüllung 5 dicker oder in mehreren Schichten aufgesprüht, kann es zu einer innigen Verbindung mit dem Matratzenkern 2 kommen, derart, daß ein Einblasen von Luft nicht mehr zum Abheben der Umhüllung 5 vom Kern 2 führt. Die Haftungsfähigkeit kann aber auch über die eingesetzten und versprühten Kunststoffmaterialien eingestellt werden.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. Die Erfindung ist insbesondere nicht auf bestimmte Kunststoffmaterialien beschränkt, auch nicht auf eine bestimmte Farbgebung, eine bestimmte Foliendicke u. dgl. mehr.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer Umhüllung um einen Matratzenkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenkern wenigstens bereichsweise mit einem einen netz- oder folienartigen Überzug bildenden Kunststoffmaterial umsprüht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das netz- oder folienbildende Material mehrschichtig aufgesprüht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufsprühen des Hüllmateriales Zusatzelemente, wie Lufteinlaßnippel bzw. Ventile, auf den Kern aufgesetzt und vom Hüllmaterial umspritzt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung unterschiedlicher Informationen, wie Härtegrad od. dgl., Hüllmaterial in unterschiedlichen Färbungen aufgesprüht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den Matratzenkern zur Bildung unterschiedlicher Härtegrade Zonen unterschiedlicher Dicke gesprüht werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sprühmaterial ein lösungsmittelfreier PU-Lack od. dgl. eingesetzt wird.
  7. Matratze (1) mit einem Kern (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Kern wenigstens bereichsweise mit einer Hülle (5) aus einem bei der Verarbeitung sprühfähigen und abhärtenden bzw. aushärtenden Material umhüllt ist.
  8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesprühte Umhüllung (5) in unterschiedlichen Zonen eine unterschiedliche Stärke aufweist.
  9. Matratze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Lufteinlaßnippel (6) oder Ventile in der Umhüllung (5) eingebracht sind.
  10. Matratze nach Anspruch 7 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umüllung (5) unterschiedliche Färbungen aufweist.
  11. Matratze nach Anspruch 7 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umüllung (5) wenigstens bereichsweise mit dem Kern (2) eine feste Verbindung aufweist.
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