DE102005025993A1 - Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen - Google Patents

Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen Download PDF

Info

Publication number
DE102005025993A1
DE102005025993A1 DE102005025993A DE102005025993A DE102005025993A1 DE 102005025993 A1 DE102005025993 A1 DE 102005025993A1 DE 102005025993 A DE102005025993 A DE 102005025993A DE 102005025993 A DE102005025993 A DE 102005025993A DE 102005025993 A1 DE102005025993 A1 DE 102005025993A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering wheel
function
vehicle
assigned
segment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005025993A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr.Rer.Nat. Kincses
Siegfried Dipl.-Ing. Rothe
Sven Dipl.-Ing. Willmann
Enrico Dipl.-Ing. Wohlfarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE102005025993A priority Critical patent/DE102005025993A1/de
Publication of DE102005025993A1 publication Critical patent/DE102005025993A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
    • B60K35/10Input arrangements, i.e. from user to vehicle, associated with vehicle functions or specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
    • B60K35/60Instruments characterised by their location or relative disposition in or on vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/046Adaptations on rotatable parts of the steering wheel for accommodation of switches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K2360/00Indexing scheme associated with groups B60K35/00 or B60K37/00 relating to details of instruments or dashboards
    • B60K2360/77Instrument locations other than the dashboard
    • B60K2360/782Instrument locations other than the dashboard on the steering wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen (40, 42, 44, 46, 50, 52, 54) mit mindestens einem drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelement (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2). Erfindungsgemäß ist das Lenkrad (10) in mehrere Segmente (I, II, III, IV) aufgeteilt, deren Anzahl und/oder Größe von zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen (40, 42, 44, 46, 50, 52, 54) abhängig ist, wobei jedem der mehreren Segmente (I, II, III, IV) mindestens ein drucksensitives und/oder mindestens ein zugsensitives Bedienelement (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der Offenlegungsschrift DE 41 30 965 A1 ist eine Warnblinkanlage für ein Kraftfahrzeug beschrieben, welche über mindestens einen am Lenkrad angeordneten Schalter betätigt werden kann.
  • In der Offenlegungsschrift DE 102 09 207 A1 wird ein Lenkrad mit Bedienelementen zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen beschrieben. Die beschriebenen Bedienelemente sind als Sensoren ausgebildet, welche auf Druckkräfte oder Zugkräfte reagieren, welche auf das Lenkrad oder eine Grifffläche wirken. Das beschriebenen Lenkrad sieht alternativ oder ergänzend zu bisherigen als kleinflächige Schalter ausgebildete Bedienelemente eine Erfassung von unmittelbar in das Lenkrad eingeleitete Handkräfte vor, so dass der Fahrer für die damit verknüpfte Funktion nicht mehr eine Schaltfläche suchen muss, sondern durch einfaches Drücken auf das Lenkrad, durch Ziehen am Lenkrad oder entsprechendes Umklammern der Grifffläche die gewünschte Funktion ansteuern kann. Insbesondere werden die Kräfte quantitativ erfasst, um beispielsweise die Warnblinkanlage in einer Gefahrensituation dann einzuschalten, wenn die Griffkräfte einen gewissen Schwellwert überschritten haben und wenn gleichzeitig noch ein Zusatzsignal erfasst wird, wie Geschwindigkeit, Verzögerung usw., welches ebenfalls einen Grenzwert erreicht hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen anzugeben, welches in unterschiedlichen Fahrsituationen und Verkehrssituationen eine gezielte Auslösung von Fahrzeugfunktionen ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Lenkrads für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist das Lenkrad in mehrere Segmente aufgeteilt, deren Anzahl und/oder Größe von zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen abhängig ist, wobei jedem der mehreren Segmente mindestens ein drucksensitives und/oder mindestens ein zugsensitives Bedienelement zugeordnet ist. Die Bedienelemente können beispielsweise als druck- oder zug- oder berührungsempfindliche Sensoren ausgeführt sein. Mit dem erfindungsgemäßen Lenkrad können neben der primären Steuerfunktion des Fahrzeugs noch weitere Fahrzeugfunktionen in Abhängigkeit von den implementierten Fahrzeugapplikationen und/oder von Fahrsituationen und/oder von Verkehrssituationen gezielt aktiviert und bedient werden. Dadurch hat der Fahrer in vorteilhafter Weise die Hände bei der Fahrt meistens am Lenkrad, wodurch die Verkehrssicherheit beim Führen des Fahrzeugs deutlich erhöht wird.
  • Durch die Abhängigkeit der Anzahl der Segmente von den implementierten Applikationen kann das Lenkrad in vorteilhafter Weise optimal an die zu bedienenden Fahrzeugfunktionen angepasst werden. Die Aufteilung des Lenkrads in eine bekannte Anzahl von Segmenten erlaubt es dem Fahrer die möglichen Bedienvorgänge schnell nachzuvollziehen und zu erlernen, wodurch die Akzeptanz des erfindungsgemäßen Lenkrads erhöht wird, was dann zu einer deutlichen Steigerung der Fahrsicherheit führt, da der Fahrer seine Hände am Lenkrad hat.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lenkrads ist die Segmentaufteilung des Lenkrades auf eine vorgegebene Ausgangsstellung des Lenkrades bezogen und bleibt bei einer Auslenkung des Lenkrades aus der Ausgangsstellung gleich, d.h. die vorgenommene Segmentaufteilung ist unabhängig von der Auslenkung des Lenkrades. Dadurch wird in vorteilhafter Weise das Erlernen und Nachvollziehen der Bedienvorgänge unterstützt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lenkrads sind die zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen mindestens einem der mehreren Segmente des Lenkrads zugeordnet, wobei die Zuordnung unabhängig vom Auslenkwinkel des Lenkrades ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lenkrads ist die Zuordnung der drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente zu einem der Segmente von der Auslenkung des Lenkrades abhängig. Dadurch können die mit den Bedienelementen zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen unabhängig von der Auslenkung des Lenkrads fest einem Segment zugeordnet werden. Die einzelnen Bedienelemente sind beispielsweise in der Ausgangsstellung des Lenkrads jeweils in einem Ausgangssegment positioniert und können zur Bedienung einer Ausgangsfunktion verwendet werden. Während einer Auslenkung des Lenkrades aus der Ausgangsposition werden einzelne Bedienelemente in einem anderen Segment als dem Ausgangssegment positioniert, so dass mit dem entsprechenden Bedienelement eine andere Funktion als die Ausgangsfunktion bedient werden kann. Andere Bedienelemente bleiben auch während der Auslenkung des Lenkrads innerhalb des Ausgangssegments positioniert, so dass mit diesen Bedienelementen weiterhin die Ausgangsfunktion bedient werden kann.
  • Die drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente können beispielsweise an einem Lenkradkranz und/oder einem Pralltopf angeordnet sein. Der Lenkradkranz ist mitdrehend ausgeführt, d.h. bei einer Auslenkung des Lenkrades wird der Lenkradkranz mitgedreht. Der Pralltopf kann feststehend oder mitdrehend ausgeführt sein.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lenkrads bestimmt eine Auswerte- und Steuereinheit die Zuordnung der drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente in der Ausgangsstellung des Lenkrades, wobei die Auswerte- und Steuereinheit die Zuordnung bei einer Auslenkung des Lenkrades in Abhängigkeit von einem erfassten Auslenkwinkel des Lenkrades neu bestimmt.
  • Bei einem feststehenden Pralltopf bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit während einer Auslenkung des Lenkrades beispielsweise nur die Zuordnung der am Lenkradkranz angeordneten drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente in Abhängigkeit vom erfassten Auslenkwinkel des Lenkrades neu.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lenkrads bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit die Zuordnung der drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente erst dann neu, wenn der erfasste Auslenkwinkel einen vorgegebenen Wert, vorzugsweise 25°, erreicht oder überschreitet. Dadurch kann in vorteilhafter Weise bei kleinen Auslenkwinkeln des Lenkrads ein Umgreifen zur Bedienung von Fahrzeugfunktionen vermieden werden.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lenkrads überwacht die Auswerte- und Steuereinheit das mindestens eine drucksensitive und/oder zugsensitive Bedienelement und erkennt eine Betätigung, wobei die Auswerte- und Steuereinheit zusätzlich die Anzahl der Betätigungen des Betätigungselements erfasst und zur Aktivierung und/oder Bedienung von Fahrzeugfunktionen auswertet. Dadurch können kurzzeitige Druckkrafterhöhung bzw. Griffkräfte als Bedienungswunsch erkannt werden. Zudem können einmalige oder mehrmalige Betätigungen, ähnlich einem Einfach- oder Doppelklick bei einer Computermaus, erkannt und entsprechende Bedienfunktionen ausgeführt werden.
  • Zur Bedienung können beispielsweise mindestens einem Segment mehrere Fahrzeugfunktionen fest zugeordnet werden. Die verschiedenen einem Segment zugeordneten Fahrzeugfunktionen sind beispielsweise durch eine verschiedene Anzahl von Betätigungen des zugeordneten Bedienelements aktivierbar. Eine erste Funktion ist beispielsweise durch eine einmalige Betätigung und eine zweite Funktion ist durch eine zweimalige Betätigung aktivierbar.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine Fahrzeugfunktion zwei Segmenten fest zugeordnet werden, wobei zur Aktivierung der mindestens einen Fahrzeugfunktion mindestes ein erstes Bedienelement, welches einem ersten Segment zugeordnet ist, und mindestens ein zweites Bedienelement, welches einem zweiten Segment zugeordnet ist, gleichzeitig betätigbar sind. Die verschiedenen den zwei Segmenten fest zugeordneten Fahrzeugfunktionen sind beispielsweise durch eine verschiedene Anzahl von gleichzeitigen Betätigungen der zugeordneten Bedienelemente aktivierbar. Eine dritte Funktion ist beispielsweise durch eine einmalige gleichzeitige Betätigung der beiden Betätigungselemente und eine vierte Funktion ist durch eine zweimalige gleichzeitige Betätigung der Bedienelemente aktivierbar.
  • Alternativ oder zusätzlich können mindestens einem Segment mehrere Fahrzeugfunktion fest zugeordnet werden, wobei eine aktuell über das mindestens eine dem Segment zugeordnete Bedienelement bedienbare Fahrzeugfunktion von der Fahrsituation und/oder von der Verkehrssituation abhängig ist. Die wechselnden Fahrzeugfunktionen können beispielsweise abrufbaren Informationen entsprechen, welche dem Fahrer von Fahrzeugsystemen automatisch angeboten werden.
  • Die aktuell bedienbare Fahrzeugfunktion ist beispielsweise von einer Ausgabeeinheit vorgebbar, welche z.B. als Bildschirm und/oder als Sprachausgabeeinheit und/oder als Haptikeinheit ausgeführt ist. Die abrufbaren Informationen können visuell als Text, Bild und/oder Symbol, akustisch als Ton, Sprache und/oder Musik und/oder haptisch als Vibrationen, Gegenkräfte usw. ausgegeben werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Lenkrad in vier Segmente aufgeteilt, welche beispielsweise vier Quadranten entsprechen. Jedem der vier Segmente sind mindestens ein drucksensitives und/oder mindestens ein zugsensitives Bedienelement zugeordnet. Durch die Einteilung in Quadranten wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass bei jeder Lenkradstellung die Quadranteneinteilung stabil bleibt und zur Bedienung von Fahrzeugsystemen herangezogen werden kann.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lenkrads ist beispielsweise eine erste Funktion durch eine zweimalige Betätigung mindestens eines ersten Bedienelements aktivierbar, welches dem ersten Segment zugeordnet ist. Eine zweite Funktion ist durch eine zweimalige Betätigung mindestens eines vierten Bedienelements aktivierbar, welches dem vierten Segment zugeordnet ist. Eine dritte Funktion ist durch eine gleichzeitige einmalige Betätigung des mindestens einen ersten und des mindestens einen vierten Bedienelements aktivierbar. Eine vierte Funktion ist durch eine gleichzeitige zweimalige Betätigung des mindestens einen ersten und des mindestens einen vierten Bedienelements aktivierbar. Eine fünfte Funktion ist durch eine einmalige Betätigung mindestens eines dritten Bedienelements aktivierbar, welches dem dritten Segment zugeordnet ist. Jeweils eine von mehreren Funktionen, welche von einer Ausgabeeinheit vorgegeben wird, ist durch eine einmalige Betätigung mindestens eines zweiten Bedienelements aktivierbar, welches dem zweiten Segment zugeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Lenkrads für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen, und
  • 2 eine schematische Darstellung des Lenkrads aus 1 in einer ausgelenkten Stellung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lenkrads 10 für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen 40, 42, 44, 46, 50, 52, 54 in vier Segmente I, II, III, IV aufgeteilt. Die Anzahl und/oder Größe der Segmente I, II, III, IV ist von den zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen 40, 42, 44, 46, 50, 52, 54 abhängig.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist jedem der vier Segmente I, II, III, IV jeweils mindestens ein Bedienelementbereich 22, 24, 26, 28 zugeordnet. Die Bedienelementebereiche 22, 24, 26, 28 umfassen beispielsweise druck- und/oder zug- und/oder berührungsempfindliche Bedienelemente, welche z.B. in Form einer Sensorfolie ausgeführt sein können. Für jeden der Bedienelementbereiche 22, 24, 26, 28 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit stellvertretend nur ein Bedienelement 22.1, 24.1, 26.1, 28.1 auf dem Lenkradkranz 12 und jeweils nur ein auf einem Pralltopf 14 angeordnetes Bedienelement 22.2, 24.2, 26.2, 28.2 dargestellt. Selbstverständlich können die einzelnen Bedienelementbereiche mehr als ein Bedienelement umfassen.
  • 1 zeigt eine vorgegebene Ausgangsstellung des Lenkrads 10. Eine Auswerte- und Steuereinheit 30 bestimmt in Abhängigkeit von einem erfassten Auslenkwinkel α des Lenkrades 10 die Zuordnung der Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26,2, 28.1, 28.2 zu einem der Segmente I, II, III, IV. In der Ausgangsstellung des Lenkrads 10 ordnet die Auswerte- und Steuereinheit 30 den Bedienelementbereich 22 mit dem Bedienelement 22.1 und dem Bedienelement 22.2 dem ersten Segment I, den Bedienelementbereich 24 mit dem Bedienelement 24.1 und dem Bedienelement 24.2 dem zweiten Segment II, den Bedienelementbereich 26 mit dem Bedienelement 26.1 und dem Bedienelement 26.2 dem dritten Segment III und den Bedienelementbereich 28 mit dem Bedienelement 28.1 und dem Bedienelement 28.2 dem vierten Segment IV zu. Die Zuordnung der drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 zu einem der Segmente I, II, III, IV ist von der Auslenkung des Lenkrades 10 abhängig. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei einer Auslenkung des Lenkrades 10 der Lenkradkranz 12 mitdrehend und der Pralltopf 14 feststehend ausgeführt.
  • Die Bedienelementelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 werden von der Auswerte- und Steuereinheit 30 überwacht, welche eine Betätigung der einzelnen Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 erkennt und zur Aktivierung und/oder Bedienung der Fahrzeugfunktionen 40, 42, 44, 46, 50, 52, 54 auswertet, wobei die Auswerte- und Steuereinheit 30 auch die Anzahl von Betätigungen der einzelnen Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 erfasst und auswertet. Eine Betätigung wird beispielsweise bei einer Erhöhung der Griffkraft erkannt, wenn das Bedienelement 22.1, 24.1, 26.1, 28.1 am Lenkradkranz 12 angeordnet ist und/oder durch eine Berührung mit einem vorgegebenen Druck erkannt, wenn das Betätigungselement 22.2, 24.2, 26.2, 28.2 am Pralltopf 14 angeordnet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Fahrzeugfunktion 42 zur Bedienung dem ersten Segment I fest zugeordnet. Die Fahrzeugfunktion 42 entspricht beispielsweise der Aktivierung der rechten Fahrtrichtungsanzeiger. Eine weitere Fahrzeugfunktion 40 ist zur Bedienung dem vierten Segment IV fest zugeordnet. Die weitere Fahrzeugfunktion 40 entspricht beispielsweise der Aktivierung der linken Fahrtrichtungsanzeiger. Eine andere Fahrzeugfunktion 50 ist zur Bedienung dem dritten Segment III fest zugeordnet. Die andere Fahrzeugfunktion 50 entspricht beispielsweise der Annahme eines Telefongesprächs. Die Aktivierung der einem bestimmten Segment I, IV, III zugeordneten Fahrzeugfunktion 42, 40, 50 erfolgt durch eine entsprechende Betätigung des dem jeweiligen Segment I, IV, III zugeordneten Bedienelements 22.1, 22.2, 28.1, 28.2, 26.1, 26.2. Zur Aktivierung der rechten Fahrtrichtungsanzeiger betätigt der Fahrer eines der Bedienelemente 22.1 oder 22.2 zweimal. Zur Aktivierung der linken Fahrtrichtungsanzeiger betätigt der Fahrer eines der Bedienelemente 28.1 oder 28.2 zweimal. Zur Annahme eines Telefongesprächs betätigt der Fahrer eines der Bedienelemente 26.1 oder 26.2 einmal. Dem ersten, dritten und vierten Segment I, III, IV können weitere Fahrzeugfunktionen zur Bedienung zugeordnet werden, welche durch eine verschiedene Anzahl von Betätigungen des zugeordneten Bedienelements 22.1, 22.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 aktivierbar sind. So können beispielsweise im ersten und vierten Segment I, IV zwei weitere Fahrzeugfunktionen durch eine einmalige Betätigung des zugehörigen Bedienelements 22.1, 22.2, 28.1, 28.2 aktiviert werden. Im dritten Segment III kann eine weitere Fahrzeugfunktion beispielsweise durch eine zweimalige Betätigung eines der Bedienelemente 26.1, 26.2 aktiviert werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Fahrzeugfunktion 44 zur Bedienung dem ersten und vierten Segment I, IV fest zugeordnet. Zur Aktivierung der Fahrzeugfunktion 44 werden die den zwei Segmenten I, IV zugeordneten Bedienelemente 22.1 bzw. 22.2 und 28.1 bzw. 28.2 einmal gleichzeitig betätigt. Die Fahrzeugfunktion 44 entspricht beispielsweise der Aktivierung des Fernlichts. Eine weitere Fahrzeugfunktion 46 ist zur Bedienung dem ersten und vierten Segment I, IV fest zugeordnet. Zur Aktivierung der Fahrzeugfunktion 44 werden die den zwei Segmenten I, IV zugeordneten Bedienelemente 22.1 bzw. 22.2 und 28.1 bzw. 28.2 zweimal gleichzeitig betätigt. Die weitere Fahrzeugfunktion 46 entspricht beispielsweise der Aktivierung der Lichthupe. Die Aktivierung der beiden Fahrzeugfunktion 44, 46 unterscheidet sich in der Anzahl der gleichzeitigen Betätigungen der Bedienelemente 22.1 bzw. 22.2 und 28.1 bzw. 28.2. Es können noch weitere Zweierkombinationen der vier Segmente I, II, III, IV zur Bedienung von weiteren Fahrzeugfunktionen gebildet werden, welche durch eine gleichzeitige Betätigung von zwei zugeordneten Bedienelementen 22.1 bzw. 22.2, 24.1 bzw. 24.2, 26.1 bzw. 26.2 und 28.1 bzw. 28.2 aktivierbar sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine Fahrzeugfunktion 52 und eine Fahrzeugfunktion 54 zur Bedienung dem zweiten Segment II in Abhängigkeit von der Fahrsituation und/oder von der Verkehrssituation wechselnd zugeordnet. Welche der Fahrzeugfunktionen 52, 54 aktuell durch eine Betätigung eines der zugeordneten Bedienelemente 24.1, 24.2 aktivierbar ist, wird von einer Ausgabeeinheit 60, 62 vorgegeben, welche beispielsweise als Bildschirm 60 und/oder als Sprachausgabeeinheit 62 ausgeführt ist. Mit den Fahrzeugfunktionen 52 und 54 können Informationen abgerufen werden, welche dem Fahrer automatisch von den einzelnen Fahrzeugsystemen angeboten werden und welche vom Fahrer durch eine entsprechende einmalige Betätigung eines der dem zweiten Segment II zugeordneten Betätigungselemente 24.1, 24.2 abgerufen werden können. Die Fahrzeugfunktion 52 bietet beispielsweise fahrzeugbezogene Informationen, wie Betriebsmittelfüllstände, Temperaturen, Bedienungshinweis usw. zur Ausgabe an, während die Fahrzeugfunktion 54 beispielsweise allgemeine Informationen, wie beispielsweise Informationen über Sehenswürdigkeiten, aktuelle Nachrichten, Börsenkurse, Reportagen usw., zur Ausgabe anbietet. Die Informationen werden vom Fahrzeug nur kurzzeitig angeboten, beispielsweise für 5 bis 10 Sekunden, um beim Fahrer Interesse zu wecken. Ist Interesse vorhanden, dann kann der Fahrer die Information entsprechend abrufen. Die Informationen können von einem Bildschirm 60 visuell als Text und/oder Bild und/oder Symbol und/oder von einer Sprachausgabeeinheit 62 akustisch als Ton und/oder Sprache und/oder Musik und/oder von einer Haptikeinheit als Vibrationen und/oder Gegenkräfte usw. ausgegeben werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Lenkrads 10 aus 1 in einer um einen Auslenkwinkel α aus der in 1 dargestellten Ausgangsstellung ausgelenkten Stellung. Bei einer erkannten Auslenkung des Lenkrads 10 bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit 30 in Abhängigkeit vom erfassten Auslenkwinkel α die Zuordnung der Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 zu einem der Segmente I, II, III, IV neu. Bei der in 2 dargestellten Auslenkung des Lenkrades 10 um den Auslenkwinkel α ordnet die Auswert- und Steuereinheit 30 das Bedienelement 22.1 dem zweiten Segment II, das Bedienelement 24.1 dem dritten Segment III, das Bedienelement 26.1 dem vierten Segment IV und das Bedienelement 28.1 dem ersten Segment I zu. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel der Pralltopf 14 bei einer Auslenkung des Lenkrades 10 feststehend ausgeführt ist, bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit 30 während einer Auslenkung des Lenkrades 10 nur die Zuordnung der am Lenkradkranz 12 angeordneten Bedienelemente 22.1, 24.1, 26.1, 28.1 in Abhängigkeit vom erfassten Auslenkwinkel α neu. Die Zuordnung der im Pralltopf 14 integrierten Bedienelemente 22.2, 24.2, 26.2, 28.2 zu einem der Sektoren I, II, III, IV bleibt unabhängig vom Auslenkwinkel α des Lenkrades 10 konstant, d.h. das Bedienelement 22.2 bleibt dem ersten Sektor I zugeordnet, das Bedienelement 24.2 bleibt dem zweiten Sektor II zugeordnet, das Bedienelement 26.2 bleibt dem dritten Sektor III zugeordnet und das Bedienelement 28.2 bleibt dem vierten Sektor IV zugeordnet.
  • Bei einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform mit einem mitdrehenden Pralltopf 14, werden bei einer Auslenkung des Lenkrades 10 aus der Ausgangsstellung die Zuordnungen der am Lenkkranz 12 angeordneten Bedienelemente 22.1, 24.1, 26.1, 28.1 und der am Pralltopf 14 angeordneten Bedienelemente 22.2, 24.2, 26.2, 28.2 zu einem der Segmente I, II, III, IV in Abhängigkeit vom erfassten Auslenkwinkel α des Lenkrades 10 von der Auswerte- und Steuereinheit 30 neu bestimmt.
  • Im Gegensatz zur in 1 dargestellten Ausgangsstellung kann bei der in 2 dargestellten Auslenkung des Lenkrades 10 die dem ersten Segment I fest zugeordnete Fahrzeugfunktion 42 vom Bedienelement 22.2 und dem neu zugeordneten Bedienelement 28.1 aktiviert werden, die dem vierten Segment IV fest zugeordnete Fahrzeugfunktion 40 kann vom Bedienelement 24.2 und vom neu zugeordneten Bedienelement 26.1 aktiviert werden und die dem dritten Segment III fest zugeordnete Fahrzeugfunktion 50 kann vom Bedienelement 26.2 und vom neu zugeordneten Bedienelement 24.1 aktiviert werden. Die dem ersten und vierten Segment I, IV fest zugeordnete Fahrzeugfunktion 44 kann durch eine einmalige gleichzeitige Betätigung des Bedienelements 22.2 bzw. dem ersten Segment I neu zugeordneten Bedienelements 28.1 und des Bedienelements 28.2 bzw. des dem vierten Segment IV neu zugeordneten Bedienelements 26.1 aktiviert werden. Die weitere dem ersten und vierten Segment I, IV fest zugeordnete Fahrzeugfunktion 46 kann durch eine zweimalige gleichzeitige Betätigung des Bedienelements 22.2 bzw. des dem ersten Segment I neu zugeordneten Bedienelements 28.1 und des Bedienelements 28.2 bzw. des dem vierten Segment IV neu zugeordneten Bedienelements 26.1 aktiviert werden. Eine aktuelle der dem zweiten Segment II zugeordneten Fahrzeugfunktionen 52 und 54 kann durch eine Betätigung des Bedienelements 24.2 bzw. des dem zweiten Segment II neu zugeordneten Bedienelements 22.1 aktiviert werden.
  • Zusätzlich kann vorgesehen werden, dass die Auswerte- und Steuereinheit 30 die Zuordnung der Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 erst neu bestimmt, wenn der erfasste Auslenkwinkel α einen vorgegebenen Wert, vorzugsweise 25°, erreicht oder überschreitet.
  • Bei einer flächigen Ausführung der Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit 30 bei der Zuordnung der Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 zu einem der Segmente I, II, III, IV beispielsweise in der Ausgangsstellung des Lenkrades 10 die Flächenbegrenzung der einzelnen Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2. Bei einer Auslenkung des Lenkrades 10 aus der Ausgangsstellung um den Auslenkwinkel α, bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit 30 zur Neuzuordnung der Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 zu einem der Segmente I, II, III, IV dann die Flächenbegrenzung der einzelnen Bedienelemente 22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2 neu.

Claims (16)

  1. Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen (40, 42, 44, 46, 50, 52, 54) mit mindestens einem drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelement (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2), dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (10) in mehrere Segmente (I, II, III, IV) aufgeteilt ist, deren Anzahl und/oder Größe von zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen (40, 42, 44, 46, 50, 52, 54) abhängig ist, wobei jedem der mehreren Segmente (I, II, III, IV) mindestens ein drucksensitives und/oder mindestens ein zugsensitives Bedienelement (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) zugeordnet ist.
  2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentaufteilung des Lenkrades (10) auf eine vorgegebene Ausgangsstellung des Lenkrades (10) bezogen ist und bei einer Auslenkung des Lenkrades (10) aus der Ausgangsstellung gleich bleibt.
  3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu bedienenden Funktionen der implementierten Fahrzeugapplikationen (40, 42, 44, 46, 50, 52, 54) mindestens einem der mehreren Segmente (I, II, III, IV) des Lenkrads (10) zugeordnet sind, wobei die Zuordnung unabhängig vom Auslenkwinkel des Lenkrades (10) ist.
  4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung der drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) zu einem der Segmente (I, II, III, IV) von der Auslenkung des Lenkrades (10) abhängig ist.
  5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) an einem Lenkradkranz (12) und/oder einem Pralltopf (14) angeordnet sind, wobei bei einer Auslenkung des Lenkrades (10) der Lenkradkranz (12) mitdrehend ausgeführt ist und der Pralltopf (14) feststehend oder mitdrehend ausgeführt ist.
  6. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Auswerte- und Steuereinheit (30), welche die Zuordnung der drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) zu einem der Segmente (I, II, III, IV) in der Ausgangsstellung des Lenkrades (10) bestimmt, wobei die Auswerte- und Steuereinheit (10) die Zuordnung bei einer Auslenkung des Lenkrades (10) in Abhängigkeit von einem erfassten Auslenkwinkel des Lenkrades (10) neu bestimmt.
  7. Lenkrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (30) bei einem feststehenden Pralltopf (14) nur die Zuordnung der am Lenkradkranz (12) angeordneten drucksensitiven und/oder zugsensitiven Bedienelemente (22.1, 24.1, 26.1, 28.1) während einer Auslenkung des Lenkrades (10) in Abhängigkeit vom erfassten Auslenkwinkel des Lenkrades (10) neu bestimmt.
  8. Lenkrad nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (30) die Zuordnung neu bestimmt, wenn der erfasste Auslenkwinkel einen vorgegebenen Wert, vorzugsweise 25°, erreicht oder überschreitet.
  9. Lenkrad nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (30) das mindestens eine drucksensitive und/oder zugsensitive Bedienelement (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) zur Erkennung einer Betätigung überwacht, wobei die Auswerte- und Steuereinheit (30) zusätzlich eine Anzahl von Betätigungen erfasst und auswertet.
  10. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fahrzeugfunktionen einem der Segmente (I, II, III, IV) zugeordnet sind, wobei die verschiedenen dem Segment (I, II, III, IV) zugeordneten Fahrzeugfunktionen durch eine verschiedene Anzahl von Betätigungen des zugeordneten Bedienelements (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) aktivierbar sind, wobei eine erste Funktion durch eine einmalige Betätigung und eine zweite Funktion durch eine zweimalige Betätigung aktivierbar ist.
  11. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Fahrzeugfunktion (44, 46) zwei Segmenten (I, IV) fest zugeordnet ist, wobei zur Aktivierung der mindestens einen Fahrzeugfunktion (44, 46) mindestes ein erstes Bedienelement (22.1, 22.2), welches einem ersten Segment (I) zugeordnet ist, und mindestens ein zweites Bedienelement (28.1, 28.2), welches einem zweiten Segment (IV) zugeordnet ist, gleichzeitig betätigbar sind.
  12. Lenkrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Fahrzeugfunktionen (44, 46), welche den zwei Segmenten (I, IV) fest zugeordnet sind, durch eine verschiedene Anzahl von gleichzeitigen Betätigungen der zugeordneten Bedienelemente (22.1, 22.2, 28.1, 28.2) aktivierbar sind, wobei eine dritte Funktion (44) durch eine einmalige gleichzeitige Betätigung der beiden Bedienelemente (22.1, 22.2, 28.1, 28.2) und eine vierte Funktion (46) durch eine zweimalige gleichzeitige Betätigung der Bedienelemente (22.1, 22.2, 28.1, 28.2) aktivierbar ist.
  13. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem Segment (II) mehrere Fahrzeugfunktionen (52, 54) fest zugeordnet sind, wobei eine aktuell über dem mindestens einen Segment (II) zugeordnete Bedienelemente (24.1, 24.2) bedienbare Fahrzeugfunktion (52, 54) von der Fahrsituation und/oder von der Verkehrssituation abhängig ist.
  14. Lenkrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuell bedienbare Fahrzeugfunktion (52, 54) von einer Ausgabeeinheit (60, 62) vorgebbar ist, wobei die Ausgabeeinheit (60, 62) als Bildschirm (60) und/oder als Sprachausgabeeinheit (62) und/oder als Haptikeinheit ausgeführt ist.
  15. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (10) in vier Segmente (I, II, III, IV) aufgeteilt ist, wobei jedem der vier Segmente (I, II, III, IV) mindestens ein drucksensitives und/oder mindestens ein zugsensitives Bedienelement (22.1, 22.2, 24.1, 24.2, 26.1, 26.2, 28.1, 28.2) zugeordnet ist.
  16. Lenkrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Funktion (42) durch eine zweimalige Betätigung mindestens eines ersten Bedienelements (22.1, 22.2) aktivierbar ist, welches dem ersten Segment (I) zugeordnet ist, und/oder eine zweite Funktion (40) durch eine zweimalige Betätigung mindestens eines vierten Bedienelements (28.1, 28.2) aktivierbar ist, welches dem vierten Segment (IV) zugeordnet ist, und/oder eine dritte Funktion (44) durch eine gleichzeitige einmalige Betätigung des mindestens einen ersten und des mindestens einen vierten Bedienelements (22.1, 22.2, 28.1, 28.2) aktivierbar ist, und/oder eine vierte Funktion (46) durch eine gleichzeitige zweimalige Betätigung des mindestens einen ersten und des mindestens einen vierten Bedienelements (22.1, 22.2, 28.1, 28.2) aktivierbar ist, und/oder eine fünfte Funktion (50) durch eine einmalige Betätigung mindestens eines dritten Bedienelements (26.1, 26,2) aktivierbar ist, welches dem dritten Segment (III) zugeordnet ist, und/oder jeweils eine von mehreren Funktionen (52, 54), welche von einer Ausgabeeinheit (60, 62) vorgebbar ist, durch eine einmalige Betätigung mindestens eines zweiten Bedienelements (24.1, 24.2) aktivierbar ist, welches dem zweiten Segment (II) zugeordnet ist.
DE102005025993A 2005-06-07 2005-06-07 Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen Withdrawn DE102005025993A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005025993A DE102005025993A1 (de) 2005-06-07 2005-06-07 Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005025993A DE102005025993A1 (de) 2005-06-07 2005-06-07 Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005025993A1 true DE102005025993A1 (de) 2006-07-20

Family

ID=36643151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005025993A Withdrawn DE102005025993A1 (de) 2005-06-07 2005-06-07 Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005025993A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008077859A1 (de) 2006-12-22 2008-07-03 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Lenkrad für ein kraftfahrzeug
DE102007020936A1 (de) 2007-05-04 2008-12-04 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern von Funktionseinheiten in einem Kraftfahrzeug
DE102007005889B4 (de) * 2007-01-17 2010-04-29 Continental Automotive Gmbh Bedieneinheit
DE102010053663A1 (de) 2010-12-07 2011-08-25 Daimler AG, 70327 Lenkradanordnung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Ansteuern von Funktionseinheiten des Kraftwagens
DE102010049987A1 (de) * 2010-10-28 2012-05-16 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Airbagabdeckung
EP2475550A4 (de) * 2009-09-08 2015-05-27 Adam S Golomb Integriertes system und vorrichtung für fahrzeugwendesignale
DE102013021931A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Audi Ag Tastenlos bedienbare Bedienvorrichtung
DE102014207382A1 (de) * 2014-04-17 2015-10-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lenkradanordnung für ein Fahrzeug
US9266551B2 (en) 2009-09-08 2016-02-23 Golomb Mercantile Company Llc Integrated vehicle control system and apparatus
US9272724B2 (en) 2009-09-08 2016-03-01 Golomb Mercantile Company Llc Integrated vehicle control system and apparatus
DE102021204194A1 (de) 2021-04-28 2022-11-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Bedienvorrichtung zur Steuerung einer Fahrzeugfunktion mittels eines Lenkvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2330646A (en) * 1997-10-23 1999-04-28 Nokia Mobile Phones Ltd A data input device for vehicles
WO2001058713A1 (de) * 2000-02-09 2001-08-16 Iee International Electronics & Engineering Sa Steuervorrichtung mit schaltflächen
DE10214606A1 (de) * 2002-04-03 2003-10-16 Tyco Electronics Amp Gmbh Lenkrad eines Fahrzeugs mit einem Display in seinem Zentrum
DE10318713A1 (de) * 2002-05-29 2003-12-24 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bedienung von elektronischen Funktionen, insbesondere in einem Lenkrad eines Fahrzeuges

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2330646A (en) * 1997-10-23 1999-04-28 Nokia Mobile Phones Ltd A data input device for vehicles
WO2001058713A1 (de) * 2000-02-09 2001-08-16 Iee International Electronics & Engineering Sa Steuervorrichtung mit schaltflächen
DE10214606A1 (de) * 2002-04-03 2003-10-16 Tyco Electronics Amp Gmbh Lenkrad eines Fahrzeugs mit einem Display in seinem Zentrum
DE10318713A1 (de) * 2002-05-29 2003-12-24 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bedienung von elektronischen Funktionen, insbesondere in einem Lenkrad eines Fahrzeuges

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008077859A1 (de) 2006-12-22 2008-07-03 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Lenkrad für ein kraftfahrzeug
DE102006061263B4 (de) 2006-12-22 2022-03-10 Kostal Automobil Elektrik Gmbh & Co. Kg Lenkrad für ein Kraftfahrzeug
DE102007005889B4 (de) * 2007-01-17 2010-04-29 Continental Automotive Gmbh Bedieneinheit
DE102007020936A1 (de) 2007-05-04 2008-12-04 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern von Funktionseinheiten in einem Kraftfahrzeug
DE102007020936B4 (de) 2007-05-04 2022-11-10 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern von Funktionseinheiten in einem Kraftfahrzeug
US10272939B2 (en) 2009-09-08 2019-04-30 Golomb Mercantile Company Llc Integrated vehicle control system and apparatus
EP2475550A4 (de) * 2009-09-08 2015-05-27 Adam S Golomb Integriertes system und vorrichtung für fahrzeugwendesignale
US9266551B2 (en) 2009-09-08 2016-02-23 Golomb Mercantile Company Llc Integrated vehicle control system and apparatus
US9272724B2 (en) 2009-09-08 2016-03-01 Golomb Mercantile Company Llc Integrated vehicle control system and apparatus
DE102010049987A1 (de) * 2010-10-28 2012-05-16 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Airbagabdeckung
DE102010053663A1 (de) 2010-12-07 2011-08-25 Daimler AG, 70327 Lenkradanordnung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Ansteuern von Funktionseinheiten des Kraftwagens
US9703375B2 (en) 2013-12-20 2017-07-11 Audi Ag Operating device that can be operated without keys
DE102013021931A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Audi Ag Tastenlos bedienbare Bedienvorrichtung
DE102014207382A1 (de) * 2014-04-17 2015-10-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lenkradanordnung für ein Fahrzeug
DE102021204194A1 (de) 2021-04-28 2022-11-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Bedienvorrichtung zur Steuerung einer Fahrzeugfunktion mittels eines Lenkvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005025993A1 (de) Lenkrad für Fahrzeuge zur Bedienung von Fahrzeugapplikationen
EP1772339B1 (de) Verfahren zur Entlastung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs
EP3625097B1 (de) Fahrsystem mit verschiedenen fahrfunktionen zum automatisierten fahren und einer gemeinsamen eingabekomponente sowie verfahren zum aktivieren einer fahrfunktion über die gemeinsame eingabekomponente
WO2006087280A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sprachsteuerung eines gerätes oder eines systems in einem kraftfahrzeug
DE102015224244A1 (de) Steuersystem zur Beeinflussung von automatischen Fahrfunktionen eines Fahrzeugs durch einen Fahrer
EP3224077B1 (de) Verfahren zum betreiben einer bedienvorrichtung eines kraftfahrzeugs
WO2018211033A1 (de) Fahrerassistenzsystem mit hands-on-detektion mit unterscheidung des anliegens lediglich einer einzigen hand und beider hände am lenkrad
DE102008064022A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Bereitstellung von gefahrensituationsabhängigen Warninformationen
DE10163967A1 (de) Fahrerassistenzsystem unter Berücksichtigung des Aufmerksamkeitszustandes eines Kraftfahrzeugführers
WO2018211031A1 (de) Fahrerassistenz-einrichtung mit automatischem angebot einer fahrerassistenzfunktion und entsprechendes verfahren
DE102010048746A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug und Nutzerschnittstelle dazu
WO2016016050A1 (de) Verfahren zum bedienen einer lichtfunktion von kraftfahrzeugscheinwerfern und kraftfahrzeug mit einer anzeigeeinrichtung und einem bedienelement für eine bedienung der lichtfunktion der kraftfahrzeugscheinwerfer
EP3703996A1 (de) Beeinflussungssystem für ein pilotiert fahrendes fahrzeug
DE102017216675A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ansteuern von Fahrzeugfunktionen
DE19947313A1 (de) Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges, insbesondere eines Landfahrzeuges
DE202005021769U1 (de) Lenkrad mit einer Schalteranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102004005294A1 (de) Manuelle Bedienvorrichtung zum Bedienen eines Fahrzeuginnengeräts
EP3233559B1 (de) Verfahren zum betreiben einer bedienanordnung für ein kraftfahrzeug mit bereitstellen von zwei bedienmodi für ein bedienelement, bedienanordnung sowie kraftfahrzeug
DE102008001842A1 (de) Steuerung integrierter Fahrerassistenzsystem
EP3825162B1 (de) Verfahren zum betreiben eines fahrzeuginformationssystems und fahrzeuginformationssystem
CH706201A1 (de) Vorrichtung zum Bedienen von mindestens einer Fahrfunktion in einem Fahrzeug und Verwendung der Vorrichtung.
DE102021103676A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit eines Kraftfahrzeugs, Kraftfahrzeug sowie Computerprogrammprodukt
DE102017216674A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ansteuern von Fahrzeugfunktionen
WO2021175621A1 (de) Steuereinheit und verfahren zur steuerung eines bedienelements
DE102020213156A1 (de) Fahrzeugbedienvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Publication of unexamined application with consent of applicant
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal