DE102008001842A1 - Steuerung integrierter Fahrerassistenzsystem - Google Patents

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Jens Schick
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Robert Bosch GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/10Interpretation of driver requests or demands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzeinrichtung (1) für ein Fahrzeug, mit mindestens zwei unterschiedliche Funktionen ausübenden, fahrzeuggebundenen Fahrerassistenzsystemen (2), wobei den beiden Fahrerassistenzsystemen (2) ein gemeinsames Bedienelement (5) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrerassistenzeinrichtung für ein Fahrzeug, mit mindestens zwei unterschiedliche Funktionen ausübenden, fahrzeuggebundenen Fahrerassistenzsystemen.
  • Stand der Technik
  • Die DE 10 2004 033 276 beschreibt ein Bedien- und Anzeigesystem für ein Fahrzeug mit dem Kraftfahrzeugkomponenten wie Klima-, Navigation-, Audio- und/oder Kommunikationssysteme manuell betätigt werden können.
  • Die DE 101 53 119 beschreibt einen zentralen Impulsgeber, über den ein Führer eines Kraftfahrzeugs die Betriebszustände einer Vielzahl von Funktionselementen wie beispielsweise Licht, Lüftung, Radio und ähnliches verändern kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass den beiden Fahrerassistenzsystemen ein gemeinsames Bedienelement zugeordnet ist. Hindurch wird eine Möglichkeit geschaffen, die Bedienung von Fahrerassistenzsystemen zu vereinfachen und sicherer zu gestalten. Im Zuge dieser Anmeldung wird unter einem fahrzeuggebundenen Fahrerassistenzsystem ein System verstanden, welches ohne externe Drittmittel für die Durchführung einer Fahrerassistenz auskommt. Systeme, die im weitesten Sinne als Fahrerassistenzsysteme ausgelegt werden könnten, wie Radio mit Verkehrsfunk und Navigationsgeräte, die Informationen von einem fahrzeugfremden Drittmittel wie Radiosender oder Satelliten, empfangen, werden hier nicht als Fahrerassistenzsysteme betrachtet. Insbesondere sind unter fahrzeuggebundenen Fahrerassistenzsystemen diejenigen Fahrerassistenzsysteme verstanden, die Umfeldsensoren aufweisen. Dies können beispielsweise Nachtsichtsysteme, automatische Abstandshalter, Spurverlassenswarner, Einparkhilfen und vergleichbare Systeme sein. Umfeldsensoren der Fahrerassistenzsysteme können dabei beispielsweise Kameras, Ultraschallsensoren, Radarsensoren oder auch thermische Sensoren sein. Die Zuordnung eines gemeinsamen Bedienelements zu einer Mehrzahl von Fahrerassistenzsystemen erleichtert dem Fahrer die Bedienung durch ein einfaches Auffinden des richtigen Bedienelements. Ferner werden Fehlbedienungen durch Betätigung falscher Bedienelemente seitens des Fahrers vorgebeugt, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Fahrsicherheit führt. Aufgrund der gemeinsamen Zuordnung eines Bedienelements zu den Fahrerassistenzsystemen ist es möglich, mittels des gleichen Bedienelements in einem Fall ein Fahrerassistenzsystem gezielt und isoliert zu bedienen, in mindestens einem anderen Fall ein anderes Fahrerassistenzsystem gezielt und isoliert zu bedienen und in mindestens einem weiteren Fall eine Kombination mehrerer Fahrerassistenzsystemen oder eine Kombination mehrerer Funktionen unterschiedlicher Fahrerassistenzsysteme gleichzeitig zu bedienen. Die Bedienung ermöglicht eine Fahrerassistenzeinrichtung zu aktivieren oder zu deaktivieren, oder auch eine Funktion der Fahrerassistenzsysteme zu aktivieren oder deaktivieren. Ferner ist es möglich, eine Ausprägung einer Funktion der Fahrerassistenzsysteme festzulegen. Als Ausprägung ist ein fahrerassistenzsystemspezifischer Parameter zu verstehen, der die Verhaltensweise des betreffenden Fahrerassistenzsystems beeinflusst. Somit ist beispielsweise bei einer Spurverlassenswarnung denkbar, dass eine schwache Ausprägung nur eine akustische Warnung vorsieht und bei einer starken Ausprägung eine Spurhaltung automatisiert herbeigeführt wird. Als weiteres Beispiel ist es denkbar, dass bei einem automatischen Abstandshalter bei schwacher Ausprägung ein großer Abstand gehalten wird und bei starker Ausprägung ein kleiner Abstand zum vorhergehenden Fahrzeug gehalten wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bedienelement ein Drehbedienelement, ein Drückbedienelement, ein Ziehbedienelement, ein Kippbedienelement und/oder ein Seitenverschiebbedienelement ist. Um eine Bedienung herbeiführen zu können, muss das Bedienelement mindestens einmal verlagert werden. Die Verlagerung kann dabei durch Drehen, Drücken, Ziehen, Kippen und/oder ein Seitverschieben des Bedienelements herbeigeführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn unter schiedliche Verlagerungen unterschiedliche Bedienfolgen haben. Eine Bedienfolge kann die Auswahl eines Fahrerassistenzsystems, die Auswahl einer Funktion eines Fahrerassistenzsystems, die Auswahl einer Gruppe von Fahrerassistenzsystemen und/oder Funktion und/oder die Veränderung der Ausprägung sein. Ferner ist es vorteilhaft, wenn – beispielsweise bei sicherheitsrelevanten Systemen – für ein Herbeiführen einer Bedienfolge das Bedienelement über ein bestimmtes Zeitintervall verlagert werden muss. Auf diese Weise wird eine versehentliche, also ungewollte Bedienfolge verhindert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bedienelement ein Display, insbesondere ein TFT-Display oder ein LCD-Display, aufweist. Dieses Display zeigt vorzugsweise eine oder mehrere Bedienfolgen möglicher Verlagerungen an. So kann sie beispielsweise anzeigen, welches Fahrerassistenzsystem durch Verlagern des Bedienelements aktiviert beziehungsweise deaktiviert oder welche Ausprägung vorliegt, die verstärkt oder reduziert werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bedienelement mindestens ein Bedienteil aufweist, das sich im Falle einer bestimmten Betriebssituation selbständig aus einer Normallage in eine Herausraglage bewegt. Tritt die bestimmte Betriebssituation auf, so ergibt sich aufgrund der Herausraglage des Bedienteils eine zusätzliche Möglichkeit, eine Bedienfolge herbeizurufen, die nur in der vorliegenden Betriebssituation herbeigeführt werden können soll. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Auslösen der Bedienfolge durch das Bedienteil auf besonders einfache Art und Weise geschehen soll, indem bei leichter Berührung des Bedienteils dieses sofort zurück in die Normallage springt und die Bedienfolge auslöst.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die bestimmte Betriebssituation eine Notabschaltsituation, insbesondere ein Abschalten von mindestens einer Funktion von mindestens einem der Fahrerassistenzsysteme ist. Auf diese Weise wird eine weitere Absicherung realisiert, mit dem dem Fahrer die Möglichkeit gegeben ist, bei Bedarf schnell und einfach die Funktion des Fahrerassistenzsystems abzuschalten. Derartige Systeme sind insbesondere bei eingreifenden Fahrerassistenzsystemen sinnvoll, wobei darunter Fahrerassistenzsysteme verstanden werden, die aktiv in die Fahrzeugführung eingreifen, wie beispielsweise durch Lenkeingriffe, Bremseingriffe und/oder Beschleunigungseingriffe.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass den beiden Fahrerassistenzsystemen ein gemeinsamer Monitor zugeordnet ist. In dieser vorteilhaften Ausführungsform ist insbesondere vorgesehen, mögliche Bedienfolgen darzustellen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine durch Betätigen des Bedienelements auslösbare Funktion mindestens eines der Fahrerassistenzsysteme sich in Abhängigkeit eines Fahr- oder Betriebszustands des Fahrzeugs selbsttätig ändert. Auf diese Weise wird dem Fahrer die Bedienung erleichtert, indem ihm fahr- oder betriebszustandsabhängig sinnvolle Bedienfolgen ermöglicht werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass nicht sinnvolle oder dem Fahrzustand oder Betriebszustand unangepasste Bedienfolgen gesperrt werden. Ebenso ist es denkbar, dass dem Fahrer Betriebsfolgen vorgeschlagen werden, welche in dem dann vorliegenden Fahr- oder Betriebszustand des Fahrzeugs sinnvoll sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mittels des Bedienelements Menüpunkte eines Menüs auswählbar sind. Dieses Menü wird vorzugsweise auf dem Display oder dem Monitor dargestellt, wobei die Menüpunkte einer Bedienfolge zugeordnet sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Menüpunkte des Menüs in Abhängigkeit des Fahrzustands oder Betriebszustands des Fahrzeugs selbstständig ändern.
  • Ferner ist es denkbar, dem Bedienelement ein weiteres Bestätigungssystem zuzuordnen, um mehr Bediensicherheit herbeizuführen. Dies kann beispielsweise in Form eines Bestätigungsknopfes, welcher insbesondere am Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, geschehen. Auch ist es denkbar, eine Hands-Off-Erkennung hierfür zu verwenden, die bei Verlassen der Hände vom Lenkrad, oder beim Greifen der Hände zum Lenkrad eine Bedienfolge entweder bestätigen und damit auslösen, oder deaktivieren und damit verhindern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt die
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 eine Vordereinsicht des Bedienelements.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Fahrerassistenzeinrichtung 1 eines nichtdargestellten Fahrzeugs, die zwei Fahrerassistenzsysteme 2 besitzt. Dabei ist eines der Fahrerassistenzsysteme 2 als Einparkhilfe 3 und ein anderes Fahrerassistenzsystem 2 als Abstandshalter 4 ausgebildet. Ein Bedienelement 5 steuert die Fahrerassistenzsysteme 2 mittels Signalen über Pfeile 6 und 7. Das Bedienelement 5 weist ein Verlagerungselement 8 auf, welches verlagerbar zu einem Bodenelement 9 angeordnet ist. Das Verlagerelement 8 ist als Drehbedienelement 10 ausgebildet, welches sich in Richtung eines Pfeils 11 verlagern lässt. Ferner ist es als Seitverschiebbedienelement 12 ausgeführt, welches sich entlang eines Pfeilkreuzes 13 seitlich verschieben lässt. Auch ist das Verlagerungselement 8 als Drückbedienelement 14, Ziehbedienelement 15 und Kippbedienelement 16 ausgebildet, deren mögliche Verlagerungen in 2 näher dargestellt werden. Das Bedienelement 5 zeigt weiter ein Bedienteil 20, das Teil des Verlagerelements 8 ist. Ferner ist gestrichelt ein alternatives Bedienteil 21 dargestellt, welches sich im Bodenelement 9 befindet. Das Verlagerelement 8 besitzt ein Display 22, das als LCD-Display 22' ausgeführt ist. Alternativ ist ein Display 23 vorgesehen, ein LCD-Display 23', welches mit dem Bodenelement 9 verbunden ist. Dem Bedienelement 5 ist ein Monitor 25 zugeordnet, der ein Menü 26 darstellt, das über das Bedienelement 5 via des Pfeils 27 gesteuert wird. Das Menü 26 weist mehrere Menüpunkte 28 auf.
  • Die 2 zeigt das Bedienelement 5 in einer Vorderansicht, wobei das Verlagerungselement 8 ein Drückbedienelement 14 bildet, welches entlang des Pfeils 17 verlagert werden kann, ein Ziehbedienelement 15 bildet, welches entlang des Pfeils 18 verlagert werden kann und ein Kippbedienelement 16 bildet, welches entlang des Pfeils 19 verlagert werden kann. Das Bedienelement 20 ist in einer Herausraglage dargestellt, aus der sich das Bedienteil 20 in Richtung des Pfeils 24 zurück in seine Normallage bringen lässt.
  • Durch Verlagern des Verlagerelements 8 in Richtung des Pfeilkreuzes 13 wird es ermöglicht, dass ein Menüpunkt 28 des Menüs 26 ausgewählt wird. Jeder Menüpunkt 28 entspricht einer Bedienfolge in Form eines auszuwählenden Fahrassistenzsystems 2, einer Funktion des Fahrassistenzsystems 2, einer Ausprägung des Fahrassistenzsystems 2 oder einer Kombination von mehreren Fahrassistenzsystemen 2, deren Funktionen und/oder der Ausprägungen. Nach Auswahl des Menüpunkts 28 wird die Bedienfolge durch ein Drücken entlang des Pfeils 17 herbeigeführt. Daraus ergibt sich entweder ein weiteres neues Menü 26, welches wiederum neue Bedienfolgen enthält, oder die Bedienfolge wirkt direkt auf die Fahrerassistenzsysteme 2. Auf diese Weise kann beispielsweise aus dem Menü 26 die Einparkhilfe 3 als Menüpunkt 28 ausgewählt werden, und die Bedienfolge in Form eines weiteren Menüs 26 ausgelöst werden. Anschließend lässt sich die Ausprägung, in dem Fall eine Sensibilität der Einparkhilfe 3, also ihre Reaktion auf ihren Abstand zu einem Hindernis, verringert oder erweitert werden, indem das Verlagerelement 8 als Kippbedienelement 19 verkippt wird. Durch Drücken des Drückbedienelements 14 wird diese Eingabe bestätigt und als Bedienfolge die Einparkhilfe 3 entsprechend eingestellt. Durch Ziehen des Ziehbedienelements 15 in Richtung des Pfeils 18 wird das erste Menü 26 wieder hergestellt, in dem zwischen den Fahrerassistenzsystemen 2 gewählt werden kann. Ferner ist es denkbar, als Menüpunkte 28 eine Kombination unterschiedlicher Funktionen der Fahrassistenzsysteme 2 gleichzeitig auszuwählen. Der Abstandshalter 4 ist ein aktives Fahrerassistenzsystem 2, welches durch Eingriffe wie aktives Beschleunigen und Bremsen des Fahrzeugs einen Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug regelt. Um den Abstandshalter 4 zu aktivieren, ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, das Drückbedienelement 14 für ein Zeitintervall, insbesondere ein Zeitintervall von mindestens 1 s bis maximal 3 s, zu drücken, um die Aktivierung, also die Bedienfolge auszulösen. Dies verhindert eine fehlerhafte Bedienung, wie beispielsweise durch Auflage eines Gegenstands auf dem Bedienelement 5. Wird der Abstandshalter 3 mittels des Bedienelements 5 aktiviert, so verlagert sich das Bedienteil 20 aus seiner Normallage heraus in die Herausraglage. Sobald das Bedienteil 20 aus seiner Herausraglage in Richtung des Pfeils 24 zurück in seine Normallage verlagert wird, schaltet sich der Abstandshalter 4 ab und unterlässt jegliche Eingriffe. Dies ist ein sicherheitsrelevanter Aspekt, welcher eine Ab schaltung automatischer Systeme in einer Notabschaltsituation als Grundgedanken hat. Die Auswahl der dargestellten Menüpunkte 28 im Menü 26 ist zudem abhängig von dem Fahrzustand des Fahrzeugs. So kann die Einparkhilfe 3 nur dann aktiviert werden, wenn das Kraftfahrzeug stillsteht oder der Rückwärtsgang eingelegt ist. Ist das Fahrzeug in Bewegung, so ist der Menüpunkt 28 zur Aktivierung der Einparkhilfe 3 deaktiviert, sodass auch über die Betätigung des Verlagerelements 8 keine Aktivierung der Einparkhilfe 3 erfolgen kann.
  • Um die Bedienung weiter zu vereinfachen, ist das LCD-Display 22' vorgesehen, welches die direkte Bedienfolge anzeigt, welche bei einem Drücken des Drückbedienelements 14 hervorgerufen wird. Dies kann vorzugsweise der aktuell ausgewählte Menüpunkt 28 des Menüs 26 sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004033276 [0002]
    • - DE 10153119 [0003]

Claims (10)

  1. Fahrerassistenzeinrichtung (1) für ein Fahrzeug, mit mindestens zwei unterschiedliche Funktionen ausübenden, fahrzeuggebundenen Fahrerassistenzsystemen (2), dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Fahrerassistenzsystemen (2) ein gemeinsames Bedienelement (5) zugeordnet ist.
  2. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (5) ein Drehbedienelement (10), ein Drückbedienelement (14), ein Ziehbedienelement (15), ein Kippbedienelement (16) und/oder ein Seitverschiebbedienelement (12) ist.
  3. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (5) ein Display, (22, 23) insbesondere ein TFT-Display oder ein LCD-Display (22', 23'), aufweist.
  4. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (5) mindestens ein Bedienteil (20, 21) aufweist, das sich im Falle einer bestimmten Betriebssituation selbsttätig aus einer Normallage in eine Herausraglage bewegt.
  5. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Betriebssituation eine Notabschaltsituation, insbesondere ein Abschalten von mindestens einer Funktion von mindestens einem der Fahrerassistenzsysteme (2) ist.
  6. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Fahrerassistenzsystemen (2) ein gemeinsamer Monitor (25) zugeordnet ist.
  7. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Betätigen des Bedienelements (5) auslösbare Funktion mindestens eines der Fahrerassistenzsysteme (2) sich in Abhängigkeit eines Fahr- oder Betriebszustands des Fahrzeugs selbsttätig ändert.
  8. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (5) Menüpunkte (28) eines Menüs (26) auswählbar sind.
  9. Fahrerassistenzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Menüpunkte (28) des Menüs (26) in Abhängigkeit des Fahrzustands und/oder Betriebszustands des Fahrzeugs selbsttätig ändern.
  10. Verfahren zur Bedienung einer Fahrerassistenzeinrichtung (1) für ein Fahrzeug, mit mindestens zwei unterschiedlichen Funktionen ausübenden, fahrzeuggebundenen Fahrerassistenzsystemen (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienung der beiden Fahrerassistenzsysteme (2) über ein gemeinsames Bedienelement (5) erfolgt.
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