DE102005025469A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht Download PDF

Info

Publication number
DE102005025469A1
DE102005025469A1 DE200510025469 DE102005025469A DE102005025469A1 DE 102005025469 A1 DE102005025469 A1 DE 102005025469A1 DE 200510025469 DE200510025469 DE 200510025469 DE 102005025469 A DE102005025469 A DE 102005025469A DE 102005025469 A1 DE102005025469 A1 DE 102005025469A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
components
liquid
container
component carrier
atmosphere
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200510025469
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005025469B4 (de
Inventor
Max Nöbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOGT ELECT COMPONENTS GmbH
Vogt Electronic Components GmbH
Original Assignee
VOGT ELECT COMPONENTS GmbH
Vogt Electronic Components GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VOGT ELECT COMPONENTS GmbH, Vogt Electronic Components GmbH filed Critical VOGT ELECT COMPONENTS GmbH
Priority to DE200510025469 priority Critical patent/DE102005025469B4/de
Publication of DE102005025469A1 publication Critical patent/DE102005025469A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005025469B4 publication Critical patent/DE102005025469B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/04Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/002Processes for applying liquids or other fluent materials the substrate being rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/12Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2258/00Small objects (e.g. screws)

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht unter Anwendung von Tauch- und Schleudertechniken bereit. Zu beschichtende Komponenten werden in eine Flüssigkeit, die das Beschichtungsmaterial enthält, eingetaucht und anschließend geschleudert, um das Abtropfen der überschüssigen Flüssigkeit zu fördern und eventuell den Trocknungsvorgang zu verkürzen. Dadurch kann eine geeignete Beschichtung erhalten werden, wobei die Bildung von Tropfnasen vermieden oder zumindest reduziert wird, im Vergleich zu einem Abtropfprozess ohne Schleudern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Beschichtungsverfahren und Beschichtungsvorrichtungen, in denen zu beschichtende Komponenten mittels eines Tauchverfahrens mit einer Materialschicht überzogen werden.
  • In vielen Bereichen werden in der Industrie Komponenten, wie z. B. mechanische oder elektrische bzw. elektronische Komponenten nach der Fertigung der eigentlichen Funktionseinheit mit einer zusätzlichen Hülle versehen. Diese Hülle kann äußere Einflüsse, wie z. B. Feuchtigkeit, elektrische Felder oder mechanische Beeinträchtigungen (Stöße), die das Bauteil selbst oder die Funktionsweise des Bauteils beeinträchtigen könnten, abschirmen oder dämpfen. Die Umhüllung kann andererseits auch dazu dienen, die Umgebung des umhüllten Bauteils vor Beeinträchtigungen, die von dem Bauteil ausgehen können, wie z. B. durch Stromschlag oder Abgabe von gesundheitsschädlichen Substanzen, zu schützen.
  • Insbesondere bei elektronischen Komponenten werden wegen des geringen Kostenaufwandes häufig Tauchverfahren zum Beschichten der Komponenten eingesetzt. Dabei werden die Komponenten ganz oder teilweise in eine Flüssigkeit, die das Beschichtungsmittel und eventuell ein Lösungsmittel enthält, eingetaucht, um die Komponenten mit einer dünnen Materialschicht zu überziehen. Nach dem Tauchvorgang werden die Komponenten gewöhnlich so angeordnet, dass die überschüssige Beschichtungsflüssigkeit abtropfen und die an den Komponenten verbleibende Beschichtungsflüssigkeit austrocknen kann, um die dünne Materialschicht zu bilden. Bei diesem Abtropf- und Trocknungsvorgang entstehen jedoch häufig sogenannte Tropfnasen, die sich aus dem Beschichtungsmaterial bilden, wenn dieses bereits vor dem Abtropfen an der Unterseite der Komponenten antrocknet. Diese Tropfnasen können das Aussehen und auch die Funktion der Komponenten stören und müssen deshalb bei vielen Anwendungen nachträglich entfernt werden. Das nachträgliche Entfernen der Tropfnasen erfordert jedoch einen zusätzlichen Zeitaufwand und führt damit zu erhöhten Herstellungskosten.
  • Auf Grund dieser Sachlage besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht mittels eines Eintauchverfahrens bereitzustellen, bei dem die Bildung von Tropfnasen vermieden oder zumindest reduziert wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Beschichten von Komponenten gelöst, wobei das Verfahren das Bereitstellen einer Flüssigkeit, die ein Beschichtungsmaterial enthält, das Eintauchen der Komponenten in die Flüssigkeit und das Schleudern der Komponenten, um das Abtropfen des überschüssigen Beschichtungsmaterials zu fördern, umfasst.
  • Durch das Schleudern der Komponenten wird zusätzlich zu der wirkenden Schwerkraft eine Fliehkraftkomponente erzeugt, die sich mit der Schwerkraftkomponente zu einer erhöhten resultierenden Kraft addiert, wobei die größere resultierende Kraft das Abtropfen des überschüssigen Beschichtungsmaterials fördert und dadurch die Neigung zur Tropfnasenbildung reduziert. Ein weiterer positiver Aspekt des Schleuderverfahrens ist die durch die Rotationsbewegung erzeugte erhöhte relative Luftgeschwindigkeit, die die Komponenten erfahren und die zu einer beschleunigten Trocknung des Beschichtungsmaterials führt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden die Komponenten nur teilweise in die Beschichtungsflüssigkeit eingetaucht. Mit einem derartigen Verfahren werden z. B. die Kontakte und/oder Kontaktträger von elektrischen Komponenten nicht mit einer Beschichtung versehen, so dass diese, z. B. als Steckverbindungen oder Lötverbindungen, elektrisch leitende Verbindungen zu anderen Komponenten ermöglichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Eintauchen der Komponenten durch Absenken der Komponenten und/oder durch Anheben der Oberfläche der Flüssigkeit ausgeführt. Durch das Absenken der Komponenten und/oder das Anheben der Oberfläche der Flüssigkeit kann das Eintauchen der Komponenten mit einer vorgegebenen Eintauchtiefe für eine Vielzahl von Komponenten in einem einzigen Arbeitsschritt präzise ausgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Flüssigkeit in einem Behälter bereitgestellt, der eine Öffnung, die geeignet ist die Komponenten einzutauchen, und einen Überlauf, der den Füllstand des Behälters definieren kann, aufweist. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft beim Eintauchen der Komponenten, da die Position des Überlaufes eine maximale Höhe der Flüssigkeitsoberfläche definiert, die das exakte Eintauchen der Komponenten erleichtern kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Behälter ferner einen Zulauf und/oder einen Ablauf auf. Dadurch kann der Behälter mit einem separaten Flüssigkeitsreservoir verbunden werden, wodurch ein Austausch der Flüssigkeit und das Einstellen des Oberflächeniveaus der Flüssigkeit in dem Behälter erleichtert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Oberflächeniveau der Flüssigkeit durch eine Zufuhr von Flüssigkeit angehoben. Diese Ausführungsform ist besonders bei Behältern mit Zulauf bzw. Auslauf geeignet, das Oberflächeniveau der Flüssigkeit leicht und präzise einzustellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Zufuhr von Flüssigkeit aus einem Reservoir, das mittels zumindest einer Leitung verbundenen ist. Dadurch kann die Flüssigkeit nach jedem Eintauchvorgang leicht nachgefüllt oder abgelassen werden. Dies erlaubt einem sparsamen Umgang mit den verwendeten Beschichtungsmaterialien.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Zufuhr von Flüssigkeit aus dem Reservoir durch Anlegen eines Unterdruckes und/oder eines Überdruckes und/oder unter Nutzung der Schwerkraft. Dadurch kann der erwähnte Flüssigkeitsaustausch einfach durch Steuern der Drücke oder durch Veränderung der Höhenlage des Flüssigkeitsreservoirs ausgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Zufuhr von Flüssigkeit durch Anlegen eines Überdrucks in dem Reservoir und/oder eines Unterdrucks in dem Behälter. Bei dieser Ausführungsform ist die Zufuhr von Flüssigkeit einfach durch Anlegen eines Unterdrucks bzw. Überdrucks zu steuern, so dass diese Ausführungsform gut für eine Automatisierung der Flüssigkeitszufuhr geeignet ist. Für zähe Flüssigkeiten ist besonders die Ausführungsform vorteilhaft, bei der gleichzeitig ein Überdruck in dem Reservoir und ein Unterdruck in dem Behälter angelegt wird, da sich dadurch eine akzeptable Fließgeschwindigkeit auch bei Flüssigkeiten mit hoher Viskosität erreichen lässt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das Oberflächenniveau der Flüssigkeit durch die Position des Überlaufes bestimmt. Dadurch kann die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr relativ grob sein, solange eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zugeführt wird, die bei einer Überversorgung über den Überlauf wiederaustreten kann, so dass auch bei einer Überversorgung ein gewünschtes Oberflächenniveau der Flüssigkeit eingehalten werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die aus dem Überlauf austretende Flüssigkeit aufgefangen. Dadurch kann die zuviel zugeführte Flüssigkeit wieder in das Reservoir zurückgeführt werden, so dass auch eine unzureichende Steuerbarkeit der Flüssigkeitszufuhr zu keiner übermäßigen Verschwendung von Beschichtungsflüssigkeit führt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Schleudern der Komponenten durch eine Rotationsbewegung der Komponenten um eine gemeinsame Rotationsachse ausgeführt. Dadurch kann bei einem geringen Platzbedarf der Schleudervorrichtung eine hohe und gleichförmige Schleuderwirkung erzielt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Rotationsbewegung der Komponenten durch eine rotierende Welle, an der die Komponenten mittels mindestens einem Komponententräger befestigt sind, erreicht. Dadurch kann der Antrieb leicht durch eine Antriebsvorrichtung, wie z. B. einen Elektromotor, angetrieben werden und durch den Einsatz des Komponententrägers kann eine Vielzahl von Komponenten gleichzeitig einem Schleuderprozess unterzogen werden. Dadurch lässt sich der Durchsatz des Schleuderprozesses steigern und damit die Kosteneffizienz des Verfahrens erhöhen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der mindestens eine Komponententräger beweglich an der Welle befestigt. Dadurch kann sich der Komponententräger während der Rotationsbewegung entsprechend der aus der Fliehkraft und der Schwerkraft resultierenden Kraft ausrichten, so dass auf die auf dem Komponententräger angeordneten Komponenten auch bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten eine resultierende Kraft wirkt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche des Komponententrägers ausgerichtet ist. Dadurch wird die Anforderung an die Befestigung der Komponenten reduziert, wodurch eine einfache Befestigung ausreichend ist, wodurch wiederum der Bestückungsvorgang und der Entladevorgang des Komponententrägers effizienter bewerkstelligt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an der Welle zwei gegenüberliegende Komponententräger befestigt. Durch die symmetrische Anordnung der Komponententräger tritt bei dieser Ausführungsform keine oder zumindest nur eine geringe Unwucht auf, so dass diese Anordnung auch für hohe Schleuderdrehzahlen geeignet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Komponententräger Befestigungsstifte zur Befestigung der Komponenten auf. Bei dieser Ausführungsform wird das Befestigen der Komponenten durch die Befestigungsstifte erleichtert. Insbesondere bei einer Ausführungsform mit beweglich befestigten Komponententrägern und Komponenten, die eine entsprechende Öffnung aufweisen, können, wegen der zuvor erwähnten im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung der resultierenden Kraft zur Auflagefläche des Komponententrägers, die Komponenten, auch bei hohen Schleuderdrehzahlen, durch Aufstecken auf den Befestigungsstift ausreichend fixiert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Schleudern der Komponenten in einer abgegrenzten und definierten Atmosphäre durchgeführt. Bei dieser Ausführungsform kann die Trocknungswirkung, die durch die hohe Geschwindigkeit der Komponenten, die bei dem Schleuderprozess auftritt, gefördert werden, und durch eine geeignete Einstellung der Atmosphärenbedingungen geeignet beeinflusst werden, um auch die Tropfnasenbildung zu reduzieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird in der abgegrenzten Atmosphäre eine Temperatur und/oder eine Feuchtigkeit und/oder ein Lösungsmittelpartialdruck und/oder ein Atmosphärendruck eingestellt. Bei dieser Ausführungsform können die für den Trocknungsprozess und damit auch für die Tropfnasenbildung wichtigen Parameter eingestellt werden, so dass die Tropfnasenbildung optimiert werden kann und die Trocknung der Beschichtung beschleunigt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird eine Solltemperatur und/oder eine Sollfeuchtigkeit und/oder ein Solllösungsmittelpartialdruck und/oder ein Sollatmosphärendruck geregelt. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform können die gewünschten Atmosphärenparameter sehr präzise und auch zeitabhängig eingestellt werden, wodurch der Trocknungsprozess und der Tropfnasenbildungsprozess weiter optimiert werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird als Beschichtungsmaterial Tränkharz bzw. Tränklack verwendet. Das verwendete Beschichtungsmaterial erfüllt die an die Beschichtung gestellten Anforderungen und kann nach dem beschriebenen Verfahren verarbeitet werden, so dass die beschichteten Komponenten keine Tropfnasen aufweisen bzw. lediglich zu geringer Tropfnasenbildung neigen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht bereitgestellt, wobei die Vorrichtung einen Behälter umfasst, der eine Flüssigkeit enthält, die ein Beschichtungsmaterial aufweist. Die Vorrichtung umfast ferner mindestens einen Komponententräger, der ausgebildet ist zu beschichtende Komponenten in Position zu halten, und eine Antriebsvorrichtung, die ausgebildet ist den mindestens einen Komponententräger in eine Drehbewegung zu versetzen.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung kann also zunächst der Komponententräger mit zu beschichtenden Komponenten bestückt werden, um sie anschließend in eine Flüssigkeit, die ein Beschichtungsmaterial aufweist, einzutauchen oder der Komponententräger kann mit bereits getauchten Komponenten bestückt werden. Die Antriebsvorrichtung, z. B. eine drehbar gelagerten Welle, versetzt den mindestens einen daran befestigte Komponententräger in eine Drehbewegung, so dass das Abtropfen überschüssigen Beschichtungsmaterials und das Trocknen des an den Komponenten verbliebenen Beschichtungsmaterials gefördert werden kann. Dadurch kann der Trocknungs- bzw. Abtropfvorgang, im Vergleich zu einem Abtropfvorgang unter Schwerkraftbedingungen, verbessert werden. Wodurch als Ergebnis beschichtete Komponenten erhalten werden können, die keine Tropfnasen oder nur eine geringe Tropfnasenbildung aufweisen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der mindestens eine Komponententräger und der Behälter so angeordnet, dass die vom Komponententräger gehaltenen Komponenten in die Flüssigkeit eingetaucht werden können. Dadurch kann das Eintauchen und das Schleudern der benetzten Komponenten durchgeführt werden, wobei lediglich ein gemeinsamer Bestückungs- bzw. Entladevorgang erforderlich ist. Damit kann die Kosteneffizienz des Prozesses zum Aufbringen einer Materialschicht gesteigert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind der mindestens eine Komponententräger und der Behälter so angeordnet, dass die vom Komponententräger gehaltenen Komponenten nur teilweise in die Flüssigkeit eingetaucht werden. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft bei Komponenten, die z. B. elektrische Kontakte aufweisen, die bei dem Beschichtungsprozess nicht beschichtet werden sollen, um zum Beispiel als Steckkontakte oder als Lötkontakte zu dienen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Behälter ferner einen Überlauf auf. Dadurch kann das Oberflächenniveau der Flüssigkeit präzise definiert werden, auch wenn beim Eintauchen der Komponenten ein Teil der Flüssigkeit verdrängt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Behälter ferner einen Zulauf und/oder einen Ablauf auf. Dadurch wird das Zuführen und Ablassen der Flüssigkeit erleichtert, so dass für jeden Eintauchvorgang mit nur geringem Aufwand neue Flüssigkeit zugeführt und nach dem Eintauchprozess die restliche Flüssigkeit wieder abgelassen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner eine Flüssigkeitsversorgung, die geeignet ist, durch Zufuhr von Flüssigkeit die Oberfläche der Flüssigkeit anzuheben. Dadurch kann vorteilhafterweise die Eintauchtiefe der Komponenten durch die Steuerung der Zufuhr der Flüssigkeit eingestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Flüssigkeitsversorgung zumindest eine Leitung, die mit einem separaten Flüssigkeitsreservoir verbunden ist. Dadurch kann die Flüssigkeit für eine Vielzahl von Beschichtungsvorgängen auf einfache Weise bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Flüssigkeitsversorgung ferner eine Überdruckzufuhrvorrichtung und/oder Unterdruckzufuhrvorrichtung und/oder eine Schwerkraftausgleichsvorrichtung auf. Vorteilhafterweise kann dadurch die Flüssigkeitsversorgung erfolgen und damit das Oberflächenniveau der Flüssigkeit im Behälter eingestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Überdruckzufuhrvorrichtung mit dem Reservoir und/oder die Unterdruckzufuhrvorrichtung mit dem Behälter verbunden. Diese Ausführungsform ermöglicht eine Zufuhr von Beschichtungsflüssigkeit auch bei Flüssigkeiten mit hoher Viskosität. Insbesondere bei der Ausführungsform bei der der Überdruck und der Unterdruck gleichzeitig angelegt ist, wird auch bei sehr hohen Viskositäten eine akzeptable Flüssigkeitszufuhrgeschwindigkeit ermöglicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Komponententräger Befestigungsstifte auf. Durch die Befestigungsstifte kann die Befestigung der Komponenten vereinfacht werden und insbesondere die Befestigung von Komponenten, die eine entsprechende Öffnung aufweisen, durch Aufstecken erfolgen. Dadurch kann die Beschickungszeit und die Entladezeit der Anlage reduziert werden, wodurch ein kosteneffizienter Einsatz der Vorrichtung ermöglicht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Hülle auf, die zumindest den Komponententräger umgibt, so dass eine Atmosphäre abgegrenzt werden kann, in der zumindest das Schleudern der Komponenten ausgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform können vorteilhafterweise die Atmosphärenbedingungen in einem gewissen Bereich eingestellt werden, um dadurch das beim Schleudern stattfindende Abtropfen und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit zu fördern. Die Hülle hat ferner den Vorteil, dass die beim Schleudern an die Umgebung abgegebenen Geräusche gedämpft werden und ein eventuelles Kontaminieren der Umgebung durch abtropfende Flüssigkeit oder ausdampfende Gase, wie z. B. verdunstende Lösungsmittel, verhindert oder zumindest deutlich reduziert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Stelleinheit auf, die mit der Atmosphäre in der Hülle verbunden ist und die ausgebildet ist, in der abgegrenzten Atmosphäre eine Temperatur und/oder eine Feuchtigkeit und/oder einen Lösungsmittelpartialdruck und/oder einen Atmosphärendruck einzustellen. Die Stelleinheit ermöglicht es, die angegebenen Atmosphärenbedingungen einzustellen und dadurch kann der Abtropfvorgang und/oder der Trocknungsvorgang beim Schleudern verbessert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Steuereinheit auf, die mit der Atmosphäre in der Hülle und der Stelleinheit verbunden ist und die ausgebildet ist, eine Solltemperatur und/oder eine Sollfeuchtigkeit und/oder einen Solllösungsmittelpartialdruck und/oder einen Sollatmosphärendruck in der abgegrenzten Atmosphäre zu regeln. Dadurch kann das Einhalten von gewünschten Atmosphärenbedingungen überwacht und die Atmosphärenbedingungen auch zeitabhängig geregelt werden, um den Abtropfvorgang und die Trocknung zu optimieren und dadurch die Bildung von Tropfnasen zu reduzieren und die Trocknung des Beschichtungsmaterials zu beschleunigen.
  • Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausführungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen auch aus den beigefügten Patentansprüchen und der folgenden detaillierten Beschreibung anschaulicher Ausführungsbeispiele hervor, wobei Bezug genommen wird auf die folgenden Figuren.
  • 1a zeigt eine beispielhafte Vorrichtung zum Tränken und Schleudern von zu beschichtenden Komponenten gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Tauchphase.
  • 1b zeigt die Vorrichtung aus 1a in einer Schleuderphase.
  • 2a zeigt schematisch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in der Tauchphase.
  • 2b zeigt die Vorrichtung aus 2a in einer Schleuderphase.
  • 1a zeigt schematisch eine Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Aufbringen einer Materialschicht gemäß anschaulicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Darstellung in 1a stellt die Vorrichtung während einer Eintauchphase dar und zeigt den Behälter 101 in dem eine Flüssigkeit 103, die ein Beschichtungsmaterial enthält, bereitgestellt wird. 1a zeigt ferner eine Welle 107, die mit einem Komponententräger 111 verbunden ist, auf dem die Komponenten 109 angeordnet sind.
  • Um die Komponenten mit einer Beschichtung zu überziehen, werden diese zunächst in die Flüssigkeit 103, die das Beschichtungsmaterial enthält, eingetaucht. Das Eintauchen kann durch das Absenken und anschließende Anheben der Komponenten, wie durch den Pfeil 113 gekennzeichnet, durchgeführt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann, wie durch den Pfeil 115 gekennzeichnet, das Eintauchen durch Anheben und Absenken des Behälters 101 durchgeführt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann die Position der Komponenten 109 relativ zum Behälter 101 fest sein, so dass das Eintauchen durch ein vorübergehendes Anheben der Oberfläche 105 der Flüssigkeit 103 erreicht werden kann, wie durch den Pfeil 117 gekennzeichnet.
  • Es ist anzumerken, dass es vorteilhaft sein kann, die Komponenten, wie in 1a gezeigt, auf dem Komponententräger 111 anzuordnen, um den Eintauchvorgang für eine Vielzahl von Komponenten 109 in einem einzigen Eintauchvorgang mit der Beschichtungsflüssigkeit 103 zu benetzen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das gemeinsame Eintauchen der Komponenten 109 mit Hilfe eines Komponententrägers 211 eingeschränkt, sondern das Eintauchen der Komponenten 109 kann auch ohne Komponententräger 111, z. B. durch Eintauchen der einzelnen Komponenten 109 in die Beschichtungsflüssigkeit, durchgeführt werden. Die Komponenten 109 können dann nach dem Eintauchen auf dem Komponententräger 111 angeordnet werden, um sie einem Schleudervorgang zuzuführen. Ein entsprechender Schleuderprozess wird im Folgenden in Bezug zu 1b erläutert.
  • In 1b sind die Komponenten 109, wie auch in 1a gezeigt, auf einen Komponententräger 111 angeordnet, der mit der drehbar gelagerten Welle 107 verbunden ist. Die Welle 107 wird einer Rotationsbewegung 119 um eine Rotationsachse 118 unterworfen, so dass auf die Komponente 109 zusätzlich zur Schwerkraft eine Fliehkraft wirkt, die das Abtropfen überschüssiger Beschichtungsflüssigkeit 103 fördert. Ferner kann durch die ausgeübte Drehbewegung und der damit verbundenen relativen Geschwindigkeit zur umgebenden Atmosphäre der Trocknungsprozess weiter beschleunigt sein, so dass der verbesserte Abtropf- und Trocknungsprozess zu einer Verkürzung des Beschichtungsprozesses führen kann, wobei gleichzeitig die Ausbildung von Tropfnasen aus Beschichtungsmaterial vermieden oder im Vergleich zu einem Abtropfvorgang, der unter reinen Schwerkraftbedingungen abläuft, verbessert werden kann. Es ist anzumerken, dass der Trocknungsprozess teilweise oder auch überwiegend nach dem Schleudern der Komponenten erfolgen kann, solange durch das Schleudern das Abtropfen der überschüssigen Flüssigkeit soweit erfolgt ist, dass die Tropfnasenbildung vermieden oder zumindest ausreichend reduziert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in den 2a (Eintauchphase) und 2b (Schleuderphase) gezeigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 200 weist, zu beschichtende Komponenten 209 auf, die auf einem Komponententräger 211 angeordnet sind, wobei der Komponententräger 211 mit einer drehbar gelagerten Welle 207 verbunden ist. In einer Ausführungsform weist der Komponententräger 211 Befestigungsstifte 210 auf. Die Vorrichtung weist ferner einen Behälter 201 auf, in dem eine Flüssigkeit 203 bereitgestellt wird, die ein Beschichtungsmaterial enthält. Der Behälter 201 weist in einer weiteren Ausführungsform ferner einen Überlauf 204 und eine Auffangvorrichtung 202 auf. In einer weiteren Ausführungsform kann der Behälter 201 ferner hochgezogene Außenwände 257 aufweisen. Die Welle 207 ist mit einer Antriebseinheit 239 verbunden, die wiederum mit einer Motorsteuereinheit 244 über eine Steuerleitung 250 gekoppelt ist. Der Behälter 201 weist ferner einen Zulauf bzw. Ablauf 230 auf, der mittels einer Leitung 232 mit dem Anschluss 237 des Reservoirs 233 verbunden ist. Die Leitung 232 kann mittels eines Ventils 234 geöffnet bzw. geschlossen werden. Das Flüssigkeitsreservoir 233 weist in einer Ausführungsform im oberen Bereich ferner einen Anschluss 235 auf, der mittels der Leitung 236 und den Ventilen 231 bzw. 223 mit einer Unterdruckzufuhrvorrichtung 227 bzw. einer Überdruckzufuhrvorrichtung 225 verbunden ist. Die Überdruckzufuhrvorrichtung 225 und/oder die Unterdruckzufuhrvorrichtung 227 kann in einer weiteren Ausführungsform über die Ventile 221 bzw. 229 und die Leitung 228 mit einem Anschluss 226 der Hülle 240 verbunden sein. Die Hülle 240 weist ferner einen Anschluss 248 auf, der mittels der Leitung 247 mit einer Stelleinheit 243 gekoppelt ist. Die Stelleinheit 243 ist ferner über die Steuerleitung 249 mit der Steuereinheit 245 gekoppelt, die ihrerseits wiederum über die Steuerleitung 251 mit dem Anschluss 252 der Hülle 240 und der darin eingeschlossenen Atmosphäre 241 verbunden ist.
  • In der in 2a dargestellten Eintauchphase sind in der gezeigten Ausführungsform die Komponenten 209 mit nach oben weisenden Kontakten 253 auf den Komponententrägern 211 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform wird die Flüssigkeit vom Flüssigkeitsreservoir 233 über den Anschluss 237, das Ventil 234 und die Leitung 232 zu dem Zu- bzw. Ablauf 230 des Behälters 201 zugeführt, so dass der Flüssigkeitspegel bzw. die Oberfläche 205 in dem Behälter 201 ansteigt, bis die gewünschte Eintauchtiefe der Komponenten 209 erreicht ist. Dann kann, z. B. durch Schließen des Ventils 234 die Zufuhr gestoppt werden, um z. B. einen Teil der Komponenten, wie z. B. die Kontakte 253 und Kontaktträger (nicht gezeigt) nicht mit Beschichtungsflüssigkeit zu benetzen.
  • In der in der 2a gezeigten Ausführungsform weist die Seitenwand 206 des Behälters 201 in einer definierten Höhe einen Überlauf 204 auf, so dass der Flüssigkeitspegel in dem Behälter 201 nicht über ein maximales Niveau steigen kann, das durch den Überlauf 204 definiert ist. Dadurch kann ein gewünschter Pegel eingehalten werden kann, auch wenn die Steuerung der Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit 203, die die durch den Pfeil 217 gekennzeichnete Verschiebung des Flüssigkeitspegels bewirkt, nicht mit der erforderlichen Präzision möglich ist. In einer Ausführungsform kann der Überlauf 204 durch ein entsprechendes Anpassen der Höhe der Seitenwand 206 des Behälters 201 realisiert werden, sodass die Flüssigkeit 203 beim Erreichen des entsprechenden Oberflächenniveaus über den Rand des Behälters 201 abläuft und damit die gewünschte Eintauchtiefe, ohne zusätzliche Überlaufvorrichtungen, festgelegt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann die Höhe des Überlaufes 204 variiert werden, sodass die Eintauchtiefe leicht an unterschiedliche Komponenten angepasst werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann zum Einstellen unterschiedlicher Eintauchtiefen der Behälter 201, der einen Überlauf 204 aufweist, angehoben oder abgesenkt werden.
  • In einer Ausführungsform wird die Flüssigkeit 203, die aus dem Überlauf 204 austritt, in der Auffangvorrichtung 202 aufgefangen und kann dann mittels einer weiteren Verbindungsleitung (nicht gezeigt) z. B. in das Reservoir 233 zurückgeführt werden. Die Beschichtungsflüssigkeit 203 aus dem Behälter 201 kann nach dem Eintauchprozess über den Anschluss 230, die Leitung 232, das Ventil 234 und den Anschluss 237 in das Reservoir 233 zurückgeführt werden, um eine kostensparende und umweltschonende Anwendung der Beschichtungsflüssigkeit 203 zu erreichen.
  • Das Zuführen der Beschichtungsflüssigkeit 203 zu dem Behälter 201 wird in einer Ausführungsform durch Anlegen eines Überdruckes in dem Reservoir 233 mittels der Überdruckzuführvorrichtung 225, dem Ventil 233, der Leitung 236 und dem Anschluss 235 im oberen Bereich des Reservoirs 233 bewerkstelligt. Nachdem eine ausreichende Menge an Beschichtungsflüssigkeit 203 in dem Behälter 201 geleitet wurde, kann durch das Schließen des Ventils 223 und/oder des Ventils 234 die Menge der Flüssigkeit 203 im Behälter 201 für den Eintauchprozess konstant gehalten werden. Nach dem Eintauchen kann die Überdruckzufuhrvorrichtung 225 dann über das Ventil 221 und die Leitung 228 mit dem Anschluss 226 der Hülle verbunden werden, so dass nun in der Hülle 240 ein Überdruck aufgebaut wird, der erforderlichenfalls nach dem Öffnen des Ventils 234 die Beschichtungsflüssigkeit 203 aus den Behälter 201 in das Reservoir 233 zurückbefördert. Damit können auch Flüssigkeiten mit hoher Viskosität zwischen dem Reservoir 233 und dem Behälter 201 ausgetauscht werden. Das Befördern der Flüssigkeit kann in einer weiteren Ausführungsform durch das Anlegen von Unterdruck, allerdings in der umgekehrten Reihenfolge erfolgen, d. h. ein Unterdruck in der Hülle 240 fördert die Beschichtungsflüssigkeit 203 vom Reservoir 233 zum Behälter 201 und ein Unterdruck im Reservoir 233 befördert die Flüssigkeit 203 vom Behälter 201 zurück in das Reservoir 233. Für Flüssigkeit mit hoher Viskosität kann in einer weiteren Ausführungsform auch die gleichzeitige Anwendung von Überdruck und Unterdruck im Reservoir 233 bzw. in der Hülle 240 erfolgen, um z. B. die Zufuhr einer Flüssigkeit mit hoher Viskosität von dem Reservoir 233 zu den Behälter 201 in einer akzeptablen Zeit zu gewährleisten. Zum Zurückführen der Flüssigkeit wird dann entsprechend der Unterdruck im Reservoir 233 und der Überdruck in der Hülle 240 erzeugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Flüssigkeitsaustausch zwischen dem Behälter 201 und dem Reservoir 233 unter Nutzung der Schwerkraft ausgeführt werden. Dazu wird der Behälter angehoben bzw. abgesenkt, um die Flüssigkeit 203 aus dem Reservoir 233 in dem Behälter 201 bzw. aus dem Behälter 201 in das Reservoir 233 zu befördern. Dadurch kann der Flüssigkeitsaustausch mittels einer einfachen Hebevorrichtung erfolgen. Die Technik des Austauschens der Flüssigkeit 203 unter Nutzung der Schwerkraft kann mit den zuvor beschriebenen Verfahren zur Anwendung eines Über- bzw. Unterdruckes gekoppelt werden. Insbesondere in Kombination mit einem Überlauf bildet das Verfahren unter Ausnutzung der Schwerkraft eine einfache und präzise Technik zum Befüllen und Entleeren des Behälters 201 für Flüssigkeiten 203 mit geringer Viskosität. Nachdem der Tauchprozess der Komponenten 209 abgeschlossen ist, werden die Komponenten 209 einem Schleuderprozess unterworfen, der im Folgenden in Bezug zu der 2b dargelegt wird. Die Komponententräger 211, auf denen die Komponenten 209 angeordnet sind, sind in einer Ausführungsform beweglich an der drehbar gelagerten Welle 207 befestigt. Die Welle 207 wird durch eine Antriebsanordnung 239, wie z. B. einen Elektromotor angetrieben. Die Antriebsanordnung 239 ist mittels einer Steuerleitung 250 mit der Motorsteuereinheit 244 verbunden, um die Motordrehzahl und damit die Schleuderdrehzahl der Komponenten 209 auf einen gewünschten Wert einzustellen. Die Motorsteuereinheit 244 kann, wie gezeigt, mittels einer separaten Steuereinheit 244 oder alternativ in einer zentralen Steuereinheit (nicht gezeigt) in der auch die anderen Funktionen der Vorrichtung gesteuert werden, realisiert werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist die Antriebsanordnung 239 unter dem Behälter 201 angeordnet und die Welle 207 wird durch eine Öffnung in der Mitte des Behälters 201 hindurchgeführt. In einer weiteren Ausführungsform kann die Antriebsanordnung 239 jedoch auch neben oder über dem Behälter 201 angeordnet sein, so dass keine Durchführung durch den Behälter 201 erforderlich ist. In einer weiteren Ausführungsform kann die Antriebsanordnung 239 auch über ein Getriebe (nicht gezeigt) oder eine zusätzliche Antriebsvorrichtung, wie z. B. einen Antriebsriemen (nicht gezeigt), mit der drehbar gelagerten Welle 207 verbunden sein, um diese anzutreiben. Die Rotationsbewegung ist in 2b durch den Pfeil 219 gekennzeichnet. Es ist jedoch anzumerken, dass die Rotationsrichtung beliebig ist und das gleiche Ergebnis auch durch eine entsprechende Rotation in der Gegenrichtung erreicht werden kann. In einer Ausführungsform beträgt die Schleuderdrehzahl 2 bis 50 Umdrehungen pro Sekunde. In einer weiteren Ausführungsform beträgt die Schleuderdrehzahl 2 bis 20 Umdrehungen pro Sekunde.
  • Durch die radiale Richtung der Fliehkräfte werden die beweglich angeordneten Komponententräger 211 mit zunehmender Drehzahl, wie in der 2b gezeigt, entsprechend der Richtung der resultierenden Kraft ausgerichtet. Weil dadurch die Komponententräger schräg gestellt werden verringert sich vorteilhafterweise der Unterschied der auf die inneren Komponenten und die äußeren Komponenten wirkenden Fliehkräfte, die vom jeweiligen Abstand der Komponente von der Rotationsachse 218 abhängig sind. Dadurch lässt sich ein gleichmäßigeres Abtropfverhalten der Flüssigkeit der unterschiedlich positionierten Komponenten 209 erreichen. Ferner wirkt durch das Ausrichten der Komponententräger 211 die resultierende Kraft an den Komponenten 209 im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche des Komponententrägers 211, so dass auch bei hohen Schleuderdrehzahlen keine besonderen Anforderungen an die Befestigung der Komponenten 209 gestellt werden. So kann z. B. bei Komponenten 209, die eine Öffnung aufweisen, ein einfaches Aufstecken auf die Befestigungsstifte 210 ausreichend sein. In anderen Ausführungsformen kann die Befestigung durch Klemmmechanismen (nicht gezeigt) oder durch eine hängende Befestigung der Komponenten 209 realisiert werden. Der geringe Unterschied der Abstände der einzelnen Komponenten von der Rotationsachse resultiert in geringen Fliehkraftunterschieden, die an den einzelnen Komponenten wirken, wodurch die Gleichmäßigkeit des Abtropfverhaltens für diese Komponenten 209 verbessert wird, so dass für jede der Komponenten 209 eine ausreichende Reduzierung der Tropfnasenbildung erreicht werden kann. Insbesondere, da die Tropfnasenbildung auch durch das Trocknungsverhalten der Flüssigkeit an den Komponenten beeinflusst wird, das ebenfalls von der Geschwindigkeit der Komponenten und damit auch vom Abstand der Komponenten von der Drehachse 218 abhängig ist. Neben der Drehgeschwindigkeit und damit der Relativgeschwindigkeit der Komponenten zur umgebenden Luft hängen die Trocknungseigenschaften ferner von dem Zustand der Atmosphäre 241 in der Hülle 240 ab. Insbesondere die Atmosphärentemperatur, der Atmosphärendruck, der Lösungsmittelpartialdruck und die Feuchtigkeit in der Atmosphäre können das Trocknungsverhalten der Beschichtung der Komponenten 209 beeinflussen.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung 200 deshalb eine Stellvorrichtung 243 auf, die es ermöglicht, die Atmosphärentemperatur, Atmosphärenfeuchtigkeit, Atmosphärendruck und den Lösungsmitelpartialdruck in der Atmosphäre einzustellen. Die Atmosphärentemperatur kann zum Beispiel durch Heizelemente, wie z. B. Widerstandsheizelemente oder Infrarotlampen eingestellt werden. Der Lösungsmittelpartialdruck bzw. die Feuchtigkeit der Atmosphäre kann durch den Einsatz konventioneller Abscheider für das Lösungsmittel bzw. Wasser erreicht werden. Zum Einstellen des Atmosphärendruckes in der Hülle 240 kann eine separate Pumpe oder die zum Austausch der Beschichtungsflüssigkeit verwendete Überdruckzuführungsvorrichtung 225 bzw die Unterdruckzuführungsvorrichtung 227 eingesetzt werden. Es ist anzumerken, dass die Atmosphärenbedingungen in einem weiten Bereich variieren können, da sie z. B. von der Schleuderdrehzahldrehzahl, dem Abstand der Komponenten 209 von der Drehachse 218 und von der Art des verwendeten Beschichtungsmaterials bzw. des verwendeten Lösungsmittels abhängig sein können.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ferner die durch die Hülle 240 abgegrenzte Atmosphäre 241 vor dem Öffnen der Hülle 240 abgesaugt und, z. B. mittels eines Aktivkohlefilters (nicht gezeigt), gereinigt werden, um eine Belastung des Aufstellungsortes der Vorrichtung 200 durch austretende Gase, wie z. B. gesundheitsschädliche und/oder geruchsbelästigende Gase, zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. In einer Ausführungsform kann zum Reduzieren des Lösungsmittelgehalts in der Hülle nach dem Schleudervorgang der Lösungsmittelabscheider eingesetzt werden, der auch den Lösungsmittelpartialdruck während der Schleuderprozesses reduziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Behälter 201 hochgezogene äußere Seitenwände 257 auf, die die bei dem Schleuderprozess abtropfende Beschichtungsflüssigkeit 203 abfangen und in die Überlaufauffangvorrichtung 202 leiten können. Dadurch kann zum einen abtropfende Beschichtungsflüssigkeit in das Reservoir 233 zurückgeführt werden, um einen sparsamen Umgang mit dem Beschichtungsmaterial zu gewährleisten, und ferner wird die Hülle 240 vor Beschichtungsmaterialspritzern geschützt, wodurch zusätzliche Reinigungsschritte eingespart oder zumindest reduziert werden können.

Claims (53)

  1. Verfahren zum Beschichten von Komponenten (109, 209), wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Flüssigkeit (103, 203), die ein Beschichtungsmaterial enthält, Eintauchen der Komponenten (109, 209) in die Flüssigkeit (103, 203), und Schleudern der Komponenten (109, 209), um das Abtropfen des überschüssigen Beschichtungsmaterials zu fördern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Komponenten (109, 209) elektrische Komponenten sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die elektrischen Komponenten Spulen sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, wobei die elektrischen Komponenten Kontakte (253) aufweisen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Eintauchen der Komponenten (109, 209), ein teilweises Eintauchen der Komponenten (109, 209) umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das teilweise Eintauchen der Komponenten (109, 209) ein Freilassen der Kontakte (253) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das teilweise Eintauchen der Komponenten (109, 209) ferner ein Freilassen von Kontaktträgern umfasst.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Eintauchen der Komponenten (109, 209) durch Absenken der Komponenten (109, 209) und/oder durch Anheben der Oberfläche der Flüssigkeit (103, 203) ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Bereitstellen der Flüssigkeit (103, 203) das Bereitstellen der Flüssigkeit (103, 203) in einem Behälter (101, 201) umfasst, wobei der Behälter (101, 201) eine Öffnung aufweist, die geeignet ist die Komponenten (109, 209) einzutauchen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Behälter (101, 201) einen Überlauf (204) aufweist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei der Behälter (101, 201) ferner einen Zulauf und/oder einen Ablauf aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Oberfläche (105, 205) der Flüssigkeit (103, 203) durch Zufuhr von Flüssigkeit (103, 203) angehoben wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Zufuhr von Flüssigkeit (203) aus einem durch zumindest eine Leitung verbundenen Reservoir (233) erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Zufuhr von Flüssigkeit (203) durch Überdruck und/oder Unterdruck und/oder Nutzung der Schwerkraft erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Zufuhr von Flüssigkeit (203) durch Anlegen eines Überdruckes in dem Reservoir (233) und/oder eines Unterdruckes in dem Behälter (201) erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei eine Höhenposition der Oberfläche der Flüssigkeit (203) durch die Position des Überlaufs (204) bestimmt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei aus dem Überlauf (204) austretende Flüssigkeit (203) aufgefangen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Schleudern der Komponenten ein Ausführen einer Rotationsbewegung der Komponenten (109, 209) um eine geimeinsame Rotationsachse (118, 218) umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Rotationsbewegung (119, 219) der Komponenten (109, 209) durch eine rotierende Welle (107, 207), an der die Komponenten (109, 209) mittels mindestens einem Komponententräger (111, 211) befestigt sind, erfolgt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der mindestens eine Komponententräger (111, 211) beweglich an der Welle (107, 207) befestigt ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der mindestens eine Komponententräger (211) zwei gegenüberliegend an der Welle (207) befestigte Komponententräger (211) aufweist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 oder 21, wobei der mindestens eine Komponententräger (211) Stifte aufweist an denen die Komponenten (209) befestigt sind.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei die Welle 207 durch eine Antriebsanordnung (239) angetrieben und die Schleuderdrehzahl mittels einer Steuereinheit (244) gesteuert wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Antriebsanordnung (239) einen Elektromotor aufweist, dessen Drehzahl mittels eines vom Motorstrom abgeleiteten Signals gesteuert wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 oder 24, wobei die Schleuderdrehzahl 2–50 Umdrehungen pro Sekunde beträgt.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Schleuderdrehzahl 2–20 Umdrehungen pro Sekunde beträgt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei ferner eine Atmosphäre (241) abgegrenzt wird, in der zumindest das Schleudern der Komponenten (109, 209) ausgeführt wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei in der abgegrenzten Atmosphäre (241) eine Temperatur und/oder eine Feuchtigkeit und/oder ein Lösungsmittelpartialdruck und/oder ein Atmosphärendruck eingestellt werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 27, wobei in der abgegrenzten Atmosphäre (241) eine Solltemperatur und/oder eine Sollfeuchtigkeit und/oder ein Solllösungsmittelpartialdruck und/oder ein Sollatmosphärendruck gesteuert werden.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, wobei als Beschichtungsmaterial Tränkharz oder Tränklack eingesetzt wird.
  31. Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Behälter (101, 201), der eine Flüssigkeit (103, 203) enthält, die ein Beschichtungsmaterial aufweist, mindestens einen Komponententräger (111, 211), der ausgebildet ist zu beschichtende Komponenten (109, 209) in Position zu halten, und eine Antriebsvorrichtung (107, 207), die ausgebildet ist den mindestens einen Komponententräger (111, 211) in eine Drehbewegung zu versetzen.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei die Antriebsvorrichtung (107, 207) eine drehbar gelagerte Welle ist, an der der mindestens eine Komponententräger (111, 211) befestigt ist, um die zu beschichtenden Komponenten (109, 209), nach einem Eintauchen in die Flüssigkeit (103, 203), zu schleudern.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 32, wobei der mindestens eine Komponententräger und der Behälter (101, 201) so angeordnet sind, dass die vom Komponententräger gehaltenen Komponenten (109, 209) in die Flüssigkeit (103, 203) eintauchbar sind.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 33, wobei die Komponenten (109, 209) elektrischen Komponenten (109, 209) sind, die Kontakte (253) aufweisen.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 oder 34, wobei die vom Komponententräger gehaltenen Komponenten (109, 209) teilweise in die Flüssigkeit (103, 203) eingetaucht sind.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 34, wobei die Kontakte (253) beim teilweisen Eintauchen in die Flüssigkeit (103, 203) über der Oberfläche (205) der Flüssigkeit (103, 203) liegen.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 36, wobei die Komponenten (109, 209) ferner Kontaktträger aufweisen, die beim teilweisen Eintauchen über der Oberfläche der Flüssigkeit (103, 203) liegen.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 37, die ferner eine Vorrichtung zum Eintauchen der Komponenten (109, 209) durch Absenken der Komponenten (109, 209) und/oder durch Anheben der Oberfläche (205) der Flüssigkeit (103, 203) aufweist.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 31 bis 38, wobei der Behälter (101, 201) eine Öffnung aufweist, die geeignet ist die Komponenten (109, 209) einzutauchen.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 39, wobei der Behälter (101, 201) ferner einen Überlauf (204) aufweist.
  41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 oder 40, wobei der Behälter (101, 201) ferner einen Zulauf und/oder einen Ablauf aufweist.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 41, wobei die Vorrichtung ferner eine Flüssigkeitsversorgung aufweist, um durch Zufuhr von Flüssigkeit (103, 203) die Oberfläche (205) der Flüssigkeit (103, 203) anzuheben.
  43. Vorrichtung nach Anspruch 42, wobei die Flüssigkeitsversorgung (261) zumindest eine Leitung aufweist, die mit einem Flüssigkeitsreservoir (233) verbundenen ist.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 43, wobei die Flüssigkeitsversorgung ferner eine Überdruckzufuhr- (225) und/oder Unterdruckzufuhr- (227) und/oder eine Schwerkraftausgleichsvorrichtung (226) aufweist.
  45. Vorrichtung nach Anspruch 44, wobei die Überdruckzufuhrvorrichtung (225) mit dem Reservoir (233) und/oder die Unterdruckzufuhrvorrichtung (227) mit dem Behälter (101, 201) verbunden ist.
  46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 45, die ferner eine Auffangvorrichtung (202) für aus dem Überlauf (204) austretende Flüssigkeit (103, 203) aufweist.
  47. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei der mindestens eine Komponententräger (111, 211) beweglich an der drehbar gelagerten Welle (107, 207) befestigt ist.
  48. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei der mindestens eine Komponententräger (111, 211) zwei gegenüberliegend an der drehbar gelagerten Welle (107, 207) befestigte Komponententräger (111, 211) aufweist.
  49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 48, wobei der mindestens eine Komponententräger (111, 211) Befestigungsstifte aufweist.
  50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 49, wobei die Vorrichtung eine Hülle (240) aufweist, die zumindest den Komponententräger (111, 211) umgibt, um eine Atmosphäre (241) abzugrenzen, in der zumindest das Schleudern der Komponenten (109, 209) ausgeführt wird.
  51. Vorrichtung nach Anspruch 50, die ferner eine Stelleinheit (243) aufweist, die mit der Atmosphäre (241) in der Hülle (240) verbunden ist und die ausgebildet ist in der abgegrenzten Atmosphäre (241) eine Temperatur und/oder eine Feuchtigkeit und/oder einen Lösungsmittelpartialdruck und/oder einen Atmosphärendruck einzustellen.
  52. Vorrichtung nach Anspruch 51, die ferner eine Steuereinheit (245) aufweist, die mit der Atmosphäre (241) in der Hülle (240) und der Stelleinheit (243) verbunden ist und die ausgebildet ist das Einstellen einer Solltemperatur und/oder einer Sollfeuchtigkeit und/oder eines Solllösungsmittelpartialdruckes und/oder eines Sollatmosphärendruckes in der abgegrenzten Atmosphäre (241) zu steuern.
  53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 52, wobei als Beschichtungsmaterial Tränkharz oder Tränklack umfasst.
DE200510025469 2005-06-02 2005-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht auf elektrische Komponenten Expired - Fee Related DE102005025469B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510025469 DE102005025469B4 (de) 2005-06-02 2005-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht auf elektrische Komponenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510025469 DE102005025469B4 (de) 2005-06-02 2005-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht auf elektrische Komponenten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005025469A1 true DE102005025469A1 (de) 2006-12-07
DE102005025469B4 DE102005025469B4 (de) 2009-08-27

Family

ID=37401884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510025469 Expired - Fee Related DE102005025469B4 (de) 2005-06-02 2005-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht auf elektrische Komponenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005025469B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015536A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-02 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen eines viskosen Mediums auf Substrate
EP2145692A1 (de) * 2008-07-17 2010-01-20 Tyco Healthcare Group LP Spulenimmersions- und Überzugsverfahren für medizinische Vorrichtungen
CN103212520A (zh) * 2013-05-09 2013-07-24 芜湖众源钢构有限公司 达克罗溶液浸涂、甩干一体化装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197358B (de) * 1961-11-02 1965-07-22 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum UEberziehen von Wickelkoerpern mit einem fluessigen Oberflaechenschutzmittel
US3310027A (en) * 1964-04-20 1967-03-21 Hooker Chemical Corp Liquid coating apparatus
DE3109585C2 (de) * 1981-03-13 1989-08-03 Verfahrenstechnik Huebers Gmbh, 4290 Bocholt, De
DE29613492U1 (de) * 1996-08-03 1996-11-21 Gottlob Thumm Gmbh Vorrichtung zum Imprägnieren von Wicklungen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647921A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-29 Steimel Gmbh & Co Maschinenfab Zentrifuge
WO2004051678A1 (ja) * 2002-11-29 2004-06-17 Neomax Co., Ltd. 耐食性希土類系永久磁石の製造方法、耐食性希土類系永久磁石、ワークのディップスピンコーティング法およびワークの塗膜形成方法

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197358B (de) * 1961-11-02 1965-07-22 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum UEberziehen von Wickelkoerpern mit einem fluessigen Oberflaechenschutzmittel
US3310027A (en) * 1964-04-20 1967-03-21 Hooker Chemical Corp Liquid coating apparatus
DE3109585C2 (de) * 1981-03-13 1989-08-03 Verfahrenstechnik Huebers Gmbh, 4290 Bocholt, De
DE29613492U1 (de) * 1996-08-03 1996-11-21 Gottlob Thumm Gmbh Vorrichtung zum Imprägnieren von Wicklungen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015536A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-02 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen eines viskosen Mediums auf Substrate
EP2145692A1 (de) * 2008-07-17 2010-01-20 Tyco Healthcare Group LP Spulenimmersions- und Überzugsverfahren für medizinische Vorrichtungen
EP2535118A1 (de) * 2008-07-17 2012-12-19 Tyco Healthcare Group, LP Tanksystem zur Beschichtung und zum Trocknen von Nahtmaterial
CN103212520A (zh) * 2013-05-09 2013-07-24 芜湖众源钢构有限公司 达克罗溶液浸涂、甩干一体化装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005025469B4 (de) 2009-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19818529B4 (de) Photoresistbeschichtungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE69633871T2 (de) Verfahren zum auftragen einer beschichtungsflüssigkeit auf eine platte durch eine beschichtungsvorrichtung mit einer breitschlitzdüse
DE102010037812A1 (de) Lüftermotor
DE102012218720B4 (de) Verfahren zum Aufbringen eines Lacks auf einen Stator
DE102005007112A1 (de) Beschichtungsbehandlungsvorrichtung und Beschichtungsbehandlungsverfahren
WO1996019295A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur belackung oder beschichtung eines substrats
DE102005025469B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Materialschicht auf elektrische Komponenten
DE1703365A1 (de) Pumpe,insbesondere Bilge- oder Suempfpumpe
DE2445146C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung epitaktischer Schichten
DE3931938C2 (de) Wasserpumpe
DE102012206059A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten einer Innenfläche eines Hohlbereichs
DE202011050673U1 (de) Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung
DE102011054736A1 (de) Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung
EP0799096B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur belackung oder beschichtung eines substrats
DE2042294A1 (de) Oldichter Abschluß einer sich aus einem Gehäuse erstreckenden drehenden Welle
DE2617767B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern
DE4302058C2 (de) Pumpe mit vertikaler Welle
DE102009008906B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Drehschiebern
DE3631980A1 (de) Verfahren und impraegniermaschine zum impraegnieren von elektrischen maschinenteilen
DE19822433C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von Wicklungen
DE10232984A1 (de) Düsenanordnung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf ein Substrat
DE3501328C1 (de) Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage
DE19650255A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Umhüllung von Flachbaugruppen od.dgl.
EP4068597A2 (de) Imprägnieren eines stators für eine elektrische maschine
DE202019104108U1 (de) Schmiersystem einer Rotorwellendichtung und eines Rotorwellenlagers

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee