DE102005024942A1 - Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, welcher nach Art eines von verdrehbaren Exzentermitteln angetriebenen Taumelgetriebes arbeitet. Das Verdrehen der Exzentermittel erfolgt über einen einstückigen Mitnehmer, bestehend aus einer Mitnehmernabe und einer Mitnehmerscheibe. Aufgabe der Erfindung ist es, einen weiteren Neigungsverstellbeschlag dieser Art zur Verfügung zu stellen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Mitnehemr (19) aus Kunststoff besteht und dass in die Mitnehmernabe (17) ein Metallrohr (31) eingebettet und in dieser axial verankert ist, welches auf dem der Mitnehmerscheibe (18) abgewandten Ende axial aus der Mitnehmernabe (17) herausragt und zur Vervollständigung der Klammerung der Beschlagteile (2, 3) mit der an der Außenseite des anderen Beschlagteils (3) anliegenden Sicherungsscheibe (32) formschlüssig verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Neigungsverstellbeschlag ist aus der DE 101 34 355 A1 bekannt. Seine Beschlagteile besitzen eine Innen- bzw. Außenverzahnung, die durch Ausprägung aus Blechzuschnitten der Beschlagteile hergestellt sind. Dabei hat die Außenverzahnung eine zumindest um einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung und einer der Beschlagteile lagert auf um die Schwenkachse verdrehbaren Exzentermitteln. Durch Drehen dieser Exzentermittel um die Schwenkachse des Neigungsverstellbeschlages wälzt sich die Innenverzahnung des einen Beschlagteils auf der Außenverzahnung des anderen Beschlagteils ab. Dadurch wird ein der Zähnezahldifferenz entsprechendes Verschwenken des rückenlehnenfesten Beschlagteils gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil erreicht. Der Vorteil dieses und anderer, prinzipiell gleich aufgebauter Verstellbeschläge liegt darin, dass sie eine stufenlose Einstellung auch bei hohen Belastungen ermöglichen.
  • Im Crashfall kann es durch sehr große, axial wirkende Kräfte zu einem Auseinanderbiegen und damit einem Durchrutschen der Verzahnungen der beiden Beschlagteile kommen. Um dies zu verhindern, ist eine axiale Klammerung der beiden Beschlagteile vorgesehen. Dazu gehören Haltebleche, wobei jeweils ein Halteblech jeweils an einem der Beschlagteile festgelegt ist und den anderen Beschlagteil bereichsweise übergreift. Bei dem Neigungsverstellbeschlag gemäß der eingangs erwähnten DE 101 34 355 A1 sind die beiden Beschlagteile zusätzlich im Bereich der Schwenkachse durch einen metallischen, einstückigen Mitnehmer, bestehend aus einer Mitnehmerscheibe und einer Mitnehmernabe, sowie eine Scheibe axial geklammert. Dabei liegt die Mitnehmerscheibe an der Außenseite eines der Beschlagteile und die auf der Mitnehmernabe axial festgelegte Scheibe an der Außenseite des anderen Beschlagteils an.
  • Aus der DE 101 44 840 A1 ist ein Neigungsverstellbeschlag bekannt, bei dem der Mitnehmer aus einer Mitnehmerbuchse aus Kunststoff und einem Mitnehmerring aus Metall besteht, wobei Mitnehmerbuchse und Mitnehmerring durch ein Übertragungsprofil formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen weiteren Neigungsverstellbeschlag gattungsgemäßer Art zur Verfügung zu stellen
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Neigungsverstellbeschlag gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung dient der Mitnehmer neben seiner Funktion der Einleitung einer Verstellbewegung in die Exzentermittel gleichzeitig der axialen Klammerung der beiden Beschlagteile im zentralen Bereich des Neigungsverstellbeschlages, in dem seine Mitnehmerscheibe an der Außenseite des einen Beschlagteils anliegt und die an der Außenseite des anderen Beschlagteils anliegende Sicherungsscheibe mit dem aus der Mitnehmernabe herausragenden Metallrohr formschlüssig verbunden ist. Das Metallrohr armiert zum einen den Mitnehmer, zum anderen nimmt es auf Grund seiner axialen Verankerung in der Mitnehmernabe und seines Materials auftretende Axialkräfte zuverlässig auf. Diese Verklammerung erhöht zusätzlich zu den üblichen, die Beschlagteile am Umfang der Verzahnungen klam mernden Halteteilen die Sicherheit des Neigungsverstellbeschlages gegen ungewolltes „Öffnen" im Crashfall.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 die Bauteile eines erfindungsgemäßen Neigungsverstellbeschlages in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
  • 2 einen perspektivischen Blick von schräg außen auf den zusammengebauten Neigungsverstellbeschlag,
  • 3 einen perspektivischen Blick von schräg innen auf den zusammengebauten Neigungsverstellbeschlag,
  • 4 einen Schnitt A-A gemäß 3,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt B gemäß 4, und
  • 6 eine Einzeldarstellung des Mitnehmers bei herausgelöstem Metallrohr (theoretischer Zustand).
  • Der in der Zeichnung dargestellte Neigungsverstellbeschlag 1 gehört zu einem nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne über den Neigungsverstellbeschlag 1 in ihrer Neigung relativ zum Sitzteil verstellbar ist. Dazu besitzt der Neigungsverstellbeschlag 1 ein sitzteilfestes Beschlagteil 2 und ein rückenlehnenfestes Beschlagteil 3. Bei beiden Beschlagteilen 2, 3 handelt es sich um tiefgezogene Stahlblechplatinen, wobei das Beschlagteil 2 eine aus der Platine ausgeprägte Außenverzahnung 4 und das Beschlagteil 3 eine aus der Platine ausgeprägte Innenverzahnung 5 aufweist. Die Außenverzahnung 4 hat bei gleichem Modul eine um mindestens einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung 5. Bei montiertem Neigungsverstellbeschlag 1 kämmen die Außenverzahnung 4 und die Innenverzahnung 5 miteinander. Das Beschlagteil 3 besitzt weiterhin einen konzentrisch zur Innenverzahnung 5 ausgeprägten Durchzug 6 mit einer kreisrunden Durchgangsöffnung 7. Auf den Durchzug 6 ist ein innerer Lagerring 8 aufschiebbar. Das Beschlagteil 2 besitzt ebenfalls eine zur Außenverzahnung 4 konzentrisch angeordnete kreisrunde Durchgangsöffnung 9, in die ein äußerer Lagerring 10 einsetzbar ist.
  • Die Lagerringe 8 und 10 dienen der Lagerung von Exzentermitteln 11. Diese bestehen aus einem Exzenterring 12 und zwei gleichen, spiegelbildlich angeordneten Keilsegmenten 13. Im zusammengebauten Zustand ist der Exzenterring 12 auf den inneren Lagerring 8 aufgeschoben, die Keilsegmente 13 liegen mit ihren Innenseiten 13.1 auf dem Exzenterring 12 auf und die Außenseiten 13.2 der Keilsegmente 13 stützen sich an der Innenseite 10.1 des äußeren Lagerrings 10 ab. Aufgrund dieser Zwischenschaltung der Exzentermittel 11 zwischen die beiden Beschlagteile 2 und 3 besteht eine Exzentrizität e (siehe 4) zwischen der die Schwenkachse 14 des Neigungsverstellbeschlages 1 bildenden Mittelachse der Durchgangsöffnung 7 des Beschlagteils 3 und der Mittelachse 16 der Durchgangsöffnung 9 des Beschlagteils 2. Diese Exzentrizität e sorgt dafür, dass die Außenverzahnung 4 in Verlängerung der Richtung der Exzentrizität e in die Innenverzahnung 5 des Beschlagteils 3 gedrückt wird. Um dieses Ineinandergreifen von Außenverzahnung 4 und Innenverzahnung 5 sowie der Lagerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 spielfrei zu gestalten, sind die Keilsegmente 13 durch Federmittel derart beaufschlagt, dass sie in Umfangsrichtung auf dem Exzenterring 12 im Sinne einer Erhöhung der Exzentrizität e auseinandergedrückt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Federmittel eine Omegafeder 15 vorgesehen, deren rechtwinklig abgewinkelten Schenkel 15.1 an den aufeinander zugerichteten Stirnseiten 13.3 der Keilsegmente 13 anliegen und diese, wie beschrieben, auseinander drücken.
  • Die oben beschriebene Anordnung sorgt dafür, dass der Neigungsverstellbeschlag 1 in jeder eingestellten Neigungslage der Rückenlehne spielfrei arretiert ist, weil aus der Rückenlehne wirkende Kräfte radial von den Keilsegmenten 13 aufgenommen, also keine Stellkräfte auf diese ausgeübt werden. Die durch die Omegafeder 15 auf die Keilsegmente 13 eingeleitete Spannung kann nur durch auf die Keilsegmente 13 wirkende Umfangskräfte aufgehoben werden. Zur Einleitung einer solchen Stellbewegung auf die Exzentermittel 11 ist ein einstückiger Mitnehmer 19, bestehend aus einer Mitnehmernabe 17 und einer Mitnehmerscheibe 18, vorgesehen. Der Mitnehmer 19 wird weiter unten noch näher erläutert.
  • An die Beschlagteile 2, 3 sind über Schweißbuckel 20 ein Adapter 27 und ein Lagerschild 28 angeschweißt. Der Adapter 27 dient der Anbindung des Beschlagteils 2 an das Sitzteil und das Lagerschild 28 der Anbindung des Beschlagteils 3 an die Rückenlehne des nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitzes. Dabei überdeckt der Adapter 27 das Beschlagteil 3 bereichsweise am Umfang der Innenverzahnung 5 bzw. das Lagerschild 28 überdeckt das Beschlagteil 2 bereichsweise am Umfang der Außenverzahnung 4, wodurch die Beschlagteile 2, 3 axial miteinander verklammert sind. Das geht am Besten aus den 2 und 3 hervor. In dem Überdeckungsbereich ist zwischen dem Adapter 27 und dem Beschlagteil 3 bzw. zwischen dem Lagerschild 28 und dem Beschlagteil 2 jeweils ein Gleiter 29 aus Kunststoff angeordnet, der einen Metall-Metall-Kontakt vermeiden soll.
  • Der Mitnehmer 19 ist aus Kunststoff durch Gießen oder Spritzgießen gefertigt. Seine Mitnehmernabe 17 besitzt eine zentrale Ausnehmung 30 mit einem unrunden Querschnitt, im Falle dieses Ausführungsbeispiels mit einem quadratischen Querschnitt, zur Aufnahme einer nicht dargestellten Antriebsstange. Diese Antriebsstange dient der Einleitung eines Drehmoments in den Neigungsverstellbeschlag 1 und kann Teil eines Handrades oder einer von einem Motor angetriebenen Welle sein. Im eingebauten Zustand liegt die Mitnehmerscheibe 18 an der Außenseite des Beschlagteils 2 an, während die Mitnehmernabe 17 in die Durchgangsöffnung 7 des Durchzugs 6 mit geringem radialen Spiel hineinragt.
  • Um für eine zusätzliche axiale Klammerung der Beschlagteile 2, 3 zu sorgen, ist in die Mitnehmernabe 17 ein Metallrohr 31 eingebettet, das in einer Gussform entsprechend eingegossen bzw. umspritzt wird. Es ist im Einbettungsbereich mit auf dem Umfang verteilten Öffnungen 31.1 versehen, die beim Gießen vom Kunststoff duchsetzt werden, so dass das Metallrohr 31 axial in der Mitnehmernabe 17 verankert ist, also Zug übertragen kann. Auf dem der Mitnehmerscheibe 18 abgewandten Ende ragt das Metallrohr 31 aus der Mitnehmernabe 17 heraus. Dieser Überstand ist so groß gewählt, dass das Metallrohr 31 bei eingebautem Mitnehmer 19 eine an der Außenseite des Beschlagteils 3 anliegende Sicherungsscheibe 32 überragt und sein Ende durch Vertaumeln formschlüssig an der Sicherungsscheibe 32 festgelegt werden kann, wie am besten aus 5 ersichtlich ist. Die einerseits an der Außenseite des Beschlagteils 2 anliegende Mitnehmerscheibe 18 und die andererseits mit dem Mitnehmer 19 vertaumelte, an der Außenseite des Beschlagteils 3 anliegende Sicherungsscheibe 32 sorgen neben dem Adapter 27 und dem Lagerschild 28, die die Beschlagteile 2, 3 peripher klammern, für eine zusätzliche, zentrale Klammerung der Beschlagteile 2, 3.
  • Die Mitnehmerscheibe 18 besitzt zwei Mitnehmerfinger 21. Bei zusammengebautem Neigungsverstellbeschlag 1 greifen diese Mitnehmerfinger 21 jeweils in einen zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 gebildeten Zwischenraum ein. Dabei liegen ihre Stirnflächen 21.1 umfänglich im Abstand von den der Omegafeder 15 abgewandten Stirnseiten 13.4 der Keilsegmente 13. Dieser umfängliche Abstand zwischen den Stirnflächen 21.1 und 13.4 ist vorgesehen, um die Stellkraft der Omegafeder 15 auf die Keilsegmente 13 nicht einzuschränken. Neben den Mitnehmerfingern 21 weist die Mitnehmerscheibe 18 noch Öffnungen 22 und 23 auf. Die Öffnung 22 dient dem Durchgriff der Schenkel 15.1 der Omegafeder 15, während die Öffnungen 23 dem Verrasten einer Abdeckkappe 24 aus Kunststoff an der Mitnehmerscheibe 18 dienen. Dazu sind an der Abdeckkappe 24 Rastnoppen 25 vorgesehen, die in die Öffnungen 23 einschiebbar und hinter diesen verrastbar sind. Als zusätzliches Verrastungsmittel ist an der Abdeckkappe 24 eine Federzunge 26 vorgesehen, die die Öffnung 22 der Mitnehmerscheibe 18 durchgreift und hinter dieser verrastet.
  • Die Abdeckkappe 24 dient der Abdeckung der Omegafeder 15 sowie der Mitnehmerscheibe 18, insbesondere aber der Abdeckung des offenen Gelenkbereichs des Neigungsverstellbeschlages 1, um diesen gegen Verschmutzung insbesondere bei Lackierarbeiten zu schützen. Sie besitzt eine Nabe 24.1 mit quadratischem Querschnitt, die in die zentrale Ausnehmung 30 der Mitnehmernabe 17 formschlüssig einschiebbar ist. Der Querschnitt der Nabe 24.1 ist auf den Querschnitt der Antriebsstange abgestimmt, d.h., die zentrale Ausnehmung 30 nimmt die Antriebsstange nicht direkt sondern indirekt über die Nabe 24.1 auf. Diese Ausbildung ist für die Drehmomentenübertragung von der Antriebsstange auf den Mitnehmer 19 nicht erforderlich, sorgt aber bei eingeschobener Antriebsstange zusätzlich für einen sicheren Halt der Abdeckkappe 24 am Neigungsverstellbeschlag 1.
  • Zur Betätigung des Neigungsverstellbeschlages 1 wird über die Antriebsstange, angetrieben durch ein Handrad oder eine Motor-Getriebe-Einheit, ein Drehmoment auf den Mitnehmer 19 übertragen. Dadurch gelangt die Stirnseite 21.1 eines der Mitnehmerfinger 21, je nachdem in welche Richtung gedreht wird, in Anlage an die Stirnseite 13.4 des diesem Mitnehmerfin ger 21 zugeordneten Keilsegmentes 13. Beim weiteren Verdrehen der Mitnehmerscheibe 18 wird gegen die Kraft der Omegafeder 15 gearbeitet, d.h. die Verspannung der Keilsegmente 13 zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 wird gelöst, so dass sich für die Verstellung des Neigungsverstellbeschlages 1 ein radiales Spiel einstellt. Beim weiteren Antrieb durch die Antriebsstange drehen sich die Keilsegmente 13 zusammen mit dem Exzenterring 12 um die Schwenkachse 14. Aufgrund dieser Drehbewegung der Exzentermittel 11 verlagert sich die Richtung der Exzentrizität e und damit auch die Eingriffsstelle der Außenverzahnung 4 in die Innenverzahnung 5. Es stellt sich somit eine taumelnde Abwälzbewegung des Außenzahnrades 4 am Innenzahnrad 5 ein und das Beschlagteil 3 verschwenkt am feststehenden Beschlagteil 2. Sobald die Drehmomenteneinleitung in den Neigungsverstellbeschlag 1 über die Antriebsstange beendet ist, drückt die Omegafeder 15 die Keilsegmente 13 wieder in ihre Ausgangslage, d.h. die Exzentrizität e wird wieder erhöht, wodurch das für die Verstellbewegung erforderliche radiale Spiel beseitigt wird und die Rückenlehne wieder arretiert ist.

Claims (4)

  1. Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil, die um eine Schwenkachse gegeneinander veschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse verdrehbaren Exzentermitteln aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel über einen einstückigen Mitnehmer erfolgt, bestehend aus einer Mitnehmernabe und einer Mitnehmerscheibe mit mindestens einem Mitnehmerfinger zur Drehmitnahme der Exzentermittel, wobei die Mitnehmernabe eine zentrale Ausnehmung zur Aufnahme einer Antriebsstange aufweist, und zur axialen Klammerung der Beschlagteile die Mitnehmerscheibe an der Außenseite eines der Beschlagteile und eine mit der Mitnehmerscheibe verbundene Sicherungsscheibe an der Außenseite des anderen Beschlagteils anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (19) aus Kunststoff besteht, und dass in die Mitnehmernabe (17) ein Metallrohr (31) eingebettet und in dieser axial verankert ist, welches auf dem der Mitnehmerscheibe (18) abgewandten Ende axial aus der Mitnehmernabe (17) herausragt und zur Vervollständigung der Klammerung der Beschlagteile (2, 3) mit der an der Außenseite des anderen Beschlagteils (3) anliegenden Sicherungsscheibe (32) formschlüssig verbunden ist.
  2. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr (31) zur axialen Verankerung in der Mitnehmernabe (17) auf dem Umfang verteilte Öffnungen (31.1) aufweist.
  3. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Mitnehmernabe (17) her ausragende Ende des Metallrohrs (31) auf der Sicherungsscheibe (32) vertaumelt ist.
  4. Neigungsverstellbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckkappe (24) aus Kunststoff zur Abdeckung des Gelenkbereiches vorgesehen ist und die Ausnehmung (30) der Mitnehmernabe (17) einen größeren Querschnitt als die Antriebsstange besitzt, wobei die Abdeckkappe (24) eine Nabe (24.1) aufweist, die in die Ausnehmung (30) der Mitnehmernabe (17) formschlüssig einschiebbar ist, und die die Antriebsstange formschlüssig aufnimmt.
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