DE102005024666A1 - Zündkerze mit mehreren Masseelektroden - Google Patents

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Abstract

Eine Zündkerze enthält eine Metallhülle (1), einen Isolator (2), eine Mittelelektrode (3), eine erste Masseelektrode (4) und eine zweite Masseelektrode (5). Die Metallhülle (1) hat einen Gewindeabschnitt mit einem Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm. Die erste Masseelektrode (4) ist in Axialrichtung der Zündkerze an der Mittelelektrode (3) ausgerichtet, um einen ersten Funkenspalt (G1) zu bilden, entlang dem unter Normalbedingungen normale Funken entladen werden. Die zweite Masseelektrode (5) ist an der Mittelelektrode (3) in Radialrichtung der Zündkerze ausgerichtet, um einen zweiten Funkenspalt (G2) zu bilden, entlang dem Seitenfunken entladen werden, wenn der Isolator (2) mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist. Die Zündkerze hat einen verbesserten Aufbau, der gewährleistet, dass bei der Verrußung des Isolators (2) mit Kohlenstoffrückständen ohne Bildung von Furchen auf dem Isolator (2) Seitenfunken entladen werden, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators (2) wiederhergestellt werden.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 31. Mai 2004 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-161827, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die Anmeldung aufgenommen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Zündkerzen für Verbrennungsmotoren. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Zündkerze mit einer Mittelelektrode, einer ersten Masseelektrode, die an der Mittelelektrode in Axialrichtung der Zündkerze ausgerichtet ist, um einen ersten Funkspalt zu bilden, entlang dem unter Normalbedingungen Funken entladen werden, und einer zweiten Masseelektrode, die an der Mittelelektrode in Radialrichtung der Zündkerze ausgerichtet ist, um einen zweiten Funkenspalt zu bilden, entlang dem Funken entladen werden, wenn ein Isolator der Zündkerze mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Bestehende Zündkerzen mit mehreren Masseelektroden enthalten im Allgemeinen eine rohrförmige Metallhülle, einen zylinderförmigen Isolator, eine Mittelelektrode, eine erste Masseelektrode und eine zweite Masseelektrode.
  • Die Metallhülle hat einen Gewindeabschnitt, um die Zündkerze in eine Brennkammer eines Motors einzupassen. Der Isolator ist mit einer in seiner Axialrichtung verlaufenden Bohrung versehen und so in der Metallhülle befestigt, dass ein Ende von ihm von einem Ende der Metallhülle vorsteht.
  • Die Mittelelektrode ist in der Bohrung des Isolators festgemacht und hat einen Abschnitt ersten Durchmessers, einen Abschnitt zweiten Durchmessers und einen zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers liegenden Zwischenabschnitt. Der Abschnitt ersten Durchmessers befindet sich außerhalb der Bohrung des Isolators und hat ein freies Ende. Der Abschnitt zweiten Durchmessers hat einen größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers. Der Zwischenabschnitt hat eine erste Grenzfläche mit dem Abschnitt ersten Durchmessers und eine zweite Grenzfläche mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers und verjüngt sich von der zweiten Grenzfläche zur ersten Grenzfläche hin.
  • Die erste Masseelektrode hat ein mit dem Ende der Metallhülle verbundenes Fußende und einen Spitzenabschnitt, der dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators über einen ersten Funkenspalt zugewandt ist.
  • Die zweite Elektrode hat ein mit dem Ende der Metallhülle verbundenes Fußende und einen Spitzenabschnitt, der der zweiten Grenzfläche des Zwischenabschnitts der Mittelelektrode mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers in Radialrichtung des Isolators über einen zweiten Funkenspalt zugewandt ist.
  • In einer solchen Zündkerze werden unter Normalbedingungen entlang des ersten Funkenspalts normale Funken entladen.
  • Wenn der Isolator der Zündkerze jedoch mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, können anstelle der normalen Funken entlang des zweiten Funkenspalts "Seitenfunken" entladen werden.
  • So hat das in der Zündkerze gebildete elektrische Feld, wie in 9 gezeigt ist, die Tendenz, sich an der zweiten Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3b der Mittelelektrode 3 mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers 3c zu konzentrieren. Mit anderen Worten hat das elektrische Feld an der Grenzfläche 3bc im Allgemeinen eine große Stärke. Wenn der Isolator 2 mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, können daher Seitenfunken entladen werden, die von der Grenzfläche 3bc zu einem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 springen, wodurch die Kohlenstoffrückstände abgebrannt werden.
  • Wenn der Isolator 2 mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, verschlechtern sich die Isolationseigenschaften des Isolators 2 oder gehen sogar ganz verloren. Mit der obigen Anordnung kann die Zündkerze jedoch durch das Abbrennen der Kohlenstoffrückstände mit den Seitenfunken den Isolator 2 selbst reinigen, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt werden.
  • Die JP 2001-93645 A und die JP 327615 B offenbaren Zündkerzen, die diesen "Selbstreinigungseffekt" durch das Abbrennen der Kohlenstoffrückstände mit Seitenfunken maximieren sollen. Bei diesen Zündkerzen befindet sich die zweite Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3b mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c innerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2 und werden die Seitenfunken wie in 9 gezeigt entlang eines Entladungswegs Z entladen, der die gesamte Länge zwischen der Innen- und der Außenkante des Endes 2a des Isolators 2 einschließt.
  • Da die Seitenfunken bei den obigen Zündkerzen über die gesamte Länge zwischen der Innen- und der Außenkante des Endes 2a des Isolators 2 gehen, tritt jedoch tendenziell das Problem einer Furchenbildung auf. Das Problem der Furchenbildung steht hier für das Phänomen, wonach das Ende 2a des Isolators 2 aufgrund der Wärmeenergie, die von den durch das Ende 2a kriechenden Seitenfunken übertragen wird, aufschmilzt, weswegen sich entlang dem Entladungsweg Z auf dem Ende 2a Furchen bilden.
  • Andererseits offenbart die JP 3140006 B eine Zündkerze, bei der sich die zweite Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3b mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c außerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2 befindet. Allerdings schließt der Entladungsweg Z, entlang dem Seitenfunken entladen werden, bei dieser Zündkerze immer noch die gesamte Länge zwischen der Innen- und der Außenkante des Endes 2a des Isolators 2 ein. Folglich tritt das Problem der Furchenbildung tendenziell immer noch auf.
  • Die Erfindung erfolgte angesichts des oben angesprochenen Problems. Ihre Hauptaufgabe ist es daher, eine Zündkerze zur Verfügung zu stellen, die die Isolationseigenschaften eines Isolators von ihr durch Abbrennen der Kohlenstoffrückstände auf dem Isolator mit Seitenfunken sicherstellt, während das Problem der Furchenbildung verhindert wird.
  • Durch experimentelle Untersuchungen hat der Erfinder herausgefunden, dass es möglich ist, das Problem der Furchenbildung zu verhindern, indem entlang eines wie in 4 gezeigten Entladungswegs Z Seitenfunken entladen gelassen werden, die lediglich über einen Teil der Länge zwischen der Innen- und der Außenkante des Isolatorendes gehen.
  • Der Erfinder hat ebenfalls herausgefunden, dass es auch dann möglich ist, die Isolationseigenschaften des Isolators wiederherzustellen, wenn die Kohlenstoffrückstände auf dem Isolator mit den Seitenfunken, die entlang des in 4 gezeigten Entladungswegs Z entladen werden, nicht vollständig abgebrannt werden. Mit anderen Worten müssen die Seitenfunken nicht über die gesamte Länge zwischen der Innen- und der Außenkante des Isolatorendes gehen.
  • Die Erfindung beruht auf den Ergebnissen der experimentellen Untersuchungen.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Zündkerze S1 vorgesehen, mit:
    einer rohrförmigen Metallhülle, die auf einen Außenrand von ihr einen Gewindeabschnitt hat, der einen Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm hat;
    einem in der Metallhülle befestigten zylinderförmigen Isolator, der eine in Axialrichtung des Isolators durch den Isolator gehende Bohrung und ein von einem Ende der Metallhülle vorstehendes Ende hat;
    einer in der Bohrung des Isolators festgemachte Mittelelektrode, die einen Abschnitt ersten Durchmessers, einen Abschnitt zweiten Durchmessers und einen zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers liegenden Zwischenabschnitt hat, wobei sich der Abschnitt ersten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet und ein freies Ende hat, der Abschnitt zweiten Durchmessers einen größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers hat, der Zwischenabschnitt eine erste Grenzfläche mit dem Abschnitt ersten Durchmessers und eine zweite Grenzfläche mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers hat und sich von der zweiten Grenzfläche zur ersten Grenzfläche hin verjüngt und sich die zweite Grenzfläche des Zwischenabschnitts mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet;
    einer ersten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der dem Abschnitt ersten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators über einen ersten Funkenspalt zugewandt ist;
    einer zweiten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der der zweiten Grenzfläche des Zwischenabschnitts der Mittelelektrode mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers in Radialrichtung des Isolators über einen zweiten Funkespalt zugewandt ist, wobei der Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators auch einem Spitzenabschnitt des Isolators zugewandt ist, zu dem auch das Ende des Isolators zählt,
    wobei die folgenden Abmessungszusammenhänge zutreffen: 0 < C < (A – B) und 1,2 mm < (A – B), wobei
  • A
    der Minimalabstand zwischen einer Innenfläche des Spitzenabschnitt des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist,
    B
    der Minimalabstand zwischen einer Außenfläche des Spitzenabschnitts des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist und
    C
    der Abstand zwischen dem Ende des Isolators und der zweiten Grenzfläche des Zwischenabschnitts der Mittelelektrode mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers in der Axialrichtung des Isolators ist.
  • Wenn der Isolator der Zündkerze S1 bei dem obigen Aufbau mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, werden ohne Bildung von Furchen auf dem Isolatorende Seitenfunken entladen, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators wiederhergestellt werden.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Zündkerze S2 vorgesehen, mit:
    einer rohrförmigen Metallhülle, die auf einen Außenrand von ihr einen Gewindeabschnitt hat, der einen Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm hat;
    einem in der Metallhülle befestigten zylinderförmigen Isolator, der eine in Axialrichtung des Isolators durch den Isolator gehende Bohrung und ein von einem Ende der Metallhülle vorstehendes Ende hat;
    einer in der Bohrung des Isolators festgemachten Mittelelektrode, die einen Abschnitt ersten Durchmessers und einen Abschnitt zweiten Durchmessers mit einem größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers hat, wobei sich der Abschnitt ersten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet und ein freies Ende und eine Grenzfläche mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers hat und sich die Grenzfläche zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet;
    einer ersten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators über einen ersten Funkenspalt zugewandt ist; und
    einer zweiten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der der Grenzfläche zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers der Mittelelektrode in Radialrichtung des Isolators über einen zweiten Funkenspalt zugewandt ist, wobei der Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators auch einem Spitzenabschnitt des Isolators zugewandt ist, zu dem auch das Ende des Isolators zählt,
    wobei die folgenden Abmessungszusammenhänge zutreffen: 0 < C < (A – B) und 1,2 mm < (A – B), wobei
  • A
    der Minimalabstand zwischen einer Innenfläche des Spitzenabschnitt des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist,
    B
    der Minimalabstand zwischen einer Außenfläche des Spitzenabschnitts des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist und
    C
    der Abstand zwischen dem Ende des Isolators und der Grenzfläche zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  • Wenn der Isolator der Zündkerze S2 bei dem obigen Aufbau mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, werden ohne Bildung von Furchen auf dem Isolatorende Seitenfunken entladen, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators wiederhergestellt werden.
  • Es ist vorzuziehen, dass bei den Zündkerzen S1 und S2 der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft 0 ≤ F ≤ 0,5 H, wobei
  • F
    die Länge des in der Radialrichtung des Isolators dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode zugewandten Spitzenabschnitts des Isolators in der Axialrichtung des Isolators ist und
    H
    die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts der zweiten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  • Dadurch können die Isolationseigenschaften des Isolators wiederhergestellt werden, wenn er mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, während die Bildung einer Kraftstoffbrücke in der Zündkerze unterdrückt wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass bei den Zündkerzen S1 und S2 der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: E < A,wobei E die Größe des ersten Funkenspalts zwischen dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode und dem Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  • Dadurch können entlang des ersten Funkenspalts zuverlässig normale Funken entladen werden, wenn der Isolator der Zündkerze nicht mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass bei den Zündkerzen S1 und S2 der Abmessungszusammenhang B < E zutrifft.
  • Dadurch kann das Zündvermögen der Zündkerze mit Hilfe von Seitenfunken sichergestellt werden, wenn der Isolator der Zündkerze mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass bei den Zündkerzen S1 und S2 der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: (A – B) < 2D,wobei D die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts der zweiten Masseelektrode in einer senkrecht zur Axialrichtung des Isolators verlaufenden Richtung ist.
  • Dadurch kann das Zündvermögen der Zündkerze mit Hilfe von Seitenfunken sichergestellt werden, wenn der Isolator der Zündkerze mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Abschnitt ersten Durchmessers der Mittelelektrode bei den Zündkerzen S1 und S2 aus einem Edelmetallplättchen besteht.
  • Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass der Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode bei den Zündkerzen S1 und S2 ein Edelmetallplättchen enthält, das darauf derart vorgesehen ist, dass es in der Axialrichtung des Isolators dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode zugewandt ist.
  • Bei der Verwendung eines Edelmetallplättchens wird der für die Zündung verfügbare Platz im ersten Funkenspalt der Zündkerze erhöht, während das Edelmetallplättchen nicht zu dünn gemacht wird, als dass es leicht abgetragen würde.
  • Darüber hinaus besteht das Edelmetallplättchen vorzugsweise aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis.
  • Wird das Material des Edelmetallplättchens wie oben festgelegt, wird eine lange Lebensdauer für die Mittelelektrode und/oder die erste Masseelektrode der Zündkerze sichergestellt.
  • Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und aus dem beigefügten Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung, die jedoch nicht als Einschränkung der Erfindung auf bestimmte Ausführungsbeispiele verstanden werden sollten, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
  • Es zeigen:
  • 1 im seitlichen Teilschnitt den Gesamtaufbau einer Zündkerze gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 im Teilschnitt eine Ansicht entlang der X-Richtung von 1, die einen Funkenspalt und dessen Umgebung in der Zündkerze von 1 zeigt;
  • 3 eine Endansicht entlang der Y-Richtung von 1, die die Masseelektrode der Zündkerze von 1 zeigt;
  • 4 vergrößert im seitlichen Teilschnitt Abmessungsparameter und einen Entladungsweg von Seitenfunken bei der Zündkerze von 1;
  • 5 eine Tabelle mit dem Zusammenhang zwischen dem Abstand C und dem sich ergebenden Entladungsweg von Seitenfunken bei der Zündkerze von 1;
  • 6 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem Abstand C, einer Differenz (A – B) und dem Auftreten von Furchen auf einem Isolatorende bei der Zündkerze von 1;
  • 7 vergrößert im seitlichen Teilschnitt einen Funkenspalt und dessen Umgebung bei einer Zündkerze gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 8 vergrößert im seitlichen Teilschnitt eine mögliche Abwandlung der Zündkerze von 1; und
  • 9 vergrößert im seitlichen Teilschnitt einen Funkenspalt und dessen Umgebung bei einer herkömmlichen Zündkerze.
  • Es werden nun unter Bezugnahme auf die 18 die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Es ist zu beachten, dass aus Gründen der Klarheit und des Verständnisses gleiche Bauteile mit gleichen Funktionen in den verschiedenen Ausführungsbeispielen in der Erfindung, wenn möglich, in jeder Figur mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wurden.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • 1 zeigt den Gesamtaufbau einer Zündkerze S1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Zündkerze S1 ist für die Verwendung in Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen gedacht. Der Einbau der Zündkerze S1 erfolgt in einem Verbrennungsmotor, indem sie über eine in dem (nicht gezeigten) Motorkopf vorgesehene Gewindebohrung in eine (nicht gezeigte) Brennkammer des Motors eingepasst wird.
  • Wie in 1 gezeigt ist, enthält die Zündkerze S1 im Wesentlichen eine Metallhülle 1, einen Isolator 2, eine Mittelelektrode 3, eine erste (Haupt-)Masseelektrode 4 und zwei zweite (Hilfs-)Masseelektroden 5.
  • Die rohrförmige Metallhülle 1 besteht aus einem leitenden Metallwerkstoff, beispielsweise aus einem Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt. Die Metallhülle 1 hat auf ihrem Außenrand einen Gewindeabschnitt 11, um die Zündkerze S1 wie oben beschrieben in die Brennkammer des Motors einpassen zu können.
  • Der Gewindeabschnitt 11 der Metallhülle 1 hat einen Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm. Dieser Bereich entspricht den Bereich M12 bis M14 nach japanischem Industriestandard (JIS).
  • Der zylinderförmige Isolator 2, der aus einer Aluminiumoxidkeramik (Al2O3) besteht, ist in der Metallhülle 1 befestigt und wird von ihr teilweise aufgenommen, sodass ein Ende 2a des Isolators 2 von einem Ende 1a der Metallhülle 1 vorsteht. Der Isolator 2 hat eine in Axialrichtung des Isolators 2 durch den Isolator 2 gehende Bohrung 2b.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ende 2a des Isolators 2 von dem Ende 1a der Metallhülle 1 in Axialrichtung des Isolators 2 um 2,5 mm beabstandet.
  • Die Mittelelektrode 3 besteht aus einem hochgradig wärmeleitfähigen Metallwerkstoff wie Cu als Kernmaterial und einem hochgradig wärmebeständigen und korrosionsbeständigen Metallwerkstoff wie einer Legierung auf Ni-Basis (Ni-Nickel) als Überzugsmaterial.
  • Die Mittelelektrode 3 ist in der Bohrung 2b des Isolators 2 festgemacht, so dass sie elektrisch von der Metallhülle 1 isoliert ist. Der Durchmesser der Mittelelektrode 3 nimmt in der Bohrung 2b des Isolators 2 entlang der Axialrichtung des Isolators 2 leicht zu seinem Ende 2a hin ab. So beträgt der Maximaldurchmesser der Mittelelektrode 3 beispielsweise 2,3 mm, während der Minimaldurchmesser 2,25 mm beträgt. Des Weiteren ist der Abstand zwischen der Außenfläche der Mittelelektrode 3 und der Innenfläche des Isolators 2 am Ende 2a des Isolators 2 auf mehr als 50 μm eingestellt. Darüber hinaus kann der Durchmesser der Mittelelektrode 3 in der Bohrung 2b des Isolators 2 entlang seiner Axialrichtung auch konstant eingestellt sein.
  • Wie in den 24 gezeigt ist, hat die Mittelelektrode 3 einen Abschnitt ersten Durchmessers 3a, einen Abschnitt zweiten Durchmessers 3c und einen Zwischenabschnitt 3b zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers 3a und 3c.
  • Der Abschnitt ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode 3 hat ein freies Ende 3a1 und befindet sich außerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2.
  • Das Ende 3a1 des Abschnitts ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode ist bei diesem Ausführungsbeispiel von dem Ende 2a des Isolators in der Axialrichtung des Isolators 2 um 1,5 mm beabstandet.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Abschnitt ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode 3 aus einem Edelmetallplättchen besteht.
  • Bei der Verwendung eines Edelmetallplättchens wird der für die Zündung verfügbare Raum im ersten Funkenspalt G1 erhöht, während das Edelmetallplättchen nicht zu dünn gemacht wird, als dass es leicht abgetragen würde.
  • Darüber hinaus besteht das Edelmetallplättchen vorzugsweise aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis.
  • Wird das Material des Edelmetallplättchens wie oben festgelegt, wird eine lange Lebensdauer für die Mittelelektrode 30 sichergestellt.
  • Darüber hinaus ist es vorzuziehen, dass das Edelmetallplättchen einen Durchmesser im Bereich 0,3 bis 1,6 mm und in seiner Axialrichtung eine Länge im Bereich von 0,3 bis 2 mm hat.
  • Der Abschnitt zweiten Durchmessers 3c der Mittelelektrode 3 hat einen größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers 3a.
  • Der Zwischenabschnitt 3b der Mittelelektrode 3 hat, wie in 4 gezeigt ist, eine erste Grenzfläche 3ab mit dem Abschnitt ersten Durchmessers 3a und eine zweite Grenzfläche 3bc mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c. Die zweite Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3b mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c befindet sich außerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2.
  • Der Zwischenabschnitt 3b der Mittelelektrode 3 verjüngt sich von der zweiten Grenzfläche 3bc zur ersten Grenzfläche 3ac hin mit einem Verjüngungsgrad von beispielsweise 110°.
  • In 4 ist außerdem eine Stelle 3e auf der Außenfläche des Abschnitts zweiten Durchmessers 3c der Mittelelektrode 3 gezeigt, die in der Radialrichtung des Isolators 2 auf einer Ebene, die das Ende 2a des Isolators 2 einschließt, der zweiten Masseelektrode 5 zugewandt ist.
  • Die erste Masseelektrode 4 besteht zum Beispiel aus einer Legierung auf Ni-Basis, wobei sie bei diesem Ausführungsbeispiel ein säulenförmiges, z.B. ungefähr L-förmiges Prisma bildet. So hat die erste Masseelektrode 4 insbesondere einen Querschnitt von 2,8 mm × 1,2 mm senkrecht zu ihrer Längsrichtung.
  • Die erste Masseelektrode 4 hat ein Fußende, das zum Beispiel durch Verschweißen mit dem Ende 1a der Metallhülle 1 verbunden ist. Die erste Masseelektrode 4 hat außerdem einen Spitzenabschnitt 4t, der dem Ende 3a1 des Abschnitts ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode 3 in der Axialrichtung des Isolators über den ersten Funkenspalt G1 zugewandt ist. Darüber hinaus kann der erste Funkenspalt G1 eine Größe E von 1,1 mm haben.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Spitzenabschnitt 4e der ersten Masseelektrode 4 ein Edelmetallplättchen 4a enthält, das darauf wie in 2 gezeigt vorgesehen ist, sodass Funken zwischen dem Edelmetallplättchen 4a und dem Ende 3a1 des Abschnitts ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode 3 entladen werden.
  • Bei der Verwendung eines Edelmetallplättchens wird der für die Zündung verfügbare Raum im ersten Funkenspalt G1 erhöht, während das Edelmetallplättchen nicht so dünn gemacht wird, als dass es leicht abgetragen würde.
  • Des Weiteren besteht das Edelmetallplättchen 4a vorzugsweise aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis.
  • Wird das Material des Edelmetallplättchens wie oben festgelegt, wird eine lange Lebensdauer für die erste Masseelektrode 4 sichergestellt.
  • Andererseits bestehen die zweiten Masseelektroden 5 beispielsweise jeweils aus einer Legierung auf Ni-Basis, wobei sie bei diesem Ausführungsbeispiel ein säulenförmiges, z.B. ungefähr L-förmiges Prisma darstellen. So haben die zweiten Masseelektroden 5 insbesondere jeweils einen Querschnitt von 2,2 mm × 1,2 mm senkrecht zu ihrer Längsrichtung.
  • Die zweiten Masseelektroden 5 haben jeweils ein Fußende, das durch zum Beispiel Verschweißen mit dem Ende 1a der Metallhülle 1 verbunden ist. Die zweiten Masseelektroden 5 haben außerdem jeweils einen Spitzenabschnitt 5t mit einem Ende 5a. Wie in 4 gezeigt ist, ist das Ende 5a in Radialrichtung des Isolators 2 über einen zweiten Funkenspalt G2 der zweiten Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3b der Mittelelektrode 3 mit deren Abschnitts zweiten Durchmessers 3c zugewandt. Das Ende 5a ist außerdem in der Radialrichtung des Isolators 2 einem Spitzenabschnitt 2t des Isolators 2 zugewandt, zu dem auch das Ende 2a des Isolators 2 zählt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils das Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektroden 5 in der Radialrichtung des Isolators 2 vertieft; doch kann es auch andere Formen, z.B. die einer flachen Ebene haben.
  • Wenn das Ende 2a des Isolators 2 nicht mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, werden bei der oben beschriebenen Zündkerze S1 entlang des ersten Funkenspalts G1 normale Funken entladen, durch die das Luft-Kraftstoff-Gemisch entzündet wird.
  • Wenn das Ende 2a des Isolators 2 der Zündkerze S1 jedoch aufgrund einer unvollständigen Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, werden anstelle der normalen Funken entlang des zweiten Funkenstrahls G2 Seitenfunken entladen.
  • Und zwar werden die Seitenfunken, wie in 4 gezeigt ist, entlang des Entladungswegs Z entladen, wobei die Seitenfunken durch einen Teil des Endes 2a des Isolators 2 kriechen. Dadurch werden die Kohlenstoffrückstände auf dem Ende 2a des Isolators 2 abgebrannt, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt werden.
  • Nachdem die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt wurden, werden wieder entlang des ersten Funkenspalts G1 normale Funken entladen.
  • Nachdem nun die wesentlichen Bestandteile und die grundsätzliche Funktionsweise der Zündkerze S1 beschrieben wurden, werden nun die in den 24 mit A, B, C, D, E, F und H bezeichneten Abmessungsparameter definiert. Diese Parameter beeinflussen die Isolationseigenschaften des Isolators 2 und das Auftreten des Problems der Furchenbildung, weswegen sie für den Aufbau der Zündkerze S1 entscheidend sind.
  • A
    ist der Minimalabstand zwischen der Innenfläche des Spitzenabschnitts 2t des Isolators 2 und dem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 in der Radialrichtung des Isolators 2 (nachstehend als Abstand A bezeichnet).
    B
    ist der Minimalabstand zwischen der Außenfläche des Spitzenabschnitts 2t des Isolators 2 und dem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 in der Radialrichtung des Isolators 2 (nachstehend als Abstand B bezeichnet).
    C
    ist der Abstand zwischen dem Ende 2a des Isolators 2 und der zweiten Grenzfläche 2bc des Zwischenabschnitts 3b der Mittelelektrode 3 mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers 3c in der Axialrichtung des Isolators 2 (nachstehend als Abstand C bezeichnet).
    D
    ist die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators 2 verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 in einer senkrecht zur Axialrichtung des Isolators 2 verlaufenden Richtung (nachstehend als Breite D des Spitzenabschnitts St der zweiten Masseelektrode 5 bezeichnet).
    E
    ist die Größe des ersten Funkenspalts G1 zwischen dem Ende 3a1 des Abschnitts ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode 3 und dem Spitzenabschnitt 4t der ersten Masseelektrode 4 in der Axialrichtung des Isolators 2 (nachstehend als Größe des ersten Funkenspalts E bezeichnet).
    F
    ist die Länge des in der Radialrichtung des Isolators 2 dem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5p der zweiten Masseelektrode 5 zugewandten Spitzenabschnitts 2t des Isolators 2 in der Axialrichtung des Isolators 2 (nachstehend als Länge F des Spitzenabschnitts 2t des Isolators 2 bezeichnet).
    H
    ist die Breite eines senkrecht zu der Radialrichtung des Isolators 2 verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts St der zweiten Masseelektrode 5 in der Axialrichtung des Isolators 2 (nachstehend als Breite H des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 bezeichnet).
  • Die geltenden Bereiche der oben festgelegten Parameter, die den Aufbau der Zündkerze S1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kennzeichnen, wurden wie folgt anhand von experimentellen Untersuchungen und Erfahrungen bestimmt.
  • Als erstes wurde durch experimentelle Untersuchungen der geltende Bereich des Abstands C ermittelt.
  • Dabei ist zu beachten, dass ein positiver Wert C (d.h. C < 0) angibt, dass sich die zweite Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3d der Mittelelektrode 3 mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers 3c außerhalb der Bohrung 2 des Isolators 2 befindet, während ein negativer Wert C angibt, dass sie sich innerhalb der Bohrung 2 befindet.
  • Für die Untersuchungen wurden Musterzündkerzen sieben verschiedener Bauarten angefertigt. Diese Musterzündkerzenbauarten hatten verschiedene Abstände C, aber die gleichen Abstände A und B. So galt für sämtliche Musterzündkerzenbauarten A = 1,9 mm, B = 0,5 mm und demnach (A – B) = 1,4 mm.
  • Bei den Untersuchungen wurden die Musterzündkerzen innerhalb einer hermetisch abgeschlossenen Kammer geprüft, in der der Druck bei 0,6 MPa gehalten wurde. Bei jeder der überprüften Musterzündkerzen wurden mit einer Frequenz von 5 Hz Funken entladen und wurde der Entladungsweg der Funken beobachtet.
  • 4 zeigt die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen. Wie aus dieser Figur hervorgeht, wurden bei den Musterzündkerzen, die einen Abstand C von weniger als (A – B) (d.h. 1,4 mm) hatten, sämtliche Seitenfunken so entladen, dass sie durch das Ende 2a des Isolators 2 krochen. Bei den Musterzündkerzen, die einen Abstand C von größer oder gleich (A – B) hatten, wurden dagegen einige Seitenfunken entladen, ohne durch das Ende 2a des Isolators 2 zu kriechen.
  • Wenn also bei der Zündkerze S1 C < (A – B) zutrifft, werden sämtliche Seitenfunken so entladen, dass sie durch das Ende 2a des Isolators 2 der Zündkerze S1 kriechen, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt werden.
  • Als zweites wurde durch experimentelle Untersuchungen der geltende Bereich der Differenz (A – B) zwischen den Abständen A und B ermittelt.
  • Es ist zu beachten, dass die Differenz (A – B) der Radialdicke des Spitzenabschnitts 2t des Isolators 2 entspricht.
  • Es wurden Musterzündkerzen mit verschiedenen Abständen C und/oder verschiedenen Differenzen (A – B) angefertigt. Und zwar wurden bei den Musterzündkerzen Differenzen (A – B) von 0,6, 0,8, 1,0, 1,2, 1,4 und 1,6 mm erzielt, indem der Abstand A geändert wurde, während der Abstand B bei 0,5 mm festlag. Bei den Musterzündkerzen wurden außerdem Abstände C von –0,2, 0,0, 0,2, 0,4 und 0,6 eingesetzt.
  • Des Weiteren wurde bei den Musterzündkerzen die erste Masseelektrode 4 entfernt, so dass lediglich Seitenfunken zwischen der Mittelelektrode 3 und der zweiten Masseelektrode 5 entladen werden konnten.
  • Bei den Untersuchungen wurde jede Musterzündkerze in einem Motor mit Direkteinspritzung und 3000 ccm eingebaut und ohne Unterbrechung 100 Stunden lang bei hoher Last betrieben. Danach wurde der Zustand jeder Musterzündkerze dahingehend überprüft, ob auf dem Ende 2a des Isolators 2 der Musterzündkerze Furchen gebildet worden waren.
  • 6 zeigt die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen. In der Figur gibt die horizontale Achse die Differenz (A – B) an, während die vertikale Achse den Abstand C angibt. Des Weiteren gibt die Eintragung „O" an, dass keine oder kaum Furchen gebildet wurden, während die Eintragung „Δ" angibt, dass flache Furchen gebildet wurden, und die Eintragung „×" angibt, dass tiefe Furchen gebildet wurden.
  • In 6 ist zu erkennen, dass bei den Musterzündkerzen, bei denen der Abstand C größer als 0 und die Differenz (A – B) größer als 1,2 mm war, Seitenfunken entladen wurden, wobei auf dem Ende 2a ihres Isolators 2 keine oder kaum Furchen gebildet wurden.
  • Und zwar beginnt, wenn der Abstand C in einer Zündkerze größer als 0 ist, die Entladung der Seitenfunken außerhalb der Bohrung 2 des Isolators 2 der Zündkerze, was den durch die Seitenfunken verursachten Schaden an den Enden 2a des Isolators 2 mindert.
  • Wenn außerdem die Differenz (A – B) in einer Zündkerze, die der Radialdicke des Spitzenabschnitts 2a des Isolators 2 der Zündkerze entspricht, größer als 1,2 mm ist, kann die von den Seitenfunken auf das Ende 2a des Isolators übertragene Wärmeenergie wirksam abgeleitet werden, was die Bildung von Furchen auf dem Ende 2a des Isolators 2 verhindert.
  • Wenn also bei der Zündkerze S1 0 < C und 1,2 mm < (A – B) zutrifft, werden sämtliche Seitenfunken entladen, ohne auf dem Ende 2a des Isolators 2 der Zündkerze S1 Furchen zu bilden.
  • Als drittes wurde bezüglich der Breite D des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 festgestellt, dass bei (A – B) > 2D anstelle von Seitenfunken tendenziell „Innenfunken" auftreten, wenn der Isolator 2 der Zündkerze mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Die Innenfunken bezeichnen hier Funken, die entlang der Außenfläche des Isolators 2 zur Innenseite einer zwischen der Außenfläche des Isolators 2 und der Innenfläche der Metallhülle 1 gebildeten Lufttasche kriechen und über die Lufttasche zu einem inneren Abschnitt der Innenfläche der Metallhülle 1 fliegen. Da der Zündungsraum im Inneren der Lufttasche so gering ist, dass die Zündung darin nicht erfolgreich sein kann, ist es erforderlich, das Auftreten von Innenfunken zu verhindern.
  • Es ist daher vorzuziehen, wenn für die Zündkerze S1 (A – B) < 2D zutrifft, damit das Zündvermögen der Zündkerze S1 gewährleistet werden kann.
  • Als viertes ist es bezüglich der Größe des ersten Funkenspalts E vorzuziehen, wenn für die Zündkerze S1 E < A zutrifft, damit entlang des ersten Funkenstrahls G1 zuverlässig normale Funken entladen werden können, wenn der Isolator 2 der Zündkerze S1 nicht mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Bei E < B besteht dagegen die Tendenz, dass anstelle von Seitenfunken Innenfunken auftreten, wenn der Isolator 2 der Zündkerze S mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist.
  • Es ist daher vorzuziehen, wenn bei der Zündkerze S1 B < E zutrifft, damit das Zündvermögen der Zündkerze S1 sichergestellt werden kann.
  • Schließlich ist es bezüglich der Länge F des Spitzenabschnitts 2t des Isolators 2 und der Breite H des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 vorzuziehen, wenn bei der Zündkerze S1 F ≤ 0,5 H zutrifft, damit die Fläche des Endes 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5, das dem Spitzenabschnitt 2t des Isolators 2 zugewandt ist, nicht zu groß wird, wodurch die Bildung einer Kraftstoffbrücke dazwischen unterdrückt wird.
  • Eine Kraftstoffbrücke bezeichnet hierbei das Phänomen, wonach der Raum zwischen dem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 und der Außenfläche des Spitzenabschnitts 2t des Isolators mit flüssigem Kraftstoff gefüllt ist, wodurch über den Raum hinweg eine Brücke aus Kraftstoff gebildet wird.
  • Des Weiteren ist es notwendig, dass bei der Zündkerze S1 0 ≤ F zutrifft, damit Seitenfunken entladen werden können, die durch das Ende 2a des Isolators 2 kriechen, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt werden.
  • Es ist daher vorzuziehen, wenn bei der Zündkerze S1 0 ≤ F ≤ 0,5 H zutrifft, damit die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt werden können, wenn er mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, und die Bildung der Kraftstoffbrücke S1 unterdrückt wird.
  • Zusammengefasst enthält die Zündkerze S1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel also eine rohrförmige Metallhülle 1, einen Isolator 2, eine Mittelelektrode 3, eine erste Masseelektrode 4 und zwei zweite Masseelektroden 5.
  • Die Metallhülle 1 hat auf ihrem Außenrand einen Gewindeabschnitt 11, der einen Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm hat.
  • Der Isolator 2 ist in der Metallhülle 1 befestigt. Der Isolator 2 hat eine Bohrung 2b, die in Axialrichtung des Isolators 2 durch den Isolator 2 geht, und ein Ende 2a, das von einem Ende 1a der Metallhülle 1 vorsteht.
  • Die Mittelelektrode 3 ist in der Bohrung 2b des Isolators 2 festgemacht. Die Mittelelektrode 3 hat einen Abschnitt ersten Durchmessers 3a, einen Abschnitt zweiten Durchmessers 3c und einen zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers 3a und 3c liegenden Zwischenabschnitt 3b. Der Abschnitt ersten Durchmessers 3a befindet sich außerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2 und hat ein freies Ende 3a1. Der Abschnitt zweiten Durchmessers 2c hat einen größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers 3a. Der Zwischenabschnitt 3b hat eine erste Grenzfläche 3b mit dem Abschnitt ersten Durchmessers 3a und eine zweite Grenzfläche 3bc mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c und verjüngt sich von der zweiten Grenzfläche 3bc zu der ersten Grenzfläche 3ab hin. Die zweite Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 3b mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c befindet sich außerhalb der Bohrung 3b des Isolators 2.
  • Die erste Masseelektrode 4 hat ein Fußende, das mit dem Ende 1a der Metallhülle 1 verbunden ist, und einen Spitzenabschnitt 4t, der dem Ende 3a1 des Abschnitts ersten Durchmessers 3a der Mittelelektrode 3 in der Axialrichtung des Isolators 2 über einen ersten Funkenspalt G1 zugewandt ist.
  • Die zweiten Masseelektroden 5 haben jeweils ein Fußende, das mit dem Ende 1a der Metallhülle 1 verbunden ist, und einen Spitzenabschnitt 5t, der in Radialrichtung des Isolators 2 über einen zweiten Funkenspalt G2 der zweiten Grenzfläche 3bc des Zwischenabschnitts 2b der Mittelelektrode 3 mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers 3c zugewandt ist. Der Spitzenabschnitt 5t jeder zweiten Masseelektrode 5 ist außerdem in Radialrichtung des Isolators 2 einem Spitzenabschnitt 2t des Isolators 2 zugewandt, zu dem auch das Ende 2a des Isolators 2 zählt.
  • Die Zündkerze S1 hat einen verbesserten Aufbau, bei dem die Abmessungsparameter einschließlich des Abstands A, des Abstands B und des Abstands C die folgenden Abmessungszusammenhänge erfüllen: 0 < C < (A – B) und 1, 2 mm < (A – B).
  • Wenn der Isolator 2 der Zündkerze S1 mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist, werden bei dem obigen Aufbau ohne Bildung von Furchen auf dem Ende 2a des Isolators 2 Seitenfunken entladen, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators 2 wiederhergestellt werden.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • Dieses Ausführungsbeispiel sieht eine Zündkerze S2 vor, die fast den gleichen Aufbau wie die Zündkerze S1 gemäß dem vorigen Ausführungsbeispiel hat. Daher wird nur der Unterschied zwischen den Zündkerzen S1 und S2 beschrieben.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, hat die Mittelelektrode 3 in der Zündkerze S1 einen zwischen dem Abschnitt ersten Durchmessers 3a und dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c liegenden Zwischenabschnitt 3b. Der Zwischenabschnitt 3b hat eine erste Grenzfläche 3ab mit dem Abschnitt ersten Durchmessers 3a und eine zweite Grenzfläche 3bc mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers 3c und verjüngt sich von der zweiten Grenzfläche 3bc zur ersten Grenzfläche 3ab hin. Die zweite Grenzfläche 3bc befindet sich außerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2 und ist in Radialrichtung des Isolators 2 dem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 zugewandt.
  • Im Vergleich dazu hat die Mittelelektrode 3 bei der Zündkerze S2 einen Abschnitt ersten Durchmessers 3a und einen Abschnitt zweiten Durchmessers 3c, aber keinen dazwischen liegenden Zwischenabschnitt 3b.
  • Wie in 7 gezeigt ist, hat der Abschnitt zweiten Durchmessers 3c einen größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers 3a und gibt es eine Grenzfläche 3ac zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers 3a und 3c. Die Grenzfläche 3ac befindet sich außerhalb der Bohrung 2b des Isolators 2 und ist in Radialrichtung des Isolators 2 dem Ende 5a des Spitzenabschnitts 5t der zweiten Masseelektrode 5 zugewandt.
  • Bei der Zündkerze S2 haben die Abmessungsparameter A, B, D, E, F und H, die die Isolationseigenschaften des Isolators 2 und das Auftreten des Furchenbildungsproblems beeinflussen, die gleichen Definitionen wie bei der Zündkerze S1.
  • Allerdings hat der Abstand C bei den Zündkerzen S1 und S2 verschiedene Definitionen. Bei der Zündkerze S2 ist der Abstand C größer als der Abstand zwischen dem Ende 2a des Isolators 2 und der Grenzfläche 3ac zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers 3a und 3c der Mittelelektrode 3.
  • Der Erfinder hat durch experimentelle Untersuchungen bestätigen können, dass die für die Zündkerze S1 definierten Abmessungszusammenhänge zwischen den Parametern A, B, C, D, E, F und H nach wie vor verwendbar sind und der Zündkerze S2 daher die gleichen Wirkungen verleihen.
  • Die Beschreibung dieser Abmessungszusammenhänge und ihrer Wirkungen wird daher nicht wiederholt.
  • Es wurden zwar die obigen besonderen Ausführungsbeispiele der Erfindung angegeben und beschrieben, doch versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen, Änderungen und Verbesserungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken des offenbarten Konzepts abweichen.
  • So kann die Mittelelektrode zum Beispiel bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen einen mittleren Abschnitt 3b zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers 3a und 3c haben, wie er in 8 gezeigt ist.
  • Solche Abwandlungen, Änderungen und Verbesserungen, die im Können des Fachmanns liegen, sollen durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt sein.
  • Eine Zündkerze enthält eine Metallhülle, einen Isolator, eine Mittelelektrode, eine erste Masseelektrode und eine zweite Masseelektrode. Die Metallhülle hat einen Gewindeabschnitt mit einem Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm. Die erste Masseelektrode ist in Axialrichtung der Zündkerze an der Mittelelektrode ausgerichtet, um einen ersten Funkenspalt zu bilden, entlang dem unter Normalbedingungen normale Funken entladen werden. Die zweite Masseelektrode ist an der Mittelelektrode in Radialrichtung der Zündkerze ausgerichtet, um einen zweiten Funkenspalt zu bilden, entlang dem Seitenfunken entladen werden, wenn der Isolator mit Kohlenstoffrückständen verrußt ist. Die Zündkerze hat einen verbesserten Aufbau, der gewährleistet, dass bei der Verrußung des Isolators mit Kohlenstoffrückständen ohne Bildung von Furchen auf dem Isolator Seitenfunken entladen werden, wodurch die Isolationseigenschaften des Isolators wiederhergestellt werden.

Claims (18)

  1. Zündkerze S1 mit: einer rohrförmigen Metallhülle, die auf einen Außenrand von ihr einen Gewindeabschnitt hat, der einen Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm hat; einem in der Metallhülle befestigten zylinderförmigen Isolator, der eine in Axialrichtung des Isolators durch den Isolator gehende Bohrung und ein von einem Ende der Metallhülle vorstehendes Ende hat; einer in der Bohrung des Isolators festgemachte Mittelelektrode, die einen Abschnitt ersten Durchmessers, einen Abschnitt zweiten Durchmessers und einen zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers liegenden Zwischenabschnitt hat, wobei sich der Abschnitt ersten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet und ein freies Ende hat, der Abschnitt zweiten Durchmessers einen größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers hat, der Zwischenabschnitt eine erste Grenzfläche mit dem Abschnitt ersten Durchmessers und eine zweite Grenzfläche mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers hat und sich von der zweiten Grenzfläche zur ersten Grenzfläche hin verjüngt und sich die zweite Grenzfläche des Zwischenabschnitts mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet; einer ersten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der dem Abschnitt ersten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators über einen ersten Funkenspalt zugewandt ist; einer zweiten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der der zweiten Grenzfläche des Zwischenabschnitts der Mittelelektrode mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers in Radialrichtung des Isolators über einen zweiten Funkespalt zugewandt ist, wobei der Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators auch einem Spitzenabschnitt des Isolators zugewandt ist, zu dem auch das Ende des Isolators zählt, wobei die folgenden Abmessungszusammenhänge zutreffen: 0 < C < (A – B) und 1,2 mm < (A – B), wobeiA der Minimalabstand zwischen einer Innenfläche des Spitzenabschnitt des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist, B der Minimalabstand zwischen einer Außenfläche des Spitzenabschnitts des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist und C der Abstand zwischen dem Ende des Isolators und der zweiten Grenzfläche des Zwischenabschnitts der Mittelelektrode mit deren Abschnitt zweiten Durchmessers in der Axialrichtung des Isolators ist.
  2. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: 0 ≤ F ≤ 0,5 H, wobeiF die Länge des in der Radialrichtung des Isolators dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode zugewandten Spitzenabschnitts des Isolators in der Axialrichtung des Isolators ist und H die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts der zweiten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  3. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: E < A,wobei E die Größe des ersten Funkenspalts zwischen dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode und dem Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  4. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: B < E,wobei E die Größe des ersten Funkenspalts zwischen dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode und dem Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  5. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: (A – B) < 2D,wobei D die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts der zweiten Masseelektrode in einer senkrecht zur Axialrichtung des Isolators verlaufenden Richtung ist.
  6. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der der Abschnitt ersten Durchmessers der Mittelelektrode aus einem Edelmetallplättchen besteht.
  7. Zündkerze nach Anspruch 6, bei der das Edelmetallplättchen aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis besteht.
  8. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der der Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode ein Edelmetallplättchen enthält, das darauf derart vorgesehen ist, dass es in der Axialrichtung des Isolators dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode zugewandt ist.
  9. Zündkerze nach Anspruch 8, bei der das Edelmetallplättchen aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis besteht.
  10. Zündkerze mit: einer rohrförmigen Metallhülle, die auf einen Außenrand von ihr einen Gewindeabschnitt hat, der einen Außendurchmesser im Bereich von 12 bis 14 mm hat; einem in der Metallhülle befestigten zylinderförmigen Isolator, der eine in Axialrichtung des Isolators durch den Isolator gehende Bohrung und ein von einem Ende der Metallhülle vorstehendes Ende hat; einer in der Bohrung des Isolators festgemachten Mittelelektrode, die einen Abschnitt ersten Durchmessers und einen Abschnitt zweiten Durchmessers mit einem größeren Durchmesser als der Abschnitt ersten Durchmessers hat, wobei sich der Abschnitt ersten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet und ein freies Ende und eine Grenzfläche mit dem Abschnitt zweiten Durchmessers hat und sich die Grenzfläche zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers außerhalb der Bohrung des Isolators befindet; einer ersten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators über einen ersten Funkenspalt zugewandt ist; und einer zweiten Masseelektrode mit einem Fußende, das mit dem Ende der Metallhülle verbunden ist, und einem Spitzenabschnitt, der der Grenzfläche zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers der Mittelelektrode in Radialrichtung des Isolators über einen zweiten Funkenspalt zugewandt ist, wobei der Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators auch einem Spitzenabschnitt des Isolators zugewandt ist, zu dem auch das Ende des Isolators zählt, wobei die folgenden Abmessungszusammenhänge zutreffen: 0 < C < (A – B) und 1,2 mm < (A – B), wobeiA der Minimalabstand zwischen einer Innenfläche des Spitzenabschnitt des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist, B der Minimalabstand zwischen einer Außenfläche des Spitzenabschnitts des Isolators und dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode in der Radialrichtung des Isolators ist und C der Abstand zwischen dem Ende des Isolators und der Grenzfläche zwischen den Abschnitten ersten und zweiten Durchmessers der Mittelelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  11. Zündkerze nach Anspruch 10, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: 0 ≤ F ≤ 0,5 H, wobeiF die Länge des in der Radialrichtung des Isolators dem Spitzenabschnitt der zweiten Masseelektrode zugewandten Spitzenabschnitts des Isolators in der Axialrichtung des Isolators ist und H die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts der zweiten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  12. Zündkerze nach Anspruch 10, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: E < A,wobei E die Größe des ersten Funkenspalts zwischen dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode und dem Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  13. Zündkerze nach Anspruch 10, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: B < E,wobei E die Größe des ersten Funkenspalts zwischen dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode und dem Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode in der Axialrichtung des Isolators ist.
  14. Zündkerze nach Anspruch 10, bei der außerdem der folgende Abmessungszusammenhang zutrifft: (A – B) < 2D,wobei D die Breite eines senkrecht zur Radialrichtung des Isolators verlaufenden Querschnitts des Spitzenabschnitts der zweiten Masseelektrode in einer senkrecht zur Axialrichtung des Isolators verlaufenden Richtung ist.
  15. Zündkerze nach Anspruch 10, bei der der Abschnitt ersten Durchmessers der Mittelelektrode aus einem Edelmetallplättchen besteht.
  16. Zündkerze nach Anspruch 15, bei der das Edelmetallplättchen aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis besteht.
  17. Zündkerze nach Anspruch 10, bei der der Spitzenabschnitt der ersten Masseelektrode ein Edelmetallplättchen enthält, das darauf derart vorgesehen ist, dass es in der Axialrichtung des Isolators dem Ende des Abschnitts ersten Durchmessers der Mittelelektrode zugewandt ist.
  18. Zündkerze nach Anspruch 17, bei der das Edelmetallplättchen aus entweder einer Legierung auf Pt-Basis oder einer Legierung auf Ir-Basis besteht.
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