DE102005024389A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Außenumfangsfläche eines wellen- bzw. walzenförmigen Werkstückes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Außenumfangsfläche eines wellen- bzw. walzenförmigen Werkstückes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen, insbesondere zum Einstechschleifen der Außenumfangsfläche eines zumindest einseitig gehaltenen wellen- bzw. walzenförmigen Werkstücks (3) mit einer rotierenden Schleifscheibe (1), sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Um eine Steigerung der Zerspanleistung bei gleichzeitiger Reduzierung der Bearbeitungszeit durch Verringerung der Abbiegung des Werkstückes (3) infolge der einwirkenden Schleifnormalkraft zu ermöglichen, wird entlang einer quer zur Längsachse (8) des Werkstückes (3) ausgerichteten NC-Achse (10) ein Stützelement (9) entgegengesetzt (Pfeil 12) zur Vorschubrichtung (11) der Schleifscheibe (1) bewegt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen, insbesondere zum Einstechschleifen der Außenumfangsfläche eines zumindest einseitig gehaltenen wellen bzw. walzenförmigen Werkstückes mit einer rotierenden Schleifscheibe, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In verfahrenstechnischen Produktionsprozessen werden vielfach massive oder rohrförmige Wellen und Walzen benötigt, die eine möglichst glatte Oberfläche aufweisen müssen. Im Folgenden bezieht der Segriff Wellen auch Walzen ein. Zu diesem Zweck wird die Außenoberfläche der Welle einem Schleifprozess unterworfen, da an ihre Oberflächengüte und an ihre Maßhaltigkeit hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Die so genannte Abbiegung des Werkstückes stellt eine wesentliche Beschränkung des Zerspanungsprozesses dar, denn bekanntermaßen kann sich die Welle beim Außenschleifen seitlich abbiegen, wenn die Schleifscheibe auf die Umfangsfläche der Welle einwirkt. Gleichzeitig wird die Haltekraft zwischen den Spannspitzen reduziert, in denen die Welle gehalten wird. Da die Spannung des Werkstückes zwischen den Spitzen nur durch axiale Spannkräfte erfolgt, ist ohne Werkstückunterstützung die Schleifnormalkraft geneigt, das Werkstück aus der Spannposition herauszudrücken. Dies führt häufig dazu, dass die fertige Welle von der idealen Zylinderform abweicht. Somit ist beim Schleifen ohne Werkstückunterstützung die Zerspanleistung auch durch die mögliche Spannkraft begrenzt.
  • Weiterhin gerät die Welle beim Bearbeitungsvorgang in selbst erregte Querschwingungen und rattert beim Schleifvorgang. Dadurch entstehen so genannte Rattermarken an der Umfangsfläche der Welle, welche die Oberflächenqualität erheblich verringern und die Welle für viele Anwendungen unbrauchbar machen. Darüber hinaus wird der Schleifprozess verlangsamt.
  • Damit ein Ausbiegen der Welle beim Schleifen deren Außenoberfläche möglichst verhindert werden kann, wird die Welle häufig durch einen oder mehrere Setzstöcke bzw. so genannte Lünetten an ihrem Außenumfang abgestützt. Solche Setzstöcke bzw. Lünetten bestehen in der Regel aus Stahlstützen, die als Auflage der zu bearbeitenden Welle dienen. Allerdings führen solche aus Stahl bestehenden Setzstöcke bzw. Lünetten zu Laufspuren an der Welle, welche die Oberflächenqualität verringern. Setzstöcke bzw. Lünetten können darüber hinaus nicht an der axialen Position der zu bearbeitenden Welle eingesetzt werden, an der die Schleifkräfte wirken.
  • Aus der WO2004/007145 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen einer rotierenden Walze mit einer elastischen Setzstockauflage bekannt. Die Walze wird an ihren stirnseitigen Enden zwischen zwei Spitzen eines Werkstückspindelstockes und eines Reitstockes einer Schleifmaschine zum Schleifen deren Außenoberfläche mittels einer CBN-Schleifscheibe gespannt. Beim Schleifvorgang wird mindestens ein Polsterkörper aus einem elastischen Vollmaterial oder einer elastischen, mit einem elastischen Druckmedium gefüllten Außenhaut in dem der Schleifscheibe gegenüberliegenden Umfangsbereich an die zu schleifende Walze angestellt, wobei die rotierende Schleifscheibe und die rotierende Walze in Längsrichtung der Walze an deren Außenumfang relativ zueinander bewegt werden. Damit erfolgt eine passive, nämlich pneumatische bzw. elastische Werkstückunterstützung während des Schleifprozesses. Zum Schleifen werden in einer einzigen Aufspannung jeweils eine Schleifscheibe für das Vorschleifen und das Fertigschleifen verwendet. Die Aufspannung der beiden Schleifscheiben wird entsprechend dem jeweiligen Arbeitsgang verstellt.
  • Nachteilig ist auch hier eine längere Bearbeitungszeit der Walze, die sich durch das Umstellen der Aufspannung der beiden Schleifscheiben ergibt. Des Weiteren kann die passive Werkstückunterstützung funktionsbedingt keine Schwingungen dämpfen. Darüber hinaus ist eine Leistungssteigerung des Schleifprozesses durch die passive Werkstückunterstützung geringer als durch eine aktive Unterstützung. Im Übrigen ist diese Lösung nur für Schleifverfahren vorgesehen, bei dem die Länge der Walze einem Vielfachen der Schleifscheibenbreite entspricht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen, insbesondere zum Einstechschleifen der Außenumfangsfläche eines zumindest einseitig gehaltenen wellenförmigen bzw. walzenförmigen Werkstückes mit einer rotierenden Schleifscheibe zu schaffen, die eine Steigerung der Zerspanleistung bei gleichzeitiger Reduzierung der Bearbeitungszeit durch Verringerung der Ausbiegung des Werkstückes infolge der einwirkenden Schleifnormalkraft ermöglichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die Abbiegung eines Werkstückes durch den Angriff des Bearbeitungswerkzeuges eine erhebliche Behinderung im Zerspanungsvorgang bewirken kann, die durch aktive Unterstützung des Werkstückes beseitigt werden muss.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 verfah rensgemäß dadurch gelöst, dass entlang einer quer zur Längsachse des Werkstückes ausgerichteten NC-Achse ein Stützelement entgegengesetzt zur Vorschubrichtung der Schleifscheibe bewegt wird.
  • Unter dem Begriff NC-Achse wird im Sinne der Erfindung eine Achse einer numerisch gesteuerten Maschine verstanden, deren Positionierung und Bewegung durch direkte Eingabe von Messwerten programmiert und durch eine NC-Schleifmaschine gesteuert wird.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung. Demgemäß ist zunächst vorgesehen, dass das Stützelement diametral zum Eingriffspunkt der Schleifscheibe bewegt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wirkt das Stützelement gleichzeitig mit der Schleifscheibe auf die zu bearbeitende Außenumfangsfläche des Werkstückes ein. Dabei entspricht die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung des Stützelementes entlang der NC-Achse der Geschwindigkeit der Einstechbewegung der Schleifscheibe.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Bewegung des Stützelementes mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch vorgenommen wird.
  • Durch dieses Verfahren erfolgt eine aktive Unterstützung des zu bearbeitenden Werkstückes, insbesondere einer Welle oder Walze, die massiv oder hohl ausgebildet sein kann. Dabei werden die rotierende Schleifscheibe und das zumindest einseitig gehaltene Werkstück diametral zueinander bewegt. Gleichzeitig erfolgt eine mechanische, pneumatische oder hydraulische Vorschubbewegung des Stützelementes entlang der NC-Achse entgegen der Vorschubbewegung der Schleifscheibe, wobei die NC-Achse quer, also rechtwinklig zur Längsachse des Werkstückes ausgerichtet ist.
  • Dadurch wird eine Abbiegung bzw. ein Herausdrücken des zu bearbeitenden Werkstückes aus der Spannposition infolge der einwirkenden Schleifnormal kraft und damit dessen außerzylindrische Verformung während des Schleifprozesses, insbesondere des Einstechschleifens, verhindert, da das Stützelement den nicht im Schleifvorgang verbrauchten Anteil der Schleifnormalkraft aufnimmt. Dies wiederum führt zu einer Steigerung der Zerspanleistung bei gleichzeitiger Verringerung der Bearbeitungszeit des Werkstückes.
  • Darüber hinaus ist diese aktive Werkstückunterstützung geeignet, beim Schleifen auftretende Schwingungen des zumindest einseitig gehaltenen weitgehend zylindrischen Werkstückes zu dämpfen. Dadurch, dass das Stützelement in dem der Schleifscheibe gegenüberliegenden Außenumfangsbereich an das zu schleifende Werkstück angestellt wird, werden die Querschwingungen des Werkstückes sowie Schleifscheibenschwingungen aufgefangen. Deshalb erfolgt keinerlei Rattern des Werkstückes, so dass in vorteilhafter Weise auch keine Rattermarken und Oberflächenschädigungen auftreten.
  • Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft für Schleifvorgänge geeignet, bei denen das Werkstück an seinen stirnseitigen Enden zwischen Spitzen gehalten wird. Es kann jedoch auch für Schleifvorgänge genutzt werden, bei denen das Werkstück nur an einer Stelle drehfest gehalten wird; beispielsweise in einem Spannfutter der Schleifmaschine. Weiterhin werden eine exakte Maßhaltigkeit und Oberflächengüte des zu bearbeitenden Werkstückes gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung auch gelöst durch eine Vorrichtung zum Schleifen, insbesondere zum Einstechschleifen der Außenumfangsfläche eines zumindest einseitig gehaltenen wellenförmigen bzw. walzenförmigen Werkstückes mit einer rotierenden Schleifscheibe, bei der das Werkstück während des Schleifens zwischen Spitzen einer Halterung oder im Spannfutter der Schleifmaschine eingespannt ist und entlang einer quer zur Längsachse des Werkstückes ausgerichteten NC-Achse ein Stützelement entgegengesetzt zur Vorschubrichtung der Schleifscheibe bewegbar ist, wobei das Stützelement diametral zum Eingriffspunkt der Schleifscheibe liegt.
  • Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Stütz element als Gleitschuh ausgebildet sein. Alternativ dazu kann das Stützelement als mindestens eine Stützrolle ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann eine Steuereinrichtung zum Einstellen der Anstellkraft des Stützelementes gegen die Außenumfangsfläche des zu bearbeitenden Werkstückes vorgesehen sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an zwei Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Schleifen der Außenumfangsfläche eines Werkstückes mit einer Schleifscheibe gemäß der Erfindung, und
  • 2 eine Vorrichtung gemäß 1, bei der das Werkstück jedoch nur einseitig in einem Spannfutter eingespannt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Gemäß 1 verfügt eine nicht näher gezeigte Schleifmaschine über eine Schleifscheibe 1, die um eine Mittenachse 2 rotiert. Die Schleifscheibe 1 ist mit einem wellenförmigen bzw. walzenförmigen Werkstück 3 in Eingriff bringbar, um dessen Außenoberfläche zu schleifen. Das Werkstück 3 ist zwischen einer Spitze 4 eines Reitstockes 6 und einer Spitze 5 eines Spindelstockes 7 der Schleifmaschine eingespannt und rotiert um seine Längsachse 8.
  • Diametral gegenüber der Schleifscheibe 1 ist eine Stützelement 9 angeordnet, das beispielsweise als Gleitschuh ausgebildet ist. Dieses Stützelement 9 ist gegen das zu bearbeitende Werkstück 3 angestellt.
  • Weiterhin ist eine NC-Achse 10 vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch eine X1-Achse der Schleifscheibe 1 und eine koaxial dazu verlaufende X2-Achse des Stützelementes 9. Der Pfeil 11 zeigt die Einstech- bzw. Vorschubbewegung der Schleifscheibe 1 und der Pfeil 12 die entgegengesetzt dazu verlaufende Vorschubbewegung des Stützelementes 9.
  • Das Stützelement 9 ist mit einer schematisch dargestellten Steuereinrichtung 13 verbunden, die zum Einstellen der Anstellkraft des Stützelementes 9 gegen die Außenumfangsfläche des zu bearbeitenden Werkstückes 3 dient. Während des Schleifvorganges bewegt die Steuereinrichtung 13 das Stützelement 9 diametral zur Vorschubbewegung der Schleifscheibe 1, so dass das Werkstück 3 vorteilhaft keine Abbiegung bzw. Durchbiegung erfährt.
  • 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie 1, jedoch ist das Werkstück 3 hier mit einem seiner beiden axialen Enden in ein Spannfutter 14 der Schleifmaschine eingespannt. Wie deutlich erkennbar ist, wurde an dem Werkstück 3 im Bereich der Schleifscheibe 15 durch deren Einstechschleifvorgang eine Durchmesserreduzierung erzielt.
  • 1
    Schleifscheibe
    2
    Mittenachse
    3
    Werkstück
    4
    Spitze des Reitstockes
    5
    Spitze des Spindelstockes
    6
    Reitstock
    7
    Spindelstock
    8
    Längsachse
    9
    Stützelement
    10
    NC-Achse
    11
    Vorschubbewegung der Schleifscheibe
    12
    Vorschubbewegung des Stützelementes
    13
    Steuereinrichtung
    14
    Spannfutter
    15
    Schleifscheibe

Claims (9)

  1. Verfahren zum Schleifen, insbesondere zum Einstechschleifen der Außenumfangsfläche eines zumindest einseitig gehaltenen wellen- bzw. walzenförmigen Werkstücks (3) mit einer rotierenden Schleifscheibe (1), dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer quer zur Längsachse (8) des Werkstücks (3) ausgerichteten NC-Achse (10) ein Stützelement (9) entgegengesetzt (Pfeil 12) zur Vorschubrichtung (11) der Schleifscheibe (1) bewegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (9) diametral zum Eingriffspunkt der Schleifscheibe (11) bewegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (9) gleichzeitig mit der Schleifscheibe (1) auf die zu bearbeitende Außenumfangsfläche des Werkstückes (3) einwirkt.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung des Stützelementes (9) entlang der NC-Achse (10) der Geschwindigkeit der Einstechbewegung der Schleifscheibe (1) entspricht.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Stützelementes (9) mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt.
  6. Vorrichtung zum Schleifen, insbesondere zum Einstechschleifen der Außenumfangsfläche eines wellen- bzw. walzenförmigen Werkstücks (3) mit einer rotierenden Schleifscheibe (1), bei der das Werkstück (3) während des Schleifens zwischen Spitzen (4, 5) einer Halterung (6, 7) oder im Spannfutter (14) der Schleifmaschine eingespannt ist, und entlang einer quer zur Längsachse (8) des Werkstücks (3) ausgerichteten NC-Achse (10) ein Stützelement (9) entgegengesetzt (Pfeil 12) zur Vorschubrichtung (11) der Schleifscheibe (1) bewegbar ist, wobei das Stützelement (9) diametral zum Eingriffspunkt der Schleifscheibe (1) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (9) als Gleitschuh ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (9) als mindestens eine Stützrolle ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (13) zum Einstellen der Anstellkraft des Stützelementes (9) gegen die Außenumfangsfläche des zu bearbeitenden Werkstückes (3) vorgesehen ist.
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