DE102005019350A1 - Redundant gestalteter Aktuator für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Ein redundant gestalteter Aktuator, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, ist erfindungsgemäß mit einem ersten Steller versehen, dem aus einer zugeordneten ersten Quelle Antriebsenergie zugeführt werden kann, und weist mindestens einen zweiten Steller auf, dem aus einer zugeordneten zweiten Quelle Antriebsenergie zugeführt werden kann. Der erste und der zweite Steller greifen gemeinsam an einer Last an und es ist mindestens eine Steuereinrichtung vorgesehen, die dazu angepasst ist, gleichzeitig aus beiden Quellen Antriebsenergie zu dem jeweils zugeordneten Steller zuzuführen und/oder aus zumindest einer der Quellen auch Antriebsenergie zu mindestens einem nicht dieser Quelle zugeordneten Steller zuzuführen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen redundant gestalteten Aktuator, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der mit mindestens zwei redundant wirkenden Stellern versehen ist, denen aus zugeordneten Quellen Antriebsenergie zugeführt werden kann. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen redundant gestalteten Aktuator.
- Moderne Kraftfahrzeuge ermöglichen so genannten Drive-By-Wire Funktionen, bei denen Stellvorgänge, wie beispielsweise Lenkbewegungen von Rädern, mit Hilfe von fernbetätigten Aktuatoren durchgeführt werden, ohne dass ein mechanischer Druckgriff vom Bediener auf das zu bewegende Element erfolgt.
- Die dazu verwendeten Aktoren sind in der Regel elektrischer Bauart mit einem geregelten Elektromotor und einem mechanischen Getriebe oder hydraulischer Bauart mit einer zentralen Hydraulikfluidversorgung, dezentralen Ventilen und dezentralen Zylinder-Kolben-Anordnungen als Steller ausgebildet. Es ist ferner eine Mischform von so genannten elektrohydraulischen bzw. elektrohydrostatischen Aktuatoren bekannt, bei denen jedem Aktuator eine dezentrale Hydraulikfluidversorgung zugeordnet ist.
- Um mit diesen Aktuatoren auch sicherheitskritische Applikationen, wie beispielsweise eine Lenkvorrichtung ausbilden zu können, werden für eine einzelne Stellbewegung mehrere solcher Steller parallel geschaltet, so dass ein redundant gestalteter Aktuator entsteht. Dabei ist es bei bekannten redundant gestalteten Aktuatoren besonders gewünscht, dass diese weitestgehend physisch voneinander getrennt und mit getrennten Verbindungsleitungen mit unabhängigen Antriebsquellen versehen sind.
- Bekannte elektrische Aktuatoren mit einem geregelten Elektromotor und einem mechanischen Getriebe weisen jedoch die Nachteile auf, dass sie erstens auf meist nur ein einzelnes vom Getriebe bestimmtes Grundübersetzungsverhältnis festgelegt und zweitens nur entweder selbsthemmend oder freilaufend ausgebildet sein können.
- Bekannte hydraulische Aktuatoren sind mit jeweils zugeordneten dezentralen Hydraulikfluidversorgungen ebenfalls nur begrenzt regelbar. Mit einer zentralen Hydraulikfluidversorgung ist nur eine teilweise Redundanz geschaffen.
- Bekannte Mischformen elektrohydraulischer bzw. elektrohydrostatischer Aktuatoren weisen auch den Nachteil einer festen Grundübersetzung auf.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein Fahrzeug mit einem redundant gestalteten Aktuator bereitzustellen, bei dem die oben genannten Nachteile überwunden und neben weitestgehender Sicherheit zugleich ein sehr flexibel handhabbares Stellverhalten geschaffen sind.
- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem redundant gestalteten Aktuator gelöst, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der mit einem ersten Steller versehen ist, dem aus einer zugeordneten ersten Quelle Antriebsenergie zugeführt werden kann, und mindestens einen zweiten Steller aufweist, dem aus einer zugeordneten zweiten Quelle Antriebsenergie zugeführt werden kann, bei dem der erste Steller und der mindestens eine zweite Steller gemeinsam an einer Last angreifen und bei dem mindestens eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die dazu angepasst ist, aus den beiden oder gegebenenfalls auch mehr Quellen Antriebsenergie zugleich zu den diesen Quellen jeweils zugeordneten Stellern zuzuführen. Die Aufgabe ist ferner mit einem redundant gestalteten Aktuator gelöst, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der mit einem ersten Steller versehen ist, dem aus einer zugeordneten ersten Quelle Antriebsenergie zugeführt werden kann, und mindestens einen zweiten Steller aufweist, dem aus einer zugeordneten zweiten Quelle Antriebsenergie zugeführt werden kann, bei dem der erste Steller und der mindestens eine zweite Steller gemeinsam an einer Last angreifen und bei dem mindestens eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die dazu angepasst ist, aus zumindest einer der Quellen auch Antriebsenergie zu mindestens einem nicht dieser Quelle zugeordneten, also anderen Steller zuzuführen. Ferner ist die Aufgabe mit einem Kraftfahrzeug gelöst, welches mit einem der derartigen erfindungsgemäßen Aktuatoren ausgestattet ist.
- Die Erfindung beseitigt die oben genannten Nachteile durch eine Anordnung von mehreren, beispielsweise zwei Stellern, die jeweils mit einer eigenen Antriebsenergieversorgung versehen sind und deren Steuerung dann derart verschaltet ist, dass insbesondere jeder der Steller aus jeder der dezentralen Antriebsenergieversorgungen gespeist und auf diese Weise betätigt werden kann. Zugleich sind aber dennoch beide Steller miteinander in einer Weise gekoppelt, dass sie beide an einer Last angreifen. Die derartige Anordnung führt dazu, dass, außer der normalen Betätigung der zu bewegenden Last mit nur einem Steller sowie der im Notfall erforderlichen Betätigung durch den redundanten Steller, weitere sehr vorteilhafte Betriebszustände geschaltet werden können:
So können mit dem erfindungsgemäßen Aktuator zum Bereitstellen einer erhöhten bzw. besonders hohen Kraft beide Steller gleichzeitig von Ihren Antriebsenergieversorgungen gespeist werden. Mit diesem Vorgehen kann also eine Art Untersetzung am Aktuator erzeugt werden, mit der besonders hohe Stellkräfte erzeugt werden. Der Stellkraftbereich des Aktuators gemäß der Erfindung ist daher besonders groß. - Ferner kann bei dem erfindungemäßen Aktuator auch mit beiden Antriebsquellen nur ein einzelner Steller gespeist werden, der dann eine Bewegung mit besonders großer Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung ausführt.
- Diese Schaltungsweise kann besonders vorteilhaft ermöglicht werden, indem als Antriebsquelle jeweils eine Hydraulikfluidpumpe vorgesehen wird, welche in Bezug auf einen einzelnen Steller parallel geschaltet werden.
- Die erfindungsgemäßen Steller sind vorteilhaft als Linear-Motoren gestaltet, können aber alternativ oder gegebenenfalls auch zusätzlich als Drehmomenterzeuger gestaltet sein. Um eine einfache Kombination mit den oben genannten hydraulischen Pumpen zu ermöglichen, werden besonders bevorzugt Zylinder-Kolben-Anordnungen als Steller verwendet.
- Um die oben bereits erwähnte Betriebsart mit alleiniger Betätigung nur eines Stellers in einfacher Weise zu realisieren, sollte die erfindungsgemäße mindestens eine Steuereinrichtung dazu angepasst sein, mindestens einen der Steller freilaufend zu schalten. Unter freilaufend wird dabei verstanden, dass der Steller sich im Leerlauf befindet, was bei einer Zylinder-Kolben-Anordnung beispielsweise mittels einer den Kolben überbrückenden Kurzschlussleitung am Zylinder realisiert sein kann.
- Alternativ oder zusätzlich sollte die mindestens eine Steuereinrichtung dazu angepasst sein, mindestens einen der Steller dämpfend zu schalten. Die Dämpfung kann dabei z.B. mittels einer den Kolben überbrückenden Bypassleitung mittels einer hydraulischen Drossel erreicht werden. Mit Hilfe eines zumindest teilweise gedämpften Stellers kann gezielt auf das Stopp- und Schwingverhalten des erfindungsgemäßen Aktuators eingewirkt werden und es wird gegebenenfalls auch möglich, mit einem der Steller die Bewegung bzw. Stellkraft zumindest eines zweiten Stellers des Aktuators zu begrenzen oder abzuschwächen.
- Schließlich ist es auch besonders von Vorteil, wenn die mindestens eine Steuereinrichtung dazu angepasst ist, mindestens einen der Steller sperrend zu schalten. Mit dem Sperren zumindest eines Stellers kann der erfindungsgemäße Aktuator beispielsweise bei einer Notsituation blockiert werden. Je nach erforderlicher Blockierkraft können auch mehrere Steller gleichzeitig blockiert sein.
- Mit den oben genannten einzeln oder in Gruppen frei geschalteten, gedämpften oder blockierten Stellern kann ferner im Falle eines Ausfalles von einzelnen oder mehreren Komponenten des erfindungsgemäßen Aktuators sehr vielfältig und flexibel auf solche besonderen Betriebsumstände reagiert werden. So kann der erfindungsgemäße Aktuator selbst dann grundsätzlich noch betrieben werden, wenn eine Antriebsquelle eines Stellers und zugleich ein anderer Steller defekt sind. Ferner kann je nach Situation oder Schwere des Ausfalls der Aktuator in mehreren Schritten gedämpft und dann blockiert und/oder aber vollständig freigegeben werden.
- Um die oben genannten Schaltfunktionen zu erzielen, sind vorteilhaft mehrere Steuereinrichtungen insbesondere in Gestalt von Magnetventilen vorgesehen, welche in einem für beide Steller wirkenden Steuerblock zusammengefasst sind.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, redundant gestalteten Aktuators anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 ein stark vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungemäßen Aktuators, -
2 ein erstes Verschaltungsschema des Aktuators gemäß1 , -
3 ein zweites Verschaltungsschema des Aktuators gemäß1 , -
4 ein drittes Verschaltungsschema des Aktuators gemäß1 , -
5 ein viertes Verschaltungsschema des Aktuators gemäß1 , -
6 ein fünftes Verschaltungsschema des Aktuators gemäß1 und -
7 ein sechstes Verschaltungsschema des Aktuators gemäß1 . -
1 veranschaulicht den Grundaufbau eines erfindungsgemäßen, redundant gestalteten Aktuators10 . Der Aktuator10 weist einen ersten Motor12 mit einer daran drehmomentenübertragend angekoppelten ersten Pumpe14 sowie einen zweiten Motor16 mit einer daran drehmomentenübertragend angekoppelten zweiten Pumpe18 auf. - Die Pumpen
14 und18 sind jeweils derart gestaltet, dass sie ein nicht näher veranschaulichtes Hydraulikfluid in zwei entgegen gesetzten Richtungen in jeweils zugehörige Leitungen20 bzw.22 sowie24 bzw.26 fördern können. Diese Leitungen20 ,22 ,24 und26 sind zu einem Steuerblock28 geführt, dessen Funktionsweise nachfolgend noch näher erläutert wird. - Am Steuerblock
28 sind vier weitere Leitungen30 ,32 ,34 und36 angeschlossen, von denen zwei Leitungen30 und32 zu einer ersten Zylinder-Kolben-Anordnung38 und zwei Leitungen zu einer zweiten Zylinder-Kolben-Anordnung40 führen. Die Zylinder-Kolben-Anordnungen38 und40 sind dabei hintereinander bzw. in einer Reihe angeordnet. - Die Zylinder-Kolben-Anordnungen
38 und40 umfassen jeweils einen Zylinder42 bzw.44 , in denen jeweils ein Kolben46 bzw.48 verschiebbar gelagert ist. Die Kolben46 und48 sind mit einer einzigen Kolbenstange50 kraftübertragend gekoppelt, welche aus den Zylindern42 bzw.44 beidseitig herausragt. Die Kolbenstange50 verbindet dabei auch die beiden Kolben46 sowie48 miteinander kraftleitend und schafft an den Stirnenden der aus den beiden Anordnungen38 und40 gebildeten Gruppe die Möglichkeit auf eine nicht dargstellte Last (siehe Pfeil52 in1 ) einzuwirken. Als Last kann z.B. ein am Lenkgestänge eines Kraftfahrzeugs zu schwenkendes Rad zu bewegen sein. - Beidseitig von den Kolben
48 und50 sind in den Zylindern44 bzw.46 jeweils Kammern54 ,56 ,58 sowie60 angeordnet, an denen jeweils eine der Leitungen32 ,34 ,36 bzw.36 fluidleitend angeschlossen ist. - In den
2 bis7 sind verschiedene Schaltfunktionen des mit mehreren, nicht näher dargestellten Steuereinrichtungen versehenen Steuerblocks30 und die damit erreichten Wirkfunktionen des Aktuators10 näher veranschaulicht. Bei sämtlichen dieser Schaltfunktionen sollen die Zylinder-Kolben-Anordnungen38 bzw.40 dabei als ein Steller wirken, mittels dem die genannte Last bewegt werden kann. - Die
2 zeigt ein Verschaltungsschema, bei dem mit der ersten Pumpe16 zu der ersten Zylinder-Kolben-Anordnung38 und zugleich mit der zweiten Pumpe18 zu der zweiten Zylinder-Kolben-Anordnung40 Hydraulikfluid unter Druck an den Kolben46 und48 jeweils in gleicher Wirkrichtung zugeführt wird. Mit dieser Art der Versorgung der dann beide als Steller wirkenden Zylinder-Kolben-Anordnungen38 und40 wird eine Kräfteaddition für einen hohen Krafteintrag an der zu bewegenden Last erreicht. - In
3 ist ein Verschaltungsschema dargestellt, bei dem durch eine entsprechende Einstellung von Ventilen im Steuerblock28 sowohl mit der ersten Pumpe16 als auch der zweiten Pumpe18 Hydraulikfluid unter Druck zu der dann als alleiniger Steller wirkenden Zylinder-Kolben-Anordnung38 gefördert wird. Die Zylinder-Kolben-Anordnung40 ist währenddessen hingegen in einen Freilauf geschaltet. Auf diese Weise wird mit dem Aktuator10 eine Geschwindigkeitsaddition bei der Bewegung der genannten Last erreicht. Für bestimmte Betriebszustände beispielsweise eines Abbremsens der derartigen Bewegung, kann mit dem Steuerblock28 an der zweiten Zylinder-Kolben-Anordnung40 auch eine Blende in die in3 gezeigte Kurzschlussleitung geschaltet werden, so dass gezielt eine Dämpfung erzeugt werden kann. - Die
4 und5 zeigen Situationen, bei denen es zu einem Ausfall von einer der beiden als Antriebsquellen wirkenden Gruppen aus Motor12 bzw.16 sowie Pumpe14 bzw.18 gekommen ist. In einer solchen Situation ist der Aktuator10 derart redundant gestaltet, dass stets einer der als Steller wirkenden Zylinder-Kolben-Anordnungen38 oder40 mit Hydraulikfluid versorgt werden kann. Bei einer solchen Verschaltung ist zwar nicht mehr die oben erläuterte Kraft- oder Geschwindigkeitsaddition möglich, es kann aber auf jeden Fall eine ausreichende Funktion des Aktuators10 während einer solchen Notlaufsituation gewährleistet werden. - In den
6 und7 sind zwei Arten von Verschaltungen dargestellte, mit denen auf einen grundsätzlich möglichen Totalausfall der aus den Elementen12 ,14 sowie16 ,18 gebildeten Antriebsquellen reagiert werden kann. Eine dieser Verschaltungen (siehe6 ) sieht eine völlige Freischaltung beider Zylinder-Kolben-Anordnungen38 und40 vor, wobei alternativ oder zusätzlich auch eine gezielte hydraulische Dämpfung insbesondere beim Übergang vom aktiven in den passiven Zustand eingesteuert werden kann. Die7 zeigt eine Verschaltung, bei der hingegen beide Zylinder-Kolben-Anordnungen38 und40 (gegebenenfalls nach einer Dämpfungsphase) in einen selbsthemmenden Zustand übergeführt sind. -
- 10
- Aktuator
- 12
- erster Motor
- 14
- erste Pumpe
- 16
- zweiter Motor
- 18
- zweite Pumpe
- 20
- Leitung
- 22
- Leitung
- 24
- Leitung
- 26
- Leitung
- 28
- Steuerblock
- 30
- Leitung
- 32
- Leitung
- 34
- Leitung
- 36
- Leitung
- 38
- erste Zylinder-Kolben-Anordnung
- 40
- zweite Zylinder-Kolben-Anordnung
- 42
- Zylinder
- 44
- Zylinder
- 46
- Kolben
- 48
- Kolben
- 50
- Kolbenstange
- 52
- Pfeil
- 54
- Kammer
- 56
- Kammer
- 58
- Kammer
- 60
- Kammer
Claims (10)
- Redundant gestalteter Aktuator (
10 ), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der mit einem ersten Steller (38 ) versehen ist, dem aus einer zugeordneten ersten Quelle (12 ,14 ) Antriebsenergie zugeführt werden kann, und mindestens einen zweiten Steller (40 ) aufweist, dem aus einer zugeordneten zweiten Quelle (16 ,18 ) Antriebsenergie zugeführt werden kann, bei dem der erste und der zweite Steller (38 ;40 ) gemeinsam an einer Last angreifen und bei dem mindestens eine Steuereinrichtung (28 ) vorgesehen ist, die dazu angepasst ist, gleichzeitig aus beiden Quellen (12 ,14 ;16 ,18 ) Antriebsenergie zu dem jeweils zugeordneten Steller (38 ,40 ) zuzuführen. - Redundant gestalteter Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Steuereinrichtung (
28 ) dazu angepasst ist, aus zumindest einer der Quellen (12 ,14 ) Antriebsenergie auch zu mindestens einem nicht dieser Quelle (12 ,14 ) zugeordneten Steller (40 ) zuzuführen. - Redundant gestalteter Aktuator (
10 ), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der mit einem ersten Steller (38 ) versehen ist, dem aus einer zugeordneten ersten Quelle (12 ,14 ) Antriebsenergie zugeführt werden kann, und mindestens einen zweiten Steller (40 ) aufweist, dem aus einer zugeordneten zweiten Quelle (16 ,18 ) Antriebsenergie zugeführt werden kann, bei dem der erste und der zweite Steller (38 ;40 ) gemeinsam an einer Last angreifen und bei dem mindestens eine Steuereinrichtung (28 ) vorgesehen ist, die dazu angepasst ist, aus zumindest einer der Quellen (12 ,14 ) Antriebsenergie auch zu mindestens einem nicht dieser Quelle zugeordneten Steller (38 ) zuzuführen. - Redundant gestalteter Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die mindestens eine zweite Quelle (
12 ,14 ;16 ,18 ) jeweils als Hydraulikfluid fördernde Pumpe gestaltet sind. - Redundant gestalteter Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der mindestens eine zweite Steller (
38 ,40 ) jeweils als Zylinder-Kolben-Anordnung gestaltet sind. - Redundant gestalteter Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Steuereinrichtung (
28 ) dazu angepasst ist, mindestens einen der Steller (38 ,40 ) freilaufend zu schalten. - Redundant gestalteter Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Steuereinrichtung (
28 ) dazu angepasst ist, mindestens einen der Steller (38 ,40 ) dämpfend zu schalten. - Redundant gestalteter Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Steuereinrichtung (
28 ) dazu angepasst ist, mindestens einen der Steller (38 ,40 ) sperrend zu schalten. - Redundant gestalteter Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuereinrichtungen insbesondere in Gestalt von Magnetventilen vorgesehen sind, welche in einem für mehrere, insbesondere alle Steller (
38 ,40 ) wirkenden Steuerblock (28 ) zusammengefasst sind. - Kraftfahrzeug mit einem redundant gestalteten Aktuator (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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---|---|---|---|
DE200510019350 DE102005019350A1 (de) | 2005-04-26 | 2005-04-26 | Redundant gestalteter Aktuator für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510019350 DE102005019350A1 (de) | 2005-04-26 | 2005-04-26 | Redundant gestalteter Aktuator für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005019350A1 true DE102005019350A1 (de) | 2006-11-02 |
Family
ID=37085024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510019350 Withdrawn DE102005019350A1 (de) | 2005-04-26 | 2005-04-26 | Redundant gestalteter Aktuator für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102005019350A1 (de) |
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