DE102005018513B4 - Wendevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Wendevorrichtung (1) zumindest eines Schwenktisches (2) mit einer Arbeitsfläche (3), der um eine zugehörige Schwenkachse (4) schwenkbar ist, wobei die Wendevorrichtung (1) ein Traggestell (5) mit einem Tragarm (6) aufweist, der den Schwenktisch (2) trägt und wobei der Tragarm (6) mit dem Schwenktisch (2) um eine gegenüber der Schwenkachse (4) des Schwenktisches (2) versetzte Wendeachse (7) drehbar ist und die Schwenkbewegung des Schwenktisches (2) um die Schwenkachse (4) mit der Wendebewegung um die Wendeachse (7) derart synchronisiert ist, dass der Schwenktisch (2) zumindest zwei unterschiedlichen Arbeitsbereichen (8, 9) in einer bezüglich des jeweiligen Arbeitsbereichs vorbestimmten Schwenkposition zuzuwenden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung zumindest eines Schwenktisches mit einer Arbeitsfläche, der um eine zugehörige Schwenkachse schwenkbar ist.
  • Bekannt sind Drehtische mit vertikaler Drehachse oder Drehtische mit einer festen Drehachse.
  • Aus der US 2 396 161 A ist eine Wendevorrichtung bekannt, bei der beim Anheben bzw. Schwenken nach oben ein Arbeitstisch koordiniert um eine an einem Tragarmende angeordnete Achse gewendet wird.
  • Nachteilig ist, dass insbesondere zum Transport von großen Werkstücken hierfür ein sehr großer Drehradius und deshalb beispielsweise eine sehr große Schutzvorrichtung für zu sichernde Bearbeitungsvorgänge benötigt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Versetzen von Arbeitstischen bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und ein sicheres und raumsparendes Versetzen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Wendevorrichtung zumindest eines Schwenktisches mit einer Arbeitsfläche, der um eine zugehörige Schwenkachse schwenkbar ist, wobei die Wendevorrichtung ein Traggestell mit einem Tragarm aufweist, der den Schwenktisch trägt und wobei der Tragarm mit dem Schwenktisch um eine gegenüber der Schwenkachse des Schwenktisches versetzte Wendeachse drehbar ist und die Schwenkbewegung des Schwenktisches um die Schwenkachse mit der Wendebewegung um die Wendeachse derart synchronisiert ist, dass der Schwenktisch zumindest zwei unterschiedlichen Arbeitsbereichen in einer bezüglich des jeweiligen Arbeitsbereichs vorbestimmten Schwenkposition zuzuwenden ist.
  • Durch die Wendevorrichtung wird zumindest ein Schwenktisch auf eine einfache und zuverlässige Weise von einem Arbeitsbereich in einen anderen Arbeitsbereich gebracht. Der Schwenktisch hat eine Arbeitsfläche, die beim Wenden in der Lage gehalten wird, die gewährleistet, dass ein darauf abgelegtes Werkstück sicher in den anderen Arbeitsbereich überführt werden kann. Dabei wird nur ein geringer Raum benötigt, da das Wenden um die vorzugsweise im wesentlichen horizontale Wendeachse eines Tragarms erfolgt. Der Schwenktisch ist dabei zusätzlich um eine dem Schwenktisch zugeordnete Schwenkachse schwenkbar, so dass die Arbeitsfläche in der gewünschten Position gehalten werden kann. Die Bewegungen der Achsen sind dabei durch synchronisiert, so dass eine immer wieder reproduzierbare Bewegung gegeben ist. Somit können auch Bearbeitungsvorgänge ausgeführt werden, die eine hohe Genauigkeit der Plazierung des Werkstücks voraussetzen. Zudem können durch die Synchronisation vorbestimmte Schwenkpositionen zur einfachen und zuverlässigen Vorbereitung und Ausführung der Bearbeitungsvorgänge eingehalten werden.
  • Eine noch schnellere Arbeitsvorbereitung und Bearbeitung kann stattfinden, wenn zwei Schwenktische mit jeweils einer Arbeitsfläche vorgesehen sind, wobei der Tragarm des Traggestells beide Schwenktische trägt und die Wendeachse zwischen den Schwenkachsen der Schwenktische angeordnet ist und wobei die Bewegung der Schwenktische um die jeweilige Schwenkachse und die Wendebewegung um die Wendeachse derart synchronisiert sind, dass jeder Schwenktisch zumindest zwei unterschiedlichen Arbeitsbereichen in einer bezüglich des jeweiligen Arbeitsbereichs vorbestimmten Schwenkposition zuzuwenden ist. An dem einen Schwenktisch kann beispielsweise ein Werkstück eingelegt werden, dass durch die Wendebewegung zu dem anderen Arbeitsbereich geführt wird und dort bearbeitet werden kann. In dem ersten Arbeitsbereich kann dann an dem durch die Wendevorrichtung dorthin gewendeten Schwenktisch gleichzeitig ein weiteres Werkstück eingelegt werden und sobald das erste fertig bearbeitet ist, eingedreht werden. Diese Wendevorrichtung kann bei sehr großen Bauteilen, beispielsweise etwa 1 m × 2 m oder 3 m × 2 m eingesetzt werden.
  • Eine einfache und zugleich zuverlässige Kopplung liegt vor, wenn die Synchronisation durch mechanische Zwangsbedingungen eines mechanischen Koppelelements erfolgt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Koppelelement ein Keilriemen, ein Zahnriemen oder eine Kette ist, der/die nach Art eines Synchronisationsgetriebes an Antriebselementen der Wendeachse und der Schwenkachse/den Schwenkachsen verläuft. Dieses Koppelelement ist mit geringem Aufwand einzusetzen und bei eventuellen Reparaturen auszutauschen.
  • Eine einfache Synchronisation ist möglich, wenn für die synchronisierte Bewegung lediglich ein Antrieb vorgesehen ist. Der Antrieb sorgt in Verbindung mit dem Koppelelement dafür, dass sich alle Achsen in gleicher Weise bewegen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Antrieb an der Wendeachse vorgesehen ist. Auch ein großer Antrieb kann in der feststehenden Wendeachse ohne Platzmangel untergebracht und mit Energie versorgt werden.
  • Eine sehr raumsparende Drehung ist möglich, wenn die Wendeachse und die Schwenkachse des Schwenktisches bzw. die Schwenkachsen der Schwenktische nahezu horizontal ausgerichtet sind. Zudem sind die Schwenktische dann in zumindest einem Arbeitsbereich im wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet, so dass eine einfache Bearbeitung möglich ist.
  • Die Drehung ist zuverlässig zu steuern, wenn die Wendeachse und die Schwenkachse des Schwenktisches bzw. die Schwenkachsen der Schwenktische nahezu parallel zueinander verlaufen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkpositionen so eingerichtet sind, dass die Arbeitsfläche des Schwenktisches im ersten Arbeitsbereich mit einer zu einem Bearbeiter geneigten Schrägposition gehalten ist und die Arbeitsfläche des Schwenktisches im zweiten Arbeitsbereich im wesentlichen bodenparallel ausgerichtet ist. Im ersten Arbeitsbereich können somit auch weit ausladende Werkstücke leicht aufgeladen werden. Im zweiten Arbeitsbereich kann dann eine Bearbeitung auch mit einem komplexen Bearbeitungsverfahren vorgenommen werden.
  • Eine Abtrennung der Arbeitsbereich kann in zuverlässiger Weise vorgenommen werden, wenn an dem Tragarm, vorzugsweise im Bereich der Wendeachse, mit der Drehbewegung des Tragarms mitdrehend eine schwertartige, auskragende Abschirmwand vorgesehen ist. Die Abschirmwand dreht sich bei der Wendung der Schwenktische in gleicher Weise mit, so dass in jedem Zustand eine Trennung der Schwenktische gegeben ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn bei der Drehung des Schwenktisches/der Schwenktische um die Wendeachse der Schwenktisch/die Schwenktische durch eine Drehöffnung in einer einen Arbeitsbereich umgebenden Schutzvorrichtung geführt wird/werden und die Abschirmwand als vorzugsweise überlappender Anschlag/Dichtung an die Drehöffnung vorgesehen ist. Die umgebende Schutzvorrichtung ermöglicht die Bearbeitung auch mittels stark zu sichernder Arbeitsverfahren. Die Drehung wird dabei durch das Auflaufen auf einen festen Anschlag begrenzt, so dass eine Reproduzierbarkeit im Bearbeitungsbereich gegeben ist. Dies ermöglicht die zuverlässige Anwendung auch komplexer Bearbeitungsverfahren, wie beispielsweise des Wasserstrahlschneidens oder einer Laserbearbeitung.
  • Eine sehr sichere Abtrennung ist gegeben, wenn die Abschirmwand die Drehöffnung nahezu vollständig abdeckt und vorzugsweise zumindest an Randbereichen überlappt.
  • Die Drehung ist zuverlässig begrenzbar, wenn die Drehung des Tragarms um die Wendeachse alternierend in einer Vorwärts- und/oder einer Rückwärtsbewegung bis zu einem Anschlag um einen Drehwinkel von etwa 170° bis etwa 180° erfolgt, vorteilhaft etwa 175° bis 179°, weiter vorteilhaft etwa 178°. Der Drehbereich der Wendeachse beträgt vorteilhaft etwa 178,5°, so dass zur sicheren Abtrennung und Abschirmung kein zusätzliches Drehtor benötigt wird.
  • Vorteilhaft zur Arbeitsvorbereitung auch bei großen Werkstücken ist es, wenn die Arbeitsfläche eines Schwenktisches, insbesondere außerhalb der Schutzvorrichtung, dem Bearbeiter zugeneigt ist, vorteilhaft mit einem Schwenkwinkel gegenüber der Horizontalen von etwa 60° bis 50°, weiter vorteilhaft etwa 54°, und die Arbeitsfläche des anderen Schwenktisches, insbesondere innerhalb der Schutzvorrichtung, nahezu parallel zum Boden ausgerichtet ist. Durch diese Kombination bzw. durch die Untersetzung der einzelnen Achsen zueinander ist gewährleistet, dass im abgeschirmten Arbeitsbereich die Vorrichtung jeweils horizontal und ausserhalb, beispielsweise zur Arbeitsvorbereitung, dem Bediener zugewandt positioniert wird. Dies hat den Vorteil, dass innen in der Schutzvorrichtung eine horizontale Bearbeitung möglich ist, jedoch ausserhalb die Bauteile dieser Größenordnung einfacher eingelegt werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung mit zwei Schwenktischen, die beide in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich positioniert sind, in perspektivischer Ansicht,
  • 2 die Vorrichtung aus 1 während des Wendevorganges, in perspektivischer Ansicht,
  • 3 eine schematische, teilweise geschnittene, teilweise offengelassene Seitenansicht einer weiteren, erfindungsgemäßen Wendevorrichtung mit zwei Schwenktischen, wobei ein Arbeitsbereich mit einer Wandung nach Art einer Abschirmkammer von der Umgebung abgeschirmt ist,
  • 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Wendevorrichtung aus 3, wobei die Schwenktische gegenüber der 3 dem jeweils anderen Arbeitsbereich zugewendet sind.
  • Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, beziehen sich die Bezugszeichen stets auf alle Figuren.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung 1 mit zwei Schwenktischen 2, 10, die beide in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich 8, 9 positioniert sind. Die Wendevorrichtung 1 hat ein Traggestell 5, welches über einen Tragarm 6 die Schwenktische 2, 10 trägt. Das Traggestell 5 liegt auf dem Boden der Fertigungshalle auf, im gezeigten Beispiel mit einer großflächigen Fußplatte 24, die eine unter den Betriebsbedingungen ausreichende Standfestigkeit gibt. Die Wendevorrichtung ist vorzugsweise am Boden festgelegt.
  • In der perspektivischen Darstellung ist in jedem Arbeitsbereich schematisch ein Fertigungsmitarbeiter gezeigt, der im zugrundeliegenden Fertigungsprozess erforderliche Tätigkeiten, beispielsweise ein Anordnen oder Einlegen von Werkstücken oder die Entnahme von (nicht gezeigten) Werkstücken von der Arbeitsfläche 3 oder eine Beobachtung oder Kontrolle bzw. Zusatzbearbeitung oder Korrekturbearbeitung von Werkstücken auf der Arbeitsfläche 11 vornehmen könnte.
  • In dem rechten Arbeitsbereich 9 der 1 könnte beispielsweise eine abzuschirmende, d.h. vor allem mit einer Gefährdung verbundene, automatisierte Bearbeitung stattfinden, z.B. Wasserstrahlschneiden, Laserschneiden oder dergleichen. Zur Abschirmung ist eine mit der Wendevorrichtung 1 mitdrehende Abschirmwand 18 vorgesehen, welche in jeder der möglichen Arbeitsstellungen die Arbeitsbereiche 8, 9 voneinander trennt und in diesem Sinne sicher abschirmt.
  • Der Fertigungsmitarbeiter im Arbeitsbereich 9 steht auf einem gegenüber dem Boden erhöhten Podest 25, um die Übersicht über die Arbeitsfläche 11 bzw. eine möglichst vollflächige Erreichbarkeit der Arbeitsfläche 11 mit Armlänge zu gewährleisten. Das Podest 25 hat eine Einbuchtung 26, die die Kollisionsfreiheit im weiter unten beschriebenen Sinn sicher stellt.
  • Der Tragarm 6 ist zwischen Schwenkachsen 4, 12 der beiden Schwenktische 2, 10, und zwar in der Mitte zwischen den beiden Schwenkachsen 4, 12, um die Wendeachse 7 drehbar an das Traggestell 5 angelenkt.
  • Jeder der Schwenktische 2, 10 hat eine im wesentlichen plane Arbeitsfläche 3, 11. Im übrigen haben die Schwenktische 2, 10 einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt. Der Querschnitt ist somit derart kompakt ausgebildet, dass unter der resultierenden Drehbewegung die Gefahr einer Kollision mit Objekten der Umgebung verringert bzw. die Kollision mit Teilen der Wendevorrichtung 1 selber geometrisch ausgeschlossen wird.
  • Die Schwenktische 2, 10 sind um die jeweils zugehörige Schwenkachse 4, 12 schwenkbar bzw. drehbar an jeweils gegenüberliegenden Enden des Tragarmes 6 angelenkt.
  • Die Grundzüge eines Fertigungsverfahrens unter Verwendung der Wendevorrichtung wird in der Abfolge der 1 und 2 deutlich:
    In 2 ist die Wendevorrichtung aus 1 während des Wendevorganges, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, gezeigt, Sobald die z.B. Entnahme bearbeiteter Werkstücke und die Bestückung mit neu zu bearbeitenden Werkstücken auf der Arbeitsfläche 3 und die Bearbeitung der Werkstücke auf der Arbeitsfläche 11 fertiggestellt ist, wendet die Vorrichtung den Schwenktisch 10 dem gegenüberliegenden Arbeitsbereich 8 zu und den Schwenktisch 2 dem Arbeitsbereich 9. Der Übergang ist in 2 gezeigt.
  • Beide Schwenktische 2, 11 werden um die Wendeachse 7 gewendet und gleichzeitig mit der Wendebewegung um ihre jeweilige Schwenkachse 4, 12 derart synchronisiert, dass sie den unterschiedlichen Arbeitsbereichen 8, 9 in jeweils vorbestimmten Schwenklagen zugewendet werden.
  • 3 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene, teilweise offengelassene Seitenansicht einer weiteren, erfindungsgemäßen Wendevorrichtung 1 mit zwei Schwenktischen 2, 10, wobei ein Arbeitsbereich mit einer Wandung einer Schutzvorrichtung 20 nach Art einer Abschirmkammer von der Umgebung abgeschirmt ist. Die Wandung hat eine Drehöffnung 19, welche so bemessen ist, dass sie die vorbestimmte Wendedrehung und die gleichzeitige Schwenkbewegung der Schwenktische 2, 10 gestattet, aber gleichzeitig einen abschirmenden Überlappungsbereich mit einem Randbereich 23 des Schwertes, also der Abschirmwand 18, in jeder Stellung der Wendevorrichtung 1 bietet, in der die Schwenktische dem jeweiligen Arbeitsbereich zugewendet sind (Arbeitsstellung). Der Randbereich 23 kann sich mit Abschnitten der Schutzvorrichtung unten und/oder oben und/oder seitlich in dieser Art überlappen. Vorzugsweise ist so eine bezüglich der Drehöffnung umlaufende Abschirmung durch Überlappung gegeben. Es können auch elastische Randbereiche 23 vorgesehen sein, die eine weichere und dichtendere Anlage bzw. Überlappung geben.
  • In 3 ist des weiteren als mechanisches Koppelelement 13 ein Zahnriemen, ein Keilriemen oder eine Zahnkette aller dergleichen schematisch gezeigt. Das Koppelelement 13 überträgt das Drehmoment von einem zentralen Antrieb 17 der Wendeachse 7 auf die Schwenkachsen 4, 12 der Schwenktische 2, 10. Durch die mechanische Kopplung, die Getriebefunktion des Koppelelementes und durch die gewählten Über- bzw. Untersetzungsverhältnisse und ggf. eins Umkehrung des Drehsinnes wird die oben genannte Synchronisation erreicht. Dies führt dazu, dass insbesondere der Drehsinn und der Drehwinkel von Wendeachse 7 und Schwenkachsen 4, 12 in Bezug auf die gewünschten Relativdrehstellungen mechanisch über die Getriebefunktionen realisiert sind.
  • Dazu wird bei einem zentralen Antrieb ein Antriebselement 15 angetrieben, welches das Koppelelement 13 antreibt, welches wiederum über die Abtriebselemente 14, 16 die synchronisierte Mitdrehung der Schwenktische 2, 10 bewirkt.
  • In 4 sind noch in einer Beispielskonfiguration der Drehwinkel 21 sowie der Schwenkwinkel 22 gezeigt. Diese sind derart ausgelegt, dass zum Beispiel trotz des aufgrund des Anschlages der Abschirmwand 18 in der jeweiligen Wendestellung geringer als 180° ausfallenden Wendewinkels eine beispielsweise genau zu der Bodenplatte parallele Ausrichtung der Arbeitsfläche 11 erreicht werden kann. Im einzelnen laufen die Schwenkachsen 4, 12 auf einen festen Anschlag auf, so dass eine Reproduzierbarkeit der Positionierung vor allem im Arbeitsbereich 9 gewährleistet werden kann, wo z.B. eine eine genaue Positionierung erfordernde, automatisierte Laserschneidbearbeitung erfolgen kann. Die Schwenkachse 4 könnte sich dabei um 126° – 6°, also 120°, drehen und die Schwenkachse 12 um 6° + 180° + 54°, also 240° (oder umgekehrt, Schwenkachse 4 um 240° und Schwenkachse 12 um 120°).

Claims (14)

  1. Wendevorrichtung (1) zumindest eines Schwenktisches (2) mit einer Arbeitsfläche (3), der um eine zugehörige Schwenkachse (4) schwenkbar ist, wobei die Wendevorrichtung (1) ein Traggestell (5) mit einem Tragarm (6) aufweist, der den Schwenktisch (2) trägt und wobei der Tragarm (6) mit dem Schwenktisch (2) um eine gegenüber der Schwenkachse (4) des Schwenktisches (2) versetzte Wendeachse (7) drehbar ist und die Schwenkbewegung des Schwenktisches (2) um die Schwenkachse (4) mit der Wendebewegung um die Wendeachse (7) derart synchronisiert ist, dass der Schwenktisch (2) zumindest zwei unterschiedlichen Arbeitsbereichen (8, 9) in einer bezüglich des jeweiligen Arbeitsbereichs vorbestimmten Schwenkposition zuzuwenden ist.
  2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schwenktische (2, 10) mit jeweils einer Arbeitsfläche (3, 11) vorgesehen sind, wobei der Tragarm (6) des Traggestells (5) beide Schwenktische (2, 10) trägt und die Wendeachse (7) zwischen den Schwenkachsen (4, 12) der Schwenktische (2, 10) angeordnet ist und wobei die Bewegung der Schwenktische (2, 10) um die jeweilige Schwenkachse (4, 12) und die Wendebewegung um die Wendeachse (7) derart synchronisiert sind, dass jeder Schwenktisch (2, 10) zumindest zwei unterschiedlichen Arbeitsbereichen (8, 9) in einer bezüglich des jeweiligen Arbeitsbereichs vorbestimmten Schwenkposition zuzuwenden ist.
  3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation durch mechanische Zwangsbedingungen eines mechanischen Koppelelements (13) erfolgt.
  4. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (13) ein Keilriemen, ein Zahnriemen oder eine Kette ist, der/die nach Art eines Synchronisationsgetriebes an einem Antriebselemente (15) der Wendeachse (7) und Abtriebselementen (14, 16) der Schwenkachse/den Schwenkachsen (4, 12) verläuft.
  5. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die synchronisierte Bewegung lediglich ein Antrieb vorgesehen ist.
  6. Wendevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (17) an der Wendeachse (7) vorgesehen ist.
  7. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeachse (7) und die Schwenkachse des Schwenktisches bzw. die Schwenkachsen (4, 12) der Schwenktische (2, 10) nahezu horizontal ausgerichtet sind.
  8. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeachse (7) und die Schwenkachse des Schwenktisches bzw. die Schwenkachsen (4, 12) der Schwenktische (2, 10) nahezu parallel zueinander verlaufen.
  9. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkpositionen so eingerichtet sind, dass die Arbeitsfläche des Schwenktisches im ersten Arbeitsbereich (8) mit einer zu einem Bearbeiter geneigten Schrägposition gehalten ist und die Arbeitsfläche des Schwenktisches im zweiten Arbeitsbereich (9) im wesentlichen bodenparallel ausgerichtet ist.
  10. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragarm (6), vorzugsweise im Bereich der Wendeachse (7), mit der Drehbewegung des Tragarms (6) mitdrehend eine schwertartige, auskragende Abschirmwand (18) vorgesehen ist.
  11. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Drehbewegung des Schwenktisches/der Schwenktische (2, 10) um die Wendeachse (7) der Schwenktisch/die Schwenktische (2, 10) durch eine Drehöffnung (19) in einer einen Arbeitsbereich umgebenden Schutzvorrichtung (20) geführt wird/werden und die Abschirmwand (18) als vorzugsweise überlappender Anschlag/Dichtung an die Drehöffnung (19) vorgesehen ist.
  12. Wendevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmwand (18) die Drehöffnung (19) nahezu vollständig abdeckt und vorzugsweise zumindest an Randbereichen (23) überlappt.
  13. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Tragarms (6) um die Wendeachse (7) alternierend in einer Vorwärts- und/oder einer Rückwärtsbewegung bis zu einem Anschlag um einen Drehwinkel (21) von etwa 170 bis etwa 180° erfolgt, vorteilhaft etwa 175° bis 179°, weiter vorteilhaft etwa 178°.
  14. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche eines Schwenktisches, insbesondere außerhalb der Schutzvorrichtung (20), dem Bearbeiter zugeneigt ist, vorteilhaft mit einem Schwenkwinkel (22) gegenüber der Horizontalen von etwa 60° bis 50°, weiter vorteilhaft etwa 54°, und die Arbeitsfläche des anderen Schwenktisches, insbesondere innerhalb der Schutzvorrichtung (20), nahezu parallel zum Boden ausgerichtet ist.
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