DE102005018339A1 - Anordnung mit einem Kondensatormodul und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

Anordnung mit einem Kondensatormodul und Verfahren zu dessen Betrieb Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung (10) mit einem Kondensatormodul (20) mit zumindest einem Kondensator (30). DOLLAR A Um einen besonders sicheren Betrieb einer solchen Anordnung zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Anordnung eine mit dem zumindest einen Kondensator in Verbindung stehende Sicherheitseinrichtung (50) aufweist, die den Betriebszustand des Kondensators (30) oder den Betriebszustand des Kondensatormoduls (20) überwacht und im Falle eines als unsicher erkannten Betriebszustandes in einen Sicherheitsbetriebsmodus schaltet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Kondensatormodul mit zumindest einem Kondensator.
  • Doppelschichtkondensatoren mit Kapazitäten von maximal 1 Farad kamen in den 70'er Jahren auf den Markt und wurden beispielsweise von Firmen wie Matsushita, NEC oder NESS angeboten. Als in den Folgejahren Einzelzellen mit Kapazitäten über 1000 F verfügbar waren, wurde damit begonnen, Einzel-Kondensatoren mit hohen Kapazitäten zusammenzuschalten, um diese zur kurzzeitigen Bereitstellung hoher Leistungen zu verwenden. Für die meisten Anwendungen, z. B. für die Elektrotraktion, Unterwerke bei Schienenfahrzeugen etc., ist diese Verschaltung erforderlich, um sowohl den Leistungs- als auch den Spannungsanforderungen zu genügen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit einem Kondensatormodul anzugeben, die einen besonders sicheren Betrieb ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anordnung eine mit dem zumindest einen Kondensator in Verbindung stehende Sicherheitseinrichtung aufweist, die den Betriebszustand des Kondensators und/oder den Betriebszustand des Kondensatormoduls überwacht und im Falle eines als unsicher vorgegebenen Betriebszustandes in einen Sicherheitsbetriebsmodus schaltet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, dass bei dieser aufgrund des Vorhandenseins der Sicherheitseinrichtung unsichere Betriebszustände erkannt werden und das Kondensatormodul im Falle eines unsicheren Zustandes rechtzeitig um- oder ausgeschaltet wird. Durch den rechtzeitigen Übergang in einen Sicherheitsbetriebsmodus, bei dem das Modul beispielsweise abgeschaltet wird und/oder die darin enthaltenen Kondensatoren entladen werden, lässt sich vermeiden, dass es zu einer Schädigung oder Zerstörung des gesamten Kondensatormoduls kommen kann; außerdem wird vermieden, dass beispielsweise ein Brand auftreten kann, durch den weitere Anlagenteile beschädigt und/oder Menschen verletzt oder getötet werden könnten.
  • Unsichere Betriebszustände können beispielsweise daran erkannt werden, dass die maximal zulässige Zellenspannung und/oder der maximal zulässige Lade- oder Entladestrom und/oder die maximal zulässige Betriebstemperatur der Kondensatoren überschritten wird. Insbesondere bei gasdicht verschlossenen Doppelschichtkondensatormodulen sind zu hohe Temperaturen gefährlich, weil es zu einem Sieden und Entweichen des Elektrolyts und dadurch verursacht zu einem explosiven Abbrand des Kondensatormoduls kommen kann.
  • Weist das Kondensatormodul mehrere Kondensatoren auf, so stehen vorzugsweise alle Kondensatoren des Kondensatormoduls jeweils mit der Sicherheitseinrichtung in Verbindung und werden von dieser überwacht.
  • Die Sicherheitseinrichtung ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass sie im Sicherheitsbetriebsmodus die Leistungsabgabe der Kondensatoren begrenzt. Beispielsweise schaltet sie die Kondensatoren elektrisch teilweise oder ganz ab, indem sie den Auflade- und/oder Entladestrom entsprechend reduziert.
  • Besonders bevorzugt werden die Kondensatoren während des Sicherheitsbetriebsmodus teilweise oder vollständig entladen.
  • Das Entladen wird bei einem Einsatz des Kondensatormoduls in einem Schienenfahrzeug vorteilhaft mit einem Bremswiderstand des Schienenfahrzeugs durchgeführt, in den die elektrische Energie eingespeist wird. Alternativ kann die Energie auch in ein Bordnetz oder in Bordbatterien des Schienenfahrzeugs eingespeist werden.
  • Vorteilhafter Weise überwacht die Sicherheitseinrichtung die Temperatur im Inneren des Kondensatormoduls kontinuierlich und leitet bei Überschreiten einer vorgesehenen Maximaltemperatur den Sicherheitsbetriebsmodus ein. Bevorzugt wird die Temperatur auch im Inneren mindestens eines Kondensators des Kondensatormoduls, vorzugsweise im Inneren aller Kondensatoren des Kondensatormoduls, überwacht.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Sicherheitseinrichtung den Druck im Inneren des Kondensatormoduls überwachen und bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks den Sicherheitsbetriebsmodus auslösen. Bevorzugt überwacht die Sicherheitseinrichtung auch den Druck im Inneren mindestens eines Kondensators des Kondensatormoduls, vorzugsweise im Inneren aller Kondensatoren des Kondensatormoduls, kontinuierlich.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann auch einen Sensor umfassen, der aus dem oder aus den Kondensatoren austretendes Elektrolyt erkennt und im Falle eines Elektrolytaustritts den Sicherheitsbetriebsmodus startet. Der Sensor kann beispielsweise ein Leitfähigkeitssensor, ein kapazitiver Sensor oder ein chemischer Sensor sein, der insbesondere auf einen im Elektrolyt enthaltenes Lösungsmittel in dampfförmiger oder flüssiger Form anspricht.
  • Vorteilhaft weist die Sicherheitseinrichtung eine die räumliche Ausdehnung bzw. Größe des oder der Kondensatoren messende Dehnmesseinrichtung auf; bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldehnungsmesswertes wird der Sicherheitsbetriebsmodus gestartet.
  • Die Dehnmesseinrichtung weist bevorzugt für jeden Kondensator jeweils einen Dehnmessstreifen auf, der den Umfang des Kondensatorgehäuses des zugeordneten Kondensators umgreift. Besonders gute Messergebnisse werden erreicht, wenn die Dehnmessstreifen jeweils in halber Bauhöhe des jeweils zugeordneten Kondensatorgehäuses angeordnet sind.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Sicherheitseinrichtung in regelmäßigen Abständen – beispielsweise einmal täglich – den Innenwiderstand und/oder die Kapazität des Kondensatormoduls ermittelt, die ermittelten Messwerte mit vorgegebenen Grenzwerten vergleicht und den Sicherheitsbetriebsmodus einleitet, wenn die Messwerte die vorgegebenen Grenzwerte überschreiten.
  • Bevorzugt vergleicht die Sicherheitseinrichtung die jeweils gemessenen Widerstands- und/oder Kapazitätswerte mit abgespeicherten Widerstands- und/oder Kapazitätswerten vorangegangener Betriebsperioden und ermittelt aus diesen Vergleichsergebnissen jeweils eine Kenngröße, die den technischen Zustand des Kondensatormoduls charakterisiert. Beispielsweise wird eine Kenngröße erzeugt, die den so genannten „state of health" des Kondensatormoduls angibt.
  • Vorzugsweise umfasst die Sicherheitseinrichtung zumindest ein Sicherheitsventil (z. B. Überdruckventil oder Berstvorrichtung), das sich im Falle eines Überdrucks innerhalb des Kondensatormoduls öffnet und somit ein Ablassen des Drucks ermöglicht.
  • Darüber hinaus kann die Sicherheitseinrichtung auch elektrische Leckströme der Kondensatoren messen und im Falle eines Überschreitens vorgegebener Grenzleckströme den Sicherheitsbetriebsmodus starten. Die Erfassung des Leckstromes wird bevorzugt am Ende jeder Betriebsphase als Teil des jeweiligen Abschaltvorganges und/oder in vorgegebenen Stand-by-Zeiten durchgeführt.
  • Vorteilhaft umfasst die Sicherheitseinrichtung eine Kurzschlusserfassungseinrichtung, die die Kondensatoren auf Vorliegen eines Kurzschlusses überwacht und im Falle eines Kurzschlusses den Sicherheitsbetriebsmodus startet. Die Kurzschlusserfassungseinrichtung führt die Kurzschlussüberwachung vorzugsweise jeweils am Ende einer jeden Betriebsphase als Teil des Abschaltprogramms und/oder in vorgegebenen Stand-by-Zeiten durch.
  • Außerdem kann das Kondensatormodul vorteilhaft eine Stand-by-Betriebsart aufweisen, in der die Modulspannung soweit abgesenkt wird, dass die einzelnen Zellenspannungen der im Modul enthaltenen Kondensatoren jeweils unter 2,2 V liegen. Alternativ können die Kondensatoren auch vollständig entladen werden.
  • Das elektrische Abtrennen der Kondensatoren während des Sicherheitsbetriebsmodus kann beispielsweise durch eine innerhalb des Kondensatormodulgehäuses oder außerhalb des Kondensatormodulgehäuses angeordnete Schaltvorrichtung erfolgen.
  • Die Sicherheitseinrichtung weist vorzugsweise eine Ausgabeeinrichtung auf, von der bei Vorliegen eines unsicheren Betriebszustandes ein akustisches und/oder optisches Warnsignal erzeugt wird. Das Warnsignal wird beispielsweise kondensatorindividuell, kondensatorgruppenindividuell oder modulbezogen erzeugt.
  • Im Übrigen kann die Sicherheitseinrichtung bei Erkennen eines Kurzschlusses auch die zulässige obere Spannungsgrenze des Kondensatormoduls reduzieren, um weitere Schäden zu vermeiden.
  • Vorzugsweise steht das Kondensatormodul mit einem Antriebsystem, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, in Verbindung, um Fahrenergie des Antriebssystems zwischenzuspeichern.
  • Im Übrigen können auch mehrere Kondensatormodule in Reihe und/oder parallel geschaltet sein und von einer einzigen Sicherheitseinrichtung überwacht werden; alternativ können auch mehrere in Reihe und/oder parallel geschaltete Kondensatormodule jeweils von einer individuell zugeordneten Sicherheitseinrichtung überwacht werden.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Betreiben eines Kondensatormoduls mit zumindest einem Kondensator. Um bei einem solchen Verfahren einen sicheren Betrieb des Kondensatormoduls zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Betriebszustand des Kondensators und/oder der des gesamten Kondensatormoduls überwacht wird und dass im Falle eines unsicheren Betriebszustandes in einen Sicherheitsbetriebsmodus geschaltet wird.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anordnung verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Kondensatormodul und einer Sicherheitseinrichtung und
  • 2 ein Blockschaltbild, an dem beispielhaft eine Ausführungsvariante eines Stand-by-Betriebs der Anordnung gemäß 1 erläutert wird.
  • In der 1 erkennt man eine Anordnung 10 mit einem Doppelschichtkondensatormodul 20, das gasdicht verschlossen ausgeführt ist. Das Doppelschichtkondensatormodul 20 weist vier elektrisch parallel geschaltete Doppelschicht-Kondensatoren 30 auf, die innerhalb eines Gehäuses 40 des Doppelschichtkondensatormoduls 20 angeordnet sind. Mit dem Doppelschichtkondensatormodul 20 steht eine Sicherheitseinrichtung 50 in Verbindung, die eine Vielzahl an Komponenten aufweist. So umfasst die Sicherheitseinrichtung 50 eine Steuereinrichtung 60, an die ein Gassensor 70, ein Temperatursensor 80, ein Drucksensor 90, ein Sicherheitsventil 100, eine Strombegrenzungseinrichtung 110, eine Strommesseinrichtung 120, eine Dehnmesseinrichtung 130, eine Anzeigeeinrichtung 140 sowie zwei Schalteinrichtungen 150 und 160 angeschlossen sind.
  • An die Dehnmesseinrichtung 130 sind insgesamt fünf Dehmessstreifen 200, 210, 220, 230 und 240 angeschlossen. Die Dehnmessstreifen 200 bis 230 sind jeweils an einem Gehäuse eines Doppelschicht-Kondensators 30 angebracht. Diese Dehnmessstreifen sind jeweils ungefähr in halber Bauhöhe des zugeordneten Kondensatorgehäuses derart angeordnet, dass sie das Kondensatorgehäuse ganz oder teilweise umfassen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 sind die Doppelschicht-Kondensatoren 30 jeweils zylinderförmig, so dass die Dehnmessstreifen 200 bis 230 die Doppelschicht-Kondensatoren 30 jeweils im Querschnitt kreisförmig umschließen.
  • Der fünfte Dehnmessstreifen 240 ist außen am Gehäuse 40 des Doppelschichtkondensatormoduls 20 angeordnet und dient dazu, die im Falle einer Erwärmung des Doppelschichtkondensatormoduls oder eines Überdrucks auftretende Ausdehnung des Gehäuses 40 messtechnisch zu erfassen. Die vier Dehnmessstreifen 200 bis 230 dienen dazu, eine im Falle einer Temperaturerhöhung oder eines Überdrucks der Doppelschicht-Kondensatoren 30 auftretende Ausdehnung der Gehäuse der Doppelschicht-Kondensatoren messtechnisch zu erfassen und die entsprechen den Messwerte an die zugeordnete Dehnmesseinrichtung 130 weiterzuleiten.
  • In der 1 lässt sich außerdem ein Antriebssystem 300 eines Schienenfahrzeuges erkennen, das an das Doppelschichtkondensatormodul 20 angeschlossen ist. Das Doppelschichtkondensatormodul 20 dient dazu, die bei einem Abbremsen des Schienenfahrzeugs frei werdende kinetische Energie in Form elektrischer Energie zwischenzuspeichern und bei einem nachfolgenden Beschleunigungsvorgang des Schienenfahrzeuges zurück in das Antriebssystem 300 zurückzuspeisen.
  • Die Steuereinrichtung 60 ist derart ausgestaltet, dass sie den Betriebszustand des Doppelschichtkondensatormoduls 20 kontinuierlich überwacht. Hierzu misst sie mit dem Drucksensor 90 den Innendruck innerhalb des Gehäuses 40 des Doppelschichtkondensatormoduls 20. Falls der Innendruck einen zulässigen Maximaldruck überschreitet, erzeugt die Steuereinrichtung 60 ein Steuersignal ST1, mit dem sie das am Gehäuse 40 angebrachte Sicherheitsventil 100 öffnet und somit einen Druckausgleich ermöglicht.
  • Mit dem Gassensor 70, bei dem es sich beispielsweise um einen Leitfähigkeitssensor, einen kapazitiven Sensor oder einen chemischen Sensor handelt und der z. B. auf ein im Elektrolyt der Doppelschicht-Kondensatoren 30 enthaltenes Lösungsmittel in dampfförmiger oder flüssiger Form anspricht, wird gemessen, ob Elektrolyt aus den Doppelschicht-Kondensatoren 30 austritt. Falls dies der Fall ist, wird das Doppelschichtkondensatormodul 20 in einen Sicherheitsbetriebmodus umgeschaltet.
  • Der Sicherheitsbetriebsmodus kann derart ausgestaltet sein, dass das Doppelschichtkondensatormodul 20 vollständig abgeschaltet wird. Alternativ kann auch nur die Leistungsentnahme aus dem Doppelschichtkondensatormodul reduziert werden, um die Belastung der Doppelschicht-Kondensatoren innerhalb des Doppelschichtkondensatormoduls zu reduzieren.
  • Mit dem Temperatursensor 80 misst die Steuereinrichtung 60 kontinuierlich die Temperatur im Inneren des Doppelschichtkondensatormoduls 20 und stellt so fest, ob es zu einer Überlastung der Doppelschicht-Kondensatoren 30 kommt; denn eine Überlastung der Doppelschicht-Kondensatoren 30 würde sich in einer Temperaturerhöhung niederschlagen. Falls ein Temperaturmesswert MT einen in der Steuereinrichtung 60 vorgegebenen Maximaltemperaturwert TMAX überschreitet, wird das Doppelschichtkondensatormodul 20 in den bereits beschriebenen Sicherheitsbetriebsmodus umgeschaltet.
  • Die Steuereinrichtung 60 arbeitet darüber hinaus mit der Dehmesseinrichtung 130 zusammen, die mit den Dehnmessstreifen 200 bis 240 in Verbindung steht. Stellt die Dehnmesseinrichtung 130 fest, dass es zu einer Ausdehnung der Gehäuse der Doppelschicht-Kondensatoren 30 oder zu einer Ausdehnung des Gehäuses 40 des Doppelschichtkondensatormoduls 20 gekommen ist und dass diese Ausdehnung vorgegebene Grenzwerte überschreitet, so erzeugt die Dehnmesseinrichtung 130 ein entsprechendes Messsignal MD und übermittelt dieses an die Steuereinrichtung 60. Die Steuereinrichtung 60 schaltet bei Vorliegen des entsprechenden Signals MD das Doppelschichtkondensatormodul 20 in den bereits beschriebenen Sicherheitsbetriebsmodus.
  • Die Steuereinrichtung 60 misst darüber hinaus die Ausgangsspannung Ua des Doppelschichtkondensatormoduls 20 sowie mit Hilfe der Strommesseinrichtung 120 den jeweiligen Strom Ia, der im Falle eines Entladevorgangs aus dem Doppelschichtkondensatormodul 20 herausfließt und im Falle eines Aufladevorgangs in das Doppelschichtkondensatormodul 20 hineinfließt. Stellt die Steuereinrichtung 60 dabei fest, dass der Strom Ia einen vorgegebenen Maximalstrom überschreitet und/oder dass die Ausgangsspannung Ua des Doppelschichtkondensatormoduls 20 eine zulässige Maximalspannung überschreitet, so schaltet sie das Doppelschichtkondensatormodul ebenfalls in den bereits erwähnten Sicherheitsbetriebsmodus.
  • Das Umschalten des Doppelschichtkondensatormoduls 20 in den Sicherheitsbetriebsmodus bewerkstelligt die Steuereinrichtung 60 mit Hilfe der Strombegrenzungseinrichtung 110 über das Steuersignal ST2 und/oder mit Hilfe der beiden Schalteinrichtungen 150 und 160 über die Steuersignale ST3 und ST4. Die Strombegrenzungseinrichtung 110 kann beispielsweise durch eine Transistorschaltung oder dergleichen gebildet sein.
  • Falls die für einen Normalbetrieb des Doppelschichtkondensatormoduls zulässigen Betriebsparameter nur geringfügig überschritten sind und ein Weiterbetrieb des Doppelschichtkondensatormoduls 20 mit einer geringeren Belastung noch möglich ist, so steuert die Steuereinrichtung 60 die Strombegrenzungseinrichtung 110 derart an, dass der aus dem Doppelschichtkondensatormodul 20 heraus- bzw. hineinfließende Strom Ia einen vorgegebenen, reduzierten Maximalstrom nicht überschreitet. Das Doppelschichtkondensatormodul 20 wird somit mit reduzierter Leistung weiter betrieben, so dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es zu einer Beschädigung oder zu einem vollständigen Ausfall des Doppelschichtkondensatormoduls kommt, deutlich reduziert wird.
  • Stellt die Steuereinrichtung 60 hingegen fest, dass die Betriebsparameter einen derart kritischen Bereich erreicht oder überschritten haben, in dem ein sicheres Weiterbetreiben des Doppelschichtkondensatormoduls 20 nicht mehr sichergestellt ist, so schaltet sie das Doppelschichtkondensatormodul 20 vollständig ab, indem es die Schalteinrichtung 160 öffnet. Durch das Öffnen der Schalteinrichtung 160 ist das Doppelschichtkondensatormodul 20 von dem Antriebssystem 300 des Schienenfahrzeugs abgekoppelt, und damit abgeschaltet. Um die in dem Doppelschichtkondensatormodul 20 noch abgespeicherte Energie abzubauen, kann die Steuereinrichtung 60 die Schalt einrichtung 150 einschalten, so dass ein Entladestrom über einen Entladewiderstand 400 abfließen kann. Der Entladewiderstand 400 kann durch unterschiedliche Komponenten gebildet sein und ist hier nur „schematisch" als einfacher Widerstand dargestellt. Der Entladewiderstand 400 kann beispielsweise durch ein Bordnetz oder Bordbatterien des Schienenfahrzeugs gebildet sein; alternativ kann der Entladewiderstand 400 auch durch einen Bremswiderstand der Antriebseinrichtung 300 realisiert sein und somit einen Bestandteil der Antriebseinrichtung 300 bilden.
  • Im Falle eines Umschaltens in den Sicherheitsbetriebsmodus wird dies in der Anzeigeeinrichtung 140 akustisch und/oder optisch angezeigt, sobald die Steuereinrichtung 60 ein entsprechendes Steuersignal ST5 erzeugt. Diese Anzeige kann beispielsweise sehr pauschal sein, und lediglich das Umschalten in den Sicherheitsbetriebsmodus anzeigen. Alternativ kann die Anzeigeeinrichtung 140 auch detailliert anzeigen, welcher der Doppelschicht-Kondensatoren 30 von einem Fehler betroffen ist, sofern dies messtechnisch identifiziert wurde; bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 wäre eine solche Identifizierung eines Fehlers beispielsweise über die entsprechenden Dehnungsmessstreifen 200 bis 230 möglich, die sich individuell jeweils auf einen einzelnen Doppelschicht-Kondensator 30 beziehen. Die Anzeige des im Doppelschichtkondensatormodul 20 aufgetretenen Fehlers kann somit einzelteilbezogen, strangbezogen oder modulbezogen erfolgen.
  • Im Übrigen ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung 60 in regelmäßigen Abständen – beispielsweise einmal täglich – den Innenwiderstand und/oder die Kapazität des Kondensatormoduls 20 ermittelt, die ermittelten Messwerte mit vorgegebenen Grenzwerten vergleicht und den Sicherheitsbetriebsmodus einleitet, wenn die Messwerte die vorgegebenen Grenzwerte überschreiten.
  • Außerdem kann die Steuereinrichtung 60 die jeweils gemessenen Widerstands- und/oder Kapazitätswerte mit abgespeicherten Wi derstands- und/oder Kapazitätswerten vorangegangener Betriebsperioden vergleichen und daraus eine Kenngröße, die den technischen Zustand des Kondensatormoduls 20 charakterisiert, ermitteln. Beispielsweise wird eine „state of health"-Kenngröße erzeugt, die als Steuersignal ST6 abgegeben wird.
  • Die Steuereinrichtung 60 kann beispielsweise durch eine Mikroprozessoranordnung gebildet sein, in der die eingehenden Messwerte datenverarbeitungstechnisch ausgewertet und ausgangsseitig die erläuterten Steuersignale ST1 bis ST6 erzeugt werden.
  • In der 2 ist ein Blockschaltbild gezeigt, an dem beispielhaft eine Ausführungsvariante eines Stand-by-Betriebs der Anordnung 10 gemäß 1 erläutert wird.
  • Sobald die Anordnung 10 in einen Stand-by-Betrieb 500 schaltet, sei dies im Rahmen eines „routinemäßigen" oder periodischen Stand-by-Betriebs oder im Rahmen des oben erläuterten Sicherheitsbetriebsmodus, so sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 zwei unterschiedliche Verfahrensvarianten vorgesehen.
  • Gemäß einer ersten Variante 510 werden nach einem Unterbrechen der Schalteinrichtung 160 die Doppelschicht-Kondensatoren 30 soweit entladen, dass ihre Zellspannung 2,2 Volt unterschreitet; es verbleibt in den Kondensatoren jedoch eine Restladung.
  • Gemäß einer zweiten Variante 520 werden nach einem Unterbrechen der Schalteinrichtung 160 die Doppelschicht-Kondensatoren 30 vollständig entladen; es verbleibt in den Kondensatoren somit quasi keine Restladung. Das Entladen kann über die Bordbatterien des Schienenfahrzeugs (Untervariante 530) oder über einen Bremswiderstand des Schienenfahrzeugs (Untervariante 540) erfolgen.
  • Welche der Varianten 510 oder 520 bzw. welche der Untervarianten 530 oder 540 gewählt wird, ist weitgehend beliebig; im Falle eines Störfalls sind jedoch die vorliegenden Betriebsparameter und das gewünschte, zu erreichende Sicherheitsniveau zu berücksichtigen: Werden die Doppelschicht-Kondensatoren 30 vollständig entladen, wird ein „sicherer" Zustand eingestellt als im Falle des Verbleibens einer Restladung.

Claims (36)

  1. Anordnung (10) mit einem Kondensatormodul (20) mit zumindest einem Kondensator (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine mit dem zumindest einen Kondensator in Verbindung stehende Sicherheitseinrichtung (50) aufweist, die den Betriebszustand des Kondensators (30) oder den Betriebszustand des Kondensatormoduls (20) überwacht und im Falle eines als unsicher erkannten Betriebszustandes in einen Sicherheitsbetriebsmodus schaltet.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie im Sicherheitsbetriebsmodus die Leistungsabgabe des Kondensators begrenzt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie im Sicherheitsbetriebsmodus den Kondensator elektrisch abgekoppelt.
  4. Kondensatormodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator während des Sicherheitsbetriebsmodus vollständig entladen wird.
  5. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensatormodul mit einem Antriebsystem (300), insbesondere eines Schienenfahrzeugs, in Verbindung steht.
  6. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensatormodul mehrere Kondensatoren (30) aufweist, die jeweils mit der Sicher heitseinrichtung in Verbindung stehen und von dieser überwacht werden.
  7. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensatormodul ein Doppelschichtkondensatormodul ist und die darin enthaltenden Kondensatoren Doppelschichtkondensatoren sind.
  8. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelschichtkondensatormodul ein gasdicht verschlossenes Modul ist.
  9. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung die Temperatur im Inneren des Kondensatormoduls kontinuierlich überwacht und bei Überschreiten einer vorgesehenen Maximaltemperatur den Sicherheitsbetriebsmodus einleitet.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung die Temperatur im Inneren mindestens eines Kondensators des Kondensatormoduls, vorzugsweise im Inneren aller Kondensatoren des Kondensatormoduls, überwacht und bei Überschreiten einer vorgesehenen Maximaltemperatur den Sicherheitsbetriebsmodus einleitet.
  11. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung den Druck im Inneren des Kondensatormoduls überwacht und bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks den Sicherheitsbetriebsmodus auslöst.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung den Druck im Inneren mindestens eines Kondensators des Kondensatormoduls, vorzugsweise im Inneren aller Kondensatoren des Kondensatormoduls, kontinuierlich überwacht und bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks den Sicherheitsbetriebsmodus auslöst.
  13. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung einen Sensor umfasst (70), der aus dem zumindest einen Kondensator austretendes Elektrolyt erkennt und im Falle eines Elektrolytaustritts den Sicherheitsbetriebsmodus startet.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Leitfähigkeitssensor, ein kapazitiver Sensor oder ein chemischer Sensor ist, der insbesondere auf einen im Elektrolyt enthaltenes Lösungsmittel in dampfförmiger oder flüssiger Form anspricht.
  15. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine die räumliche Ausdehnung des zumindest einen Kondensators oder die räumliche Ausdehnung des Kondensatormoduls messende Dehnmesseinrichtung (130) aufweist und die Sicherheitseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldehnungsmesswertes den Sicherheitsbetriebsmodus startet.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnmesseinrichtung an zumindest einen Dehnmessstreifen (200230) angeschlossen ist, der das Kondensatorgehäuse des zugeordneten Kondensators vollständig umgreift.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnmesseinrichtung für jeden Kondensator des Kondensatormoduls jeweils zumindest einen Dehnmessstreifen umfasst.
  18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnmessstreifen jeweils in halber Bauhöhe des jeweils zugeordneten Kondensatorgehäuses angeordnet sind.
  19. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung in regelmäßigen Abständen den Innenwiderstand und/oder die Kapazität des Kondensatormoduls ermittelt, diese mit vorgegebenen Grenzwerten vergleicht und den Sicherheitsbetriebsmodus einleitet, wenn die Messwerte die vorgegebenen Grenzwerte überschreiten.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung die jeweils gemessenen Widerstands- und/oder Kapazitätswerte mit abgespeicherten Widerstands- und/oder Kapazitätswerten vorangegangener Betriebsperioden vergleicht und aus diesem Vergleichsergebnis eine Kenngröße (ST6) ermittelt, die den technischen Zustand des Kondensatormoduls charakterisiert.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine Kenngröße erzeugt, die den „state of health" des Kondensatormoduls angibt.
  22. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung zumindest ein Sicherheitsventil (100) umfasst, das sie im Falle eines Überdrucks innerhalb des Kondensatormoduls öffnet.
  23. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung elektrische Leckströme der Kondensatoren misst und im Falle des Überschreitens vorgegebener Grenzleckströme den Sicherheitsbetriebsmodus startet.
  24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung die Erfassung des Leckstromes am Ende jeder Betriebsphase als Teil des jeweili gen Abschaltvorganges und/oder in vorgegebenen Stand-by-Zeiten durchführt.
  25. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine Kurzschlusserfassungseinrichtung umfasst, die die Kondensatoren auf Vorliegen eines Kurzschlusses überwacht und im Falle eines Kurzschlusses den Sicherheitsbetriebsmodus startet.
  26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlusserfassungseinrichtung die Kurzschlussüberwachung jeweils am Ende einer jeden Betriebsphase als Teil des Abschaltprogramms und/oder in vorgegebenen Stand-by-Zeiten durchführt.
  27. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensatormodul eine Stand-by-Betriebsart aufweist, in der die Modulspannung soweit abgesenkt wird, dass die einzelnen Zellspannungen der im Modul enthaltenen Kondensatoren jeweils unter 2,2 V liegen.
  28. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung bei Vorliegen des Sicherheitsbetriebsmodus die Kondensatoren durch eine innerhalb des Kondensatormodulgehäuses oder außerhalb des Kondensatormodulgehäuses angeordnete Schaltvorrichtung (160) elektrisch abtrennt.
  29. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine Ausgabeeinrichtung (140) umfasst, von der bei Vorliegen eines unsicheren Betriebszustandes ein akustisches und/oder optisches Warnsignal erzeugt wird.
  30. Anordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal kondensatorindividuell, kondensatorgruppenindividuell oder modulbezogen erzeugt wird.
  31. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung bei Erkennen eines Kurzschlusses die zulässige obere Spannungsgrenze des Kondensatormoduls reduziert.
  32. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie beim Entladen der Kondensatoren in einen Bremswiderstand (400) der Antriebseinrichtung (300) eingespeist wird.
  33. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie beim Entladen der Kondensatoren zum Nachladen von Bordbatterien des Schienenfahrzeuges genutzt wird.
  34. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kondensatormodule in Reihe und/oder parallel geschaltet sind und von der Sicherheitseinrichtung (50) überwacht werden.
  35. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kondensatormodule in Reihe und/oder parallel geschaltet sind und jeweils von einer individuell zugeordneten Sicherheitseinrichtung überwacht werden.
  36. Verfahren zum Betreiben eines Kondensatormoduls (20) mit zumindest einem Kondensator (30), dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebszustand des Kondensators oder der Betriebszustand des Kondensatormoduls überwacht wird und im Falle eines als unsicher erkannten Betriebszustandes das Kondensatormodul in einen Sicherheitsbetriebsmodus geschaltet wird.
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