DE102005018117A1 - Spritzgießen von Komponenten für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Ein Prozess für die Herstellung eines Kunststoffteils für ein Fahrzeug umfasst das Platzieren eines Einsatzes in einer Form und das Einspritzen von zwei Kunstharzen in die Form auf jeder Seite des Einsatzes. Der Einsatz trennt die zwei Kunstharze voneinander und haftet an den Kunstharzen, wenn diese abkühlen. Die zwei Kunstharze können dieselbe Farbe haben oder unterschiedlich gefärbt sein. Der Einsatz kann dieselbe Farbe wie eines der zwei Kunstharze haben oder er kann durchsichtig oder lichtdurchlässig sein.
Description
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Spritzgießen. Speziell bezieht sie sich auf das Spritzgießen von Teilen für Fahrzeuge.
- Wenn heutzutage ein Kunststoffteil aus Komponenten mit unterschiedlichen Farben hergestellt wird, werden separate Formen, und zwar eine Form für jede Farbe, zur Herstellung jeder Komponente verwendet. Danach finden verschiedene Folgearbeitsschritte zum Verbinden der Komponenten miteinander, zum Beispiel durch Verwendung von mechanischen Befestigungsmitteln, wie z. B. Schrauben, Schmelzstollen, Klemmen usw., statt. Dieser Prozess ist jedoch arbeitsintensiv und erfordert sekundäre Operationen zum Zusammenfügen des Teils und mehrere Formwerkzeuge. Außerdem bietet das fertige Teil ein mangelhaftes Erscheinungsbild, das auf die ungleichmäßigen Spalten als Folge der Fertigungsschwankungen der Teile und der Montageprozesse zurückzuführen ist.
- Andere Prozesse erfordern ein Abdecken eines Abschnitts der Verkleidung und einen anschließenden Farbauftrag zur Erzeugung einer zweifarbigen Verkleidung. Ein weiterer Prozess verwendet eine Form mit zwei Hohlräumen. Wenn Kunststoffteile für Fahrzeuge mit Verkleidungen oder Komponenten in verschiedenen Farben in solchen Formgebungsprozessen zu Verkleidungen miteinander verklebt sollen, sind die Haftungseigenschaften der Kunstharze von Bedeutung. Für ein zum Beispiel zweifarbiges Teil wird ein Kunstharz in einer der beiden Farben in die Form eingespritzt und anschließend abgekühlt. Danach wird der Hohlraum gedreht und ein Kunstharz in einer zweiten Farbe in die Form eingespritzt. Nachdem die Kunstharze abgekühlt sind, wird ein zweifarbiges Teil aus der Form entnommen. Obwohl dieser Prozess weniger arbeitsintensiv als der mechanische Befestigungsmittel verwendende Prozess ist, kann die Prozessdauer zur Verwendung einer Form mit zwei Hohlräumen lang sein, da die zwei Komponenten nacheinander abgekühlt werden, bevor das Fertigteil aus der Form entnommen werden kann. Dieser Prozess erfordert außerdem eine sehr komplexe Doppelhohlraumform mit zusätzlichen Steuerungen und Mechanismen zur Ausführung der Drehung der Form während des Prozesszyklus. Außerdem besteht zwischen den beiden unterschiedlichen Kunstharzen keine Trennung, mit der das endgültige Erscheinungsbild der Oberfläche an der Verbindungs- oder Fließlinie zwischen den Kunstharzen bestimmt werden kann.
- Zusammenfassung der Erfindung
- In einem Aspekt stellt die Erfindung allgemein ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen für Fahrzeuge bereit. Das Verfahren umfasst das Platzieren eines Einsatzes in einer Form und das Einspritzen von zwei Kunstharzen in die Form auf jeder Seite des Einsatzes. Der Einsatz trennt die zwei Kunstharze voneinander und haftet an den Kunstharzen, wenn diese abkühlen und entsprechend geformte Kunststoffkomponenten bilden. Die Kunststoffkomponenten und der Einsatz werden anschließend als ein integrales Kunststoffteil aus der Form entnommen. Der Einsatz kann aus einem der beiden Kunstharze geformt sein.
- Die zwei durch den Einsatz voneinander getrennten Kunststoffkomponenten können dieselbe Farbe oder unterschiedliche Farben haben. Der Einsatz kann dieselbe Farbe wie eine der zwei Komponenten haben. Alternativ kann der Einsatz durchsichtig oder lichtdurchlässig sein. Der Einsatz kann eine oder mehrere Verzahnungen) zur Bildung einer mechanischen Befestigung mit den Kunststoffkomponenten beim Abkühlen der Kunstharze enthalten.
- In einem anderen Aspekt umfasst ein Kunststoffteil für ein Fahrzeug eine erste und eine zweite aus dem ersten spritzgießgeformten bzw. zweiten spritzgießgeformten Kunststoffmaterial gebildete Komponente und einen aus einem dritten spritzgießgeformten Kunststoffmaterial gebildeten Einsatz. Die erste und die zweite Komponente haften an dem Einsatz und der Einsatz trennt die erste und die zweite Komponente voneinander.
- Ausgestaltungen der Erfindung können einen oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen. Die Kunststoffteile können wie eine integrale, durchgängige Struktur mit zwei oder mehr Farben erscheinen. Da ein Fertigteil wie ein Stück produziert wird, können außerdem Farbauftrag und Befestigungssysteme entfallen. Außerdem können Mehrfachformwerkzeuge oder Mehrfachspritzgusswerkzeuge entfallen.
- Andere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen hervor.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1A ist eine perspektivische Darstellung eines durch konventionelles Spritzgießen hergestellten Kunststoffteils für ein Fahrzeug (= Stand der Technik). -
1B ist eine Explosionsdarstellung des Kunststoffteils aus1A (= Stand der Technik). -
2 zeigt Komponenten eines in einem einer Ausgestaltung der Erfindung entsprechenden Spritzgießprozess hergestellten Fahrzeugteils. -
3 zeigt das fertig gestellte Teil aus2 . -
4 ist eine Schnittdarstellung einer Form mit einem Einsatz für die Herstellung eines einer Ausgestaltung der Erfindung entsprechenden zweifarbigen Kunststoffteils. -
5 ist eine Schnittdarstellung eines alternativen Einsatzes entsprechend der Erfindung. -
6 ist eine Schnittdarstellung eines anderen alternativen Einsatzes entsprechend der Erfindung. - Die
7A und7B zeigen einen weiteren alternativen Einsatz entsprechend der Erfindung. -
8 stellt einen noch anderen alternativen Einsatz entsprechend der Erfindung dar. - Ausführliche Beschreibung
- In
1A (= Stand der Technik) ist eine in einem konventionellen Spritzgießprozess hergestellte mehrfarbige Verkleidung10 perspektivisch dargestellt. Die Verkleidung10 ist in ihrer beabsichtigten Endgestalt dargestellt.1B (= Stand der Technik) zeigt die verschiedenen Komponenten der Verkleidung10 . Die Verkleidung10 umfasst speziell eine Primärverkleidung12 , Seitenverkleidungen14 und16 und eine Mittelverkleidung18 . Jede der Verkleidungen12 ,14 ,16 und18 ist in einem entsprechenden Spritzgießprozess separat gefertigt worden, so dass für jede Komponente ein unterschiedlich gefärbtes Kunstharz verwendet werden kann. Danach werden die Verkleidungen12 ,14 ,16 und18 zur endgültigen Verkleidung10 zusammengefügt. Die Verkleidungen12 ,14 ,16 und18 können zum Beispiel mithilfe mechanischer Befestigungsmittel miteinander verbunden werden. - In
2 sind Komponenten einer die Prinzipien der Erfindung verkörpernden zweifarbigen Verkleidung dargestellt und mit dem Bezugszeichen30 gekennzeichnet. Als hauptsächliche Komponenten umfasst die Verkleidung30 eine obere Verkleidung32 , eine untere Verkleidung34 und einen Einsatz36 . Die obere Verkleidung32 und die untere Verkleidung34 sind aus unterschiedlich gefärbten Kunstharzen gefertigt. Obwohl der Einsatz36 dargestellt ist als sei er aus demselben wie für die untere Verkleidung34 verwendeten gefärbten Kunstharz gefertigt, kann auch das für die obere Verkleidung32 verwendete gefärbte Kunstharz für den Einsatz36 verwendet werden. - Die
3 stellt die Verkleidung30 in ihrer endgültigen Gestalt dar. Die obere Verkleidung32 ist durch den Einsatz36 mit der unteren Verkleidung34 verbunden. Der Einsatz36 verbindet die obere Verkleidung32 mit der unteren Verkleidung34 . Zur Aufrechterhaltung des zweifarbigen Aussehens der Verkleidungen32 und34 ist der Einsatz36 in einer der zwei Farben der Verkleidungen32 ,34 geformt. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird, kann der Einsatz36 in demselben zum Formen der Verkleidungen32 ,34 verwendeten Werkzeug oder in einer separaten Form gefertigt werden. - Bezug nehmend auf
4 in Verbindung mit2 stellt in einer Implementierung ein Kunstharzreservoir39 ein gefärbtes Kunstharz für die obere Verkleidung32 und ein weiteres Kunstharzreservoir41 ein anders gefärbtes Kunstharz für die untere Verkleidung34 und den Einsatz36 bereit. Eine Form50 umfasst einen oberen Abschnitt50a und einen unteren Abschnitt50b , die einen primären Hohlraum für die zweifarbigen Verkleidungen32 ,34 bilden. Die Form50 ist außerdem mit einem sekundären Hohlraum zum Formen des Einsatzes36 ausgestattet. Die Fertigung des Einsatzes36 im sekundären Hohlraum innerhalb der Form50 mit demselben zum Formen der unteren Verkleidung34 verwendeten Kunstharz fördert die Sicherstellung der Farbanpassung an die untere Verkleidung34 . - Zuerst fließt das Kunstharz aus dem Kunstharzreservoir
41 durch eine Verteilung40 und eine Unterverteilung40a in den sekundären Hohlraum der Form50 , um ihn zu füllen. Das anschließende Abkühlen des Kunstharzes im sekundären Hohlraum bringt den Einsatz36 in seine ausgehärtete Form. Es ist zu beachten, dass das Kunstharz, das während des Zyklus der Einsatzfertigung in den primären Hohlraum fließt, Ausschuss ist, der anschließend entsorgt wird. Der Einsatz36 wird anschließend von Hand oder mithilfe eines Roboters in den primären Hohlraum platziert und in der Position gehalten, bevor im nächsten Zyklus die zwei verschiedenfarbigen Kunstharze für die Verkleidungen32 ,34 auf jeder Seite des Einsatzes36 eingespritzt werden. Der Einsatz36 kann im primären Hohlraum mithilfe mechanischer Verzahnungsmechanismen, wie z. B. ein Schwalbenschwanz, gehalten werden. Außerdem oder alternativ kann ein Vakuum an den Einsatz36 angelegt werden, um ihn in Position zu halten. Zur Fertigung der oberen und der unteren Verkleidung32 ,34 fließt für die obere Verkleidung32 Kunstharz aus dem Kunstharzreservoir39 durch eine Verteilung38 und Unterverteilungen38a und38b in den primären Hohlraum der Form50 , während für die untere Verkleidung34 das andersfarbige Kunstharz aus dem Kunstharzreservoir41 durch die Unterverteilungen40b ,40c und40d in den primären Hohlraum auf der anderen Seite des Einsatzes36 fließt. Wenn die Kunstharze für die Verkleidungen32 ,34 den primären Hohlraum der Form50 ausfüllen, wirkt der Einsatz36 als Sperre zwischen den zwei Kunstharzen. Wenn die Kunstharze den Einsatz36 kontaktieren, stellen sie eine Klebeverbindung mit dem Einsatz36 her. Als weitere Hilfe zur Aufrechterhaltung der Festigkeit der Haftung zwischen den zwei Kunstharzen und einer weiteren Verstärkung der Verbindung zwischen dem Einsatz36 und den Verkleidungen32 ,34 enthalten Sektionen überall im Einsatz36 eine mechanische Verzahnung42 zwischen dem Einsatz36 und den zwei gefärbten Kunstharzen der Verkleidungen32 ,34 . Nach Abschluss des Abkühlzyklus für die Kunstharze wird die Verkleidung30 als ein wie zuvor in3 gezeigtes einziges integrales Teil aus der Form entnommen. Damit bietet die Verwendung des Einsatzes36 eine robuste und haltbare Verbindungslinie und Haftung zwischen den zwei unterschiedlichen Verkleidungen32 ,34 . - Es kann zwar ein sekundärer Hohlraum in der Form
50 zur Fertigung des Einsatzes36 verwendet werden, jedoch ist ein solcher nicht erforderlich. Das heißt, dass der Einsatz36 in einer separaten Form hergestellt werden könnte. Bei separater Herstellung wird der verzahnte Einsatz dann innerhalb des primären Hohlraums platziert, bevor die zwei Kunstharze der Verkleidungen32 ,34 eingespritzt werden. - Wie voranstehend erwähnt, verstärken zusätzlich zur Adhäsionsklebung zwischen dem Einsatz
36 und der oberen und der unteren Verkleidung32 ,34 Verzahnungen42 die Verbindung zwischen dem Einsatz36 und den Verkleidungen32 ,34 . Es ist zu beachten, dass zum Verbinden der Verkleidungen32 ,34 miteinander andere Implementierungen als die in4 gezeigte Implementierung verwendet werden können. Eine in5 mit dem Bezugszeichen60 gekennzeichnete alternative Implementierung verwendet zum Beispiel den Einsatz36 mit zwei Verzahnungen36a ,36b zur Bildung der mechanischen Verbindung zwischen dem Einsatz36 und den Verkleidungen32 ,34 . Es ist zu beachten, dass die Verzahnungen36a ,36b außerdem als Rippen zur Bereitstellung einer Struktursteifigkeit der Verbindung zwischen den Verkleidungen32 ,34 wirken. - In einer in
5 mit dem Bezugszeichen70 gekennzeichneten anderen Implementierung wird die Verbindung zwischen den Verkleidungen32 ,34 durch eine Adhäsionsklebung mit dem Einsatz36 gebildet. In dieser Implementierung ist der Einsatz36 außerdem mit Rippen zur Bereitstellung einer zusätzlichen Verstärkung für die Verbindung zwischen den Verkleidungen32 ,34 ausgestattet. - Es ist zu beachten, dass der Einsatz
36 in jeder der zuvor beschriebenen Implementierungen mit einer Konstruktionsfuge (oder falls gewünscht ohne eine Fuge) geformt werden kann. Eine wie zum Beispiel in den5 und6 mit dem Bezugszeichen66 gekennzeichnete Fuge im Einsatz36 kann zur Verbesserung des endgültigen Aussehens der Oberfläche der Verkleidung30 durch Verdecken der geformten Verbindungslinien innerhalb der Fuge66 verwendet werden. Das heißt, dass die Fuge66 hilft, eine gleichmäßige Verbindungslinie zwischen den Verkleidungen32 ,34 und dem Einsatz36 beizubehalten. Die Fuge66 kann außerdem als Gestaltungsmerkmal zum Unterscheiden der Oberflächenmaserung der oberen und unteren Verkleidungen fungieren. - Implementierungen der Erfindung können zur Herstellung eines Teils mit einem Paar Verkleidungen verwendet werden, die an der Verbindungsnaht zwischen den Verkleidungen beleuchtet werden. Wie zum Beispiel in den
7A und7B gezeigt, umfasst eine Verkleidung100 eine obere Teilverkleidung102 und eine untere Teilverkleidung104 , die durch einen durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Einsatz106 miteinander verbunden sind. Die Verkleidung100 wird entsprechend den voranstehend beschriebenen Prinzipien gefertigt. Das heißt, dass der Einsatz106 zunächst in einem sekundären Hohlraum einer Form geformt und anschließend in einem primären Hohlraum der Form platziert wird oder dass der Einsatz in einem anderen Formwerkzeug geformt werden kann. Nachdem der Einsatz106 abgekühlt und ausgehärtet ist, wird er im primären Hohlraum platziert, und Kunstharze für die Verkleidungen102 und104 werden in den primären Hohlraum der Form auf jeder Seite des Einsatzes106 eingespritzt. Wie voranstehend beschrieben, bilden die Kunstharze für die Verkleidungen102 ,104 eine Adhäsionsklebung mit dem Einsatz106 , so dass nach Abkühlung der Kunstharze für die Verkleidungen102 ,104 eine einzige Verkleidung geformt worden ist. Die Verkleidungen102 ,104 können dieselbe Farbe haben oder unterschiedlich gefärbt sein. Die Verbindung zwischen den Verkleidungen102 ,104 und dem Einsatz106 kann mithilfe jeder der voranstehend erwähnten Verzahnungen weiter verstärkt werden. Bei Installation der Verkleidung100 im Fahrzeug kann wie dargestellt eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Einsatzes106 über seine Länge verwendet werden. - Eine in
8 als Verkleidung200 dargestellte alternative Anordnung umfasst ein Paar Verkleidungen202 ,204 und einen an den Verkleidungen202 und204 befestigten durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Einsatz206 . Eine Lichtquelle, wie z. B. ein Glühlampe208 , ist in einem mithilfe von Schrauben212 an den Verkleidungen202 ,204 befestigten Gehäuse210 montiert. Damit wird die konstruktive Verbindung zwischen den Verkleidungen202 ,204 durch Haftung am Einsatz206 und die mechanische Befestigung am Gehäuse210 bereitgestellt. Die Verkleidungen202 ,204 und der Einsatz206 werden wie voranstehend beschrieben geformt sein. Wenn der Einsatz206 geformt worden ist, kann er in einem primären Hohlraum einer Form platziert werden, und die Kunstharze für die Verkleidungen202 ,204 können anschließend in die Form eingespritzt werden, so dass eine Adhäsionsklebung zwischen dem Einsatz206 und den Verkleidungen202 ,204 gebildet wird. Der Einsatz206 kann mit zusätzlichen Verzahnungen zur Verstärkung der Verbindung zwischen dem Einsatz206 und den Verkleidungen202 ,204 ausgestattet sein. Die Verkleidungen können dieselbe Farbe haben oder unterschiedlich gefärbt sein. - Die voranstehenden und anderen Implementierungen der Erfindung entsprechen dem Geltungsbereich der nachfolgenden Patentansprüche.
Claims (22)
- Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffteils, umfassend: – Platzieren eines Einsatzes in einer Form; – Einspritzen eines ersten Kunstharzes in die Form; – Einspritzen eines zweiten Kunstharzes in die Form, wobei das erste Kunstharz und das zweite Kunstharz an dem Einsatz anhaften und durch den Einsatz voneinander getrennt werden; und – Abkühlen des ersten und des zweiten Kunstharzes zur Aushärtung der Kunstharze, so dass das Kunststoffteil aus dem ausgehärteten ersten und zweiten Kunstharz und dem Einsatz gebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Farben des ersten und des zweiten Kunstharzes unterschiedlich sind.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Kunstharz dieselbe Farbe haben.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Einsatz dieselbe Farbe wie das erste oder das zweite Kunstharz hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Einsatz eine andere Farbe als die Farben des ersten und des zweiten Kunstharzes hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Einsatz lichtdurchlässig ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Einsatz durchsichtig ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Einsatz vor dem Platzieren in der ersten Form in einer zweiten Form geformt ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Einsatz in einem sekundären Hohlraum der Form geformt wird und das Einspritzen in einen primären Hohlraum der Form umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Einsatz in der Form mechanisch gehalten wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Einsatz in der Form durch ein Vakuum gehalten wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Einsatz eine Fuge hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Einsatz ohne eine Fuge geformt ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Einsatz mindestens eine Verzahnung zur mechanischen Verbindung des Einsatzes mit den ausgehärteten Kunstharzen umfasst.
- Kunststoffteil, umfassend: – eine aus einem ersten spritzgießgeformten Kunststoffmaterial gebildete erste Komponente; – eine aus einem zweiten spritzgießgeformten Kunststoffmaterial gebildete zweite Komponente; und – einen aus einem dritten spritzgießgeformten Kunststoffmaterial gebildeten Einsatz, wobei die erste und die zweite Komponente an dem Einsatz haftet, wobei der Einsatz die erste und die zweite Komponente voneinander trennt.
- Kunststoffteil nach Anspruch 15, wobei das dritte spritzgießgeformte Kunststoffmaterial dieselbe Farbe wie das erste spritzgießgeformte Kunststoffmaterial oder das zweite spritzgießgeformte Kunststoffmaterial hat.
- Kunststoffteil nach Anspruch 15, wobei das dritte spritzgießgeformte Kunststoffmaterial eine andere Farbe als die Farben des ersten spritzgießgeformten Kunststoffmaterials und des zweiten spritzgießgeformten Kunststoffmaterials hat.
- Kunststoffteil nach Anspruch 15, wobei das erste spritzgießgeformte Kunststoffmaterial eine andere Farbe als die des zweiten spritzgießgeformten Kunststoffmaterials hat.
- Kunststoffteil nach Anspruch 15, wobei das erste spritzgießgeformte Kunststoffmaterial und das zweite spritzgießgeformte Kunststoffmaterial dieselbe Farbe haben.
- Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei der Einsatz durchsichtig ist.
- Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei der Einsatz lichtdurchlässig ist.
- Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei der Einsatz mindestens eine Verzahnung zur mechanischen Verbindung des Einsatzes mit dem ersten und dem zweiten spritzgießgeformten Kunststoffmaterial umfasst.
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