DE102005017353A1 - Vorrichtung zur Aufzeichnung eines Fahrgastes eines Fahrgeschäftes während der Fahrt - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung eines Fahrgastes eines Fahrgeschäftes während der Fahrt Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird eine Videoaufzeichnungsvorrichtung für Fahrgeschäfte mit mindestens einer während der Fahrt auf einen Fahrgast gerichteten Kamera, einer Onboard-Einheit zur Verarbeitung und Speicherung der aufgenommenen Signale, einer Sendeantenne und einem Energiespeicher, wobei die vorgenannten Komponenten am Fahrgastträger angeordnet sind, sowie mit einer ortsfesten Empfangsantenne und einer ortsfesten Empfangseinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Videoaufzeichnungsvorrichtung für Fahrgeschäfte sowie ein Verfahren zur Erstellung einer Videoaufzeichnung der Fahrt eines Fahrgastes mit einem Fahrgeschäft.
  • Es ist bekannt, Fotos zu verkaufen, die Fahrgäste auf einem Fahrgeschäft wie einer Achterbahn, einer Wildwasserbahn oder einer Stromschnellenfahrt zeigen. Die dazu verwendeten Fotoanlagen sind ortsfest montiert, und so zeigen die Fotos Momentaufnahmen aus einer externen Perspektive. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, mit denen eine Videoaufzeichnung der Fahrt eines Fahrgastes mit einem Fahrgeschäft angefertigt werden kann, die der Fahrgast nach Beendigung der Fahrt erwerben kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und ein Verfahren gemäß Patentanspruch 14. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine erfindungsgemäße Videoaufzeichnungsvorrichtung weist im Wesentlichen mindestens eine während der Fahrt auf einen Fahrgast gerichtete Kamera, eine Onboard-Einheit zur Verarbeitung und Speicherung der aufgenommenen Signale, eine Sendeantenne und einen Energiespeicher auf, wobei die vorgenannten Komponenten am Fahrgastträger angeordnet sind, sowie eine ortsfeste Empfangsantenne und eine ortsfeste Empfangseinrichtung. Weiterhin kann mindestens ein Mikrofon am Fahrgastträger angeordnet sein. In vorteilhafter Weise sind dabei jeweils eine Kamera und mindestens ein Mikrofon in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Dabei werden die Videosignale mit einer Kamera aufgenommen und an eine angeschlossene Onboard-Einheit übermittelt. Bevorzugt werden mit mindestens einem Mikrofon Audiosignale aufgenommen und an die Onboard-Einheit übermittelt. In dieser Onboard-Einheit werden aus den anliegenden Signalen digitale Daten erzeugt, insbesondere in Form eines MPEG-2-Streams. Diese digitalen Daten werden über eine Sendeeinrichtung und eine Antenne versendet und von einer ortsfesten Antenne und Empfangseinrichtung empfangen. Die empfangenen Daten werden dann auf einem Datenspeicher abgespeichert. In vorteilhafter Weise ist mindestens eine der Antennen als Richtantenne ausgeführt, da so bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Onboard-Einheiten an einem Fahrgeschäft alle Vorrichtungen zur Funkübertragung das gleiche Frequenzspektrum benutzen können.
  • Handelt es sich bei dem Fahrgeschäft beispielsweise um eine Achterbahn, so bietet sich für die Funkübertragung der digitalen Daten der Zeitraum an, in dem sich der Fahrgastträger, in diesem Fall ein Zug oder Wagen, zum Be- und Entladen in der Station befindet. Dabei nimmt der Fahrgastträger üblicherweise eine exakt definierte Position ein, weshalb es dann möglich ist, Sende- und Empfangsantennen in kurzem räumlichen Abstand und exakt aufeinander ausgerichtet anzuordnen. Handelt es sich bei der Fahrattraktion beispielsweise um eine Stromschnellenfahrt, so kann die Funkübertragung in einer langsam durchfahrenen Passage, beispielsweise auf einem Förderband oder im Stationsbereich, erfolgen. In diesem Fall ist die Sendeantenne vorteilhaft mit Rundstrahlcharakteristik ausgebildet. Bei der Empfangsantenne handelt es sich um eine (nachführbare) Richtantenne oder ebenfalls um eine Antenne mit Rundstrahlcharakteristik.
  • Insbesondere zur Aufnahme bei schlechten Lichtverhältnissen oder innerhalb von Gebäuden bietet es sich an, anstatt einer normalen Aufnahme ausschließlich im sichtbaren Lichtspektrum (zusätzlich) eine Aufnahme im Infrarotbereich durchzuführen. Bei normalen Aufnahmen wird üblicherweise ein Infrarotfilter verwendet, der mit der Kamera zusammenwirkt und das Infrarotspektrum ausfiltert. Bei einer Infrarotaufnahme muss der Filter daher deaktiviert werden. Der Filter wird bei Bedarf beispielsweise durch eine Mechanik vor das Objektiv der Kamera gebracht und wieder entfernt. In einer bevorzugten Alternative werden eine normale und eine Infrarotkamera mit gleichem oder ähnlichem Erfassungsbereich eingesetzt, zwischen denen bei Bedarf umgeschaltet wird, sodass aus dem Ausgangssignal der gewählten Kamera die digitalen Daten erzeugt werden. Optional können Infrarot-Lichtquellen im Bereich des Fahrgastträgers angebracht sein, bevorzugt im Bereich der Kamera, die für die benötigte Lichtstärke sorgen. In vorteilhafter Weise werden die Lichtquellen nur dann betrieben, wenn die Aufnahme im Infrarotbereich erfolgt. Die Aufnahme erfolgt im sichtbaren Spektrum, im Infrarotspektrum oder als Mischung aus beidem.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Kabel zum Anschluss eines Energiespeichers an die Onboard-Einheit einen speziellen Anschlussstecker auf, in dem die Adresse der Onboard-Einheit kodierbar ist. Um mehrere Komponenten, zum Beispiel Onboard-Einheiten, unterscheiden zu können, muss diesen eine eindeutige Adresse zugewiesen werden. Dies kann unter anderem durch DIP-Schalter am Gehäuse oder softwareseitig geschehen. Diese Möglichkeiten bergen jedoch die Gefahr, dass die Einstellung der Adresse beim Austausch einer Onboard-Einheit vergessen wird und diese unter Umständen nicht erkannt werden kann. Daher wird bevorzugt die Adresse in den Stecker des Kabels, das die Onboard-Einheit mit dem Energiespeicher verbindet, einkodiert. Dies kann mittels einer in den Stecker integrierten Schaltung geschehen, die ein Identifizierungssignal abgibt. Bevorzugt verfügt der Stecker über mehr Pins oder Kontaktstifte, als für die Stromversorgung notwendig sind, in deren Beschaltung die Adressinformation binär einkodiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Videoaufzeichnungsvorrichtung weist vorteilhaft weiter mindestens einen ortsfesten Datenspeicher und/oder mindestens ein Verkaufsterminal und/oder mindestens eine Anzeigevorrichtung auf. In dem ortsfesten Datenspeicher werden, wie vorstehend bereits angedeutet, die per Funk übertragenen Daten abgespeichert. Die Daten oder Auszüge der Daten können auf der Anzeigevorrichtung, bei der es sich bevorzugt um einen Monitor handelt, präsentiert werden. Mit Hilfe des Verkaufsterminals lässt sich der Wunsch eines Fahrgastes, seine Aufnahme zu kaufen, in die Videoaufzeichnungsvorrichtung eingeben. In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung wird aus den digitalen Daten ein begrenzter Präsentationsloop und/oder ein Foto erzeugt und dem Fahrgast nach Beendigung der Fahrt präsentiert. Bei dem Präsentationsloop handelt es sich um einen Ausschnitt der Fahrt mit vorgebbarer Länge. Bei dem Foto handelt es sich um ein Standbild aus der Videoaufzeichnung. Die Erzeugung des Präsentationsloops und/oder des Fotos erfolgt in der Onboard-Einheit im Fahrgastträger oder im ortsfesten Teil der Videoaufzeichnungsvorrichtung, je nach Implementierung auch in getrennten Vorgängen in unterschiedlichen Teilen der Videoaufzeichnungsvorrichtung.
  • Die Vorrichtung weist bevorzugt mindestens einen Konverter zur Erzeugung einer speziellen Datenstruktur, insbesondere eines DVD-Images, aus den digitalen Daten auf. Es ist möglich, in diese spezielle Datenstruktur neben den während der Fahrt aufgezeichneten Daten auch weitere Informationen wie Präsentationsvideos des Fahrgeschäftbetreibers, Werbung oder sonstige Daten einzubinden. Die spezielle Datenstruktur kann anschließend auf einen portablen Datenträger, insbesondere eine DVD, geschrieben werden. Dabei ist es möglich, dass das aus den digitalen Daten erzeugte Foto auf den portablen Datenträger aufgedruckt wird. Dies führt zu einer weiteren Personalisierung des verkauften Datenträgers.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform weist die Videoaufzeichnungsvorrichtung ein zentrales Management zur Steuerung der ortsfesten Komponenten auf. Das Managementsystem dient insbesondere der Ressourcenverwaltung nach einem Bestellauftrag, also der Verteilung der Daten auf Konverter und Vorrichtungen zum Beschreiben eines portablen Datenträgers.
  • Unter ortsfesten Komponenten sind diejenigen Komponenten oder Baugruppen der Vorrichtung zu verstehen, die nicht am oder im beweglichen Fahrgastträger angeordnet sind. Darunter fallen insbesondere der ortsfeste Datenspeicher, das Verkaufsterminal, Anzeigevorrichtungen, Konverter und Vorrichtungen zum Beschreiben der portablen Datenträger. Je nach Beschaffenheit des Fahrgeschäftes und dessen Umfeld sind die ortsfesten Komponenten in im Wesentlichen unbeweglichen Bereichen des Fahrgeschäftes angeordnet, beispielsweise der Station oder der Zustiegsplattform, oder in separaten Gebäuden oder Gebäudeteilen wie einem Verkaufsshop. Bevorzugt sind die ortsfesten Komponenten auf mehrere Orte verteilt. Vorteilhaft sind die Empfangsantenne und die Empfangseinrichtung beispielsweise in der Nähe einer Ruheposition des Fahrgastträgers angeordnet und das Verkaufsterminal, Anzeigevorrichtungen und Vorrichtungen zum Beschreiben des Datenträgers im Verkaufsshop.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die digitalen Daten, der Präsentationsloop und/oder das Foto auf einem externen Speichermedium gespeichert, insbesondere zur Ansicht, zum Abruf und/oder zur Bestellung mittels eines Web-Browsers. Somit wird die Möglichkeit geschaffen, dass der Fahrgast auch eine gewisse Zeit nach der Fahrt die Aufnahme noch beispielsweise über das Internet bestellen kann. Eine externe Speicherung ist auch aus Sicherheitsaspekten wünschenswert, beispielsweise zur Dokumentation eines möglichen Fehlverhaltens eines Fahrgastes. Optional ist eine weitere Vorrichtung vorgesehen, mittels der dem Fahrgast eindeutige Zugangsdaten ausgehändigt werden, mit denen er sich bei einem späteren Abruf der Daten von dem externen Speichermedium authentifiziert. Somit wird sichergestellt, dass ein Fahrgast stets nur auf Aufnahmen zugreifen kann, auf denen er selber zu sehen ist oder zu deren Zugriff er berechtigt ist.
  • Optional weist die Videoaufzeichnungsvorrichtung Mittel zum Anschluss an das Netz eines Mobilfunkproviders auf. Über diese Mittel können die digitalen Daten oder Auszüge der digitalen Daten, beispielsweise der Präsentationsloop, an mobile Endgeräte verschickt werden, insbesondere als MMS (Multimedia Message Service) über ein Mobilfunknetz. Bevorzugt erfolgt in der Videoaufzeichnungsvorrichtung vor dem Versand eine Konvertierung in ein Videoformat, das von dem verwendeten Dienst unterstützt wird, wobei bedarfsweise gleichzeitig eine Anpassung der Auflösung der Videodaten vorgenommen wird. Es besteht die Möglichkeit, alternativ oder zusätzlich das Standbild und/oder die oben dargelegten Zugangsdaten an das mobile Endgerät zu versenden. Neben einem Mobilfunkprovider kann der Versand auch über jeden anderen Provider erfolgen, der den Versand von Multimedia-Nachrichten oder -Dateien in Mobilfunknetze ermöglicht.
  • Die Videoaufzeichnungsvorrichtung weist bevorzugt mindestens eine Steuereinheit am Fahrgastträger zur Steuerung mindestens einer Onboard-Einheit auf. Diese Steuereinheit koordiniert die Onboard-Einheiten eines Fahrgastträgers. Sie erteilt beispielsweise die Befehle zum Starten der Aufnahme der digitalen Daten, zum Starten der Aufnahme der digitalen Daten für einen festgelegten Zeitraum, zur Markierung des Beginns des Präsentationsloops, zum Beenden der Aufnahme der digitalen Daten, zum Versenden der digitalen Daten, zum Ein- beziehungsweise Ausschalten der Sendeeinheit oder zum Umschalten zwischen normaler und Infrarotaufnahme. Dazu weist die Steuereinheit Mittel zur Auswertung von Signalen auf, die von Signalgebern an der Fahrstrecke ausgesendet oder ausgelesen werden. So kann beispielsweise bei einer Achterbahn direkt hinter der Station das Signal zum Starten der Aufnahme abgegeben werden. An einer anderen Stelle kann ein Signalgeber positioniert sein, durch den der Beginn des Präsentationsloops markiert wird. Dafür bieten sich insbesondere Stellen der Fahrt an, an denen besondere Fahrfiguren oder eine besonders steile Abfahrt auftreten.
  • Bei der Aufnahme der digitalen Daten für einen festgelegten Zeitraum wird durch ein entsprechendes Signal die Aufnahme gestartet und nach einer bestimmten Zeit automatisch gestoppt. Dies bietet sich insbesondere bei Achterbahnen mit einem Blocksystem an, bei denen ein Zug nur dann in einen Blockabschnitt der Strecke einfahren kann, wenn dieser Abschnitt frei ist. Ist dies nicht der Fall, so wird der Zug für die benötigte Zeitdauer in einer Blockbremse zwischen den Abschnitten angehalten. Wenn dies nicht mit aufgezeichnet werden soll, wird vor einem Streckenabschnitt die Aufnahme stets nur für ungefähr die Zeitspanne gestartet, die der Zug maximal für das Durchfahren des Abschnittes benötigt. Im Regelfall fährt der Zug durch, und die Aufnahme läuft kontinuierlich. Wird der Zug angehalten, stoppt die Aufnahme automatisch nach Ablauf des festgelegten Zeitraums und wird fortgesetzt, sobald der Zug wieder losfährt und den nächsten Signalgeber passiert. Der Zeitraum kann für jeden Abschnitt individuell oder bevorzugt für alle Abschnitte gleich eingestellt werden.
  • Bevorzugt wird während der Zeiträume, in denen die Aufzeichnung gestoppt ist, eine Schleife festlegbarer Dauer zwischengespeichert und zyklisch überschrieben. So kann nach dem Befehl zum Starten der Aufzeichnung rückwirkend die Aufnahme dieser Dauer zu der Aufzeichnung hinzugefügt werden. Dies bietet sich beispielsweise bei einer Achterbahn an, wenn der Zug zum Be- und Entladen in der Station steht. Der Befehl zum Starten der Aufzeichnung erfolgt üblicherweise erst, wenn sich der Zug bereits in Bewegung gesetzt hat. Durch die Zwischenspeicherung der Videoschleife kann so auch der Zeitraum vor der Abfahrt des Zuges in die Aufzeichnung integriert werden, ohne dass der gesamte Einstiegsvorgang aufgezeichnet wird.
  • Durch das Ein- beziehungsweise Ausschalten der Sendeeinrichtung kann erstens der Energieverbrauch des mobilen Teils der Videoaufzeichnungsvorrichtung verringert und zweitens die ungewünschte Aussendung von Daten verhindert werden. So wird die Sendeeinrichtung bevorzugt nur für den Zeitraum eingeschaltet, in dem sich der Fahrgastträger in einem bestimmten räumlichen Bereich aufhält, beispielsweise ein Achterbahnzug zum Be- und Entladen in der Station.
  • Bei den Signalgebern kann es sich um aktive Signalgeber handeln, die von sich aus ein Signal abgeben, oder um passive Signalgeber, die durch die Steuereinheit ausgelesen werden. Die Steuereinheit ist bevorzugt allein stehend in einem separaten Gehäuse ausgebildet, alternativ als Bestandteil einer Onboard-Einheit, der somit eine Master-Funktionalität zukommt und die andere Onboard-Einheiten steuert. Optional ist in jede Onboard-Einheit eine Steuereinheit integriert und somit keine separate Steuereinheit notwendig.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Onboard-Einheit mindestens einen Encoder zur Erzeugung digitaler Daten aus den eingehenden Video- und/oder Audiosignalen auf. Somit werden die Ausgangssignale von Kameras und/oder Mikrofonen in digitale Daten, insbesondere eines standardisierten Formats, umgesetzt. In vorteilhafter Weise werden diese digitalen Daten in der Onboard-Einheit am Fahrgastträger zwischengespeichert. Dazu ist ein Datenspeicher vorgesehen, bei dem es sich um einen Festspeicher, insbesondere einen Flash-Speicher, handeln kann. Derartige Speichermedien haben den Vorteil, eine hohe Resistenz gegen Erschütterungen und sonstige mechanische Einwirkungen aufzuweisen, was sie insbesondere für den Einsatz in beweglichen Fahrgeschäften prädestiniert.
  • In vorteilhafter Weise weist die Onboard-Einheit eine Datenverarbeitungseinrichtung auf. Diese kontrolliert die Speicherung der digitalen Daten vom Encoder im Datenspeicher beziehungsweise den Datentransfer vom Datenspeicher zur Sendeeinrichtung. Darüber hinaus stellt sie dem Encoder die benötigten Parameter zur Erzeugung der digitalen Daten bereit, zum Beispiel die gewünschte Datenrate, und veranlasst den Beginn und das Ende der Encodierung.
  • Zum Versenden der Daten weist die Onboard-Einheit bevorzugt mindestens eine Sendeeinrichtung auf. Mittels der Sendeeinrichtung werden die zu versendenden digitalen Daten sendefertig aufbereitet, verstärkt und über die Sendeantenne abgestrahlt. Die Onboard-Einheit weist zusätzlich vorteilhaft ein Netzteil auf, das die vom Energiespeicher gelieferte Spannung aufbereitet, beispielsweise siebt und die benötigte(n) Betriebsspannung(en) für die Onboard-Einheit erzeugt. Außerdem ist durch das Netzteil eine Abschaltung der Onboard-Einheit möglich, sobald die vom Energiespeicher gelieferte Spannung einen gewissen Wert unterschreitet, beispielsweise für einen gewissen Zeitraum. Weiterhin kann in der Onboard-Einheit optional eine Camera-Control-Unit zur Steuerung der Kamera vorgesehen sein. Somit lassen sich Parameter der Kamera, wie Shutter, Blende oder Weißabgleich, den herrschenden Bedingungen anpassen. Die Camera-Control-Unit kann auch in die Datenverarbeitungseinrichtung oder die Kamera beziehungsweise das Kameragehäuse integriert sein. In der Onboard-Einheit sind bedarfsweise Mikrofon-Vorverstärker vorgesehen, die das aufgenommene Audiosignal vor der Erzeugung der digitalen Daten im Encoder verstärken.
  • Die Onboard-Einheit weist außerdem bevorzugt eine lokale Steuereinheit auf, die die Komponenten der Onboard-Einheit verwaltet. Es kann vorgesehen sein, dass die lokale Steuereinheit Steuersignale von der vorstehend beschriebenen, übergeordneten Steuereinheit empfängt und aufbereitet. Anhand dieser Steuersignale veranlasst die lokale Steuereinheit das Starten der Aufnahme, das Versenden der Daten, das Ein- beziehungsweise Ausschalten der Spannungsversorgung für die Sendeeinrichtung zur Energieeinsparung, die Umschaltung zwischen Normal- und Infrarotaufnahme oder sonstige Funktionen. In vorteilhafter Weise werden die von der übergeordneten Steuereinheit empfangenen Befehle in ein Format umgesetzt, das beispielsweise von der Datenverarbeitungseinrichtung und der Kamera unterstützt wird. Optional verfügt die lokale Steuereinrichtung über Mittel, um die Versorgungsspannung der Sendeeinrichtung aus- und einzuschalten.
  • Je nach Ausgestaltung des Fahrgastträgers ist es wünschenswert, einige der Befehle in verschiedenen Onboard-Einheiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten auszuführen. Dies gilt beispielsweise für die Umschaltung zwischen Normal- und Infrarotaufnahme bei einem Achterbahnzug, wenn sich die Kameras je nach Position im Zug zu unterschiedlichen Zeitpunkten in ein Gebäude hinein oder wieder heraus bewegen. Die dazu notwendige Verzögerung des Steuersignals erfolgt entweder für jede Onboard-Einheit angepasst zentral in der Steuereinheit oder einzeln in den lokalen Steuereinheiten einer jeden Onboard-Einheit.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und einer Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Videoaufzeichnungsvorrichtung, die aus einem mobilen und einem ortsfesten Teil besteht. Dabei ist der mobile Teil an einem Fahrgeschäft, insbesondere dessen Fahrgastträger, angeordnet. Der ortsfeste Teil befindet sich in einem unbeweglichen Bereich des Fahrgeschäfts, in einem Shop oder auf beide verteilt. Als unbeweglicher Bereich wird beispielsweise auch eine rotierende Einstiegsplattform einer Stromschnellenfahrt angesehen.
  • Im vorliegenden Beispiel ist die Kamera 1 so montiert, dass sie während der Fahrt zwei Fahrgäste erfasst. Zwei Mikrofone 2a und 2b sind jeweils auf einen der von der Kamera 1 erfassten Fahrgäste gerichtet. Bevorzugt befinden sich Kamera 1 und die beiden Mikrofone 2a und 2b in einem gemeinsamen Gehäuse. Sie sind über Kabel mit einer ersten Onboard-Einheit 100a verbunden. Das Bildsignal der Kamera 1 wird im Wesentlichen direkt in einen Encoder 4 geleitet. Die Audiosignale der Mikrofone 2a und 2b werden zunächst in einem Mikrofon-Vorverstärker 3 verstärkt und dann dem Encoder 4 zugeführt. Der Encoder 4 erzeugt einen digitalen AV-Datenstrom, bevorzugt einen MPEG-2-Stream. Dieser Datenstrom wird über eine Datenverarbeitungseinrichtung 5 im Flash-Speicher 7 zwischengespeichert. Erreicht der Fahrgastträger eine bestimmte Position, befindet sich beispielsweise der Zug einer Achterbahn in der Station, so wird der aufgezeichnete Datenstrom über die Sendeeinheit 6 und die Antenne 9 versendet. Bei der Sendeeinheit 6 handelt es sich um einen Access Point, bevorzugt um einen UWB (Ultra Wide Band) Access Point oder einen Wireless LAN Access Point.
  • Versorgt wird die Onboard-Einheit 100a von einem Energiespeicher 10, bevorzugt einem Akku. Bevorzugt wird jede Onboard-Einheit von einem eigenen Energiespeicher versorgt. Alternativ versorgt ein Energiespeicher alle Onboard-Einheiten, die eventuell auf dem Fahrgastträger angeordnet sind, mit Energie oder jeweils nur wenige Onboard-Einheiten, beispielsweise zwei. Die Onboard-Einheit 100a weist ferner ein Netzteil 8 auf, das über in der Figur nicht dargestellte Verbindungsleitungen die Komponenten 3 bis 7 sowie die Kamera 1 und die Mikrofone 2a und 2b mit Energie versorgt. Das Netzteil siebt die vom Energiespeicher 10 bereitgestellte Spannung und erzeugt die benötigten Versorgungsspannungen.
  • Die Onboard-Einheiten 100a und 100b werden von einer Steuereinheit 200 gesteuert. Die Steuereinheit 200 verfügt insbesondere über Mittel, um von entlang der Fahrstrecke angebrachten Signalgebern abgegebene Signale zu empfangen und zu verarbeiten. So kann über die Signalgeber zum Beispiel festgelegt werden, wann die Aufnahme des Datenstroms beginnen oder enden soll. Diese Information wird von der Steuereinheit 200 den angeschlossenen Onboard-Einheiten 100a und 100b zur Verfügung gestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Signalgebern jeweils um eine Anordnung von Permanentmagneten, deren magnetisches Feld von einem oder mehreren Sensoren detektiert wird. Abhängig von dem detektierten Magnetfeld werden Steuersignale an die Onboard-Einheiten 100a und 100b abgegeben.
  • Die von der Steuereinheit 200 erzeugten Steuersignale werden von der lokalen Steuereinheit 11, die in der Onboard-Einheit 100a angeordnet ist, empfangen, ausgewertet und ausgeführt beziehungsweise an die entsprechenden Komponenten der Onboard-Einheit 100a weitergeleitet. So schaltet die lokale Steuereinheit 11 zum Beispiel die Stromversorgung der Sendeeinheit 6 oder leitet den Befehl zum Starten oder Stoppen der Aufnahme an die Datenverarbeitungseinrichtung 5 weiter.
  • Das von der Sendeantenne 9 abgestrahlte Signal wird über eine Empfangsantenne 12 von einer Empfangseinrichtung 13 empfangen. Bei der Empfangseinrichtung 13 handelt es sich um einen zur Sendeeinrichtung 6 korrespondierenden UWB oder Wireless LAN Access Point. Die empfangenen Daten werden an einen ortsfesten Datenspeicher 14 übertragen und dort abgespeichert. Bevorzugt speichert ein ortsfester Datenspeicher 14 die Daten von bis zu vier Onboard-Einheiten. Im vorliegenden Beispiel sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur Verbindungen zu den Onboard-Einheiten 100a und 100b dargestellt. Dabei ist die Verbindung zwischen Onboard-Einheit 100b und Datenspeicher 14 nur angedeutet. Sie erfolgt ebenso über ein Antennenpaar und eine Empfangseinrichtung wie bei der Onboard-Einheit 100a. Bevorzugt sind die Antennen 9 und 12 als Richtantennen ausgeprägt, wodurch erreicht werden kann, dass die Onboard-Einheiten 100a und 100b auf den gleichen Frequenzen senden können, ohne sich dabei gegenseitig zu stören.
  • Bevorzugt wird in der Onboard-Einheit bereits ein zeitlich begrenzter Präsentationsloop aus dem digitalen AV-Datenstrom erzeugt. Dieser wird zusammen mit dem AV-Datenstrom an den ortsfesten Datenspeicher 14 übertragen. Dieser Präsentationsloop wird auf einem Monitor 15 angezeigt, damit der Fahrgast entscheiden kann, ob er die Aufzeichnung seiner Fahrt kaufen möchte. Die Länge des Präsentationsloops ist frei einstellbar und wird bevorzugt einmalig auf einen konstanten Wert festgelegt. Der Zeitpunkt, zu dem die Auskopplung des Präsentationsloops beginnen soll, wird durch einen Signalgeber an der Fahrstrecke festgelegt. Empfängt die Datenverarbeitungseinrichtung 5 über die lokale Steuereinheit 11 das Signal zur Erzeugung des Präsentationsloops von der Steuereinheit 200, so wird eine entsprechende Markierung gespeichert. Nach Beendigung der Aufzeichnung wird eine Sequenz der vorgegebenen Länge aus den AV-Daten extrahiert und im Flash-Speicher 7 zum späteren Versand gespeichert. In dem Datenspeicher 14 wird später zusätzlich ein Standbild im JPEG-Format erzeugt.
  • Über einen Datenbus 23, bevorzugt ein Ethernet-Netzwerk, ist der Datenspeicher 14 mit einem Managementsystem 16, Konvertern 17 und 18, DVD-Brennern 19 und 20 sowie einem Verkaufsterminal 21 verbunden. Die Konverter 17 und 18 erzeugen aus den Video- und eventuell Audiodaten der Fahrt des Fahrgastes, die im Datenspeicher 14 gespeichert sind, auf Anforderung ein ISO-konformes DVD-Image, das bevorzugt zusätzlich vorgefertigte Daten, beispielsweise in Form eines Menüs, Videos oder Fotos, enthält. Bevorzugt werden die Daten der Fahrt des Fahrgastes in eine vorgefertigte Struktur eingefügt, die beispielsweise ein vorbereitetes Menü und/oder Videoclips des Betreibers des Fahrgeschäftes oder eines Werbepartners enthält. Alternativ wird das Menü individuell gestaltet, beispielsweise durch Einfügen des Präsentationsloops.
  • Bevorzugt liegen die vorgefertigten Daten als VOB-Dateien (VOB: Video OBject) vor. VOB-Dateien sind für die Verwendung bei einer DVD standardisierte Dateien, die unter anderem Audio- und Videodaten enthalten können. Die Daten von der Fahrt des Fahrgastes werden im Konverter 17 oder 18 ebenfalls in eine oder mehrere VOB-Dateien) konvertiert. Dann werden Steuerinformationen in Form von ebenfalls standardisierten IFO- und BUP-Dateien generiert und zusammen mit den VOB-Dateien in ein ISO-Image geschrieben. Das ISO-Image wird also im Wesentlichen aus mehreren Einzelkomponenten zusammengesetzt, wodurch nur eine kurze Zeit zu dessen Erzeugung notwendig ist.
  • Anschließend wird das ISO-Image von einem der DVD-Brenner 19 oder 20 auf DVD gebrannt. Bevorzugt wird das im Datenspeicher 14 erzeugte Standbild zur weiteren Individualisierung auf die DVD aufgedruckt. Der Abwicklung des Verkaufs dient das Verkaufsterminal 21. Dieses steuert einen Monitor 22 an, um dem Kunden noch einmal den Präsentationsloop oder das Standbild zu präsentieren und das Erstellen der DVD einzuleiten. Das Verkaufsterminal 21 weist optional zusätzlich eine Kassenfunktionalität auf.
  • Die Steuerung der ortsfesten Komponenten geschieht durch das Managementsystem 16. Es registriert den Verkauf eines Videos und koordiniert daraufhin den Datenfluss zwischen dem Datenspeicher 14, den Konvertern 17 und 18 sowie den DVD-Brennern 19 und 20.
  • Für den Fachmann ergibt sich, dass die vorliegende Videoaufzeichnungsvorrichtung gemäß den Anforderungen des Betreibers des Fahrgeschäftes beliebig skaliert werden kann. So können bei mehreren Fahrgastträgern an einem Fahrgeschäft, zum Beispiel mehreren Zügen einer Achterbahn, einer der Fahrgastträger, mehrere Fahrgastträger oder alle Fahrgastträger jeweils eine oder mehrere Onboard-Einheiten (sowie entsprechend zusätzliche Komponenten wie Kameras, Mikrofone oder Energiespeicher) aufweisen. Weiterhin kann eine beliebige Anzahl von Onboard-Einheiten am Fahrgastträger angeordnet sein. Mit der Anzahl der Onboard-Einheiten variiert die Anzahl der Sendeantennen. Werden die Daten per Richtfunk übertragen, so entspricht die Anzahl der Empfangsantennen und Empfangseinrichtungen üblicherweise der Anzahl der Sendeantennen. Gleichzeitig ist die Anzahl der ortsfesten Datenspeicher variabel. Die Anzahl der Konverter und DVD-Brenner sowie der Verkaufsterminals kann ebenfalls den Anforderungen des Betreibers angepasst werden.
  • Obwohl im vorliegenden Beispiel eine Kamera zwei Fahrgäste erfasst und auf jeden Fahrgast ein Mikrofon gerichtet ist, so kann ebenfalls eine Kamera nur einen Fahrgast oder eine größere Gruppe von Fahrgästen aufnehmen. Gleiches gilt für die Audiodaten mittels Mikrofonen. An eine Onboard-Einheit können auch mehrere Kameras angeschlossen sein.
  • Für die Funkübertragung kommen neben den dargestellten Techniken UWB und Wireless LAN auch andere Übertragungsarten in Frage, die die benötigte Bandbreite bereitstellen können.
  • Selbstverständlich können auch mehrere der Komponenten Encoder, Mikrofon-Vorverstärker, Camera Control Unit, Datenverarbeitungseinrichtung, Datenspeicher, Sendeeinrichtung und lokale Steuereinheit in einer Komponente zusammengefasst, beispielsweise auf eine Platine integriert werden.

Claims (21)

  1. Videoaufzeichnungsvorrichtung für Fahrgeschäfte mit mindestens einer während der Fahrt auf einen Fahrgast gerichteten Kamera (1), einer Onboard-Einheit (100a) zur Verarbeitung und Speicherung der aufgenommenen Signale, einer Sendeantenne (9) und einem Energiespeicher (10), wobei die vorgenannten Komponenten am Fahrgastträger angeordnet sind, sowie mit einer ortsfesten Empfangsantenne (12) und einer ortsfesten Empfangseinrichtung (13).
  2. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Mikrofon (2a, 2b) am Fahrgastträger.
  3. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Kamera (1) und mindestens ein Mikrofon (2a, 2b) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
  4. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine Steuereinheit (200) am Fahrgastträger zur Steuerung mindestens einer Onboard-Einheit (100a, 100b).
  5. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens einen ortsfesten Datenspeicher (14) und/oder mindestens ein Verkaufsterminal (21) und/oder mindestens eine Anzeigevorrichtung (15, 22).
  6. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens einen Konverter (17, 18) zur Erzeugung einer speziellen Datenstruktur, insbesondere eines DVD-Images, aus den Video- und gegebenenfalls Audiodaten.
  7. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung (19, 20) zum Beschreiben eines portablen Datenträgers, insbesondere einer DVD.
  8. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Managementsystem (16) zur Steuerung der ortsfesten Komponenten (13, 14, 17, 18, 19, 20, 21).
  9. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Onboard-Einheit (100a) mindestens einen Encoder (4) zur Erzeugung digitaler Daten aus den eingehenden Video- und gegebenenfalls Audiosignalen aufweist.
  10. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Onboard-Einheit (100a) zumindest eine der folgenden Komponenten ein- oder mehrfach aufweist: einen Datenspeicher (7), eine lokale Steuereinheit (11), eine Datenverarbeitungseinrichtung (5), eine Sendeeinrichtung (6), ein Netzteil (8), eine Camera Control Unit, einen Mikrofon-Vorverstärker (3).
  11. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Datenspeicher (7) um einen Festspeicher, insbesondere einen Flash-Speicher handelt.
  12. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel zum Anschluss eines Energiespeichers (10) an die Onboard-Einheit (100a) einen speziellen Anschlussstecker aufweist, in dem die Adresse der Onboard-Einheit (100a) kodierbar ist.
  13. Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch Signalgeber an der Fahrstrecke und Mittel zur Auswertung der Signale in der Steuereinheit (200).
  14. Verfahren zur Erstellung einer Videoaufzeichnung der Fahrt eines Fahrgastes mit einem Fahrgeschäft mit den Verfahrensschritten (a) Aufnehmen von Videosignalen mit einer am Fahrgastträger angeordneten Kamera (1) (b) Erzeugen von digitalen Daten, insbesondere in Form eines MPEG-2-Streams, in einer Onboard-Einheit (100a) des Fahrgastträgers aus den Videosignalen (c) Versenden der digitalen Daten über eine Sendeeinrichtung (6) und eine Antenne (9) (d) Empfangen der digitalen Daten über eine ortsfeste Antenne (12) und eine Empfangseinrichtung (13) und Speichern der Daten auf einem Datenspeicher (14).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Videosignalen auch Audiosignale aufgenommen und in digitale Daten gewandelt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Daten in der Onboard-Einheit (100a) zwischengespeichert werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein zeitlich begrenzter Präsentationsloop und/oder ein Foto aus den digitalen Daten erzeugt und nach der Fahrt dem Fahrgast präsentiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass aus den digitalen Daten eine spezielle Datenstruktur, insbesondere ein DVD-Image, erzeugt und auf einen portablen Datenträger, insbesondere eine DVD, geschrieben wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Daten, der Präsentationsloop und/oder das Foto auf einem externen Speichermedium gespeichert werden, insbesondere zur Ansicht, zum Abruf und/oder zur Bestellung mittels eines Web-Browsers.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund von Signalen, die von Signalgebern entlang der Fahrstrecke abgegeben werden, eine oder mehrere der folgenden Funktionen ausgeführt werden: (a) Starten der Aufnahme der digitalen Daten (b) Starten der Aufnahme der digitalen Daten für einen festgelegten Zeitraum (c) Beginn des Präsentationsloops markieren (d) Beenden der Aufnahme der digitalen Daten (e) Versenden der digitalen Daten (f) Ein- beziehungsweise Ausschalten der Sendeeinrichtung (6) (g) Umschalten zwischen Normal- und Infrarotaufnahme
  21. Fahrgeschäft, gekennzeichnet durch eine Videoaufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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