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Diese
Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht den Prioritätsanspruch
der früheren
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-118160, angemeldet am 13. April
2004, und der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-27438, angemeldet
am 3. Februar 2005, so daß deren
Beschreibungen durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Gassensor, der in einer Abgasanlage einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung für ein Kraftfahrzeug angeordnet
ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis einer
Kraftstoffmischung, die einer Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
zugeführt
wird, zu steuern.
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12 zeigt
einen herkömmlichen
Gassensor 9, der in einer Abgasanlage einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine
angeordnet ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der Kraftstoffmischung
zu steuern. Der Gassensor 9 weist ein Sensorelement 1002,
das in ein zylindrisches Gehäuse 1010 eingefügt ist,
eine an einer distalen Endseite des Gehäuses 1010 angeordnete
Meßgasabdeckung 1011,
um eine distale Endseite des Sensorelements 1002 abzudecken,
und eine an einer proximalen Endseite des Gehäuses 1010 angeordnete
Außenluftabdeckung
1012, um eine proximale Endseite des Sensorelements 1002 abzudecken,
auf.
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Entsprechend
diesem herkömmlichen
Gassensor 9 stellt der Innenraum der Meßgasabdeckung 1011 eine
Meßgasumgebung 1110 dar,
während
der Innenraum der Außenluftabdeckung 1012 eine
Außenluftumgebung 1120 darstellt.
Der Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 1002 und dem
Gehäuse 1010 sollte gasdicht
abgedichtet sein, um diese Umgebungen 1110 und 1120 voneinander
zu trennen oder zu isolieren. Weiterhin sollte der Zwischenraum
zwischen dem Sensorelement 1002 und dem Gehäuse 1010 wasserdicht abgedichtet
sein. Das wasserdichte Abdichten des Zwischenraums zwischen dem
Sensorelement 1002 und dem Gehäuse 1010 bringt den
Effekt, daß verhindert
wird, daß Kraftstoffflüssigkeit
während
des Startvorgangs von der Meßgasumgebung 1110 eintritt,
und bringt außerdem
den Effekt, daß verhindert
wird, daß während des
Stillstands der Brennkraftmaschine von der Meßgasumgebung 1110 Kondensat
eintritt.
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Bezüglich einer
Anordnung zur Abdichtung zwischen dem Sensorelement 1002 und
dem Gehäuse 1010 offenbart
das US-Patent Nr. 6,510,728 ein Verfahren unter Verwendung von anorganischen
Pulvern oder eines Formerzeugnisses aus anorganischen Pulvern. Wie
in 12 gezeigt ist, werden die anorganischen Pulver
in den Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 1002 und
dem Gehäuse 1010 eingefüllt. Dann
werden die anorganischen Pulver verpreßt, um eine Pulverfüllung 1091 auszubilden.
Danach werden ein Isolierkörper 1192 und
ein Metallring 1193 auf der Pulverfüllung 1091 angeordnet.
Alternativ ist es möglich,
ein vorgeformtes Teil durch vorläufiges
Verformen von anorganischen Pulvern in eine Form, die im wesentlichen
identisch mit dem zwischen dem Sensorelement 1002 und dem
Gehäuse 1010 ausgebildeten
Raum ist, vorher herzustellen. Das vorgeformte Teil wird in diesem
Raum angeordnet und dann verpreßt,
um zu verfüllen
und eine gasdichte und wasserdichte Abdichtung zwischen dem Sensorelement 1002 und
dem Gehäuse 1010 auszubilden.
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Die
Meßgasabdeckung 1011 besteht
aus einer äußeren Abdeckung 1111 und
einer inneren Abdeckung 1112. Die Außenluftabdeckung 1012 besteht
aus einem Hauptabdeckelement 1121 und einem Außenseitenabdeckelement 1122.
Weiterhin hält
ein Außen luftseite-Isolator 1013 Leitungsdrähte 1015 des
Sensorelements 1002. Die Leitungsdrähte 1015 sind in ein
elastisches Isolierelement 1016 eingefügt, das an der proximalen Endseite
des Außenluftseite-Isolators 1013 angeordnet
ist.
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Im
allgemeinen besteht die Tendenz, daß die neuentwickelten Brennkraftmaschinen
Hochtemperaturabgase ausstoßen.
Es ist daher erforderlich, daß eine
Abdichtungsanordnung zwischen dem Sensorelement und dem Gehäuse eine
ausgezeichnete Hochtemperatur-Widerstandsfähigkeit aufweist. Gemäß einem
herkömmlichen
Abdichtungsverfahren wird eine geeignete Menge eines Zusatzmittels
mit anorganischen Pulvern gemischt, um die Dichte der verpreßten anorganischen
Pulver zu erhöhen
und die Abdichtungseigenschaften zu verbessern. Die herkömmlich bekannten
Zusatzmittel neigen jedoch dazu, sich bei hohen Temperaturen zu zersetzen.
Daher können
die herkömmlich
bekannten Zusatzmittel nicht für
Gassensoren verwendet werden, welche Hochtemperaturumgebungen unterworfen
sind.
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Wenn
ein Gassensor einen anorganischen Pulverfüllstoff verwendet, der keine
Zusatzmittel aufweist, werden sich die Abdichtungseigenschaften
(z. B. Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit) dieses Sensors, selbst wenn
in einem fabrikneuen Zustand dieses Sensors gute Abdichtungseigenschaften
gewährleistet
sind, bald entsprechend der kumulativen Zeitdauer des Betriebs der
Brennkraftmaschine verschlechtern. Um die Abdichtungseigenschaften
zu verbessern, wäre
es möglich,
einen höheren
Druck bei dem Vorgang des Verpressens der anorganischen Pulver zu
verwenden, um die Dichte des anorganischen Pulverfüllstoffs
zu erhöhen.
Die Anwendung eines höheren
Drucks auf die anorganischen Pulver kann jedoch zur Erzeugung von
Sprüngen
in dem Sensorelement führen,
da das Sensorelement ein zerbrechliches Keramikprodukt ist, welches
stoßempfindlich
ist.
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Weiterhin
wird, wie in dem US-Patent Nr. 5,846,391 offenbart ist, herkömmlich vorgeschlagen,
eine Pulverfüllstoffanordnung
zu verwenden, die aus drei Schichten aus Steatit, Bor nitrid und
Steatit besteht, um die Abdichtungseigenschaften zu erhöhen. Es
ist jedoch ein Heißpreßformungsvorgang,
der bei hohen Temperaturen von ungefähr 2000 °C ausgeführt wird, erforderlich, um
die Bornitridschicht auszubilden, obwohl Steatitschichten durch
Sinterverfahren bei niedrigen Temperaturen von ungefähr 500 °C ausgebildet
werden können.
Mit anderen Worten, um den Heißpreßformungsvorgang
zu verwirklichen, erfordert dieses Verfahren nach dem Stand der
Technik einen besonderen Ofen mit ausreichender Hochtemperaturwiderstandsfähigkeit. Das
wird die Wärmeenergiekosten
erhöhen.
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Angesichts
des Vorstehenden ist es erforderlich, eine ausgezeichnete Abdichtungsanordnung
zwischen dem Sensorelement und dem Gehäuse des Gassensors zu schaffen,
welche in der Lage ist, ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften
zu gewährleisten
und dementsprechend in der Lage ist, langandauernde Wasserdichtigkeit
und Gasdichtigkeit beizubehalten, bei den Herstellungsabläufen keine
spezielle Vorrichtung erfordert und dementsprechend ein einfaches
Herstellungsverfahren verwirklicht.
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Inzwischen
gibt es einen herkömmlichen
Gassensor, der eine Elementgruppe aufweist, die aus einem Sensorelement
und einem umliegenden zylindrischen Isolierrohr besteht, welche
in ein zylindrisches Gehäuse eingefügt ist.
Eine Meßgasabdeckung
ist an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnet, um eine distale Endseite
des Sensorelements abzudecken. Eine Außenluftabdeckung ist an einer
proximalen Endseite des Gehäuses
angeordnet, um die proximale Endseite des Sensorelements abzudecken.
Der Gassensor mit einer solchen Anordnung ist auch nicht von den
vorstehend beschrieben Problemen frei. Dadurch ist es erforderlich, eine
ausgezeichnete Abdichtungsanordnung zu schaffen, die langandauernde
Abdichtungseigenschaften (d. h. Wasserdichtigkeit und Gasdichtigkeit)
zwischen der Elementgruppe und dem Gehäuse eines Gassensors gewährleistet,
bei den Herstellungsabläufen
keine Spezialvorrichtung erfordert und dementsprechend ein einfaches
Herstellungsverfahren verwirklicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
der vorstehend beschriebenen Probleme hat die vorliegende Erfindung
die Aufgabe, einen Gassensor mit einer Abdichtungsanordnung zu schaffen,
die ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften gewährleistet, und hat auch die
Aufgabe, ein zugehöriges
Herstellungsverfahren bereitzustellen.
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Um
die vorstehenden und andere zugehörige Aufgaben zu erfüllen, stellt
die vorliegende Erfindung einen Gassensor bereit, der ein Sensorelement
(oder eine Elementgruppe aus dem Sensorelement und einem umliegenden
zylindrischen Isolierrohr), welches in ein zylindrisches Gehäuse eingefügt ist,
eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Gemäß dem Gassensor
der vorliegenden Erfindung ist ein Zwischenraum zwischen einer Innenseitenfläche des
Gehäuses
und einer Außenseitenfläche des
Sensorelements (oder der Elementgruppe) mit einem Abdichtungselement,
das ein Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
aufweist, gasdicht abgedichtet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
des vorstehend beschriebenen Gassensors bereit, das die Schritte
Einfügen
des Sensorelements (oder der Elementgruppe) in das Gehäuse, Anordnen
eines vorgeformten Teils zwischen dem Gehäuse und dem Sensorelement (oder
der Elementgruppe), Verpressen und Verfüllen des vorgeformten Teils
von oben, um eine einzelne Pulverfüllstoffschicht auszubilden,
und Wiederholen der vorstehenden Anordnungs- und Verpressungs-/Verfüllungsabläufe, um
eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
des Abdichtungsmittels auszubilden, aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein anderes Verfahren zur
Herstellung des vorstehend beschriebenen Gassensors bereit, das
die Schritte Einfügen
des Sensorelements (oder der Elementgruppe) in das Gehäuse, Anordnen
einer Vielzahl von vorgeformten Teilen zwischen dem Gehäuse und
dem Sensorelement (oder der Elementgruppe) und gleichzeitiges Verpressen
und Verfüllen
aller vorgeformten Teile von oben, um die Vielzahl der Pulverfüllstoffschichten
des Abdichtungselements auszubilden, aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein noch anderes Verfahren
zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Gassensors bereit,
das die Schritte Einfügen
des Sensorelements (oder der Elementgruppe) in das Gehäuse, Einfüllen von
bestimmtem Pulvermaterial zwischen das Gehäuse und das Sensorelement (oder
die Elementgruppe), Verpressen des Pulvermaterials von oben, um
eine einzelne Pulverfüllstoffschicht auszubilden,
und Wiederholen der vorstehenden Füll- und Preßabläufe, um die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
des Abdichtungselements auszubilden, aufweist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung deutlicher,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist.
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1 zeigt
eine senkrechte Querschnittsansicht zur Darstellung einer Gesamtanordnung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt
eine senkrechte Querschnittsansicht zur Darstellung eines wesentlichen
Teils des Gassensors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
zur Darstellung von ersten und zweiten Pulverfüllstoffschichten gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4A und 4B zeigen
Querschnittsansichten zur Erklärung
aufeinanderfolgender Abläufe
zum Anordnen und Pressen eines ersten vorgeformten Teils gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Erklärung eines Vorgangs des Pressens
eines zweiten vorgeformten Teils zusammen mit einem Dichtungselement
und einen Isolierkörper
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Darstellung eines auf dem Isolierkörper angeordneten
Metallrings gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung,
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7A und 7B zeigen
Querschnittsansichten zur Erklärung
aufeinanderfolgender Abläufe
zum Verstemmen des Metallrings zusammen mit dem Isolierkörper gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung,
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des vorgeformten Teils
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
zur Erklärung
verschiedener Winkel, welche die innere geneigte Fläche und
die äußere geneigte
Fläche
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung definieren,
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10 zeigt
eine senkrechte Querschnittsansicht zur Darstellung einer Gesamtanordnung
des Gassensors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vorgeformten Teils gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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12 zeigt
eine senkrechte Querschnittsansicht zur Darstellung eines herkömmlichen
Gassensors.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
bevorzugte Formen zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung beschreibt diese Anmeldung zwei Gassensoren
und zugehörige
Herstellungsverfahren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen ersten Gassensor bereit, der
ein in ein zylindrisches Gehäuse eingefügtes Sensorelement,
eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung, um
eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine an
einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Gemäß dem ersten
Gassensor ist ein Zwischenraum zwischen einer Innenseitenfläche des
Gehäuses und
einer Außenseitenfläche des
Sensorelements gasdicht mit einem Abdichtungselement abgedichtet,
das eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin einen zweiten Gassensor bereit,
der eine in ein zylindrisches Gehäuse eingefügte Elementgruppe aufweist.
Diese Elementgruppe weist ein Sensorelement und ein zylindrisches
Isolatorrohr auf, das um das Sensorelement herum angeordnet ist.
Der zweite Gassensor der vorliegenden Erfindung weist ferner eine
an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung, um
eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine an
einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um die proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, auf. Gemäß dem zweiten
Gassensor ist ein Zwischenraum zwischen einer Innenseitenfläche des
Gehäuses
und einer Außenseitenfläche der
Elementgruppe mit einem Abdichtungselement, das eine Vielzahl von
Pulverfüllstoffschichten
aufweist, gasdicht abgedichtet.
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Der
erste Gassensor der vorliegenden Erfindung weist das Abdichtungselement
auf, das eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweist,
die angeordnet sind, um den Zwischenraum zwischen dem Sensorelement
und dem Gehäuse
abzudichten. Der zweite Gassensor der vorliegenden Erfindung weist
das Abdichtungselement auf, das eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
aufweist, die angeordnet sind, um den Zwischenraum zwischen der
Elementgruppe und dem Gehäuse
abzudichten. Das Anordnen von mehreren Pulverfüllstoffschichten verbessert
die Abdichtungseigenschaften und erbringt folglich den Effekt der
sicheren Trennung oder Isolierung der innerhalb der Meßgasabdeckung
ausgebildeten Meßgasumgebung
von der innerhalb der Außenluftabdeckung
ausgebildeten Außenluftumgebung.
Die Wasserdichtigkeit kann verbessert werden, und dementsprechend
wird es möglich,
das Eindringen der Flüssigkeit,
die von der Meßgasumgebung eintritt,
mit Sicherheit auszuschließen.
Weiterhin wird die Dichte des Abdichtungselements gleichmäßig und hoch.
Die Dichte verändert
sich nicht auf so leichte Weise, und dementsprechend wird es möglich, langandauernde
und ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften beizubehalten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein erstes Verfahren zur Herstellung
eines Gassensors bereit, der ein in ein zylindrisches Gehäuse eingefügtes Sensorelement,
eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Das erste Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist
einen ersten bis dritten Schritt auf. In dem ersten Schritt wird
das Sensorelement in das Gehäuse
eingefügt.
In dem zweiten Schritt wird ein vorgeformtes Teil zwischen dem Gehäuse und
dem Sensorelement angeordnet. Dieses vorgeformte Teil wird durch
vorläufiges
Verformen eines bestimmten Pulvermaterials hergestellt. In dem dritten
Schritt, der nach der Durchführung
des zweiten Schritts ausgeführt
wird, wird das vorgeformte Teil von oben verpreßt und verfüllt, um eine einzelne Pulverfüllstoffschicht
auszubilden. Weiterhin wird gemäß dem ersten
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung der vorstehende
zweite und dritte Schritt wiederholt, um eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
eines Abdichtungselements auszubilden, wodurch ein Zwischenraum
zwischen einer Innenseitenfläche
des Gehäuses
und einer Außenseitenfläche des
Sensorelements mit dem die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselement gasdicht abgedichtet wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein zweites Verfahren zur Herstellung
eines Gassensors bereit, der ein in ein zylindrisches Gehäuse eingefügtes Sensorelement,
eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Das zweite Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist
einen ersten bis dritten Schritt auf. In dem ersten Schritt wird
das Sensorelement in das Gehäuse
eingefügt.
In dem zweiten Schritt werden mehrere vorgeformte Teile zwischen
dem Gehäuse
und dem Sensorelement angeordnet. Jedes der vorgeformten Teile wird
durch vorläufiges
Verformen eines bestimmten Pulvermaterials hergestellt. In einem
dritten Schritt werden alle vorgeformten Teile gleichzeitig von
oben verpreßt
und verfüllt,
um eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
eines Abdichtungselements auszubilden, wodurch ein Zwischenraum
zwischen einer Innenseitenfläche
des Gehäuses
und einer Außenseitenfläche des
Sensorelements mit dem die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselement gasdicht abgedichtet wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein drittes Verfahren zur Herstellung
eines Gassensors bereit, der eine Elementgruppe aus einem Sensorelement
und einem umliegenden zylindrischen Isolatorrohr, welche als einheitliches
Teil in ein zylindrisches Gehäuse
eingefügt
sind, eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdec kung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Das dritte Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist
einen ersten bis dritten Schritt auf. In dem ersten Schritt wird
die Elementgruppe in das Gehäuse
eingefügt.
In dem zweiten Schritt wird ein vorgeformtes Teil zwischen dem Gehäuse und
der Elementgruppe angeordnet. Das vorgeformte Teil wird durch vorläufiges Verformen
eines bestimmten Pulvermaterials hergestellt. In dem dritten Schritt,
der nach der Durchführung
des zweiten Schritts ausgeführt
wird, wird das vorgeformte Teil von oben verpreßt und verfüllt, um eine einzelne Pulverfüllstoffschicht
auszubilden. Weiterhin wird gemäß dem dritten Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung der zweite und dritte Schritt wiederholt,
um eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
eines Abdichtungselements auszubilden, wodurch ein Zwischenraum
zwischen einer Innenseitenfläche
des Gehäuses
und einer Außenseitenfläche der
Elementgruppe mit dem die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselement gasdicht abgedichtet wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein viertes Verfahren zur Herstellung
eines Gassensors bereit, der eine Elementgruppe aus einem Sensorelement
und einem umliegenden zylindrischen Isolatorrohr, welche als einheitliches
Teil in ein zylindrisches Gehäuse
eingefügt
sind, eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Das vierte Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist
einen ersten bis dritten Schritt auf. In dem ersten Schritt wird
die Elementgruppe in das Gehäuse
eingefügt.
In dem zweiten Schritt werden mehrere vorgeformte Teile zwischen
dem Gehäuse
und der Elementgruppe angeordnet. Jedes der vorgeformten Teile wird
durch vorläufiges
Verformen eines bestimmten Pulvermaterials hergestellt. In dem dritten
Schritt, der nach der Durchführung
des zweiten Schritts ausgeführt
wird, werden die vorläufig
verformten Teile alle gleichzeitig verpreßt und verfüllt, um eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten eines
Abdichtungselements auszubilden, wodurch ein Zwischenraum zwischen
einer Innenseitenfläche
des Gehäuses
und einer Außenseitenfläche der
Elementgruppe mit dem die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselement gasdicht abgedichtet wird.
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Gemäß den vorstehenden
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die vorgeformten
Teile des Pulvermaterials vorher für die jeweiligen Pulverfüllstoffschichten
vorbereitet und dann angeordnet und verpreßt, um eine gasdichte Abdichtungsanordnung
zwischen dem Sensorelement und dem Gehäuse (erstes und zweites Herstellungsverfahren)
oder zwischen der Elementgruppe und dem Gehäuse (drittes und viertes Herstellungsverfahren)
auszubilden. Gemäß dem ersten
und dritten Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird
jedes vorgeformte Teil aus Pulvermaterial angeordnet und dann verpreßt, um eine
einzelne Pulverfüllstoffschicht
zu erhalten, und diese Schritte werden wiederholt, um nacheinander
mehrere Pulverfüllstoffschichten
zu erhalten. Entsprechend dem zweiten und vierten Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung werden mehrere vorgeformte Teile aus
Pulvermaterialien angeordnet und gleichzeitig miteinander verpreßt, um mehrere
Pulverfüllstoffschichten
zu erhalten.
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Der
nach einem von dem ersten bis vierten Herstellungsverfahren der
vorliegenden Erfindung hergestellte Gassensor weist das Abdichtungselement.
mit einer Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
auf. Die Abdichtungseigenschaften des Gassensors können verbessert
werden. Dadurch wird es möglich,
die innerhalb der Meßgasabdeckung
ausgebildete Meßgasumgebung
von der innerhalb der Außenluftabdeckung
ausgebildeten Außenluftumgebung
sicher zu trennen oder zu isolieren. Die Wasserdichtigkeit kann
verbessert werden, und dementsprechend wird es möglich, das Eindringen der Flüssigkeit,
die von der Meßgasumgebung
eintritt, sicher auszuschließen.
Weiterhin wird die Dichte des Abdichtungselements gleichmä ßig und
hoch. Die Dichte verändert
sich nicht so leicht, und folglich wird es möglich, langanhaltende und ausgezeichnete
Abdichtungseigenschaften beizubehalten. Weiterhin erfordert das
erste bis vierte Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
keine speziellen Pulvermaterialien. Weiterhin kann das Abdichtungselement
durch Verwendung eines einfachen Herstellungsverfahrens, das einen
Schritt der vorläufigen
Verformung des Pulvermaterials und einen Schritt des Verpressens
des vorgeformten Teils aufweist, hergestellt werden. Dadurch ist
keine spezielle Vorrichtung erforderlich, um das Abdichtungselement
herzustellen, und dementsprechend kann das Abdichtungselement auf
leichte Weise hergestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein fünftes Verfahren zur Herstellung
eines Gassensors bereit, der ein in ein zylindrisches Gehäuse eingefügtes Sensorelement,
eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Das fünfte
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist einen ersten
bis dritten Schritt auf. In dem ersten Schritt wird das Sensorelement
in das Gehäuse
eingefügt.
In dem zweiten Schritt wird ein bestimmtes Pulvermaterial zwischen
das Gehäuse
und das Sensorelement eingefüllt. In
dem dritten Schritt, der nach der Durchführung des zweiten Schritts
ausgeführt
wird, wird das bestimmte Pulvermaterial von oben her verpreßt, um eine
einzelne Pulverfüllstoffschicht
auszubilden. Weiterhin wird gemäß dem fünften Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung der vorstehende zweite und dritte Schritt wiederholt,
um eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
eines Abdichtungselements auszubilden, wodurch ein Zwischenraum
zwischen einer Innenseitenfläche
des Gehäuses
und einer Außenseitenfläche des
Sensorelements mit dem die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselement gasdicht abgedichtet wird.
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Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung ein sechstes Verfahren zur Herstellung
eines Gassensors bereit, der eine Elementgruppe aus einem Sensorelement
und einem umliegenden zylindrischen Isolatorrohr, welche als einheitliches
Teil in ein zylindrisches Gehäuse
eingefügt
sind, eine an einer distalen Endseite des Gehäuses angeordnete Meßgasabdeckung,
um eine distale Endseite des Sensorelements abzudecken, und eine
an einer proximalen Endseite des Gehäuses angeordnete Außenluftabdeckung,
um eine proximale Endseite des Sensorelements abzudecken, aufweist.
Das sechste Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist
einen ersten bis dritten Schritt auf. In dem ersten Schritt wird
die Elementgruppe in das Gehäuse eingefügt. In dem
zweiten Schritt wird bestimmtes Pulvermaterial zwischen das Gehäuse und
die Elementgruppe eingefüllt.
In dem dritten Schritt, der nach der Durchführung des zweiten Schritts
ausgeführt
wird, wird das bestimmte Pulvermaterial von oben her verpreßt, um eine
einzelne Pulverfüllstoffschicht
auszubilden. Weiterhin wird gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der zweite und dritte Schritt wiederholt,
um eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
eines Abdichtungselements auszubilden, wodurch ein Zwischenraum
zwischen einer Innenseitenfläche
des Gehäuses
und einer Außenseitenfläche der
Elementgruppe mit dem die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselement gasdicht abgedichtet wird.
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Gemäß dem fünften und
sechsten Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden
die Pulvermaterialien direkt eingefüllt und verpreßt, um Pulverfüllstoffschichten
zwischen dem Sensorelement und dem Gehäuse (fünftes Herstellungsverfahren)
oder zwischen der Elementgruppe und dem Gehäuse (sechstes Herstellungsverfahren)
zu erhalten. Der nach dem fünften
oder sechsten Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung hergestellte
Gassensor weist das Abdichtungselement mit einer Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
auf. Die Abdichtungseigenschaften des Gassensors können verbessert
werden. Dadurch wird es möglich,
die innerhalb der Meßgasabdeckung
ausgebildete Meßgasumgebung
von der inner halb der Außenluftabdeckung
ausgebildeten Außenluftumgebung
sicher zu trennen oder zu isolieren. Die Wasserdichtigkeit kann
verbessert werden, und dementsprechend wird es möglich, das Eindringen der Flüssigkeit,
die von der Meßgasumgebung
eintritt, sicher auszuschließen.
Weiterhin wird die Dichte des Abdichtungselements gleichmäßig und
hoch. Die Dichte verändert
sich nicht so leicht, und folglich wird es möglich, langanhaltende und ausgezeichnete
Abdichtungseigenschaften beizubehalten. Weiterhin erfordern das
fünfte
und sechste Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung keine
speziellen Pulvermaterialien. Weiterhin kann das Abdichtungselement
durch Verwendung eines einfachen Herstellungsverfahrens, das einen
Schritt der vorläufigen Verformung
des Pulvermaterials und einen Schritt des Verpressens des vorgeformten
Teils aufweist, hergestellt werden. Dadurch ist keine spezielle
Vorrichtung erforderlich, um das Abdichtungselement herzustellen, und
dementsprechend kann das Abdichtungselement auf leichte Weise hergestellt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, bildet die vorliegende Erfindung eine
ausgezeichnete Abdichtungsanordnung aus, die langanhaltende Abdichtungseigenschaften
(d. h. Wasserdichtigkeit und Gasdichtigkeit) zwischen der Elementgruppe
und dem Gehäuse
des Gassensors gewährleistet,
welche keine spezielle Vorrichtung bei den Herstellungsabläufen erfordert
und dementsprechend ein einfaches Herstellungsverfahren verwirklicht.
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Der
Gassensor der vorliegenden Erfindung weist ein kelchförmiges Sensorelement
oder ein Multischicht-Sensorelement auf. Weiterhin ist die vorliegende
Erfindung auf einen Gassensor, der ein in einem Gehäuse angeordnetes
Sensorelement (vgl. eine weiter nachstehend beschriebene erste Ausführungsform
und 1) aufweist, oder einen Gassensor, der ein Sensorelement
aufweist, welches mit einem umgebenden Isolatorrohr zusammengesetzt
ist, um eine in einem Gehäuse
angeordnete Elementgruppe auszubilden (vgl. eine weiter nachstehend
beschriebene vierte Ausführungsform
und 10), anwendbar.
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Weiterhin
ist die vorliegende Erfindung auf einen Gassensor, der die Sauerstoffkonzentration
in einem Meßgas
mißt,
oder einen Gassensor, der die Gaskonzentration wie z. B. NOx-Konzentration, KW-Konzentration,
CO-Konzentration außer
der Sauerstoffkonzentration mißt,
anwendbar. Weiterhin ist die vorliegende Erfindung auf einen Gassensor
anwendbar, der in einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung für
ein Kraftfahrzeug angeordnet ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der
Kraftstoffmischung, die in eine Verbrennungskammer dieser Brennkraftmaschine
eingeführt
wird, zu messen und die Verbrennung der Kraftstoffmischung auf der
Grundlage des gemessenen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
zu steuern.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
jede der mehrfachen Pulverfüllstoffschichten
durch Verwendung von Pulvermaterialien, die sich untereinander in
der Teilchengröße und/oder
der Zusammensetzung unterscheiden, anzuordnen. Alternativ ist es
möglich,
jede der mehrfachen Pulverfüllstoffschichten
unter Verwendung von Pulvermaterialien mit der gleichen Teilchengröße und/oder
Zusammensetzung auszubilden. Weiterhin ist es möglich, jede der mehrfachen
Pulverfüllstoffschichten
unter Verwendung von Pulvern mit einheitlicher oder im wesentlichen
der gleichen Teilchengröße, oder
bei Verwendung von Pulvern, die etwas unterschiedlich in ihren Teilchengrößen sind,
anzuordnen. Falls das gleiche Pulvermaterial verwendet wird, um
eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
anzuordnen, kann es schwierig sein, die Grenzen zwischen den jeweiligen
Füllstoffschichten
zu unterscheiden, obwohl die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
erhalten werden.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Gassensor der vorliegenden Erfindung ist vorzuziehen,
daß die mehrfachen
Pulverfüllstoffschichten
bestimmtes Pulvermaterial aufweisen, das Teilchen enthält, deren
Teilchengrößen in einem
Bereich von 80 zu 1000 μm
für eine
Menge, die gleich oder größer als
80 Gew.-% des Gesamtgewichts ist, liegen. Diese Anordnung kann die
Dichte jeder der Pulverfüllstoffschichten
erhöhen
und dem entsprechend ein hochverdichtetes Abdichtungselement verwirklichen.
Wenn die Teilchen mit Teilchengrößen kleiner
als 80 μm
80 Gew.-% des Gesamtgewichts übersteigen,
wird die Möglichkeit
bestehen, daß viele
Mikroteilchen zwischen den Berührungsflächen der
Teilchen, die das Pulvermaterial ausbilden, vorhanden sind. Dementsprechend
wird sich die Dichte (d. h. das Festhaften zwischen den Teilchen)
verschlechtern, und auch die Wasserdichtigkeit wird sich verschlechtern.
Wenn die Teilchen mit Teilchengrößen, die
1000 μm übersteigen,
80 Gew.-% des Gesamtgewichts übersteigen,
werden die jeweiligen Teilchen nicht ausreichend verformt, wenn
der Druck in dem Herstellungsverfahren für die Pulverfüllstoffschicht
ausgeübt
wird. Dadurch werden sich die Verfüllungseigenschaften verschlechtern,
und daher wird es schwierig, ausgezeichnete Gasdichtigkeit zu erzielen.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Gassensor der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen,
daß die Vielzahl
von Pulverfüllstoffschichten
eine erste Pulverfüllstoffschicht
aufweist, die am nächsten
zu der distalen Endseite des Gassensors angeordnet ist. Die erste
Pulverfüllstoffschicht
befindet sich in Berührung
mit einer inneren geneigten Fläche,
die an einer Außenseitenfläche des
Sensorelements oder der Elementgruppe angeordnet und von dem Sensorelement
zu dem Gehäuse
geneigt ist. Die erste Pulverfüllstoffschicht
befindet sich ferner in Berührung
mit einer äußeren geneigten
Fläche,
die an einer Innenseitenfläche
des Gehäuses angeordnet
und von dem Gehäuse
zu dem Sensor geneigt ist. Weiterhin sind die Bedingungen 0° ≤ C ≤ 50°, 0° ≤ D ≤ 50° und 120° ≤ E ≤ 180° erfüllt. In
diesem Fall stellt „C" einen Winkel dar,
der zwischen der inneren geneigten Fläche und einer zu einer axialen
Richtung des Gassensors senkrechten Linie ausgebildet ist, „D" stellt einen Winkel
dar, der zwischen der äußeren geneigten
Fläche
und einer zu der axialen Richtung des Gassensors senkrechten Linie
ausgebildet ist, und „E" stellt einen Winkel
dar, der zwischen der inneren geneigten Fläche und der äußeren geneigten
Fläche
ausgebildet ist.
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Gemäß dieser
Anordnung wird es möglich,
ausgezeichnete Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
Wenn der Winkel C größer als
50° und/oder
der Winkel D größer als
50° ist,
wird die Dichte des unteren Teils der ersten Pulverfüllstoffschicht
(d. h., die distale Endseite des Gassensors) nicht ausreichend ansteigen,
und dementsprechend werden sich Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit
verschlechtern. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß eine erhebliche
Menge des ständig
beanspruchten Materials zum Vorschein kommt, wenn es über einen
langen Zeitraum verwendet wird. Weiterhin wird, wenn der Winkel
E kleiner als 120° oder
größer als
180° ist,
die Dichte des unteren Teils der ersten Pulverfüllstoffschicht (d. h., die
distale Endseite des Gassensors) nicht ausreichend ansteigen, und
dementsprechend werden sich Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit
verschlechtern. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß eine beträchtliche
Menge des andauernd beanspruchten Materials zum Vorschein kommt,
wenn es über
einen langen Zeitraum benutzt wird.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Gassensor der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen,
daß der Gassensor
ferner ein Dichtungselement aufweist, das sich in Berührung mit
einer Endfläche
von zumindest einer der Vielzahl der Pulverfüllstoffschichten befindet.
Entsprechend dieser Anordnung kann das Dichtungselement verhindern,
daß der
Pulverfüllstoff
unerwünscht
in seinen umliegenden Zwischenraum austritt. In dem Verfahren zur
Herstellung der Pulverfüllstoffschichten
verhindert das Dichtungselement, daß der Pulverfüllstoff an
dem Preßstempel
anhaftet, und folglich wird es möglich,
ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften beizubehalten.
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Entsprechend
einem Gassensor einer weiter nachstehend beschriebenen ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der vorstehend beschriebene umliegende
Zwischenraum z. B. ein Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und
dem Sensorelement, ein Zwischenraum zwischen diesen Elementen und dem
Preßstempel
(d. h. einem in 4 gezeigten Element 41), ein
Zwischenraum zwischen den Pulverfüllstoffschichten und dem Gehäuse oder
dem Sensorelement, oder ein Zwischenraum zwischen einem Isolierkörper (d.
h. einem in 1 gezeigten Element 192),
der oberhalb der Pulverfüllstoffschichten
angeordnet ist, und dem Gehäuse
oder dem Sensorelement.
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Weiterhin
ist es möglich,
bezüglich
eines eine Dichtung verwendenden Beispiels, wie in 1 der
weiter nachstehend beschriebenen ersten Ausführungsform gezeigt ist, die
zweite Pulverfüllstoffschicht
auf die erste Pulverfüllstoffschicht
aufzuschichten und das Dichtungselement auf der zweiten Pulverfüllstoffschicht
anzuordnen. Weiterhin ist es möglich,
obwohl es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, in einem Zwischenraum
zwischen dem Sensorelement und dem Gehäuse das Dichtungselement unter
der an der distalen Endseite angeordneten Pulverfüllstoffschicht
anzuordnen. Weiterhin ist es möglich,
eine Vielzahl von Dichtungselementen auf den oberen Flächen der
jeweiligen Pulverfüllstoffschichten
anzuordnen. In der Praxis ist es möglich, ein Vermikulit-Formprodukt
oder ein Keramikfaser-Formprodukt als das Dichtungselement dieser
Erfindung zu verwenden.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Gassensor der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen,
daß zumindest
eine von mehreren Pulverfüllstoffschichten
einen Hilfsfüllstoff
aufweist. Der Hilfsfüllstoff
hat die Aufgabe, die Zwischenräume
zwischen den Berührungsflächen benachbarter
Teilchen des Pulvermaterials, welches die Pulverfüllstoffschicht
ausbildet, aufzufüllen.
Dadurch kann der Hilfsfüllstoff
das Zusammenhaften zwischen den Teilchen verbessern und dementsprechend
die Pulverfüllstoffschicht
stark verdichten. Dadurch ergeben sich ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften.
Weiterhin wird in dem Fall, daß die
Zwischenräume
von benachbarten Teilchen in der Pulverfüllstoffschicht mit dem Hilfsfüllstoff
aufgefüllt
sind, die Flüssigkeit
nicht durch Kapillarwirkung in den Zwischenraum eindringen.
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Hinsichtlich
des Hilfsfüllstoffs
der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen, daß der Hilfsfüllstoff
aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus wäßriger Lösung von
primärem
Aluminiumphosphat, wäßriger Lösung von
Natriumsilikat und wäßriger Lösung von
Kaliumsilikat besteht. Diese wäßrigen Lösungen können gut
in die engen Zwischenräume
der benachbarten Teilchen in dem Pulvermaterial, das die Pulverfüllstoffschicht
ausbildet, eindringen. Dadurch können
diese wäßrigen Lösungen die
Dichte der Pulverfüllstoffschichten
erhöhen und
dementsprechend ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften gewährleisten.
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Weiterhin
ist zu bevorzugen, wenn der Hilfsfüllstoff aus der Gruppe, die
aus wäßriger Lösung von
primärem
Aluminiumphosphat, wäßriger Lösung von
Natriumsilikat und wäßriger Lösung von
Kaliumsilikat besteht, ausgewählt
wird, daß der
Gehalt an Hilfsfüllstoff
in dem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-% von
zumindest einer aus der Vielzahl der Pulverfüllstoffschichten liegt. Entsprechend
dieser Anordnung wird es möglich,
eine hochverdichtete Pulverfüllstoffschicht
zu erzielen. Wenn der Gehalt an Hilfsfüllstoff kleiner als 0,1 Gew.-%
ist, werden die Zwischenräume
der benachbarten Teilchen in dem Pulvermaterial, das die Pulverfüllstoffschicht
ausbildet, nicht ausreichend mit dem Hilfsfüllstoff ausgefüllt, und
dementsprechend wird es schwierig, einen hochverdichteten Pulverfüllstoff
zu erhalten. Andererseits wird, wenn der Gehalt an Hilfsfüllstoff
größer als
10 Gew.-% ist, die Menge des Hilfsfüllstoffs so übermäßig, daß die Fülleigenschaften der
Teilchen eher verschlechtert werden und die Pulverfüllstoffschicht
keine ausreichend genaue Positionierung besitzen kann. Dadurch werden
sich die Abdichtungseigenschaften der Pulverfüllstoffschicht verschlechtern.
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Weiterhin
ist zu bevorzugen, daß der
Hilfsfüllstoff
zumindest eine Komponente aufweist, die aus der Gruppe, die aus
Bariumhydroxid, Borosilikatglas, Aluminosilikatglas, Natronkalksilikatglas,
Bleisilikatglas, niedrigschmelzendem Boratglas, Kalziumoxid-aluminobasiertem
Glas und Aluminatglas be steht, ausgewählt ist. Diese Materialien
können
bei relativ niedrigen Temperaturen verflüssigt werden. Daher wird, selbst
wenn eine Wärmebehandlung
auf den Hilfsfüllstoff
angewandt wird, um verflüssigten
Hilfsfüllstoff
zu erhalten und die Zwischenräume
der Teilchen in den Pulverfüllstoffschichten
mit dem verflüssigten
Hilfsfüllstoff
zu beseitigen, eine derartige Wärmebehandlung
bei relativ geringen Temperaturen ausgeführt werden, ohne daß ungünstige Wärmeeinflüsse auf
das Gehäuse,
das Gassensorelement und andere den Gassensor ausbildende Bauteile ausgeübt werden.
Weiterhin können
diese Materialien im verflüssigten
Zustand gleichmäßig in die
engen Zwischenräume
der Teilchen, welche die Pulverfüllstoffschichten
ausbilden, eindringen und folglich in den Pulverfüllstoffschichten
ausgebildete Durchdringungskanäle
verschließen.
Dadurch wird es möglich,
das Eindringen von Benzin oder anderen in dem Abgas enthaltenen
flüssigen
Komponenten, welche über
die in den Pulverfüllstoffschichten
ausgebildeten Durchdringungskanäle
unerwünscht
eindringen können,
auszuschließen. Dementsprechend
wird es möglich,
ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften zu erzielen.
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Weiterhin
ist zu bevorzugen, wenn der Hilfsfüllstoff zumindest eine Komponente
aufweist, die aus der Gruppe, die aus Bariumhydroxid, Borosilikatglas,
Aluminosilikatglas, Natronkalksilikatglas, Bleisilikatglas, niedrigschmelzendem
Boratglas, Kalziumoxid-aluminobasiertem Glas und Aluminatglas besteht,
ausgewählt ist,
daß der
Gehalt an Hilfsfüllstoff
in einem Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-% von
zumindest einer von der Vielzahl der Pulverfüllstoffschichten liegt. Entsprechend
dieser Anordnung wird es möglich,
eine hochverdichtete Pulverfüllstoffschicht
zu erzielen. Wenn der Gehalt an Hilfsfüllstoff kleiner als 0,5 Gew.-% ist, werden die
Zwischenräume
der benachbarten Teilchen in dem die Pulverfüllstoffschicht ausbildenden
Pulvermaterial nicht ausreichend mit dem Hilfsfüllstoff ausgefüllt, und
dementsprechend wird es schwierig, einen hochverdichteten Pulverfüllstoff
zu erzielen. Andererseits wird, wenn der Ge halt an Hilfsfüllstoff
größer als
30 Gew.-% ist, die Menge des Hilfsfüllstoffs so übermäßig, daß die Fülleigenschaften
der Teilchen eher verschlechtert werden und die Pulverfüllstoffschicht
keine ausreichend genaue Positionierung besitzen kann. Dadurch werden
sich die Abdichtungseigenschaften der Pulverfüllstoffschicht verschlechtern.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Gassensor der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen,
daß die Pulverfüllstoffschichten
entweder Talkum oder Bornitrid in einer Menge gleich oder größer als
50 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-% der Pulverfüllstoffschichten aufweisen.
Da die Verformung von Talkum bei Zimmertemperatur ausgeführt werden
kann, kann Wärmeenergie
eingespart werden. Weiterhin sind Talkumteilchen schuppenförmige Teilchen
mit einer Schichtstruktur. Wenn die Talkumteilchen verpreßt werden,
verursachen sie eine Aufspaltung in der Schichtungsrichtung, während die
Schichtstruktur der schuppenförmigen
Teilchen beibehalten wird. Da die Talkumteilchen ausreichend weich
sind (Mohs-Härte
= 1), können
sich die schuppenförmigen
Teilchen verformen, um die zwischen den Talkumteilchen vor dem Erhalt
der Pulverfüllstoffschichten verbleibenden
Zwischenräume
zu beseitigen. Daher kann die genaue Positionierung erhöht werden,
und dementsprechend können
ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften auf leichte Weise erzielt
werden. Wie gut bekannt ist, ist Talkum eins der Tonerdemineralien
und ist ein natürliches
Material, das als Hauptkomponenten MgO und SiO2 enthält.
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Weiterhin
können,
da Bornitridteilchen ausreichend weich sind, diese Teilchen verformt
werden, um die vor dem Erhalt der Pulverfüllstoffschichten zwischen den
Bornitridteilchen verbleibenden Zwischenräume zu beseitigen. Daher kann
die genaue Positionierung verbessert werden, und folglich können ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften
auf leichte Weise erzielt werden.
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Wenn
der Gehalt an Talkum oder Bornitrid kleiner als 50 Gew.-% ist, werden
deren Teilchen nicht in der Lage sein, sich zu verformen, um in
ausreichender Weise winzige Zwischenräumen zu beseitigen. Es wird möglich sein,
ideale Pulverfüllstoffschichten
zu erzielen, wenn der Gehalt an Talkum und/oder Bornitrid 100 Gew.-%
beträgt.
Mit anderen Worten, es wird ideal sein, wenn die Pulverfüllstoffschichten
nur aus Bornitrid oder aus gemischtem Talkum und Bornitrid bestehen.
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Gemäß dem ersten
oder sechsten Herstellungsverfahren für einen Gassensor der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
beim Anordnen des eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten aufweisenden
Abdichtungselements vorgeformte Teile, welche vorher vorläufig geformt
sind, zu verwenden, oder die Pulvermaterialien direkt zu verwenden.
Wenn eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
in einem einzelnen Gassensor ausgebildet wird, ist es möglich, jeweilige
Schichten unter Verwendung von Pulvermaterialien oder unter Verwendung von
vorgeformten Teilen, welche vorher vorläufig geformt werden, auszubilden.
Wie in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, ist zu bevorzugen, daß die vorgeformten
Teile einfache zylindrische Formen aufweisen und später in die
Formen gepreßt
und verformt werden, die dem zwischen dem Sensorelement (oder der
Elementgruppe) und dem Gehäuse
ausgebildeten Raum entsprechen. Alternativ ist es möglich, vorgeformte
Teile vorzubereiten, die vorher gestaltet sind, um dem zwischen
dem Sensorelement (oder der Elementgruppe) und dem Gehäuse ausgebildeten
Raum zu entsprechen. In diesem Fall ist zu bevorzugen, die vorgeformten
Teile zu verpressen, um deren Dichten zu erhöhen, bevor die Pulverfüllstoffschichten
erhalten werden.
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Gemäß dem ersten
oder vierten Herstellungsverfahren für einen Gassensor der vorliegenden
Erfindung ist zu bevorzugen, daß das
vorgeformte Teil durch die Anordnung von Schichten von unterschiedlichen Pulvermaterialien
hergestellt wird. In mehr spezifischer Weise kann, obwohl ein vorgeformtes
Teil eine Pulverfüllstoffschicht
ausbildet, eine einzelne Pulverfüllstoffschicht
unter Verwendung eines vorgeformten Teils, das eine Vielzahl von
Schichten von Pulvermaterialien, die Teilchen aufweisen, die sich
in der Zusammensetzung und/oder in der Teilchengröße unterscheiden,
aufweist, ausgebildet werden. Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
können
gleichermaßen
erhalten werden.
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Gemäß dem ersten
oder vierten Herstellungsverfahren für einen Gassensor der vorliegenden
Erfindung ist zu bevorzugen, daß eine
Beziehung 1,0 ≤ B/A ≤ 5 erfüllt ist,
in der „A" eine maximale Breite
des die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
aufweisenden Abdichtungselements als eine entlang einer radialen
Richtung des Gassensors gemessenen Länge darstellt und „B" eine maximale Dicke
des die Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten
aufweisenden Abdichtungselements als eine entlang einer axialen
Richtung des Gassensors gemessenen Länge darstellt. Diese Festlegung
kann die Gasdichtigkeit und/oder Wasserdichtigkeit (vgl. die zweite
Ausführungsform)
beträchtlich
verbessern.
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Weiterhin
ist zu bevorzugen, daß das
vorgeformte Teil durch Anordnen einer ungeraden Anzahl von mehreren
Schichten aus unterschiedlichen Pulvermaterialien hergestellt wird,
um eine symmetrische Schichtstruktur auszubilden. In diesem Fall
kann das vorgeformte Teil als ein symmetrisches Produkt mit dem gleichen
Aufbau an seiner distalen Endseite und seiner proximalen Endseite
erhalten werden. Daher ist es bei dem Montageablauf des vorgeformten
Teils, das zwischen dem Gehäuse
und dem Sensorelement oder zwischen dem Gehäuse und der Elementgruppe anzuordnen
ist, nicht nötig,
sorgfältig
die richtige Richtung des vorgeformten Teils zu überprüfen. Dadurch wird es möglich, die
Effizienz der Montagearbeit zu verbessern, und dementsprechend kann
die Produktivität
des Gassensors verbessert werden.
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Gemäß dem ersten
oder zweiten Gassensor der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen,
daß eine am
nächsten
zu der distalen Endseite des Abdichtungselements angeordnete Pulverfüllstoffschicht
den Hilfsfüllstoff
aufweist. In diesem Fall kann die dichte Pulverfüllstoffschicht an der distalen
Endseite, d. h. an der zu der Meßgasumgebung nächstgelegenen
Stelle angeordnet werden. Dementsprechend wird es möglich, das Eindringen
von Flüssigkeit,
welche von der Meßgasumgebung
eintritt, sicher auszuschließen.
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Weiterhin
ist zu bevorzugen, daß das
Abdichtungselement noch eine Pulverfüllstoffschicht aufweist, die
keinen Hilfsfüllstoff
aufweist. In diesem Fall wird es möglich, ausgezeichnete Wasserdichtigkeit
und Gasdichtigkeit bei hohen Temperaturen zu gewährleisten. In mehr spezifischer
Weise, es wird ausgezeichnete Wasserdichtigkeit gewährleistet,
wenn die den Hilfsfüllstoff
enthaltende Pulverfüllstoffschicht
an der distalen Endseite angeordnet ist. Es kann jedoch schwierig
sein, ausreichende Gasdichtigkeit bei hohen Temperaturen zu gewährleisten.
Daher bringt die Verwendung der Pulverfüllstoffschicht, welche keinen
Hilfsfüllstoff
aufweist, zusätzlich
zu der den Hilfsfüllstoff
aufweisenden Pulverfüllstoffschicht
den Effekt der Gewährleistung
von ausgezeichneter Wasserdichtigkeit und Gasdichtigkeit bei hohen
Temperaturen. Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt.
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Erste Ausführungsform
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 8 erklärt. 1 zeigt
einen Gassensor 1 gemäß dieser
Ausführungsform,
welcher ein in ein zylindrisches Gehäuse 10 eingefügtes Sensorelement 2,
eine Meßgasabdeckung 11,
die an einer distalen Endseite des Gehäuses 10 angeordnet
ist, um eine distale Endseite des Sensorelements 2 abzudecken,
und eine Außenluftabdeckung 12,
die an einer proximalen Endseite des Gehäuses 10 angeordnet
ist, um eine proximale Endseite des Sensorelements 2 abzudecken,
aufweist. Weiterhin weist der Gassensor 1, wie in 3 gezeigt
ist, ein Abdichtungselement 3 auf, das aus einer ersten
und zweiten Pulverfüllstoffschicht 31 und 32,
die zwischen dem Sensorelement 2 und dem Gehäuse 10 angeord net
sind, besteht. Dadurch wird durch das Abdichtungselement 3 ein
Zwischenraum zwischen der Innenseitenfläche 100 des Gehäuses 10 und
einer Außenseitenfläche 200 des
Sensorelements 2 gasdicht abgedichtet.
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Nachstehend
wird der Gassensor 1 gemäß der ersten Ausführungsform
ausführlicher
beschrieben. Wie in 1 bis 3 gezeigt
ist, weist der Gassensor 1 die Meßgasabdeckung 11,
die an der distalen Endseite des zylindrischen Gehäuses 10 angeordnet
ist, und die Außenluftabdeckung 12 auf,
die an der proximalen Endseite des zylindrischen Gehäuses 10 angeordnet
ist. Die Meßgasabdeckung 11 weist
eine Doppelschichtanordnung auf, die aus einer äußeren Abdeckung 111 und
einer inneren Abdeckung 112 besteht. Der innere Raum der
inneren Abdeckung 112 bildet eine Meßgasumgebung 110 aus.
Die distale Endseite des Sensorelements 2 ist der Meßgasumgebung 110 ausgesetzt,
um die Konzentration eines speziellen in dem Meßgas (z. B. dem Abgas einer
Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung) enthaltenen
Gases zu messen. Die Außenluftabdeckung 12 weist
ein Hauptabdeckelement 121 und ein äußeres Abdeckelement 122 auf.
Das äußere Abdeckelement 122 ist
um die proximale Endseite des Hauptabdeckelements 121 herum über einen
wasserabstoßenden
Filter 125 durch Verstemmen fest angeordnet. Der Innenraum
des Hauptabdeckelements 121 bildet die Außenluftumgebung 120 aus.
Die proximale Endseite des Sensorelements 2 ist der Außenluftumgebung 120 ausgesetzt.
In der Außenluftumgebung 120 wird
Luft als ein Bezugsgas zum Einleiten in eine weiter nachstehend
beschriebene Außenluftkammer 28 des
Sensorelements 2 gespeichert. Weiterhin weisen das Hauptabdeckelement 121 und
das äußere Hauptabdeckelement 122 Luftlöcher 123 und 124 zum
Einleiten der Umgebungsluft in die Außenluftumgebung 120 auf.
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Ein
außenluftseitiger
Isolator 13, der durch eine Tellerfeder 131 gehaltert
wird, ist innerhalb des Hauptabdeckelements 121 angeordnet.
Eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen 14 ist innerhalb
des außenluftseitigen
Isolators 13 an geordnet, um weiter nachstehend beschriebene
Signalausgabeanschlüsse 211 und 221 mit
Leitungsdrähten 15 zu
verbinden, und um auch Heizdrähte 291 mit
den Leitungsdrähten 15 zu verbinden.
Weiterhin sind die Leitungsdrähte 15 in
ein elastisches Isolierelement 16, das an der proximalen Endseite
des außenluftseitigen
Isolators 13 und innerhalb der proximalen Endseite des
Hauptabdeckelements 121 angeordnet ist, eingefügt.
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Das
Sensorelement 2 dieser Ausführungsform weist einen kelchförmigen festen
Elektrolyten 20, ein Paar Elektroden (in den Zeichnungen
nicht gezeigt), die an Innen- und Außenseitenflächen des festen Elektrolyten 20 angeordnet
sind, die innerhalb des festen Elektrolyten 20 ausgebildete
Außenluftkammer 28 und einen
in der Außenluftkammer 28 angeordneten
Heizer 29 auf. Die Signalausgabeanschlüsse 211 und 221 sind
an der proximalen Endseite des Sensors 2 angeordnet und
mit den Elektroden (in den Zeichnungen nicht gezeigt) des Sensorelements 2 elektrisch
verbunden. Weiterhin sind Heizerleitungen 291 an der proximalen Endseite
des Heizers 29 angeordnet und mit einem in dem Heizer 29 eingebetteten
Heizelement (nicht gezeigt) elektrisch verbunden. Ein ringförmiger Vorsprung 23,
der nach außen
in der radialen Richtung hervorragt, ist an einer Außenseitenfläche 200 des
Sensorelements 2 angeordnet. Das Sensorelement weist eine Endfläche 231 an
der distalen Endseite des Vorsprungs 23 auf. Das Gehäuse 10 weist
eine Auflagefläche 106 (vgl. 2),
die an der Innenseitenfläche 100 angeordnet
ist, auf. Die Endfläche 231 des
Sensorelements 2 wird durch die Auflagefläche 106 des
Gehäuses 10 gestützt.
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Weiterhin
sind, wie in 2 und 3 gezeigt
ist, die erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 in
einem Raum angeordnet, der durch eine innere geneigte Fläche 201 des
Vorsprungs 23, die an dessen proximalen Endseite ausgebildet
ist, eine äußere geneigte
Fläche 101 des
Gehäuses 10,
die an ihrer Innenseitenfläche 100 ausgebildet
ist, die Außenseitenfläche 200 des
Sensorelements 2 und die Innenseitenfläche 100 des Gehäuses 10 definiert
ist. Die erste Pulverfüllstoffschicht 31 ist
näher zu
der distalen Endseite als die zweite Pulverfüllstoffschicht 32 angeordnet.
Ein Dichtungselement 191 ist an einer proximalen Endfläche 322 der
zweiten Pulverfüllstoffschicht 32 angeordnet.
Ein Isolierkörper 192 ist
auf dem Dichtungselement 191 angeordnet. Ein Metallring 193 ist
auf dem Isolierkörper 192 angeordnet.
Eine proximale Endseite des Gehäuses 10 ist
nach innen verstemmt, um den Metallring 193 von oben zu
pressen und zu halten. Auf diese Weise sind der Isolierkörper 192,
das Dichtungselement 191 und die ersten und zweiten Pulverfüllstoffschichten 31 und 32 in
einem ringförmigen
Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 2 und dem Gehäuse 10 fest
angeordnet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist die Pulverfüllstoffschicht 31 eine
untere Fläche
an ihrer distalen Endseite auf. Die untere Fläche der ersten Pulverfüllstoffschicht 31 weist
zwei geneigte Flächen 312 und 311 auf. Die
geneigte Fläche 312 liegt
an der äußeren geneigten
Fläche 101 an,
die an der Innenseitenfläche 100 des Gehäuses 10 angeordnet
ist. Die geneigte Fläche 311 liegt
an der inneren geneigten Fläche 201 an,
die an der Außenseitenfläche 200 des
Sensorelements 2 angeordnet ist. Dadurch weist die erste
Pulverfüllstoffschicht 31 eine
zugespitzt verlaufende distale Endform auf. Die Breite der ersten
Pulverfüllstoffschicht 31 nimmt
in der radialen Richtung ab, wenn sie sich dem distalen Ende annähert. Die
zweite Pulverfüllstoffschicht 32 weist
eine distale Endfläche 321 auf,
die im wesentlichen flach ist. Weiterhin weist die zweite Pulverfüllstoffschicht 32 eine proximale
Endfläche 322 auf,
die in der radialen Richtung von dem Gehäuse 10 zu dem Sensorelement 2 abfällt. Sowohl
die erste als auch die zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 ist
aus Talkumpulvern hergestellt. Es ist gut bekannt, daß Talkum
eins der Tonerdemineralien ist, und es ist ein natürliches
Material, das MgO und SiO2 als Hauptkomponenten
aufweist. Die erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 sind
aus den gleichen Talkumpulvern hergestellt.
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Nachstehend
werden die Abläufe
zur Ausbildung der ersten und zweiten Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 erklärt. Zuerst
wird das Sensorelement 2 in das Gehäuse 10 eingefügt. Dann
wird, wie in 4a gezeigt ist, ein erstes vorgeformtes
Teil 310, das in die erste Pulverfüllstoffschicht 31 zu
verformen ist, zwischen dem Sensorelement 2 und dem Gehäuse 10 angeordnet.
Das erste vorgeformte Teil 310 weist, wie in 8 gezeigt ist,
einen ringförmigen
Körper
auf. Dieser ringförmige
Körper
wird unter Hinzugeben einer hinreichenden Menge an Wasser, wenn
erforderlich, zu Talkumpulvern und anschließendem Formen der Talkumpulver
in ringförmigen
Preßformen
ausgebildet. Dann werden die Talkumpulver unter Verwendung einer
Presse in einen ringförmigen
Körper
verformt. Bezüglich
des zu den Talkumpulvern hinzugegebenen Wassers ist zu bevorzugen, dieses
durch Trocknen auszutreiben, nachdem die Talkumpulver in den ringförmigen Körper verformt
oder in das Gehäuse 10 eingeführt sind.
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Dann
wird, wie in 4A gezeigt ist, ein zylindrischer
Preßstempel 41 von
oben in den Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 2 und
dem Gehäuse 10 abgesenkt,
um das erste vorläufig
verformte Teil 310 zu verpressen. Dadurch wird, wie in 4B gezeigt
ist, das erste vorgeformte Teil 310 in die erste Pulverfüllstoffschicht 31 verpreßt und verformt.
Anschließend
wird, wie in 5 gezeigt ist, ein zweites vorläufig verformtes
Teil 320, das in die zweite Pulverfüllstoffschicht 32 zu
verformen ist, auf der ersten Pulverfüllstoffschicht 13 angeordnet.
Weiterhin werden das Dichtungselement 191 und der Isolierkörper 192 nacheinander auf
der Pulverfüllstoffschicht 31 angeordnet.
Dann wird ein zylindrischer Preßstempel
(nicht gezeigt) von oben abgesenkt, um das zweite vorläufig verformte
Teil 320 über
den Isolierkörper 192 zu
verpressen. Auf diese Weise wird das zweite vorgeformte Teil 320 in
die zweite Pulverfüllstoffschicht 32 verpreßt und verformt.
Bezüglich
des zur Ausbildung der zweiten Pulverfüllstoffschicht 32 ausgeführten Preßvorgangs
ist es möglich, das
zweite vorgeformte Teil 320 vor dem Anordnen des Isolierkörpers 192 und
des Dichtungs elements 191 zu verpressen. Alternativ ist
es möglich,
sowohl das erste vorgeformte Teil 310 als auch das zweite
vorgeformte Teil 320, die zwischen dem Sensorelement 2 und
dem Gehäuse 10 angeordnet
sind, gleichzeitig zu verpressen, um die erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 gleichzeitig
zu erhalten.
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Als
nächstes
wird, wie in 6 gezeigt ist, der Metallring 193 auf
dem Isolierkörper 192 angeordnet. Dann
wird, wie in 7A gezeigt ist, ein Kaltverstemmwerkzeug 142 an
der proximalen Endseite des Gehäuses 10 angeordnet,
um die proximale Endseite 109 des Gehäuses 10 nach innen
zu verformen, um den Metallring 193 festzuhalten. Weiterhin
wird, wie in 7B gezeigt ist, ein Warmverstemmwerkzeug 143 an
der proximalen Endseite des Gehäuses 10 angeordnet,
um einen Warmverstemmabschnitt 109a des Gehäuses 10 zu
veranlassen, sich während
des Warmverstemmvorgangs zu verbiegen. Durch die vorstehenden Abläufe werden
sowohl die erste als auch die zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 fest
angeordnet, um den Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 2 und
dem Gehäuse 10 vollständig abzudichten.
Danach werden die übrigen
Bauteile in einer vorbestimmten Reihenfolge montiert, um den Gassensor 1 dieser
Ausführungsform
zu erhalten.
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Der
Gassensor 1 gemäß dieser
Ausführungsform
weist das Abdichtungselement 3 auf, welches die erste und
zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 aufweist,
die in dem Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 2 und
dem Gehäuse 10 angeordnet
sind. Die Anordnung der ersten und zweiten Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 bringt
den Effekt der Verbesserung der Abdichtungseigenschaften des Gassensors 1 mit
sich, um die innerhalb der Meßgasabdeckung 11 ausgebildete
Meßgasumgebung 110 von
der innerhalb der Außenluftabdeckung 12 ausgebildeten
Außenluftumgebung 120 sicher
zu trennen oder zu isolieren. Dadurch besitzt der Gassensor 1 dieser
Ausführungsform
eine ausgezeichnete Wasserdichtigkeit und kann folglich das Eintreten
von Flüssigkeit
von der Meßgasumgebung 110 sicher
versperren.
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Weiterhin
weist das Abdichtungselement 3 eine gleichmäßige und
hohe Dichte auf. Die Dichte des Abdichtungselements verändert sich
nicht so leicht, und demzufolge wird es möglich, langandauernde und ausgezeichnete
Abdichtungseigenschaften aufrechtzuerhalten. Weiterhin kann gemäß dieser
Ausführungsform das
Abdichtungselement 3 unter Verwendung eines einfachen Herstellungsverfahrens,
das einen Schritt der vorläufigen
Verformung des Pulvermaterials und einen Schritt des Verpressens
des vorgeformten Teils aufweist, hergestellt werden. Dadurch ist
keine spezielle Vorrichtung zur Herstellung des Abdichtungselements erforderlich,
und demzufolge kann das Abdichtungselement auf leichte Weise hergestellt
werden.
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Weiterhin
sind die erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 aus
Talkum ausgebildet. Da die Verformung von Talkum bei Raumtemperatur
ausgeführt
werden kann, kann Wärmeenergie
gespart werden. Weiterhin sind Talkumteilchen schuppenförmige Teilchen
mit einer Schichtstruktur. Wenn die Talkumteilchen verpreßt werden,
verursachen sie eine Aufspaltung in der Schichtungsrichtung, während sie
die Schichtstruktur der schuppenförmigen Teilchen beibehalten.
Da die Talkumteilchen ausreichend weich sind (Mobs-Härte = 1),
können
sich die schuppenförmigen
Teilchen verformen, um die zwischen den Talkumteilchen vor dem Erhalt der
Pulverfüllstoffschichten
verbleibenden Zwischenräume
zu beseitigen. Daher kann die genaue Positionierung erhöht werden,
und dementsprechend können
ausgezeichnete Abdichtungseigenschaften auf leichte Weise erzielt
werden.
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Um
den Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu bewerten, haben die Erfinder verschiedene
Muster hergestellt und verschiedene Versuche an diesen Mustern ausgeführt. Die
Erfinder haben die Gasdichtigkeit und/oder die Wasserdichtigkeit
in Abhängigkeit
von den Abmessungen der jeweiligen das Abdichtungselement ausbildenden
Pulverfüllstoffschichten
bewertet. Eine Gesamtzahl von 25 Mustern wurde hergestellt,
und diese Muster wurden grob in drei Gruppen in bezug auf die Schichtanordnung
des Abdichtungselements eingeteilt. Die erste Gruppe (d. h. die
Muster 1 bis 4) ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungselement
eine Einzelschichtanordnung aufweist. Die zweite Gruppe (d. h. die
Muster 5 bis 21) ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungselement
eine Doppelschichtanordnung aufweist. Die dritte Gruppe (d. h. die
Muster 22 bis 25) ist dadurch gekennzeichnet,
daß das
Abdichtungselement eine Dreischichtanordnung aufweist. In dieser
Hinsicht weisen die Testmuster 1 bis 4 die herkömmliche
Anordnung auf. Die Testmuster 5 bis 21 weisen
die Anordnung der ersten Ausführungsform
auf. Hinsichtlich des Aufbaus sind die jeweiligen Muster 1 bis 25 mit
Ausnahme des Abdichtungselements im wesentlichen mit dem Gassensor
gemäß der ersten
Ausführungsform
identisch. Weiterhin besteht hinsichtlich der Zusammensetzung der Pulverfüllstoffschichten
und des Herstellungsverfahrens kein wesentlicher Unterschied zwischen
den Testmustern 1 bis 25 und dem Gassensor der
ersten Ausführungsform.
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Die
Testmuster 5 bis 21 weisen das Abdichtungselement
der Doppelschichtanordnung auf, wie in 3 gezeigt
ist. In dem in 3 gezeigten Gassensor wird jetzt
angenommen, daß „A" eine maximale Breite des
Abdichtungselements 3, „B" eine maximale Dicke des Abdichtungselements 3, „A1" eine maximale Breite der
ersten Pulverfüllstoffschicht 31, „B1" eine maximale Dicke
der ersten Pulverfüllstoffschicht 31, „A2" eine maximale Breite
der zweiten Pulverfüllstoffschicht 32 und „B2" eine maximale Dicke
der zweiten Pulverfüllstoffschicht 32 darstellt.
Weiterhin sind die Breiten A1 und A2 miteinander identisch und auf
2 mm festgesetzt, und dementsprechend beträgt die maximale Breite A2 mm.
Die maximale Breite ist hier die entlang der radialen Richtung des
Gassensors gemessene Länge.
Die maximale Dicke ist die entlang der axialen Richtung des Gassensors,
welcher im wesentlichen einen Rotationskörper aufweist, gemessene Länge.
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Die
Testmuster 1 bis 4 weisen das Abdichtungselement
der Einzelschichtanordnung auf, die nur eine (d. h. die erste) Pulverfüllstoffschicht
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) aufweist. Daher ist die maximale
Breite A des Abdichtungselements mit der maximalen Breite „A1" der ersten Pulverfüllstoffschicht
identisch. Die maximale Dicke B des Abdichtungselements ist mit
der maximalen Dicke „B1" der ersten Pulverfüllstoffschicht identisch.
Weiterhin sind die Breiten A1 und A auf 2 mm festgelegt. Die Muster 22 bis 25 weisen
das Abdichtungselement der Dreischichtanordnung auf, die aus einer
ersten bis dritten Pulverfüllstoffschicht
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) besteht. Wie die in 3 gezeigte
Anordnung weisen die Muster 22 bis 25 die erste
Pulverfüllstoffschicht
mit der maximalen Breite „A1" und der maximalen
Dicke „B1", die zweite Pulverfüllstoffschicht
mit der maximalen Breite „A2" und der maximalen
Dicke „B2" und die dritte Pulverfüllstoffschicht
mit der maximalen Breite „A3" und der maximalen
Dicke „B3" auf. Das Abdichtungselement
weist die maximale Breite „A" und die maximale
Dicke „B" auf. Weiterhin sind
die Breiten A1, A2 und A3 miteinander identisch und auf 2 mm festgesetzt,
und folglich beträgt
die maximale Breite A2 mm.
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Die
Abdichtungseigenschaften des Abdichtungselements in den jeweiligen
Versuchsmustern wurden nach dem nachstehenden Verfahren gemessen.
Zuerst wurde jedes Muster des Gassensors von dessen distaler Endseite
her erhitzt, so daß die
Temperaturen der inneren geneigten Fläche und der äußeren geneigten Fläche der
ersten Pulverfüllstoffschicht
(in dem Fall der jeweiligen Muster 1 bis 4 nur
einer das Abdichtungselement ausbildenden Pulverfüllstoffschicht)
bis zu 400 °C
ansteigen, und die Temperatur des elastischen Isolierelements (in 1 mit
dem Bezugszeichen 16 bezeichnet), das an der nahe hegenden
Endseite des Gassensors angeordnet ist, 250 °C erreicht. Dann wurden 500
ml Wasser 20 Sekunden lang auf den erhitzten Sensorkörper gesprüht. Ein
solcher Aufheiz- und Abkühlungsvorgang
wurde für
500 Zyklen für
jedes Muster des Gassensors wiederholt. Danach wurden die Abdichtungseigenschaften
jedes Versuchsmusters unter Verwendung der nachste henden Methode
bewertet.
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Das
an der distalen Endseite des Gassensors angeordnete Gehäuse wurde
in ein Rohr eingeführt.
Ein Druck von 1 MPa (10 atm) wurde auf das Gehäuse in dem Rohr ausgeübt, um den
Druck der Meßgasumgebung
zu erhöhen.
In diesem Zustand wurde eine Gasmenge, die von der Meßgasumgebung über das
Abdichtungselement, das Dichtungselement, den Isolierkörper und
den Metallring zu der Außenluftumgebung
durchsickert, gemessen. In dem Fall, daß der Gassensor in einem Abgasstrang
einer Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine angeordnet ist, um eine Gaskonzentration
des Abgases zu messen, ist der innere Druck des Abgasstrangs gewöhnlich kleiner
als 1 MPa. Daher kann, wenn die Leckrate in diesem Versuch kleiner
oder gleich 10 ml/min ist, das Versuchsmuster als ein Muster mit
ausreichenden Abdichtungseigenschaften als ein Gassensor, der in
dem Abgasstrang einer Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine installierbar
ist, angesehen werden. Angesichts dieser Tatsache wurden die Bewertungsergebnisse
in vier Kategorien eingeteilt. Wie in mehr spezifischer Weise in
Tabelle 1 gezeigt ist, stellt x die Muster mit einer Leckrate größer als
10 ml/min dar; O stellt die Muster mit einer Leckrate größer als
5 ml/min und nicht größer als
10 ml/min dar; . stellt die Muster mit einer Leckrate
größer als
2,5 ml und nicht größer als
5 ml/min dar und ✩ stellt die Muster mit einer Leckrate
nicht größer als
2,5 ml/min dar. Diese Messungen wurden in dem Hochtemperaturzustand
ausgeführt,
wobei die erste Pulverfüllstoffschicht
bis auf 550 °C
erhitzt wird.
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Anschließend wurde
der Innenraum der Meßgasabdeckung
des Gassensors mit Einfärbemittellösung gefüllt. Dann
wurde die maximale Tiefe der Einfärbemittellösung, die in das Abdichtungselement
von der Meßgasumgebung
eingedrungen war, nachdem 12 Stunden vorübergegangen waren, gemessen.
Wenn die Eindringtiefe der Einfärbelösung klein
ist, weist das Testmuster ausgezeichnete Wasserdichtigkeit auf und
kann als ein Muster mit ausreichenden Abdichtungseigenschaften als
ein Gassensor, der in einem Abgasstrang einer Kraftfahrzeug brennkraftmaschine
installierbar ist, angesehen werden. Angesichts dieser Tatsache
wurden die Bewertungsergebnisse hinsichtlich der Wasserdichtigkeit
der jeweiligen Muster 1 bis 25 in vier Kategorien eingeteilt.
In mehr spezifischer Weise wurde die Wasserdichtigkeit der jeweiligen
Muster 1 bis 25 in bezug auf ein Verhältnis L/B
bewertet, in dem „L" die Eindringtiefe
der Einfärbelösung und „B" die maximale Höhe des Abdichtungselements
darstellt. Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, bezeichnet X die Muster
mit einem L/B-Verhältnis größer als
70 % O stellt die Muster mit einem L/B-Verhältnis größer als 50 % und nicht größer als
70 % dar; . stellt die Muster mit einem
L/B-Verhältnis
größer als
25 % und nicht größer als
50 % dar und ✩ stellt die Muster mit einem L/B-Verhältnis nicht
größer als
25 % dar. Diese Messungen wurden bei Zimmertemperatur ausgeführt. Tabelle
1 zeigt die Ergebnisse der vorstehenden Bewertungsversuche.
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Erstens
sind hinsichtlich der Muster 1 bis 4 mit dem Abdichtungselement,
das eine einzelne Pulverfüllstoffschicht
aufweist, sowohl Gasdichtigkeit als auch Wasserdichtigkeit unbefriedigend,
wie mit X bewertet wird. Zweitens sind hinsichtlich der Muster 6 bis 21 mit
dem Abdichtungselement, das zwei Pulverfüllstoffschichten aufweist,
sowohl Gasdichtigkeit als auch Wasserdichtigkeit ausgezeichnet,
wie mit O, . oder ✩ bewertet wird.
Hinsichtlich Muster 5 sind Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit
jenen von Muster 1 überlegen,
obgleich das Verhältnis
B/A des Musters 5 kleiner ist als das des Musters 1.
Demzufolge ist bestätigt,
daß die Verwendung
der Doppelschichtanordnung für
das Abdichtungselement die Wirkungen der Verbesserung von sowohl
Gasdichtigkeit als auch Wasserdichtigkeit erbringt. Weiterhin wurden
die Muster 7 bis 12 und 14 bis 21, welche
die Bedingung 1,0 ≤ B/A ≤ 5,0 erfüllen, mit . oder ✩ bewertet und können demzufolge
hervorragende Gasdichtigkeit und Wasserdichtig keit gewährleisten.
Weiterhin wurden die Muster 8 und 9, welche die
Bedingungen 0,6 ≤ B1/A1 ≤ 1,3 und 0,6 ≤ B2/A2 1,3
erfüllen,
mit ✩ beurteilt und können
demzufolge ganz hervorragende Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit
gewährleisten.
Hinsichtlich der Muster 21 bis 25 mit einem Abdichtungselement,
das drei Pulverfüllstoffschichten
aufweist, waren sowohl Gasdichtigkeit als auch Wasserdichtigkeit
ausgezeichnet, wie mit O, . oder ✩ bewertet
ist. Weiterhin wurden die Muster 22 bis 24, welche
die Bedingung 1,0 ≤ B/A ≤ 5,0 erfüllen, mit . oder ✩ bewertet und können demzufolge
hervorragende Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit gewährleisten.
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Die
Erfinder haben ferner die nachstehenden Versuche ausgeführt, um
die Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit des Gassensors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in bezug auf die Winkel der verschiedenen
Abschnitte des Gassensors zu bewerten. In dem Gassensor der ersten
Ausführungsform
ist die am nächsten
zu der distalen Endseite des Gassensors angeordnete erste Pulverfüllstoffschicht 31 mit
der äußeren geneigten
Fläche 101,
die von dem Gehäuse 10 zu
dem Sensorelement 2 abfällt, in
Berührung
gebracht, und sie ist auch mit der inneren geneigten Fläche 201,
die von dem Sensorelement 2 zu dem Gehäuse 10 abfällt, in
Berührung
gebracht. Es ist jetzt angenommen, daß „C" den Winkel, der zwischen der inneren
geneigten Fläche 201 und
einer zu der axialen Richtung des Gassensors senkrechten Linie ausgebildet
ist, darstellt, „D" den Winkel, der
zwischen der äußeren geneigten
Fläche 101 und
der zu der axialen Richtung des Gassensors senkrechten Linie ausgebildet
ist, darstellt und „E" den zwischen der
inneren geneigten Fläche 201 und
der äußeren geneigten
Fläche 101 ausgebildeten
Winkel darstellt. Wie in 9 in mehr spezifischer Weise
gezeigt ist, stellt „C", wenn „Lx" eine zu der radialen
Richtung des Gassensors parallele Gerade darstellt, den zwischen
der Geraden Lx und der inneren geneigten Fläche 201 ausgebildeten
Winkel dar, „D" stellt den zwischen
der Geraden Lx und der äußeren geneigten
Fläche 101 ausgebildeten
Winkel dar, und „E" stellt den zwischen
der inneren geneigten Fläche 201 und
der äußeren geneigten
Fläche 101 ausgebildeten
Winkel dar.
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Die
Erfinder haben Versuchsmuster 26 bis 50 hergestellt.
Die Versuchmuster 26, 27 und 28 weisen das
herkömmliche
Abdichtungselement auf, das eine einzelne Pulverfüllstoffschicht
aufweist. Der Rest des Aufbaus der jeweiligen Muster 26, 27 und 28 ist
mit dem Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung identisch. Weiterhin sind diese Muster 26, 27 und 28 in
der Zusammensetzung der Pulverfüllstoffschicht
wie auch in dem Herstellungsverfahren mit dem Gassensor der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung identisch. Die einzelne Pulverfüllstoffschicht
der jeweiligen Muster 26, 27 und 28 ist
an ihrer unteren Fläche,
wie in 9 gezeigt ist, mit der inneren geneigten Fläche und
der äußeren geneigten Fläche in Berührung gebracht.
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Die
Muster 29 bis 50 sind Gassensoren, von denen jeder
das Abdichtungselement aufweist, das aus zwei Pulverfüllstoffschichten
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht, und die sich voneinander in
den Winkeln C, D oder E unterscheiden. Weiterhin weist bezüglich der
Muster 26 bis 50 das Abdichtungselement eine Breite „m" von 2 mm und eine
axiale Länge „n" von 6 mm auf (vgl. 9).
Für jedes
Versuchsmuster wurden die Abdichtungseigenschaften des Abdichtungselements 3 nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren gemessen. Tabelle 2 zeigt
die Ergebnisse der vorstehenden Bewertungsversuche.
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Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, waren die Muster 26 bis 28 mit
dem herkömmlichen
Abdichtungselement, das eine einzelne Pulverfüllstoffschicht aufweist, bezüglich entweder Gasdichtigkeit
oder Wasserdichtigkeit unbefriedigend und wurden mit X bewertet.
Andererseits zeigten die Muster 29 bis 50 mit
dem Abdichtungselement, das zwei Pulverfüllstoffschichten aufweist,
ausgezeichnete Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit und wurden mit
O, . oder ✩ bewertet. Insbesondere
die Muster 32 bis 35, 38 bis 41, 44, 46, 47 und 49,
von denen jede die die Beziehungen 0° ≤ C ≤ 50°, 0° ≤ D ≤ 50° und 120° ≤ E ≤ 180° erfüllt, wurden mit . oder ✩ bewertet
und können
dementsprechend ganz hervorragende Gasdichtigkeit und Wasserdichtigkeit
gewährleisten.
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Zweite Ausführungsform
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Diese
Ausführungsform
beschreibt, wie in 10 gezeigt ist, einen Gassensor 1a,
der eine Elementgruppe 4 aufweist, die in das zylindrische
Gehäuse 10 eingefügt ist.
Die Elementgruppe 4 ist eine Baugruppe aus einem Sensorelement 41 und
einem zylindrischen Isolatorrohr 42, die miteinander integriert
sind, so daß das
zylindrische Isolatorrohr 42 eine äußere zylindrische Fläche des
Sensors 41 umgibt. Weiterhin weist der Gassensor 1a eine
Meßgasabdeckung 11 auf,
die an einer distalen Endseite des Gehäuses 10 angeordnet
ist, um eine distale Endseite des Sensorelements 41 abzudecken,
und eine Außenluftabdeckung 12,
die an einer proximalen Endseite des Gehäuses 10 angeordnet
ist, um eine proximale Endseite des Sensorelements 41 abzudecken.
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Der
Gassensor 1a gemäß dieser
Ausführungsform
weist die Elementgruppe 4, die das ebene, in das Isolatorrohr 42 eingefügte Vielschicht-Sensorelement 41 aufweist,
auf, mit einem Glasabdichtungselement 43, das zwischen
dem Sensorelement 41 und dem Isolatorrohr 42 angeordnet
ist, um eine gasdichte Abdichtung zwischen diesen auszubilden. Weiterhin
ist, wie in der ersten Ausführungsform,
ein Abdichtungselement 3, das eine erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 aufweist,
in einem Zwischenraum zwischen der Elementgruppe 41 und
dem Gehäuse 10 angeordnet.
Die erste Pulverfüllstoffschicht 31 ist
im Vergleich zu der zweiten Pulverfüllstoffschicht 32 nahe
an der distalen Endseite angeordnet. Ein Dichtungselement 191 ist
auf einer proximalen Endfläche
der zweiten Pulverfüllstoffschicht 32 angeordnet.
Ein Isolierkörper 192 ist
auf dem Dichtungselement 191 angeordnet. Ein Metallring 193 ist
auf dem Isolierkörper 192 angeordnet.
Eine proximale Endseite 109 des Gehäuses 10 ist nach innen
verstemmt, um den Metallring 193 von oben zu pressen und festzuhalten.
Auf diese Weise sind der Isolierkörper 192, das Dichtungselement 191 und
die erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 in
einem ringförmigen
Zwischenraum zwischen der Elementgruppe 4 und dem Gehäuse 10 fest
angeordnet. Der Rest des Aufbaus des Gassensors 1a gemäß der zweiten
Ausführungsform ist
dem des Gassensors 1 gemäß der ersten Ausführungsform ähnlich.
Weiterhin können
die für
den Gassensor 1 der ersten Ausführungsform erklärten Herstellungsverfahren
gleichermaßen
auf den Gassensor 1a der zweiten Ausführungsform angewandt werden.
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Gemäß dem Gassensor 1a dieser
Ausführungsform
wird es möglich,
die innerhalb der Meßgasabdeckung 11 ausgebildete
Meßgasumgebung 110 sicher
von der innerhalb der Außenluftabdeckung 12 ausgebildeten
Außenluftumgebung 120 zu
trennen oder zu isolieren. Die Wasserdichtigkeit kann verbessert
werden, und demzufolge wird es möglich,
das Eindringen von Flüssigkeit,
die von der Meßgasumgebung 110 eintritt, sicher
auszuschließen.
Weiterhin wird die Dichte des die erste und zweite Pulverfüllstoffschicht 31 und 32 aufweisenden
Abdichtungselements gleichmäßig und
hoch. Die Dichte verändert
sich nicht so leicht, und demzufolge wird es möglich, langandauernde und ausgezeichnete
Abdichtungseigenschaften aufrechtzuerhalten.
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Dritte Ausführungsform
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Diese
Ausführungsform
beschreibt, wie in 11 gezeigt ist, ein vorgeformtes
Teil 330 zum Verformen in das Abdichtungselement 3,
welches durch Anordnen einer ungeraden Anzahl von mehreren Schichten
unterschiedlicher Pulvermaterialien hergestellt ist, um einen symmetrischen
Schichtaufbau, der symmetrisch in der Schichtungsrichtung angeordnet
ist, auszubilden. Das vorgeformte Teil 330 weist eine erste
Schicht 331 von ersten Abdichtungspulvern, eine zweite
Schicht 332 von zweiten Abdichtungspulvern und eine dritte Schicht 333 von
dritten Abdichtungspulvern auf, die in dieser Reihenfolge geschichtet
sind. Die erste Schicht 331 und die dritte Schicht sind
aus den gleichen Abdichtungspulvern ausgebildet und weisen die gleiche
Dicke „a" auf. Die zweite
Schicht 332 ist aus zu den Abdichtungspulvern der ersten
Schicht 331 und der dritten Schicht 333 unterschiedlichen
Abdichtungspulvern ausgebildet. Die zweite Schicht 332 weist
eine Dicke „b" auf, die unterschiedlich
zu oder gleich der Dicke „a" der ersten Schicht 331 und
der dritten Schicht 333 ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann das vorgeformte Teil 330 als ein symmetrisches Produkt
mit dem gleichen Aufbau an seiner distalen Endseite und seiner proximalen
Endseite erhalten werden. Demzufolge ist es in dem Montagevorgang
des vorgeformten Teils 330, das zwischen dem Gehäuse 10 und
dem Sensorelement 2 (vgl. 1) oder
zwischen dem Gehäuse 10 und
der Elementgruppe 4 (vgl. 10) anzuordnen ist,
nicht erforderlich, die genaue Richtung des vorgeformten Teils 330 zu
prüfen.
Es ist nämlich
unnötig,
die erste Schicht 331 oder die dritte Schicht 333 als
einen Abschnitt, der auf die distale Endseite zu richten ist, zu kennzeichnen,
weil das vorgeformte Teil 330 in jedem Fall richtig angeordnet
werden kann. Daher wird es möglich,
die Effizienz der Montagearbeit zum Anordnen des vorgeformten Teils 330 zu
verbessern, und demzufolge kann die Produktivität des Gassensors verbessert
werden. Weiterhin erbringt diese Ausführungsform die Funktionen und
Wirkungen ähnlich
jenen der ersten Ausführungsform.
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Ein
Gassensor (1) weist ein Sensorelement (2), das
in ein zylindrisches Gehäuse
(10) eingefügt
ist, auf. Eine an einer distalen Endseite des Gehäuses (10)
angeordnete Meßgasabdeckung
(11) bildet eine Meßgasumgebung
(110) an einer distalen Endseite des Sensorelements (2)
aus. Eine an einer proxima len Endseite des Gehäuses (10) angeordnete
Außenluftabdeckung
(12) bildet eine Außenluftumgebung
(120) an einer proximalen Endseite des Sensorelements (2)
aus. Ein Zwischenraum zwischen einer Innenseitenfläche (100) des
Gehäuses
(10) und einer Außenseitenfläche (200)
des Sensorelements (2) ist mit einem Abdichtungselement
(3), das eine Vielzahl von Pulverfüllstoffschichten (31, 32)
aufweist, gasdicht abgedichtet, um die Meßgasumgebung (110)
von der Außenluftumgebung
(120) zu trennen oder zu isolieren.