DE102005016253A1 - Fernbetätigbare Auslösevorrichtung für ein Türschloss - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B53/00—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
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- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
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- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
Abstract
Die Erfindung betrifft eine fernbetätigbare Auslösevorrichtung für ein in eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Traktortür, eingebautes Türschloss, wobei die Auslösevorrichtung ein Traversenrohr aufweist, in dem die Betätigungselemente einer Auslöseeinrichtung untergebracht sind, und wobei das eine Ende des Traversenrohres mit dem Türschloss in Verbindung steht und das andere Ende mit einer eine Befestigungsschraube aufweisenden Befestigungseinrichtung an einer Strebe der Fahrzeugtür befestigt ist, wobei die Befestigungseinrichtung einen in das Ende des Traversenrohres fest eingesetzten Innengewindekörper mit einer vorzugsweise sich traversenrohraxial erstreckenden Gewindebohrung aufweist, in die die Befestigungsschraube eingeschraubt ist, die einen Schellenkörper und die Strebe durchgreift, wobei der Schellenkörper gegen das senkrecht zur Längsachse des Traversenrohres angeordnete Stirnende des Traversenrohres gesetzt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine mechanisch arbeitende, fernbetätigbare Auslösevorrichtung für ein in einer mit Rohren verstrebten Nutzfahrzeugtür, z.B, einer Traktortür, angeordnetes Türschloss.
- Eine fernbetätigbare, vorzugsweise innen betätigbare Auslösevorrichtung der erfindungsgemäßen Gattung wird z.B. in der
EP 122017A1 - Diese bekannte fernbetätigbare Auslösevorrichtung hat sich bewährt. Etwas umständlich ist lediglich die türschlossabgewandte Befestigung des Traversenrohres an einer Strebe einer Nutzfahrzeugtür, die in der Regel aus einem Rundrohr oder mehreckigen Rohr besteht. Darüber hinaus erfordert die Ebene der Quetschung des Traversenrohres eine in dieser Ebene liegende Gegenfläche der Strebe bzw. ein Rohr, das sich in dieser Ebene erstreckt. Die Streben verlaufen aber meist nicht exakt in dieser Ebene oder liegen schief zu dieser Ebene, weshalb entweder die Ebene der Quetschung auf den Verlauf der Strebe ausgerichtet oder an der Strebe ein entsprechendes Zwischenstück angeordnet werden muss.
- Aufgabe der Erfindung ist, eine fernbetätigbare Auslösevorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einer auf einfache Weise an den Verlauf einer Türstrebe anpassbaren und einfach montierbaren Befestigungseinrichtung am türschlossabgewandten Ende der Auslösevorrichtung zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im Folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Ansicht einer Traktortür von innen; -
2 eine Ansicht der Traktortür von außen; -
3 eine Stirnansicht der Traktortür; -
4 eine Ansicht von oben auf die Traktortür; -
5 die Einzelheit A in1 ; -
6 eine Seitenansicht einer an einer Strebe befestigten fernbedienbaren Auslösevorrichtung, teilweise im Schnitt; -
7 perspektivisch die Befestigungsschellenelemente der Befestigungseinrichtung jeweils in einer Draufsicht und einer Unteransicht; Die1 bis5 zeigen die beispielhafte Anordnung der fernbetätigbaren Auslösevorrichtung1 in einer Traktortür2 integriert. Die Traktortür2 weist ein unteres Blechteil3 und darüber eine vordere Glasscheibe4 und eine hintere Glasscheibe5 auf. Die Traktortür2 ist innenseitig mit einem Rahmen10 und im Rahmen10 angeordneten Rahmenteilen11 verstrebt und weist zudem einen U-förmigen Haltegriff9 auf, der aus einer vertikalen Strebe6 und zwei horizontalen Streben7 ,8 gebildet ist. Der Haltegriff9 ist türinnenseitig an einem hinteren vertikalen Rahmensteg12 befestigt und ragt nach innen in die Kabine des Traktors. Ein Türschloss13 befindet sich dem Haltegriff9 gegenüberliegend im Bereich eines vorderen Rahmenstegs14 . - Die Auslösevorrichtung
1 steht einendig in an sich bekannter Weise mit dem Türschloss13 und anderendig mit der horizontalen Strebe7 des Haltegriffs9 in befestigter Verbindung. Die Auslöseeorrichtung1 weist ein Traversenrohr15 auf, in dem eine über den Rohrmantel überstehende Fernbetätigungstaste16 gelagert ist, die mit im Traversenrohr15 angeordneten Fernbetätigungsmitteln (nicht dargestellt) in Verbindung steht, die ihrerseits wiederum mit den Betätigungsmitteln (nicht dargestellt) des Türschlosses13 in Verbindung stehen. - Erfindungsgemäß ist für die Befestigung des Traversenrohres
15 eine Halterungseinrichtung17 vorgesehen, die an der horizontalen Strebe7 des Haltegriffs9 befestigt ist, wobei sich die Strebe7 quer zur Längsachse18 des Traversenrohres15 erstreckt. - Diese erfindungsgemäße Halterungseinrichtung
17 weist wenigstens vier Teile auf und zwar einen am türschlossabgewandten Ende des Traversenrohres15 fest eingesetzten Innengewindekörper19 , z.B. einen Mutterkörper19 mit einer Innengewindebohrung20 , einen traversenrohrseitigen Schellenlagerkörper21 mit einem axialen Loch23 , einen mit dem Schellenlagerkörper21 korrespondierenden Schellenkopfkörper22 mit ebenfalls einem axialen Loch24 sowie eine Befestigungsschraube25 , z.B. eine Sechskantschraube25 mit einem Innensechskant und einem Schraubenkopf30 sowie einem Schraubenschaft31 , der endseitig ein Außengewinde32 trägt. Die Schellenkörperhälften21 ,22 bilden einen Schellenkörper28 . - In jeder Schellenkörperhälfte
21 ,22 ist schelleninnenseitig eine z.B. halbzylindrische Mulde26 ,27 eingebracht, wobei sich die Mulden26 ,27 zu einem Hohlzylinder bzw. einem Schellendurchgang ergänzen. - Vorzugsweise ist die Querschnittsform der Schellenkörper
21 ,22 viereckig. Außerdem ist zweckmäßig, dass sich der Schellenlagerkörper21 zum Traversenrohr15 hin konisch verjüngt. Im zusammengesetzten Zustand der Schellenkörperhälften21 ,22 fluchten die Löcher23 und24 ; sie haben zweckmäßigerweise den gleichen Durchmesser. - Zudem ist in den Schellenkopfkörper
22 außenseitig ein das Loch24 umgebender Trichter29 zur Aufnahme des Schraubenkopfes30 der Befestigungsschraube25 eingebracht. Das Außengewinde32 der Befestigungsschraube25 korrespondiert mit dem Innengewinde20 des Innengewindekörpers19 . - Zweckmäßigerweise weist der Schellenlagerkörper
21 traversenrohrseitig eine ebene Anlagefläche33 auf, die bündig gegen das Rohrende des Traversenrohres15 gesetzt ist. Im zusammengesetzten Zustand der Schellenkörperhälften21 ,22 sind die freien Muldenränder34 der Schellenkörperhälfte21 den freien Muldenrändern35 der Schellenkörperhälfte22 gegenüberliegend angeordnet. Des Weiteren befindet sich im Querrohr7 bzw. in der horizontalen oberen Strebe7 des Haltegriffs9 ein Loch36 , das mit den Löchern23 ,24 fluchtet und von der Befestigungsschraube25 durchgriffen wird. Die Befestigungsschraube25 durchgreift somit den Schellenkopfkörper22 , das zwischen den Schellenkörpern, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig lagernde Querrohr7 und den Schellenlagerkörper21 und ist in die Innengewindebohrung20 des Innengewindekörpers19 eingeschraubt. - Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung kann gegen ein rundes oder mehreckiges Traversenrohr
15 gesetzt werden. Die Schellenkörperhälften21 ,22 können ein Querrohr7 umgreifen, das eine beliebig geneigte Lage zur Horizontalen in der Vertikalebene aufweist, weil der Schellenkörper28 aufgrund der ebenen Stoßfläche bzw. Anlagefläche33 beliebig um die Längsachse18 des Traversenrohres15 verdreht bzw. verschwenkt angesetzt werden kann. Zudem sind die Schellenkörperhälften21 ,22 durch entsprechende Einsätze (nicht dargestellt) an unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Querschnitte der z.B. viereckigen oder sechseckigen Querrohre7 anpassbar. Außerdem sind Schellenkörperhälften21 ,22 auf einfache Weise herstellbar, deren Muldenbodenform der Mulden26 ,27 an den Querschnitt des Querrohres7 angepasst ist. Im dargestellten Beispiel liegt die Durchgangsachse des durch die Mulden26 ,27 gebildeten Schellendurchgangs in der Achse7a des Querrohres7 , das senkrecht zur Längsachse18 des Traversenrohres15 angeordnet ist. Es sind auf einfache Weise aber auch Schellendurchgänge und Muldenhälften herstellbar, deren Achse gewinkelt zur Längsachse18 des Traversenrohres15 angeordnet ist, sodass die Befestigung des Traversenrohres15 auch angewinkelt sich zur Traversenrohrachse18 erstreckende Streben erfolgen kann (nicht dargestellt). - Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung bzw. Halteeinrichtung ist auch allgemein verwendbar zwischen zwei quer zueinander angeordneten Rohren und/oder Streben, wobei das Rohr bzw. die Strebe in der Querebene in einer beliebigen Stellung bezogen auf die Befestigungsteile angeordnet sein kann. Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung ist allgemein auch verwendbar zwischen zwei schiefwinklig zueinander angeordneten Rohren und/oder Streben sofern und soweit der Schellendurchgang entsprechend schiefwinklig ausgerichtet ist. Die Schellenkörperhälften
21 ,22 sowie der Innengewindekörper19 können aus Kunststoff oder Metall bestehen. Vorzugsweise werden sie als Metalldruckgusskörper hergestellt.
Claims (12)
- Fernbetätigbare Auslösevorrichtung für ein in eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Traktortür eingebautes Türschloss, wobei die Auslösevorrichtung ein Traversenrohr aufweist, in dem die Betätigungselemente einer Auslöseeinrichtung untergebracht sind und wobei das eine Ende des Traversenrohres mit dem Türschloss in Verbindung steht und das andere Ende mit einer eine Befestigungsschraube aufweisenden Befestigungseinrichtung an einer Strebe der Fahrzeugtür befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung einen in das Ende des Traversenrohres (
15 ) fest eingesetzten Innengewindekörper (19 ) mit einer vorzugsweise sich traversenrohraxial erstreckenden Gewindebohrung (20 ) aufweist, in die die Befestigungsschraube (25 ) eingeschraubt ist, die einen Schellenkörper (28 ) und die Strebe (7 ) durchgreift, wobei der Schellenkörper (28 ) gegen das senkrecht zur Längsachse (18 ) des Traversenrohres (15 ) angeordnete Stirnende des Traversenrohres (15 ) gesetzt ist. - Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schellenkörper (
28 ) eine dem Stirnende des Traversenrohres (15 ) gegenüberliegende ebene Anlagefläche (33 ) aufweist. - Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Schellenkörper (
28 ) quer zur Längserstreckung der Befestigungsschraube (25 ) geteilt ausgebildet ist und traversenrohrseitig einen Schellenlagerkörper (21 ) sowie schraubenkopfseitig einen Schellenkopfkörper (22 ) aufweist, wobei in die Schellenkörperhälften (21 ), (22 ) im Teilungsbereich sich gegenüberliegende Mulden (26 ), (27 ) eingebracht sind, die sich vorzugsweise zur Raumform der Strebe (7 ) ergänzen und einen Strebendurchgang bilden. - Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Schellenkörperhälften (
21 ), (22 ) viereckig ist. - Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schellenlagerkörper (
21 ) zum Traversenrohrende hin konisch verjüngt. - Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strebe (
7 ) senkrecht zur Längsachse (18 ) des Traversenrohres (15 ) erstreckt. - Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strebe (
7 ) schiefwinklig zur Längsachse (18 ) des Traversenrohres (15 ) erstreckt, wobei der Schellendurch gang entsprechend schiefwinklig angeordnet ist. - Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Mulden halbzylindrisch ausgebildet sind.
- Auslösevorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet dass die Muldenform der Mulden (
26 ), (27 ) kreiszylindrisch ausgebildet sind. - Auslösevorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Mulden (
26 ), (27 ) eckig zylindrisch ausgebildet sind. - Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Schellenkopfkörper (
22 ) außenseitig einen das Durchgangsloch (24 ) für die Befestigungsschraube (25 ) umgebenden Trichter zur Aufnahme des Schraubenskopfes (30 ) der Befestigungsschraube (25 ) aufweist. - Verwendung der Befestigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Befestigung quer- oder schiefwinklig zueinander angeordneter Rohre und/oder Streben.
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Cited By (2)
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2005
- 2005-04-08 DE DE102005016253A patent/DE102005016253A1/de not_active Withdrawn
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EP3048228A1 (de) | 2015-01-22 | 2016-07-27 | D. La Porte Söhne GmbH | Fahrzeugtürschloss |
DE102015000750A1 (de) | 2015-01-22 | 2016-07-28 | D. la Porte Söhne GmbH | Nah- und fernbetätigbares Fahrzeugtürschloss |
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