DE102005015890B4 - Tastfühler - Google Patents
Tastfühler Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005015890B4 DE102005015890B4 DE102005015890A DE102005015890A DE102005015890B4 DE 102005015890 B4 DE102005015890 B4 DE 102005015890B4 DE 102005015890 A DE102005015890 A DE 102005015890A DE 102005015890 A DE102005015890 A DE 102005015890A DE 102005015890 B4 DE102005015890 B4 DE 102005015890B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- contact
- support elements
- feeler
- stylus
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
- G01B5/016—Constructional details of contacts
Abstract
Es wird ein Tastfühler mit einem auslenkbaren Taststift (3) einer Ruhelagemechanik, an der der Taststift (3) angeordnet ist, sowie ein Gehäuse (1), in welchem die Ruhelagemechanik untergebracht ist, vorgeschlagen. Die Ruhelagemechanik umfasst eine Taststifthalterung (2) mit Tragelementen (10) sowie den Tragelementen (10) zugeordnete Sitzelemente (7), die mit den Tragelementen (10) zusammenwirken, um die Taststifthalterung (2) im Tastfühler anzuordnen. Mit den Tragelementen (10) und den Sitzelementen (7) ist ein Tastschaltkreis gebildet, der geschlossen ist, wenn die Tragelemente (10) mit den Sitzelementen (7) in Kontakt sind und geöffnet ist, wenn eines der Tragelemente (10) keinen Kontakt zu einem zugeordneten Sitzelement (7) hat. Erfindungsgemäß sind die Tragelemente (10) mit einer von einer Spannvorrichtung (12) unabhängig ausgebildeten elektrischen Kontaktierung (32) versehen. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse (1) becherförmig ist. Außerdem wird eine Vibrationsvorrichtung im Tastfühler vorgeschlagen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Tastfühler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der deutschen Übersetzung
DE 699 19 457 T2 des europäischen PatentsEP 0 967 455 ist ein Tastfühler der einleitend bezeichneten Art bekannt. Er umfasst eine Taststifthalterung, einen Taststift, der mit einem Werkstück in Kontakt treten kann und mit der Taststifthalterung verbunden ist, Sitzelemente im Tastfühler, Tragelemente an der Taststifthalterung, die mit den Sitzelementen zusammenwirken, um die Taststifthalterung im Tastfühler anzuordnen und einen elektrischen Schaltkreis. - Die Sitzelemente sind Teil des elektrischen Schalterkreises. Der elektrische Schaltkreis ist geschlossen, wenn alle Tragelemente mit beiden ihnen zugeordneten, paarigen Sitzelementen in Kontakt sind. Eine Unterbrechung des elektrischen Schaltkreises findet dann statt, wenn eines von den Tragelementen den Kontakt mit einem von den Sitzelementen verliert. Diese Stromkreisunterbrechung wird z.B. von einer entsprechenden Steuerung als Messsignal erfasst. Der Tastfühler umfasst ferner elektrisch leitende Elemente, die einen Teil der elektrischen Schaltung bilden und die derart angeordnet sind, dass sie je ein Sitzelement eines Sitzelementepaares mit einem nächsten Sitzelement eines benachbarten Sitzelementepaares verbinden.
- Des Weiteren ist eine Klemme vorgesehen, die eine Klemmkraft aufbringt, die die Sitzelemente in Position klemmt und die Sitzelemente und die elektrisch leitenden Elemente in elektrischen Kontakt miteinander drängt.
- In der
DE 195 16 272 A1 werden solche Sitzelemente in entsprechender Weise anhand einer Platine miteinander verbunden. Die Kontaktierung zwischen einer Leiterbahn der Platine und den Sitzelementen ist dabei ebenfalls durch einen federbelasteten Presssitz realisiert (vgl. auchDE 94 11 566 U1 ). Eine weitere ähnliche Kontaktierung eines solchen Sensorstromkreis ist aus derDE 197 38 736 A1 bekannt. - Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik auch bekannten geklebten Sitzelementen (vgl. US-Patent
US 4,153,998 oderDE 27 43 665 A1 ) ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Montage und der zuverlässigen elektrischen Isolation der Sitzelemente. - Aufgabe und Vorteile der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tastfühler der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
- In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
- Zunächst geht die Erfindung von einem Tastfühler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
- Der Kern der Erfindung liegt nun darin, dass die Kontaktierung als Lötstelle (
32 ) zwischen dem Leitungsmittel (31 ) und einer vergoldeten Kontaktstelle (36 ) des Sitzelementes (7 ) bzw. der Sitzelemente (7 ) ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Kontaktierung bereitgestellt, bei welcher die Kräfte für die Kontaktierung separat für das jeweilige Sitzelement und nach außen kräfteneutral bereitgestellt werden. Auf diese Weise ist eine hohe Kontaktzuverlässigkeit realisierbar. Zudem können die Sitzelemente unabhängig von einer elektrischen Verbindung der Sitzelemente eingespannt werden, was sich positiv auf die Lagerung der Taststifthalterung auswirkt. - Dadurch, dass die Verbindungsstelle eine Oberflächenstruktur enthält, die eine zum übrigen Sitzelementmaterial verbesserte elektrische Kontakteigenschaft aufweist, kann eine hohe Kontaktsicherheit gewährleistet werden. Die Oberflächenstruktur wird nur über einen Teil der Oberfläche des Sitzelements erzeugt, so dass die Materialeigenschaften des Sitzelements als Lager nach wie vor zur Verfügung stehen.
- Dieser Vorgehensweise liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dadurch der elektrische Übergangswiderstand zwischen einem Sitzelement und einem mit ihm verbundenen elektrischen Leiter wesentlich weniger negativ aufgrund sich ändernder mechanischer und/oder thermischer Gegebenheiten beeinflusst werden kann.
- Zur Isolierung des Sitzelementes gegenüber anderen Elementen des Tastfühlers, insbesondere gegenüber dem Gehäuse und zur Vermeidung elektrischer Kurzschlüsse kann, vorzugsweise ebenfalls bereichsweise, eine Isolierung an dem Sitzelement aufgebracht sein. Besonders vorteilhaft ist dabei eine mechanisch stabile Isolierschicht die grundsätzlich durch ein beliebiges, jedoch ausreichend mechanisch festes Material ausgebildet sein kann, beispielsweise durch eine Oxidationsschicht. Diese ist einerseits mechanisch fest und trägt andererseits gleichmäßig auf, so dass die Messgenauigkeit des Tastfühlers möglichst unbeeinflusst bleibt.
- In einer möglichen Ausführungsform ist der zwei Sitzelemente verbindende elektrische Leiter als Draht ausgebildet. Dazu bieten sich ein- und/oder mehradrige Drähte an, die vorzugsweise außerhalb des Kontaktbereichs isoliert und wahlweise starr oder flexibel sind. Ein starrer Draht behält seine Formgebung bei, so dass die mit ihm verbundenen Sitzelemente als feste Einlegeeinheit entsprechend vorgebogen positioniert werden können. Ein flexibler Draht hat demgegenüber den Vorteil, dass beim Zusammenbau des Tastfühlers die Führung des Drahtes im Testfühlergehäuse gegebenenfalls an andere Bauteile angepasst oder um solche herumverlaufend bewerkstelligt werden kann.
- Um diesen Teil des Tastschaltkreises nach außen hin kontaktieren zu können kann an wenigstens einem elektrischen Leiter ein Anschlusskontakt ausgebildet sein, der mit einer nach außen geführten Leitung zur Signalbereitstellung zusammenwirkt.
- Für die weitere Ausbildung des gewünschten Tastschaltkreises wird im Weiteren vorgeschlagen, dass die mit den Sitzelementen zusammenwirkenden Tragelemente in Buchsenmittel angeordnet sind, die so ausgebildet sind, dass sie die Tragelemente in Bezug zur Taststifthalterung elektrisch isolieren. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass auch die Tragelemente über die Taststifthalterung den Schaltkreis mit Sitzelementen und Tragelementen nicht kurzschließen. Um einen kostengünstigen Aufbau des Tastfühlers zu fördern, ist es über dies bevorzugt, wenn die Tragelemente handelsübliche Stiftelemente, insbesondere nach DIN sind.
- Um einen elektrischen Zugriff auf den Schaltkreis zu erhalten, wird außerdem vorgeschlagen, dass der Schaltkreis vorzugsweise zwei handelsübliche Kontakte aufweist, die gefederte Kontaktstifte besitzen.
- Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Tragelemente durch eine Spannvorrichtung an der Taststifthalterung befestigt sind.
- Dieser Vorgehensweise liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei lediglich eingesteckten Tragelementen in einer Taststifthalterung, insbesondere durch Verbiegung Ungenauigkeiten beim Messvorgang des Tastfühlers auftreten können. Durch das gesonderte Verspannen der Tragelemente, z.B. über eine Platte, die mit Schraubenmitteln befestigt wird, entsteht eine steife Anordnung, mit der eine Verbesserung der Messgenauigkeit des Tastfühlers erreicht werden kann, insbesondere im Hinblick auf die Reproduzierbarkeit eines Messpunktes.
- Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung liegt darin, dass die Ruhelagemechanik ein Federelement umfasst, das zur Positionierung der Taststifthalterung auf die Taststifthalterung drückt, wobei Einstellmittel in der Taststifthalterung vorgesehen sind, die eine Einstellung der Anpresskraft des Federelements erlauben.
- Dadurch kann auf elegante Weise eine Einstellung der Federkraft auf die Taststifthalterung aus der Richtung des Taststiftes erfolgen. Hierzu ist es bevorzugt, wenn die Einstellmittel ein Einstellelement aufweisen, das in Längsrichtung des Tastfühlers verstellbar ist. Beispielsweise kann der Taststift abgenommen werden, wodurch Zugriff zu einem Schraubenelement innerhalb der Taststifthalterung zu dessen Verstellung möglich ist.
- Insbesondere bei dieser Ausgestaltung zur Einstellung der Anpresskraft des Federelements ist es im Weiteren bevorzugt, wenn das Federelement einen Federdraht umfasst, der zur Taststifthalterung hin als Zapfen ausgebildet ist, der in Richtung Achse des Tastfühlers verläuft und dass in der Taststifthalterung eine Ausnehmung für den Zapfen vorgesehen ist. Die Federkraft kann dann z.B. durch Verdrehen des Teils der Taststifthalterung erfolgen, in welcher die Ausnehmung vorgesehen ist. Dabei verdreht sich dieser Teil hinsichtlich des Federelements, wogegen sich das Federelement nicht mitdreht. Durch den Drehvorgang ändert sich vorzugsweise die lineare Position des Teils mit Ausnehmung, so dass die Feder entweder stärker vorgespannt oder entspannt werden kann.
- Im Weiteren kann es vorteilhaft sein, dass das Gehäuse becherförmig ist, also auf einer Seite keine wesentlichen Öffnungen aufweist, und daher nur durch eine einseitige Becheröffnung bestückbar ist. Gegebenenfalls sind im einstückig mit dem Gehäuse verbundenen Becherboden vergleichsweise kleine Zugriffsöffnungen vorgesehen. Vorzugsweise ist der Becher aber am Boden gänzlich geschlossen.
- Dadurch lässt sich das Gehäuse stabil ausführen. Außerdem kann auf einer Seite auf das Anbringen eines geschraubten oder anderweitig befestigten Deckelelements vollständig verzichtet werden.
- Bei dieser Ausführungsform sollte die Konstruktion dann so gewählt werden, dass alle Elemente nicht nur durch die einseitige Becheröffnung einbringbar sind, sondern auch eine dementsprechende Befestigung der Teile von dieser Seite möglich ist.
- Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Tastfühler mit Öl befüllt ist, das insbesondere hinsichtlich seiner Gleiteigenschaften optimiert ist.
- Weiterhin kann der Tastfühler eine Vibrationsvorrichtung enthalten. Durch Vibrationen am Tastfühler kann immer ein sicherer Sitz der Tragelemente an den Sitzelementen mit entsprechend hoher Positionsgenauigkeit erreicht werden. Sie sorgt dafür, dass nach Schließen des Tastschaltkreises auf den Tastfühler für eine vorgebbare Zeitspanne Vibrationen übertragen werden. Bereits nach kurzer Zeit erreichen dadurch die Tragelemente eine Endposition zwischen den Sitzelementen, so dass sich eine hohe Schaltwiederholgenauigkeit realisieren lässt, da die Endlage der Tragelemente in hohem Maße reproduzierbar wird.
- Eine Vibrationsvorrichtung kann in einer bevorzugten Ausgestaltung einen Motor mit Umwucht umfassen.
- Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten nachstehend näher erläutert. Es zeigen
-
1 einen schematischen Querschnittriss durch einen Tastfühler, -
2 eine Ansicht von rechts eines Teils der Ruhelagemechanik, die eine Spannvorrichtung für ein Tragelement umfasst und -
3 eine Draufsicht auf eine Anordnung elektrisch leitend miteinander verbundener Stützelemente des Tastfühlers nach1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
-
1 zeigt einen Tastfühler mit einem äußeren Gehäuse1 , das vorzugsweise aus Stahl besteht und eine gestufte Innenform5 aufweist. - Im Gehäuse
1 ist eine Taststifthalterung2 mit einem Taststift3 angeordnet. Der Taststift3 und ein Teil der Taststifthalterung2 ragen von dem Gehäuse1 in Richtung der Längsachse9 des Tastfühlers durch eine Öffnung4 eines Deckelelements1a des Gehäuses1 heraus. Dadurch ist der Taststift3 in der Lage, ein Werkstück oder Werkzeug zu berühren oder von diesem berührt zu werden, wenn zwischen dem Tastfühler und dem Werkstück oder Werkzeug eine Relativbewegung stattfindet. - Auf einem Absatz
5a der gestuften Innenform5 des Gehäuses1 sitzt ein Träger6 zur Aufnahme von Sitzelementen7 , hier in der Form von Kugeln. Im Träger6 befinden sich Ausnehmungen8 zur Aufnahme der Kugeln7 . Die Ausnehmungen8 sind paarweise angeordnet. Jeweils drei Paare sind um die Achse9 herum um 120° versetzt positioniert. Die Ausnehmungen8 sind dabei so gestaltet, dass die Kugeln7 , wenn sie in die Ausnehmungen8 gedrückt werden, derart eingespannt werden, dass eine kinematisch stabile Lagerung entsteht. Die Ausnehmungen8 können, z.B. zumindest abschnittsweise die Form eines Kegels oder einer dreiseitigen Pyramide aufweisen. - Der Abstand der Kugeln
7 in einem Paar ist derart, dass sie durch eine Walze10 der Taststifthalterung2 zur Herbeiführung eines elektrischen Kontakts überbrückt werden können und einen stabilen Sitz für diese bilden. - Der Träger
6 für die Kugeln7 besteht vorzugsweise aus Metall, um eine möglichst steife Lagerung der Kugeln7 zu gewährleisten. Dabei ist vorzugsweise die Oberfläche wenigstens der Ausnehmungen8 zur Aufnahme der Kugeln7 mit einer elektrisch isolierenden Schicht versehen. So kann der Träger7 z.B. aus Aluminium bestehen, dessen Oberfläche durch Anodisierung eine elektrisch isolierende Eigenschaft erhalten hat. - Die Kugeln
7 sind mittels einer Spannvorrichtung14 ,15 in die Ausnehmungen8 des Trägers6 gepresst. Gleichzeitig wird durch die Spannvorrichtung14 ,15 auch der Träger6 am Gehäuse1 fixiert. Die Presskraft auf die Kugeln7 wird z.B. durch wenigstens zwei Schrauben15 aufgebracht, die z.B. einen Spannring14 der Spannvorrichtung zur Stufe5a des Gehäuses hinziehen. Um eine bestmögliche Fixierung der Kugeln7 zu erhalten, werden vorzugsweise sechs Schrauben15 eingesetzt, wobei jede Schraube möglichst nah bei je einer der sechs Kugeln7 positioniert wird. Die Walzen10 sind in Buchsen11 gelagert, die entlang ihrer Länge geschlitzt oder geteilt sein können (s. hierzu auch2 ). Insbesondere bei einer geschlitzten oder geteilten Ausführung der Buchsen können über eine Spannvorrichtung12 der Taststifthalterung2 die Walzen10 in der Taststifthalterung2 starr fixiert werden. - Die Buchsen
11 und eine Platte12a der Spannvorrichtung12 sind vorzugsweise aus Metall, um eine möglichst steife Fixierung der Walzen zu erhalten. Die Oberfläche der Buchsen und der Spannvorrichtung weisen bevorzugt eine elektrisch isolierende Schicht auf. Die Buchsen und die Platte12a der Spannvorrichtung12 können beispielsweise aus Aluminium bestehen, dessen Oberfläche durch Anodisierung eine elektrisch isolierende Eigenschaft besitzt. Die Spannkraft auf die Buchsen11 wie auch die Walzen10 wird z.B. durch wenigstens zwei Schrauben13 aufgebracht, die die Platte12a der Spannvorrichtung12 zur restlichen Taststifthalterung ziehen. - Damit der Tastfühler ein Signal erzeugen kann, wenn der Taststift
3 entweder durch Kippen oder senkrechte Bewegung in seiner Lage verändert wird, sind die Kugeln7 elektrisch in Serie geschaltet und bilden einen Schaltkreis, bei welchem die Walzen10 einen elektrischen Kontakt zwischen den beiden Kugeln eines jeden Kugelpaares herstellen. - Um die Kugeln
7 und die Walzen10 zu einem vollständigen Schaltkreis zu verbinden, ist jeweils zwischen zwei Kugeln benachbarter Kugelpaare ein Leitungsmittel, vorzugsweise ein drahtförmiges Element31 an einer Stelle32 durch Löten fest mit den Kugeln7 verbunden (siehe hierzu3 ). An Enden33 der drahtförmigen Elemente31 kann ein Schaltsignal nach außen geführt werden. - Die Kugeln
7 besitzen wenigstens an der Lötstelle32 eine Beschichtung36 , die eine gute Haftung einer Lötverbindung gewährleistet. Die Beschichtung36 ist nicht auf der ganzen Kugel aufgebracht, sondern nur im Bereich der Lötstelle bzw. im Bereich der Lötstelle und Bereichen, die nicht als Lagerflächen für die Kugel selbst bzw. der Walzen dient. Eine Beschichtung in dem Bereich, an dem die Tragelemente10 aufliegen, kann von Nachteil sein. Die Beschichtung der Kugeln7 besteht aus Gold. - In
3 ist die Verbindung zwischen einem elektrischen Verbindungselement31 und einem Sitzelement7 symbolisch durch viele kleine Striche angedeutet. - Eine sich an einem Boden
20 des Gehäuses1 abstützende vorzugsweise konische Schraubenfeder21 drängt die Taststifthalterung2 in ihre durch die Kombination von Walzen10 und Kugeln7 vorgegebene Null-Stellung. - Durch ein in der Taststifthalterung
2 integriertes Einstellelement22 , das vorzugsweise über ein Gewinde in Relation zur Taststifthalterung2 in Richtung der Achse9 verfahren werden kann, besteht die Möglichkeit, die Druckkraft der Schraubenfeder21 auf die Taststifthalterung2 einzustellen. - Hierzu ist lediglich das Entfernen des Taststifts
3 erforderlich. Der komplette Tastfühler kann dadurch in einer Aufnahme, z.B. einer Messmaschine während eines Einstellvorgangs, verbleiben. - Die Schraubenfeder
21 umfasst einen Zapfen23 in Achsrichtung, der in einer Ausnehmung23a in der Taststifthalterung2 sitzt. - Vorzugsweise wird eine Serienschaltung aus elektrisch leitenden Verbindungselementen
31 , Kugeln7 und Walzen10 an den Enden33 der Verbindungselemente31 nach außen kontaktiert. Oder funktional betrachtet, lässt sich an diesen Stellen vorzugsweise ein Schaltsignal durch Unterbrechung des Schaltkreises nach außen führen.
Claims (6)
- Tastfühler mit einem auslenkbaren Taststift (
3 ) einer Ruhelagemechanik, an der der Taststift (3 ) angeordnet ist sowie einen Gehäuse (1 ), in welchem die Ruhelagemechanik untergebracht ist, wobei die Ruhelagemechanik eine Taststifthalterung (2 ) mit Tragelementen (10 ) sowie den Tragelementen (10 ) zugeordnete Sitzelemente (7 ) umfasst, die mit den Tragelementen (10 ) zusammenwirken, um die Taststifthalterung (2 ) im Tastfühler anzuordnen, wobei mit den Tragelementen (10 ) und den Sitzelementen (7 ) ein Tastschaltkreis gebildet ist, der geschlossen ist, wenn die Tragelemente (10 ) mit den Sitzelementen (7 ) in Kontakt sind, und geöffnet ist, wenn eines der Tragelemente (10 ) keinen Kontakt zu einem zugeordneten Sitzelement (7 ) hat, wobei elektrische Leitungsmittel (31 ) mit wenigstens einem Sitzelement (7 ), oder jeweils allen Sitzelementen (7 ) durch eine Kontaktierung verbunden sind, bei welcher elektrische Leitungsmittel (31 ) unmittelbar an dem wenigstens einen Sitzelement (7 ), oder an allen Sitzelementen (7 ) festgemacht sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Sitzelementen (7 ) eine Teilbeschichtung aus Gold vorgesehen ist, wobei die Vergoldung im Bereich einer Kontaktstelle (36 ) ausgebildet ist, und wobei zwischen Leitungsmittel (31 ) und der Kontaktstelle eine Lötverbindung (32 ) ausgebildet ist. - Tastfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzelement (
7 ) eine Isolierschicht angebracht ist. - Tastfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Leiter (
31 ) als Draht ausgebildet ist. - Tastfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem elektrischen Leiter (
31 ) ein Anschlusskontakt (33 ) zur Kontaktierung des Tastschaltkreises (2 ) nach außen hin vorhanden ist. - Tastfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastschaltkreis (
2 ) Anschlusskontakte mit gefederten Kontaktstiften umfasst. - Tastfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (
10 ) handelsübliche Stiftelemente sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005015890A DE102005015890B4 (de) | 2005-02-24 | 2005-04-06 | Tastfühler |
US11/358,902 US7202680B2 (en) | 2005-02-24 | 2006-02-21 | Touch probe |
US11/358,727 US7269911B2 (en) | 2005-02-24 | 2006-02-21 | Touch probe |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005008822 | 2005-02-24 | ||
DE102005008822.8 | 2005-02-25 | ||
DE102005015890A DE102005015890B4 (de) | 2005-02-24 | 2005-04-06 | Tastfühler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005015890A1 DE102005015890A1 (de) | 2006-08-31 |
DE102005015890B4 true DE102005015890B4 (de) | 2007-05-03 |
Family
ID=36794236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102005015890A Active DE102005015890B4 (de) | 2005-02-24 | 2005-04-06 | Tastfühler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US7202680B2 (de) |
DE (1) | DE102005015890B4 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102385035A (zh) * | 2010-08-31 | 2012-03-21 | 深圳富泰宏精密工业有限公司 | 触摸键测试笔 |
DE102011079738A1 (de) * | 2011-07-25 | 2013-01-31 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Tastkopf |
DE102015207108A1 (de) * | 2015-04-20 | 2016-10-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Messeinrichtung für eine Werkzeugmaschine und entsprechende Werkzeugmaschine |
US11152560B2 (en) | 2017-05-04 | 2021-10-19 | CTRL Systems Inc. | Piezoelectric vibration sensor |
DE102020113401A1 (de) * | 2020-05-18 | 2021-11-18 | Haimer Gmbh | Kupplungselement zur Aufnahme einer Tastspitze in einem Tastmessgerät, Schraubeinsatz zur Aufnahme einer Tastspitze in einem Tastmessgerät, Kupplungsanordnung für einen Tasteinsatz bei einem Tastmessgerät, Tastmessgerät(-e) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743665A1 (de) * | 1976-10-01 | 1978-04-20 | Bendix Corp | Stellungsfuehler |
DE3623614A1 (de) * | 1986-07-12 | 1988-01-14 | Zeiss Carl Fa | Koordinatenmessgeraet mit einem tastkopf vom schaltenden typ |
DE3824548A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Zeiss Carl Fa | Verfahren und einrichtung fuer den betrieb eines tastkopfes vom schaltenden typ |
DE19738736A1 (de) * | 1996-09-06 | 1998-03-12 | Irwin Houston Donald | Kontaktsensor |
DE102004003048A1 (de) * | 2003-01-22 | 2004-08-05 | Marquardt Gmbh | Elektrisches Verbindungselement, insbesondere für Elektrowerkzeugschalter |
DE69919457T2 (de) * | 1998-06-20 | 2005-01-13 | Renishaw Plc, Wotton-Under-Edge | Messtaster |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4153998A (en) | 1972-09-21 | 1979-05-15 | Rolls-Royce (1971) Limited | Probes |
JPS58196404A (ja) | 1982-05-11 | 1983-11-15 | Mitsutoyo Mfg Co Ltd | タッチ信号プロ−ブ |
DE3763885D1 (de) * | 1986-04-17 | 1990-08-30 | Renishaw Plc | Probe fuer kontakt-sensor. |
DD249573A1 (de) | 1986-05-30 | 1987-09-09 | Werkzeugmasch Forschzent | Tasteinrichtung |
DE3627103C1 (en) | 1986-08-09 | 1988-01-07 | Hoefler Willy | Device for the releasable positive connection of a part in shaft form to a hub part |
DE3811235A1 (de) | 1987-08-21 | 1989-10-19 | Wegu Messtechnik | Dynamischer tastkopf |
US5491904A (en) * | 1990-02-23 | 1996-02-20 | Mcmurtry; David R. | Touch probe |
JPH07117363B2 (ja) * | 1990-11-24 | 1995-12-18 | レニショウ パブリック リミテッド カンパニー | 接触プローブ |
GB9116044D0 (en) | 1991-07-24 | 1991-09-11 | Nat Res Dev | Probes |
DE9411566U1 (de) | 1994-07-16 | 1994-11-17 | Leguin Hermann | Vorrichtung zum Herstellen einer isolierten Verbindung |
DE19516272A1 (de) | 1995-05-08 | 1996-11-14 | Hermann Leguin | Tastfühler |
EP0764827B2 (de) * | 1995-09-25 | 2005-05-04 | Mitutoyo Corporation | Fühlerprobe |
US6114711A (en) * | 1998-02-12 | 2000-09-05 | Trimark Investment Corporation | Contact position sensor with optical feedback |
IT1305536B1 (it) * | 1998-09-21 | 2001-05-09 | Marposs Spa | Testata per il controllo di dimensioni lineari di pezzi meccanici |
EP1316778B1 (de) * | 2001-11-30 | 2007-07-25 | Tesa Sa | Tastsonde und Verfahren zu deren Zusammensetzung |
JP2003314520A (ja) * | 2002-04-12 | 2003-11-06 | Kramski Gmbh | 平行ピン |
US7168179B2 (en) * | 2003-09-29 | 2007-01-30 | Marposs Societa ' Per Azioni | Touch probe comprising a switch with contacts protected by inert gas |
-
2005
- 2005-04-06 DE DE102005015890A patent/DE102005015890B4/de active Active
-
2006
- 2006-02-21 US US11/358,902 patent/US7202680B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2006-02-21 US US11/358,727 patent/US7269911B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743665A1 (de) * | 1976-10-01 | 1978-04-20 | Bendix Corp | Stellungsfuehler |
DE3623614A1 (de) * | 1986-07-12 | 1988-01-14 | Zeiss Carl Fa | Koordinatenmessgeraet mit einem tastkopf vom schaltenden typ |
DE3824548A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Zeiss Carl Fa | Verfahren und einrichtung fuer den betrieb eines tastkopfes vom schaltenden typ |
DE19738736A1 (de) * | 1996-09-06 | 1998-03-12 | Irwin Houston Donald | Kontaktsensor |
DE69919457T2 (de) * | 1998-06-20 | 2005-01-13 | Renishaw Plc, Wotton-Under-Edge | Messtaster |
DE102004003048A1 (de) * | 2003-01-22 | 2004-08-05 | Marquardt Gmbh | Elektrisches Verbindungselement, insbesondere für Elektrowerkzeugschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005015890A1 (de) | 2006-08-31 |
US7202680B2 (en) | 2007-04-10 |
US20060197541A1 (en) | 2006-09-07 |
US20060196067A1 (en) | 2006-09-07 |
US7269911B2 (en) | 2007-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0263244B1 (de) | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen von Leiterplatten mit Kontaktpunkten in extrem feinem Raster (1/20 bis 1/10 Zoll) | |
EP1224476B1 (de) | Prüfstift für eine vorrichtung zum testen von leiterplatten | |
WO2013143842A1 (de) | Bürstenblock für eine schleifringanordnung | |
DE102005015890B4 (de) | Tastfühler | |
DE60129570T2 (de) | Tastsonde und Verfahren zu deren Zusammensetzung | |
WO2008092752A1 (de) | Ausgewuchtetes ausbohrwerkzeug mit klemmeinrichtung | |
DE2948170A1 (de) | Messtaster | |
WO2008092751A1 (de) | Ausgewuchtetes ausbohrwerkzeug | |
DE3803926A1 (de) | Dehnungsmessgeraet | |
DE202010007227U1 (de) | Hochfrequenz-Prüfstift und Hochfrequenz-Prüfanordnung | |
DE69919457T2 (de) | Messtaster | |
DE112014001826B4 (de) | Haltestift und Leiterplatten-Prüfvorrichtung | |
DE102005015888B3 (de) | Tastfühler | |
WO2020070187A1 (de) | Prüfvorrichtung und verfahren zum prüfen eines übergangswiderstandes an mindestens einem stiftkontakt eines steckverbinders | |
DE102006054673A1 (de) | Sondenaufnahme zur Halterung einer Sonde zur Prüfung von Halbleiterbauelementen, Sondenhalterarm und Prüfvorrichtung | |
DE102005015889B4 (de) | Tastfühler | |
DE102004007696B4 (de) | Testvorrichtung zum Prüfen eines Halbleiterbauteils mit Kontaktflächen auf seiner Oberseite und seiner Unterseite und Verfahren zum Prüfen des Halbleiterbauteils | |
DE19847244B4 (de) | Prüfkopf für Mikrostrukturen mit Schnittstelle | |
DE3314646C2 (de) | Vorrichtung zum Widerstandsschweißen | |
DE102006056543A1 (de) | Sondenhalter für eine Sonde zur Prüfung von Halbleiterbauelementen | |
EP0742422B1 (de) | Mehrkoordinaten-Tastkopf | |
DE2637894B2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden der AnschluBstifte eines Meßobjekts mit den Anschlußleitungen einer Meßschaltung | |
DE3533218C2 (de) | ||
DE10192143B4 (de) | Halte- und Kontaktierungsvorrichtung für Schleifkontakte | |
CH456985A (de) | Elektrischer Dehnungsmesser für die Materialprüfung an Probestäben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MADLENER, WOLFGANG, 88212 RAVENSBURG, DE Owner name: VEIL, WILFRIED, 88212 RAVENSBURG, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: MADLENER, WOLFGANG, 88212 RAVENSBURG, DE Inventor name: VEIL, WILFRIED, 88212 RAVENSBURG, DE Inventor name: ARMBRUST, MATTHIAS, 88239 WANGEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: M & H INPROCESS MESSTECHNIK GMBH, 88289 WALDBU, DE |